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17:35
Mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 13'031 Punkte hinkt der Standardwerteindex SMI anderen wichtigen Börsenbarometern etwas hinterher. Für Kaufimpulse sorgt unter anderem der Ifo-Index, demzufolge sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen merklich aufgehellt hat.
Vor allem zu Finanzwerten greifen die Anleger. Die Aktien der Grossbank UBS und des Lebensversicherers Swiss Life rücken 1,7 und 2,2 Prozent vor. Mehr als ein Prozent aufwärts geht es mit den Anteilen des Versicherers Zurich und des Rückversicherers Swiss Re. Holcim konnte die Anleger mit den Finanzzielen seines vor der Abspaltung stehenden Nordamerikageschäfts Amrize nicht recht in Kauflaune bringen: Die Titel des Zementherstellers notieren um 0,3 Prozent höher.
Gebremst wird der Markt von Indexschwergewicht Nestle. Die Aktien des Lebensmittel-Weltmarktführers verlieren 0,9 Prozent. Das Unternehmen mit dem grössten Börsenwert hat dieses Jahr bislang ein Fünftel an Wert gewonnen. Ans SMI-Ende rutscht Kühne+Nagel mit einem Kursminus von 4,0 Prozent. Der Logistikkonzern kassiert sein Mittelfristziel für das Gewinnwachstum.
Am breiten Markt klettert der Kurs von Baloise um 4,3 Prozent. Marktbeobachter führen das allerdings weniger auf den Gewinnanstieg im Jahr 2024 und den Geldsegen für die Aktionäre zurück als auf die angefachten Fusions- und Übernahmespekulationen.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:10
Die Aussicht auf eine mögliche Rückkehr Russlands auf den Weltagrarmarkt drückt K+S. Die Papiere des Düngemittel- und Salzherstellers bröckeln um 6,3 Prozent ab. Das Weisse Haus teilte mit, die USA wollten Russlands Zugang zum globalen Markt für Agrar- und Düngemittelexporte wiederherstellen. Im vergangenen Jahr waren Düngemittel durch den Krieg in der Ukraine knapper und teurer geworden. Dazu trugen auch die Sanktionen gegen die Wettbewerber Belaruskali und Uralkali aus Belarus beziehungsweise Russland bei, die zusammen rund ein Drittel der weltweiten Kali-Produktion abdecken. K+S kommt auf etwa zehn Prozent.
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16:50
Der Euro haltet sich am Nachmittag über der Marke von 1,08 zum US-Dollar. Der Franken legt derweil zu beiden Währungen leicht zu. Am späten Nachmittag kostet das EUR/USD-Paar 1,0817 und damit fast genau gleich viel wie zur Mittagszeit, das Tageshoch um ca. 14 Uhr war mit 1,0833 noch eine Spur höher. Der Franken legt derweil zum Euro auf 0,9531 von 0,9551 und zum US-Dollar auf 0,8810 von 0,8830 zu.
Händler sprechen von einem insgesamt ruhigen Handel. Diverse US-Konjunkturdaten hätten die Märkte nicht gross bewegt, obwohl sie schlechter ausgefallen seien als erwartet. So sank etwa das vom Conference Board veröffentlichte Konsumentenvertrauen für März deutlicher als erwartet. Und die Neubauverkäufe im Februar legten weniger zu als prognostiziert.
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16:35
Die Erweiterung einer Partnerschaft mit Volkswagen gibt Mobileye und Valeo Rückenwind. Die Aktien des israelischen Autozulieferers steigen um acht Prozent, während die Titel seines französischen Konkurrenten um fünf Prozent zulegen. VW rücken um ein halbes Prozent vor. Der Wolfsburger Autobauer rüstet gemeinsam mit den beiden Komponentenherstellern bereits seit einiger Zeit fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme auf. Nun sollen Valeos Sensoren und Einparksysteme sowie Mobileyes Kameras und Radare auch in gängigen Verbrennermodellen wie Golf, Passat und Tiguan zum Einsatz kommen. Bisher war die Technologie für teilautomatisiertes Fahren (Level 2+) ausschliesslich in Premium-Fahrzeugen und Elektroautos von VW verbaut worden.
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16:20
Die Aktien von Unifirst sacken um fast 14 Prozent ab. Zuvor hat der Hersteller von Berufskleidung und Uniformen, Cintas , die Gespräche über eine Übernahme beendet. Dessen Papiere verlieren 0,4 Prozent.
