17:35
Die Schweizer Börse hat zum Wochenschluss leicht zugelegt. Händler erklärten, für Erleichterung hätten Äusserungen des US-Währungshüters Raphael Bostic gesorgt. Der Präsident des Ablegers der US-Notenbank Fed in Atlanta sagte, er favorisiere einen langsamen und gleichmässigen Kurs der Fed mit Zinserhöhungen um 25 Basispunkte, da die Auswirkungen der höheren Zinsen erst im Frühjahr zu spüren sein könnten. Für Zuversicht sorgten zudem die jüngsten guten Wachstumsdaten aus China. Der SMI gewann zum Handelsschluss hin 0,2 Prozent auf 11'190 Punkte. Auf Wochensicht zeichnete sich damit eine Seitwärts-Tendenz ab.
Spitzenreiter unter den Standardwerten waren Credit Suisse. Die Aktien der Grossbank holten mit einem Plus von acht Prozent die kräftigen Vortagesverluste wieder auf. Ohne klare Auslöser waren die Titel am Vortag auf ein Rekordtief abgesackt. Rivale UBS gewann 2,5 Prozent. Bachem zogen 7,5 Prozent an. Der Arznei-Zulieferer hat einen langfristigen Kooperationsvertrag im Wert von 500 Millionen Franken für die Entwicklung und Herstellung von Peptiden abgeschlossen.
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16:50
Trotz steigender Zinsen und noch immer relativ hoher Inflation laufen die Geschäfte der US-Dienstleister weiter rund. Der Einkaufsmanagerindex sank im Februar nur minimal um 0,1 Zähler auf 55,1 Punkte, wie aus der am Freitag veröffentlichten ISM-Umfrage hervorgeht. Von Reuters befragte Experten hatten einen Rückgang auf 54,5 Punkte erwartet, womit das Barometer nicht mehr ganz so weit über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten gelegen hätte.
Die US-Industrie hatte ihre Talfahrt im Februar hingegen kaum verlangsamt. Der Einkaufsmanagerindex für den Sektor stieg nur um 0,3 Zähler zum Vormonat auf 47,7 Punkte. "Die Stimmungslage ausserhalb der US-Industrie ist aber weiterhin solide", meint Helaba-Ökonom Ralf Umlauf. Der Service-Sektor könne zur Stabilisierung der Konjunktur beitragen, erklärte der Experte. Im Hinblick auf die US-Notenbank Fed gebe es keinen Grund, die Zinserhöhungserwartungen auszupreisen.
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16:15
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,2 Prozent höher bei 33'085 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,6 Prozent auf 4004 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog um 0,9 Prozent auf 11'560 Punkte an.
Für Erleichterung sorgten Äusserungen des US-Währungshüters Raphael Bostic. Der Präsident des Ablegers der US-Notenbank Fed in Atlanta sagte am Donnerstagabend, er favorisiere einen langsamen und gleichmässigen Kurs der Fed mit Zinserhöhungen um 25 Basispunkte, da die Auswirkungen der höheren Zinsen erst im Frühjahr zu spüren sein könnten. Zudem kamen die Renditen an den Anleihemärkten nach den jüngster Rally wieder herunter.
Bei den Unternehmen stachen Broadcom mit einem Plus von rund vier Prozent hervor. Der Chipzulieferer hat im abgelaufenen Quartal Gewinn und Umsatz deutlich gesteigert. Generell setzten Anleger auf Firmen, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) Kasse machen dürften. So stiegen die Papiere von C3.AI um 17 Prozent.
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15:35
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15:20
US-Staatsanleihen sind am Freitag mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Nach den Verlusten im Verlauf der Woche sprachen Marktbeobachter von einer Gegenbewegung kurz vor dem Wochenende. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg im frühen Handel um 0,43 Prozent auf 110,58 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 3,98 Prozent.
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15:00
Eine halbe Stunde vor Handelsbeginn wird der Leitindex Dow Jones Industrial 0,35 Prozent höher auf 33'134 Punkte taxiert. Auf Wochensicht steuert der Index damit auf Gewinne von 0,8 Prozent zu.
Die Anleger am New Yorker Aktienmarkt dürfen nach der Vortagserholung am Freitag auf moderate weitere Gewinne hoffen. Kurz nach dem Börsenstart könnten noch Einkaufsmanagerindizes für die US-Dienstleistungsbranche für Impulse sorgen.
Die Aktien des Elektroautobauers Tesla konnten sich am Freitag vorbörslich um 1,7 Prozent erholen. Am Vortag hatten sie angesichts der auf einer Investorenveranstaltung enttäuschten Anlegererwartungen letztlich gut sechs Prozent an Wert eingebüsst.
