Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier

17:35

Die Schweizer Börse hat zum Wochenbeginn deutlich angezogen. Der SMI gewinnt zum Handelsschluss 1,25 Prozent auf 13'166 Punkte. Zuvor hatte das Börsenbarometer bei 13'199 Zähler einen neuen Höchststand erreicht. Neben der Schlussrally der Wall Street vom Freitag sorge der europäische Plan zur Unterstützung der Ukraine für Schwung an den Börsen, erklärt Jochen Stanzl von CMC Markets.

Tagessieger sind Partners Group mit einem Plus von 4,3 Prozent. Zuvor hatte die Analysten von JP Morgan die Titel des Finanzinvestors auf «Overweight» hochgestuft und dies mit Potential des Privatkundengeschäfts begründet. Vor der Veröffentlichung von Jahreszahlen am Dienstag klettern die Aktien des Logistikkonzerns Kühne+Nagel 3,8 Prozent. Swiss Re profitieren ebenfalls von positiven Analysteneinschätzungen und verteuern sich um 1,9 Prozent.

Bei den Nebenwerten klettern Aryzta um 4 Prozent. Der Backwarenhersteller hat im Jahr 2024 mehr verdient und strebt 2025 einen Umsatzzuwachs um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag, eine Steigerung der Ebitda-Marge und einen Anstieg des Gewinns pro Aktie an.

Einziger Standardwert mit Kurseinbussen ist der Zementkonzern Holcim.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Der Euro legt am Montag sowohl zum Dollar als auch zum Franken weiter zu und damit seine Schwächephase vom vergangenen Freitag im Anschluss an den Streit im Weissen Haus mehr als ausgeglichen. Am späten Nachmittag kostet der Euro 0,9418 Franken und setzt sich damit von der Marke von 94 Rappen weiter nach oben ab. Am frühen Morgen wurde der Euro noch zu 0,9396 Franken gehandelt und am Freitagabend zu 0,9367.

Auch zum Dollar geht der Aufwärtstrend im Vorfeld der Zinssitzung der EZB vom kommenden Donnerstag weiter. Derzeit wird der Euro zu 1,0492 US-Dollar gehandelt, am Morgen waren es noch 1,0416 und am Freitagabend 1,0367, also markant weniger. Das Dollar/Franken-Paar hat sich derweil leicht abgeschwächt auf 0,8975 von 0,9019 am Morgen.

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16:25

Der US-Aktienmarkt schaltet nach den deutlichen Gewinnen von Ende letzter Woche wieder einen Gang herunter. Die Stimmung an den Börsen ist am Montag weiter fragil. Am morgigen Dienstag sollen die seit langem angekündigten Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft treten. Die beiden Länder sind die wichtigsten Handelspartner der USA.


Der Leitindex Dow Jones Industrial bewegt sich zuletzt bei 43'832 Punkten kaum vom Fleck. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,4 Prozent auf 5'933 Zähler nach unten. Der von Tech-Werten beherrschte Nasdaq 100 verliert 0,5 Prozent auf 20'780 Punkte.

Den Börsenmonat Februar hatten die US-Indizes mit Verlusten beendet. «Wie viel vorsichtiger kann der Markt noch werden? Wenn man sich den Angst- und Gier-Index ansieht, befinden wir uns genau in der roten Zone, die blinkt und sagt: Vorsicht», sagt Katrina Dudley, leitende Anlagestrategin bei Franklin Templeton, bei Bloomberg TV. Der Expertin zufolge gibt es demnach Anzeichen für übermässige Angst am Aktienmarkt, welche die Kurse zu stark nach unten drücken. Marktechnische interessierte Anleger deuten dies als mögliches Kaufsignal.

In dem trüben Umfeld meiden die Anleger die Aktien von stark gewichteten Technologieunternehmen, welche die Rekordjagd am US-Aktienmarkt im vergangenen Jahr angefeuert hatten. So fallen die Papiere des Chipherstellers Nvidia am Dow-Ende um fünf Prozent. Für die Anteilsscheine des Online-Händlers Amazon geht es um ein Prozent nach unten.

