08:03

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,07 tiefer bei 11'684 Punkten.

Lonza legen am Kapitalmarkttag 1,1 Prozent zu, Kühne + Nagel verlieren 1,6 Prozent. Alle anderen SMI-Titel geben leicht nach.

Bei den Mid Caps legen Helvetia am Investorentag um 0,9 Prozent zu und Temenos steigen nach einer Ratingerhöhung um 1,9 Prozent. Grössere Abgaben von 1,8 Prozent verzeichnen Swatch Group nach einer neuerlichen Herunterstufung. 

Leonteq geben nach Abschluss des Enforcement-Verfahrens der Finma 8,8 Prozent nach. 

+++

07:40

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Bystronic: Kepler Cheuvreux senkt auf Kursziel auf 325 (370) Fr., Rating Halten

Emmi: UBS senkt auf Kursziel auf 715 (855) Fr., Rating Verkaufen

Richemont: Kepler Cheuvreux geht auf Kaufen, Kursziel 150 (140) Fr.

Sika: Jefferies senkt Kursziel auf 297 (300) Fr., Rating Buy 

Swatch Group: Kepler Cheuvreux auf Reduce von Hold, Kursziel 140 (160) Fr. 

Temenos: Jefferies erhöht auf Kaufen, Kursziel 72 Fr.

+++

07:35

Der Dax wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 0,3 Prozent fester bei 20'399,16 Punkten geschlossen. Für gute Stimmung an den Börsen rund um den Globus sorgte der US-Inflationsbericht für November. Die Zahlen stimmten genau mit den Expertenerwartungen überein und bestärkten damit Anleger in der Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed im Dezember erneut die Zinsen senkt.

+++

06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich nahezu unverändert bei der IG Bank bei 11'680 Punkten.

Der Fokus der Marktteilnehmer liegt ganz auf der Schweizerischen Nationalbank (SNB), welche um 09.30 Uhr ihren Zinsentscheid kommunizieren wird. Um 14.15 Uhr ist die Reihe dann an der Europäischen Zentralbank (EZB). Bei beiden Zentralbanken wird ein Zinsschritt von 25 Basispunkten nach unten erwartet. 

Lonza und Helvetia halten den Kapitalmarkttag ab. Ansonsten stehen keine nennenswerten Daten an. 

+++

06:09

Asiatische Aktien haben am Donnerstag zugelegt und folgten damit der von der Wall Street angeführten Rallye über Nacht, nachdem das Ergebnis der US-Verbraucherinflation die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) in der kommenden Woche wachsen liess. Die japanische Börse hat am Donnerstag fester tendiert.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,4 Prozent auf 39'906,84 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,1 Prozent höher bei 2'778,63 Zählern. Der japanische Aktienindex Nikkei hat am Donnerstag ein Zweimonatshoch erreicht und damit die Stärke der Wall Street nachgezeichnet, nachdem ein linearer US-Inflationsbericht die Erwartungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve in diesem Monat erhöht hat. «Die US-Inflationsdaten haben den Markt davon überzeugt, dass die Fed die Zinsen auf ihrer Sitzung nächste Woche senken wird», sagte Yugo Tsuboi, Chefstratege bei Daiwa Securities. Die Bank of Japan (BOJ) wird nächste Woche ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben und der Markt hat eine Zinserhöhung bis Januar eingepreist, so Tsuboi weiter.

Die Börse Shanghai gewann 0,6 Prozent auf 3'454,52 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,8 Prozent auf 4'022,35 Punkte. Der Yuan stand am Donnerstag gegenüber dem Dollar unter Druck und gab anfängliche Gewinne wieder ab, als die Märkte einen Reuters-Bericht verdauten, wonach China erwägt, einen schwächeren Yuan zuzulassen, um den Zollrisiken zu begegnen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Insider, dass Chinas Spitzenpolitiker eine Abschwächung des Yuan bis 2025 in Betracht ziehen, da sie sich auf höhere US-Zölle einstellen, wenn Donald Trump ins Weisse Haus zurückkehrt.

+++

06:06

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 152,37 Yen und legte leicht auf 7,2638 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,8838 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0503 Dollar und bröckelte leicht auf 0,9286 Franken ab.

+++

06:02

Der Rohölpreis bewegte sich in der Nähe eines zweieinhalbwöchigen Höchststandes, da weitere Sanktionen drohten, die die russische Ölproduktion einschränken würden. Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 73,56 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 70,25 Dollar.

+++

00:05

Nach der Bekanntgabe von Inflationszahlen sind am US-Aktienmarkt am Mittwoch Technologiewerte in den Rally-Modus gegangen. Der von Tech-Aktien geprägte Nasdaq 100 stieg auf ein Rekordhoch und gewann zum Handelsschluss 1,85 Prozent auf 21'763,98 Punkte. Amazon, Alphabet, Meta und Netflix kletterten ebenso wie Tesla in bislang nicht erreichte Höhen.

Der marktbreite Index S&P 500 legte um 0,82 Prozent auf 6.084,19 Zähler zu. Für den Leitindex Dow Jones Industrial sah es etwas schlechter aus, mit einem Minus von 0,22 Prozent auf 44'148,56 Punkte.

In den USA hatte sich der Preisauftrieb im November wie erwartet etwas verstärkt. «Der Anstieg der Inflationsrate dürfte die Fed nicht davon abbringen, in einer Woche eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vorzunehmen. Der Leitzins liegt noch immer deutlich über der Inflationsrate. Damit sind die US-Währungshüter in einer komfortablen Situation», kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank.

Von niedrigeren Zinsen profitieren die Aktien der besonders investitions- und finanzierungsabhängigen Technologiekonzerne für gewöhnlich stärker als Standardwerte, weshalb zur Wochenmitte Techwerte das Feld anführten.

Ein Medienbericht über eine Zusammenarbeit mit Apple an einem KI-Chip hievte die Papiere Broadcom um 6,6 Prozent hoch. Das vor zwei Monaten erreichte Rekordhoch ist nun in Reichweite. Apple legten am Mittwoch nur moderat zu.

Bei den Aktien von UnitedHealth Group, CVS Health und Cigna wirkten sich Spekulationen über einen Gesetzentwurf negativ aus, die Kursabschläge beliefen sich auf teils mehr als 6 Prozent. Das Gesetz, sollte es in Kraft treten, könnte grosse US-Gesundheitskonzerne zwingen, eigene Pharma-Geschäfte abzustossen. Über diese konnten die Firmen bislang Preise für verschreibungspflichtige Medikamente für Angestellte und Kunden verhandeln.

Die Anleger des Schokoladenherstellers Hershey müssen ihre Hoffnung auf eine mögliche Übernahme durch Mondelez ein Stück weit begraben. Mondelez genehmigte Aktienrückkäufe von bis zu 9 Milliarden Dollar und bekannte sich zu seiner Kapitalverteilungspolitik, die eine Akquisitionsstrategie mit Fokus auf eher kleinere Zukäufe beinhaltet. Hershey wäre für Mondelez eine grosse Transaktion. Analysten sagten, die Aussagen setzten den Spekulationen um einen Hershey-Kauf ein Ende. Die Mondelez-Aktien legten um 2,2 Prozent zu, Hershey rutschten um 5,4 Prozent ab.

Die Titel von GE Vernova verteuerten sich um 5 Prozent. Der Energietechnikkonzern erhöhte wegen der robusten Nachfrage die mittelfristigen Ziele.

Am US-Rentenmarkt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere um 0,28 Prozent auf 110,69 Punkte. Die Rendite der Papiere mit dieser Laufzeit stieg auf 4,27 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)