Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 11’221 Punkten. Grösster Gewinner ist Givaudan (+1,4 Prozent). Auch Sika kann 1,2 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Roche (+0,6 Prozent), Nestlé (+0,6 Prozent) und Novartis (+0,7 Prozent) gewinnen am Freitag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss die Partner Group (-2,1 Prozent) verkraften. Auch Richemont gibt 1,4 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Aktien von SMA Solar geben nach einer Prognoseanhebung kräftig Gas und steigen um bis zu 15,9 Prozent auf 101,50 Euro. Damit notieren sie so hoch wie seit drei Wochen nicht mehr. Die hohe Nachfrage nach Solartechnik verleiht der Firma momentan Schub. Der Hersteller von Wechselrichtern blickt deswegen optimistischer auf das Gesamtjahr. 

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16:05

 An den US-Börsen haben die Anleger wegen der Aussicht auf weitere Zinserhöhungen der Notenbank Fed am Freitag den Rückwärtsgang eingelegt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel um 0,7 Prozent auf 33'727 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 sackte um 0,8 Prozent auf 4345 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 1,3 Prozent auf 13'459 Punkte.

Vor einem Ausschuss im Senat hatte Notenbankchef Jerome Powell am Donnerstag signalisiert, dass auch nach zehn Zinserhöhungen in den USA noch Spielraum nach oben ist. Investoren fürchten, dass eine zu aggressive Zinspolitik der Wirtschaft nachhaltig zusetzen könnte. "Die jüngsten Daten haben die Angst vor einer möglichen Rezession verstärkt, was die Risikobereitschaft weiter gedämpft hat", fassten die Strategen der Deutschen Bank zusammen.

Bei den Einzelwerten ragten Carmax mit einem Kursanstieg von 8,7 Prozent heraus. Der Gebrauchtwagenhändler übertraf im ersten Quartal die Markterwartungen, da er von Kostensenkungen profitierte.

Ein Vergleich im juristischen Streit über mögliche Wasserverunreinigungen mit Chemikalien sorgte bei 3M für Auftrieb. Die Aktien stiegen um 2,4 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Minus von 0,7 Prozent. Auch der Nasdaq (-1,1 Prozent) und der S&P 500 (-0,8 Prozent) geben nach.

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14:50

Die Futures für den Dow Jones Industrial fallen aktuell um  0,53 Prozent auf 34'029 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochenverlust von rund 1,5 Prozent an. Nasdaq-Futures werden am Freitag 0,9 Prozent im Minus bei 15'069 Zählern erwartet.

Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von 3M das Anlegerinteresse auf sich ziehen. Der Mischkonzern einigte sich in dem Rechtsstreit um verschmutztes Trinkwasser durch sogenannte Ewigkeit-Chemikalien mit den Behörden auf eine Zahlung von bis zu 12,5 Milliarden US-Dollar. Die ausgehandelte Entschädigungssumme soll über 13 Jahre verteilt fliessen. Die 3M-Papiere stiegen im vorbörslichen Handel um 3,3 Prozent.

Für Starbucks ging es nach Streikankündigungen einer Gewerkschaft um 1,8 Prozent abwärts.

Die Titel von Virgin Galactic brachen vorbörslich um 12,4 Prozent ein. Das Weltraumtourismus-Unternehmen hatte angekündigt, weitere 400 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Stammaktien erlösen zu wollen, um seine Flotte zu verbessern und sein Geschäft zu vergrössern. Den Angaben zufolge entspricht die neue Kapitalerhöhung rund 27 Prozent der Marktkapitalisierung des Unternehmens zum Börsenschluss am Donnerstag.

Die Aktien von Under Armour sackten vorbörslich um 3 Prozent ab. Zuvor hatten die Analysten der US-Bank Wells Fargo die Papiere des Sportartikelherstellers auf "Equal Weight" abgestuft.

Die Anteilsscheine von CarMax verteuerten sich vorbörslich um 7,9 Prozent. Der Gebrauchtwagenhändler wies für das erste Geschäftsquartal einen Gewinn aus, der die durchschnittliche Analystenschätzung übertraf.

