Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:20

Der SMI büsste 0,08 Prozent auf 12'121,67 Punkte ein. Im Wochenvergleich ergab sich ein Minus von 0,5 Prozent. Dies ist angesichts des Anstiegs um knapp 8 Prozent während der beiden Vorwochen doch sehr moderat.

Mitverantwortlich für den negativen Gesamtstand waren die Valoren von Nestlé (-0,6%). Das Unternehmen steht derzeit wegen seiner nur teilweise eingeschränkten Tätigkeit in Russland unter medialem Dauerbeschuss. Die Aktie hatte sich aber wie andere ab der zweiten Märzwoche bis vor einer Woche stark entwickelt.

Zum ausfürhlichen Wochenbericht geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst 0,08 Prozent im Minus bei 12'121 Punkten. Givaudan verliert 2,27 Prozent. Geberit büsst ebenfalls zwei Prozent ein.

Hingegen konnten die Finanztitel profitieren: Die UBS legte 0,76 Prozent zu und Swiss Re 0,74 Prozent.

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17:15

Zum Franken zog der Euro am Nachmittag etwas an und kostet zum Ende der Handelswoche 1,0223 Franken. Im Tagestief bezahlte man noch knapp weniger als 1,02 Franken. Auch der Dollar legte am Freitagnachmittag zur Schweizer Währung zu und überschritt die 0,93-Marke. Derzeit wird der Greenback, wie etwa am Vorabend knapp darüber zu 0,9302 Franken gehandelt.

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15:20

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg am Freitag um 0,2 Prozent auf 34'791 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 notierte 0,1 Prozent höher bei 4521 Zählern, während die Technologiebörse Nasdaq 0,4 Prozent im Minus bei 14'131 Stellen lag.

Die Indizes steuerten auf ihren zweiten Wochengewinn in Folge zu, da Anleger dank solider Konjunkturdaten und Kursgewinnen im Tech-Sektor in den vergangenen Tagen überwiegend optimistisch geblieben waren. Die Ängste vor einer weiteren Eskalation des Russland-Ukraine-Konfliktes und einer zu raschen Zinsstraffung der US-Notenbank bremste Händlern zufolge jedoch.

Die Aussicht auf eine landesweite Legalisierung von Marihuana in den USA machte Cannabis-Werte attraktiv. Die an der Wall Street notierten Aktien von Sundial, Tilray, Hexo und Cronos stiegen um bis zu 17 Prozent. Einem Medienbericht zufolge soll das US-Repräsentantenhaus in den kommenden Tagen über ein entsprechendes Gesetz abstimmen.

Der Vorstoss in die Gewinnzone ermunterte Anleger zum Einstieg bei Joby. Die Aktien des Elektroflugtaxi-Herstellers kletterten um knapp 16 Prozent. Das Unternehmen machte den Angaben zufolge im vierten Quartal einen Gewinn von 5,05 Millionen Dollar.

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15:05

Anleger greifen weiterhin zu Bitcoin & Co. Die älteste und bekannteste Cyberdevise verteuert sich um 2,2 Prozent auf 44'882 Dollar und steuert auf ein Wochenplus von mehr als neun Prozent zu. Auch andere Kryptowährungen ziehen an. "Befeuert werden die Kurse durch Spekulationen, dass Russland für seine Öl- und Gasexporte Bitcoin akzeptieren könnte", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research.

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13:00

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,17 Prozent in den Handel. Der Nasdaq 100 sinkt derweil um 0,24 Prozent. Auch der SMI ist wieder negativ, er handelt 0,2 Prozent tiefer.

Die Indizes steuerten auf ihren zweiten Wochengewinn in Folge zu, da Anleger dank solider Konjunkturdaten und Kursgewinnen im Tech-Sektor in den vergangenen Tagen überwiegend optimistisch geblieben waren. Die Ängste vor einer weiteren Eskalation des Russland-Ukraine-Konfliktes und einer zu raschen Zinsstraffung der US-Notenbank bremste Händlern zufolge jedoch.

Die Aussicht auf eine landesweite Legalisierung von Marihuana in den USA machte Cannabis-Werte attraktiv. Die an der Wall Street notierten Aktien von Sundial, Tilray, Hexo und Cronos stiegen um bis zu 17 Prozent. Einem Medienbericht zufolge soll das US-Repräsentantenhaus in den kommenden Tagen über ein entsprechendes Gesetz abstimmen.

Der Vorstoss in die Gewinnzone ermunterte Anleger zum Einstieg bei Joby. Die Aktien des Elektroflugtaxi-Herstellers kletterten um knapp 16 Prozent. Das Unternehmen machte den Angaben zufolge im vierten Quartal einen Gewinn von 5,05 Millionen Dollar.

