17:00
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16:05
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern bremsen schwache Konjunkturdaten aus China die Ölpreise. Im Februar waren die chinesischen Verbraucherpreise erstmals seit 13 Monaten gesunken, was am Markt Deflationssorgen schürte und damit verbunden die Aussicht auf weniger Wachstum und weniger Ölverbrauch in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt.
Zudem hat US-Präsident Donald Trump in einem Fernsehinterview eine Rezession nicht ausgeschlossen. Er sprach von einer «Übergangsphase» für die amerikanische Wirtschaft. Demnach könnte die amerikanische Zollpolitik die US-Konjunktur zeitweise belasten.
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15:55
Die Furcht vor einer Konjunkturabschwächung belastet zum Wochenstart erneut die Wall Street. Der Dow Jones-Index der Standardwerte gibt am Montag bis zu 1,2 Prozent nach. Der S&P 500 büsst knapp zwei Prozent ein. Am stärksten bricht der Index der Technologiebörse Nasdaq mit einem Minus von rund drei Prozent ein. US-Präsident Donald Trump schürte am Wochenende erneut die Furcht vor einer Rezession durch einen Handelskrieg. «Es ist eine sehr schwierige Phase für die Märkte und alles dreht sich um die Unsicherheit hinsichtlich der Zölle», sagt Art Hogan, Stratege bei B. Riley Wealth.
Bei den Einzelwerten stürzen Tesla-Aktien nach einem düsteren Analystenkommentar um neun Prozent ab. Für 2025 steht ein Wertverlust von mehr als 40 Prozent zu Buche. Nach Einschätzung des chinesischen Branchenverbands China Association of Automobile Manufacturers leidet Tesla auch unter dem politischen Engagement von Konzernchef Elon Musk insbesondere für US-Präsident Trump. Nicht nur in China, auch in Europa ging der Absatz des Unternehmens zuletzt gegen den Branchentrend deutlich zurück.
Für die in New York gelisteten Anteilsscheine von Biontech geht es um fast vier Prozent bergab. Der einstige Mainzer Corona-Überflieger rutscht im vergangenen Jahr auf dem Weg zur Entwicklung von Krebsmedikamenten deutlich in die Verlustzone. Grund dafür sind laut Biontech die hohen Investitionen vor allem in teure klinische Studien. Vorgesehen ist nun unter anderem auch der Abbau von Stellen.
Mit Blick auf die Finanzwerte müssen die Anleger von Robinhood ein Minus von 12,7 Prozent verkraften. Das Unternehmen hat einen Streit mit der US-Wertpapieraufsicht Finra gegen Zahlung von 26 Millionen US-Dollar beigelegt. Zudem lasten das schwache Börsenumfeld sowie Kursverluste des Bitcoins auf der Stimmung der Investoren.
Bei der Kryptowährungs-Plattform Coinbase stehen nach der jüngsten Kursstabilisierung Verluste von 10,5 Prozent zu Buche. Den Papieren, die schon seit einiger Zeit unter dem Abwärtstrend des Bitcoins leiden, wurden entgegen den Hoffnungen mancher Anleger nicht in den viel beachteten S&P-500-Index aufgenommen.
Aufsteigen wird unter anderen der Essenslieferdienst Doordash . Dessen Anteilsscheine büssen in dem trüben Umfeld anfängliche Gewinne schnell ein und sacken um vier Prozent ab.
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15:30
Nach der jüngsten Stabilisierung geraten die US-Börsen am Montag wieder teils deutlich unter Druck. Angesichts der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump macht sich in den USA zunehmend Angst vor negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft breit. Darunter leiden vor allem die konjunktursensiblen Technologiewerte.
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15:00
Der Kurs des Bitcoin stabilisiert sich am Montag nach den jüngsten Verlusten über der Marke von 80'000 US-Dollar. Am frühen Nachmittag wird die älteste und bekannteste Kryptowährung auf der Handelsblattform Bitstamp bei 82.600 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Sonntagabend. Nur zeitweise war der Kurs in der vergangenen Nacht bis auf gut 80'000 Dollar gefallen.
