17:45
Verluste im Leitindex muss auch Logitech (-0,5 Prozent) hinnehmen.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:00
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16:50
Die Währungshüter der EZB richten vor dem Hintergrund einer Überprüfung ihres Kurses den Blick auf die Zinssitzung im September. Sie werde als guter Zeitpunkt angesehen, um das Ausmass des restriktiven Kurses neu zu bewerten, hiess es im Protokoll der jüngsten Zinssitzung vom 17. und 18. Juli, das die Europäische Zentralbank am Donnerstag veröffentlichte. «Dieses Treffen sollte unvoreingenommen angegangen werden», hiess es darin. Es findet am 11. und 12. September in Frankfurt statt.
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16:40
Am US-Markt richtet sich das Interesse immer stärker auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming. Dort wird am Freitag eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell erwartet, von der sich die Anleger genauere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Fed erhoffen. Am Markt wird bislang davon ausgegangen, dass die Notenbank an der Schwelle zur ersten Zinssenkung seit mehr als vier Jahren steht.
«Powell wird in seiner Rede voraussichtlich Zinssenkungen ankündigen, aber die Geschwindigkeit und das Ausmass der Lockerung bleiben ungewiss», schrieb Ökonom James McCann vom Vermögensverwalter Abrdn. Angesichts der anhaltend moderaten Inflation und der sich abzeichnenden Schwächen auf dem Arbeitsmarkt könne die Fed vorrangig versuchen, eine weiche Landung herbeizuführen, indem sie die restriktiven geldpolitischen Einstellungen zurückfahre.
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15:55
Die Ölpreise sind am Donnerstag nach einem kräftigen Rückgang am Vortag leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Nachmittag 76,54 US-Dollar. Das waren 49 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 38 Cent auf 72,32 Dollar.
Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Am Mittwoch waren die Ölpreise im späten Handel kräftig gefallen. Brent-Öl aus der Nordsee war um etwa zwei Dollar je Barrel billiger geworden. Der Preis für US-Öl war ähnlich stark gefallen und hatte zeitweise den tiefsten Stand seit Februar erreicht.
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15:35
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14:50
Die Anleger an den US-Börsen dürften am Donnerstag zuversichtlich bleiben. Am Markt wird zunehmend davon ausgegangen, dass die Notenbank Fed an der Schwelle zur ersten Zinssenkung seit mehr als vier Jahren steht. Damit verbunden ist die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Belebung. Gleichwohl dürften sich die Kursbewegungen weiter in Grenzen halten.
Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,1 Prozent im Plus auf 40'927 Zähler. Der von grossen Tech-Werten dominierte Nasdaq 100 wird 0,2 Prozent höher erwartet.
Am Markt richtet sich das Interesse immer stärker auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming. Dort wird am Freitag eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell erwartet, von der sich die Anleger genauere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Fed erhoffen.
«Powell wird in seiner Rede voraussichtlich Zinssenkungen ankündigen, aber die Geschwindigkeit und das Ausmass der Lockerung bleiben ungewiss», schrieb Volkswirt James McCann vom Vermögensverwalter abrdn. Angesichts der anhaltend moderaten Inflation und der sich abzeichnenden Schwächen auf dem Arbeitsmarkt könne die Fed vorrangig versuchen, eine weiche Landung herbeizuführen, indem sie die restriktiven geldpolitischen Einstellungen zurückfährt.
Unter den Einzelwerten richten sich die Blicke unter anderem auf Paramount. Um den traditionsreichen Hollywood-Konzern kommt es zu einem Bieterrennen. Der Konzern bestätigte den Eingang einer Offerte des Medieninvestors Edgar Bronfman Jr. Eigentlich hatte der Medienkonzern mit TV-Sendern wie CBS und MTV sich bereits im Juli mit dem vom Filmproduzent David Ellison geführten Medienkonzern Skydance auf eine Übernahme geeinigt. Bronfman will nun aber offenbar vor allem die Besitzer stimmrechtsloser Paramount-Aktien auf seine Seite ziehen. Die Aktien von Paramount stiegen im vorbörslichen US-Handel um knapp zwei Prozent.
Für die Papiere von Zoom ging es vorbörslich um 1,7 Prozent nach oben. Der Videokonferenzdienst wächst zwar nicht mehr so rasant wie in der Corona-Pandemie - aber immer noch schneller als von der Wall Street erwartet.