KB Home verlieren 4,2 Prozent, nachdem das Hausbau-Unternehmen enttäuschende Ergebnisse für das erste Geschäftsquartal vorlag und das Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr reduzierte.
Cloudflare wird von einem Kommentar der Bank of America um 4,2 Prozent hochgetrieben. Analystin Madeline Brooks hebt die Aktie von «Underperform» um zwei Stufen auf «Buy» und setzt das Kursziel zugleich von 60 auf 160 Dollar nach oben. Sie lobt dabei vor allem die differenzierten KI-Angebote des Anbieters von Internetsicherheitsdiensten und die Dynamik im Bereich Sicherheit.
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15:15
US-Präsident Donald Trump hat zwar angedeutet, dass nicht alle von ihm angedrohten Zölle am 2. April eingeführt würden und einige Länder Ausnahmeregelungen erhalten könnten. Dies führte zum Wochenstart zu einer kräftigen Erholung an der Wall Street. «Aber nur weil ein Biss weniger heftig wird, heisst das nicht, dass es nicht wehtut», kommentiert Daniela Hathorn, Analystin bei der Handelsplattform Capital.com.
Für Gesprächsstoff bei den Einzelwerten sorgt unter anderem Trump Media & Technology Group mit einem Kurssprung von elf Prozent. Das Medienunternehmen von Präsident Donald Trump und die Kryptobörse Crypto.com wollen kooperieren, um börsengehandelte Fonds (ETF) auf den Markt zu bringen.
Gefragt sind auch Mobileye. Die Aktie des israelischen Autozulieferers springt nach der Ankündigung einer Partnerschaft mit Volkswagen um acht Prozent nach oben.
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15:08
Die US-Börsen notieren kurz nach dem Handelsstart unterschiedlich:
Unterdessen steht der Schweizer Markt gemessen am SMI 0,43 Prozent höher.
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14:39
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14:29
In der Spitze kletterten die Valoren auf 90,40 Franken. Daraus hatte sich ein Kursplus von 0,9 Prozent gegenüber dem Schlussstand vom Montag ergeben.
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14:00
Die US-Aktienmärkte dürften am Dienstag mit freundlicher Tendenz in den Handel starten. Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial vor dem Handelsstart 0,2 Prozent höher auf 42'664 Punkten. Den Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 sieht IG 0,3 Prozent im Plus bei 20'241 Zählern.
Dämpfend auf das Kaufinteresse könnten sich allerdings neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trumps auswirken. Trump scheine eine neue Waffe der wirtschaftlichen Staatskunst zu erfinden, indem er Ländern, die Öl aus Venezuela kaufen, mit «Sekundärzöllen» von 25 Prozent drohe, hiess es aus dem Handel. Tags zuvor hatten die US-Börsen noch von Hoffnungen profitiert, dass die nächste Runde der von Trump angedrohten Strafzölle gezielter und auch massvoller ausfallen könnte als zuvor befürchtet.
Die Aktien von Mobileye reagierten im vorbörslichen Handel mit einem Kursaufschlag von 15 Prozent auf eine avisierte Kooperation des Spezialisten für autonomes Fahren mit Volkswagen und Valeo. Die drei Unternehmen wollen die Fahrerassistenzsysteme in künftigen VW-Modellen auf das Level 2+ (erweitertes teilautonomes Fahren) steigern.
Die Papiere von Trump Media gewannen vorbörslich 9,8 Prozent, nachdem das Medien- und Technologieunternehmen des US-Präsidenten eine unverbindliche Vereinbarung über eine Partnerschaft mit der Krypto-Börse Crypto.com unterzeichnet hatte.
Die Aktien von KB Home büssten vorbörslich 6,2 Prozent ein. Das Hausbau-Unternehmen hatte enttäuschende Ergebnisse für das erste Geschäftsquartal vorgelegt und das Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr reduziert.
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13:42
Mit dem Comeback am Dienstag ist Bayer die stärkste Aktie des deutschen Leitindex Dax und des Euro Stoxx 50 an diesem Tag. Zum Hoch des laufenden Jahres - 24,86 Euro - fehlen Stand jetzt noch gut 6 Prozent.
