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17:35

Der SMI schliesst mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent bei 11'107.47 Punkten. Grösster Gewinner ist Swiss Life (+1,0 Prozent). Auch Novartis kann 0,9 Prozent zulegen. SMI-Schwergewicht Roche verliert (-0,1 Prozent), während Nestlé (+0,2 Prozent) zulegen kann.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Sika (-2,8 Prozent) verkraften. Auch Logitech gibt 0,7 Prozent nach.

Auf dem breiten Markt gibt Idorisa 6,9 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:20

Die Hoffnung auf einen weiteren Rückgang der US-Inflation hat die Wall Street zum Wochenauftakt ins Plus gehievt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Montag 0,2 Prozent höher bei 35'126 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,3 Prozent auf 4492 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ein halbes Prozent auf 13'972 Punkte.

Die Investoren warten mit Spannung auf die für Donnerstag geplanten Daten zur US-Teuerungsdate. "Der US-Verbraucherpreisindex für Juli ist für die Börsen von entscheidender Bedeutung, da er Anhaltspunkte für den künftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed liefern wird", sagte Tina Teng, Analystin beim Broker CMC Markets. Die Fed hat die Teuerungsrate mit einer Reihe kräftiger Zinserhöhungen bereits auf 3,0 Prozent gedrückt und damit in Sichtweite des Ziels von 2,0 Prozent.

Auf der Unternehmensseite standen Biotechnologie-Konzerne unter Druck. Der Corona-Impfstoff-Hersteller BioNTech schrieb im zweiten Quartal einen Nettoverlust von gut 190 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,67 Milliarden vor Jahresfrist. Das Unternehmen verwies auf Abschreibungen auf Lagerbestände seines Covid-Impfstoffs Comirnaty. Die Aktie rutschte um mehr als sechs Prozent ab. Die Papiere des BioNTech-Partners Pfizer lagen 0,3 Prozent im Minus. Auch die Anteilsscheine der Konkurrentin Moderna verloren 3,6 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet am Wochentag mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,5 Prozent) legen zu.

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14:50

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,2 Prozent höher auf 35'148 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 wird 0,5 Prozent im Plus erwartet.

Nach den moderaten Verlusten vom Freitag und vor den US-Inflationsdaten in dieser Woche dürfte die Wall Street am Montag keine grossen Sprünge machen. Die Anleger erhoffen sich von den Verbraucherpreisen am Donnerstag und den Erzeugerpreisen am Freitag weitere Aufschlüsse darüber, ob die US-Notenbank den Leitzins doch noch weiter erhöhen wird, um die Inflation in den Griff zu bekommen.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Campbell Soup und Sovos Brands im Fokus stehen. Beide Nahrungsmittelhersteller teilten mit, dass Campbell Sovos für 2,7 Milliarden US-Dollar in bar übernehmen will. Der Deal soll bis Ende Dezember abgeschlossen sein. Die Sovos-Papiere sprangen vorbörslich um 25 Prozent hoch, während die Campbell-Titel um 1,6 Prozent nachgaben.

Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech wird seinen angepassten Covid-19-Impfstoff voraussichtlich im September auf den Markt bringen. Zuletzt machte sich das deutlich geringere Geschäft mit Covid-19-Impfstoffen auch in der Bilanz der Mainzer stark bemerkbar. So sank der Umsatz mit Corona-Impfstoffen im ersten Halbjahr auf 1,4 Milliarden Euro nach 9,57 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn brach von 5,37 Milliarden Euro auf 311,8 Millionen Euro ein. Die in den USA gehandelten Anteilsscheine von Biontech verloren vorbörslich 4,7 Prozent.

Der Finanzinvestor KKR meldete für das zweite Quartal wieder einen Nettogewinn nach einem Verlust vor einem Jahr. Das verwaltete Vermögen stieg im Jahresvergleich um 6 Prozent. Zudem will KKR rund 30 Prozent der frei handelbaren Aktien des Bremer Raumfahrtunternehmens OHB zum Preis von je 44 Euro je Aktie kaufen. Die KKR-Aktien stiegen vorbörslich um 0,3 Prozent.

Die Papiere von Tyson Foods sackten vorbörslich um 7,7 Prozent ab nach enttäuschenden Quartalszahlen.

