12:00
Dagegen hat sich das Dollar/Franken-Paar kaum von der Stelle bewegt. Am Vormittag wird der Greenback zu 0,9133 gehandelt nach 0,9131 am Morgen. Derweil kostet die europäische Gemeinschaftswährung mit 0,9413 Franken etwas mehr als am Morgen mit 0,9390. Damit notiert der Euro auch wieder klar über der Marke von 94 Rappen, unter die er am Vortag gesunken war.
Im Fokus der Marktteilnehmer steht die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts um 14.30 Uhr. Davon werden Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der USA erhofft. Zuletzt hatte der Dollar von Spekulationen auf weniger Zinssenkungen in den USA profitiert und deutlich zugelegt. Mehrere US-Notenbanker lieferten Hinweise zudem auf eine vorsichtige Vorgehensweise bei künftigen Zinssenkungen und verwiesen auf anhaltende Inflationsrisiken.
Dabei seien die Erwartungen an den heutigen US-Jobreport eher unaufgeregt, heisst es in einem Kommentar der Commerzbank. Erwartet würden 165'000 neu geschaffene Stellen ausserhalb der Landwirtschaft sowie keine Veränderung bei der Arbeitslosenquote und den durchschnittlichen Stundenlöhnen.
«Kommt es wie erwartet, sollte das den US-Dollar nicht sonderlich bewegen - Impulse sind eher von den Inflationszahlen in der kommenden Woche, der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten oder der Fed-Sitzung Ende Januar zu erwarten», so die Commerzbank weiter.
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11:40
Für Gesprächsstoff sorgt Holcim (-0,5 Prozent). Beim Zementkonzern kommt es zu einem Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats. Jan Jenisch, Noch-Verwaltungsratspräsident und bis Mai 2024 CEO bei Holcim, wechselt in die USA. Dort übernimmt er bei dem vor der Abspaltung stehenden Nordamerikageschäft die Doppelrolle als CEO und VRP. Der Wechsel von Jenisch sei wenig überraschend. Holcim setze bei der Besetzung der Top-Positionen für die beiden Unternehmensteile auf bewährte Kräfte, heisst es bei der ZKB.
Auf der anderen Seite ziehen SIG (+5,5 Prozent) deutlich an. Dies ist Morgan Stanley geschuldet, wie Händler sagen. Die US-Bank hat die Abdeckung mit der Empfehlung «Overweight» gestartet. SIG dürfte einem starken Jahr entgegensehen, nachdem 2024 eher stockend verlief, ist sich der Analyst sicher.
Den Aktien von Straumann (+4,3 Prozent) gibt ein positiver Kommentar von Goldman Sachs kräftig Schub. Die Analysten sehen attraktive Wachstumsaussichten. Der jüngste Kursrückgang biete eine günstige Einstiegsgelegenheit in das schnell wachsende Medtech-Unternehmen.
Bei Sika (+2,0 Prozent) werde der am Vortag publizierte Bericht - mit einem neuen Umsatzrekord - nun doch entsprechend gewürdigt. Zudem sei das Kurspotenzial nach dem sehr schwachen Vorjahr sehr positiv, meinte ein Händler. Am Vortag war der Kurs leicht gesunken.
Am breiten Markt legen AMS Osram (+2,0 Prozent) zu. Kepler Cheuvreux hat das Rating auf «Hold» von «Reduce» erhöht.
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Freitagvormittag etwas schwächer. Dabei halten sich die Kursausschläge aber in Grenzen. «Wir konsolidieren etwas- Nach acht Sitzungen mit Aufschlägen sind Gewinnmitnahmen nicht überraschend» sagte ein Händler. Zudem trauten sich die Anleger vor den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten nicht aus der Deckung. Von den Zahlen erhoffen sich die Anleger Hinweise auf die mögliche Geldpolitik der Notenbank Fed. Zuletzt hatte das Fed die Zinssenkungserwartungen unter anderem wegen des soliden Arbeitsmarktes mehrfach gedämpft.