Die Anteilsscheine von AppLovin schnellen um gut sechs Prozent in die Höhe. Das auf Apps und Handyspiele spezialisierte Technologieunternehmen hat einen Rückkauf eigener Aktien angekündigt. Diese Massnahme sei eine strategische Antwort auf den 22-prozentigen Kursrückgang der Vorwoche, der von negativen Leerverkäufer-Kommentaren ausgelöst wurde.

Die Titel von Mosaic legen nach Analystenlob um 1,4 Prozent zu. Die Preisdynamik in den wichtigsten Düngemittelkategorien von Mosaic sehe für das Jahr 2025 positiv aus, schreibt der Experte Jeffrey Zekauskas von der US-Bank JPMorgan.

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15:55

Die Erwartung wichtiger Konjunkturdaten stimmt die Anleger an der Wall Street optimistisch. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Montag jeweils knapp ein halbes Prozent fester bei 43'990 und 5978 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann in etwa genauso viel auf 18'916 Zähler.

Die Investoren warteten auf die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes für die US-Industrie im Februar um 16.00 Uhr (MEZ). Von Reuters befragte Experten gehen davon aus, dass das Barometer leicht zurückgeht. Überraschend schwache Konjunkturdaten hatten am Freitag neue Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed geschürt. «Wir erwarten, dass die Umfragen des Institute for Supply Management (ISM) bestätigen, dass die USA das Jahr schwach begonnen haben», schrieben die Analysten der niederländischen Grossbank ING.

Bei den Einzelwerten stützt der Preissprung beim Bitcoin und anderen Cyber-Devisen die Aktien aus dem Kryptosektor. Die Aktien der Kryptobörse Coinbase und des Bitcoin-Investors MicroStrategy schnellt um 14,5 und 7,5 Prozent nach oben. US-Präsident Donald Trump hatte am Sonntag erstmals die Kryptowährungen genannt, die in eine neue strategische Reserve der USA aufgenommen werden sollen.

Gefragt sind auch Capri. Die Aktien des Luxuskonzerns legen nach einem Medienbericht über den möglichen Verkauf der Tochter Versace an die italienische Modefirma Prada um knapp neun Prozent zu. Prada und Capri stünden kurz davor, die fast 1,5 Milliarden Euro schwere Transaktion noch im März abzuschliessen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider.

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,7 Prozent) und der S&P 500 (+0,5 Prozent) legen zu.

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15:10

Die US-Aktienmärkte dürften mit Gewinnen in die neue Börsenwoche starten und damit ihre rasante Freitagsrally fortsetzen. Die Nasdaq-100-Futures notieren 0,8 Prozent höher. Die Dow-Jones-Futures steigen kurz vor Börsenstart um 0,4 Prozent.

Den Börsenmonat Februar hatten die US-Indizes mit Verlusten beendet. «Wie viel vorsichtiger kann der Markt noch werden? Wenn man sich den Angst- und Gier-Index ansieht, befinden wir uns genau in der roten Zone, die blinkt und sagt: Vorsicht», sagte Katrina Dudley, leitende Anlagestratege bei Franklin Templeton, bei Bloomberg TV.

Die Tesla-Papiere legten vorbörslich um 2,7 Prozent zu und erholten sich damit von den jüngsten Abgaben. Die Aktien des Elektroautoherstellers hatten im Februar 28 Prozent an Wert eingebüsst und damit den grössten monatlichen Rückgang seit etwa zwei Jahren verzeichnet.

Die Aktien von Unternehmen mit Kryptowährungsbezug waren vorbörslich stark gefragt, nachdem sich US-Präsident Donald Trump erneut wohlwollend zu einer strategischen Kryptowährungsreserve in den Vereinigten Staaten geäussert hatte. Die Titel von MicroStrategy, Coinbase, Riot Platforms und MARA Holdings verbuchten Kursgewinne zwischen 10 und 14 Prozent.

