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17:40

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 12’148 Punkten.

Grösster Gewinner ist Givaudan (+2,6 Prozent). Auch ABB kann 2,4 Prozent zulegen.

Die SMI-Schwergewichte Roche (+0,5 Prozent), Nestlé (+0,4 Prozent) und Novartis (+0,9 Prozent) gewinnen am Mittwoch

Die grössten Verluste im Leitindex muss UBS (-0,9 Prozent) verkraften. Auch Kühne+Nagel gibt 0,1 Prozent nach.

Am breiten Markt schnellten die Aktien von Leclanche zehn Prozent hoch.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Wegen angeblich wettbewerbswidrigen Verhaltens hat Google bei der Europäischen Union (EU) Beschwerde gegen Microsoft eingereicht.

Die Cloud-Sparte des Software-Konzerns nutze die marktbeherrschende Stellung des Betriebssystems «Windows Server» aus, um Kunden den Wechsel zu anderen Anbietern zu erschweren, teilte die Alphabet-Tochter am Mittwoch mit. Diese müssten Preisaufschläge von 400 Prozent bezahlen, wollten sie «Windows Server» auf Rechnern anderer Cloud-Firmen laufen lassen. Microsoft, das wegen seiner Cloud-Praktiken unlängst einen millionenschweren Vergleich mit dem Branchenverband CISPE geschlossen hatte, äusserte sich gelassen über die Google-Beschwerde.

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17:10

Dow im Minus, Nasdaq legt zu - aktuell fehle den Märkten mangels stützender Nachrichten eine klare Richtung, schrieb Joachim Klement vom Beratungsunternehmen Panmure Liberum. Das am Vortag veröffentlichte, schwach ausgefallene US-Verbrauchervertrauen habe etwas die Luft aus dem Markt gelassen.

Zuletzt hatten eine deutliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed sowie die Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen die Kurse angetrieben. Die Anleger hoffen zudem, dass die heimische Wirtschaft eine Rezession vermeiden kann. Das «Fed Watch Tool» der Optionsbörse CME weist inzwischen eine knapp 60-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine weitere grosse Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte im November aus.

Die Aktien der Autobauer General Motors (GM) und Ford büssten 5,6 beziehungsweise 4,2 Prozent ein. Auch die Titel des Elektroautoherstellers Rivian verloren 5,6 Prozent. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hatte sich negativ zur Branche insgesamt sowie zu den drei Unternehmen geäussert.

Dagegen verteuerten sich HP Enterprise um 5,5 Prozent. Die Anteilsscheine des IT-Unternehmens profitierten von einer Hochstufung der britischen Investmentbank Barclays, die sie nun mit «Overweight» empfiehlt.

Die Aktien von Trump Media & Technology schnellten um 8,2 Prozent hoch. Grossaktionär und US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hatte sich zu seinen Wirtschaftsplänen für den Fall eines Wahlsiegs im November geäussert. Seit dem Börsengang im März dieses Jahres und insbesondere seit dem Sommer - als Vizepräsidentin Kamala Harris Amtsinhaber Joe Biden als Kandidatin der Demokraten ersetzte - kennt der Kurs ungeachtet zeitweiser Erholungsphasen aber fast nur eine Richtung: nach unten.

Dem Bauunternehmen KB Home brockten enttäuschende Quartalszahlen einen Kursrutsch von 3,8 Prozent ein.

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17:00

In den USA sind die Ölreserven in der vergangenen Woche stärker als erwartet gesunken.

Die Bestände an Rohöl fielen im Vergleich zur Vorwoche um 4,5 Millionen auf 413,0 Millionen Barrel (je 159 Liter), wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 1,4 Millionen Barrel gerechnet.

Die Benzinbestände fielen um 1,5 Millionen auf 220,1 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) gaben um 2,2 Millionen auf 122,9 Millionen Barrel nach. Die tägliche Ölproduktion verharrte auf 13,2 Millionen Barrel.