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Die US-Börsen werden vorbörslich höher gesehen. Die Futures auf dem Dow Jones steigen 0,2 und auf dem Nasdaq 100 0,4 Prozent.

Der SMI dreht derweil Ins Plus und notiert 0,2 Prozent höher.

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12:45

Der Franken steigt zum Euro bis auf 1,0195. Am Donnerstag hatte die SNB gesagt, sie habe einen gewisse Aufwertung des Frankens zugelassen.

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12:30

Die Erholung des Rubel nimmt weiter an Fahrt auf. Im Gegenzug fällt der Dollar um bis zu fünf Prozent und ist mit 92,04 Rubel so billig wie zuletzt Anfang März. Seit der Ankündigung von Russlands Präsident Wladimir Putin, bei Exporten von russischem Gas in "unfreundliche" Staaten demnächst nur noch Zahlungen in Rubel zu erlauben, hat die russische Währung deutlich zugelegt. Seit Mittwoch kommt der Rubel auf ein Plus von mehr als neun Prozent.

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12:15

Der Nickelpreis setzt seine Berg- und Talfahrt fort. Das zur Stahl-Herstellung benötigte Metall verbilligt sich nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen von mehr als neun Prozent um fünf Prozent auf 35.355 Dollar je Tonne. Offenbar stiegen einige Investoren aus, um über das Wochenende nicht auf dem falschen Fuss erwischt zu werden, sagt Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann. Gleichzeitig befürchten Anleger Lieferengpässe wegen der westlichen Sanktionen gegen Russland, den weltweit wichtigsten Nickel-Exporteur.

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11:45

Der SMI ist unverändert bei 12'131 Punkten. Die Märkte seien nun fundamental riskanter und unsicherer als vor der russischen Invasion, sagen Marktstrategen. Derweil hat der deutsche Ifo-Index als Stimmungsbarometer eindeutig signalisiert: Die Wirtschaft im nördlichen Nachbarland rutscht mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Rezession. In Brüssel trifft sich US-Präsident Joe Biden am Freitag mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Anschliessend fliegt Biden weiter in das östliche Nato-Land Polen.

Die mehrere Tage gut gelaufenen Finanzwerte werden auch am Freitag verkauft. Die drei SMI-Versicherer Zurich Insurance (-1,7%), Swiss Life (-1,4%) und Swiss Re (-1,0%) finden sich weit hinten in der Rangliste. Credit Suisse (-0,7%) werden nach dem am Vortag gemeldeten neuerlichem Debakel erneut verkauft. Zur Erinnerung: Eine halbe Milliarde Dollar droht im Bermuda-Dreieck verschollen zu gehen. Aber auch UBS (-0,1%) und Julius Bär (-1,2%) gehen tiefer um. Partners Group (+1,7%) hingegen haben nach dem jüngsten Taucher offenbar den Boden gefunden.

Bei ABB (-0,3%) verpuffen die positiven Effekte aus dem fortgesetzten Aktienrückkauf. Der Technologiekonzern will so bis zu 3 Milliarden US-Dollar an seine Anteilseigner zurückgeben - das ist mehr als gedacht. Aus dem Verkauf der Sparte Power Grids liegen nämlich noch 1,2 Milliarden in den Kassen.

AMS ziehen hingegen um 2,6 Prozent an und Logitech um 1,1 Prozent, getrieben von starken Nasdaq-Vorgaben. AMS hatte am Morgen eine weitere kleine Devestition angekündigt. Aus dem Sektor halten nur Temenos (+0,01) nicht mit, nachdem Morgan Stanley das Kursziel gesenkt und seine Einstufung "Underweight" bestätigt hat. Auf den Kaufzetteln der Anleger stehen aber auch Gesundheitswerte: Lonza rücken um 1,9 Prozent vor, Straumann um 2,2 Prozent und Sonova um 1,3 Prozent. Gesucht sind auch die Luxusgüteraktien Richemont (+1,5%) und die Papiere des Uhrenherstellers Swatch (+1,0%).

Schindler rücken um 1,2 Prozent vor. Die einflussreiche US-Bank Goldman Sachs hat ihre Empfehlung für die Papiere des Liftbauers auf "Buy" von "Neutral" erhöht. Die Risiken des chinesischen Immobilienmarktes seien inzwischen wohl im Kurs eingepreist, heisst es hier. Die defensiven Schwergewichte Roche (-0,3%), Novartis (-0,1%) und Nestlé (+0,1%) haben für einmal nur wenig Einfluss auf das Geschehen.

