17:35
Die Schweizer Börse hat am Mittwoch kräftig angezogen. Der Standardwerteindex SMI stieg zum Handelsschluss um 1,1 Prozent auf 10'504 Punkte - das ist der grösste Kurszuwachs seit gut drei Wochen. Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank positionierten sich die Anleger mit Blick auf die im Markt breit erwarteten Zinspause der amerikanischen Währungshüter. Die Fed wird ihre Entscheidung nach Börsenschluss in Europa veröffentlichen.
Getragen wurde der Anstieg auf breiter Front von den Indexschwergewichten. Die Pharmariesen Roche und Novartis gewannen 1,7 und 0,8 Prozent an Wert, der Lebensmittel-Weltmarktführer Nestle 1,4 Prozent. Dass die drei als eher defensive Anlagen geltenden Unternehmen, die mehr als die Hälfte der SMI-Kapitalisierung repräsentieren, anziehen, nahmen Marktteilnehmer als Indiz dafür, dass die Investoren auf eine längere Aufwärtsphase des Aktienmarktes setzen. An die Spitze der Bluechips setzte sich die Grossbank UBS mit 2,5 Prozent Kursplus.
Am breiten Markt zogen die Aktien von Barry Callebaut 4,9 Prozent an. Der neue Konzernchef Peter Feld will den Gewinn des weltgrössten Schokolade-Herstellers mit einem tiefgreifenden Umbau hochschrauben.
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16:50
ine Prognoseanhebung gibt der Aktie von Garmin Auftrieb. Die Titel des Herstellers von Fitness-Uhren und Navigationsgeräten klettern an der Wall Street um gut zehn Prozent auf 113,10 Dollar - den höchsten Stand seit mehr als 1,5 Jahren. Das Unternehmen erwartet nach überraschend starken Zahlen für das dritte Quartal ein robustes Weihnachtsgeschäft, das den Umsatz für das Gesamtjahr auf 5,15 Milliarden Dollar treiben dürfte. Zuvor war es von 5,05 Milliarden Dollar ausgegangen.
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16:35
Der Erfolg des werbefinanzierten Netflix-Abonnements gibt der Aktie Rückenwind. Die Papiere des US-Streamingdienstes rücken um zwei Prozent auf 419,85 Dollar vor und sind damit um 40 Prozent teurer als zum Vorjahresschluss. Der breit gefasste US-Index S&P 500 stieg im selben Zeitraum um knapp zehn Prozent. Das kostengünstigere Angebot von Netflix hat ein Jahr nach seiner Markteinführung weltweit 15 Millionen aktive Nutzer im Monat erreicht.
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16:25
An der Schweizer Börse SIX haben Anleger im Oktober mehr gehandelt als noch im September. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat legte der gesamte Handelsumsatz um 7,4 Prozent auf rund 85,16 Milliarden Franken zu.
Das umsatzstärkste Segment Aktien setzte mit 67,2 Milliarden Franken im Vergleich zum Oktober 2022 9,7 Prozent mehr um, teilte die Börsenbetreiberin am Mittwoch mit. Im Vergleich zum Vormonat September beträgt das Plus im Aktienhandel 4,5 Prozent.
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16:00
Maue Aussichten angesichts erhöhter Kosten setzen die Aktien der US-Gesundheitskonzerne unter Druck. Die Titel von Humana und CVS Health bröckeln um gut vier beziehungsweise gut zwei Prozent ab. Auch die Anteilsscheine des Rivalen UnitedHealth verlieren in ihrem Sog knapp ein Prozent. Humana hält trotz überraschend starker Ergebnisse für das dritte Quartal an seinem Jahresausblick fest. CVS erwartet indes 2024 einen Gewinn in der unteren Hälfte seiner früheren Prognose von 8,50 bis 8,70 Dollar pro Aktie. Grund seien erhöhte Kosten, da Patienten zunehmend Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nähmen, die während der Pandemie verschoben worden seien.
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15:35
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14:40
Der SMI zieht an und steigt 1 Prozent.
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13:45
Knapp eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,2 Prozent tiefer auf 32'993 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 ebenfalls 0,2 Prozent im Minus auf 14'385 Punkte. Damit lässt eine Fortsetzung der jüngsten Erholung wohl erst einmal auf sich warten.
