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17:35

Nach zwei Sitzungen mit Einbussen hat die Schweizer Börse am Donnerstag den Vorwärtsgang eingelegt. Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 11'870 Punkten. Der Fronleichnam-Feiertag in Teilen der Schweiz und Europas sorgte für niedrige Umsätze. Im Zentrum des Anlegerinteresses stand weiterhin die Entwicklung der Leitzinsen der grossen Notenbanken. In den USA wird wegen der hartnäckigen Teuerung derzeit erst im Herbst mit einer Zinswende gerechnet. Neue Hinweise auf das Vorgehen der Fed erhoffen sich die Anleger nun von dem am Freitag anstehenden PCE-Index der privaten Konsumausgaben, der für die Fed ein wichtiges Inflationsmass bildet.

Spitzenreiter unter den Schweizer Standardwerten waren Nestle. Die Titel des Nahrungsmittelriesen zogen über drei Prozent an, nachdem sich Konzernchef Mark Schneider positiv zum Geschäftsgang geäussert hatte. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech rückte 2,2 Prozent vor. Die UBS gewann nach der Ankündigung eines Management-Umbaus 0,7 Prozent. Dagegen büssten die Aktien des Rückversicherers Swiss Re 1,2 Prozent ein. Der Spezialchemiekonzern Clariant ermässigte sich in Zusammenhang mit der Dividendenzahlung um 3,3 Prozent.

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17:00

Eine Prognoseerhöhung angesichts einer Erholung der Nachfrage treibt die Aktie des PC-Anbieters HP an. Die Papiere springen an der Wall Street um 13,6 Prozent auf 37,26 Dollar und sind damit so teuer wie seit Juni 2022 nicht mehr. Das Unternehmen erwartet nach überraschend starken Zahlen für das zweite Quartal nun einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 3,30 und 3,60 Dollar je Aktie - fünf Cent mehr als bisher. Nach einer Phase mit niedrigen Umsätzen, als die Kunden Ausgaben für neue IT-Ausrüstung angesichts der hohen Inflation so lange wie möglich verschoben hatten, zieht die Nachfrage laut HP wieder an. Das Unternehmen hoffe ausserdem auf einen zusätzlichen Schub, nachdem Microsoft eine Reihe Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) für eine neue Generation von PCs vorgestellt hatte.

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16:00

Eine deutliche Verlangsamung der US-Wirtschaft setzt der Wall zu. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Donnerstag ein Prozent schwächer bei 38'061 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,3 Prozent auf 5250 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,2 Prozent auf 16'888 Stellen.

Das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet nur noch um 1,3 Prozent zu. Dies ist die schwächste Zahl seit dem zweiten Quartal 2022, als die Wirtschaft sogar schrumpfte. Peter Cardillo, Chefvolkswirt beim Vermögensverwalter Spartan Capital Securities, zeigte sich gelassen: «Ein geringeres Wirtschaftswachstum ist nicht unbedingt so schlimm, da wir uns immer noch in einer Wachstumsphase befinden.» Auch die Revision des sogenannten PCE-Index - eines für die US-Notenbank Fed besonders wichtigen Inflationsmasses - für das erste Quartal sei eine gute Nachricht, die den Aktienmarkt stabilisieren dürfte.

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen erneut Konzernergebnisse und -prognosen. Aus den Depots flogen etwa Salesforce. Die Titel des SAP-Rivalen büssten nach einem enttäuschenden Ausblick 17,7 Prozent ein.

Gefragt war dagegen Birkenstock, die nach einer Prognoseanhebung um 14,5 Prozent zulegten. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Minus von 0,8 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,5 Prozent) und der S&P 500 (-0,4 Prozent) geben nach.

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15:00

Die US-Wirtschaft kühlt sich stärker ab und gleichzeitig stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese enttäuschenden Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten verliehen den amerikanischen Börsen erneute Kraft. Sie notieren über den vorbörslichen Tiefstkursen.