Die in den USA gehandelten Papiere von Capri Holdings stiegen vorbörslich um 7,3 Prozent. Die Beteiligungsgesellschaft komme dem Verkauf seiner italienischen Luxusmarke Versace an Prada SpA näher, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Das italienische Familienunternehmen und Capri hätten sich auf einen Preis von bis zu 1,5 Milliarden Euro für das 1978 vom verstorbenen Gianni Versace gegründete Modehaus geeinigt.

Die Anteilsscheine von AppLovin verteuerten sich vorbörslich um 6,5 Prozent. Das auf Apps und Handyspiele spezialisierte Technologieunternehmen hatte einen Rückkauf eigener Aktien angekündigt. Diese Massnahme sei eine strategische Antwort auf den 22-prozentigen Kursrückgang der Vorwoche, der von negativen Leerverkäufer-Kommentaren ausgelöst wurde.

Die Titel des Düngerkonzerns Mosaic reagierten mit einem vorbörslichen Kursaufschlag von 2,6 Prozent auf eine Hochstufung durch JPMorgan. Dagegen fielen die Aktien der Fluggesellschaft Southwest Airlines um 2,0 Prozent, nachdem JPMorgan sie von «Neutral» auf «Underweight» abgestuft hatte.

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14:30

Die Aktien von Intel schiessen vorbörslich um 6 Prozent in die Höhe. Die Konkurrenten Nvidia und Broadcom testeten derzeit die neue Produktionsmethode «18A» des Konzerns, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Spekulationen zufolge prüft Advanced Micro Devices (AMD) ebenfalls, ob Intels 18A-Fertigungsprozess für seine Anforderungen geeignet ist. Ob AMD bereits Testchips durch die Intel-Fabrik geschickt hat, ist jedoch nicht bekannt.

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14:00

Europäische Automobilaktien notieren am Montagnachmittag deutlich im Plus. Grund für die starken Kursavancen ist ein Medienbericht über den Wunsch von Ursula von der Leyen, den Autobauern für die Umsetzung der Klimaziele mehr Zeit einzuräumen.

Die Titel von BMW, Mercedes und VW preschen zeitweise zwischen 4 und 5 Prozent vor.

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13:30

Die Aktien des Elektroauto-Herstellers Li Auto fallen in der US-Vorbörse um mehr als 8 Prozent.

Das in China domizilierte Unternehmen meldete Auslieferung für Februar 2025 in der Höhe von 26’263 Fahrzeugen Damit kommen die Gesamtlieferungen des Konzerns auf knapp 2 Millionen Fahrzeuge. Dies entspricht zwar einem Anstieg von knapp 30 Prozent im Jahresvergleich, jedoch gingen die monatlichen Verkäufe weiter zurück – im Februar um 12,2 Prozent nach einem Rückgang von 48,9 Prozent im Januar.

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13:03

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,3 Prozent
S&P 500 Futures: +0,4 Prozent
Nasdaq Futures: +0,6 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,8 Prozent höher.

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag etwas richtungslos. Nach einer freundlichen Eröffnung rutschte der SMI kurz danach in den negativen Bereich, um sich dann wieder zu erholen. Der Leitindex zeigt sich damit trotz der politischen Turbulenzen robust und verbleibt in der Nähe des Allzeithochs vom vergangenen Mittwoch. Beherrscht werden die Kommentarspalten zum Wochenbeginn vom Eklat vom Freitag im Weissen Haus. Der Druck auf den EU-Gipfel hinsichtlich des weiteren Vorgehens bei der Unterstützung der Ukraine steige dadurch, heisst es in Marktkreisen. Eine erhöhte Volatilität käme in den kommenden Tage auch mit Blick auf die anstehende Zinssitzung der EZB deshalb nicht überraschend.