In der Vorwoche hatte der Bitcoin zeitweise noch bei 95'000 Dollar notiert, und war seitdem deutlich gefallen. Zuletzt hatten Meldungen über die Bildung einer nationalen Krypto-Reserve in den USA den Kurs bewegt. US-Präsident Donald Trump hatte ein Wahlkampfversprechen eingelöst. Allerdings sollen für die staatliche Reserve keine Bitcoin am Markt gekauft werden sollen. Die neue US-Regierung will vielmehr im Rahmen von Straftaten konfiszierte Bitcoin zum Aufbau der Reserve nutzen.
«Die Nachricht hatte sich in den letzten Wochen angedeutet», sagt Marcel Heinrichsmeier, Krypto-Analyst der DZ Bank. Seiner Einschätzung nach hätten die jüngsten Kursverluste beim Bitcoin gezeigt, dass die Marktteilnehmer enttäuscht seien. Viele hätten gehofft, dass die US-Regierung bald aktiv in den Markt einsteigen und Bitcoin kaufen würde, sagt Heinrichsmeier. Generell sei die Entwicklung aber positiv für den Krypto-Markt, da die Branche in den USA eine immer grössere Rolle spiele.
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14:50
Erneute Angriffe der Huthi-Miliz auf Container-Schiffe im Roten Meer machen Aktien der Schifffahrtsunternehmen teurer. Die Titel von Maersk und Hapag-Lloyd klettern um jeweils mehr als vier Prozent.
Der Anführer der Huthi kündigte am Freitag neue Angriffe an, sollte Israel die jüngste Blockade der Hilfslieferungen nach Gaza nicht aufheben. Dies könne die Frachtpreise und damit die Erträge von Maersk und anderen Reedereien steigen lassen, sagt Mikkel Emil Jensen, Analyst der dänischen Sydbank. Die neuen Angriffe dürften demnach die Schifffahrtsrouten kaum beeinflussen, aber sie «verstärken den Eindruck, dass die Gefahr im Roten Meer hoch bleibt und keine Lösung in Sicht ist».
Nach Beginn der jüngsten Waffenruhe im Gazastreifen begrenzte die mit der Hamas verbündete Miliz ihre Attacken auf Handelsschiffe. Im Streit über die Verlängerung der Feuerpause stoppte Israel jedoch die Einfuhr sämtlicher Hilfsgüter in die Region und verschärfte damit erneut die Spannungen.
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14:05
An den New Yorker Börsen zeichnen sich nach der jüngsten Stabilisierung am Montag deutliche Verluste ab. Angesichts der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump macht sich in den USA zunehmend Angst vor negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft breit.
Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 1,2 Prozent tiefer auf 42'293 Punkte. Den Nasdaq 100 sieht IG 1,7 Prozent im Minus bei 19'852 Punkten. Während der Leitindex seit Jahresbeginn bisher nur einen mickrigen Kuranstieg von 0,6 Prozent vorweisen kann, hat der von Technologietiteln dominierte Auswahlindex sogar knapp 4 Prozent eingebüsst.
Die Aktien des Elektroautobauers Tesla drohen mit vorbörslichen Verlusten von 3,4 Prozent ihre Talfahrt fortzusetzen. Für 2025 steht schon ein Wertverlust von mehr als einem Drittel zu Buche. Nach Einschätzung des chinesischen Branchenverbands China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) leidet Tesla auch unter dem politischen Engagement von Konzernchef Elon Musk insbesondere für US-Präsident Trump. Nicht nur in China, auch in Europa ging der Absatz des Unternehmens zuletzt gegen den Branchentrend deutlich zurück.
Für die in New York gelisteten Anteilsscheine von Biontech ging es vorbörslich um 3,3 Prozent bergab. Der einstige Mainzer Corona-Überflieger rutschte im vergangenen Jahr auf dem Weg zur Entwicklung von Krebsmedikamenten deutlich in die Verlustzone. Grund dafür sind laut Biontech die hohen Investitionen vor allem in teure klinische Studien. Vorgesehen sind nun neben einem Abbau von Stellen auch Stellenverlagerungen.