Gleichzeitig gewann der Schweizer Franken zusätzlich an Stärke. Zum Dollar handelt er um 14:58 bei 0,90504 und zum Euro bei 0,98008.

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14:35

Die erste Reaktion der Börsen auf die Publikation der US-BIP-, Inflations- und Arbeitsmarktdaten fiel positiv aus. US-Futures notieren leicht höher als zur Mittagszeit:

Dow Jones Futures: -0,76 Prozent
S&P 500 Futures: -0,24 Prozent
Nasdaq Futures: -0,13 Prozent

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13:50

Die starke Nachfrage nach seinen Korksandalen und neueren geschlossenen Schuhen stimmt Birkenstock zuversichtlicher. Das deutsche Traditionsunternehmen hob am Donnerstag seine Prognose für den Jahresumsatz und den Kerngewinn leicht an.

Birkenstock, das einst mit seinen «Öko-Sandalen» bekannt wurde, erwartet nach eigenen Angaben nun für das Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz zwischen 1,77 und 1,78 Milliarden Euro nach zuvor 1,74 bis 1,76 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebitda soll zwischen 535 und 545 Millionen Euro liegen - zuvor waren 520 bis 530 Millionen Euro erwartet worden. Der Umsatz im zweiten Quartal lag mit 481,2 Millionen Euro über den Erwartungen. Am Markt kam das Zahlenwerk gut an.

Die Aktie notierte im vorbörslichen US-Handel knapp neun Prozent fester. Birkenstock war vergangenen Oktober in New York an die Börse gegangen.

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13:15

Der Euro hat am Donnerstag anfängliche Verluste wettgemacht und ist wieder über die Marke von 1,08 US-Dollar gestiegen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0817 Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Noch stärker zeigt sich allerdings der Schweizer Franken.

So unterschritt der Euro zwischenzeitlich die Marke bei 0,98 Franken und wird derzeit zu 0,9808 gehandelt. Am Morgen waren es noch 0,9850 und noch am Vortag über 0,99 Franken. Ähnlich stark ist der Rückgang des US-Dollars. Er kostet derzeit noch 0,9068 Franken, am Morgen lag er bei 0,9128 noch klar über der Grenze von 91 Rappen.

Marktteilnehmer sprachen von einer typischen Gegenbewegung im US-Dollar, nachdem er in den Tagen zuvor stark tendiert hatte. Für den Euro sprachen auch Inflationszahlen aus Spanien, wo die Teuerung im Mai zum dritten Mal in Folge anzog.

Fachleute verwiesen jedoch auch auf Basiseffekte, da Regierungsmassnahmen zur Unterstützung der Haushalte in der Energiekrise mittlerweile ausgelaufen sind, was die Teuerung auf Jahressicht rechnerisch antreibt.

Am Nachmittag dürften Konjunkturdaten aus den USA das Interesse wecken. Erwartet werden die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt und Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Hinzu kommen Zahlen vom Immobilienmarkt.

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12:56

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,87 Prozent
S&P 500 Futures: -0,39 Prozent
Nasdaq Futures: -0,26 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,04 Prozent tiefer.
 

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11:40

Der Leitindex SMI steht um 10.37 Uhr 0,10 Prozent tiefer bei 11'781,87 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Donnerstag gegen Mittag kaum verändert. Zwar hält der Konsolidierungstrend der vergangenen acht Börsentage insgesamt an, starke Novartis stützen den Gesamtmarkt jedoch gegen deutlichere Verluste ab. Das Sentiment an den Börsen hat sich nach der Publikation der jüngsten konjunkturellen Einschätzung der US-Notenbank am Vorabend kaum verbessert. Zwar hat sich die ökonomische Lage gemäss «Beige Book» des Fed zuletzt etwas aufgehellt, dafür ist der Blick nach vorne pessimistischer geworden. Zudem wird mit weiter steigenden Preisen gerechnet, was die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der US-Notenbank nicht schmälert. Einige Vertreter schliessen gar Zinserhöhungen nicht aus.