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13:55

Der lang ersehnte Aufschwung im europäischen Geschäftsreiseverkehr stösst auf anhaltenden Gegenwind. Hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr vor zwei Jahren noch eine 90-prozentige Erholung der Geschäftsreise-Aktivität vorhergesagt, hat Europas grösste Airline-Gruppe im Segment bislang erst rund 60 Prozent des Geschäftsvolumens vor der Krise wieder erreicht. Bis zum Jahresende sollen es 70% sei. Dabei sind Passagiere auf Dienstreise eine lukrative Kundengruppe. Selbst wenn sie einen Economy-Sitzplatz belegen, fliegen sie doch kurzfristiger als Touristen und wählen teurere Tickets, die mehr Flexibilität bieten. Mit der Corona-Pandemie merkten viele Firmenmanager, dass Konferenzsoftware so manche Geschäftsreise überflüssig macht. Hinzu kam inzwischen auch die Erkenntnis, dass weniger Fliegen bei den Nachhaltigkeitszielen in puncto CO2 hilft.

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13:40

Seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt es die zunächst in Hamburg, inzwischen in der Vorstadt Norderstedt ansässige Desinfektionsfirma Schülke & Mayr. Das Start-up im damals neuen Wachstumsmarkt Desinfektion hatte den grössten Erfolg über viele Jahrzehnte mit dem Putzmittel Sagrotan, das allerdings in den 1990er Jahren unter der Ägide des damaligen Eigentümers Air Liquide verkauft wurde. Nach einem kurzen Intermezzo des schwedischen Finanzinvestors EQT übernehmen nun die Strüngmann-Zwillinge das Ruder. EQT, das gerade einen neuen Fonds auflegt, dürfte dabei keinen schlechten Schnitt gemacht haben: Vor drei Jahren lautete die Bewertung noch 900 Millionen Euro, eine Pandemie später ist nun von 1,4 Milliarden die Rede. Bei der Bremer Satellitenfirma OHB haben auch die Kleinaktionäre gut lachen — jedenfalls alle, die später als im Januar 2021 eingestiegen sind: KKR bietet 44 Euro je Aktie und plant gemeinsam mit der Gründerfamilie Fuchs, die Papiere dann von der Börse zu nehmen.

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13:25

Die Aktien des Sensorenherstellers Sensirion gewinnen 0,4 Prozent auf 75,7 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,1 Prozent tiefer steht.

Stifel senkt das Kursziel für Sensirion von 125 auf 95 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 25 Prozent.

Nach der Gewinnwarnung des Sensorenherstellers habe er seine Schätzungen deutlich gesenkt, schreibt Analyst Michael Inauen. Er sehe die Ergebnisse für 2023 als Tiefpunkt im aktuellen Zyklus für Sensirion. Auch wenn es im zweiten Semester 2023 höchstwahrscheinlich keine signifikante Erholung geben werde und dem Aktienkurs kurzfristige Katalysatoren fehlten, sei dies seiner Meinung nach eine gute Gelegenheit, sich bei Sensirion zu engagieren. Das Unternehmen sei ein starker Akteur in einem noch jungen Markt für Umweltsensoren und dürfte auch von den regulatorischen Änderungen im Bereich HLK (neue Kältemittel) profitieren.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,15 Prozent
S&P 500 Futures: +0,26 Prozent
Nasdaq Futures: +0,42 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,2 Prozent tiefer bei 11'080 Punkten.

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11:30

Der SMI verliert 0,3 Prozent auf 11'066,04 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt um 0,4 Prozent nach auf 1753,29 Punkte und der breite SPI um 0,3 Prozent auf 14'615,07 Zähler.

Vielmehr bewegt sich der Leitindex SMI in einer engen Spanne um den Schlusskurs vom Freitag. Am Markt heisst es denn auch, die Luft sei derzeit raus. Vor allem die Entscheidung der US-Ratingagentur Fitch von letzter Woche, die Bonität der USA abzustufen, drücke auf die Stimmung. Doch auch erneut ernüchternde Konjunkturdaten aus Deutschland sorgen kaum für Kauflaune bei den Investoren. "Der deutsche Konjunkturmotor läuft weiter nicht rund", sagte ein Händler.