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14:30

Die Futures für die US-Aktienmärkte haben ihre Verluste weiter ausgeweitet:

Dow Jones Futures: -0,5 Prozent
S&P 500 Futures: -0,6 Prozent
Nasdaq Futures: -0,8 Prozent

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14:20

Die Ölpreise haben am Freitag an ihre Vortagsverluste angeknüpft. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 73,24 US-Dollar. Das waren 90 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 95 Cent auf 68,56 Dollar.

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14:00

Der Aktienkurs von Starbucks ist vorbörslich in den USA um 1,1 Prozent abgerutscht, nachdem eine Gewerkschaft noch für den heutigen Freitag Streiks bei der Kaffeehauskette ankündigte.

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13:30

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren klar niedriger:

Dow Jones Futures: -0,3 Prozent
S&P 500 Futures: -0,44 Prozent
Nasdaq Futures: -0,56 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,51 Prozent auf 11'239 Punkte.

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13:20

Beim Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler sind den dritten Tag in Folge hohe Käufe von eigenen Wertpapieren durch Geschäftsleitungsmitglieder bekannt geworden. Die Schindler-PS steigen am frühen Freitagnachmittag um 1,8 Prozent auf 201,80 Franken.

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13:00

Der Euro hat am Freitag seine Vortagesverluste zum US-Dollar deutlich ausgeweitet. Die Gemeinschaftswährung notiert im Mittagshandel bei 1,0867 Dollar und somit fast einen Cent tiefer als am Vorabend. Damit hat der Eurokurs mittlerweile seine seit Donnerstag letzter Woche angehäuften Gewinne grösstenteils wieder eingebüsst.

Auch zum Schweizer Franken gibt der Euro deutlich nach - mit 0,9775 Franken ist der Kurs klar unter die 0,98er-Marke gefallen. Der Dollar kostet derweil 0,8996 Franken und damit etwas mehr als Morgen und am Vorabend.

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12:15

Der SMI gewinnt aktuell 0,45 Prozent hinzu auf 11'233 Punkte und damit leicht unter seinem bisherigen Tageshoch. Auf Wochensicht bleibt seine Bilanz mit aktuell knapp -1,5 Prozent dennoch negativ. Immerhin kann sich Schweizer Aktienmarkt gegen den insgesamt eher schwachen Trend der anderen Börsen in Europa stemmen. Dabei helfen ihm massgeblich die drei defensiven Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis.

Generell ist die Stimmung der Investoren allerdings nach dieser zweiten Notenbank-Woche eher verhalten. "Nach einer weiteren Woche mit Notenbankentscheidungen und dabei einigen Überraschungen nach oben auf der Zinsseite ist nun der Blick zum Wochenausklang auf die Konjunktur gerichtet", sagt ein Händler. Rund um den Globus werden die neuesten Einkaufsmanagerindizes publiziert. In Deutschland und der Eurozone sind sie schwächer als erwartet ausgefallen. Auch ist der Index für das verarbeitende Gewerbe in beiden Fällen erneut klar unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten geblieben. Aber auch der Dienstleistungssektor kommt jetzt ins Straucheln, kommentiert ein Ökonom: "Derzeit ist er noch die Stütze der Konjunktur. Doch dieser wichtige Pfeiler scheint mit Blick auf das zweite Halbjahr wegzufallen." Unter dem Strich seien die Märkte derzeit hin- und hergerissen: "Mit schwachen Konjunkturdaten kann man ja gleichzeitig begründen, dass das Zins-Top erreicht ist und wir eher in Richtung Zinssenkungen marschieren", heisst es in einem Kommentar.

Ein Blick auf das Gewinnerfeld zeigt, dass in diesem von Unsicherheiten geprägten Umfeld defensive Werte Trumpf sind. Mit Givaudan (+1,7%), Nestlé, Roche und Novartis (alle drei zwischen +0,7% und +0,9%) sind vor allem wenig konjunktursensible Titel gefragt. 