Bei der Kryptowährungs-Plattform Coinbase mussten die Aktionäre nach der jüngsten Kursstabilisierung einen Rückgang von 5,6 Prozent verkraften. Den Papieren, die schon seit einiger Zeit unter dem Abwärtstrend des Bitcoin leiden, wurden entgegen den Hoffnungen mancher Anleger nicht in den viel beachteten, marktbreiten S&P-500-Index aufgenommen. Aufsteigen wird unter anderen der Essenslieferdienst Doordash , für den sich prompt Kursgewinne von 3,9 Prozent abzeichnen.
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12:55
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start tiefer:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,4 Prozent tiefer.
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12:32
Das Dekret von US-Präsident Trump über die Bildung einer strategischen Kryptowährungs-Reserve hat die Anleger nicht begeistert. Die umsatzstärkste Cyber-Devise Bitcoin verliert bis zu 2,7 Prozent. Danach pendelt sie sich bei einem Minus von rund einem Prozent auf 82'326 Dollar ein. Seit Freitag verlor der Bitcoin rund sieben Prozent. «Anleger bringen ihre Enttäuschung zum Ausdruck, da aktive Zukäufe seitens der US-Regierung ausbleiben», erläutert Experte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. Auch der mit Spannung erwartete Krypto-Gipfel im Weissen Haus zum Wochenschluss habe keine wirklichen Neuigkeiten gebracht.
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11:45
Marktteilnehmer verweisen einstimmig auf die zuletzt gestiegene Volatilität an den Märkten, die für Unsicherheit und Zurückhaltung bei den Investoren sorge. «Fast im Stundentakt verschobene Strafzölle und Androhungen von Gegenzöllen machen es Anlegern, Zentralbanken und Analysten schwer, einen einigermassen verlässlichen Ausblick zu geben, was in Sachen Wirtschaftswachstum 2025 möglich sein wird», heisst es in einem Kommentar.
Was bleibe, seien sind Stopp-Loss-Verkäufe und Short-Squeezes. Bei vielen Indizes, auch dem SMI, dürften die zuletzt gesehenen immer neu erreichten Rekordstände auch durch jene Investoren mitverursacht werden, die dem Trend hinterherlaufen. Die vergleichsweise überschaubare Nachrichtenlage zum Wochenstart dürfte denn auch von einigen Anlegern dafür genutzt werden, das Risiko in ihren Portfolios zu reduzieren. Entsprechend gefragt sind defensive Werte. Hierzulande nimmt dann die Berichtssaison ab dem morgigen Dienstag wieder Fahrt auf. Insgesamt stehen Investoren mit 25 weiteren Abschlüssen diese Woche erneut ereignisreiche Tage bevor.
Der Leitindex SMI notiert gegen Mittag um 0,52 Prozent tiefer bei 13'008 Punkten. Im bisherigen Verlauf ist er nach einem freundlichen Start bis 13'111 Punkte gestiegen.
Dass die Nervosität deutlich zugelegt hat, zeigt sich auch am Volatilitätsindex VSMI. Dieser weist seit Jahresbeginn aktuell ein Plus von mehr als 40 Prozent auf und notiert aktuell so hoch wie letztmals im August 2024.
Dass der SMI nicht noch deutlicher nachgibt, verdankt er vor allem den positiven Vorzeichen bei den drei Schwergewichten Nestlé, Novartis und Roche, die zwischenzeitlich um bis zu 0,4 Prozent hinzugewinnen. Mit Givaudan, Alcon und Swisscom sind aber noch weitere Vertreter des eher defensiven Lagers unter den grössten Gewinnern zu finden. Der Aromen- und Duftstoffhersteller ist mit +0,9 Prozent aktuell einer der Spitzenreiter unter den Blue Chips.
