08:10
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär 0,09 Prozent höher bei 11'804 Punkten. Alle 20 SMI-Titel stehen im Plus. Auf dem breiten Markt gewinnt AMS Osram 1,6 Prozent. Polypeptide verzeichnet vorbörslich einen Kurssprung von 4,6 Prozent. Weniger gefragt ist Tecan mit einem Minus von 1,9 Prozent.
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06:05
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank 0,16 Prozent höher.
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05:50
Die asiatischen Börsen sind am Freitag eher vorsichtig in den neuen Monat gestartet. Der November soll bedeutsam werden und von überwiegend niedrigeren Aktienkursen und Renditen von Staatsanleihen, die sich am Freitag in der Nähe von Dreimonatshöchstständen befanden, geprägt sein. Die Anleger warten nun auf die Arbeitsmarktdaten aus den USA, bevor dort am kommenden Dienstag die Präsidentschaftswahlen stattfinden und einen Tag später die Sitzung der Federal Reserve (Fed).
Alle drei US-Aktienindizes schlossen am Donnerstag schwächer, nachdem Microsoft und Meta Platforms auf die steigenden Kosten für künstliche Intelligenz hingewiesen hatten, die ihre Gewinne beeinträchtigen könnten, und damit die Begeisterung für die Megakonzerne dämpften. Über Nacht fielen die Aktien des Facebook-Eigentümers um vier Prozent und die von Microsoft um sechs Prozent, obwohl beide Unternehmen die Gewinnschätzungen übertrafen. Der US-Standardwerteindex Dow Jones hatte sich am Donnerstag mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 41'763,46 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 verlor 1,9 Prozent auf 5.705,45 Zähler, und der technologielastige Nasdaq gab 2,8 Prozent auf 18'095,15 Stellen nach.
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05:45
Der japanische Aktienindex Nikkei fiel am Freitag um zwei Prozent und folgte damit dem Rückgang der Wall Street über Nacht und einen stärkeren Yen, der die Aussichten für japanische Exporteure trübte. Am Donnerstag behielt die Bank of Japan (BOJ) wie allgemein erwartet die ultraniedrigen Zinssätze bei. BOJ-Gouverneur Kazuo Ueda hielt mit weniger pessimistischen Kommentaren die Tür für eine Zinserhöhung zum Jahresende offen. Shuutarou Yasuda, ein Marktanalyst bei Tokai Tokyo Intelligence Laboratory, sagte, die japanischen Märkte würden nächste Woche aufgrund der Entscheidung der US-Notenbank und der US-Präsidentschaftswahlen volatil bleiben. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 2,1 Prozent auf 38'245,33 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 1,3 Prozent niedriger bei 2.659,28 Zählern.
In China ist laut einer Umfrage im Privatsektor der Caixin/S&P Global PMI für das verarbeitende Gewerbe im Oktober gestiegen. Die Wirtschaft scheint sich in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt langsam wieder zu erholen. «Der Arbeitsmarkt bleibt weiter unter Druck, und das Preisniveau ist nach wie vor gedämpft», sagte Wang Zhe, leitender Ökonom bei der Caixin Insight Group. Er fügte hinzu, dass das Erreichen des chinesischen Wachstumsziels für 2024 von einer nachhaltigen Erholung der Verbrauchernachfrage abhängen werde. «Das bedeutet, dass sich die politischen Bemühungen darauf konzentrieren sollten, das verfügbare Einkommen der Haushalte effektiver zu erhöhen», so Wang. Die Börse Shanghai gewann 0,6 Prozent auf 3.299,61 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,9 Prozent auf 3.924,96 Punkte.
Der Ölpreis setzte seine Rallye fort und stieg um fast zwei Prozent nachdem berichtet wurde, dass der Iran in den kommenden Tagen einen Vergeltungsschlag gegen Israel von irakischem Gebiet aus vorbereitet. Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 1,8 Prozent auf 74,12 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 2,0 Prozent fester bei 70,61 Dollar.
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Kursverluste bei Schwergewichten wie Microsoft und Meta ziehen die Wall Street nach unten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag 0,9 Prozent schwächer bei 41'763 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 1,8 Prozent auf 5705 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 2,7 Prozent auf 18'095 Stellen. Die Aktien des Software-Riesen und der Facebook-Mutter rutschten um rund sechs und vier Prozent ab.
Beide Konzerne hatten am Mittwochabend vor höheren Ausgaben für die Künstliche Intelligenz (KI) gewarnt. Starke Quartalszahlen rückten damit in den Hintergrund. Experten führten dies unter anderem auf die Tatsache zurück, dass die positiven Überraschungen nicht gross genug ausgefallen seien. «Die Investoren verzeihen keinem im KI-Bereich tätigen Unternehmen, dessen Ergebnisse nicht erheblich über den Erwartungen ausfallen», sagte Dan Coatsworth, Analyst bei der Investitionsplattform AJ Bell.
Die Kauflaune am Aktienmarkt dämpften auch die hohen Renditen der Staatsanleihen, sagte Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Die zehnjährigen US-Bonds rentierten mit 4,270 Prozent. Höhere Renditen machen Staatsanleihen im Vergleich zu Aktien attraktiver, da sie als eine risikoärmere Anlageklasse gelten.
Auch bei anderen Einzelwerten blieben die Konzernbilanzen im Mittelpunkt. Für Gesprächsstoff sorgte etwa Estee Lauder mit einem Kurseinbruch um mehr als 20 Prozent. Mit 68,94 Dollar war die Aktie des Kosmetikkonzerns so billig wie seit März 2014 nicht mehr. Die schwache Konsumnachfrage in China schlug beim New Yorker Unternehmen im vergangenen Quartal durch: Sein Umsatz ging in der Region um elf Prozent zurück, nach einem Minus von drei Prozent im Vorquartal. «Die Nachfrageschwäche in China und den USA nimmt kein Ende. Sie sind einer enormen Konkurrenz ausgesetzt», sagte eMarketer-Analystin Sky Canaves.
Steil nach unten ging es auch für den Online-Broker Robinhood und den Mitfahrdienst Uber, die nach negativ aufgenommenen Zahlen um fast 17 und gut neun Prozent abrutschten. Auch der Online-Händler Ebay enttäuschte Anleger mit einer unerwartet schwachen Umsatzprognose, die Aktie rutschte daraufhin um rund acht Prozent ab. Der Pharmakonzern Merck & Co musste indes im dritten Quartal deutliche Einbussen bei dem HPV-Impfstoff Gardasil hinnehmen. Die Anteilsscheine gaben gut zwei Prozent nach.
Die Investoren griffen dagegen bei Etsy zu. Die Papiere des Online-Marktplatzes kletterten um rund sieben Prozent. Der Bruttoumsatz des Unternehmens im dritten Quartal belief sich auf 2,92 Milliarden Dollar, Experten hatten im Schnitt mit 2,89 Milliarden gerechnet. Ausserdem will das Unternehmen eigene Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar zurückkaufen.
Die Enttäuschungen bei den Bilanzen überschatteten die jüngsten positiven Nachrichten aus der Konjunkturdatenfront: Der Preisauftrieb in den USA sank im September laut den jüngsten Zahlen fast auf die Zielmarke der US-Notenbank Fed von zwei Prozent. Im Zuge dessen könnten die Währungshüter ihren im September begonnenen Zinssenkungskurs fortsetzen. «Die Anleger denken derzeit mehr über die Bilanzen nach als über die Wirtschaftsnachrichten», konstatierte Peter Cardillo, Chefvolkswirt beim Finanzdienstleister Spartan.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)