Beim Pharmakonzern Roche ist der amerikanische Lizenzpartner Sarepta für die gute Laune verantwortlich. Dieser hat in den USA die Zulassung für seine Gentherapie Elevidys zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) erhalten. Der Schweizer Pharmakonzern Roche hält die Vermarktungsrechte für Elevidys ausserhalb der USA. Vontobel stuft die Zulassung denn auch als gute Nachricht für die Basler ein.

Aber auch andere Vertreter der Gesundheitsbranche sind gesucht. So verteuern sich Alcon, Sonova und Straumann um bis zu 0,9 Prozent. Europaweit herrscht bei Gesundheitswerten zum Wochenausklang meist gute Stimmung, was nicht zuletzt an der US-Einigung von GSK liegt.

Gleichzeitig greifen Investoren bei jenen Werten zu, die im bisherigen Wochenverlauf etwas deutlicher zurückgefallen sind. Hierzu zählen etwa Sika (+0,7%), denen negative Nachrichten aus der Chemiebranche deutliche Kurseinbussen beschert haben.

Für Gesprächsstoff sorgt auch einmal mehr der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler (+1,3%). Dort sind den dritten Tag in Folge hohe Käufe von eigenen Wertpapieren durch Geschäftsleitungsmitglieder bekannt geworden.

Das Ende der Kurstafel wird von Vertretern der Finanz- und der Technologiebranche okkupiert. Neben AMS Osram (-3,5%) fallen noch VAT (-1,1%) und Temenos (-1%) auf. Aber auch Swiss Life, UBS, Partners Group, Julius Bär und die Swiss Re sind mit Abgaben von bis zu 0,6 Prozent im Verliererfeld zu finden. Abgesehen davon, dass Technologiewerte ohnehin sensitiv auf Zinsveränderungen reagieren, dämmen Investoren generell vor dem Wochenende gerne Risiken ein.

Richemont (-1,1%) und Swatch (+0,2%) hinken dem Markt hinterher. Die jüngsten Konjunkturdaten aus Japan werden als enttäuschend eingestuft. Asien ist eine wichtige Absatzregion für die Uhrenhersteller.

In den hinteren Reihen sorgen vor allem Analystenkommentare für Bewegung. U-Blox (-8,5%), Bossard (-2,9%) und Schweiter (-2,6%) geben nach negativen Kommentaren hach. Besser sieht es für Carlo Gavazzi, SoftwareOne und Klingelnberg aus, die nach positiven Experteneinschätzungen allesamt mehr als 1 Prozent hinzugewinnen.

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11:30

Die Aktien von U-Blox stehen am Freitag im frühen Handel unter Druck. Die Credit Suisse hat das Kursziel für die Aktien gesenkt. Der zuständige Analyst geht für den des Halbleiterhersteller von einem eingetrübten Geschäftsumfeld aus. Aktuell verlieren U-Blox an der Börse 7,9 Prozent auf 102,00 Franken.

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11:00

Der britische Pharmakonzern GSK hat eine erste US-Klage wegen einer möglichen Krebserkrankung durch das Medikament Zantac abgewendet. Die Konditionen des Vergleichs seien vertraulich, teilte der britische Pharmakonzern am Freitag mit. Ursprünglich sollte der Fall ab dem 24. Juli verhandelt werden. Er hätte als Richtschnur für weitere Klagen gegen das Mittel gegen Sodbrennen gedient. Zantac wurde 1983 zugelassen und war eines der ersten Medikamente, dass jährliche Umsätze von mehr als einer Milliarde Dollar erzielte. Es wurde ursprünglich von GSK vermarktet, dann aber an Pfizer, Boehringer Ingelheim und zuletzt Sanofi weitergereicht. Auch gegen diese Firmen laufen Klagen. Alle Hersteller weisen den Vorwurf zurück, Zantac sei krebserregend. Die Aktien von GSK stiegen in London zeitweise um gut sechs Prozent. Sanofi-Titel legten ein knappes Prozent zu.

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10:40

Die Wasserstoffsparte Nucera von Thyssenkrupp will bei ihrem Börsengang bis zu 566 Millionen Euro einsammeln. Die Transaktion würde Nucera mit bis zu 2,7 Milliarden Euro bewerten.