Die Anteilsscheine von Urban Outfitters hingegen sackten im vorbörslichen Geschäft um knapp 15 Prozent ab. Der Bekleidungshändler meldete für das zweite Quartal ein vergleichbares Umsatzwachstum im Einzelhandelssegment, das die Erwartungen der Analysten verfehlte.
Ein vorbörsliches Minus von fast elf Prozent mussten die Aktionäre von Snowflake hinnehmen. Der Software-Entwickler konnte mit seinem Ausblick die Bedenken rund um das Geschäft mit Künstlicher Intelligenz nicht ausräumen.
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14:19
Der CEO-Wechsel bei Implenia und gute Halbjahreszahlen lassen die Hoffnung auf eine weitere Kurserholung zu, schreiben die Charttechniker von Rahn+Bodmer. Mit einem Kurs-/Gewinn-Verhältnis von 7x (2024) ist der Bauspezialist tief bewertet und das lockt Käufer in die Aktie an.
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13:03
Die Futures für die US-Aktienmärkte stehen vor dem Start höher:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,61 Prozent höher.
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11:45
Der Leitindex SMI klettert 0,58 Prozent auf 12'321,50 Punkte. Die Mehrheit der Titel legt dabei zu, allerdings sind die Kursausschläge zum grössten Teil moderat. Die Anspannung kurz vor Beginn des Treffens der Notenbanker in Jackson Hole ist in Marktkreisen spürbar.
Die Publikation der jüngsten Daten zu den Einkaufsmanagerindizes im Euroraum hat zwar eine positive Überraschung ergeben, die hiesigen Aktien aber kaum beeinflusst. In Börsenkreisen wurde der besser als erwartete PMI vor allem auf Effekte im französischen Dienstleistungssektor dank der olympischen Spiele zurückgeführt. Der Stimmungsindikator für den Industriebereich hat sich hingegen auf einem Niveau unter der Wachstumsschwelle überraschend weiter abgeschwächt.
Der Fokus der Investoren ist wie erwähnt bereits auf das Meeting im amerikanischen Bundesstaat Wyoming gerichtet. Das am Vorabend veröffentliche Sitzungsprotokoll des letzten FOMC-Meetings des Fed habe gezeigt, dass eine Mehrheit der Fed-Mitglieder für eine erste Zinssenkung der US-Notenbank im September votierten, heisst es etwa bei Swissquote.
An anderer Stelle wird auf die überraschend stark revidierten Zahlen zu den neu geschaffenen Stellen in den USA verwiesen. Die deutliche Anpassung nach unten sei ein Zeichen, dass sich der US-Arbeitsmarkt schwächer als gedacht entwickelt habe. Deshalb brauche es von Powell nun einen sehr konkreten Hinweis auf eine Zinssenkung im September.
Auf Ebene der Einzeltitel überragen Swiss Re (+3,9 Prozent) bei den Blue Chips mit einem kräftigen Plus. Der Rückversicherer hat insbesondere auf der Gewinnebene überzeugt und die Erwartungen von Analysten geschlagen. Der Konzern profitierte von der relativ geringen Belastung durch Grossschäden sowie einem starken Ergebnis an den Kapitalmärkten. Sollten keine ausserordentlichen Ereignisse das zweite Semester belasten, dürfte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wohl übertroffen werden, heisst es in einem Kommentar der Bank Vontobel.
Dahinter ziehen einzig noch Sika (+1,5 Prozent) um mehr als 1 Prozent an, die Gewinne der Titel auf den folgenden Plätzen - Julius Bär, Partners Group und Holcim - liegen mit je +0,9 Prozent bereits darunter. Zu Holcim heisst es in einem charttechnischen Kommentar von Rahn+Bodmer, dass der Titel nach dem Knacken der Marke von 80 Franken nun das Jahreshöchst wieder angreifen könnte. Dieses steht bei 85,58 Fr. und wurde im Juli markiert.
Sonova (+0,6 Prozent) finden nach schwachem Start und zuvor zwei Verlusttagen verbunden mit einer Rückstufung durch die US-Bank Morgan Stanley wieder in den Vorwärtsgang.
