09:10
Für den Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich am Montagmorgen ein gemischter Start in die neue Handelswoche ab. Die Vorgaben aus den USA und Asien geben derweil keine klaren Hinweise. In den USA gingen die wichtigsten Indizes am Freitag mit Abgaben ins Wochenende, in Asien zeichnen die Aktienbörsen zum Wochenstart kein einheitliches Bild.
Die Agenda für diese anstehende Woche bietet ein paar wichtige Eckpunkte. Während hierzulande etwa der Kapitalmarkttag des Nahrungsmittelriesen Nestlé (Dienstag) für Gesprächsstoff sorgen könnte, haben vor allem die Quartalszahlen von Nvidia zur Wochenmitte das Zeug, die Märkte zu bewegen. Analysten rechnen mit einem Umsatzsprung beim Marktführer für Chips für künstliche Intelligenz. Darüber hinaus dürften weitere Nachrichten der anstehenden Regierung von Donald Trump sowie Zinserwartungen das Marktgeschehen beeinflussen. Fed-Chef Jerome Powell hatte vergangene Woche deutlich gemacht, die Notenbank habe keine Eile mit weiteren Zinssenkungen.
Der SMI notiert kurz nach Börsenstart 0,01 Prozent tiefer bei 11'629 Punkten. Vergangene Freitag hatte der Leitindex seine vierte Börsenwoche in Folge mit Verlusten beendet. Im Vergleich zum Jahreshoch hat er damit bereits etwa 7 Prozent verloren und auch das bisherige Jahresplus ist auf nur noch gut 4 Prozent zusammengeschrumpft.
Von den 20 SMI-Werten weise zehn Titel positive Vorzeichen auf. Dabei führen die Titel von Lonza (+1,6 Prozent), Richemont (+0,8 Prozent und Swiss Re (+0,3 Prozent) den SMI an. Die Anteilsscheine des Rückversicherers Swiss Re (+0,3 Prozent) nach zahlreichen positiven Analystenkommentaren im Anschluss an die Zahlen zum dritten Quartal von vergangener Woche gefragt.
Der Pharmakonzern Roche (-0,3 Prozent) hat für einen neuartigen Test die CE-Kennung erhalten. Damit kann der Test zur Identifizierung von Patientinnen mit Eierstockkrebs in Europa auf breiter Basis verfügbar gemacht werden. Dennoch notieren die Aktien im Minus.
In der zweiten Reihe steht der auf Asien spezialisierte Marktexpansionsdienstleister DKSH (+0,9 Prozent) im Fokus. Das Unternehmen hat seine bisherigen Ziele anlässlich eines heute stattfindenden Investorentages bestätigt.
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08:30
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Geberit: Jefferies erhöht auf 393 (355) Fr. - Underperform
Schindler: Bernstein SG erhöht auf 295 (273) Fr. - Outperform
Stadler Rail: JPMorgan senkt auf 20,60 (25,40) Fr. - Underweight
Swiss Re: Goldman Sachs erhöht auf 134 (127) Fr. - Neutral
Tecan: Berenberg senkt auf 264 (328) Fr. - Buy
Zurich Insurance: Barclays erhöht auf 565 (540) Fr. - Overweight
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08:05
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,24 Prozent höher bei 11’655 Punkten. Es befinden sich alle SMI-Titel in der Gewinnzone. Die Kursavancen belaufen sich auf 0,12 bis 1,2 Prozent.
Ausser für Idorsia werden alle Mid-Cap-Titel mit Gewinnen prognostiziert.
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07:30
Seit Ende Oktober verlor das Edelmetall vom Rekordhoch von 2’421 Franken über 5 Prozent. Besonders nach dem Wahlsieg von Donald Trump beschleunigte sich der Preisrückgang.
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06:55
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank ebenfalls um 0,17 Prozent im Plus bei 11'640 Punkten.
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06:09
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich 0,23 Prozent höher bei 11'646 Punkten.