Bei First Solar stand ein Kursplus von 1,3 Prozent auf 200,70 US-Dollar zu Buche, womit die Titel des Solarkonzerns ihre jüngste Rally fortsetzen dürften. Die Schweizer Grossbank UBS stufte sie auf "Buy" und erhöhte das Kursziel deutlich auf 250 Dollar. Der Anbieter von Solarmodulen sei einer der grössten Profiteure des "Inflation Reduction Act" (IRA) in den USA, schrieb Analyst Jon Windham in einer am Freitag vorliegenden Studie. Das Programm richtet sich gegen die hohe Inflation und zielt auf Klimaschutz ab. Am Mittwoch hatten die Aktien dank eines erfreulichen Ergebnisausblicks einen Kurssprung hingelegt.
Überraschend hohe Quartalsgewinne sorgten beim Halbleiterunternehmen Broadcom sowie beim Informationstechnikkonzern HP Enterprise für gute Stimmung: Die Anteilsscheine verteuerten sich um 1,3 beziehungsweise 2,6 Prozent.
Der Computer- und Speichersystemhersteller Dell enttäuschte die Anleger hingegen mit einem schwachen Ausblick, der den Quartalsbericht überschattete. Die Aktien verloren 3,4 Prozent.
Die Handelskette Costco Wholesale mit durchwachsenen Geschäftszahlen ebenfalls nicht überzeugen, wie der vorbörsliche Kursrückgang um zwei Prozent zeigte.
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14:30
Terminkontrakte deuten auf einen festeren Start der US-Börsen hin: Dow-Jones-Index +0,25%, S&P-500-Index +0,32% und Nasdaq +0,27%.
13:40
Auch andere Kryptowährungen wie Ripple und Ethereum verlieren zwischen drei und 4,5 Prozent. Spekulationen um Liquiditätsprobleme bei Silvergate nährten die Furcht, dass eine bedeutende Größe im Kryptosektor kollabieren könnte, sagt Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. Auch die Aussicht auf global steigende Kapitalmarktzinsen mache riskante Werte gegenüber festverzinslichen Anlagen wie etwa US-Staatsanleihen weniger attraktiv.
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13:30
Der Euro hat am Freitag zum US-Dollar etwas zugelegt. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0613 Dollar. In der Nacht hatte er noch knapp unter 1,06 Dollar notiert. Zum Franken bewegt sich der Euro mit Kursen von 0,9970 unterdessen wieder etwas weiter weg von der Parität. Gleichzeitig fällt der US-Dollar mit 0,9394 Franken knapp unter die Marke von 0,94 zurück.
Commerzbank-Expertin Esther Reichelt sieht zunächst wenig weiteres Aufwärtspotenzial für den Euro. Die Zinserhöhungserwartungen in der Eurozone seien schon sehr weit nach oben gelaufen. Der Markt sehe den Hochpunkt für den Leitzins nun bei knapp vier Prozent. Sie sehe die Gefahr, dass die Tauben im EZB-Rat einen so deutlichen Anstieg verhindern könnten. "Sollten sich die Anzeichen dafür mehren, drohen dem Euro empfindliche Verluste", schreibt Reichelt.
13:20
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,2 Prozent.
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12:00
Anleger trennen sich nach einem enttäuschenden Ausblick von Dell. Die Papiere des US-Computerbauers verlieren im vorbörslichen Handel an der Wall Street 3,8 Prozent auf 38,68 Dollar. Der Konzern erwartet für das erste Quartal einen Umsatzrückgang zwischen 17 und 21 Prozent. Analysten sind im Schnitt von einem Rückgang um 17,4 Prozent ausgegangen. Grund sei die anhaltende Nachfrageflaute im PC-Geschäft, da Verbraucher und Unternehmen aufgrund steigender Inflation den Geräteaustausch aufschöben.
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11:30
Der SMI tritt bei 11'153 Punkten auf der Stelle (-0,1%). Die Nerven der Investoren liegen derzeit blank. Die Nervosität steigt. Am Schweizer Aktienmarkt zeigt sich dies einmal mehr beim SMI. Der Leitindex bewegt sich erneut in einer engen Spanne um den gestrigen Schlusskurs. Bereits an den vorangegangenen Handelstagen hatte sich der Markt meist erst im weiteren Verlauf etwas klarer für eine Richtung entschieden. Auf Wochensicht ergibt sich derzeit ein knappes Minus. Nach einem schwungvollen Wochenauftakt seien die Märkte auf einen volatilen Seitwärtspfad eingeschwenkt, heisst es bei Raiffeisen.
