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17:35
Die Schweizer Börse ist zum Wochenschluss eingeknickt: Der SMI schliesst 1,1 Prozent tiefer bei 11'791 Punkten. Händler erklärten, die jüngsten US-Inflationsdaten sorgen für schlechte Stimmung. Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich kurz vor dem Wechsel im Präsidentenamt von Joe Biden zu Donald Trump in unerwartet guter Form. Im Dezember kamen 256'000 neue Jobs ausserhalb der Landwirtschaft hinzu, von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 160'000 gerechnet. Dies weckte Sorgen, dass die Inflation anziehen und weitere Zinssenkungen damit in weite Ferne rücken könnten.
Unter Druck standen die grossen internationalen Versicherungstitel. Zurich büssten 1,6 Prozent ein, Swiss Re 1,4 Prozent. Mit einem versicherten Schaden von rund 20 Milliarden Dollar könnten die Waldbrände in und um Los Angeles die teuersten in der Geschichte Kaliforniens werden. Die Grossbank UBS fiel um 1,9 Prozent. Die Biotech-Titel Santhera und Idorsia kamen ebenfalls unter die Räder.
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17:30
Die Ölpreise sind am Freitag deutlich gestiegen. Neue Sanktionen der USA gegen den russischen Energiesektor stützten die Preise. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Nachmittag 78,80 US-Dollar. Das waren 1,86 Dollar mehr als am Vortag. Zwischenzeitlich war der Brentpreis erstmals seit Oktober über 80 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar stieg um 1,85 Dollar auf 75,75 Dollar.
Die scheidende US-Regierung von Präsident Joe Biden verhängt die nach eigenen Angaben bislang schärfsten Sanktionen gegen Russlands Energiesektor. Die Massnahmen zielen auf zwei der grössten russischen Ölkonzerne, Gazprom Neft und Surgutneftegas, teilte das Finanzministerium in Washington mit. Der besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht spielte in diesem Umfeld keine Rolle.
Die Ölpreise steuern auf die dritte Woche mit Aufschlägen in Folge zu. Seit Montag ist Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee um über zwei Dollar teurer geworden. Seit Ende Dezember geht es mit den Ölpreisen nach oben.
Am Markt wurden die steigenden Ölpreise der vergangenen Wochen auch mit dem vergleichsweise kalten Winterwetter begründet, das für eine stärkere Nachfrage nach Heizöl sorge. Darüber hinaus wurde auf jüngste Meldungen verwiesen, dass die Fördermenge an Rohöl in Russland zuletzt geringer ausgefallen sei als im Rahmen des Ölverbunds Opec+ vereinbart.
Zudem könnte die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump nach der Amtseinführung den Druck auf das wichtige Förderland Iran erhöhen. Es bestünden Risiken für die Öllieferungen aus dem Iran und das sorge für eine nervöse Stimmung am Ölmarkt, hiess es von Marktbeobachtern.
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16:30
Das EUR/USD-Währungspaar fiel nach der Veröffentlichung der Daten im Tiefpunkt bis auf 1,0213 und damit auf den tiefsten Stand seit November 2022, aktuell hat sich das Paar wieder etwas erholt auf zuletzt 1,0243. Am Donnerstagnachmittag hatte das Paar noch über 1,03 gekostet.
Auch zum Franken legte der «Greenback» stark zu. Das USD/CHF stieg entsprechend auf 0,9190 und wird zur Berichtszeit bei 0,9167 gehandelt. Zuletzt noch leicht höher hatte das Paar im April notiert, als es bis auf 0,9226 gestiegen war. Deutlich mehr waren zuletzt im Februar bezahlt worden mit leicht über 0,94 bzw. im März 2022, als das Paar über die Parität gestiegen war.
Beim EUR/CHF-Paar hielten sich die Bewegungen am Freitag derweil in engen Grenzen. Am späten Nachmittag ging das Paar mit 0,9390 gar genau gleich hoch um wie am frühen Morgen.