Die Stimmung unter den Investoren trübe sich mit Fokus auf die Konjunkturdaten ein, heisst es in einem Kommentar der Onlinebank Swissquote. Darauf lasse etwa auch die schwache Nachfrage bei der Ausgabe neuer US-Staatsanleihen schliessen, welche die Anleiherenditen nach oben getrieben habe. In Abwesenheit anderer - insbesondere positiver - Katalysatoren, hinterlasse dies Spuren an den Aktienmärkten. Für Swissquote wird zudem die Interpretation der für den heutigen Nachmittag angesagten Daten zum US-BIP schwierig, bevor nicht auch die für das Fed wichtigen PCE-Preisdaten vom morgigen Freitag bekannt sind.

Auffallend sind weiterhin die beiden Pharmawerte Novartis (+0,8 Prozent) und Roche GS (-1,1 Prozent), welche sich in unterschiedlicher Richtung an den jeweiligen Enden der Tabelle bewegen. Die US-Bank Goldman Sachs hat die beiden Titel wieder in ihr Anlageuniversum aufgenommen und zeigt sich für Novartis («Buy») klar positiver als für die GS von Roche («Sell»).

Die GS von Roche liegen damit gemeinsam mit den Inhaberpapieren (-1,0 Prozent) mittlerweile mit Abstand am Schluss aller Blue Chips. Knapp über ein halbes Prozent büssen noch Kühne+Nagel sowie Julius Bär ein.

ABB (-0,4 Prozent) geben am Berichtstag zwar ebenfalls leicht nach. Allerdings haben sie sich über die vergangenen beiden Wochen kaum beeindruckt gezeigt vom Konsolidierungstrend des Gesamtmarktes. Das Allzeithoch vom Dienstag liegt mit 49,99 Franken nur knapp unter der Marke von 50 Franken - eine Marke, die laut Beobachtern demnächst geknackt werden dürfte.

Sonova (-0,3 Prozent) zeigen sich von zuversichtlichen Äusserungen des Chefs des Konkurrenten William Demant wenig beeinflusst.

Nur leicht tiefer notieren auch UBS (-0,2 Prozent). Die Bank hat am Morgen über zahlreiche Änderungen in der Konzernleitung berichtet. Der bisherige alleinige Leiter der Division Vermögensverwaltung, Iqbal Khan, geht nach Asien und Rob Karofsky wird neu Leiter Americas und Co-Präsident für «Global Wealth Management» (GWM) an der Seite von Khan. In Marktkreisen wird dies als Rückstufung von Khan interpretiert.

Gegenüber dem Handelsstart ist die Liste der Gewinner länger geworden, angeführt derzeit von Lonza (+1,3 Prozent), SIG (+1,2 Prozent) und Swatch (+0,9 Prozent). Letztere erhalten von den jüngsten Daten zu den Uhrenexporten mehr Unterstützung als Richemont (+0,2 Prozent).

Im breiten Markt fallen Clariant (-3,5 Prozent) etwas ab, allerdings erklärt sich das Minus von 52 Rappen zum grössten Teil mit dem Abgang der Dividende in Höhe von 42 Rappen.

Lem büssen am Tag nach den Jahreszahlen und zwei Kurszielsenkungen mit 0,4 Prozent lediglich moderat an Terrain ein. Allerdings resultiert seit Jahresbeginn eine negative Performance von immerhin 23 Prozent.

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11:20

Der Franken wertet sich gegenüber dem Dollar und Euro erneut auf. Im Vormittagshandel gewann diese Dynamik an Schwung. So wertete sich der Franken gegenüber dem Dollar zeitweilen bis zu 0,7 Rappen auf 0,9063 Franken und gegenüber dem Euro 0,6 Rappen auf 0,9804 Franken auf.

