Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 11'965 Punkten. Grösster Gewinner ist Lonza (+0,8 Prozent). Auch Roche kann 0,6 Prozent zulegen. 

Die grössten Verluste im Leitindex muss Sonova (-1,6 Prozent) verkraften. Auch die UBS gibt 1,4 Prozent nach.

Auf dem breiten Markt legt Hochdorf 67,6 Prozent zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:00

Am Dienstag im frühen Handel trat der Dow Jones Industrial mit 40'821 Punkten auf der Stelle.

Die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise im August dürften Einfluss auf den Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed in der kommenden Woche haben. Vor deren Veröffentlichung überwiegt bei den Anlegern wieder die Vorsicht.

Der breit gefasste S&P 500 lag im frühen New Yorker Handel mit 0,3 Prozent auf 5'489 Punkte moderat im Plus. Für den stark von Technologieaktien bestimmten Nasdaq 100 ging es um 0,4 Prozent auf 18'726 Zähler ebenfalls leicht nach oben. Beide Börsenbarometer profitierten von den Kursgewinnen von Tech-Schwergewichten wie Microsoft, Amazon und Meta Platforms.

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15:35

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,5 Prozent) legen zu.

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14:20

Am Dienstag taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial vor dem Börsenstart 0,1 Prozent höher auf 40.876 Punkte. Den von Technologieaktien dominierten Nasdaq 100 erwartet IG 0,2 Prozent im Plus bei 18.704 Punkten. Tags zuvor hatten sich beide Indizes noch etwas von der schwächsten Handelswoche seit März 2023 beziehungsweise November 2022 erholt.

Vor Inflationsdaten am Mittwoch, welche Einfluss auf den Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed kommende Woche haben dürften, überwog bei den Anlegern wieder die Vorsicht.

Zudem steht in der Nacht auf Mittwoch die mit Spannung erwartete, erste Fernsehdebatte der US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump auf der Agenda. Nach einer schwachen Vorstellung in einem TV-Duell gegen Trump Ende Juni hatte Amtsinhaber Joe Biden auf eine Bewerbung um eine zweite Amtszeit zugunsten von Vizepräsidentin Harris verzichtet. Harris und Trump liegen in Umfragen in etwa gleichauf.

Am 5. November entscheiden die Amerikaner nicht nur über Bidens Nachfolge, sondern auch über die Zusammensetzung des Repräsentantenhauses sowie etwa ein Drittel der Sitze im Senat. Die Mehrheitsverhältnisse in den beiden Parlamentskammern haben grossen Einfluss auf den politischen Gestaltungsspielraum des Präsidenten oder der Präsidentin.

Die Aktien von Oracle zogen am Dienstag vorbörslich um fast 8 Prozent an und steuern damit auf ein Rekordhoch zu. Der Softwareriese berichtete für das erste Geschäftsquartal Zuwächse und zeigt sich weiter überraschend optimistisch. Die Cloudangebote machen Tempo beim Erlös - insbesondere das Geschäft mit Rechenleistung aus dem Netz. Dazu kündigte der SAP -Konkurrent eine umfassende Vereinbarung mit Amazons Tochter AWS an: Oracle-Datenbanken sollen künftig verstärkt auf der Cloudplattform des Marktführers laufen.

Für die in New York gelisteten Anteilsscheine von Alibaba ging es um 2,7 Prozent hoch. Die Titel des chinesischen Amazon-Rivalen sollen künftig nicht nur an der Hongkonger Börse handelbar sein, sondern auch an den heimischen Festlandsbörsen in Shanghai und Shenzen.

Bankentitel profitierten davon, dass die grössten US-Häuser ihre Kapitalreserven Insidern zufolge nicht so stark aufpolstern müssen wie zunächst geplant. Die Mindestanforderungen dürften nur um 9 Prozent steigen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Ein Vertreter der Fed lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht auf Nachfrage von Bloomberg ab. JPMorgan , Goldman Sachs , Morgan Stanley und Citigroup legten vorbörslich um bis zu gut 2 Prozent zu.