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16:50

Der Franken hat sich nach der Stärkephase des Vortages am Mittwoch wieder etwas abgeschwächt. Das Euro/Franken-Paar notiert derzeit mit Kursen von 0,9491 zwar nur unwesentlich über dem Niveau vom Mittag, aber deutlich höher als noch am Vormittag. Auch der US-Dollar hat sich am Nachmittag nur unwesentlich bewegt. Er kostet mit 0,8487 aber klar mehr als noch am Morgen oder am Vorabend.

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15:40

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Mittwoch im frühen Handel leicht gefallen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) gab im frühen Handel um 0,12 Prozent auf 114,70 Punkte nach. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere betrug 3,76 Prozent.

Zum Handelsauftakt zeigten sich keine grösseren Impulse am Markt für US-Staatsanleihen. Im Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Es werden noch Daten vom US-Immobilienmarkt erwartet, deren Marktrelevanz von Experten aber als eher gering eingeschätzt wird.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu.

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14:27

Die Aktien des Zahnimplantatherstellers Straumann steigen um mehr als vier Prozent auf 130,35 Franken.

Nach einem schwachen Frühling und Sommer bewegen sich die Straumann-Papiere also weiter aufwärts. Ein Plus von etwa 25 Prozent in etwas weniger als zwei Monaten sei schon beachtlich,heisst es am Markt. Vor allem, da es kaum Nachrichten ausser den Halbjahreszahlen Mitte August gegeben habe.

Für Schub sorgen aktuell auch die Nachrichten aus China. Die Zentralbank hat ein umfangreiches Paket geschnürt, um die Wirtschaft zu stützen. Straumann ist zuletzt in China stark gewachsen, hatte aber bei den Halbjahreszahlen darauf hingewiesen, dass die Vergleichsbasis nun schwieriger würde.

Geht es der Wirtschaft und damit den Konsumenten im Reich der Mitte aber besser, dürfte es wohl einfacher sein, weiter zu wachsen. Damit die Aktie aber noch weiteres Potenzial freisetzen könne, müsse sie, so Chartanalyst Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel, das Hoch von vergangener Woche bei 129,35 Franken überwinden. Das war am Mittwoch nun tatsächlich der Fall - und setzt folglich weiteres Potenzial in Richtung der Hochs vom Sommer 2023 bei 147 Franken frei.

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14:18

Unicredit-Chef Andrea Orcel punktet bei Anlegern mit der Zusicherung, die Investition in die Commerzbank werde das Ausschüttungsziel für 2024 nicht beeinflussen. Die Titel der italienischen Bank ziehen um bis zu 2,6 Prozent an.

«Wir bestätigen die 8,6 Milliarden Euro an Ausschüttungen an die Aktionäre für 2024», sagte Orcel auf einer Investorenkonferenz der Bank of America in London und fügte hinzu, dass die Dividendenausschüttung ab 2025 auf 50 Prozent von 40 Prozent steigen werde. Die Investition in die Commerzbank wäre auch ohne eine endgültige Fusion rentabel. Auch wenn eine Fusion nicht zustande käme, werde Unicredit in einer besseren Position sein als zuvor, bestätigte ein Händler in Mailand. Die Aktie hat in diesem Jahr mehr als 50 Prozent zugelegt.

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13:30

Nur zwei SMI-Titel bewegen sich in der Verlustzone: Partners Group (-0,4 Prozent) und Logitech (-0,9 Prozent).

Starke Zuwächse verzeichnen Givaudan (+1,8 Prozent), ABB (+1,75 Prozent) sowie Sika und Richemont (je +1,6 Prozent).

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren wenige Stunden vor dem Handelsstart weitgehend richtungslos.

Dow Jones Futures: +0,06 Prozent
S&P 500 Futures: -0,06 Prozent
Nasdaq Futures: -0,23 Prozent

Die Schweizer Börse notiert gemessen am SMI 0,76 Prozent höher. Der Leitindex erreicht einen Stand von 12'141

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11:55

Die Aussicht auf eine weitere Senkung der Zinsen in den USA lässt Anleger zu Gold greifen. Der Preis für das Edelmetall klettert um bis zu 0,5 Prozent auf 2670,43 Dollar je Feinunze und erklimmt damit ein frisches Rekordhoch.