Aus dem breiten Markt haben zahlreiche Unternehmen Semesterergebnisse vorgelegt. In der Folge ziehen etwa SPS (+2,3 Prozent) oder Siegfried (+7,0 Prozent) sehr deutlich an. Letztere befinden sich auf einem neuen Allzeithoch. Siegfried habe mit einem erfreulichen Halbjahresergebnis aufgewartet und die Erwartungen übertroffen, so eine Einschätzung der ZKB.
Massiv unter Druck stehen Hochdorf (-19 Prozent). Grund ist eine äusserst pessimistische Einschätzung für das Papier seitens Research Partners. Der dortige Analyst hat die Hoffnung verloren, dass die italienische Newlat-Gruppe dem Schweizer Milchpulver-Hersteller noch aus der Patsche helfen wird.
Auch Peach Property fallen nach Zahlen um gut 12 Prozent zurück. Hier belastet insbesondere die angekündigte Kapitalerhöhung.
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11:00
Durchwachsene Halbjahreszahlen setzen den niederländischen Versicherer Aegon unter Druck. Die Aktien rutschen um gut fünf Prozent ab und sind damit die grössten Verlierer im Amsterdamer Leitindex. Das Betriebsergebnis von Aegon fiel in den ersten sechs Monaten 2024 um acht Prozent auf 750 Millionen Euro. Grund sei vor allem ein Anstieg der Ansprüche aus Lebensversicherungen in den USA gewesen, teilte das Unternehmen mit.
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10:55
Starke Zahlen trotz der jüngsten Volatilität in der Branche geben dem britischen Sportbekleidungshändler JD Sports Rückenwind. Die Papiere klettern um 4,6 Prozent und sind damit die grössten Gewinner im Londoner Leitindex FTSE 100. Das Unternehmen verzeichnete im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von 2,4 Prozent. Hintergrund sei unter anderem der Erfolg des Mehrmarken-Geschäftsmodells gewesen.
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10:45
Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Siegfried: Octavian nimmt 880 Fr. in Revision - Hold
DocMorris: Deutsche Bank senkt auf Hold (Buy) - Ziel 45 (99) Fr.
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10:15
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit positiver Tendenz eröffnet. Die Handbremse dürfte trotz der Gewinne im frühen Geschäft im Vorfeld des Treffens der Notenbanker in Jackson Hole allerdings noch kaum gelockert werden, heisst es im Markt. Geprägt wird der hiesige Handel auch von verschiedenen Semesterergebnissen, wobei die Bühne vor allem dem Rückversicherer Swiss Re gehört. Dieser markiert innerhalb des SMI die Spitze nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen.
Der Fokus der Investoren ist aber bereits auf das Meeting im amerikanischen Bundesstaat Wyoming gerichtet, wobei insbesondere die Rede des Fed-Chefs Jerome Powell vom Freitag von Bedeutung sein wird. Das am Vorabend veröffentliche Sitzungsprotokoll des letzten FOMC-Meetings des Fed habe gezeigt, dass eine grosse Mehrheit der Fed-Mitglieder für eine erste Zinssenkung der amerikanischen Notenbank im September votierten, heisst es etwa in einer Einschätzung von Swissquote. An anderer Stelle wird auf die überraschend stark revidierten Zahlen zu den neu geschaffenen Stellen in den USA verwiesen. Die deutliche Revision nach unten sei ein Zeichen, dass sich der US-Arbeitsmarkt schwächer als gedacht entwickelt habe. Deshalb brauche es von Powell nun einen sehr konkreten Hinweis auf eine Zinssenkung im September.
Der Leitindex SMI notiert um 10:15 Uhr 0,5 Prozent höher.
Swiss Re (+3,0 Prozent) legen unter den Blue Chips mit Abstand am meisten zu. Der Rückversicherer hat insbesondere auf der Gewinnebene überzeugt und die Erwartungen von Analysten geschlagen. Der Konzern profitierte von der relativ geringen Belastung durch Grossschäden sowie einem starken Ergebnis an den Kapitalmärkten. Sollten keine ausserordentlichen Ereignisse das zweite Semester belasten, dürfte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wohl übertroffen werden, heisst es in einem ersten Kommentar der Bank Vontobel.
Die Gewinne von Sika (+0,9 Prozent), Holcim (+0,8 Prozent) oder VAT (+0,7 Prozent) auf den folgenden Plätzen sind klar moderater. Auf der Gegenseite knüpfen Alcon (-0,1 Prozent) etwas an die Verluste des Vortage im Anschluss an die Halbjahreszahlen an. Am meisten geben indes Sonova (-0,6 Prozent) nach.
