09:51
Die Ölpreise fallen. Am Markt wird auf jüngste Personalentscheidungen für die künftige US-Regierung verwiesen, die auf höhere Fördermengen in den USA hindeuten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostet am Morgen 74,56 US-Dollar und damit 63 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 65 Cent auf 70,59 Dollar.
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat weitere Entscheidungen zur Bildung seiner Regierungsmannschaft getroffen. Unter anderem soll der Hedgefonds-Manager Scott Bessent das Amt des Finanzministers besetzen. Nach Informationen der Wirtschaftszeitung «Wall Street Journal» hatte Bessent dem designierten Präsidenten geraten, eine zusätzliche Ölproduktion von 3 Millionen Barrel pro Tag anzustreben. Zur Einordnung: Die derzeitige US-Produktion liegt bei etwa 13 Millionen Barrel pro Tag.
Sollte die Ölpreisproduktion in den Vereinigten Staaten deutlich gesteigert werden, könnte dies das drohende Überangebot auf dem Weltmarkt im kommenden Jahr weiter verschlimmern. Zuletzt hatte die Internationale Energieagentur (IEA) ein reichliches Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt festgestellt. Sollte es nicht zu grösseren Störungen im internationalen Ölgeschäfte kommen, sei Anfang 2025 mit einem «beträchtlichen Überschuss» an Rohöl zu rechnen, hiess es in einem Monatsbericht des Interessenverbands von Industriestaaten.
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09:32
Die Schweizer Börse befindet sich gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,16 Prozent im Plus. Der Leitindex SMI notiert bei 11'735 Punkten.
Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag im frühen Handel zunächst am Kämpfen. Nachdem in den ersten Minuten zunächst Kursverluste bei beiden Pharmaschwergewichten belasteten, notieren mittlerweile nur noch Novartis klar im Minus. Somit setzt der Leitindex SMI seine Aufwärtsbewegung vom vergangenen Freitag erst einmal weiter fort. Vor allem ein starker Wochenausklang hatte die Serie an Wochenverlusten beendet.
In dieser Woche dürfte das Thema Zinspolitik einmal mehr verstärkt in den Vordergrund rücken. In den USA wird der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) veröffentlicht, dem bevorzugten Inflationsmass des Fed. Auch das Protokoll der letzten Fed-Sitzung wird veröffentlicht. Ansonsten ist die Börsenwoche in den USA wegen Thanksgiving verkürzt. Darüber hinaus gehen Marktbeobachter davon aus, dass der «Trump Trade», der vor allem US-Aktien, den Dollar und die Renditen von US-Staatsanleihen angeschoben hat, noch etwas Bestand haben dürfte.
Das Gewinnerfeld wird von Richemont und VAT angeführt, die sich beide um jeweils mehr als 2 Prozent verteuern. Swatch (+1,7 Prozent) zählen zunächst ebenfalls zu den Favoriten. Wie die UBS in einer Branchenstudie zur Luxusgüter-Branche schreibt, sieht sich diese zwar weiterhin mit der Nachfrageschwäche im wichtigen Markt China konfrontiert. Allerdings verlagere sie ihren Schwerpunkt mittlerweile stärker in Richtung USA.
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09:11
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09:05
Die Aktienmärkte in Japan, Südkorea und Indien sind mit Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. Der Nikkei 225 gewinnt am Montag 1,3 Prozent auf 38.780 Punkte. Er bleibt damit allerdings innerhalb der Spanne der vergangenen Wochen auf Richtungssuche. Angeführt wird der japanische Leitindex von den Papieren der Eisenbahngesellschaft Keisei Dentetsu mit zweistelligem Kursplus.
An Chinas Handelsplätzen ist es dagegen etwas weiter abwärts gegangen. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten verliert im späten Handel rund ein halbes Prozent auf 3.848 Punkte. Der Index hatte bereits in der vergangenen Woche kräftig nachgegeben. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong sinkt 0,4 Prozent auf 19.155 Punkte und baut damit die Verluste der vergangenen Tage aus.
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08:21
Die Aussicht auf einen Misserfolg der anvisierten Übernahme durch UniCredit drückt die Aktie der Commerzbank. Die Titel der zweitgrössten deutschen Privatbank fallen im Frankfurter Frühhandel um gut vier Prozent ans Dax-Ende.