«Gold hat ein neues Allzeithoch erreicht, da die Märkte die Wetten auf eine weitere massive Zinssenkung der Fed im November steigerten», sagte Han Tan, Analyst bei der Exinity Group. Niedrigere Zinssätze steigern die Attraktivität von unverzinslichem Gold gegenüber verzinslichen Anlagen.

Derweil sieht Raiffeisen-Anlagechef Matthias Geissbühler den Preis je Feinunze Gold auf 3000 UD-Dollar steigen, wie er auf X schreibt.

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11:51

Ubisoft gerät unter Druck, nachdem der Video-Spiele-Macher seine Teilnahme an der Tokyo Game Show sowie eine Pressevorschau für das Spiel «Assassin's Creed Shadows» abgesagt hat. Die Titel sacken in Paris zeitweise um rund sieben Prozent auf ein Zehn-Jahres-Tief.

Der Rückzug von Ubisoft kurz vor der geplanten Veröffentlichung des Spiels, das in Japan spiele, sei «seltsam und vor allem beunruhigend», sage Midcap-Analyst Charles-Louis Planade.

Seiner Ansicht nach befürchten die Entwickler offenbar eine negative Resonanz durch bestimmte Gruppen, die der Meinung gewesen seien, dass das Spiel die Geschichte der Samurai nicht respektiere. Marktteilnehmer befürchteten, dass sich die für den 15. November geplante Veröffentlichung des Spiels verschieben könnte. Der Aktienkurs von Ubisoft hat sich seit Jahresbeginn fast halbiert.

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11:42

Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 0,39 Prozent höher. Der Leitindex notiert bei 12'095 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Mittwoch in Erwartung der morgigen Zinssitzung der SNB also mit leichten Gewinnen. Damit grenzt sich der heimische Leitindex SMI gegen die aufkommenden Konjunktursorgen in Europa ab; andere Indizes wie der DAX oder der französische CAC40 sind im Minus. Allerdings deuten auch die aktuellen Schweizer Konjunkturdaten ein Überschwappen der Wachstumsschwäche besonders auf die hiesige Exportwirtschaft an. Denn die Konjunkturforscher der ETH Zürich (KOF) senken ihre BIP-Prognosen sowohl für das laufende als auch für das kommende Jahr. Und auch Finanzanalysten bewerten die Aussichten wieder etwas düsterer - der UBS-CFA-Indikator ist im September weiter ins Minus gerutscht.

Aber offensichtlich dominiert derzeit die für Donnerstag fest eingeplante Senkung der Leitzinsen durch die Schweizer Nationalbank (SNB). Eine Reduktion um 25 Basispunkte gilt am Markt als ausgemachte Sache. Mittlerweile kommen auch Stimmen auf, die sich einen grösseren Zinsschritt ähnlich wie von der US-Notenbank Fed vergangene Woche um 50 Basispunkte vorstellen können. Im späteren Tagesverlauf könnten dann die US-Börsen wieder den Takt vorgeben. Mit Daten zum Immobilienmarkt stehen allerdings eher zweitrangige Konjunkturdaten an. Erst am Donnerstag rückt dann mit dem PCE-Preisindex aus den USA das vom Fed bevorzugte Messinstrument zur Inflation in den Fokus.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 0,56 Prozent auf 1975,29 Zähler und der breite SPI um 0,52 Prozent auf 16'118,90 Punkte. Im SLI gewinnen 23 Werte hinzu, fünf geben nach, und UBS sind unverändert.

Unter den Einzelwerten setzen Straumann (+2,7 Prozent) ihren jüngsten Höhenflug fort - seit Anfang August stehen damit Kursgewinne von fast 25 Prozent auf der Uhr. Der Dentalimplantate-Spezialist ist in China bereits stark gewachsen und könnte nun von dem angekündigten Stimulus-Paket der Bank of China weiter profitieren. Zudem sieht laut Händlern der Chart gut aus und ein nachhaltiger Ausbruch nach oben sei durchaus möglich.