Laut Analysten müsste ein solcher Kursanstieg mittelfristig zu schaffen sein. Beispielsweise setzt der zuständige Experte der Investmentbank Stifel das Zwölf-Monate-Kursziel bei 28 Franken an. In rund einem Jahr werde das Gröbste vorüber sein, schrieb er in einer Notiz vom März.
Noch etwas höher geht Goldman Sachs. Der zuständige Analyst sieht die Aktie bei 29 Euro. Die negative Jury-Entscheidung des Gerichts im US-Bundesstaat Georgia im Glyphosat-Streit sei enttäuschend, schrieb er diese Woche. Jüngste Gesetzesänderungen in dem Staat könnten aber neue Streitfälle verhindern.
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12:57
Die Futures für die US-Aktienmärkte liegen vor dem Börsenstart leicht im Plus:
Unterdessen notiert der Schweizer Markt gemessen am SMI 0,56 Prozent höher.
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12:00
Der Euro zieht zum Franken 0,1 Prozent an. Eine Einheit der europäischen Gemeinschaftswährung kostet damit 95,46 Rappen.
Gestützt wird der Euro von einem etwas aufgehellten Geschäftsklima in Deutschland. Ökonomen hatten für den Ifo-Geschäftsklima-Index in Deutschland eine Aufhellung im nun eingetroffenen Mass prognostiziert. Dafür seien nicht zuletzt auch die milliardenschweren Investitionspläne der künftigen Bundesregierung in Infrastruktur, Klima und Verteidigung verantwortlich, heisst es in Marktkreisen.
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11:40
Die Schweizer Börse steigt gemessen am SMI 0,52 Prozent. Der Leitindex steht bei 13'068 Punkten.
Der hiesige Aktienmarkt orientiert sich am Dienstag nach zwei Verlusttagen also wieder aufwärts. Getragen wird er dabei von den defensiven Schwergewichten, welche am Vortag noch geschwächelt hatten.
Neben der langsam abflauenden Berichtssaison steht erneut die Zollpolitik der USA im Vordergrund. Dies nach der Ankündigung von Zöllen in der Höhe von 25 Prozent gegen Länder, die Öl oder Gas von Venezuela kaufen. Etwas Unsicherheit gibt es auch mit Blick auf das Investitionsprogramm in Deutschland. Nach dem ursprünglichen Entscheid für das Schuldenpaket gebe es derzeit keine neuen Fortschritte und die Frage, ob alles so funktionieren werde wie geplant, bleibe offen, heisst es in Markkreisen.
Nach der starken Performance der US-Aktien am Vortag und auch in der Woche zuvor stelle sich die Frage, ob die Verschiebung von Geldern weg von den USA hin zu europäischen Aktien vorbei sei, meinen Börsianer. Für amerikanische Aktien spreche etwa der Umstand, dass die US-Notenbank jüngst trotz der Inflationssorgen wegen der Zölle Unterstützung signalisiert habe. Ausserdem dürften die Nachrichten zu den konjunkturellen Stimuli in Europa und China mittlerweile in den dortigen Aktienkursen eingepreist sein.
Deutlich unter Druck stehen Kühne+Nagel (-4,6 Prozent). Der Logistiker gab anlässlich eines Investorentages neue Mittelfristziele bekannt und strich seine zuvor als ambitioniert angesehenen Margenziele. Diese werden von Analysten nun im Gegensatz zur alten Prognose als realistisch beurteilt. Nach dem in der Vergangenheit schlechten Erwartungsmanagement werde es für das Unternehmen dennoch eine Herausforderung sein, die Investoren von der Tragfähigkeit der neuen Guidance zu überzeugen, merken Analysten an.
Auch Holcim (-0,4 Prozent) büssen gegen den Trend an Terrain ein, allerdings hat der Titel grössere Abgaben aus der Eröffnungsphase wieder aufgeholt. Die an einem Investorentag zum geplanten Börsengang des Amerikageschäfts Amrize genannten Ziele, werden in Börsenkreisen mit Zurückhaltung aufgenommen. Analysten halten die Ziele für etwas «sportlich», insbesondere angesichts der sich abzeichnenden Wachstumsdelle in den USA.
Die Mehrheit der Blue Chips notiert allerdings wie erwähnt höher. Am meisten gesucht sind derzeit Julius Bär (+2,3 Prozent), für welche JPMorgan das Kursziel um beinahe 10 Prozent erhöht und das Rating «Overweight» bestätigt hat.