Die anhaltenden Diskussionen um Zölle und Gegenzölle scheinen die Aktien hierzulande kaum zu belasten. Die Investoren hätten sich an die Zolldrohungen aus den USA gewohnt, heisst es dazu etwa bei der Zürcher Kantonalbank. Hinsichtlich der Entwicklung der europäischen Aktienmärkte entstehe der Eindruck, dass die Investoren die wirtschaftliche Feindseligkeit der US-Regierung gegenüber Europa nicht ernst nähmen. Die Gefahr von höheren Zölle auf Importe aus Europa sei aber real, warnt die Bank vor zu viel Euphorie.

Der Leitindex SMI zieht gegen 11:40 Uhr um 0,5 Prozent auf 13'066 Punkte an. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt 0,46 Prozent auf 2124 Punkte zu und der breite SPI um 0,5 Prozent auf 17'232 Punkte.

Spitzenreiter sind derzeit Kühne+Nagel (+3,5 Prozent). Der Logistikdienstleister hat einen Auftrag von Sanofi in der Türkei erhalten. Ausserdem wird das Unternehmen am morgigen Dienstag die Jahreszahlen vorlegen. Das gleiche gilt für VAT (+1,6 Prozent), welche ebenfalls überdurchschnittlich anziehen.

Klar höher notieren auch Partners Group (+2,7 Prozent), gestützt von einer Aufstufung durch JPMorgan auf «Overweight». Mit der Hochstufung würden die bedeutenden längerfristigen Wachstumschancen des Vermögensverwalters reflektiert, heisst es zur Begründung.

Gesucht sind weiter Logitech (+1,9 Prozent) im Vorfeld eines Investorentages vom Mittwoch oder auch ABB (+1,4 Prozent) nach Abschluss einer Akquisition in China.

Guten Support erhält der Gesamtmarkt auch von den Pharma-Schwergewichten Roche (+0,6 Prozent) und Novartis (+0,4 Prozent) sowie etwas moderater von Nestlé (+0,5 Prozent).

Am Tabellenende geben indes Swisscom, SIG und Swatch um je 0,7 Prozent nach. Bei Holcim (-0,6 Prozent) kommt es zu Gewinnmitnahmen nach dem starkem Lauf in der Vorwoche und insbesondere am Freitag im Anschluss an solide Jahreszahlen.

Im breiten Markt liegen Aryzta (+2,7 Prozent) nach einer volatilen Startphase mittlerweile klar im Plus, dies im Anschluss an die am Morgen vorgelegten Zahlen zum Geschäftsjahr 2024. Um die Aktie attraktiver zu machen, hat das Unternehmen einen Reverse Aktien Split im Verhältnis von 40 zu 1 angekündigt.

Auch Bucher fallen mit einem Plus von 2,9 Prozent etwas auf. Der Titel knüpft damit an die gute Entwicklung vom vergangenen Freitag im Anschluss an die Jahreszahlen an. Gestützt wird er dabei von einer Kurszielerhöhung durch Kepler Cheuvreux, welche gleichzeitig die Empfehlung «Buy» bestätigt hat.

Swissquote (+4,8 Prozent) erhalten vom wiedererstarkten Bitcoin Rückenwind und Ypsomed (+5,1 Prozent) von einem Analystenkommentar. Die Bank of America nimmt die Abdeckung für Ypsomed mit der Einstufung «Buy» und einem Kursziel von 485 Franken auf. Das Medizinaltechnik-Unternehmen biete die perfekte Mischung aus Wachstum und kurzfristigen Katalysatoren, so die Begründung.

Sulzer (+1,7 Prozent auf 158,60 Fr.) haben am vergangenen Donnerstag im Anschluss an die Jahreszahlen ein neues Rekordhoch bei 162,80 Franken erreicht und verteidigen damit das hohe Niveau.

Adval Tech (-9,4 Prozent) hingegen stehen stark unter Druck, nachdem der Industriekonzern am Wochenende Opfer einer Cyber-Attacke geworden ist.