Grund für den starken US-Dollar waren wie eingangs erwähnt die starken Arbeitsmarktdaten. So hat die US-Wirtschaft im Dezember deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Ausserhalb der Landwirtschaft kamen 256'000 Stellen hinzu, während Ökonomen im Durchschnitt lediglich mit 165'000 gerechnet hatten. Ausserdem ist die Arbeitslosigkeit Ende Jahr überraschend gesunken, während mit einer Stagnation gerechnet wurde. «Das ist ein unerwartet robuster und guter Arbeitsmarktbericht. Das Fed hat vorerst keinen Grund weiter die Zinsen zu senken», war eine Stimme aus dem Markt. Und eine andere meinte: «Leitzinssenkungen der US-Notenbank sollten für eine längere Zeit vom Tisch sein.»
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16:15
Die jüngsten US-Inflationsdaten sorgen für schlechte Stimmung an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Freitag knapp ein Prozent schwächer bei 42'257 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab gut ein Prozent auf 5851 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 1,6 Prozent auf 19'168 Stellen.
Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich kurz vor dem Wechsel im Präsidentenamt von Joe Biden zu Donald Trump in unerwartet guter Form. Im Dezember kamen 256'000 neue Jobs ausserhalb der Landwirtschaft hinzu, von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 160'000 gerechnet. «Es ist ein guter Bericht. Er ist sehr positiv für die Wirtschaft», sagte Thomas Martin, Portfoliomanager beim Investitionsberater Globalt. «Aber die Marktteilnehmer sind besorgt, dass eine starke Wirtschaft die Inflation in die Höhe treiben wird.»
Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen die Aktien aus dem Versicherungssektor. Mit einem versicherten Schaden von rund 20 Milliarden Dollar könnten die Waldbrände in und um Los Angeles die teuersten in der Geschichte Kaliforniens werden. Die Aktien des kalifornischen Versicherers Mercury General brachen um rund 20 Prozent ein. Rivalen aus anderen US-Bundesländern wie Allstate, Travelers und Chubb verloren zwischen zwei und 3,6 Prozent.
Gefragt waren dagegen die Aktien des Energiekonzerns Constellation Energy, die um fast 20 Prozent zulegten. Das Unternehmen aus Baltimore kauft für 26,6 Milliarden Dollar den unabhängigen Stromerzeuger Calpine, um seine Erzeugungskapazität auszubauen.
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16:00
Nach seinen zuletzt deutlichen Verlusten erholte sich der Bitcoin etwas. Mit einem besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht gab er einen Teil seiner Tagesgewinne aber wieder ab. Der starke Beschäftigungsaufbau im Dezember hat die Erwartungen an weitere Leitzinssenkungen in den USA gedämpft. Dies belastet tendenziell den Bitcoin, da er keine Zinsen abwirft. Nach der Veröffentlichung der Daten sank er von rund 95.000 Dollar auf zeitweise unter 93.000 Dollar.
In der ablaufenden Woche gab der Bitcoin deutlich nach. Anfang der Woche hatte er noch fast 103.000 Dollar gekostet. Schliesslich hatten bereits zuvor robuste Konjunkturdaten aus den USA die Zinssenkungserwartungen gedämpft. Anleger am Kryptomarkt warten jetzt auf die Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar. Schliesslich hatte dieser die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve und eine Lockerung von Regulierungen in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr hatte der Bitcoin noch stark von diesen Aussichten profitiert. Es ist aber noch unklar, was Trump tatsächlich umsetzen wird.
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15:35
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15:00
Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones rund eine halbe Stunde vor dem Handelsstart auf 42.270 Punkte und damit fast ein Prozent unter seinem Schlusskurs von Mittwoch. Der technologiewertelastige Nasdaq 100 dürfte demnach über ein Prozent tiefer mit 20.945 Punkten starten. Am Donnerstag hatte wegen des Trauertages zu Ehren des verstorbenen Ex-US-Präsidenten Jimmy Carter kein Handel stattgefunden.
In den USA war im Dezember die Beschäftigung stärker gestiegen als gedacht und die Arbeitslosenquote überraschend etwas gefallen. Die US-Notenbank Fed hat vorerst keinen Grund weiter die Zinsen zu senken, sagte VP-Bank-Chefvolkswirt Thomas Gitzel. «Die Fed bekommt in Anbetracht der insgesamt noch immer gut laufenden Konjunktur - dazu gehört auch der gut laufende Arbeitsmarkt - und ihrer Zinssenkungen derweil Muffensausen. Die Fed fürchtet im Falle weiterer Zinssenkungen eine Überhitzung der US-Volkswirtschaft.»