10:30

Die Wirtschaft in der Euro-Zone wächst offenbar kaum noch. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - sank im Juni auf 50,3 Punkte von 52,8 Zählern im Mai, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Freitag zu seiner Umfrage unter Tausenden Firmen mitteilte. Das an den Finanzmärkten stark beachtete Barometer hält sich damit nur ganz knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. "Nach der kurzen Belebung im Frühjahr ist das Wirtschaftswachstum der Euro-Zone im Juni nahezu zum Stillstand gekommen", konstatierten die Organisatoren der Umfrage. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich einen Rückgang des Barometers auf 52,5 Zähler erwartet.

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10:10

Die Schweizer Volkswirtschaft hat im ersten Quartal 2023 einmal mehr einen hohen Leistungsbilanz-Überschuss erzielt. Von Januar bis März hat die Schweiz 16,0 Milliarden Franken mehr eingenommen als ausgegeben, wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Freitag bekanntgab.

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09:50

Der Aktienkurs von Siemens Energy ist in Frankfurt um bis zu 36 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen hatte am Vorabend seine Gewinnprognose aufgrund der nicht enden wollenden Probleme bei der spanischen Windturbinensparte Siemens Gamesa Renewable zurückgezogen. Siemens Gamesa hat grössere Qualitätsmängel bei seinen Onshore-Windturbinen festgestellt als erwartet, wodurch sich die Sanierung verzögert, sagte Spartenchef Jochen Eickholt am Freitag. Die Mehrkosten könnten 1 Milliarde Euro übersteigen.

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09:45

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Bossard: Berenberg senkt auf 280 (285) Fr. - Buy

Givaudan: UBS senkt auf 2800 (2820) Fr. - Sell

Klingelnberg: Credit Suisse erhöht auf 30 (28) Fr. - Outperform

Schweiter: CS senkt auf Neutral (Outperform) - Ziel 735 (950) Fr.

U-Blox: Credit Suisse senkt auf 111 (136) Fr. - Neutral

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09:30

Der Aktienkurs des Biotechkonzerns Relief Therapeutics ist im frühen Handel um 4,4 Prozent gestiegen. Das Unternehmen hatte eine erfolgreiche Privatplatzierung über 5 Millionen Franken berichtet. Zudem wurde eine exklusive, langfristige Vertriebsvereinbarung mit der World Orphan Drug Alliance (WODA) bekannt gegeben.

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09:10

Der SMI gewinnt kurz nach Börsenstart 0,1 Prozent auf 11'190 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich damit aber noch ein Verlust von mehr als einem Prozent ab.

Die Vorgaben aus Übersee geben unterdessen keine einheitliche Richtung vor. In den USA schlossen Techwerte sowie der S&P 500 am Donnerstag im Plus. In Asien geben die Kurse zum Wochenschluss nach. Die jüngsten Konjunkturdaten aus Japan drücken auf die Stimmung.

Im Tagesverlauf werden Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA erwartet. Zudem dürfen Anleger die jüngsten Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell verarbeiten. Während einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses wurde der oberste US-Währungshüter mehrfach gefragt, wohin sich die Zinssätze entwickeln werden. Er sagte jedoch, dass der Schwerpunkt stattdessen darauf liegen sollte, wie schnell sich das Fed bewege. Gleichzeitig betonte er, dass die politischen Entscheidungsträger nach wie vor bestrebt seien, die Inflation mit Hilfe der Zinssätze zu bekämpfen, dass sie aber langsamer vorgehen würden als während der aggressiven Zinserhöhungswelle, die bis März 2022 zurückreicht.

Beim Pharmakonzern Roche (+0,5%) sorgt der amerikanische Lizenzpartner Sarepta für gute Laune. Dieser hat von der Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für seine Gentherapie Elevidys zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) in den USA erhalten. Der Schweizer Pharmakonzern Roche hält die Vermarktungsrechte für Elevidys ausserhalb der USA. Vontobel stuft die Zulassung denn auch als gute Nachricht für die Basler ein.

Neben Roche können auch die anderen beiden SMI-Schwergewichte Nestlé (+0,4%) und Novartis (+0,3%) zulegen und stabilisieren damit einmal mehr den Leitindex.