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11:20

Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Alcon: UBS erhöht auf 100 (95) Fr. – Buy

Barry Callebaut: Stifel senkt auf 1380 (1400) Fr. - Buy

Bucher: Kepler Cheuvreux erhöht auf 445 (425) Fr. – Buy

Cicor: Research Partners erhöht auf 90 (73) Fr. - Kaufen

Clariant: Berenberg nimmt mit Hold und Ziel 10 Fr. wieder auf

Clariant: CFRA senkt auf 11 (14) Fr. – Hold

Clariant: Jefferies senkt auf 10,90 (12) Fr. – Buy

Dormakaba: Research Partners erhöht auf 780 (750) Fr. - Kaufen

Georg Fischer: Berenberg erhöht auf 85 (80) Fr. - Buy

Holcim: Berenberg erhöht auf 92 (85) Fr. - Hold

Holcim: Research Partners erhöht auf 100 (90) Fr. - Halten

Holcim: ODDO BHF SCA erhöht auf 115 (110) Fr. - Outperform

Kühne+Nagel: Stifel erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 290 (260) Fr.

Kühne+Nagel: Deutsche Bank senkt auf 251 (260) Fr. - Buy 

Partners Group: JPM erhöht auf Overweight (Neutral) - Ziel 1540 (1285) Fr

Sika: Goldman Sachs erhöht auf 289 (286) Fr. – Buy

Sunrise: Barclays senkt auf 36 (38) Fr. – Underweight

Swiss Re: Goldman Sachs erhöht auf 143 (139) Fr. – Neutral

Swiss Re: UBS erhöht auf 155 (150) Fr. – Buy

U-blox: UBS erhöht auf 81 (71) Fr. – Neutral

VZ Holding gesenkt auf Halten; Ziel 165 Franken: Bank Vontobel

Ypsomed: Bank of America startet mit Buy - Ziel 485 Fr.

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11:00

Der Swiss Performance Index (SPI) notiert am Vormittag mit 0,3 Prozent im Plus bei 17’202 Zählern. Der Industriesektor führt mit deutlichem Abstand die übrigen Sektoren mit einem Kursplus von knapp 1 Prozent an. Der Gesundheitssektor (+0,4 Prozent), Finaztitel (+0,4 Prozent) sowie Technologie (+0,4 Prozent) legen ebenfalls überdurchschnittlich zu. Versorger (-0,4 Prozent), Grundstoffe (-0,3 Prozent) und zyklische Konsumtitel (-0,3 Prozent) gehören zu den Verlierern. 

Von den knapp über 200 SPI-Titeln, sind 97 im Gewinn, 74 im Verlust und 34 unverändert.

Zur aktuellen Heatmap der Schweizer Aktien geht’s hier lang.

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10:30

Verteidigungssaktien verzeichnen am Montag starke Kursgewinne. «Nach dem Eklat im Weissen Haus ist die Angst vor einem Rückzug der USA aus der Unterstützung der Ukraine nur noch wahrscheinlicher geworden», erläuterte Jochen Stanzl, Chefanalyst beim Broker CMC Markets. «Europa wird einen grösseren Teil der Last tragen müssen. Die Rüstungsunternehmen werden sich daher in den nächsten Jahren nicht über Aufträge sorgen müssen.»

Die Aussicht auf neue Aufträge trieb die Aktien von Rheinmetall, Hensoldt und Renk um 13,1 bis 19,2 Prozent nach oben. Thyssenkrupp, Airbus und MTU Aero Engines gewannen zwischen drei und elf Prozent. BAE Systems legte ebenfalls um zeitweise 18 Prozent zu.

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10:00

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag fester in den Handel gestartet, büsst die Gewinne unmittelbar nach Eröffnung aber wieder ein. Das Rekordhoch vom vergangenen Mittwoch bleibt in Greifweite. Der Streit zwischen den Präsidenten der USA und der Ukraine vom vergangenen Freitag hatte zwar ein politisches Beben ausgelöst, die Aktienkurse in den USA am Freitag allerdings lediglich kurzfristig belastet. Dennoch beherrscht das Thema die Kommentarspalten zum Wochenbeginn. Der Druck auf den EU-Gipfel hinsichtlich des weiteren Vorgehens bei der Unterstützung der Ukraine steige, heisst es in Marktkreisen. Eine erhöhte Volatilität käme in den kommenden Tage auch mit Blick auf die anstehende Zinssitzung der EZB deshalb nicht überraschend.