Auf Unternehmensseite übertraf Delta Air Lines die Gewinnerwartungen von Analysten für die letzten Monate des Jahres 2024. Die Fluggesellschaft profitiert von Zuwächsen im internationalen sowie im Geschäfts-Reiseverkehr. Zudem dürfte die erhöhte Nachfrage laut Unternehmensangaben im neuen Jahr andauern. Für die Anteilscheine ging es vorbörslich im 8 Prozent nach oben.
Die Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance überzeugte ebenfalls mit ihrer Geschäftsentwicklung. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn im ersten Quartal übertraf die Erwartungen. Der Aktienkurs zog um mehr als 15 Prozent an.
Aktien von Thermo Fisher stiegen um 0,4 Prozent, nachdem die Experten des Analysehauses Bernstein Research sie auf «Outperform» hochgestuft hatten. Auch die Papiere des Sportmode-Anbieters Lululemon profitierten von einem Analystenkommentar. Sie legten entgegen dem schwächeren Gesamtmarkt um 0,2 Prozent zu, nachdem die Experten von Needham sie auf «Buy» hochgestuft hatten. Angesichts einer wohl guten Weihnachtssaison könnten die US-Geschäfte des Unternehmens durchaus wieder einen Zahn zulegen.
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14:30
Spekulationen über weitere US-Sanktionen gegen Russland haben die Ölpreise am Freitag zusätzlich zum kalten Wetter angetrieben. Händler verwiesen auf Berichte, denen zufolge sich indische Ölverarbeiter auf neue US-Sanktionen einstellen, die den Zustrom russischen Öls einschränken könnten. Dabei könnte es um eine grössere Anzahl von Öltankern gehen, auf die Russland Zugriff hat.
Die Ölpreise steuern auf die dritte Woche mit Aufschlägen in Folge zu. Seit Montag hat sich Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee nochmals deutlich verteuert. Seit Ende Dezember geht es mit den Ölpreisen tendenziell nach oben. Händler sprachen von der längsten Aufwärtsbewegung seit dem vergangenen Sommer.
Am Markt wurden die steigenden Ölpreise der vergangenen Wochen unter anderem mit dem vergleichsweise kalten Winterwetter erklärt, das für eine stärkere Nachfrage nach Heizöl sorge. Darüber hinaus wurde auf jüngste Meldungen verwiesen, denen zufolge die Fördermenge an Rohöl in Russland zuletzt geringer ausgefallen ist als im Rahmen des Ölverbunds Opec+ vereinbart.
Zudem könnte die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump nach der Amtseinführung den Druck auf das wichtige Förderland Iran erhöhen. Es bestehe Risiken für die Öllieferungen aus dem Iran. Dies sorge für eine nervöse Stimmung am Ölmarkt, heisst es von Marktbeobachtern.
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14:00
Dreieinhalb Stunden vor Handelsschluss verliert der SMI beinahe 0,7 Prozent.
Angeführt wird der Index von Sika mit 1,1 Prozent Kursgewinn. Der am Vortag publizierte Bericht - mit einem neuen Umsatzrekord - wird nun doch entsprechend gewürdigt. An zweiter Stelle findet sich Sonova mit 0,7 Prozent Plus. Die Schlusslichter Zurich, Swiss Re, UBS, Roche und ABB verlieren über 1 Prozent.
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14:00
Das mögliche Interesse der Prada-Muttergesellschaft Capri Holdings an seinem heimischen Konkurrenten Versace treibt die Aktien in die Höhe. Die Titel ziehen im vorbörslichen US-Handel um gut fünf Prozent an.
Capri Holdings, zu der auch die Luxusmarken Michael Kors und Jimmy Choo gehören, hatte Versace ins Schaufenster gestellt. Laut der italienischen Tageszeitung «Il Sole 24 ore» gehört Prada zu den potenziellen Interessenten für die Übernahme von Versace. Prada beendeten den Handel in Hongkong 0,4 Prozent schwächer.