Dem stehen Abgaben von mehr als 3 Prozent beim Generika-Hersteller Sandoz gegenüber. Seit Mitte Februar haben die Aktien deutlich an Wert eingebüsst - abgesehen von einem kurzen Aufbäumen Mitte vergangener Woche, als Sandoz die Zahlen für 2024 präsentiert hatte. Zum heutigen Wochenstart belastet ein vorsichtiger Kommentar von Morgan Stanley, wonach die Risiken für die Biosimilars-Franchise stiegen.
Bei Werten wie Julius Bär, Holcim oder auch Logitech, die um über Prozent nachgeben, verweisen Marktteilnehmer auf die bisherige gute Kursperformance im laufenden Jahr. Nun würden Investoren Gewinne ins Trockene bringen.
Klar aufwärts geht es dagegen für die Aktien des angeschlagenen Solarunternehmens Meyer Burger (+7,11 Prozent)
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11:30
An den Finanzmärkten hält die Unsicherheit zum Wochenstart an. Vergleichsweise einstimmig betonen Marktbeobachter, dass die zuletzt klar gestiegenen Volatilität für Unsicherheit sorge.
«Fast im Stundentakt verschobene Strafzölle und Androhungen von Gegenzöllen machen es Anlegern, Zentralbanken und Analysten schwer, einen einigermassen verlässlichen Ausblick zu geben, was in Sachen Wirtschaftswachstum 2025 möglich sein wird», heisst es in einem Kommentar.
Der US-Dollar tendiert in diesem Umfeld etwas leichter, wie Kurse von 0,8770 Franken zeigen. Am Freitagabend war er noch zu 88 Rappen umgegangen. Auch zum Euro kommt der Greenback etwas zurück auf 1,0858 nach 1,0845 am späten Freitag. Unterdessen tritt das Euro/Franken-Paar mit 0,9523 mehr oder weniger auf der Stelle.
Wie die Helaba in einem Kommentar am Morgen schrieb, herrschte an den Finanzmärkten in der vergangenen Woche eine unvergleichlich hohe Volatilität vor. «Dafür verantwortlich waren vornehmlich die geo- und sicherheitspolitischen Verwerfungen und die Aussicht auf einen massiven Anstieg der Staatsschulden in Deutschland und Europa.» In dieser Gemengelage habe die EZB die Leitzinsen gesenkt und weitere Schritte von der Datenlage abhängig gemacht.
Dagegen habe die US-Notenbank Fed den Zinssenkungskurs schon unterbrochen. Grundsätzlich befinde sich der US-Arbeitsmarkt weiter in einer soliden Verfassung und die US-Wirtschaft wachse - auch wenn es zuletzt auch enttäuschende Datenveröffentlichungen gab, die auch Zweifel an der Robustheit der US-Konjunktur geschürt haben. Wichtig für die Fed-Politik sei auch die Inflation und vor diesem Hintergrund würden die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise mit Spannung erwartet.
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11:19
Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag nach moderaten Anfangsgewinnen ins Minus gerutscht. Die in Aussicht gestellten Milliardeninvestitionen in Verteidigung und Infrastruktur, die die Börse zuletzt beflügelt hatte, sind weiterhin noch nicht gewiss. Denn sie erfordern eine Grundgesetzänderung, für die in Bundestag und Bundesrat Zwei-Drittel-Mehrheiten nötig sind. Beides geht nicht ohne die Grünen - und drei grüne Länderminister für Finanzen und Wirtschaft aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bremen wollen ohne Nachbesserungen nicht zustimmen.
Der Dax fiel gegen Mittag um 0,59 Prozent auf 22'872,61 Punkte, nachdem er am Freitag um rund 1,8 Prozent gefallen war und am Donnerstag noch ein Rekordhoch bei 23'475 Zählern erklommen hatte.
Der MDax der mittelgrossen Unternehmen sank am Montag um 0,69 Prozent auf 29'355,91 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,6 Prozent bergab.
