15:00
Die US-Aktienmärkte dürften den Handel am Donnerstag mit leicht nachgebender Tendenz eröffnen. Frische US-Inflations- und Konjunkturdaten hatten nur wenig Einfluss auf die vorbörslichen Notierungen. So haben die Erzeugerpreise im November mit plus 3,0 Prozent überraschend deutlich zugelegt. Die Erzeugerpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen.
Rund eine halbe Stunde vor der Startglocke taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,1 Prozent tiefer auf 44'102 Punkte. Den Nasdaq 100 prognostiziert IG 0,5 Prozent im Minus bei 21'654 Punkten. Am Mittwoch hatte der von Tech-Aktien geprägte Index ein weiteres Rekordhoch erreicht und um gut 1,8 Prozent zugelegt.
Unterdessen hat die Europäische Zentralbank (EZB) zum vierten Mal in diesem Jahr die Leitzinsen gesenkt. Volkswirte rechnen im nächsten Jahr mit weiteren Lockerungen.
Die Aktien von Adobe sackten vorbörslich um 10,4 Prozent ab, nachdem der Softwarehersteller seine Quartalszahlen vorgelegt und einen unerwartet trüben Ausblick auf das Gesamtjahr abgegeben hatte. Dies verstärke die Bedenken über die Fähigkeit des Unternehmens, mit KI-basierten Unternehmen zu konkurrieren, sagte ein Branchenkenner. Die Wachstumsstory des Unternehmens werde immer komplexer, konstatierte Goldman-Analyst Kash Rangan. Er erinnert aber daran, dass Adobe in der Vergangenheit die anfänglichen Ziele immer wieder übertroffen habe.
Die Apple-Papiere könnten ihren seit Wochen anhaltenden Höhenflug am Donnerstag gebremst fortsetzen und ein weiteres Rekordhoch erreichen. Tags zuvor hatten sie im Handelsverlauf bei 250,80 Dollar eine neue Bestmarke aufgestellt. Der Börsenwert kletterte auf 3,75 Billionen Dollar und steuert damit auf die Marke von 4 Billionen Dollar zu. Im vorbörslichen Handel stiegen die Papiere des iPhone-Konzerns um 0,1 Prozent.
Die Anteilsscheine des Elektroauto-Herstellers Tesla fielen nach dem am tags zuvor erreichten Rekordhoch vorbörslich um 0,6 Prozent. Seit der von Donald Trump gewonnenen US-Wahl am 5. November wuchs der Börsenwert um rund drei Viertel auf inzwischen fast 1,4 Billionen Dollar. Tesla-Chef und Grossaktionär Elon Musk hatte Trump im Wahlkampf stark unterstützt und gilt seitdem als einer der einflussreichsten Berater des künftigen Präsidenten. Tesla-Investoren setzen vor allem darauf, dass der Autobauer unter Trump schneller die Zulassung für weitreichenderes autonomes Fahren erhält.
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14:28
Der Swiss Market Index (SMI) kann nach der Bekanntgabe der Zinssenkung durch die EZB wieder zulegen und notiert 0,3 Prozent höher bei 11'711 Punkten.
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14:15
Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozent.
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13:31
China will für ein stabiles Wirtschaftswachstum ein höheres Haushaltsdefizit in Kauf nehmen. Das berichteten staatliche Medien am Donnerstag über das jährliche Treffen von Spitzenpolitikern. «Die negativen Auswirkungen der Veränderungen im externen Umfeld haben sich verschärft», hiess es in den Berichten. «Es ist notwendig, eine aktivere Fiskalpolitik zu betreiben, die Defizitquote zu erhöhen, die Ausgabe von ultralangfristigen speziellen Staatsanleihen zu steigern.» Ausserdem sollten die Zinssätze «rechtzeitig» gesenkt werden.
Die Regierung strebt für das zu Ende gehende Jahr ein Wirtschaftswachstum von fünf Prozent an. Berater empfehlen, an diesem Ziel im kommenden Jahr festzuhalten. Die Volksrepublik kämpft mit einer Immobilienkrise. Gegenwind droht zudem aus den USA, wo der designierte Präsident Donald Trump bereits Strafzölle auf chinesische Waren angekündigt hat.
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13:00
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start tiefer:
Der Schweizer Markt steht gemessen am Swiss Market Index (SMI) unverändert bei 11'680 Punkten.