Auch die Aktien der Uhrenhersteller Richemont (+0,5 Prozent) und Swatch (+0,2 Prozent) zeigen sich weiter freundlich. Die Luxusgüterbranche litt zuletzt deutlich unter dem schwächelnden Wachstum in China. Entsprechend gross ist die Hoffnung auf das Stimulus-Paket der Bank of China. Es müsse aber erst seine Wirkung zeigen, hiess es am Markt. Bei Swatch hat zudem die Kurshalbierung seit März 2023 offenbar einen Investor angelockt. Das auf Value-Investing spezialisierte US-Finanzhaus von Charles Brandes meldete erstmals einen Anstieg der Beteiligung über die Schwelle von 3 Prozent.

Am Index-Ende schwächeln derweil Logitech (-1,2 Prozent). Auch die zuletzt oft gesuchten Lonza (-0,04 Prozent) geben etwas nach.

Die Schwergewichte zeigen sich derweil freundlich und stützen den SMI. Nestlé (+0,4 Prozent) sowie die Roche Bons (+0,5 Prozent) als auch Novartis (+0,6 Prozent) zeigen sich im Plus.

Derweil sorgt eine Studie der US-Bank JPMorgan für Aufmerksamkeit im Versicherungssektor. Die Analysten sehen zwar die Bewertungsaufschläge sowohl für Swiss Life (+0,5 Prozent) als auch für Helvetia (+4,3 Prozent) und Baloise (-0,3 Prozent) am breiten Markt für gerechtfertigt an. Allerdings trauen sie nur Helvetia positive Überraschungen zu und starten daher die Bewertung mit «Overweight». Baloise müssen sich mit «Underweight» zufriedengeben, Swiss Life liegen mit «Neutral» im Mittelfeld.

In der zweiten Reihe legte Medacta (Aktie: unv.) Halbjahreszahlen vor. Neben einer Gewinnsteigerung verkündete das Tessiner Orthopädieunternehmen zudem neue Mittelfristziele.

Galderma (-2,6 Prozent) können nicht von positiven Studiendaten profitieren. Am Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) legte der Dermatologiekonzern neue Daten zum Hoffnungsträger Nemolizumab vor.

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11:38

Der Franken fällt zum Euro und zum Dollar, nachdem er am Morgen noch angezogen hatte Eine Einheit der europäischen Gemeinschaftswährung kostet nun 94,79 (+0,54 Prozent), während der Dollar bei 94,79 (+0,49 Prozent) notiert.

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10:51

Die Aktien des Rückversicherers Swiss Re ziehen 1,3 Prozent auf 118,75 - den höchsten Stand seit 2007.

Auch die Papiere des Duftstoffherstellers Givaudan legen zu, und zwar um 1,5 Prozent auf 4'625 Franken. Sie erreichen damit ein neues Hoch: Auf dem aktuellen Stand notierten die Givaudan-Papiere letztmals im Januar 2022.

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10:18

Ein Grossauftrag aus Brasilien lässt den finnischen Konzern Valmet abheben. Die Aktien steigen in Helsinki um rund zehn Prozent und stehen damit an der Spitze des europäischen Leitindex STOXX Europe 600.

Das finnische Maschinenbauunternehmen sicherte sich von einer Zellstofffabrik in Brasilien einen Auftrag im Wert von über einer Milliarde Euro. «Der Auftrag kam überraschend, da wir in diesem Jahr noch keine Investitionsentscheidung für grosse Zellstoffprojekte erwartet hatten», sagte Antti Viljakainen, Analyst bei Inderes. Zugleich warnte er davor, dass grosse Aufträge auch erhebliche Risiken bergen würden.

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09:33

Die Schweizer Börse arbeitet sich gemessen am Swiss Market Index (SMI) um 0,21 Prozent vor. Der Leitindex steht bei 12'074 Punkten.