Gedämpfte Zinssenkungserwartungen und Unsicherheiten bezüglich der Handels- und Geopolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump überschatten ganz grundsätzlich das Geschehen. Dies habe zu einem Anstieg der Rendite zehnjähriger US-Treasury Bonds geführt, was auch in Europa die Renditen habe steigen lassen, sagte der Händler. Und dies dämpfe nicht nur die Aktienkurse, sondern belaste auch die Wirtschaft. Wie es weitergeht, dürften heute die Job-Zahlen zeigen. Das Problem dabei sei, dass der Markt derzeit recht pessimistisch auf alles reagiere, was das Fed in der Haltung bestärken könnte, die Zinsen nicht schneller abzusenken, meinte ein Marktanalyst.
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11:10
Die Airbus-Aktie gewann am Vormittag bis zu 1,9 Prozent auf 159,50 Euro. Damit näherte sich der Kurs seinem Zwischenhoch von 161 Euro aus dem Dezember. Das Rekordhoch von knapp 173 Euro vom vergangenen März ist jedoch noch ein Stück entfernt. Die Anfangsgewinne konnte das Papier nicht halten, lag aber am Vormittag mit einem Plus von etwas mehr als einem Prozent mit an der Dax-Spitze.
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10:45
Die Ölpreise sind am Freitag weiter deutlich gestiegen. Am Markt wurde auf das kalte Winterwetter und Angebotsrisiken für Rohöl aus dem Iran verwiesen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Nachmittag 78,07 US-Dollar. Das waren 1,15 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar stieg um 1,11 Dollar auf 75,03 Dollar.
Zudem steuern die Ölpreise auf die dritte Woche mit Aufschlägen in Folge zu. Seit Montag hat sich Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee um etwa zwei Dollar verteuert. Seit Ende Dezember geht es mit den Ölpreisen tendenziell nach oben. Händler sprachen von der längsten Aufwärtsbewegung seit dem vergangenen Sommer.
Am Markt wurden die steigenden Ölpreise der vergangenen Wochen unter anderem mit dem vergleichsweise kalten Winterwetter erklärt, das für eine stärkere Nachfrage nach Heizöl sorgt. Darüber hinaus wurde auf jüngste Meldungen verwiesen, dass die Fördermenge an Rohöl in Russland zuletzt geringer ausgefallen sei als im Rahmen des Ölverbunds Opec+ vereinbart.
Zudem könnte die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump nach der Amtseinführung den Druck auf das wichtige Förderland Iran erhöhen. Es bestehe Risiken für die Öllieferungen aus dem Iran und das sorge für eine nervöse Stimmung am Ölmarkt, heisst es von Marktbeobachtern.
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10:15
Analysten erwarten, dass der Goldpreis in den kommenden Tagen weiterhin volatil bleibt aufgrund von Unsicherheiten in den Finanzmärkten und den Erwartungen hinsichtlich der Zinspolitik in den USA.
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09:40
Der SMI steht im frühen Handel 0,32 Prozent niedriger bei 11'888,41 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,14 Prozent auf 1964,48 und der breit gefasste SPI um 0,29 Prozent auf 15'830,57 Zähler. Im SLI geben 17 Werte nach, zehn legen zu und drei sind unverändert.
Händler sprechen von einer Konsolidierung vor dem Wochenende. Nachdem der Markt nun acht Sitzungen mit Aufschlägen beendet habe, seien Gewinnmitnahmen nichts Überraschendes. Zudem sei zu erwarten gewesen, dass die Anleger vor den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten einen Gang nach unten schalten, heisst es am Markt. Die US-Jobdaten dürften den Marktteilnehmern Aufschluss über die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed geben. Zuletzt hatte das Fed die Zinssenkungserwartungen unter anderem wegen des soliden Arbeitsmarktes zuletzt mehrfach gedämpft.
Andere Impulse dünn gesät. Denn in den USA war der Aktienhandel wegen einer Trauerfeier für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter geschlossen. Allerdings gebe es einige Faktoren, die die Märkte derzeit bestimmten, sagt ein Händler. Dazu zähle vor allem die angekündigte Handelspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Zudem rückten auch die steigenden Renditen der US- und anderer Staatsanleihen stärker ins Blickfeld der Anleger.