Der Leitindex SMI sinkt bis um 9:55 Uhr um 0,1 Prozent auf 12'995 Punkte an. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert ebenfalls 0,1 Prozent auf 2112 Punkte und der breite SPI 0,01 Prozent auf 17'148 Punkte.

Zum Wochenbeginn stützen Wirtschaftsdaten aus China, wo zwei stärker als erwartet ausgefallene Einkaufmanagerindizes darauf hindeuten, dass sich die Stimmung in chinesischen Industriebetrieben verbessert hat. Jahreszahlen gibt es am Montag lediglich von einigen Nebenwerten. Im Verlauf der Woche werden aber verschiedene Blue Chips wie Sandoz, Geberit oder Logitech ihre Bücher öffnen. Bereits am Dienstag halten zudem VAT, Kühne+Nagel sowie Lindt & Sprüngli ihre Bilanzmedienkonferenzen ab.

An der Spitze liegen im frühen Geschäft Partners Group (+2,2 Prozent), gestützt von einer Aufstufung durch JPMorgan auf «Overweight».

Weiter sind Kühne+Nagel (+2,9 Prozent) gut gesucht. Der Logistikdienstleister hat einen Auftrag von Sanofi in der Türkei erhalten. Ausserdem wird das Unternehmen am morgigen Dienstag die Jahreszahlen vorlegen. Das gleiche gilt für VAT (+1,9 Prozent), welche ebenfalls überdurchschnittlich anziehen.

Etwas unter Druck stehen am Tabellenende Holcim (-1,3 Prozent) und SIG (-1,5 Prozent)

Im breiten Markt liegen Aryzta (+0,7 Prozent) mittlerweile leicht im Plus. Dies allerding in einer sehr volatilen Startphase, hatten doch die Aktien im Anschluss an die am Morgen vorgelegten Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 unmittelbar nach Eröffnung ein Minus von über 5 Prozent aufgewiesen.

Schweiter können die Verluste vom Freitag im Anschluss an die Jahreszahlen nur kurzzeitig wettmachen und fallen erneut ins Minus (-0,5 Prozent).

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09:35

Nachdem die Kryptowährungen seit dem Wochenende kräftig angezogen haben, reagieren nun auch die Valoren von Swissquote positiv auf die Entwicklung. Die Titel der Onlinebank aus Gland steigen im frühen Handel am Montag über 3,8 Prozent.

Swissquote profitierte in den letzten Monaten stark vom Ausbau seines Kryptowährungsangebots und verzeichnete im Halbjahr einen Kommissionsanstieg von 47 Prozent. Besonders der Handel mit Kryptowährungen wuchs um fast 370 Prozent. Angesichts des aktuellen Rückgangs bei Bitcoin, Ethereum und Solana werden jedoch die Wachstumserwartungen zunehmend hinterfragt. Die Swissquote-Aktien verloren vergangene Woche über 14 Prozent.

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09:08

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet die Sitzung vom Montag höher. Der SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,24 Prozent höher bei 13'035 Punkten. Damit setzt sich die positive Tendenz der vergangenen Woche fort. Das Allzeithoch vom vergangenen Mittwoch bleibt in Greifweite. Der Streit zwischen den Präsidenten der USA und der Ukraine vom vergangenen Freitag hatte zwar ein politisches Beben ausgelöst, die Aktienkurse in den USA am Freitag allerdings lediglich kurzfristig belastet.

Zum Wochenbeginn stützen Wirtschaftsdaten aus China, wo zwei stärker als erwartet ausgefallene Einkaufmanagerindizes darauf hindeuten, dass sich die Stimmung in chinesischen Industriebetrieben verbessert hat. Jahreszahlen gibt es am Montag lediglich von einigen Nebenwerten. Im Verlauf der Woche werden aber verschiedene Blue Chips wie Sandoz, Geberit oder Logitech ihre Bücher öffnen. Bereits am Dienstag halten zudem VAT, Kühne+Nagel sowie Lindt & Sprüngli ihre Bilanzmedienkonferenzen ab.