Die neue Woche startet ruhig, geht es um Zahlen kotierter Gesellschaften. Erst am Dienstag (Sonova) und am Donnerstag (Julius Bär) werden wieder grössere Firmen Ergebnisse vorlegen. Dafür beginnt jetzt die Saison der Investorentage, die es durchaus in sich haben können.
Vor allem der Capital Markets Day von Nestlé am Dienstag dürfte die Investorengemeinde diese Woche interessieren. Der neue CEO Laurent Freixe wird versuchen, der Aktie neues Leben einzuhauchen. Da Nestlé zusammen mit Novartis und Roche zu den drei SMI-Schwergewichten gehört, könnte sich die Performance der Aktie auch auf den Gesamtindex auswirken. Konjunkturseitig ist es in dieser Woche - abgesehen von den Aussenhandelszahlen für Oktober - hingegen sehr ruhig.
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05:30
Vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des US-Chipriesen Nvidia starten die asiatischen Börsen mit gemischten Vorzeichen in die neue Woche. Die Börse in Shanghai gewann 1,2 Prozent auf 3372,18 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,1 Prozent auf 4011,80 Punkte. In Tokio folgten die Technologiewerte den Verlusten ihrer US-Pendants vom Freitag. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 1,0 Prozent auf 38.236,09 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 0,7 Prozent tiefer bei 2691,96 Zählern. Analysten erwarten, dass die Veröffentlichung der Quartalszahlen des KI-Spezialisten am Mittwoch eines der am meisten beachteten Marktereignisse in dieser Woche sein wird.
Belastet wurden die Kurse in Japan auch von der Ernennung eines bekannten Impfgegners zum Chef des US-Gesundheitsministeriums durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump, was die Kurse von Pharmaunternehmen unter Druck setzte. Unter den 33 Branchengruppen der Tokioter Börse waren die Pharmahersteller als Gruppe am stärksten betroffen. Chugai Pharmaceutical war mit einem Minus von 8,56 Prozent der grösste Verlierer im Nikkei. «Es ist noch nicht klar, ob der Trump-Handel vorbei ist oder nur eine Pause einlegt», sagte Kazuo Kamitani, Aktienstratege bei Nomura Securities. "Mein persönliches Gefühl ist, dass der Markt den ganzen Monat über turbulent bleiben wird. Auch der starke Yen belastete die exportorientierten Automobilhersteller.
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04:46
Im asiatischen Devisenhandel stieg der Dollar um 0,3 Prozent auf 154,86 Yen. Der Yen zeigte sich volatil, nachdem der Chef der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, keine klaren Hinweise auf baldige Zinserhöhungen gegeben hatte. Ueda bekräftigte am Montag zwar, dass die Notenbank die Zinsen weiter anheben werde, wenn sich die Wirtschaft und die Preise wie erwartet entwickelten. Konkrete Hinweise auf den Zeitpunkt einer möglichen Zinserhöhung gab er aber nicht. Der Dollar stieg leicht auf 7,2351 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung wertete er leicht auf 0,8882 Franken auf. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,0533 Dollar und stieg leicht auf 0,9355 Franken.
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03:32
Am Rohstoffmarkt zogen die Ölpreise leicht an, nachdem sich die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine am Wochenende verschärft hatten, obwohl Sorgen um die Treibstoffnachfrage in China und Prognosen über ein weltweites Überangebot an Öl die Märkte belasteten. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 71,40 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,4 Prozent fester bei 67,28 Dollar. In einer Kehrtwende ihrer Politik erlaubt die Regierung von US-Präsident Joe Biden nach Angaben von Insidern der Ukraine künftig den Einsatz von US-Langstreckenwaffen gegen Ziele tief auf russischem Territorium.
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00:46
Der Blick der Anleger richtet sich nun auf die Wall Street, wo in dieser Woche zahlreiche Reden von Vertretern der US-Notenbank erwartet werden. Der US-Standardwerteindex Dow Jones war am Freitag mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 43.444,99 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 1,3 Prozent auf 5.870,62 Punkte und der technologielastige Nasdaq büsste 2,2 Prozent auf 18.680,12 Zähler ein.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)