Weit vorne notieren mit Swiss Life (+1,5 Prozent), Zurich (+1,3 Prozent) und UBS (+1,1 Prozent) weitere Finanztitel. Auch Swiss Re stehen gut 1 Prozent höher.
Für das relativ solide Plus des SMI sind indes hauptsächlich die Schwergewichte Roche (+1,0 Prozent) und Novartis (+0,8 Prozent) verantwortlich, in etwas bescheidenerem Rahmen auch Nestlé (+0,3 Prozent). Novartis hat in der Schweiz die Zulassung für das Krebsmedikament Kisqali erhalten, Roche hält derzeit die Generalversammlung in Basel ab.
Im breiten Markt klettern Baloise um 4,5 Prozent in die Höhe. Grund dafür sind laut Händlern der besser als erwartet ausgefallene Jahresabschluss sowie spekulative Käufe.
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11:17
Die Aktien des Logistikkonzerns Kühne+Nagel fallen 4 Prozent auf 204 Franken. Damit wächst die Distanz zum Hoch des bisherigen Jahres 2025 auf 6,8 Prozent. Dieses Hoch hatten die Kühne+Nagel-Valoren im März bei 218,50 Franken erreicht.
Der Logistiker gab anlässlich eines Investorentages am Dienstag neue Mittelfristziele bekannt und streicht seine zuvor als ambitioniert angesehenen Margenziele. Diese werden von Analysten nun im Gegensatz zur alten Prognose nun als realistisch beurteilt.
Dem Konzern wurde von Analystenseite her angesichts des schwierigen Marktumfelds schon länger ein eher schlechtes Erwartungsmanagement nachgesagt. Und auch nach den nun neuen Zielen dürfte es für «K+N eine Herausforderung sein, Analysten und Investoren von der Tragfähigkeit der neuen Guidance zu überzeugen», heisst es etwa von der ZKB. Prinzipiell bleibe die Profitabilität der Gruppe aber «beeindruckend».
Mit den neuen Guidance habe man die Ziele nun wieder auf «realistischere Werte» zurückgesetzt, heisst es derweil von Vontobel. Diese dürften nun «im Grossen und Ganzen» mit den Markterwartungen übereinstimmen. Die damit verbundene klarere Kommunikation könne nun die Grundlage bilden, «um das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen».
Zudem seien dem Unternehmen nun wieder positive Überraschungen zuzutrauen, heisst es bei Bernstein. Denn der neue Ausblick scheine «bewusst konservativ» zu sein. Auch weil in den nächsten sechs Jahren auf keine nennenswerte Margenausweitung in Aussicht gestellt werde. Dies gebe zwar «wenig Grund zur Freude», sei aber eine Basis, die es zu schlagen gelte.
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10:28
Dabei sieht die Investmentbank Stifel den Aktienpreis von Geberit in die andere Richtung gehen. Der zuständige Analyst erhöht das Kursziel auf 625 von 600 Franken und stuft die Valoren mit Buy ein. Er halte Geberit für ein Unternehmen von höchster Qualität mit unterschätztem Wachstumspotenzial und dem kurzfristigen Vorteil eines sich erholenden deutschen Marktes, schreibt der Experte in seiner Notiz.
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09:30
Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 0,2 Prozent höher. Der Leitindex notiert bei 13'026 Punkten.
Der hiesige Aktienmarkt ist am Dienstag also mit leicht höheren Kursen in die Sitzung gestartet. Nach zwei Verlusttagen in Folge scheint damit die leichte Korrektur bereits wieder gestoppt. Im Gegensatz zum Vortag bewegen sich dabei die defensiven Schwergewichte wieder nach oben. Der Leitindex SMI verteidigt so die Marke von 13'000 relativ locker. Neben der - abflauenden - Berichtssaison steht erneut die Zollpolitik der USA im Vordergrund. Dies nach der Ankündigung von Zöllen in der Höhe von 25 Prozent gegen Länder, die Öl oder Gas von Venezuela kaufen.