Im Fokus stehen die Aktien von Holcim (-0,8 Prozent). Bei dem Zementkonzern kommt es zu einem Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats. Jan Jenisch, Noch-Verwaltungsratspräsident und bis Mai 2024 CEO bei Holcim, wechselt in die USA. Er gibt sein Amt als VRP auf und übernimmt das vor der Abspaltung stehende Nordamerikageschäft die Doppelrolle als CEO und VRP. Neuer VRP bei Holcim soll Verwaltungsrat Kim Fausing werden. Der Wechsel von Jenisch sei wenig überraschend. Er habe ja angekündigt, dass er sich auf die Ausgliederung und Kotierung des Nordamerikageschäfts fokussieren wolle.
Auf der anderen Seite ziehen SIG (+5,1 Prozent) deutlich an. Dies sei Morgan Stanley geschuldet, heisst es von Händlern. Die US-Bank habe die Abdeckung mit der Empfehlung «Overweight» gestartet.
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09:00
Der SMI eröffnet am Freitag 0,4 Prozent niedriger. Seit Jahresanfang beträgt das Plus rund 2,4 Prozent.
Im Fokus stehen die Aktien von Holcim (-0,15 Prozent). Allerdings wirft der Führungswechsel bei dem Zementkonzern bisher keine höheren Wellen. Jan Jenisch, noch Verwaltungsratspräsident und bis Mai 2024 CEO bei Holcim, wechselt in die USA. Er gibt sein Amt als VRP auf und soll für das vor der Abspaltung stehende Nordamerikageschäft die Doppelrolle als CEO und VRP übernehmen. Als neuer VRP bei Holcim wird Verwaltungsrat Kim Fausing vorgeschlagen. Der Wechsel sei wenig überraschend. Jenisch habe ja angekündigt, dass er sich auf die Ausgliederung und Kotierung des Nordamerikageschäfts fokussieren wolle.
Bei den SMIM-Werten fallen SIG (+4,2 Prozent) auf. Dies sei Morgan Stanley geschuldet. Die US-Bank habe die Abdeckung mit der Empfehlung «Overweight» gestartet, heisst es am Markt.
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08:25
Das US-Wetteramt erwartet in den zentralen und östlichen Teilen des Landes unterdurchschnittliche Temperaturen. Viele Regionen Europas sind ebenfalls von extremer Kälte betroffen und werden wahrscheinlich auch weiterhin einen kälteren Jahresbeginn als üblich erleben, was nach Ansicht der Analysten von JPMorgan die Nachfrage ankurbeln wird. «Wir erwarten im ersten Quartal 2025 einen deutlichen Anstieg der weltweiten Ölnachfrage im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Millionen Barrel pro Tag, der in erster Linie durch die Nachfrage nach Heizöl, Petroleum und Flüssiggas bedingt ist,» schreiben die Experten in einem Kommentar.
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08:00
Der SMI wird von Julius Bär um 0,15 Prozent tiefer erwartet. Alle 20 SMI-Titel dürften ebenfalls mit Kursverlusten in den Handel starten.
Am breiten Markt verzeichnen einzig amsOsram (+1,4 Prozent), Julius Bär (+0,5 Prozent), SIG (+2,4 Prozent) und Schindler (+0,6 Prozent) positive Kurse.
Vor den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten dürften sich die Anleger zurückhalten, heisst es am Markt. Von den Daten erhoffen sich die Investoren Aufschluss über die Geldpolitik der US-Notenbank. Diese hatte die Zinssenkungserwartungen unter anderem wegen des soliden Arbeitsmarktes zuletzt mehrfach gedämpft. Da negative Überraschungen heute nicht ausgeschlossen werden könnten, dürften sich die Anleger wohl bis zur Veröffentlichung der Zahlen zurückhalten.
Dies umso mehr, als andere Impulse fehlen. Denn in den USA war der Aktienhandel wegen einer Trauerfeier für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter geschlossen. Allerdings gebe es einige Faktoren, die die Märkte derzeit bestimmten, sagt ein Händler. Dazu zähle vor allem die angekündigte Handelspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Zudem rückten auch die steigenden Renditen der US- und anderer Staatsanleihen stärker ins Blickfeld der Anleger. Ob daher die Serie anhaltender Gewinne an der Schweizer Börse zum Wochenschluss reisst, werde sich zeigen, meint ein Händler. Nach acht Plustagen und angesichts der Gemengelage wäre eine Konsolidierung zum Wochenschluss nicht überraschend.