Im weiteren Wochenverlauf bleibt die noch laufende Berichtssaison zwar weiter im Fokus, es dürften aber vor allem die Inflationsdaten aus den USA und China in den kommenden Tagen sein, die das Marktgeschehen massgeblich beeinflussen werden. Zum heutigen Wochenstart aber fehlten gewichtige Marktimpulse, kommentierte der Händler. "Die Gesamtgemengelage stellt sich derzeit eher heterogen und eingetrübt dar, so dass die Bandbreite für positives und negatives Überraschungspotential sehr gross ist."

Unternehmensnachrichten sind zum Wochenstart rar. Die Bauchemie-Spezialistin Sika (-2,8 Prozent) hat eine kleine Akquisition in Peru vermeldet. Die Abgaben werden aber in erster Linie mit Gewinnmitnahmen nach dem starken Spurt zum Wochenschluss begründet.

Auch bei AMS Osram (-0,9 Prozent) halten die Gewinnmitnahmen an. Ende Juli hatte der Sensorenhersteller eine Restrukturierung angekündigt und den Aktien zu einem Kurssprung um nahezu ein Fünftel verholfen. Derweil war die komplette vergangene Woche vor allem durch Gewinnmitnahmen gekennzeichnet, wie das Minus von knapp 14 Prozent zeigt.

Mit Richemont (-1,1 Prozent), Swisscom (-0,8 Prozent) und Swiss Re (-0,5 Prozent) knüpfen noch weitere Blue Chips an ihre verhaltene Performance der Vorwoche an. Weder Swisscom noch der Swiss Re war es in der Vorwoche gelungen, mit ihren Zahlen zu punkten.

Vor allem die beiden Schwergewichte Nestlé (-0,4 Prozent) und Roche (-0,1 Prozent) sind zum Wochenstart massgeblich daran schuld, dass der SMI seine Vorzeichen immer wieder wechselt. Im frühen Handel hatten die beiden noch zugelegt, rutschten im weiteren Verlauf des Vormittags dann aber ab. Etwas besser hält sich dagegen das dritte Schwergewicht Novartis (+0,3 Prozent).

Im Gewinnerfeld sind auch Kühne+Nagel (+0,5 Prozent) zu finden. Bereits am vergangenen Freitag waren die Titel unter den Favoriten gewesen. Die dänische Reederei Maersk hatte trotz weiterer Umsatz-Einbrüche die Prognose für 2023 angehoben. Zudem sind aus dem Technologiesektor Temenos (+0,5 Prozent) und VAT (+0,2 Prozent) gefragt.

Für Gesprächsstoff sorgt aus der Wochenend-Presse ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, wonach die UBS (+0,2 Prozent) die Integration der Credit Suisse vorantreibt. Dabei dürfte in erster Linie die Investment Bank stark verkleinert werden. Entsprechende Schritte dürfte die Bank schon bald publik machen.

In den hinteren Reihen wiederum werden Oerlikon (+1,7 Prozent) durch eine Aufstufung auf "Add" von zuvor "Reduce" durch Baader Helvea gestützt. Oerlikon habe insgesamt solide Resultate für das zweite Quartal publiziert, wenn alle Umstände mit in Betracht gezogen würden, hiess es dazu.

Noch stärker ziehen die Pennystocks von Kinarus an, die sich um 18 Prozent verteuern. Dem stehen Verluste von 60 Prozent bei Igea Pharma gegenüber, die am Freitagabend angekündigt hatten, Rekurs gegen den Dekotierungsentscheid der SIX Exchange Regulation (SER) eingelegt zu haben.

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10:20

Der staatliche saudi-arabische Ölkonzern Aramco hat im zweiten Quartal wegen der gefallenen Ölpreise deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 38 Prozent auf rund 113 Milliarden Riyal (etwa 27,2 Milliarden Euro) gefallen, teilt der Konzern mit. Auch die Margen im Raffinerie- und Chemiegeschäft seien geschrumpft. Nach der Invasion Russlands in der Ukraine im Februar 2022 waren die Öl- und Gaspreise in die Höhe geschossen. Inzwischen sind sie deutlich zurückgegangen. Der Preis für ein Barrel der Rohölsorte Brent aus der Nordsee liegt derzeit bei etwa 86 Dollar nach 113 Dollar vor einem Jahr. 

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09:55

Der SMI gewinnt 0,1 Prozent auf 11'107 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, bewegt sich mit +0,2 Prozent auf 1762 Punkte ebenso höher wie der breite SPI mit plus 0,1 Prozent auf 14'681 Zähler.