Im breiten Markt fallen Blackstone Resources um deutliche 6,6 Prozent. Das Batteriemetall-Unternehmen verliert nach weniger als einem Jahr den Finanzchef und die Revisionsstelle hat ihr Mandat niedergelegt. "Nicht gerade vertrauenserweckende News", sagte ein Marktbeobachter. Die Aktien des Maschinenbauers Mikron steigen um 4,7 Prozent. Die Analysten von Stifel haben die Aktien des Bieler Unternehmens mit einer Kaufempfehlung versehen. Und Stifel traut dem Mikron-Management nach den jüngsten operativen Fortschritten weitere Erfolge zu.

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11:30

Die Aussicht auf ein eine landesweite Legalisierung von Marihuana in den USA macht Cannabis-Werte gefragt. Die an der Wall Street notierten Aktien von Sundial, Tilray, Hexo und Cronos steigen vorbörslich um bis zu 19 Prozent. Einem Medienbericht zufolge soll das US-Repräsentantenhaus in den kommenden Tagen über ein entsprechendes Gesetz abstimmen.

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11:00

Die Aktie von Meyer Burger fällt bis 8 Prozent. Am Vortag hatte der Solarmodulhersteller die Jahreszahlen bekannt gegeben und grossen Verlust für das Geschäftsjahr 2021 publiziert. Analysten legen bezüglich dem Ergebnis eine gemischte Stimmung an den Tag. Man sei enttäuscht darüber, dass der Produktionsstart 2021 durch Lieferengpässe und covidbedingte Krankheitsausfälle verzögert wurde, jedoch sei das Auftragsbuch für das erste Halbjahr bereits gut gefüllt.

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10:45

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Schindler: Goldman Sachs erhöht auf Kaufen; Ziel 234 Franken
Zur Rose: Citigroup senkt auf 125 (285) Fr. - Buy
Zur Rose: Warburg Research senkt auf 370 (390) Fr. - Buy
Zurich Insurance: KBW erhöht auf 370 (335) Fr. - Underperform
Helvetia: Kepler Cheuvreux senkt auf 92 (96) Fr. - Reduce
Temenos: Bank of America senkt auf 93 (116) Fr. - Underperform

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10:00

Der SMI notiert eine Stunde nach Handelseröffnung 0,13 Prozent tiefer. Die defensiven Schwergewichte Novartis und Nestlé verlieren 0,1 Prozent, der GS von Roche gibt gar 0,5 Prozent nach.

Der hiesige Aktienmarkt vermag damit nicht an die guten Vorgaben der US-Aktien vom Vorabend anzuknüpfen. Ausserdem schwebt über den Märkten weltweit nach wie vor das Damoklesschwert des Ukraine-Kriegs. Die Märkte seien nun fundamental riskanter und unsicherer als vor der russischen Invasion, sagten Marktstratege. In Brüssel trifft sich heute US-Präsident Joe Biden mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Anschliessend fliegt Biden weiter in das östliche Nato-Land Polen.

ABB rücken um 0,2 Prozent vor. Der Technologiekonzern hatte am Vorabend ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 3 Milliarden US-Dollar angekündigt. Damit schüttet ABB mehr als gedacht an seine Anteilseigner aus. Aus dem Verkauf der Sparte Power Grids liegen nämlich noch 1,2 Milliarden in den Kassen.

AMS ziehen um 0,2 Prozent an und Logitech um 0,4 Prozent, etwas getrieben von den Nasdaq-Vorgaben. AMS hatte am Morgen eine weitere kleine Devestition angekündigt. Aus dem Sektor stehen nur Temenos (-0,8%) tiefer, nachdem Morgan Stanley das Kursziel gesenkt und seine Einstufung "Underweight" bestätigt hat.

Credit Suisse (-0,4%) werden nach dem am Vortag gemeldeten neuerlichen Debakel verkauft. Zur Erinnerung: Eine halbe Milliarde Dollar droht im Bermuda-Dreieck verschollen zu gehen. Aber auch Julius Bär (je -0,8%) werden verkauft.

Schindler rücken um 1,5 Prozent vor. Die einflussreiche US-Bank Goldman Sachs hat ihre Empfehlung für die Papiere des Liftbauers auf "Buy" von "Neutral" erhöht. Die Risiken des chinesischen Immobilienmarktes seien inzwischen wohl im Kurs eingepreist, hiess es hier.

Zur Rose gewinnen 5 prozent nach dem "Absacker" von 13 prozent am Vortag.