Dagegen zeichnet sich bei Apple ein Kursrückgang um 1 Prozent ab. Nachdem zu Wochenbeginn die jährliche Vorstellung neuer Produkte Anleger kalt gelassen hatte, drückten nun Nachrichten aus Europa auf die Stimmung. Im Streit mit der EU-Kommission um rund 13 Milliarden Euro Steuernachzahlungen erlitt der Technologiekonzern vor dem Europäischen Gerichtshof eine endgültige Niederlage. Die Richter in Luxemburg hoben ein vorheriges Urteil zugunsten von Apple auf und gaben der Brüsseler Behörde recht.

Bei Google-Mutter Alphabet sorgte die Bestätigung einer Milliardenstrafe des EuGH für Kursverluste von 1,3 Prozent.

Die Aktionäre von HP Enterprise mussten vorbörsliche Verluste von 4,7 Prozent verkraften. Das Informationstechnik-Unternehmen kündigte die Ausgabe von Pflichtwandel-Vorzugsaktien im Wert von 1,35 Milliarden Dollar an.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,05 Prozent
S&P 500 Futures: -0,05 Prozent
Nasdaq Futures: -0,2 Prozent

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12:30

Der Handel am Devisenmarkt verläuft am Dienstag wenig bewegt. Für Impulse könnten die im Laufe der Woche erwarteten Daten zur US-Inflation und die EZB-Zinsentscheidung sorgen.

Der Euro kostet am Dienstagmittag mit von 0,9359 Franken und 1,1038 US-Dollar in etwa gleich viel wie am Vorabend. Entsprechend bewegte sich auch das Dollar/Franken-Paar am Vormittag in einer engen Spanne um die Marke von 0,8480 (zuletzt: 0,8479).

Gegenüber dem US-Dollar hat der Euro damit seit dem Wochenende etwas an Terrain eingebüsst und ist deutlich unter die Marke von 1,11 zurückgefallen. Auch zum Yen hat sich die Gemeinschaftswährung gestern Montag schwächer gezeigt, konnte sich am Dienstag aber wieder etwas erholen.

Vor den wichtigen Konjunkturdaten wird am Markt davon ausgegangen, dass die Zinssenkungen der US-Notenbank und der EZB bereits eingepreist sind. Allerdings könnte der Umfang dieser Massnahmen geringer ausfallen, als die Märkte derzeit annehmen, so Blackrock-Expertin Ann-Katrin Petersen.

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11:30

Der Leitindex SMI gewinnt gegen Mittag 0,31 Prozent hinzu auf 12'017,30 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 0,40 Prozent auf 1951,48 Punkte und der breiter gefasste SPI um 0,35 Prozent auf 15'985,64 Zähler. Im SLI legen 25 Titel zu und vier geben nach. Swisscom sind unverändert.

Um aber wirklich «beherzt» zuzugreifen, fehle es den Anlegern aber noch an der richtigen Überzeugung, sagen Börsianer. «Zu viele Fragen mit Blick auf die Inflations- und Konjunkturentwicklung sind noch unbeantwortet», so ein Händler. Hinzu komme das unsichere politische Umfeld vor den US-Wahlen. Insgesamt sei die aktuelle Gemengelage recht undurchsichtig und kaum berechenbar, was auch immer wieder zu Gewinnmitnahmen führen könne.

Einen ersten Fingerzeig in Richtung US-Wahlen steht in der Nacht auf Dienstag auf der Agenda - um 3 Uhr unserer Zeit liefern sich US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der ehemalige Präsident Donald Trump das erste TV-Duell. Am Mittwochnachmittag richten sich dann die Augen auf die US-Inflation für August, die weitere Hinweise auf die Höhe der Zinssenkung der US-Notenbank Mitte September liefern könnte. Am Donnerstag steht dann die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank auf dem Programm. Allgemein wird hier ebenfalls mit einer Zinssenkung gerechnet.

Unter den Gewinnern sind Vertreter verschiedenster Branchen zu finden. Den Spitzenplatz verteidigen Lonza (+2,1 Prozent), dahinter liegen bunt gemischt die Titel von Straumann (+1,4 Prozent), Partners Group (+1,2 Prozent), Sika (+1,4 Prozent) oder VAT (+1,3 Prozent). Auch Alcon (+0,5 Prozent) sind nach einer positiven Studie von der RBC gefragt.