Um 19.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit informieren Amerikas Währungshüter über ihre weitere Geldpolitik. «Das hohe Wachstum der US-Wirtschaft und der unverändert enge Arbeitsmarkt lassen eigentlich nur eine Botschaft zu: Die Fed wird weitere Zinserhöhungen nicht ausschliessen und das aktuelle Niveau noch länger beibehalten», schreiben die Börsen-Experten von Index Radar.
Allgemein wird erwartet, dass die amerikanischen Währungshüter das Zinsniveau das zweite Mal in Folge unverändert belassen werden - erstmals seit fast zwei Jahren, wie Stephen Innes von SPI Asset Management anmerkte. Spannend ist jedoch vor allem, ob die Notenbank auf den folgenden Sitzungen noch einmal handelt. Die Experten der Dekabank erinnerten daran, dass die Fed-Mitglieder beim vorherigen Zinsentscheid noch eine weitere Erhöhung bis Ende des Jahres in Aussicht gestellt hatten. Die letzte Gelegenheit dafür wäre die Sitzung am 13. Dezember.
Neben der Geldpolitik stehen am Mittwoch wieder einmal Unternehmenszahlen im Fokus. Der Chipkonzern AMD legte seinen Zwischenbericht für das vergangene Quartal vor und gab einen enttäuschenden Umsatzausblick auf das laufende Jahr. Die hohen Erwartungen des Unternehmens an einen neu entwickelten Chip für auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Produkte konnten dies aber etwas kompensieren. Vorbörslich verloren die Aktien lediglich rund ein Prozent.
Bei Estee Lauder mussten die Anleger einen Kursrutsch von mehr als 16 Prozent verkraften; damit droht den Titeln des Kosmetikunternehmens der tiefste Stand seit rund sechs Jahren. Schuld daran war ein enttäuschender Gewinnausblick, der schwerer wog als die überraschend gute Ergebnisentwicklung im abgelaufenen Quartal.
Dem Chemiekonzern Dupont brockten ein schwacher Zwischenbericht und gesenkte Jahresziele ein Kursminus von gut drei Prozent ein.
Die Aktien von Kraft Heinz notierten trotz guter Nachrichten vorbörslich knapp im Minus. Der Lebensmittelhersteller hob das Ergebnisziel für das laufende Geschäftsjahr an und liegt damit über der durchschnittlichen Markterwartung. Zudem übertraf der Gewinn im vergangenen Quartal trotz eines Rückgangs die Erwartungen.
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13:10
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13:00
Aktien der Tinder-Mutter Match verlieren im vorbörslichen US-Geschäft 7,5 Prozent. Die hohe Teuerung verdirbt den US-Verbraucher die Lust auf Abonnement-Kosten fürs Online-Daten, weswegen Werbetreibende ihre Ausgaben kürzen. Match rechnet für das vierte Quartal mit einem Umsatz zwischen 855 und 865 Millionen Dollar und liegt damit laut LSEG-Daten unter den Schätzungen von 895,2 Millionen Dollar.
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12:45
Der britische Online-Händler Asos vergrault die Investoren mit der Aussicht auf ein schrumpfendes Geschäft im kommenden Jahr. Die Aktien rauschen um bis zu 12,8 Prozent abwärts und notieren mit 344,60 Pence so niedrig wie seit dreieinhalb Monaten nicht mehr. Obwohl eine Trendwende Gestalt annehmen, sei 2024 mit einem Umsatzrückgang von fünf bis 15 Prozent zu rechnen, teilte Asos mit.
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12:10
Anleger von Aston Martin machen nach einem herunterschraubten Volumenziel eine Vollbremsung. Die Aktien des Sportwagenherstellers stürzen in London um rund 16 Prozent ab und markieren mit 183,50 Pence ihren tiefsten Stand seit knapp neun Monaten. Aufgrund von Produktionsproblemen für seinen neuen Sportwagen DB12 kappte der Hersteller die Prognose für das das jährliche Grosshandelsvolumen auf 6700 Einheiten von zuvor 7000 Einheiten.
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11:30
Der SMI legt 0,42 Prozent zu. Gestützt wird er dabei von den Schwergewichten, nachdem gerade die Roche-Bons am Vortag noch ein markanter Bremsklotz waren. Generell sei die Stimmung aber nach wie vor alles andere als gut. Die geldpolitische Straffung der wichtigsten Notenbanken seit mehr als einem Jahr und nun der Ausbruch des Krieges in Nahost sorgten für Gegenwind an den Börsen, heisst es in einem Kommentar.