Etwas Unsicherheit gibt es an den Märkten auch mit Blick auf das Investitionsprogramm in Deutschland. Nach dem ursprünglichen Entscheid für das Schuldenpaket gebe es derzeit keine neuen Fortschritte, heisst es in einer Einschätzung von Activetrades. Die Frage, ob alles so funktionieren werde wie geplant, bleibe offen. An Konjunkturdaten stehen am Berichtstag Stimmungsdaten wie etwa der Ifo-Index in Deutschland oder das Vertrauen der Konsumenten in den USA im Fokus. Mit dem Deflator der privaten Konsumausgaben in den USA folgen die für die Geldpolitik des Fed wichtigsten Daten dieser Woche aber erst am Freitag.
Im Fokus stehen Kühne+Nagel, welche mit einem Minus von 2,9 Prozent derzeit die rote Laterne unter den Blue Chips halten. Anlässlich eines Investorentages in London hat der Logistikkonzern neue Mittelfristziele formuliert. Nach dem in der Vergangenheit schlechten Erwartungsmanagement werde es für das Unternehmen eine Herausforderung sein, die Investoren von der Tragfähigkeit der neuen Guidance zu überzeugen, heisst es in einem ersten Kommentar.
Gegen den Trend stehen auch Holcim (-1,8 Prozent) klar tiefer. Die an einem Investorentag zum geplanten Börsengang des Amerikageschäfts Amrize genannten Ziele, werden in Börsenkreisen mit Zurückhaltung aufgenommen.
An der Spitze liegen derzeit Julius Bär (+2,0 Prozent) gefolgt von Novartis (+1,0 Prozent). Aber auch die GS von Roche (+0,7 Prozent) sowie Nestlé (+0,6 Prozent) tragen zum positiven Stand des Gesamtmarktes bei. Am Vortag hatten die Schwergewichte den Index noch nach unten gedrückt.
Im breiten Markt klettern Baloise (+6,2 Prozent) deutlich in die Höhe, dies im Anschluss an die Jahreszahlen. Überzeugt hat der Versicherer insbesondere mit einem deutlich höher als erwartet ausgefallenen Gewinnzahlen.
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09:10
Der SMI zieht 0,46 Prozent an und steht bei 13'059 Punkten. Swiss Life (+1,1 Prozent), Novartis (+1 Prozent), und Zurich Insurance (+0,8 Prozent) sind am gefragtesten. Kühne+Nagel verliert 2,7 Prozent, Holcim 1,8 Prozent.
Der SPI notiert 0,4 Prozent höher bei 17'275 Punkten. Baloise gewinnt 5 Prozent, Julius Bär legt 2,1 Prozent zu. DocMorris verliert hingegen 1,9 Prozent. Auch Gurit (-1,65 Prozent) und Bioversys (-1,1 Prozent) stehen unter Druck.
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08:55
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Alcon: HSBC stuft mit Hold (Buy) ein; Ziel: 88 (87) Fr.
- Avolta: Octavian stuft mit Buy ein; Ziel: 58 (56) Fr.
- Galderma: Berenberg stuft mit Buy ein; Ziel: 117,10 (115,40) Fr.
- Julius Bär: JP Morgan stuft mit Overweight ein; Ziel 72 (66) Fr.
- Nestlé: Goldman Sachs stuft mit Buy ein; Ziel: 98 (93) Fr.
- Tecan: Octavian stuft mit Hold ein; Ziel: 220 (270) Fr.
- UBS: JP Morgan stuft mit Overweight ein; Ziel: 37 (34) Fr.
Diese Aktie wird am Dienstag mit Dividendenabschlag gehandelt:
- EFG (0,60 Fr.)
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08:05
Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,18 Prozent tiefer. Einziger Gewinner ist Alcon (+0,3 Prozent). Am meisten verliert Kühne+Nagel (-1,2 Prozent).
Am breiten Markt, der 0,14 Prozent verliert, sind Baloise (+0,8 Prozent) und Galderma (+0,3 Prozent) Gewinner. Alle anderen Titel liegen mehr oder weniger stark in der Verlustzone. EFG International verliert wegen des Dividendenabschlags 4,4 Prozent.
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07:48
Gegenüber dem Dollar büsst die europäische Gemeinschaftswährung auf 1,0797 von 1,0807 ebenfalls nur ganz wenig an Terrain ein. Allerdings wurde sie am Vortag um die Mittagszeit noch nahe bei 1,0850 gehandelt.