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09:50

Die Aktie von Mikron steigt an der SIX bis 4 prozent auf 7,62 Franken. Stifel stufte das Rating für Mikron auf "Buy" von "Hold" hoch und erhöhte das Kursziel auf 10,70 von 8,60 Franken. Der Maschinenbauer habe ein sehr solides Ergebnis zum Geschäftsjahr 2021 ausgewiesen, schreibt Analyst Christian Arnold. Insbesondere sei die operative Marge so stark wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr ausgefallen. Dabei sei der geringere Fokus auf den Automobilbereich und die dafür stärkere Ausrichtung auf das Service- und Werkzeuggeschäft vielversprechend, so der Analyst weiter. Der solide Ausblick auf das laufende Jahr mit einem höheren Umsatz und einer gesteigerten Profitabilität stimme ihn zuversichtlich, dass die positiven Ergebnisse von 2021 wiederholt werden könnten.

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09:45

Der russische Aktienmarkt legt auch den zweiten Tag nach der langen Schliessung zu. Der MOEX Russia Index stieg am Morgen um 2 Prozent. Am Donnerstag war er bereits um 4,4 Prozent gestiegen. Allerdings findet nur ein eingeschränkter Handel mit Aktien statt, der zudem mit einem Verkaufsverbot für Ausländer belegt ist. Leerverkäufe sind ebenfalls verboten.

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09:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien: 
Partners Group: Julius Bär senkt auf 1700 (1800) Fr. - Buy
Mikron: Stifel erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 10,70 (8,60) Fr.
Helvetia: Berenberg senkt auf 104 (109) Fr. - Hold
Cosmo: Jefferies senkt auf 89 (110) Fr. - Buy
Kursziel MCH: Research Partners senkt auf 11,00 (12,50) Fr. - Halten
Zur Rose: Bank of America senkt auf 250 (280) Fr. - Buy

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09:05

Der Swiss Market Index ist bei Handelsbeginn unverändert bei 12'131 Punkten. Damit gibt er die vorbörslichen Gewinne ab. Zurückgehalten wird der SMI vor allem durch die Finanzwerte. Swiss Re fallen über 1 Prozent, UBS und Credit Suisse geben 0,5 Prozent ab.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,43 Prozent höher eingeschätzt. Alle 20 SMI-Aktien sind im Plus. ABB steigen über 2 Prozent nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogrammes. AMS Osram legen ebenfalls über 2 Prozent zu, nachdem die Firma den Verkauf des Autolichtgeschäftes bekannt gegeben hat.

Weiterhin sind der Krieg in der Ukraine und seine wirtschaftlichen Folgen die beherrschenden Themen auf dem Börsenparkett. Die Nato und die G7-Staaten haben ihre Haltung gegenüber Russland verschärft. Ein Nato-Sondergipfel in Brüssel beschloss am Donnerstag, dass das westliche Verteidigungsbündnis seine Präsenz an der Ostflanke deutlich verstärkt. Die wichtigsten westlichen Industrieländer drohen Russland mit weiteren Sanktionen und wollen das Land stärker international isolieren. Unter den Eindrücken des Ukraine-Krieges steht auch der Ifo-Index, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt. Experten erwarten für März einen Rückgang auf 94,2 Punkte von 98,9 Zählern im Vormonat.

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07:30

Die Ölpreise haben sich am Freitagmorgen auf hohem Niveau stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 119,36 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 15 Cent auf 112,49 Dollar.

Trotz der jüngsten Stabilisierung bleiben die täglichen Preisschwankungen am Ölmarkt hoch. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine sorgt nach wie vor für grosse Verunsicherung, da Russland einer der grössten Erdölförderer der Welt ist. Die Höchststände, die die Rohölpreise kurz nach der russischen Invasion erreicht hatten, werden derzeit aber nicht erreicht. Ein Fass Brent hatte mit bis zu 139 Dollar so viel gekostet wie seit dem Jahr 2008 nicht mehr.

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,11 Prozent höhr eingeschätzt.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 28'062 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,1 Prozent und lag bei 1979 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent.

Die asiatischen Aktien steuerten am Freitag damit auf die zweite Woche in Folge mit Kursgewinnen zu, obwohl der Handel wechselhaft verlief. Die Anleger sorgten sich um Veränderungen in der chinesischen Wirtschaftspolitik, Verwerfungen an den Rohstoffmärkten wegen des Krieges in der Ukraine und einer aggressiven US-Geldpolitik.