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10:58

Spekulationen auf eine verzögerte Zinswende in den USA lassen den Kupferpreis einbrechen. Das Industriemetall verliert zeitweise 2,6 Prozent auf 10.179 Dollar je Tonne. Seit Jahresbeginn hat der Kupferpreis mehr als 20 Prozent zugelegt. Anleger fürchten, dass eine anhaltende Hochzinspolitik in den USA der Konjunktur und damit auch der Nachfrage nach Rohstoffen schaden könnte. 

Die Ölpreise schwächeln am Donnerstag ebenfalls. Die US-Sorte WTI und das Nordsee-Öl Brent verbilligen sich in der Spitze um 0,6 Prozent auf 78,76 beziehungsweise 83,11 Dollar je Fass. 10.02 Uhr

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10:30

Swisscom erzielt ein 52-Wochen-Tief bei 487.60 Franken. Das entspricht einem Tagesverlust von knapp 0,5%. Der diesjährige Kursverlust der Valoren des Telekomkonzern beträgt 3,6 Prozent. Vergleichsweise hat der Swiss Market Index im gleichen Zeitraum um knapp 5,8 Prozent zugelegt.

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10:15

Um 10:10 notiert der Swiss Market Index knapp 0,1 Prozent tiefer bei 11'787. Zu den bisher grössten Tagesgewinnern gehören Lonza mit einem Plus von über einem Prozent und Novartis mit +0,93 Prozent. Zu den Schlusslichtern des SMI gehören Roche mit einem Verlust von knapp 1,3% sowie Kühne und Nagel (-0,8 Prozent) und Geberit (-0,5 Prozent).

Clariant werden heute Ex-Dividende gehandelt.

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10:10

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Arbonia: Vontobel erhöht auf 12 (11) Fr. - Hold

Lem: Kepler Cheuvreux senkt auf 1850 (1900) Fr. - Hold

Lem: Mirabaud Securities senkt auf 1625 (1880) Fr. - Hold

Zurich Insurance: Julius Bär erhöht auf 465 (450) Fr. - Hold

UBS: Julius Bär erhöht auf 27 (23) Fr. - Hold

Swiss Re: HSBC erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 135 (127) Fr.

Roche: Goldman Sachs nimmt mit Sell und Ziel 236 Fr. wieder auf

Novartis: Goldman Sachs nimmt mit Buy und Ziel 109 Fr. wieder

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09:35

Der Leitindex SMI gibt bis um 09.32 Uhr 0,06 Prozent auf 11'787 Punkte nach. Der 30 Titel umfassende SLI büsst 0,08 Prozent auf 1929 Punkte ein und der breit gefasste SPI 0,07 Prozent auf 15'730 Punkte.

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Donnerstag weiter abwärts. Dank der starken Novartis sind die Verluste des Gesamtmarktes indes sehr moderat. Bliebe der SMI bis zum Börsenschluss im negativen Terrain, wäre es schon das sechste Minus über acht Börsentage. Die Vorgaben sowohl aus den USA als auch aus Asien sind klar negativ. Getrübt wird die allgemeine Börsenstimmung von der sich verfestigenden Ansicht, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen wegen der hartnäckigen Inflation länger auf ihrem hohen Niveau belassen könnte als bislang erwartet.

Hinzu kommen Aussagen von Fed-Mitgliedern, wonach gar eine Zinserhöhungen nicht völlig ausgeschlossen sei. Swissquote verweist in einem Kommentar zudem auf eine schwache Nachfrage bei der Ausgabe neuer US-Staatsanleihen, die die Anleiherenditen nach oben trieb. Kurzfristig konzentrieren sich die Investoren nun auf neue Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag sowie insbesondere auch auf die Inflationsangaben zur Eurozone vom Freitag.