Notenbankpolitik steht auch an diesem Abend mit dem Zinsentschied der US- Notenbank auf der Agenda. Sie dürfte wegweisend für die Märkte sein - "mindestens mal für den Rest des Jahres", so ein Händler. Zwar gilt es mehr oder weniger als gesetzt, dass die Währungshüter die Zinsen nicht anrühren. Umso wichtiger werden deshalb die Aussagen des Fed-Chefs Powell auf der anschliessenden Pressekonferenz sein:
"Wie weit lässt die Notenbank für weitere Zinsschritte nach oben die eine Tür offen oder sehen Anleger sogar durch einen kleinen Spalt in der anderen Tür zu Zinssenkungen etwas Licht durchscheinen - alles ist möglich und so auch jedwede Bewegung an den Börsen", fasst ein Händler zusammen. Zuvor dürfte der US-Arbeitsmarkt im Fokus stehen mit dem ADP- Arbeitsmarktbericht sowie den Zahlen für offene Stellen.
Mit Kursgewinnen zwischen 1,0 und 0,8 Prozent führen Novartis, UBS sowie Inhaber und Bons von Roche das Gewinnerfeld an. Novartis hatte am Vorabend nach Börsenschluss noch mit einer US-Zulassung punkten können. Sowohl die Genussscheine von Roche als auch die Papiere vom Börsenneuling Sandoz hatten gerade am Vortag noch deutliche Verluste von jeweils mehr als 3 Prozent eingefahren.
Zusammen mit der UBS sind noch weitere Vertreter der Finanzbranche gesucht. So werden auch die Versicherer Swiss Re (+0,8%), Zurich (+0,7%) und Julius Bär (+0,3%) gekauft. Die Swiss Re wird an diesem Freitag einen Überblick über den jüngsten Geschäftsgang geben und die UBS folgt dann in der kommenden Woche.
Kursverluste von jeweils mehr als 2 Prozent drücken SIG und Straumann ans Ende des Kurstableaus. Straumann geben damit einen Grossteil der Avancen vom Vortag ab, als die jüngsten Zahlen sie gestützt hatten. Analysten haben reihenweise ihre Modelle überarbeitet und die Kursziele gesenkt. Sie begründen dies mit den nach wie vor zu hohen durchschnittlichen Erwartungen für 2024 und einer vergleichsweise hohen Bewertung.
Zudem stehen zahlreiche Zykliker wie Sika, VAT, Geberit und Kühne+Nagel auf den Verkaufslisten. Die Titel fallen zwischen 1,3 und 0,8 Prozent. Der Sanitärtechnikkonzern Geberit wird am morgigen Donnerstag Einblick in die Bücher geben.
Derweil machten die Aussagen zum Thema Künstliche Intelligenz Hoffnung. Zu den grössten Gewinnern am breiten Markt zählen derweil Barry Callebaut (+4,4%) nach Zahlen und neuen Zielen. Auch die Aktien der Lalique Gruppe (+4,9%) sind gesucht. Der Luxusgüterkonzern erwirbt einen Anteil von 75 Prozent am Weingut Château Lafaurie-Peyraguey in der Region Bordeaux.
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10:35
Für Gesprächsstoff sorgen in Börsenkreisen auch die neusten Erhebungen von S&P Global Market Intelligence in Bezug auf die Positionierung der Leerverkäufer. So hat sich beim Sensorenhersteller das Volumen der (aus)geliehenen Titel innerhalb von nur einem Monat mit 28 Prozent aller ausstehenden Aktien nahezu vervierfacht, wie AWP schreibt. Da Leerverkäufer sich die Titel für ihre Baisse-Wetten erst ausleihen müssen, folgern Beobachter, dass AMS Osram neuerdings die am häufigsten leerverkauften Aktien an der Schweizer Börse sind. Bei einem geschätzten Drittel der (aus)geliehenen Titel dürfte es sich um Absicherungstransaktionen seitens von Wandelanleihe-Gläubigern handeln, wie es weiter heisst.
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10:30
Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Bucher: Mirabaud Securities senkt auf 340 (385) Fr. - Hold
Straumann: Morgan Stanley senkt auf 115 (118) Fr. - Underweight
Straumann: Deutsche Bank senkt auf 134 (168) Fr. - Buy
Oerlikon: Deutsche Bank senkt auf 4,50 (8) Fr. - Hold
Burckhardt: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold) senkt auf 540 (630) Fr.