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13:20
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Minus:
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12:00
Dagegen hat sich das Dollar/Franken-Paar kaum von der Stelle bewegt. Am Vormittag wird der Greenback zu 0,9133 gehandelt nach 0,9131 am Morgen. Derweil kostet die europäische Gemeinschaftswährung mit 0,9413 Franken etwas mehr als am Morgen mit 0,9390. Damit notiert der Euro auch wieder klar über der Marke von 94 Rappen, unter die er am Vortag gesunken war.
Im Fokus der Marktteilnehmer steht die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts um 14.30 Uhr. Davon werden Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der USA erhofft. Zuletzt hatte der Dollar von Spekulationen auf weniger Zinssenkungen in den USA profitiert und deutlich zugelegt. Mehrere US-Notenbanker lieferten Hinweise zudem auf eine vorsichtige Vorgehensweise bei künftigen Zinssenkungen und verwiesen auf anhaltende Inflationsrisiken.
Dabei seien die Erwartungen an den heutigen US-Jobreport eher unaufgeregt, heisst es in einem Kommentar der Commerzbank. Erwartet würden 165'000 neu geschaffene Stellen ausserhalb der Landwirtschaft sowie keine Veränderung bei der Arbeitslosenquote und den durchschnittlichen Stundenlöhnen.
«Kommt es wie erwartet, sollte das den US-Dollar nicht sonderlich bewegen - Impulse sind eher von den Inflationszahlen in der kommenden Woche, der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten oder der Fed-Sitzung Ende Januar zu erwarten», so die Commerzbank weiter.
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11:40
Für Gesprächsstoff sorgt Holcim (-0,5 Prozent). Beim Zementkonzern kommt es zu einem Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats. Jan Jenisch, Noch-Verwaltungsratspräsident und bis Mai 2024 CEO bei Holcim, wechselt in die USA. Dort übernimmt er bei dem vor der Abspaltung stehenden Nordamerikageschäft die Doppelrolle als CEO und VRP. Der Wechsel von Jenisch sei wenig überraschend. Holcim setze bei der Besetzung der Top-Positionen für die beiden Unternehmensteile auf bewährte Kräfte, heisst es bei der ZKB.
Auf der anderen Seite ziehen SIG (+5,5 Prozent) deutlich an. Dies ist Morgan Stanley geschuldet, wie Händler sagen. Die US-Bank hat die Abdeckung mit der Empfehlung «Overweight» gestartet. SIG dürfte einem starken Jahr entgegensehen, nachdem 2024 eher stockend verlief, ist sich der Analyst sicher.
Den Aktien von Straumann (+4,3 Prozent) gibt ein positiver Kommentar von Goldman Sachs kräftig Schub. Die Analysten sehen attraktive Wachstumsaussichten. Der jüngste Kursrückgang biete eine günstige Einstiegsgelegenheit in das schnell wachsende Medtech-Unternehmen.
Bei Sika (+2,0 Prozent) werde der am Vortag publizierte Bericht - mit einem neuen Umsatzrekord - nun doch entsprechend gewürdigt. Zudem sei das Kurspotenzial nach dem sehr schwachen Vorjahr sehr positiv, meinte ein Händler. Am Vortag war der Kurs leicht gesunken.
Am breiten Markt legen AMS Osram (+2,0 Prozent) zu. Kepler Cheuvreux hat das Rating auf «Hold» von «Reduce» erhöht.
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Freitagvormittag etwas schwächer. Dabei halten sich die Kursausschläge aber in Grenzen. «Wir konsolidieren etwas- Nach acht Sitzungen mit Aufschlägen sind Gewinnmitnahmen nicht überraschend» sagte ein Händler. Zudem trauten sich die Anleger vor den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten nicht aus der Deckung. Von den Zahlen erhoffen sich die Anleger Hinweise auf die mögliche Geldpolitik der Notenbank Fed. Zuletzt hatte das Fed die Zinssenkungserwartungen unter anderem wegen des soliden Arbeitsmarktes mehrfach gedämpft.