Grund waren enttäuschende Inflationsdaten aus der EU, Deutschland, Frankreich und Spanien, welche die Angst der Anleger vor weiteren Leitzinserhöhungen verstärkten. Zusätzlich belasteten ernüchternde US-Konjunkturdaten die Börse. "Entsprechend zogen sich angesichts des jüngsten Zinsanstiegs - 10-jährige US-Treasuries rentieren derzeit mit knapp vier Prozent - viele Anleger aus risikobehafteten Anlagen zurück", so der Raiffeisen-Kommentar weiter. In diesem Umfeld stehen Konjunkturdaten auch wieder stärker im Mittelpunkt. Nachdem am Morgen in China bereits Einkaufsmanager-Daten veröffentlicht wurden, folgten bereits diejenigen aus der Eurozone. Die US-amerikanischen folgen am Nachmittag. Sie geben Auskunft über die aktuelle konjunkturelle Lage.
Im SMI stehen den Kursgewinnen von 3,9 Prozent bei der Credit Suisse Abschläge von 2,4 Prozent bei Zurich gegenüber. Bei der CS handelt es sich laut Händlern um eine Gegenbewegung nach den jüngsten Kursverlusten. Am Vortag waren die Papiere unter die Marke von 2,50 Franken auf ein Rekordtief gefallen. Bei Zurich (-2,4%) belastet eine Rating- und Kursziel-Senkung durch JPMorgan.
Zu Gegenbewegungen kommt es auch bei anderen Werten, die am Vortag teilweise deutlich unter die Räder gekommen waren. So verteuern sich AMS Osram um 2,6 Prozent. Sorgen um den iPhone-Absatz von Apple hatten hier Vortags auf die Stimmung gedrückt. Beim Vakuumventilspezialisten VAT (+2,0%) hat vor allem der als vorsichtig eingeschätzte Ausblick für zeitweise massive Verluste gesorgt.
Aufwärts geht es auch für andere als Wachstumswerte eingestufte Titel wie Sonova, Temenos und Straumann, die sich um bis zu 1,8 Prozent verteuern. Auch Adecco (+1,3%) sind sich nach einem volatilen Wochenverlauf auf der Gewinnerliste zu finden. Der Personaldienstleister hatte mit seinen Zahlen am Dienstag nicht recht überzeugen können.Es sind aber vor allem die drei Schwergewichte, die den Markt einmal mehr massgeblich beeinflussen. Am Vortag noch hatten sie dem SMI zu seiner starken Performance verholfen. Am Freitag halten nun Novartis (-0,7%), Roche (-0,4%) und Nestlé, die ihr Vorzeichen immer wieder wechseln, den Markt zurück. Bei Roche drückt eine negative Einschätzung der UBS auf die Stimmung.
Nachdem an den vorangegangenen drei Handelstagen Unternehmen aus der zweiten Reihe den Markt mit einer regelrechten Zahlenflut überschwemmt hatten, hat sich das Nachrichtenaufkommen zum Wochenschluss abgeschwächt. Calida (+5,8%), SFS (+2,9%) und auch Coltene (+0,7%) gewinnen nach ihren Zahlenvorlagen hinzu. Ein weiterer Grossauftrag schiebt zudem die Papiere von Bachem (+4,7%) an.
Bei Meyer Burger (-0,1%) hält unterdessen nach dem Kurseinbruch um 14 Prozent am Vortag die Zurückhaltung an. Noch deutlicher geht es für Asmallworld, Kinarus oder Nebag abwärts, die sich um bis zu 4,7 Prozent verbilligen.
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10:30
Valoren von Zurich fallen mehr als zwei Prozent zurück. JPMorgan hat das Rating des Versicherungskonzerns auf "Underweight" von "Overweight" gesenkt und das Kursziel auf 430 Franken von 500 Franken. Zurich sei zweifellos ein gut geführtes Unternehmen, so seien vergangenes Jahr alle Ziele für den Zyklus 2020 bis 2022 übertroffen worden. Aber er sei der Ansicht, dass sich die Margen auf einem zyklischen Höchststand befänden, kommentiert Analyst Farooq Hanif. Er gehe davon aus, dass die erhöhten Schadenkostentrends das Retailgeschäft weiter belasten dürften und der Rückenwind durch die positive Preisentwicklung im Firmenkundengeschäft, die in den letzten Jahren die Erwartungen übertroffen hatte, geringer ausfallen dürfte.