Im breiten Markt legen ausserdem nach Zahlen SPS (+1,4 Prozent) und Siegfried (+1,9 Prozent) zu, Kudelski (-3,6 Prozent) hingegen fallen klar zurück. Auch DocMorris (-3,2 Prozent) stehen unter Druck. Die Deutsche Bank hat das Rating für die Online-Apotheke nach den enttäuschenden Halbjahreszahlen vom Dienstag auf «Hold» von «Buy» zurückgesetzt und das Kursziel auf 45 Franken in etwa halbiert.
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09:10
Der SMI eröffnet den Handel 0,3 Prozent höher. Die Aktien von Swiss Re steigen 3 Prozent. Der Rückversicherer aus Zürich hat einen höheren Halbjahresgewinn bekannt gegeben. Partners Group und Zurich legen je 0,7 Prozent zu.
Die Aktie von Peach Property stürzt 18 Prozent ab. Höhere Zinsen und steigende Kosten führten im Ersthalbjahr zu Abwertungen und bescherten der Immobiliengesellschaft tiefrote Zahlen. Nun soll das Kapital erhöht und ein Teil des Portfolios verkauft werden.
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08:10
Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,06 Prozent tiefer geschätzt. Nur Logitech (0,2 Prozent) und Swiss Re (1,2 Prozent) stehen höher. Der Rückversicherer aus Zürich hat einen höheren Halbjahresgewinn bekannt gegeben.
Am breiten Markt stehen Siegfried und Swiss Prime Site nach Halbjahresergebnissen fast 2 Prozent höher.
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07:00
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Huber+Suhner: Research Partners erhöht auf 100 (95) Fr. - Kaufen
Swatch: Research Partners senkt auf 192 (210) Fr. - Halten
PSP Swiss Property: Research Partners erhöht auf 130 (120) Fr. - Halten
Hochdorf: Research Partners senkt auf Verkaufen (Halten) und senkt auf 1 (11) Fr.
Alcon: Goldman Sachs senkt auf 89 (91) Fr. - Buy
Medartis: Octavian senkt auf 85 (95) Fr. - Buy
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06:20
Der SMI wird vorbörslich bei der IG Bank 0,05 Prozent tiefer gestellt.
Die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung warf keine hohen Wellen. Es bestärkte aber die Investoren aber in ihrer Meinung, dass es nun bald zu Zinssenkungen in den USA kommen wird. Der nächste Fixpunkt in Sachen Zinsen ist das heute beginnende Notenbankertreffen in Jackson Hole. Die mit Spannung erwartete Rede von Fed- Chef Jerome Powell ist allerdings erst für morgen Freitag terminiert.
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06:00
Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September beflügeln am Donnerstag die asiatischen Märkte. Aus den Protokollen der jüngsten Fed-Sitzung ging hervor, dass die Währungshüter bereit sind, die Zinsschraube zu lockern. Demnach hält eine «überwältigende Mehrheit» der Fed-Mitglieder eine Zinssenkung im September für angemessen, sofern die Wirtschaftsdaten den Erwartungen entsprechen.
Die Börse in Shanghai notierte nahezu unverändert bei 2857,11 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3315,59 Punkte.
Der Besitzer der Marke Uniqlo, Fast Retailing, legte um 1,34 Prozent zu und war damit der stärkste Aufsteiger im Nikkei. Der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest legte um 2,14 Prozent zu. «Die Kurse der schwergewichtigen Technologieaktien stiegen, aber der Yen schwächte sich nach der Öffnung der japanischen Märkte etwas ab, was Aktien nach oben trieb, die unter den aktuellen Bedingungen am Devisenmarkt gefallen wären», sagte Kentaro Hayashi von Daiwa Securities.
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05:50
«Das klare Signal aus dem (Fed-)Protokoll war der Auslöser für den jüngsten Rückgang des US-Dollars», sagte Ray Attrill, Head of Currency Strategy bei der National Australia Bank. «Es ist wahrscheinlich, dass der Durchbruch über die 1,30-Dollar-Marke beim Wechselkurs des britischen Pfunds (Cable) nachhaltig ist, und das Gleiche gilt für den Euro... Wir sprechen von einer möglichen Spanne von 1,10 bis 1,15 Dollar in den kommenden Wochen».
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