Gedämpfte Zinssenkungserwartungen und Unsicherheiten bezüglich der Handels- und Geopolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump überschatten ganz grundsätzlich das Geschehen. Dies habe zu einem Anstieg der Rendite zehnjähriger US-Treasury Bonds geführt, was auch in Europa die Renditen habe steigen lassen, sagte der Händler. Und dies dämpfe nicht nur die Aktienkurse, sondern belaste auch die Wirtschaft. Wie es weitergeht, dürften heute die Job-Zahlen zeigen. Das Problem dabei sei, dass der Markt derzeit recht pessimistisch auf alles reagiere, was das Fed in der Haltung bestärken könnte, die Zinsen nicht schneller abzusenken, meinte ein Marktanalyst.
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11:10
Die Airbus-Aktie gewann am Vormittag bis zu 1,9 Prozent auf 159,50 Euro. Damit näherte sich der Kurs seinem Zwischenhoch von 161 Euro aus dem Dezember. Das Rekordhoch von knapp 173 Euro vom vergangenen März ist jedoch noch ein Stück entfernt. Die Anfangsgewinne konnte das Papier nicht halten, lag aber am Vormittag mit einem Plus von etwas mehr als einem Prozent mit an der Dax-Spitze.
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10:45
Die Ölpreise sind am Freitag weiter deutlich gestiegen. Am Markt wurde auf das kalte Winterwetter und Angebotsrisiken für Rohöl aus dem Iran verwiesen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Nachmittag 78,07 US-Dollar. Das waren 1,15 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar stieg um 1,11 Dollar auf 75,03 Dollar.
Zudem steuern die Ölpreise auf die dritte Woche mit Aufschlägen in Folge zu. Seit Montag hat sich Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee um etwa zwei Dollar verteuert. Seit Ende Dezember geht es mit den Ölpreisen tendenziell nach oben. Händler sprachen von der längsten Aufwärtsbewegung seit dem vergangenen Sommer.
Am Markt wurden die steigenden Ölpreise der vergangenen Wochen unter anderem mit dem vergleichsweise kalten Winterwetter erklärt, das für eine stärkere Nachfrage nach Heizöl sorgt. Darüber hinaus wurde auf jüngste Meldungen verwiesen, dass die Fördermenge an Rohöl in Russland zuletzt geringer ausgefallen sei als im Rahmen des Ölverbunds Opec+ vereinbart.
Zudem könnte die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump nach der Amtseinführung den Druck auf das wichtige Förderland Iran erhöhen. Es bestehe Risiken für die Öllieferungen aus dem Iran und das sorge für eine nervöse Stimmung am Ölmarkt, heisst es von Marktbeobachtern.
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10:15
Analysten erwarten, dass der Goldpreis in den kommenden Tagen weiterhin volatil bleibt aufgrund von Unsicherheiten in den Finanzmärkten und den Erwartungen hinsichtlich der Zinspolitik in den USA.
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09:40
Der SMI steht im frühen Handel 0,32 Prozent niedriger bei 11'888,41 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,14 Prozent auf 1964,48 und der breit gefasste SPI um 0,29 Prozent auf 15'830,57 Zähler. Im SLI geben 17 Werte nach, zehn legen zu und drei sind unverändert.
Händler sprechen von einer Konsolidierung vor dem Wochenende. Nachdem der Markt nun acht Sitzungen mit Aufschlägen beendet habe, seien Gewinnmitnahmen nichts Überraschendes. Zudem sei zu erwarten gewesen, dass die Anleger vor den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten einen Gang nach unten schalten, heisst es am Markt. Die US-Jobdaten dürften den Marktteilnehmern Aufschluss über die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed geben. Zuletzt hatte das Fed die Zinssenkungserwartungen unter anderem wegen des soliden Arbeitsmarktes zuletzt mehrfach gedämpft.
Andere Impulse dünn gesät. Denn in den USA war der Aktienhandel wegen einer Trauerfeier für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter geschlossen. Allerdings gebe es einige Faktoren, die die Märkte derzeit bestimmten, sagt ein Händler. Dazu zähle vor allem die angekündigte Handelspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Zudem rückten auch die steigenden Renditen der US- und anderer Staatsanleihen stärker ins Blickfeld der Anleger.