"In Asien haben sich die Vermögenspreise in dieser Woche nach der Erklärung des chinesischen Vizepremiers von letzter Woche etwas stabilisiert", sagte Carlos Casanova, Senior Asia Economist bei UBP. "Was wir aber auch beobachten, ist eine etwas grössere Vorsicht der globalen Investoren, wenn es um die US-Wirtschaft geht, und was das für Asien bedeutet."

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,5 Prozent auf 121,68 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3619 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,4 Prozent niedriger bei 0,9266 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,1030 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0222 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,3210 Dollar

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02:00

Trotz des andauernden Kriegs in der Ukraine haben die Anleger am Donnerstag bei US-Aktien wieder zugegriffen. Auf die Verluste vom Vortag folgte beim Dow Jones Industrial ein Anstieg um 1,02 Prozent auf 34 707,94 Punkte. Im Verlauf nachgebende Ölpreise milderten dabei die Konjunktursorgen, die das hohe Preisniveau zuletzt geweckt hatte.

Der marktbreite S&P 500 gewann 1,43 Prozent auf 4520,16 Zähler. Die deutlichsten Gewinne gab es an der Nasdaq-Börse mit dem technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100, der seine Gewinne mit 14 765,70 Punkten auf 2,20 Prozent ausbaute. Dort galten anziehende Chipwerte als zentraler Treiber.

"Die Schwankungsanfälligkeit des Aktienmarktes dürfte bis auf Weiteres sehr hoch bleiben", betonte die Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud mit Verweis auf eine Kombination aus Krieg, hohen Rohstoff- und Energiekosten sowie steigenden Zinsen. Vier Wochen nach der russischen Invasion gingen die Gefechte in der Ukraine weiter. Im Blickfeld stand der Gipfelmarathon von Nato, EU sowie der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7).

Die Nato-Mitglieder verständigten sich auf dem Sondergipfel in Brüssel auf eine massive Aufrüstung. Die G7 und die EU vereinbarten zudem neue Sanktionen, die Russland Transaktionen mit Gold deutlich erschweren sollen. Uneins bleiben die europäischen Staats- und Regierungschefs aber hinsichtlich eines möglichen Importstopps für russische Energie.

Die Konjunktursorgen, die am Vortag noch wegen der hohen Öl- und Gaspreise als Argument für Kursverluste galten, wurden am Donnerstag mit gemischten Wirtschaftsdaten zumindest nicht weiter verstärkt. In den USA war die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche deutlich zurückgegangen, andererseits waren die Auftragseingänge für langlebige Güter im Februar überraschend deutlich gefallen.

An der Nasdaq dominierten die Chipwerte, angeführt von Nvidia mit einem Kurssprung von 9,8 Prozent. In der Halbleiterbranche gibt es Fantasie für eine mögliche Zusammenarbeit des Prozessor-Spezialisten mit Intel . Die Idee von Nvidia, die Fertigung eigener Chips an den Konkurrenten zu vergeben, war am Vortag schon Thema und wirke nun nach, hiess es am Markt. Auch Intel zogen vor diesem Hintergrund um sieben Prozent an. Im Schlepptau stiegen auch die Papiere des dritten Wettbewerbers AMD um 5,8 Prozent.

Aus dem Technologiesektor waren auch die Apple -Papiere gefragt mit Kursgewinnen von 2,3 Prozent. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtete, denkt der iPhone-Hersteller darüber nach, für seine teuren High-Tech-Geräte ein Abo-Modell mit monatlichen Zahlungen einzuführen. Allerdings hiess es in der Meldung, diese Überlegung sei noch in einer Frühphase.

Die zuletzt stark schwankenden Kurse chinesischer Tech-Konzerne, die in den USA gehandelt werden, kamen nach der Erholung der vergangenen Tage wieder unter Druck. Dies galt vor allem für die Papiere der E-Commerce-Plattform Pinduoduo , die an der Nasdaq um neun Prozent absackten. Jene der Suchmaschine Baidu büssten 2,8 Prozent ein. Die Börse in Hongkong als Taktgeber hatte am Donnerstag auch wieder nachgegeben.

Der Kurs des Fahrdienstvermittlers Uber legte rund fünf Prozent zu. Dieser hat einen Deal mit New Yorker Taxis eingefädelt, die künftig auch in der App von Uber verfügbar gemacht werden sollen. Am Markt hiess es, dies sei die erste Allianz dieser Art in den USA und ein Versuch, den Fahrermangel und den Druck auf die Fahrpreise zu verringern.

Der Euro pendelte um die Marke von 1,10 US-Dollar. Zuletzt wurde er mit 1,0999 Dollar wieder knapp unter dieser gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0978 (Mittwoch: 1,0985) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9109 (0,9103) Euro.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)