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10:43
Am Ölmarkt bewegten sich die Preise zu Beginn der Woche in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Damit zeigte sich weiter eine Stabilisierung, die bereits Ende der vergangenen Woche eingesetzt hatte. Zuvor waren die Ölpreise auf Talfahrt gewesen. In der vergangenen Woche war der Preis für Brent-Öl wegen Sorgen über ein Abflauen der Weltwirtschaft noch zeitweise bis auf 68,33 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Ende 2021.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern bremsten zuletzt schwache Konjunkturdaten aus China die Ölpreise. Im Februar waren die chinesischen Verbraucherpreise erstmals seit 13 Monaten gesunken, was am Markt Deflationssorgen schürte und damit verbunden die Aussicht auf weniger Wachstum und weniger Ölverbrauch in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt.
Zudem hatte der US-Präsident Donald Trump in einem Fernsehinterview von einer «Übergangsphase» für die amerikanische Wirtschaft gesprochen. Demnach könnte die amerikanische Zollpolitik die US-Konjunktur zeitweise belasten.
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10:25
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Logitech: Deutsche Bank senkt auf 80 (85) Fr. – Hold
- Gurit: Octavian erhöht auf 19,30 (17) Fr. – Hold
- Clariant: Stifel senkt auf 13,80 (14,60) Fr. - Buy
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09:45
Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich kurz nach Handelsstart von seiner vorsichtigen Seite. Vor allem Abgaben bei den beiden Schwergewichten Roche und Nestlé bremsen den SMI zunächst aus. Nachdem das Barometer seit Jahresbeginn aber bereits annähernd 13 Prozent hinzugewonnen hat, könne es angesichts der erhöhten Volatilität an den Märkten zu einer Konsolidierung kommen. «Die aktuell anziehende Volatilität sorgt nur für Unsicherheit und Zurückhaltung bei den Investoren», fasst ein Händler die aktuelle Stimmungslage zusammen.
Auch auf Nachrichtenseite fällt der Start in die Börsenwoche noch ruhig aus. Das gibt Investoren etwas Zeit, die vergangene Handelswoche zu verarbeiten, heisst es am Markt. So stand die vergangene Handelswoche vor allem unter dem Eindruck der sicherheits-politischen Verschiebungen und der angedachten Reaktionen in Europa, aber auch unter dem Eindruck der schwankenden Zollpolitik des US-Präsidenten, heisst es in einem Kommentar. Hierzulande nimmt die Berichtssaison erst ab dem morgigen Dienstag wieder Fahrt auf. Insgesamt stehen Investoren mit 25 weiteren Abschlüssen diese Woche erneut ereignisreiche Tage bevor.
Der Leitindex SMI notiert um 09.15 Uhr um 0,15 Prozent tiefer auf 13'057,28 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,21 Prozent auf 2114,40 und der breite SPI um 0,10 Prozent auf 17'221,05 Zähler. Im SLI geben 21 Titel nach acht legen zu und SIG sind unverändert.
Die Kursspanne reicht von -2,1 Prozent bei Sandoz bis +0,9 Prozent bei Straumann. Bei Sandoz haben am Morgen die Experten von Morgan Stanley das Kursziel nach den vergangene Woche publizierten Zahlen gesenkt. Dagegen wurden die Anteilsscheine von Straumann von Octavian nach oben gestuft.
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09:09
Der Schweizer Aktienmarkt startet freundlich in die neue Börsenwoche. Damit setzt er seine Aufwärtstendenz der vergangenen Wochen fort. Seit Jahresbeginn steht aktuell ein Plus von annähernd 13 Prozent zu Buche. Die Vorgaben für den heutigen Handelstag sind allerdings gemischt. Während die Wall Street am Freitag nach dem europäischen Börsenschluss zulegte, präsentieren sich die asiatischen Märkte zum Wochenstart uneinheitlich.