Auffallend sind zu Handelsbeginn die beiden Pharmawerte Novartis (+1,2 Prozent) und Roche GS (-0,9 Prozent), welche sich in unterschiedlicher Richtung an den jeweiligen Enden der Tabelle bewegen. Die US-Bank Goldman Sachs hat die beiden Titel wieder in ihr Anlageuniversum aufgenommen und zeigt sich für Novartis («Buy») klar positiver als für die GS von Roche («Sell»).

Die UBS (Aktie -0,1 Prozent) hat am Morgen über zahlreiche Änderungen in der Konzernleitung berichtet, ohne dass dies die Aktie gross bewegt. Demnach wird unter anderem Rob Karofsky zum Co-Leiter der Vermögensverwaltung ernannt. Der bisherige alleinige Leiter der Division, Iqbal Khan, wird nach Asien gehen und Rob Karofsky wird neu Leiter Americas und Co-Präsident für «Global Wealth Management» (GWM) an der Seite von Khan.

Die Luxusgüteraktien Richemont (+0,1 Prozent) und Swatch (unv.) gehören nach den jüngsten Daten zu den Uhrenexporten zu den stabilsten Blue Chips.

Im breiten Markt werden Tecan (+0,3 Prozent) von schwachen Zahlen des Konkurrenten Agilent eher etwas beflügelt als zurückgebunden.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,14 Prozent auf 11'777 Punkte.

Am Schweizer Aktienmarkt dürfte der Konsolidierungstrend der vergangenen Tage am Donnerstag anhalten. Die Vorgaben aus den USA sind klar negativ, wobei für einmal auch die Tech-Aktien der Nasdaq an Terrain einbüssten. Der Abwärtstrend manifestiert sich zudem an den Börsen in Asien ebenfalls in deutlich tieferen Notierungen.

Getrübt wird die allgemeine Börsenstimmung von der sich verfestigenden Ansicht, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen wegen der hartnäckigen Inflation länger auf ihrem hohen Niveau belassen könnte als bislang erwartet. Hinzu kommen Aussagen von Fed-Mitgliedern, wonach gar eine Zinserhöhungen nicht völlig ausgeschlossen sei. Swissquote verweist in einem Kommentar zudem auf eine schwache Nachfrage bei der Ausgabe neuer US-Staatsanleihen, die die Anleiherenditen nach oben trieb. Kurzfristig konzentrieren sich die Investoren nun auf neue Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag sowie insbesondere auch auf die Inflationsangaben zur Eurozone vom Freitag.

News von Unternehmensseite sind derzeit Mangelware. Immerhin berichtete die UBS über zahlreiche Änderungen in der Konzernleitung. Demnach wird unter anderem Rob Karofsky zum Co-Leiter der Vermögensverwaltung ernannt. Der bisherige alleinige Leiter der Division, Iqbal Khan, wird nach Asien gehen und Rob Karofsky wird neu Leiter Americas und Co-Präsident für «Global Wealth Management» (GWM) an der Seite von Khan.

Die Aktien von UBS (-0,2 Prozent) bewegen sich wie die Mehrheit der übrigen Blue Chips in einem negativen Bereich. Gegen den Trend bewegen sich die Valoren von Novartis (+1,5 Prozent). Der Titel wird von der Bank Goldman Sachs gestützt, welche die Einstufung der Aktie mit einer Kaufempfehlung wieder aufgenommen hat. Auch die Genussscheine von Roche (-1,0 Prozent) deckt Goldman Sachs wieder ab, das Rating lautet hier hingegen «Sell». Etwas auffälliger sind die Abgaben in Clariant (-4,6 Prozent), welche allerdings Ex-Dividende von 0,42 Fr. gehandelt werden.
 

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent tiefer bei 11'773 Punkten gesehen. 

Ausser Novartis (+0,27 Prozent) notieren allen SMI-Aktien im Minus. Die Aktien des Pharma-Konzern profitieren von einer Ratingaufnahme durch Goldman Sachs. Die Empfehlung lautet "Buy" mit einem Kursziel von 109 Franken. Die Aktien der UBS werden nach der Ankündigung eines Managementumbaus knapp 0,4% tiefer gesehen.