Finanzwerte sind ebenfalls im Plus, beispielsweise Julius Bär (+1,2 Prozent) oder die UBS (+0,5 Prozent). Die Grossbank erwägt einem Medienbericht zufolge mögliche Partnerschaften für das Vermögensverwaltungsgeschäft in Indien. Die Überlegungen seien aber noch in einem frühen Stadium.

Am unteren Ende des Kurszettels sind hingegen die Titel von Sonova (-2,1 Prozent) zu finden. Nachrichten zum Hörgerätehersteller gab es nicht, allerdings fehlen laut einem Händler derzeit die frischen Impulse für einige Unternehmen im Healthcare-Sektor.

Von frühen Verlusten erholt haben sich derweil Kühne+Nagel (+0,1 Prozent) - und das trotz einer negativen Studie von JPMorgan. Die Analysten hatten die Titel mit «Underweight» wieder aufgenommen und ziehen Unternehmen mit einer stärkeren Wettbewerbsposition vor. Zudem brauten sich in der Containerschifffahrt Sturmwolken zusammen.

Die Aktien von Swatch (-0,4 Prozent) und Richemont (+0,1 Prozent) entwickeln sich nach einer Barclays-Studie passend zur jeweiligen Einstufung. Denn die Experten sehen besonders die Schwäche des chinesischen Marktes als Knackpunkt für die ganze Branche, die Richemont-Marke Cartier präsentiere sich hingegen als Stütze.

In der zweiten Reihe glänzen Santhera (+7,4 Prozent) mit einer weiteren Vertriebsvereinbarung für das Mittel Agamree (Vamorolon) zur Behandlung der erblich bedingten Muskelerkrankung Duchenne-Muskeldystrophie (DMD). Die neue Vereinbarung mit Genesis Pharma umfasse 20 Märkte in Zentral- und Osteuropa, darunter Länder wie Griechenland oder Slowenien.

Für die Titel von MCH (+2,5 Prozent) geht es nach Halbjahreszahlen nach oben. Das Messe- und Marketingunternehmen schloss das erste Semester mit einem kleinen Gewinn ab. Derweil legen die Aktien von BVZ (+0,6 Prozent) leicht zu, obwohl die Bahn- und Touristikgruppe durch den unwetterbedingten Streckenunterbruch der Matterhorn Gotthard Bahn weniger Gewinn erzielte.

Die Hochdorf-Aktie steigt erneut kräftig um 11,4 Prozent. Bereits in der Vorwoche verwiesen Händler für die teils sehr starken Kurszuwächse auf Spekulanten, die sich doch noch einen Gewinn nach dem Verkauf des Kerngeschäfts erhofften. Die ausserordentliche Generalversammlung dazu findet am Mittwoch nächster Woche statt.

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10:30

Der SMI legt im frühen Handel einen Steigerungslauf hin und verzeichnet eineinhalb Stunden nach Eröffnung ein Kursgewinn von 0,4 Prozent. 

Das Schlusslicht bildet nach wie vor Sonova mit 2,5 Prozent Verlusten, gefolgt von Novartis (-0,3 Prozent). Lonza führt den SMI an mit +2,2 Prozent.

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10:00

Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 71,71 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober fiel um 18 Cent auf 68,53 Dollar.

Nachdem die Ölpreise in der vergangenen Woche kräftig gefallen waren, hielten sich die Verluste am Vormittag in Grenzen. Bereits am Montag konnten sich die Notierungen stabilisieren, nachdem sich Brent-Öl aus der Nordsee in der vergangenen Woche noch um etwa fünf Dollar je Barrel verbilligt hatte.

Am Markt wurde auf eine Aussetzung der Förderung auf Bohrinseln vor der US-Küste verwiesen. Wegen eines tropischen Wirbelsturms wurde die Arbeit auf einigen Ölplattformen im Golf von Mexiko vorübergehend eingestellt.

Trotz der Angebotssorgen konnten die Ölpreise nicht zulegen. Nach wie vor belastet die Befürchtung, dass eine eher schwache konjunkturelle Entwicklung in den USA und China die Nachfrage bremst. Zuletzt waren Konjunkturdaten aus den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt jeweils enttäuschend ausgefallen. Vor diesem Hintergrund haben die Anleger im weiteren Tagesverlauf den Monatsbericht des Ölkartells Opec im Blick, der Prognosen zur künftigen Entwicklung von Angebot und Nachfrage liefern dürfte.