Der Start in die Börsenwoche fällt auf Nachrichtenseite noch ruhig aus. Das gibt Investoren etwas Zeit, die vergangene Handelswoche zu verarbeiten, heisst es am Markt. So stand die vergangene Handelswoche vor allem unter dem Eindruck der sicherheits-politischen Verschiebungen und der angedachten Reaktionen in Europa, aber auch unter dem Eindruck der schwankenden Zollpolitik des US-Präsidenten, heisst es in einem Kommentar. Hierzulande nimmt die Berichtssaison erst ab dem morgigen Dienstag wieder Fahrt auf. Insgesamt stehen Investoren mit 25 weiteren Abschlüssen diese Woche erneut ereignisreiche Tage bevor.
Ähnlich wie bei den Blue Chips ist auch das Nachrichtenaufkommen in den hinteren Reihen sehr überschaubar. Hier sorgen vor allem Analystenkommentare für Kursreaktionen. So fallen etwa Comet (-0,2 Prozent) und Galderma (-0,9 Prozent) gegen den generellen Trend zurück. Beim Halbleiter-Zulieferer Comet haben gleich zwei Häuser ihre Kursziele gesenkt, gleichzeitig aber die jeweiligen Kaufempfehlungen bekräftigt.
Auch beim Hautpflegekonzern Galderma haben sich zwei Analysten zu Wort gemeldet. Dabei hat die Royal Bank of Canada das Rating gesenkt und begründet dies mit der Konsumentenstimmung in den USA, die in der ersten Jahreshälfte noch gedrückt bleibe, was für Unsicherheit sorge.
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08:45
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Galderma: Jefferies erhöht auf 115 (105) Fr. – Buy
- Orior: Research Partners senkt auf 32 (40) Fr. – Halten
- Alcon: Goldman Sachs erhöht auf 97 (95) Fr. – Buy
- Flughafen Zürich: Barclays erhöht auf 215 (210) Fr. - Equal Weight
- Geberit: Kepler Cheuvreux erhöht auf 650 (630) Fr. – Buy
- Straumann: Octavian erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 140 Fr.
- Sandoz: Morgan Stanley senkt auf 38 (41) Fr. - Equal Weight
- Comet: Kepler Cheuvreux senkt auf 305 (360) Fr. – Buy
- Sulzer: Octavian erhöht auf 195 (160) Fr. – Buy
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08:15
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,29 Prozent höher bei 13’114 Punkten. Es befinden sich alle SMI-Titel in der Gewinnzone. Die Kursavancen belaufen sich auf 0,1 bis 0,7 Prozent. Dabei führt Geberit (+0,74 Prozent) das Tableau an.
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07:50
Wie die Helaba in einem Morgenkommentar schreibt, herrschte an den Finanzmärkten in der vergangenen Woche eine unvergleichlich hohe Volatilität vor. «Dafür verantwortlich waren vornehmlich die geo- und sicherheitspolitischen Verwerfungen und die Aussicht auf einen massiven Anstieg der Staatsschulden in Deutschland und Europa.» In dieser Gemengelage habe die EZB die Leitzinsen gesenkt und weitere Schritte von der Datenlage abhängig gemacht.
Dagegen habe die US-Notenbank Fed den Zinssenkungskurs schon unterbrochen. Grundsätzlich befinde sich der US-Arbeitsmarkt weiter in einer soliden Verfassung und die US-Wirtschaft wachse - auch wenn es zuletzt auch enttäuschende Datenveröffentlichungen gab, die auch Zweifel an der Robustheit der US-Konjunktur geschürt haben. Wichtig für die Fed-Politik sei auch die Inflation und vor diesem Hintergrund würden die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise mit Spannung erwartet
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07:30
Nach den deutlichen Verlusten vom Freitag dürfte es am deutschen Aktienmarkt zum Auftakt der neuen Woche wieder aufwärtsgehen. Eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von rund 0,9 Prozent auf 23'212 Punkte. Damit sollte sich der Dax wieder seinem bisherigen Rekordhoch vom vergangenen Donnerstag bei 23'475 Punkten nähern.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Montagmorgen 0,7 Prozent höher erwartet.
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07:10
Es steht ein ruhiger Montag bevor. Unternehmenszahlen zum Geschäftsjahr 2024 werden nicht erwartet. Hingegen publiziert das Bundesamt für Statistik (BfS) die Logiernächte für den Januar und das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) den Konsumentenstimmungsindex für den Februar.