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11:39
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Donnerstagvormittag leicht fester, aber deutlich unter Tageshoch. Grund dafür sei die Schweizerische Nationalbank (SNB), die mit ihrer starken Zinssenkung den Markt angeschoben habe, heisst es von Händlern. Die SNB senkte den Leitzins um 50 und nicht wie mehrheitlich erwartet nur um 25 Basispunkte (BP). «Und der weitere Weg der Zinsen in Richtung null scheint vorgezeichnet», sagt ein Händler. Dies sollte dem hiesigen Markt Auftrieb verleihen, denn tiefere Zinsen sprechen unter anderem für Aktienanlagen. Wie stark diese davon profitieren würden, müsse sich erst zeigen. Denn es sei bezüglich Zinsentwicklung schon sehr viel in den Kursen eingepreist.
Über die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten dürfte aber auch die Europäische Zentralbank (EZB) mit entscheiden. Diese wird um 14.15 Uhr die Ergebnisse ihrer Zinsberatungen veröffentlichen. Auch hier wird am Markt mehrheitlich eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Wichtiger sei aber, wie EZB-Chefin Christine Lagarde die Beschlüsse kommentieren wird, heisst es. Daher dürften die Anleger im weiteren Handelsverlauf zunächst einen Gang zurückschalten, und die Gewinne könnten noch weiter wieder abschmelzen. Dies auch, weil kommende Woche noch der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ansteht.
Der Leitindex SMI notiert gegen 11.30 Uhr um 0,12 Prozent höher bei 11'696,12 Punkten und damit bereits klar unter dem Tageshoch von fast 11'780 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,33 Prozent auf 1943,02 Punkte und der breit gefasste SPI 0,20 Prozent auf 15'625,30 Zähler. Im SLI kommen auf 14 Verlierer 14 Gewinner. Zwei sind unverändert (Sika und Swisscom).
Im Fokus stehen die Aktien von Lonza (+6,3 Prozent). Der Pharmazulieferer will sich auf sein Kerngeschäft - die Auftragsfertigung (CDMO) - konzentrieren und das Geschäft mit Nahrungskapseln und Ergänzungsstoffen aufgeben. Zudem bestätigte Lonza anlässlich des Kapitalmarkttags den Ausblick für das Gesamtjahr 2024. «Die Fokussierung auf das Kerngeschäft kommt am Markt sehr gut an», sagt ein Händler.
Gefragt sind zudem Richemont (+1,2 Prozent auf 135,30 Fr). Der Luxusgüterhersteller erfreut sich einer Kurszielerhöhung von Kepler Cheuvreux auf 150 von zuvor 140 Franken. Der Broker belässt die Einstufung zudem auf «Buy». Trotz der aktuellen Schwäche sei die Branche insgesamt in guter Verfassung. Hochwertige Uhren dürften 2025 für Wachstum sorgen, heisst es weiter. Das scheint laut Händlern auch Swatch (+0,5 Prozent) zu einem Kursplus zu verhelfen. Und dies trotz Abstufung auf «Reduce» von «Hold» durch den gleichen Broker. «Der Titel hat 2024 bisher fast 30 Prozent verloren ist inzwischen unglaublich günstig bewertet», sagt ein Börsianer dazu.
Zu den Gewinnern zählen UBS (+0,7 Prozent). Zinssenkungen seien ein zweischneidiges Schwert für Banken. Denn tiefere Zinsen drückten auf die Margen der Banken. Aber die Grossbank dürfte als Vermögensverwalterin von steigenden Gebühren und Kommissionen profitieren, sagt ein Händler. Zudem habe UBS gegenüber den stärker gestiegenen Aktien der US-Konkurrenten viel Aufholpotenzial.
Unter Druck stehen dagegen Kühne+Nagel (-3,2 Prozent). Die Bank of America hat die Aktien des Logistikkonzerns auf «Underperform» von «Neutral» reduziert. Verluste von mehr als 1 Prozent verbuchen noch die zyklischen Adecco (-2,4 Prozent) und der Lebensversicherer Swiss Life (-1,1 Prozent).
Am breiten Markt legen Temenos (+6,5 Prozent) auffällig zu, nachdem Jefferies die Titel neu zum Kauf empfiehlt. Unter Druck stehen Leonteq und Meyer Burger mit je minus 12 Prozent. Die Derivatboutique hat nach einer Gewinneinziehung durch die Finma eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Bei Helvetia (-3,1 Prozent) kommen die neuen Ziele am Markt nicht gut an.
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10:45
Der Swiss Market Index (SMI) kann die Kursgewinne nicht halten und steht noch 0,30 Prozent im Plus bei 11'721 Punkten. Das Tageshoch wurde um 09:50 Uhr bei 11'780 Punkten erreicht.