Am Schweizer Aktienmarkt ist zum Auftakt am Montag zunächst keine klare Tendenz zu erkennen. Dass sich der Leitindex SMI dennoch knapp in Gewinnzone vorarbeitet, verdankt er den drei Schwergewichten, die mit ihren Kursgewinnen das Gesamtbild prägen. Insgesamt scheine derzeit ein wenig die Luft raus zu sein, heisst es in einem aktuellen Kommentar. Investoren stünden wohl eher an der Seitenlinie.

Vor allem die Bonitätsabstufung der USA durch die Ratingagentur Fitch letzte Woche habe auf die Stimmung der Investoren geschlagen, auch wenn dieser Schritt selbst keine echte, fundamentale Belastung darstelle. Die Berichtssaison bleibt zwar weiter im Fokus, es dürften aber vor allem die Inflationsdaten aus den USA und China in den kommenden Tagen sein, die das Marktgeschehen massgeblich beeinflussen werden.

Unternehmensnachrichten sind zum Wochenstart rar. Die Bauchemie-Spezialistin Sika (-1,2 Prozent) hat eine kleine Akquisition in Peru vermeldet. Die Abgaben werden aber in erster Linie mit Gewinnmitnahmen nach dem starken Spurt zum Wochenschluss begründet.

Dass der SMI mittlerweile ein positives Vorzeichen hat, liegt an Novartis (+0,4 Prozent), Roche und Nestlé (beide +0,2 Prozent). Mit Alcon (+0,4 Prozent) und Givaudan (+0,3 Prozent) sind noch weitere eher defensive Titel im Gewinnerfeld

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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,1 Prozent auf 11'084 Punkte.

Damit dürfte der SMI seinen Kurs der vergangenen Handelstage fortsetzen. Die Vorwoche hatte der Leitindex klar im Minus beendet. Die Vorgaben aus Übersee geben zudem keine klare Richtung vor. Die Wall Street hatte sich am Freitag mit Verlusten ins Wochenende verabschiedet, während die Börsen in Asien am Montag keine einheitliche Richtung finden.

Unternehmensnachrichten sind zum Wochenstart rar. Für Gesprächsstoff sorgt aus der Wochenend-Presse ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, wonach die UBS (-0,3 Prozent) die Integration der Credit Suisse vorantreibt. Dabei dürfte in erster Linie die Investment Bank stark verkleinert werden. Entsprechende Schritte dürfte die Bank schon bald publik machen.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,08 Prozent tiefer geschätzt. Alle SMI-Titel ausser Sika (+0,3 Prozent) notieren im Minus. Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller Sika expandiert in Südamerika. Mit der Übernahme der peruanischen Chema stösst ein Spezialist für Fliesenverlegung zum Unternehmen.

Der breite Markt verliert 0,10 Prozent. Einzig OC Oerlikon (+1,9 Prozent) stehen nach einer Aufstufung höher. 

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07:40

Der Euro hat am Montag seine deutlichen Kursgewinne vom Freitag vorerst nicht fortgesetzt und sich bei 1,10 US-Dollar stabilisiert. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0995 Dollar gehandelt und damit in etwa auf dem gleichen Niveau wie am Freitagabend.

Das EUR/CHF-Währungspaar hält sich unterdessen mit 0,9616 mehr oder weniger stabil oberhalb der 0,96er Marke. Der US-Dollar zeigt sich mit Kursen von aktuell 0,8747 Franken gut behauptet, nachdem er am Freitagabend noch bei 0,8727 Franken notiert hatte.

Am Freitag hatten Signale einer Abschwächung des bisher sehr robusten US-Arbeitsmarktes den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen. Die Zahl der Beschäftigten war im Juli nicht so stark gestiegen wie erwartet. Die Beschäftigung spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik in den USA. Ein starker Arbeitsmarkt sorgt für höhere Löhne, was die Inflation verstärken kann. Die US-Notenbank Fed versucht seit längerem, die hohe Inflation mit Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen.

Am Devisenmarkt bleibt die Zinsentwicklung in den USA das bestimmende Thema. Im Verlauf der Woche werden neue Daten zur Preisentwicklung in der grössten Volkswirtschaft der Welt erwartet. Am Markt wird für Juli zwar mit einem Anstieg der US-Inflation gerechnet. Der Anstieg dürfte aber nach Einschätzung von Experten nur vorübergehend sein.