Ferner wird der US-amerikanische Software- und Hardwarehersteller Oracle seine Geschäftszahlen präsentieren.
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06:13
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,51 Prozent höher bei 13'152 Punkten.
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Die Börsen in Asien eröffnen am Morgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei-Aktiendurchschnitt erholte sich am Montag. Die wichtigsten Aktien aus dem Halbleiterbereich folgten den Gewinnen der US-Konkurrenten, und die Anleger griffen nach den schweren Verlusten der letzten Woche zu.
Die japanische Börse tendiert am Montag fester. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,5 Prozent auf 37'080 Punkte zu und der breiter gefasste Topix blieb fast unverändert bei 2'710 Zählern.
Die Börse Shanghai ist dagegen um 0,6 Prozent auf 3'353 Stellen gefallen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gab um 0,8 Prozent auf 3'911 Punkte nach.
Daten vom Sonntag zeigten, dass der chinesische Verbraucherpreisindex im Februar so stark wie seit 13 Monaten nicht mehr gesunken ist. Zudem weitete sich die Deflation bei den Erzeugerpreisen bereits im dreissigsten Monat in Folge aus.
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05:00
Die Ölpreise gehen am Montag zurück. Die Anleger machen sich Sorgen über die Auswirkungen der US-Importzölle auf das globale Wirtschaftswachstum und die Kraftstoffnachfrage.
US-Präsident Donald Trump hatte zudem gesagt, er ziehe Sanktionen gegen russische Banken und Zölle auf russische Produkte in Erwägung. Dies hat sich auch auf den Rohölpreis ausgewirkt. Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 69,99 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,6 Prozent schwächer bei 66,66 Dollar.
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4:02
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 147,70 Yen und legte 0,3 Prozent auf 7,2567 Yuan zu.
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03:45
Der Bitcoin hat am Sonntag an seine jüngsten Verluste angeknüpft. Auf Handelsplattform Bitstamp kostete ein Bitcoin zuletzt noch 82'568 Dollar. Erst am Freitag war der Kurs der Digitalwährung wieder unter die Marke von 90'000 gerutscht, nachdem erste Details zur geplanten US-Reserve für Digitalwährungen bei den Anlegern an den Kryptomärkten ein Stück weit für Ernüchterung gesorgt hatten.
Der neue US-Präsident Donald Trump hatte zwar sein Versprechen aus dem Präsidentenwahlkampf wahr gemacht und die Bildung einer US-Reserve für Digitalwährungen angeordnet. Laut dem amerikanischen Digitalwährungs-Beauftragten David Sacks werde die Beschaffung weiterer Bitcoin für diese Reserve ohne Kosten für die Steuerzahler erfolgen. Zudem sollen in einem weiteren Bestand andere Digitalwährungen, wie etwa Ethereum und Solana, gelagert werden. Die US-Regierung werde aber nicht aktiv nach Wegen suchen, diese Bestände auszubauen. Wesentliche Neuigkeiten gab es dann auf einem Dgitalwährungs-Gipfel im Weissen Haus allerdings nicht mehr.
Der Bitcoin-Kurs war in der vergangenen Woche stark unter Druck geraten und von mehr als 96'000 Dollar phasenweise auf unter die Marke von 80'000 Dollar eingebrochen. Hintergrund waren die von den USA angezettelten internationalen Handelsstreitigkeiten, die die Stimmung an den Finanzmärkten massiv belastet und zu Zurückhaltung bei riskanten Anlageklassen geführt hatten.
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02:00
Die Anleger an der Wall Street hatten sich am Freitag nach den neuesten Signalen vom US-Arbeitsmarkt und Notenbankchef Jerome Powell vorsichtig vorangetastet. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss am Freitag mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 42'802 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,6 Prozent auf 5'770 Zähler, und der technologielastige Nasdaq zog um 0,7 Prozent auf 18'196 Stellen an.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)
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Bitcoin ist unter Druck. Die vorhandene Liquidit