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07:30
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
AMS Osram: Kepler Cheuvreux geht auf HOLD (Reduce) bis 6.50 Fr.
Comet: Kepler Cheuvreux senkt auf 360 (400) Fr. mit BUY.
Emmi: Aktie für Research Partners ein Kauf bis 920 (1100) Fr.
Flughafen Zürich: Citigroup erhöht auf 245 (220) Fr. - BUY
Julius Bär: Aktie für J.P. Morgan ein Kauf mit OVERWEIGHT bis 68 (66) Fr.
Komax: Kepler Cheuvreux senkt auf 130 (145) Fr. mit HOLD.
Lonza: Jefferies erhöht auf 725 (700) Fr. . BUY
Richemont: Research Partners erhöht auf 131 (125) Fr. mit HALTEN.
Schindler: Jefferies erhöht auf 285 (240) Fr. mit BUY.
SIG: Morgan Stanley neu mit Übergewichten eingestuft (24 Fr.)
Swatch Group: Aktie für die Berenberg Bank ein Verkauf bis 160 (165) Fr.
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07:00
Dagegen ist der Kurs des Euro leicht gesunken. Am frühen Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 0,9390 Schweizer Franken gehandelt und damit wieder unter der Marke von 94 Rappen. Derweil hat der Euro auch zum US-Dollar leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,0284 nach 1,0299 am Vorabend gehandelt.
Ein Grund für den stärkeren Dollar dürfte der am Nachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht sein. «Kommt es wie erwartet, sollte das den US-Dollar nicht sonderlich bewegen - Impulse sind eher von den Inflationszahlen in der kommenden Woche, der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten oder der Fed-Sitzung Ende Januar zu erwarten», so die Commerzbank weiter.
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06:55
Im Mittelpunkt steht zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember. Die Investoren erhoffen sich daraus Hinweise auf die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed. Derzeit ist ungewiss, in welchem Ausmass die Währungshüter ihren Zinssenkungskurs fortsetzen werden.
Analysten erwarten im Schnitt ein Stellen-Plus von 160.000. Im November wurden mit 227.000 neuen Jobs ausserhalb der Landwirtschaft mehr Arbeitsplätze geschaffen als prognostiziert, allerdings gab es statistische Verzerrungen wegen Hurrikans und Streiks. Die Fed macht ihre Geldpolitik vor allem von der Entwicklung des Arbeitsmarkts wie auch der Inflation abhängig.
Wall Street Futures gaben an den asiatischen Börsen nach.
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06:05
Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich 0,25 Prozent tiefer gesehen.
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04:00
Die asiatischen Börsen haben am Freitag verhalten eröffnet. In Tokio sank der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,9 Prozent auf 39.241,49 Punkte. Der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent niedriger bei 2.719,59 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,4 Prozent auf 3.198,83 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,5 Prozent auf 3.762,52 Punkte. Die Renditen chinesischer Staatsanleihen legten hingegen sprunghaft zu. Im frühen Handel stieg die Rendite 30-jähriger chinesischer Staatsanleihen um fünf Basispunkte, die 10-jährige Rendite um vier Basispunkte. Die chinesische Zentralbank hatte zuvor erklärt, sie werde die Käufe von Staatsanleihen wegen des knappen Angebots vorübergehend aussetzen.
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03:00
Die Ölpreise sind im frühen asiatischen Handel gestiegen und waren auf dem Weg zu einer dritten Woche mit Zuwächsen in Folge. Das eisige Wetter in Teilen der Vereinigten Staaten und Europas kurbelt die Nachfrage nach Heizöl an. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 77,15 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,3 Prozent fester bei 74,14 Dollar.
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02:00
Die Wall Street blieb wegen des Trauertages um Präsident Carter geschlossen.
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01:00
(cash/AWP/Reuters)