Für Gesprächsstoff sorgt der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler (+0,1%). Dort sind den dritten Tag in Folge hohe Käufe von eigenen Wertpapieren durch Geschäftsleitungsmitglieder bekannt geworden.

Darüber hinaus sorgen Analystenkommentare bei einzelnen Werten für Bewegung. So ziehen in den hinteren Reihen SoftwareOne um 0,1 Prozent an. Die UBS hat sich in einem Kommentar zuversichtlich über die weitere Geschäftsentwicklung des Unternehmens gezeigt. Für U-Blox geht es nach einem CS-Kommentar um 0,4 Prozent aufwärts.

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08:20

Die Ölpreise haben am Freitagmorgen ihre deutlichen Verluste vom Vortag ausgeweitet. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 73,41 US-Dollar. Das waren 73 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 71 Cent auf 68,80 Dollar.

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08:10
Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,14 Prozent niedriger geschätzt. Bis auf Roche (+0,3%) notieren alle anderen Index-Mitglieder vorbörslich schwächer. Der Pharmakonzern profitiert von Nachrichten aus den USA. Grösste SMI-Verlierer sind ABB und UBS mit jeweils etwa minus 0,3 Prozent.

 

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07:40

Der Euro hat am Freitagmorgen weiter nachgegeben und ist in Richtung 1,09 US-Dollar gefallen. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,0930 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Am Donnerstag war der Euro zunächst über die Marke von 1,10 Dollar gestiegen, konnte die Gewinne aber nicht halten.

Zum Franken bewegt sich der Euro am Morgen langsam wieder auf die 0,98er Marke zu, wie der aktuelle Stand von 0,9806 zeigt. Am Vortag hatte er im Anschluss an den Zinsentscheid der SNB etwas zugelegt. In einem aktuellen Devisenkommentar der Commerzbank heisst es, die leichte Abwertung des Franken am Vortag sei möglicherweise den Aussagen von SNB-Chef Thomas Jordan geschuldet, der "sehr, sehr deutlich den jüngsten Rückgang der Inflation" betonte. Dies habe bei einigen Marktteilnehmern womöglich den Verdacht geschürt, "dass die SNB es von nun an nicht mehr so ernst nehmen könnte mit der Inflationsbekämpfung." Der US-Dollar steht unterdessen bei 0,8972 Franken und damit nur einen Hauch über dem Kurs vom Vorabend.

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07:20

Der US-Autobauer Ford bereitet einem Medienbericht zufolge eine neue Entlassungsrunde für US-Mitarbeiter vor. Betroffen von den Stellenstreichungen seien Angestellte unter anderen in den Bereichen Elektromotoren und Software in Detroit, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Wie viele Mitarbeiter entlassen werden sollen, blieb zunächst unklar. Der US-Konzern hatte im vergangenen Jahr seine Gewinnziele verfehlt und will sich einer Radikalkur unterziehen. Zuletzt hatte Ford angekündigt, jeden neunten Job in Europa zu streichen und sich auf die Entwicklung in den USA zu konzentrieren.

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,21 Prozent niedriger geschätzt. Am Vortag hatte er 0,09 Prozent höher geschlossen. 

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06:00

Die Börsen in Festland-China sind heute wegen eines Feiertags geschlossen.

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05:45

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,7 Prozent tiefer bei 32.692 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,6 Prozent und lag bei 2260 Punkten.

Insgesamt steuern die asiatischen Märkte am Freitag auf die schlechteste Woche seit drei Monaten zu. Eine Reihe unerwartet hoher Inflationsdaten kombiniert mit unfreundlichen Überraschungen der Zentralbanken machen die Anleger hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen einer Bändigung der galoppierenden Preise nervös.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 143,03 Yen und stagnierte bei 7,1779 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,8966 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0937 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9809 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,2711 Dollar.