Am Schweizer Aktienmarkt herrscht am Mittwoch - einen Tag vor der Leitzinsentscheidung der SNB - also eine gewisse Zurückhaltung. Derweil sind die Vorgaben aus Übersee neutral bis positiv. So hielt sich der US-Leitindex zwar im Plus und damit auf Rekordniveau, bewegte sich im Vergleich zum Börsenschluss in Europa aber kaum. Für die Tech-Werte der Nasdaq lief es indes etwas besser, und auch in Asien profitierten die Märkte weiterhin vom Unterstützungspaket der chinesischen Notenbank.

Die quasi ausgemachte Zinssenkung durch die hiesige Nationalbank dominiert derzeit den heimischen Markt. Die Mehrheit der Ökonomen rechnet mit einer Leitzinssenkung um 25 Basispunkte auf dann 1,00 Prozent. Zuletzt wurde von Experten jedoch auch ein grösserer Zinsschritt um 50 Basispunkte nicht ausgeschlossen. Auf der Konjunkturagenda steht am Morgen noch die Konjunkturprognose der Kof für den Herbst sowie der UBS-CFA-Index. Aus den USA kommen am Nachmittag Daten zum Immobilienmarkt.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt leicht um 0,08 Prozent auf 1965,89 Zähler und der breite SPI um 0,06 Prozent auf 16'045,07 Punkte. Im SLI geben acht Titel nach, 20 stehen im Plus, Nestlé und Lindt&Sprüngli sind unverändert.

Straumann (+2,1 Prozent) führen den SLI an, während Logitech (-1,0 Prozent) im frühen Handel die rote Laterne tragen.

Die Aktien der beiden Uhrenhersteller Swatch (+0,3 Prozent) und Richemont (+0,8 Prozent) bauen ihre starken Vortagesgewinne weiter aus. Die Luxusgüterbranche litt zuletzt deutlich unter dem schwächelnden Wachstum in China. Entsprechend gross ist die Hoffnung auf das Stimulus-Paket der Bank of China. Es müsse aber erst seine Wirkung zeigen, hiess es am Markt.

Eine JPMorgan-Studie sorgt indes bei Versicherern für Bewegung: Die Analysten starteten die Bewertung für Helvetia (+2,8 Prozent) mit «Overweight», die Baloise (-0,5 Prozent) bekam nur eine «Underweight»-Einstufung. Der Blue-Chip Swiss Life (-0,7 Prozent) mit «Neutral» gibt ebenfalls nach.

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09:06

Der SMI steigt kurz nach Handelsbeginn 0,08 Prozent auf 12'058 Punkte. Der SPI steht bei 16'048 Punkten (+0,8 Prozent).

Unter den SMI-Titeln ist Logitech unter Druck (- 1 Prozent). Den stärksten Zuwachs verzeichnet Roche (+0,5 Prozent). Am breiten Markt profitiert Helvetia von einer positiven Einschätzung der US-Bank JPMorgan, die Aktien des Versicherers steigen 3,1 Prozent. Galderma verliert hingegen 1,23 Prozent.

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08:18

Frische geldpolitische Anreize in China lassen den Preis für Eisenerz sprunghaft steigen. Der chinesische Terminkontrakt verteuert sich um mehr als sechs Prozent auf 723,5 Yuan (103,11 Dollar) je Tonne.

Treiber sei die Hoffnung, dass die Massnahmen zur Unterstützung des chinesischen Immobilienmarktes eine Wende bringen würden, sagten ANZ-Analysten.

Die chinesische Zentralbank hat am Mittwoch den Zinssatz für mittelfristige Kredite an Banken gesenkt. Am Vortag hatte sie ihr grösstes Konjunkturprogramm seit der Pandemie vorgestellt, um die Wirtschaft aus der deflationären Krise zu holen und sie wieder in Richtung des Wachstumsziels der Regierung zu bringen.

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08:15

Die europäische Gemeinschaftswährung verliert 0,11 Prozent und sinkt auf 94,19 Rappen. Der US-Dollar schwächt sich ebenfalls ab und wird zurzeit bei 84,20 Franken gehandelt (-0,19 Prozent). Eine Zinssenkung der SNB am morgigen Donnerstag scheint ausgemacht, Experten sind sich nur nicht sicher, wie hoch der Schritt tatsächlich ausfallen wird.