Ausser den Indiskretionen einiger Mitglieder der US-Regierung über Luftangriffe im Yemen habe der Vortag nicht viel gebracht, heisst es in einer Markteinschätzung der Commerzbank. Und dies betreffe zwar die nationale Sicherheit der USA, nicht aber die Devisenmärkte, zumindest nicht direkt. So habe es letztlich einzig den «inzwischen ganz normalen Zoll-Wahnsinn aus dem Weissen Haus» gegeben.
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07:30
Der deutsche Leitindex Dax wird am Dienstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten starten.
Zum Wochenauftakt hatte der deutsche Leitindex bereits anfängliche Kursgewinne wieder abgegeben und war 0,2 Prozent schwächer bei 22'853 Punkten aus dem Handel gegangen. Sorgen hatten Investoren weiterhin die bevorstehende nächste Zollrunde in den USA bereitet.
Dagegen hatten Anleger an der Wall Street darauf spekuliert, dass die in der kommenden Woche erwarteten neuen US-Zölle weniger drastisch ausfallen werden als bislang befürchtet.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,32 Prozent tiefer bei 12'975 Punkten.
Am heutigen Dienstag werden Baloise, Medacta, Skan und MCH ihre Jahresergebnisse 2024 präsentieren. Kühne+Nagel gibt am Kapitalmarkttag ein Update zur Strategie und einen Ausblick.
Mitten im Zollstreit mit den USA reist EU-Handelskommissar Maros Sefcovic nach Washington. Er soll dort US-Handelsminister Howard Lutnick sowie den Handelsbeauftragten Jamieson Greer treffen, wie ein Sprecher der Europäischen Kommission mitteilte. Angaben zum Inhalt der geplanten Gespräche machte er nicht.
US-Präsident Donald Trump hatte Anfang März Sonderzölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl und Aluminium verhängt. Die EU will ab Mitte April mit Gegenzöllen reagieren, darunter ein Aufschlag von 50 Prozent auf amerikanischen Whiskey. Sollte es dazu kommen, droht Trump, mit Zöllen von 200 Prozent auf Wein und andere alkoholische Getränke aus der EU zu kontern.
Die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft dürfte sich im März gebessert haben. Das als Konjunkturbarometer stark beachtete Ifo-Geschäftsklima hat sich aus Expertensicht nach einer Stagnation im Februar voraussichtlich aufgehellt - und zwar um 1,6 auf 86,8 Zähler. Auch die Erwartungen der Führungskräfte mit Blick auf die Wirtschaft dürften sich demnach verbessern - beflügelt vom milliardenschweren Finanzpaket. Es ist laut Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) ein wichtiges Signal an die Finanzmärkte weltweit, dass Deutschland kräftig Geld in die Hand nimmt, um sich zukunftsfest zu machen.
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06:10
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04:55
Die asiatischen Aktien legen am Morgen zu und folgen damit den Vorgaben der Wall Street. Die Anleger richten ihr Augenmerk auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten gegenseitigen Zölle und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Trump hatte am Montag angekündigt, dass die US-Zölle auf importierte Autos bald kommen werden. Doch er deutete gleichzeitig an, dass nicht alle von ihm angedrohten Zölle am 2. April eingeführt würden und einige Länder Ausnahmeregelungen erhalten könnten. Das genügte den Anlegern in den USA, um die US-Aktien nach oben zu treiben. Die asiatischen Börsen schlossen sich am Dienstagmorgen an.
Die japanische Börse in Tokio tendiert fester. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg um 0,6 Prozent auf 37.845,90 Punkte. Der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent höher bei 2.797,22 Zählern.
Ein schwächerer Yen zu Beginn des Tages gab der allgemeinen Anlegerstimmung zusätzlichen Auftrieb. Unter den grossen japanischen Aktien legten der Automobilhersteller Toyota Motor und der Uniqlo-Mutterkonzern Fast Retailing zu, ebenso wie die namhaften Technologieaktien SoftBank Group, Tokyo Electron und Advantest.
Die Analysten bleiben jedoch vorsichtig und skeptisch bezüglich der Rallye. «Der Ton in Bezug auf den Handel mag sich abschwächen, aber die politischen Risiken bleiben hoch», sagte Gary Dugan, Chief Executive Officer bei Global CIO Office. «Der Gegenwind für den Markt ist immer noch sehr real.»
An den chinesischen Aktienmärkten zeigen sich die Anleger denn auch wesentlich verhaltener.
Die Börse Shanghai verlor 0,2 Prozent auf 3.364,05 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3.927,42 Punkte.