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06:30

Am Schweizer Markt stehen am Donnerstag Angaben zum Konjunkturverlauf im Zentrum. So wird das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) seine definitiven Daten zum Wachstum des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) im ersten Quartal vorlegen. Dazu kommen die Zahlen des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) zum Aussenhandel und den Uhrenexporten im April. Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich publiziert zudem das KOF Konjunkturbarometer für den Mai.

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,12 Prozent tiefer bei 11'776 Punkten. 

Die schwindenden Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen lasten weiterhin auf den Aktienmärkten. An der Wall Street ist am Mittwoch der Dow Jones Index erneut mit klaren Abgaben aus dem Handel gegangen, wobei der US-Leitindex im späten Handel noch weiter nachgab. Auch der von Technologiewerten geprägte Nasdaq Composite, der am Tag davor noch erstmals über 17'000 Punkte gestiegen war, schloss im Minus.

Die Anleger befürchten, dass die Zinsen in den USA wegen der hartnäckigen Inflation länger auf dem hohen Niveau bleiben als bisher erwartet. Auf der Stimmung lasteten auch hohe Renditen bei der Ausgabe neuer Staatsanleihen am Mittwoch. Nun warten die Anleger auf neue Angaben zur US-Teuerung am Freitag mit der Publikation des Deflators der persönlichen Ausgaben (PCE). In der EU wird trotz einer wieder etwas anziehenden Inflation in Deutschland weiter mit einer Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche gerechnet.

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05:45

Die Anleger in Asien gehen vor den am Donnerstag anstehenden Inflationsdaten in Deckung. Sie warten auf weitere Hinweise auf den künftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed. Der Einbruch an der Wall Street und ein Anstieg der weltweiten Renditen trübte zudem die Stimmung in Japan. Obwohl die Renditen in Japan im Vergleich zu ihren US-Pendants niedrig seien, haben sie dennoch einen erheblichen Einfluss auf die Marktstimmung, sagte Hiroshi Namioka, vonm Finanzdienstleister T&D Asset Management. «Es ist ein psychologischer Schock für die Marktteilnehmer, die einen derartigen Anstieg der Renditen noch nicht erlebt haben, oder besser gesagt, die sich abgestumpft haben, weil die lockere Geldpolitik so lange anhielt.»

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,5 Prozent auf 37.974,47 Punkte nach und fiel damit auf ein Monatstief.Der breiter gefasste Topix notierte 0,7 Prozent niedriger bei 2.721,61 Zählern. Zu den grössten Belastungsfaktoren für den Index zählten die grossen Technologiewerte, die unter steigenden Renditen litten, da höhere Zinsen die Kreditaufnahme verteuern. Die Chip-Aktie Advantest fiel um 5,5 Prozent und war damit der schlechteste Wert im frühen Handel. Der auf künstliche Intelligenz spezialisierte Start-up-Investor SoftBank büsste 2,2 Prozent ein. Unter den weiteren Schwergewichten verlor der Uniqlo-Mutterkonzern Fast Retailing 2,4 Prozent und nahm dem Nikkei damit rund 96 Indexpunkte ab.

Die Börse Shanghai verlor 0,2 Prozent auf 3105,70 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3604,42 Punkte.

Das wichtigste Ereignis der Woche für die Märkte ist jedoch die Veröffentlichung des Kernpreisindex der persönlichen Verbrauchsausgaben am Freitag - der von der US-Notenbank bevorzugte Indikator für die Inflation. Es wird erwartet, dass er im Monatsvergleich stabil bleibt.

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04:10

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 157,34 Yen und legte leicht auf 7,2495 Yuan zu. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0797 Dollar. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2691 Dollar.

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00:02

An den US-Börsen ist es zur Wochenmitte klar bergab gegangen. Marktbeobachter verwiesen darauf, dass sich die Aussicht auf Zinssenkungen eingetrübt habe. Der von der US-Notenbank Fed veröffentlichte Konjunkturbericht («Beige Book») hatte keine erkennbaren Auswirkungen auf die Kurse.