Der Euro zog indes zum US-Dollar bis am frühen Morgen merklich an und kostet aktuell 1,1193 US-Dollar. Am Vorabend wurde die europäische Gemeinschaftswährung noch zu 1,1165 Dollar gehandelt.

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08:05

Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,11 Prozent tiefer. Der breite Markt verliert 0,13 Prozent.

Fast alle SMI-Titel verzeichnen Verluste. Die einzige Ausnahme bildet Richemont mit einem Plus von 1,26 Prozent. Unter den Midcaps haben Galderma (+0,8 Prozent), Helvetia (+2,3 Prozent) und Swatch (1,26 Prozent) Rückenwind. Unter Druck steht hingegen Baloise (-1,7 Prozent).

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07:38

Gold klettert erneut auf einen Rekordstand. Am Mittwochmorgen stieg der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls vorübergehend auf fast genau 2'670 US-Dollar. Vor einem Jahr notierte der Goldpreis noch bei 1622 Dollar.

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06:25

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

- Baloise: JPMorgan nimmt mit Underweight wieder auf - Ziel 155 Fr.
Helvetia: JPMorgan startet mit Overweight - Ziel 170 Fr.
Swiss Life: JPMorgan nimmt mit Neutral wieder auf - Ziel 720 Fr.

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06:09

Der Swiss Market Index (SMI) wird vorbörslich bei der IG Bank 0,02 Prozent tiefer bei 12'026 Punkten gesehen.

Die US-Börsen haben den Handel am Dienstag erneut freundlich beendet. Der Dow Jones Industrial bewegte sich nach dem Rekord-Vortag zwar über weite Strecken nur noch nahe der Nulllinie, ging am Ende aber mit einem kleinen Plus in den Feierabend. Die Techwerte im Nasdaq verzeichneten derweil deutlichere Avancen, was Experten nicht zuletzt auf die anhaltenden China-Hoffnungen zurückführten.

Die dortige Regierung hatte angekündigt, ein umfangreiches Massnahmenpaket zu schnüren, um die Wirtschaft anzukurbeln. Kritiker monierten jedoch, die Massnahmen seien "kein Game Changer".

Am Schweizer Aktienmarkt dominiert derzeit vor allem ein Thema: Wie wird die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Donnerstag bezüglich Leitzins vorgehen? Die Mehrheit der Ökonomen rechnet mit einer Leitzinssenkung um 25 Basispunkte auf ein Niveau von neu 1,00 Prozent. Zuletzt legte jedoch der Anteil derer zu, die auch einen grösseren Zinsschritt um 50 Basispunkte nicht ausschliessen.

Heute stehen auf der konjunkturellen Agenda aber zunächst noch die Prognose der Konjunkturforschungsstelle der ETH sowie der UBS-CFA Index, von denen sich Marktbeobachter Hinweise auf die Entscheidung der SNB erhoffen. Mit dem Halbjahresergebnis von Medacta steht ausserdem unternehmensseitig ein einziger Termin auf dem Programm.

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05:50

Der Schweizer Franken zieht gegenüber dem Euro und dem Dollar an. Eine Einheit der europäischen Gemeinschaftswährung kostet 94,28 Rappen (-0,02 Prozent), der Greenback notiert bei 84,20 (-0,19 Prozent).

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04:48

Chinesische Aktien setzen am Mittwoch ihre von Konjunkturmassnahmen angetriebene Rally fort und beflügeln damit die regionalen Märkte. Die Börse in Shanghai gewann 2,3 Prozent auf 2929,59 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 2,8 Prozent auf 3445,84 Punkte. Der Hang Seng in Hongkong legte um 2,2 Prozent zu, nachdem er bereits am Dienstag um 4,1 Prozent gestiegen war. Der taiwanesische Leitindex zog um 1,3 Prozent an, der südkoreanische Kospi um 0,1 Prozent.

In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 38.068,22 Punkte und der breiter gefasste Topix 0,1 Prozent auf 2660,55 Zähler.