Im Fokus stehen die Aktien von Holcim (-0,8 Prozent). Bei dem Zementkonzern kommt es zu einem Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats. Jan Jenisch, Noch-Verwaltungsratspräsident und bis Mai 2024 CEO bei Holcim, wechselt in die USA. Er gibt sein Amt als VRP auf und übernimmt das vor der Abspaltung stehende Nordamerikageschäft die Doppelrolle als CEO und VRP. Neuer VRP bei Holcim soll Verwaltungsrat Kim Fausing werden. Der Wechsel von Jenisch sei wenig überraschend. Er habe ja angekündigt, dass er sich auf die Ausgliederung und Kotierung des Nordamerikageschäfts fokussieren wolle.
Auf der anderen Seite ziehen SIG (+5,1 Prozent) deutlich an. Dies sei Morgan Stanley geschuldet, heisst es von Händlern. Die US-Bank habe die Abdeckung mit der Empfehlung «Overweight» gestartet.
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09:00
Der SMI eröffnet am Freitag 0,4 Prozent niedriger. Seit Jahresanfang beträgt das Plus rund 2,4 Prozent.
Im Fokus stehen die Aktien von Holcim (-0,15 Prozent). Allerdings wirft der Führungswechsel bei dem Zementkonzern bisher keine höheren Wellen. Jan Jenisch, noch Verwaltungsratspräsident und bis Mai 2024 CEO bei Holcim, wechselt in die USA. Er gibt sein Amt als VRP auf und soll für das vor der Abspaltung stehende Nordamerikageschäft die Doppelrolle als CEO und VRP übernehmen. Als neuer VRP bei Holcim wird Verwaltungsrat Kim Fausing vorgeschlagen. Der Wechsel sei wenig überraschend. Jenisch habe ja angekündigt, dass er sich auf die Ausgliederung und Kotierung des Nordamerikageschäfts fokussieren wolle.
Bei den SMIM-Werten fallen SIG (+4,2 Prozent) auf. Dies sei Morgan Stanley geschuldet. Die US-Bank habe die Abdeckung mit der Empfehlung «Overweight» gestartet, heisst es am Markt.
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08:25
Das US-Wetteramt erwartet in den zentralen und östlichen Teilen des Landes unterdurchschnittliche Temperaturen. Viele Regionen Europas sind ebenfalls von extremer Kälte betroffen und werden wahrscheinlich auch weiterhin einen kälteren Jahresbeginn als üblich erleben, was nach Ansicht der Analysten von JPMorgan die Nachfrage ankurbeln wird. «Wir erwarten im ersten Quartal 2025 einen deutlichen Anstieg der weltweiten Ölnachfrage im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Millionen Barrel pro Tag, der in erster Linie durch die Nachfrage nach Heizöl, Petroleum und Flüssiggas bedingt ist,» schreiben die Experten in einem Kommentar.
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08:00
Der SMI wird von Julius Bär um 0,15 Prozent tiefer erwartet. Alle 20 SMI-Titel dürften ebenfalls mit Kursverlusten in den Handel starten.
Am breiten Markt verzeichnen einzig amsOsram (+1,4 Prozent), Julius Bär (+0,5 Prozent), SIG (+2,4 Prozent) und Schindler (+0,6 Prozent) positive Kurse.
Vor den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten dürften sich die Anleger zurückhalten, heisst es am Markt. Von den Daten erhoffen sich die Investoren Aufschluss über die Geldpolitik der US-Notenbank. Diese hatte die Zinssenkungserwartungen unter anderem wegen des soliden Arbeitsmarktes zuletzt mehrfach gedämpft. Da negative Überraschungen heute nicht ausgeschlossen werden könnten, dürften sich die Anleger wohl bis zur Veröffentlichung der Zahlen zurückhalten.