Zum Handelsende büsste der schon vortags schwächere Leitindex Dow Jones Industrial 1,06 Prozent auf 38 441,54 Punkte ein. Für den marktbreiten S&P 500 , der am Dienstag kaum verändert geschlossen hatte, ging es um 0,74 Prozent auf 5266,95 Punkte bergab. Auch der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 konnte sich diesmal nicht gegen den schwachen Trend stemmen: Er verlor 0,70 Prozent auf 18 736,76 Punkte.

Die Anleger sorgen sich, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen länger auf ihrem hohen Niveau belassen könnte als bislang erwartet. Schuld daran ist die hartnäckige Inflation im Land. Zudem betonten Börsianer eine schwache Nachfrage bei der Ausgabe neuer US-Staatsanleihen, die die Anleiherenditen nach oben trieb. Ferner lasten Äusserungen von US-Notenbankgouverneur Neel Kashkari zur Haltung der Fed weiter auf der Stimmung. Ihm zufolge sind Zinserhöhungen nicht völlig ausgeschlossen.

Seitens der Unternehmen enttäuschte die Fluggesellschaft American Airlines die Anleger mit ihrem gesenkten Gewinnausblick für das wichtige Sommerquartal. Sie sendete damit Analysten zufolge beunruhigende Signale für die Branche. Die Aktien büssten 13,5 Prozent auf 11,62 US-Dollar ein - zeitweise stand mit fast 16 Prozent der grösste Tagesverlust seit Juni 2020 zu Buche. Damit beschleunigten sie die jüngste Talfahrt und erreichten den tiefsten Stand seit knapp sieben Monaten. Die Anteilsscheine von Konkurrenten wurden davon in Mitleidenschaft gezogen: Jetblue , Southwest und Delta büssten bis zu knapp 4 Prozent ein.

Einen Kurseinbruch um 62 Prozent mussten die Anteilseigner von Faraday Future verkraften. Der Hersteller von Elektrofahrzeugen veröffentlichte Ergebnisse für das vergangene Quartal und Geschäftsjahr und nahm sein Produktionsziel zurück.

Die Titel von Digital Turbine rutschten nach Quartalszahlen um 17 Prozent ab. Das Unternehmen verfehlte mit dem Umsatz die Marktschätzungen. Digital Turbine verfügt über eine Plattform für die Vermarktung von Apps und Inhalten auf Mobilgeräten.

Ansonsten galt das Interesse der Investoren einer weiteren milliardenschweren Übernahme im US-Ölsektor. Der Branchenriese ConocoPhillips will den Wettbewerber Marathon Oil in einem 22,5 Milliarden US-Dollar schweren Aktientausch übernehmen. Die Conoco-Aktien sanken um 3,1 Prozent, während die Marathon-Titel 8,4 Prozent gewannen.

Beim Softwareunternehmen Salesforce verteilten die Anleger etwas Vorschuss-Lorbeeren für die Quartalszahlen, die nach dem Börsenschluss anstanden: Die Aktien des SAP-Konkurrenten schlossen als einer der besten Dow-Werte 0,7 Prozent fester. Nachbörslich ging es mit dem Kurs dann allerdings steil bergab, da der SAP-Konkurrent mit seinem Umsatzausblick auf das laufende Quartal hinter den Erwartungen zurückblieb.

Die Aktionäre von Dick's Sporting Goods konnten sich dank eines angehobenen Jahresausblicks über einen Kurssprung von 15,9 Prozent freuen.

Der Euro geriet deutlich unter Druck und kostete zuletzt 1,0801 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0857 Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9210 Euro gekostet.

US-Staatsanleihen weiteten im Handelsverlauf ihre Kursverluste aus. Zuletzt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) um 0,4 Prozent auf 107,83 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,6 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)