09:40
Der SMI tritt bei 11'169,21 Punkten auf der Stelle (+0,03%). Wie bereits an den vorangegangenen Tagen tut sich der Schweizer Aktienmarkt auch zum Wochenschluss im frühen Handel schwer mit der Orientierung. Nach dem deutlichen Plus vom Vortag startet er zunächst nur leicht höher und oszilliert aktuell in einer engen Spanne um den gestrigen Schlusskurs. "Die Stimmung an den Aktienmärkten bleibt angeschlagen", konstatiert denn auch Daniel Lüchinger von der Graubündner Kantonalbank.
Es sind weiterhin die Themenblöcke Inflation und Zinsen, die den Markt beherrschen. "Die Renditen bei den Obligationen haben im Februar über die gesamte Zinskurve zugenommen", beobachtet Lüchinger. In den USA kletterte die Rendite für 10-jährige Staatsanleihen jüngst wieder über die Marke von vier Prozent. Der Markt erwarte nun höhere Leitzinsen. Wie es in einem weiteren Kommentar heisst, würden die gestiegenen Marktzinsen immer mehr zu einem Problem für Aktienliebhaber: "Erstmals seit 15 Jahren notiert die 10- jährige Euro-Swap-Rate wieder über der Dividendenrendite des Euro-Stoxx-50. Das ist nichts anderes als eine Zeitenwende. Sprüche wie 'Dividenden sind der neue Zins' haben also ausgedient", heisst es weiter.
Die Extrempunkte bilden derzeit die Aktien der Credit Suisse mit +2,3 Prozent und die des Versicherers Zurich mit -1,4 Prozent. Bei der CS handelt es sich laut Händlern um eine Gegenbewegung nach den jüngsten Kursverlusten. Am Vortag waren die Papiere unter die Marke von 2,50 Franken auf ein Rekordtief gefallen.
In der zweiten Reihe sind Bachem (+4,9%) nach einem weiteren Grossauftrag gesucht.
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09:10
Der SMI gewinnt kurz nach Handelsstart in Zürich minimal um 0,1 Prozent auf 11'171 Punkte.
Nach dem Zwischenspurt am Donnerstag ist der Schweizer Aktienmarkt am Freitag mit gedrosseltem Tempo in den Handel gestartet. Stützend wirkten sich neue Aussagen zum weiteren Zinstempo der US-Notenbank Fed aus. Die Wall Street verzeichnete am Ende einen der besten Handelstage seit Wochen. Die asiatischen Börsen haben sich davon anstecken lassen und präsentieren sich zum Wochenschluss ebenfalls freundlich. Hier tragen auch die jüngsten Konjunkturdaten aus China zu dem positiven Bild bei.
Das alles bestimmende Thema bleibt aber weiterhin der Kampf der Notenbanken gegen die hartnäckig hohe Inflation. Während Raphael Bostic, Präsident der Fed von Atlanta, am Vortag für Hoffnung sorgte, als er sagte, er halte weitere Zinsschritte von 25 Basispunkten für ausreichend, schlug etwas später der Fed-Gouverneur Christopher Waller härtere Töne an. Er sprach die Möglichkeit einer höheren Peak-Zinssatzes an, falls sich die Inflationszahlen nicht abkühlen. Wie ein Händler erklärt, sei es im Grunde egal, wie sehr sich die Notenbank um Visibilität bemühe, die Abkehr von Jahren des billigen Geldes werde nicht ohne Schlaglöcher gelingen.
Titel von Zurich verzeichneten die grössten Verluste im SMI und verloren 1,1 Prozent. Beim Versicherungskonzern lastet ein Analystenkommentar auf dem Kurs. Die Experten von JPMorgan haben Rating und Kursziel für die Titel gesenkt. Der zuständige Experte begründet dies vor allem mit den Margen, die sich seiner Meinung nach auf einem zyklischen Höchststand befinden.
Mit einem Plus von 1,9 Prozent zeichnet sich unterdessen für die Aktien der Credit Suisse eine Gegenbewegung nach den jüngsten Kursverlusten ab. Am Vortag waren die Papiere unter die Marke von 2,50 Franken auf ein Rekordtief gefallen.
Am deutlichsten legen allerdings Bachem (+2,6%) zu. Der Pharmazulieferer hat erneut einen Grossauftrag für die Herstellung von Peptiden an Land gezogen. Das Auftragsvolumen beträgt mehr als eine halbe Milliarde Franken über den Fünfjahreszeitraum von 2027 bis 2031.
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08:05
Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,13 Prozent höher geschätzt. Einzig die Titel von Zurich Insurance werden mit einem Minus von 1,35 Prozent indiziert. JP Morgan hatte die Aktie auf Underperform abgestuft.