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03:30
Gleichzeitig bedenken sie die Auswirkungen der US-Zölle auf Branchen wie die Automobilindustrie, die Weltwirtschaft und die Ölnachfrage. «Die Anleger befürchten, dass Trumps verschiedene Zölle das Wirtschaftswachstum verlangsamen und die Ölnachfrage dämpfen könnten», sagte Tsuyoshi Ueno, leitender Wirtschaftswissenschaftler beim NLI Research Institute. Dagegen könnten schärfere US-Sanktionen gegen venezolanisches und iranisches Öl das Angebot einschränken.
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02:15
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23:55
Der bekannteste US-Index Dow Jones Industrial hat am Montag an seinen Erholungsversuch aus der vergangenen Woche angeknüpft und ist zurück auf dem Niveau vom Jahresbeginn. Auch die anderen zwei wichtigen Indizes, der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100, erholten sich weiter.
Die Anleger hoffen, dass die nächste Runde der von Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle gezielter und auch massvoller ausfallen könnte als bisher befürchtet. «Der Ton scheint sich zu ändern, - von einem breit angelegten Trommelfeuer hin zu einem gezielteren, wechselseitigen Gefüge», kommentierte Stephen Innes, Managing Partner beim Vermögensverwalter SPI Asset Management.
Bislang ist geplant, dass Trump Anfang April weitere Zollmassnahmen bekannt gibt. Der Zollstreit der US-Regierung sowie deren radikale Sparmassnahmen im Bereich der öffentlichen Hand hatte in jüngster Zeit zunehmend Konjunktursorgen aufkommen lassen.
Die von S&P Global erhobenen Stimmungsdaten der Einkaufsmanager in den Bereichen Industrie und Dienstleistung beeinflussten die US-Börsen dagegen kaum. In der Industrie sank die Stimmung im März zum Vormonat unter 50 Punkte und damit deutlicher als prognostiziert. Ein Wert unter 50 bedeutet, dass ein Schrumpfen der Wirtschaft erwartet wird. Ein Wert über 50 dagegen bedeutet eine erwartete Expansion.
Der Dow Jones Industrial legte letztlich um 1,42 Prozent auf 42.583,32 Punkte zu. Der S&P 500 gewann 1,76 Prozent auf 5.767,57 Zähler und der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 2,16 Prozent auf 20.180,45 Zähler. Alle drei Indizes schlossen damit knapp unter ihren kurz vor Börsenende erreichten Tageshochs. Bereits in der vergangenen Woche hatten sie begonnen, sich nach ihren jüngst deutlichen Verlusten zu stabilisieren.
Die Aktien von Tesla führten die Kursgewinner unter den «Magnificent 7», also den sieben grössten und bedeutendsten Tech-Werten an. Die Aktien des Elektroautobauers legten um knapp 12 Prozent zu und waren Spitzenwert im Nasdaq 100. Sie setzten damit nach dem massiven Kursverfall der vergangenen Wochen ihre jüngste Erholung fort.
Die Papiere der KI-Koryphäe Nvidia erholten sich mit plus 3,2 Prozent weiter und zählten zu den besten Werten im Dow. Die Anteile des Online-Handelsgiganten Amazon stiegen mit plus 3,6 Prozent noch etwas deutlicher und erholten sich von ihrem jüngsten Zwischentief, dem niedrigsten Stand seit Ende Oktober.
Das Investmenthaus Jefferies stufte Fedex nach der jüngsten Kursschwäche von «Hold» auf «Buy» hoch. Die Aktie des Logistikkonzerns sei aus der Perspektive von Chancen zu Risiken nun attraktiv, schrieb Analystin Stephanie Moore. Sie rechnet vor allem mit Blick auf die künftigen Kosten mit Rückenwind für das Unternehmen. Die Fedex-Papiere gewannen im S&P 100 5,2 Prozent.
Lockheed Martin zählten dort mit minus 1,1 Prozent zu den grössten Verlierern. Sie litten unter einer Abstufung der Bank of America von «Buy» auf «Neutral». Analyst Ronald Epstein verwies darauf, dass überraschenderweise Konkurrent Boeing und nicht Lockheed den Auftrag für den neuen Kampfjet F-47 (Next Generation Air Dominance (NGAD)) von der US Air Force erhalten hat.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)