AMS Osram: Kepler Cheuvreux senkt auf 2,70 (6,10) Fr. - Reduce
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10:00
Der SMI steigt 0,6 Prozent. Somit fällt auch der Start in den November positiv aus, nachdem der Leitindex am Vortag den dritten Monat in Folge mit Verlusten beendet hatte.
Damit befindet sich der hiesige Markt in guter Gesellschaft. Auch in Europa und den USA haben die wichtigsten Indizes drei Monate in Folge Verluste eingefahren. Sorgen über das künftige Gewinnwachstum und eine mögliche Konjunkturabschwächung in einer Zeit, in der die Zinsen voraussichtlich noch länger hoch bleiben werden, erweisen sich als hartnäckige Belastungsfaktoren. In Europa ist das BIP zuletzt gar geschrumpft.
Das wichtigste Ereignis für die Märkte findet heute allerdings erst am Abend nach Börsenschluss statt. Dann werden die US-Währungshüter die Ergebnisse ihrer vorletzten Zinssitzung in diesem Jahr publizieren. Zuvor dürfte der US-Arbeitsmarkt im Fokus stehen mit dem ADP-Arbeitsmarktbericht sowie den Zahlen für offene Stellen. Zudem steht hierzulande und in den USA der Einkaufsmanagerindex auf der Agenda, bevor der Stimmungsindikator am morgigen Donnerstag für die Eurozone folgt.
Schlusslicht sind unterdessen Straumann mit -1,2 Prozent. Nach den Zahlen am Vortag haben nun zahlreiche Analysten ihre Schätzungen für den Dentalimplantate-Spezialisten angepasst und ihre Kursziele gesenkt.
Zu den grössten Gewinnern am breiten Markt zählen derweil Barry Callebaut (+2,1 Prozent) nach Zahlen und neuen Zielen.
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09:10
Der SMI startet mit einem Plus von 0,75 Prozent. Die beste SMI-Aktie ist die UBS, sie legt 1,3 Prozent zu. Barry Callebaut steigen nach der Bekanntgabe von neuen Mittelfristzielen 3 Prozent.
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08:10
Der SMI steigt vorbörslich 0,65 Prozent. Alles SMI-Aktien stehen höher, ABB legt am meisten zu (0,9 Prozent). Am breiten Markt steigen Sandoz (neues Kursziel) und Barry Callebaut (neue Mittelfristziele) je rund 2 Prozent.
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07:30
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Kühne+Nagel: UBS senkt auf 255 (269) Fr. - Neutral
Straumann: Bernstein senkt auf 142 (160) Fr. - Outperform
Sandoz: Royal Bank of Canada startet mit Outperform - Ziel 33 Fr.
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06:15
Der SMI steht bei der IG Bank vorbörslich 0,5 Prozent höher. Die US-Vorgaben für den heutigen Handelstag sind erneut positiv. Der Dow Jones Industrial hat zwar nicht allzu viel fester geschlossen, nach dem Europa- Schluss aber noch rund 150 Punkte gut gemacht. Allerdings hätten sich die Anleger vor der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed tendenziell wieder etwas mehr zurückgehalten, hiess es am Markt.
Im Fokus wird dann aber vor allem der oben erwähnte Zinsentscheid der US-Notenbank Fed stehen, der um 19 Uhr (MEZ) veröffentlicht wird. Analysten gehen davon aus, dass die Notenbank der grössten Volkswirtschaft der Welt den Leitzins zum zweiten Mal in Folge unverändert lassen wird. Damit bliebe er in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent. Das Fed hatte zuvor den Leitzins innerhalb von 16 Monaten elfmal angehoben.
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06:00
Die asiatischen Aktienmärkte tendieren am Mittwoch vor der mit Spannung erwarteten Entscheidung der US-Notenbank Fed fester. Am Dienstag hatte die Bank of Japan (BOJ) ihre Kontrolle über die langfristigen Zinssätze weiter gelockert, indem sie ihre Geldpolitik zur Kontrolle der Anleiherenditen erneut änderte, aber die extrem niedrigen Zinssätze beibehielt.