Nach dem Rekordtief vom Vortag können sich Credit-Suisse-Valoren mit 1,2 Prozent vorerst erholen. Bei den Midcaps fallen die Aktien von Clariant vorbörslich 0,3 Prozent zurück.
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07:10
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Zurich Insurance: JPM senkt auf Underweight (OW) - Ziel 430 (500) Fr.
Kühne+Nagel: Goldman Sachs erhöht auf 187 (186) Fr. - Sell
Softwareone: UBS erhöht auf 17,20 (15,90) Fr. - Buy
Ina Invest: Credit Suisse senkt auf 21 (22) Fr. - Outperform
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06:15
Die IG Bank sieht den Swiss Market Index mit einem leichten Plus von 0,27 Prozent in den Tag starten. Die Augen richten sich vor allem auf die Aktie der Credit Suisse, die am Vortag zwischenzeitlich auf ein neues Rekordtief abgesackt war.
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06:00
An den asiatischen Börsen lag der 225 Werte umfassende Nikkei-Index zuletzt 1,6 Prozent höher bei 27.928 Punkten. Die Börse in Shanghai war 0,2 Prozent im Plus.
Nachdem auch die US-Börsen zum Ende der Woche ihre Berg- und Talfahrt beendeten, haben sich auch die Börsen in Asien stärker gezeigt. Die asiatischen Märkte richten ihr Augenmerk nun auch auf die am Sonntag beginnende jährliche Parlamentssitzung in China, auf der Wirtschaftsziele festgelegt und neue Spitzenbeamte gewählt werden.
"Wir erwarten, dass die Regierung eine wachstumsfördernde politische Agenda vorlegen wird, die sowohl den Infrastruktur- als auch den Immobiliensektor unterstützt", so die Analysten der Commonwealth Bank of Australia in einer Mitteilung. China meldete am Freitag, seine Immobilienblase eingedämmt zu haben, da die Maßnahmen zur Stützung der Branche laut dem stellvertretenden Gouverneur der People's Bank of China, Pan Gongsheng, an Fahrt gewännen.
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05:45
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 136,66 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,9050 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9412 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0608 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9983 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,1966 Dollar.
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00:05
Die US-Börsen haben nach einer Berg- und Talfahrt am Donnerstag mit fester geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 1,1 Prozent höher auf 33.003 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,7 Prozent auf 11.462 Zähler vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,8 Prozent auf 3981 Stellen zu. Händler begründeten die Kursaufschläge mit Äusserungen des Fed-Notenbankers Raphael Bostic.
Der Präsident der Fed-Ablegers von Atlanta hatte gesagt, er favorisiere einen langsamen und gleichmässigen Kurs der Fed mit Zinserhöhungen um 25 Basispunkten, da die Auswirkungen der höheren Zinsen erst im Frühjahr zu spüren sein könnten. Daraufhin gaben die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen nach, die zuvor auf ein Viermonatshoch geklettert waren. Zudem stützten robuste Firmenbilanzen die Kurse am Gesamtmarkt. Im frühen Handel hatten noch Zinssorgen und ein Kursrutsch bei Tesla die Stimmung an der Wall Street eingetrübt.
Bei den Einzelwerten kletterten Macy's um mehr als elf Prozent. Die US-Kaufhauskette blickt deutlich optimistischer auf das laufende Geschäftsjahr als von Börsianern erwartet.
Bei den Anlegern punkten konnten auch Salesforce. Der SAP-Rivale stellte dank der robusten Nachfrage nach seinen Produkten unerwartet starke Umsätze in Aussicht. Die Aktien zogen um ebenfalls mehr als elf Prozent an.
Tesla-Chef Elon Musk konnte mit seinen strategischen Äußerungen auf dem Investorentag die Erwartungen nicht erfüllen. Vor allem die Enttäuschung über das Ausbleiben neuer Modelle wog schwer: Die Papiere sackten rund sechs Prozent ab. Die Entscheidung, die Verwendung von Halbleitern aus Siliziumkarbid in Tesla-Fahrzeugen zu reduzieren, drückte die Aktie des Zulieferers Wolfspeed um rund sieben Prozent ins Minus.
Silvergate Capital verloren mehr als die Hälfte an Wert, nachdem die Kryptobank die Fähigkeit zur Fortführung ihrer Geschäfte infrage stellte. Das Institut verschob die für den 16. März geplante Vorlage der Geschäftszahlen für 2022. Als Reaktion darauf stoppte die Kryptobörse Coinbase sämtliche Zahlungen von oder an Silvergate.
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)
1 Kommentar
Es ist einzigartig wie die UBS die Roche-Papiere in den Boden versenkt.... bravo Herr Mark Haefle in New York