Nachdem die People's Bank of China (PBOC) am Dienstag eine weitreichende Lockerung der Geldpolitik angekündigt hatte, senkte sie am Mittwoch den mittelfristigen Ausleihesatz (MLF) für Banken. Pekings weitreichende Massnahmen - die grössten seit der Corona-Pandemie - umfassen auch Schritte zur Wiederbelebung des chinesischen Aktienmarktes und zur Unterstützung des angeschlagenen Immobiliensektors. «Der Fokus in Asien liegt nach wie vor auf China», schreiben die Analysten der UBS in einer Mitteilung an ihre Kunden. Die Frage sei, ob die Rally nachhaltig ist, denn die Anleger würden derzeit erstmal kaufen und dann später analysieren.

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03:18

Im asiatischen Devisenhandel geriet der Dollar unter Druck, nachdem schwache US-Konjunkturdaten die Wahrscheinlichkeit einer zweiten grossen Zinssenkung bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank erhöhten. Der Dollar stieg nur leicht auf 143,31 Yen und verlor 0,2 Prozent auf 7,0171 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent tiefer bei 0,8421 Franken. Gleichzeitig stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1194 Dollar und legte leicht auf 0,9426 Franken zu.

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02:44

An den Rohstoffmärkten ist die anfängliche Euphorie über Chinas Konjunkturstimuli verflogen. Experten warnten, dass weitere fiskalpolitische Massnahmen notwendig seien, um das Vertrauen in die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt zu stärken, was den positiven Effekt der angekündigten Zinssenkungen auf die Ölpreise abschwächte. Rohöl der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 74,96 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,4 Prozent schwächer bei 71,30 Dollar.

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23:55

Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag an ihre freundliche Tendenz zum Wochenstart angeknüpft. Der Dow Jones Industrial stieg im frühen Handelsverlauf auf ein weiteres Rekordhoch und schloss mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 42.208,22 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,25 Prozent auf 5.732,93 Zähler aufwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,47 Prozent auf 19.944,84 Punkte.

Börsianer verwiesen auf anhaltende Hoffnungen der Anleger auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China. Für die Sitzung der US-Notenbank Fed im November halten sich laut dem «Fed Watch Tool» der Optionsbörse CME die Erwartungen einer Zinssenkung um 0,25 oder 0,5 Prozentpunkte derzeit fast die Waage - von einer Beibehaltung des aktuellen Niveaus geht praktisch niemand aus.

Zudem kündigte Chinas Zentralbank wegen der schwächelnden Wirtschaft in der Volksrepublik weitreichende Konjunkturmassnahmen an. Dadurch sollen die Zinsen auf bestehende Immobilienkredite zurückgehen.

Unter den Einzelwerten stachen die Aktien des Medienunternehmens Liberty Broadband mit einem Kurssprung von knapp 26 Prozent heraus. Aktien des Pay-TV-Anbieters Charter Communications gaben hingegen um 2,5 Prozent nach. Medienmilliardär John Malone, der 49 Prozent der Stimmrechte an Liberty Broadband hält, will beide Unternehmen miteinander verschmelzen.

Die in New York gelisteten Anteilsscheine von Lifeway Foods verteuerten sich um mehr als 23 Prozent. Der französische Lebensmittelriese Danone will das Unternehmen, an dem er bereits beteiligt ist, komplett übernehmen.

Visa-Titel büssten als klares Schlusslicht im Dow 5,5 Prozent ein. Hier belastete die Nachricht, dass das US-Justizministerium eine wettbewerbsrechtliche Klage gegen den Finanzkonzern eingereicht hat.

Die Anteile des Mainzer Impfstoffherstellers Biontech berappelten sich nach dem jüngsten Rückschlag weiter und stiegen um 4,8 Prozent. Die US-Bank Morgan Stanley stufte die Papiere auf «Overweight» hoch.

US-Staatsanleihen sanken moderat. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note Future) stieg um 0,10 Prozent auf 114,88 Punkte. Die Rendite von Anleihen mit dieser Laufzeit betrug 3,74 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)