Grössere Gewinne zeigen etwa Partners Group (+2,9 Prozent) nach einer Aufstufung durch JPMorgan auf «Overweight».

Auch Kühne+Nagel (+1,7 Prozent) sind gesucht. Der Logistikdienstleister hat einen Auftrag von Sanofi in der Türkei erhalten.

Zu den grössten Tageverlierern gehören Holcim (-1,4 Prozent) und UBS (-0,7 Prozent).

Im breiten Markt fallen Georg Fischer mit einem Plus von 2,3 Prozent auf. Das Kursziel wurde durch die Privatbank Berenberg erhöht.

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08:05

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,54 Prozent höher bei 13’074 Punkten. Es befinden sich alle SMI-Titel in der Gewinnzone. Die Kursavancen belaufen sich auf 0,3 bis 1,5 Prozent. Sika (+1,5 Prozent), Kühne+Nagel (+1,5 Prozent) und Alcon (+1,25 Prozent) führen das Tableau an.

Der breite Markt notiert ebenfalls um 0,5 Prozent im Plus. Die grössten Kursveränderungen weisen die Valoren von Ypsomed (+2,5 Prozent), Bucher (+2,5 Prozent) und Adecco (-0,3 Prozent) auf. Ausser Adecco sind die übrigen Mid-Caps vorbörslich im Plus.

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07:30

US-Handelsminister Howard Lutnick sagte am Sonntag, dass Zölle auf Kanada und Mexiko am Dienstag in Kraft treten werden, aber Präsident Donald Trump werde entscheiden, ob er an dem geplanten Satz von 25 Prozent festhält.

«Das ist eine dynamische Situation», sagte Lutnick in einer Fox-News-Sendung. «Am Dienstag wird es Zölle für Mexiko und Kanada geben. Genauere Details überlassen wir dem Präsidenten und seinem Team zur Verhandlung.»

Lutnicks Aussagen waren das erste Anzeichen aus der Trump-Regierung, dass möglicherweise nicht die vollen angedrohten 25 Prozent Zölle auf alle Waren aus Mexiko und auf nicht-energetische Importe aus Kanada erhoben werden.

Er sagte, die beiden Länder hätten „eine angemessene Arbeit“ bei der Sicherung ihrer Grenzen zu den Vereinigten Staaten geleistet, obwohl weiterhin das tödliche Rauschgift Fentanyl ins Land gelange.

Die Strafzölle gegenüber China dürfte die US-Regierung von 10 auf 20 Prozent verdoppeln.

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07:03

Am Montag wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich höher gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren um 0,7 Prozent im Plus. Auch der deutsche Dax dürfte gemäss Berechnungen von Banken und Brokerhäusern nur leicht höher (+0,8 Prozent) in den Handel starten.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank indes um 0,64 Prozent höher bei 13'096 Punkten.

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06:13

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,57 Prozent höher bei 13'086 Punkten. 

US-Präsident Donald Trump dürfte die Märkte auch in der neuen Woche in Atem halten. Der Eklat vom Freitagabend ist dabei ebenso ein Thema wie die Strafzölle gegen Kanada, Mexiko und China, die er am Dienstag in Kraft setzen will. Auch die Zölle gegen die EU stehen nach wie vor im Raum, ohne dass bisher ein Datum genannt wurde. All dies hat das Potenzial, die Märkte kräftig durcheinander zu wirbeln.

Dennoch startet die neue Woche mit Rückenwind aus den USA. Sowohl die Nasdaq als auch der Dow Jones legten am Freitag zu und erholten sich damit etwas von den jüngsten Rückschlägen. Vor allem die zuletzt stark gebeutelten Chip- und Technologiewerte stiegen deutlich.