Zudem liegt die Inflationsrate in den USA deutlich niedriger als in der Eurozone. Zusammen mit dem zuletzt schwächeren Anstieg der Beschäftigung dürfte dies die Spekulation auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA verstärken, was den Dollar unter Druck setzt, heisst es von Marktbeobachtern.

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07:20

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag niedriger starten. Am Freitag hatte er dank positiv aufgenommener US-Arbeitsmarktdaten 0,4 Prozent höher bei 15'951,86 Punkten geschlossen.

Die europäische Bilanzsaison hält Investoren weiterhin auf Trab: Allein aus dem Dax legen etwa ein Dutzend Firmen Zahlen vor. Den Anfang macht Siemens Energy, wo die tiefgreifenden Probleme bei der spanischen Windkraft-Tochter im laufenden Geschäftsjahr rund 4,5 Milliarden Euro Verlust verursachen. Allein bei der spanischen Siemens Gamesa dürften 4,3 Milliarden Euro Verlust auflaufen, so das Unternehmen am Montag. Bisher hatte Siemens Energy bereits mit einem Minus von mehr als 800 Millionen Euro gerechnet, Ende Juni aber vor zusätzlichen Belastungen in Milliardenhöhe bei der Windkraft-Tochter Gamesa gewarnt. Daneben stehen im Tagesverlauf die Zahlen zur deutschen Industrieproduktion auf dem Terminplan. Analysten erwarten für Juni ein Minus von 0,2 Prozent nach einem Rückgang von 0,2 Prozent im vorangegangenen Monat.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,08 Prozent tiefer.

Die Anleger können sich auf eine Beruhigung des Geschehens einstellen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Montag in einer Schwankungsbreite von 0,71 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 78 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'098,48 Punkten. Der VSMI ist am Freitag um 5,5 Prozent auf 13,48 Punkte gesunken.

Die neue Handelswoche beginnt an der Schweizer Börse ohne Unternehmenszahlen, wogegen wichtige Makro-Zahlen anstehen, unter anderem die Arbeitsmarktdaten vom Seco für den Juli und die KOF-Konjunkturumfrage. Im Laufe der Woche wird vor allem aber der US-Konsumentenpreisindex für die Anleger von Interesse sein, der aber erst am Freitag veröffentlich wird. Dieser könne die nächste Zinsentscheidung des Fed im September mit beeinflussen, war im Markt zu hören.

Generell ist die Woche mit Unternehmensabschlüssen eher dünn bestückt. Mit Ausnahme des Versicherers Zurich am Donnerstag haben nur Firmen aus der zweiten und dritten Reihe ihre Zahlenvorlage angekündigt. Es ist eine kurze Verschnaufpause, bevor in der zweiten Augusthälfte dann weitere Höhepunkte der Halbjahresberichtssaison anstehen.

Die Vorgaben aus den USA vom Freitag sind derweil für den Wochenstart durchwachsen. Sowohl Dow Jones wie auch Nasdaq gaben erneut etwas nach, nachdem sei anfänglich noch recht deutlich im Plus standen. Insbesondere die zweischneidig ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag wurden an den Märkten eher schlecht aufgenommen.

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04:40

In Erwartung der anstehenden Konjunkturdaten aus den USA und China gehen die Anleger an den Märkten in Asien am Montag in Deckung. Die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt legen noch in dieser Woche ihre Zahlen vor: Die am Mittwoch anstehenden Daten zu den Verbraucherpreisen in den USA werden voraussichtlich einen leichten Anstieg der Gesamtinflation auf 3,3 Prozent im Jahresvergleich zeigen, während die wichtigere Kernrate auf 4,7 Prozent zurückgehen dürfte. "Wir erwarten nun eine weiche Landung der US-Wirtschaft und nicht die milde Rezession, die wir zuvor prognostiziert hatten", schrieb Michael Gapen, Ökonom bei der Bank of America (BofA)

In China rechnen Analysten mit weitere Anzeichen für eine Deflation, da die jährlichen Verbraucherpreise um etwa 0,5 Prozent und die Erzeugerpreise um vier Prozent gesunken sein dürften. Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,7 Prozent.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 32'147 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,3 Prozent und lag bei 2281 Punkten.

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04:35

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 141,98 Yen und legte 0,3 Prozent auf 7,1894 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,8748 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1000 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 0,9625 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2746 Dollar.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)