Dies umso mehr, als andere Impulse fehlen. Denn in den USA war der Aktienhandel wegen einer Trauerfeier für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter geschlossen. Allerdings gebe es einige Faktoren, die die Märkte derzeit bestimmten, sagt ein Händler. Dazu zähle vor allem die angekündigte Handelspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Zudem rückten auch die steigenden Renditen der US- und anderer Staatsanleihen stärker ins Blickfeld der Anleger. Ob daher die Serie anhaltender Gewinne an der Schweizer Börse zum Wochenschluss reisst, werde sich zeigen, meint ein Händler. Nach acht Plustagen und angesichts der Gemengelage wäre eine Konsolidierung zum Wochenschluss nicht überraschend.
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07:30
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
AMS Osram: Kepler Cheuvreux geht auf HOLD (Reduce) bis 6.50 Fr.
Comet: Kepler Cheuvreux senkt auf 360 (400) Fr. mit BUY.
Emmi: Aktie für Research Partners ein Kauf bis 920 (1100) Fr.
Flughafen Zürich: Citigroup erhöht auf 245 (220) Fr. - BUY
Julius Bär: Aktie für J.P. Morgan ein Kauf mit OVERWEIGHT bis 68 (66) Fr.
Komax: Kepler Cheuvreux senkt auf 130 (145) Fr. mit HOLD.
Lonza: Jefferies erhöht auf 725 (700) Fr. . BUY
Richemont: Research Partners erhöht auf 131 (125) Fr. mit HALTEN.
Schindler: Jefferies erhöht auf 285 (240) Fr. mit BUY.
SIG: Morgan Stanley neu mit Übergewichten eingestuft (24 Fr.)
Swatch Group: Aktie für die Berenberg Bank ein Verkauf bis 160 (165) Fr.
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07:00
Dagegen ist der Kurs des Euro leicht gesunken. Am frühen Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 0,9390 Schweizer Franken gehandelt und damit wieder unter der Marke von 94 Rappen. Derweil hat der Euro auch zum US-Dollar leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,0284 nach 1,0299 am Vorabend gehandelt.
Ein Grund für den stärkeren Dollar dürfte der am Nachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht sein. «Kommt es wie erwartet, sollte das den US-Dollar nicht sonderlich bewegen - Impulse sind eher von den Inflationszahlen in der kommenden Woche, der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten oder der Fed-Sitzung Ende Januar zu erwarten», so die Commerzbank weiter.
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06:55
Im Mittelpunkt steht zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember. Die Investoren erhoffen sich daraus Hinweise auf die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed. Derzeit ist ungewiss, in welchem Ausmass die Währungshüter ihren Zinssenkungskurs fortsetzen werden.
Analysten erwarten im Schnitt ein Stellen-Plus von 160.000. Im November wurden mit 227.000 neuen Jobs ausserhalb der Landwirtschaft mehr Arbeitsplätze geschaffen als prognostiziert, allerdings gab es statistische Verzerrungen wegen Hurrikans und Streiks. Die Fed macht ihre Geldpolitik vor allem von der Entwicklung des Arbeitsmarkts wie auch der Inflation abhängig.
Wall Street Futures gaben an den asiatischen Börsen nach.
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06:05
Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich 0,25 Prozent tiefer gesehen.
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04:00
Die asiatischen Börsen haben am Freitag verhalten eröffnet. In Tokio sank der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,9 Prozent auf 39.241,49 Punkte. Der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent niedriger bei 2.719,59 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,4 Prozent auf 3.198,83 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,5 Prozent auf 3.762,52 Punkte. Die Renditen chinesischer Staatsanleihen legten hingegen sprunghaft zu. Im frühen Handel stieg die Rendite 30-jähriger chinesischer Staatsanleihen um fünf Basispunkte, die 10-jährige Rendite um vier Basispunkte. Die chinesische Zentralbank hatte zuvor erklärt, sie werde die Käufe von Staatsanleihen wegen des knappen Angebots vorübergehend aussetzen.
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03:00
Die Ölpreise sind im frühen asiatischen Handel gestiegen und waren auf dem Weg zu einer dritten Woche mit Zuwächsen in Folge. Das eisige Wetter in Teilen der Vereinigten Staaten und Europas kurbelt die Nachfrage nach Heizöl an. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 77,15 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,3 Prozent fester bei 74,14 Dollar.
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02:00
Die Wall Street blieb wegen des Trauertages um Präsident Carter geschlossen.
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01:00
(cash/AWP/Reuters)