Hierzulande läuft die Berichtssaison weiter auf Hochtouren. Vier Blue Chips legen im Wochenverlauf ihre Zahlen vor. Am Dienstag stehen mit VAT, Kühne+Nagel und Lindt&Sprüngli gleich drei auf dem Programm. Am Donnerstag folgt noch Geberit.

Heute stehen mit Gurit, Aryzta und Hiag nur Unternehmen aus der zweiten Reihe auf der Agenda. Zudem wird die Schweizerische Nationalbank ihr definitives Jahresergebnis präsentieren. Überraschungen sind allerdings nicht zu erwarten, da die Notenbank bereits im Januar einen Gewinn von rund 80 Milliarden Franken und damit eine Ausschüttung von 3 Milliarden Franken an Bund und Kantone in Aussicht gestellt hatte.

Auf der makroökonomischen Seite wird die UBS ihren Einkaufsmanagerindex (PMI) für Februar veröffentlichen. Zudem steht die Publikation des Hypo-Referenzzinssatzes durch das Bundesamt für Wohnungswesen an, wobei alle Beobachter mit einer Senkung rechnen.

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05:30

Die asiatischen Aktienmärkte eröffnen am Montag mit leichten Gewinnen. Die Investoren verhalten sich angesichts der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle zurückhaltend. In den USA sollen diese Woche Zölle auf chinesische Importe um 10 Prozent steigen. Die Zollerhöhung käme damit genau zu dem Zeitpunkt, an dem der Nationale Volkskongress Chinas seine dritte jährliche Sitzung eröffnet. Dabei könnten auch Konjunkturmassnahmen und mögliche Vergeltungsmassnahmen gegen die USA angekündigt werden. «Wie bei den bisherigen Ankündigungen von Trumps Zöllen ist es schwer zu sagen, ob es sich um einen Bluff oder eine echte Wende in der Politik handelt», sagt Michael Feroli, Ökonom bei JPMorgan.«Sollte dies jedoch der Fall sein, würde dies einen erheblichen neuen Gegenwind für die Wirtschaftstätigkeit bedeuten und die Verbraucherpreise nach oben treiben.»

Der breit gefasste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans legte um 0,3 Prozent zu. Chinesische Blue Chips legten um 0,8 Prozent zu, unterstützt von einem Anstieg des Caixin/S&P PMI für das verarbeitende Gewerbe auf 50,8 im Februar, nach 50,1.

Der japanische Aktienindex Nikkei erholte sich am Montag von einem starken Rückgang in der vorangegangenen Sitzung, gestützt durch den starken Abschluss der Wall Street in der vergangenen Woche und einen schwächeren Yen. Der Nikkei stieg bis zur Mittagspause um 1,14 Prozent auf 37.580,02 Punkte nachdem er am Freitag ein Fünfmonatstief erreicht hatte. Der breiter gefasste Topix kletterte um 1,27 Prozent auf 2.716,16.

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04:45

Die Ölpreise erholen sich am Montag in Asien ein wenig. Sie stiegen um 1 Prozent. Positive Produktionsdaten aus China, dem grössten Rohölimporteur der Welt erweckten neuen Optimismus über die Nachfrage nach Kraftstoff. Die Preise legten zu, da laut offiziellen Daten vom Samstag neue Aufträge und ein höheres Einkaufsvolumen im Februar einen soliden Anstieg der Produktion in China auslösten.

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02:30

An der Wall Street hatten Zinshoffnungen nach den jüngsten Konjunkturdaten zum Wochenschluss Auftrieb gegeben.Der Dow-Jones-Index.DJI der Standardwerte legte 1,4 Prozent zu, der breiter gefasste S&P 500.SPX und der Index der Tech-Börse Nasdaq.IXIC stiegen jeweils 1,6 Prozent. Für die Gesamtwoche ergab sich damit für den Dow ein Plus von knapp einem Prozent, während der S&P ein Prozent nachgab und die Nasdaq knapp vier Prozent verlor. Im Monat Februar mussten damit alle drei Indizes Rückgänge hinnehmen: der Dow und der S&P von jeweils etwa 1,5 Prozent und die Nasdaq von 3,5 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)