"Die BOJ erklärte, dass sie ihre ultralockere Geldpolitik geduldig beibehalten werde, was in starkem Kontrast zur US-Notenbank steht, die versucht, die Inflation durch eine Straffung der Geldpolitik einzudämmen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg um zwei Prozent auf 31.476 Punkte. Mit einer Ausnahme legten alle 33 Branchen-Subindizes der Tokioter Börse zu, wobei der Auto- und Autoteile-Sektor mit einem Plus von 4,07 Prozent die Gewinne anführte.
Toyota stieg im Vorfeld der Bekanntgabe des Ausblicks im Tagesverlauf um 4,38 Prozent. Die Autoteile-Töchter Denso und Aisin hätten beide ihre Jahresgewinnprognosen angehoben, was die Erwartung geweckt habe, dass Toyota seine Prognose ebenfalls anheben werde, sagte Ikuo Mitsui von Aizawa Securities. Gegen den Trend fielen Advantest um 6,79 Prozent, nachdem der Hersteller von Chip-Testgeräten seine Prognose für den operativen Gewinn im Gesamtjahr gesenkt hatte.
Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 2,3 Prozent und lag bei 2305 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,1 Prozent.
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05:45
Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0571 Dollar und gab 0,2 Prozent auf 0,9613 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2144 Dollar.
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01:00
Die Erwartung einer Zinspause der US-Notenbank Fed am Mittwoch hat die Wall Street am Dienstag ins Plus gehievt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher bei 33.051 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,7 Prozent auf 4193 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag knapp ein halbes Prozent höher bei 12.851 Punkten.
«Die heutige Aufwärtsbewegung ist auf den wachsenden Konsens zurückzuführen, dass die Fed in diesem Jahr wahrscheinlich keine weiteren Zinserhöhungen mehr vornehmen wird», kommentierte Greg Bassuk, Geschäftsführer des Vermögensverwalters AXS Investments in New York. Er wies aber auch auf die Aussagen der grossen Konzerne über steigende Energiepreise und die anhaltende Verunsicherung angesichts der Kriege in Israel und der Ukraine hin. «Das Auf und Ab am Aktienmarkt spiegelt das Auf und Ab der Stimmung der Anleger wider», sagte Bassuk.
Auch Michael Field, ein Stratege beim US-Analyseunternehmen Morningstar, zeigte sich vorsichtig. «Ich will nicht zu viel in die heutigen Kursgewinne hineininterpretieren», sagte der Experte. «Denn wir sind jetzt wieder an einem Punkt, an dem Aktien weder allzu teuer noch allzu billig sind. Und solange sich das wirtschaftliche Bild nicht wesentlich verändert, gibt es auch keinen Grund, warum die Aktienmärkte bis zum Jahresende stark anziehen sollten.»
Enttäuschende Konjunkturdaten aus China fachten erneut Zweifel an, wie stark die Erholung der zweitgrössten Volkswirtschaft ausfallen wird. «Der Einkaufsmanagerindex ist wieder unter die Schwelle von 50 Punkten gerutscht, trotz Hunderter Massnahmen, die die Regierung in Peking in den vergangenen Monaten verabschiedet hat, um eine solche Entwicklung zu verhindern», sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst beim Broker CMC Markets.
Bei den Einzelwerten gefragt waren Unternehmen, die wie etwa Pinterest Quartalszahlen über den Analystenerwartungen vorgelegt hatten. Die Aktien der Online-Fotopinnwand schossen um mehr als 19 Prozent in die Höhe.
Aus den Depots flogen dagegen die Titel des Baumaschinenherstellers Caterpillar, die um 6,7 Prozent abrutschten. Auch die Titel des Pharmakonzerns Amgen fielen nach enttäuschenden Quartalszahlen um 2,9 Prozent.
Die Aktien von Nvidia fielen um knapp ein Prozent. Das «Wall Street Journal» hatte berichtet, dass das Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) möglicherweise gezwungen sein könnte, Aufträge für High-Tech-Chips im Wert von bis zu fünf Milliarden Dollar an China zu stornieren, um neue Regeln der US-Regierung zu befolgen.
Eine Prognosesenkung lastete auf den Papieren des US-Bekleidungskonzerns VF Corp, die rund 14 Prozent verloren. Zur Firma gehören Marken wie The North Face oder Lee. Die Aktien des Technologieunternehmens Arista Networks kletterten dagegen nach einer optimistischen Prognose für das vierte Quartal ebenfalls um etwa 14 Prozent.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)