Bundesfinanzminister Jörg Kukies erwartet nach eigenen Angaben, dass das italienische Geldhaus die beabsichtigte Transaktion fallen lässt. UniCredit hatte am Freitag angekündigt, es werde die Übernahme in den nächsten Monaten nicht forcieren.
Am Montag gab die italienische Grossbank ein Kaufangebot für den heimischen Rivalen Banco BPM bekannt. «Es scheint, als hätten sie derzeit Wichtigeres zu tun, als sich mit den deutschen Gesetzgebern herumzuschlagen», kommentiert ein Händler. Laut UniCredit berührt die Offerte für Banco BPM jedoch nicht die Investitionen bei der Commerzbank.
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08:05
Der Swiss Market Index (SMI) befindet sich im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,43 Prozent im Plus. Alle 20 SMI-Titel verzeichnen Gewinne. Besonders stark legen die Pharmawerte Novartis und Roche zu (je +0,74 Prozent).
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07:31
Der deutsche Leitindex Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen starten.
Am Freitag hatte er gestützt auf festere Technologieaktien 0,9 Prozent auf 19.322 Punkte zugelegt. Zum Wochenstart steht der Ifo-Geschäftsklimaindex im Fokus der Anleger. Nach dem überraschenden Anstieg im Oktober dürfte er im November wieder gefallen sein.
Dazu dürfte auch der Wahlsieg von Donald Trump in den USA beigetragen haben. Trump hatte angedroht, Importe aus der Europäischen Union mit Zöllen von bis zu 20 Prozent zu belegen, was die europäischen Exporteure stark belasten würde.
Bei den Unternehmen lädt die Deutsche Lufthansa Investoren zu ihrem Capital Markets Day ein, und der Fussballclub Borussia Dortmund seine Aktionäre zur Hauptversammlung.
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06:05
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich 0,4 Prozent höher bei 11'769 Punkten.
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05:56
Zugleich büsst der Dollar 0,08 Prozent gegenüber der Schweizer Währung ein. Der Greenback ist nun 89,08 Rappen wert.
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04:23
Die asiatischen Aktienmärkte können sich zu Wochenbeginn nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index steigt um 1,1 Prozent auf 38 692,45 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit mehr als einer Woche, da Anleger nach robusten US-Wirtschaftsdaten auf eine anhaltend starke US-Konjunktur setzen. Der breiter gefasste Topix steigt um 0,6 Prozent auf 2713,76 Punkte.
Belastet von drohenden Zöllen unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump und bislang enttäuschenden Konjunkturmassnahmen aus Peking zeigten sich die chinesischen Märkte dagegen schwerfällig. Die Börse in Shanghai verliert 0,4 Prozent auf 3255,39 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt um 0,6 Prozent auf 3842,45 Punkte.
«Ausländische Faktoren sind derzeit wichtig für japanische Aktien, da wir im Inland nicht viele marktbewegende Katalysatoren gesehen haben», sagte Fumio Matsumoto, Chefstratege bei Okasan Securities. Zu den Gewinnern zählen der Uniqlo-Eigentümer Fast Retailing mit einem Plus von 2,9 Prozent und der Chipausrüster Tokyo Electron mit 3,6 Prozent. Der KI-Investor SoftBank gewinnt 3,72 Prozent. Auf der Verliererseite stehen der Chiptesthersteller Advantest mit einem Minus von 1,33 Prozent und belastete damit den Nikkei am stärksten.
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02:01
Im asiatischen Devisenhandel tendiert der Dollar im Vergleich zu den anderen Hauptwährungen schwächer. Die Erwartung, dass Scott Bessent zum neuen US-Finanzminister ernannt wird, sorgte für Risikobereitschaft unter den Anlegern. «Der Markt sieht in Bessent einen verlässlichen Kandidaten», sagte Stephen Spratt, Stratege bei der Societe Generale, was als Erleichterung empfunden werde.
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01:32
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00:25
Gestützt von robusten US-Konjunkturdaten war der US-Standardwerteindex Dow Jones am Freitag mit einem Plus von 1,0 Prozent auf 44.296,51 Punkte aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,3 Prozent auf 5969,34 Punkte und der technologielastige Nasdaq stieg um 0,2 Prozent auf 19.003,65 Stellen. In dieser Woche dürfte der Handel wegen des Thanksgiving-Feiertags in den USA am Donnerstag eher dünn ausfallen.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)