Die Anhebung des Leitzinses auf fünf Prozent durch die Bank of England angesichts der hartnäckigen Inflation und der überraschend hohen Löhne liess das Pfund Sterling nur kurzzeitig ansteigen, bevor es zusammen mit den Renditen für Staatsanleihen fiel. Anleger befürchten, dass die Straffung der Geldpolitik der Wirtschaft schaden wird. "Der angespannte Arbeitsmarkt im Vereinigten Königreich erweist sich angesichts seiner überwiegend arbeitsintensiven, dienstleistungsbasierten Wirtschaft als zunehmend problematisch und ist ein Beispiel für das Risiko in anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften", so Henry Russell, Wirtschaftsexperte bei ANZ, in einer Notiz. "Obwohl die Bewegungen bei den Zinssätzen und Devisen gedämpft waren, scheint es eine Vorahnung dafür zu geben, dass in der nördlichen Hemisphäre eine weitere Straffung bevorsteht."

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00:05

Die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen hat den Anlegern an der Wall Street am Donnerstag zugesetzt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss kaum verändert auf 33'946 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 legte moderate 0,4 Prozent auf 4381 Punkte zu. Nur der technologielastige Nasdaq verbuchte dank Kursgewinnen bei Apple und Amazon grössere Aufschläge und rückte rund ein Prozent auf 13'630 Punkte vor.

US-Notenbank-Chef Jerome Powell sagte vor dem Banken-Ausschuss im Kapitol, dass es angesichts der hartnäckigen Inflation in diesem Jahr "vielleicht noch zwei" Zinserhöhungen geben könnte. Spekulationen von Investoren auf baldige Lockerungen erteilte Powell am zweiten Tag seiner Anhörung im Kongress eine Abfuhr: In absehbarer Zeit werde es keine Senkungen geben, sondern erst, wenn es Gewissheit gebe, dass sich die Teuerung auf die anvisierten zwei Prozent herunterbewegt, so Powell. "Die Sorge der Anleger ist, was am Aktienmarkt passieren könnte, wenn es die Notenbank mit den Erhöhungen übertreibt und der Schaden, der einige Zeit später daraus resultiert, schlimmer ist als das eigentliche Problem", fasste Stratege Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets zusammen.

Die restriktive Haltung Powells schürte auch Sorgen, dass sich das Kreditwachstum im Bankensektor abschwächt. Aktien der Grossbanken JPMorgan Chase, Wells Fargo, Goldman Sachs, Bank of America, Morgan Stanley und Citigroup fielen zwischen 1,4 und 2,1 Prozent. Auch die Regionalbanken gaben ab, der Sektorindex verlor mehr 2,8 Prozent.

Die in den USA notierten Aktien von Accenture fielen um 1,9 Prozent, nachdem das IT-Beratungsunternehmen für das vierte Quartal einen Umsatz unter den Markterwartungen prognostizierte. Auch Darden Restaurants, die Muttergesellschaft der Restaurant-Kette Olive Garden, verschreckte die Investoren mit einem enttäuschenden Jahresausblick. Die Papiere rutschten um 2,6 Prozent ab.

Die Aktien von Amazon stiegen um 4,3 Prozent. Die britische "Times" berichtete ohne nähere Quellenangabe von Gerüchten um ein Interesse von Technologieunternehmen aus den USA an Ocado. Dabei wurde auch Amazon als möglicher Käufer ins Spiel gebracht. Ocado bietet Soft- und Hardware für den Online-Lebensmitteleinzelhandel an. Die Ocado-Papiere sprangen in London um ein Drittel nach oben.

Grösster Verlierer im Dow waren Boeing mit einem Abschlag von gut drei Prozent. Der grösste Zulieferer des Flugzeugbauers, Spirit Aerosystems, hat wegen einer Streikentscheidung gewerkschaftlich organisierter Mitarbeiter die Produktion ausgesetzt. Aktien von Spirit Aerosystems büssten daraufhin fast zehn Prozent ein.

Die Anteilsscheine von Tesla drehten nach anfänglichen Verlusten mit zwei Prozent ins Plus - trotz einer Abstufung durch Morgan Stanley. Die Bank hatte die Kaufempfehlung für die Titel des Elektroautobauers gestrichen. Analyst Adam Jonas betonte aber, Tesla sei weiterhin "ein Muss in jedem Elektroauto-Portfolio".

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)