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10:18
Die Ernennung von Elodie Carr-Cingari als neue CFO von Sonova löste keine Kursreaktionen aus. Mit der Kurskorrektur der letzten Wochen nähert sich die Notierung langsam wieder an die 50-Tageslinie und somit einer überverkauften Situation, meint die Bank Rahn+Bodmer in einem Kommentar. Das wiederum könnte charttechnische Gegenreaktionen auslösen und so Käufe hin zum Jahresende auslösen.
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09.50
Roche und Swiss Life geben leicht nach, Kühne+Nagel verlieren 2,4 Prozent. Leonteq verlieren 13 Prozent.
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09:35
Der Leitindex SMI steht gegen 9.35 Uhr um 0,44 Prozent höher bei 11'733 Punkten. Im Fokus steht Lonza (+6,3 Prozent). Der Pharmazulieferer will sich auf sein Kerngeschäft, die Auftragsfertigung (CDMO), konzentrieren und das Geschäft mit Nahrungskapseln und Ergänzungsstoffen aufgeben. Zudem bestätigte Lonza anlässlich des Kapitalmarkttags den Ausblick für das Gesamtjahr 2024.
Unter Druck stehen Kühne+Nagel (-2,0 Prozent). Die Bank of America hat für die Aktien des Logistikkonzerns das Rating auf «Underperform» von «Neutral» reduziert. Unter Abgaben leiden zudem die schwergewichtigen Roche GS (-1,0 Prozent), aber auch Nestlé (-0,3 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) sind schwächer.
Am breiten Markt legen Temenos (+5,7 Prozent) auffällig zu, nachdem Jefferies die Titel neu zum Kauf empfiehlt.
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09:32
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) senkt den Leitzins um 50 Basispunkte. Der SMI legt in einer ersten Reaktion zu, während der Franken zum Euro um 0,7 Prozent auf 0,9338 zulegt.
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08:03
Der Swiss Market Index (SMI) startet nahezu unverändert bei 11'687 Punkten. Kühne+Nagel geben nach einer Ratingsenkung 2,0 Prozent nach. Roche verlieren 0,9 Prozent, Swisscom 0,4 Prozent. Lonza führt die Gewinnertabelle an mit einem Anstieg von 5,7 Prozent. Auf der anderen Seite legen im SMI Richemont um 1,1 Prozent zu. Alcon, UBS und Holcim steigen um etwas mehr als 0,5 Prozent.
Bei Leonteq ist noch kein Kurs ermittelt. Dieser dürfte aber deutlich unter dem Vortag liegen.
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08:03
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,07 tiefer bei 11'684 Punkten.
Lonza legen am Kapitalmarkttag 1,1 Prozent zu, Kühne + Nagel verlieren 1,6 Prozent. Alle anderen SMI-Titel geben leicht nach.
Bei den Mid Caps legen Helvetia am Investorentag um 0,9 Prozent zu und Temenos steigen nach einer Ratingerhöhung um 1,9 Prozent. Grössere Abgaben von 1,8 Prozent verzeichnen Swatch Group nach einer neuerlichen Herunterstufung.
Leonteq geben nach Abschluss des Enforcement-Verfahrens der Finma 8,8 Prozent nach.
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07:40
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Bystronic: Kepler Cheuvreux senkt auf Kursziel auf 325 (370) Fr., Rating Halten
Richemont: Kepler Cheuvreux geht auf Kaufen, Kursziel 150 (140) Fr.
Sika: Jefferies senkt Kursziel auf 297 (300) Fr., Rating Buy
Swatch Group: Kepler Cheuvreux auf Reduce von Hold, Kursziel 140 (160) Fr.
Temenos: Jefferies erhöht auf Kaufen, Kursziel 72 Fr.
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07:35
Der Dax wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 0,3 Prozent fester bei 20'399,16 Punkten geschlossen. Für gute Stimmung an den Börsen rund um den Globus sorgte der US-Inflationsbericht für November. Die Zahlen stimmten genau mit den Expertenerwartungen überein und bestärkten damit Anleger in der Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed im Dezember erneut die Zinsen senkt.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich nahezu unverändert bei der IG Bank bei 11'680 Punkten.
Der Fokus der Marktteilnehmer liegt ganz auf der Schweizerischen Nationalbank (SNB), welche um 09.30 Uhr ihren Zinsentscheid kommunizieren wird. Um 14.15 Uhr ist die Reihe dann an der Europäischen Zentralbank (EZB). Bei beiden Zentralbanken wird ein Zinsschritt von 25 Basispunkten nach unten erwartet.
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06:09
Asiatische Aktien haben am Donnerstag zugelegt und folgten damit der von der Wall Street angeführten Rallye über Nacht, nachdem das Ergebnis der US-Verbraucherinflation die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) in der kommenden Woche wachsen liess. Die japanische Börse hat am Donnerstag fester tendiert.
In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,4 Prozent auf 39'906,84 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,1 Prozent höher bei 2'778,63 Zählern. Der japanische Aktienindex Nikkei hat am Donnerstag ein Zweimonatshoch erreicht und damit die Stärke der Wall Street nachgezeichnet, nachdem ein linearer US-Inflationsbericht die Erwartungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve in diesem Monat erhöht hat. «Die US-Inflationsdaten haben den Markt davon überzeugt, dass die Fed die Zinsen auf ihrer Sitzung nächste Woche senken wird», sagte Yugo Tsuboi, Chefstratege bei Daiwa Securities. Die Bank of Japan (BOJ) wird nächste Woche ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben und der Markt hat eine Zinserhöhung bis Januar eingepreist, so Tsuboi weiter.
Die Börse Shanghai gewann 0,6 Prozent auf 3'454,52 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,8 Prozent auf 4'022,35 Punkte. Der Yuan stand am Donnerstag gegenüber dem Dollar unter Druck und gab anfängliche Gewinne wieder ab, als die Märkte einen Reuters-Bericht verdauten, wonach China erwägt, einen schwächeren Yuan zuzulassen, um den Zollrisiken zu begegnen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Insider, dass Chinas Spitzenpolitiker eine Abschwächung des Yuan bis 2025 in Betracht ziehen, da sie sich auf höhere US-Zölle einstellen, wenn Donald Trump ins Weisse Haus zurückkehrt.
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06:06
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06:02
Der Rohölpreis bewegte sich in der Nähe eines zweieinhalbwöchigen Höchststandes, da weitere Sanktionen drohten, die die russische Ölproduktion einschränken würden. Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 73,56 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 70,25 Dollar.
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00:05
Nach der Bekanntgabe von Inflationszahlen sind am US-Aktienmarkt am Mittwoch Technologiewerte in den Rally-Modus gegangen. Der von Tech-Aktien geprägte Nasdaq 100 stieg auf ein Rekordhoch und gewann zum Handelsschluss 1,85 Prozent auf 21'763,98 Punkte. Amazon, Alphabet, Meta und Netflix kletterten ebenso wie Tesla in bislang nicht erreichte Höhen.
In den USA hatte sich der Preisauftrieb im November wie erwartet etwas verstärkt. «Der Anstieg der Inflationsrate dürfte die Fed nicht davon abbringen, in einer Woche eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vorzunehmen. Der Leitzins liegt noch immer deutlich über der Inflationsrate. Damit sind die US-Währungshüter in einer komfortablen Situation», kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank.
Von niedrigeren Zinsen profitieren die Aktien der besonders investitions- und finanzierungsabhängigen Technologiekonzerne für gewöhnlich stärker als Standardwerte, weshalb zur Wochenmitte Techwerte das Feld anführten.
Bei den Aktien von UnitedHealth Group, CVS Health und Cigna wirkten sich Spekulationen über einen Gesetzentwurf negativ aus, die Kursabschläge beliefen sich auf teils mehr als 6 Prozent. Das Gesetz, sollte es in Kraft treten, könnte grosse US-Gesundheitskonzerne zwingen, eigene Pharma-Geschäfte abzustossen. Über diese konnten die Firmen bislang Preise für verschreibungspflichtige Medikamente für Angestellte und Kunden verhandeln.
Die Anleger des Schokoladenherstellers Hershey müssen ihre Hoffnung auf eine mögliche Übernahme durch Mondelez ein Stück weit begraben. Mondelez genehmigte Aktienrückkäufe von bis zu 9 Milliarden Dollar und bekannte sich zu seiner Kapitalverteilungspolitik, die eine Akquisitionsstrategie mit Fokus auf eher kleinere Zukäufe beinhaltet. Hershey wäre für Mondelez eine grosse Transaktion. Analysten sagten, die Aussagen setzten den Spekulationen um einen Hershey-Kauf ein Ende. Die Mondelez-Aktien legten um 2,2 Prozent zu, Hershey rutschten um 5,4 Prozent ab.
Die Titel von GE Vernova verteuerten sich um 5 Prozent. Der Energietechnikkonzern erhöhte wegen der robusten Nachfrage die mittelfristigen Ziele.
Am US-Rentenmarkt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere um 0,28 Prozent auf 110,69 Punkte. Die Rendite der Papiere mit dieser Laufzeit stieg auf 4,27 Prozent.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)