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09:40

Der Schweizer Leitindex SMI steht im frühen Handel mit 0,04 Prozent auf 11'975,36 Punkten minimal im Minus. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, zeigt sich indes mit 0,04 Prozent im Plus auf 1944,48 Punkte und der breiter gefasste SPI verliert um 0,05 Prozent auf 15'922,52 Zähler. Im SLI legen 16 Titel zu, 14 geben nach.

Trotz positiver US-Vorgaben nach dem Wochenstart sei die Nervosität an den Märkten immer noch zu spüren, heisst es von Händlern. Zumal im Lauf der Woche einige Ereignisse auf der Agenda stehen. Bereits am morgigen Mittwoch kommen aus den USA die Inflationsdaten für August, von denen sich Anleger weitere Hinweise auf die Höhe der Zinssenkung der US-Notenbank Mitte September erhoffen.

Zuvor sind allerdings noch die Nachteulen gefragt, denn um 3 Uhr unserer Zeit liefern sich US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der ehemaligen Präsidenten Donald Trump das erste TV-Duell. Am Donnerstag steht dann die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank auf dem Programm. Allgemein wird hier ebenfalls mit einer Zinssenkung gerechnet.

Ohne Neuigkeiten stehen Lonza (+2,0 Prozent) an der Spitze, hingegen fallen Sonova (-3,7 Prozent) am Indexende deutlich.

Die Titel von Alcon (+0,4 Prozent) halten sich dank einer positiven Studie im grünen Bereich. Die Royal Bank of Canada erhöht das Rating für Alcon auf «Outperform» und setzt das Kursziel auf 100 Franken rauf.

Die Kehrseite zeigt sich derweil bei Kühne+Nagel (-0,7 Prozent), die von JPMorgan mit «Underweight» wieder in die Bewertung aufgenommen wurden. Die Luxusgüteraktien Swatch (-0,3 Prozent) und Richemont (-0,1 Prozent) werden derweil von den Barclays-Experten unterschiedlich bewertet.

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09:10

Der SMI eröffnet am Dienstag im Minus bei -0,32 Prozent.

Als Schlusslicht positioniert sich Sonova mit beinahe 4 Prozent Kursverlust, gefolgt von Kühne+Nagel (-0,75 Prozent) und Roche (-0,67 Prozent). Erfreulicher sieht es für Lonza (+1,3 Prozent), Partners Group (+0,5 Prozent) und Sika (+0,4 Prozent) aus. 

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08:50

An der Schweizer Börse dürfte am Dienstag nach der leichten Erholung vom Wochenstart zunächst eine gewisse Zurückhaltung herrschen. Zwar können sich Anleger auf positive Vorgaben aus den USA stützen. Dort hatten die Indizes am Montag den Handel mit ordentlichen Gewinnen und zudem leicht über dem Stand zum Europaschluss beendet. In der vergangenen Woche hatte aber ein überraschend schwacher US-Arbeitsmarktbericht Konjunktursorgen geschürt und die Kurse noch kräftig einbrechen lassen. Entsprechend hoch ist die Nervosität nach wie vor.

Der Blick richtet sich in diesem Zusammenhang zur Wochenmitte dann erneut in die USA. Dort wird am Mittwoch die Inflation für den Monat August veröffentlicht und damit ein weiteres Puzzlesteinchen für die zu erwartende Höhe der mittlerweile als sicher geltenden Zinssenkung der US-Notenbank Mitte September. Schon in der Nacht auf Mittwoch findet zudem die erste TV-Debatte zwischen US-Vizepräsidentin Kamala Harris und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump statt. Anleger sollten den Blick aber nicht zu weit in die Ferne richten, denn bereits am Donnerstag steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank auf dem Programm. Allgemein wird hier ebenfalls mit einer Zinssenkung gerechnet.

Bei den Aktien von Kühne + Nagel (-0,9 Prozent) drückt eine negative Studie auf die Stimmung. JPMorgan nimmt im Rahmen einer Branchenbetrachtung die Bewertung für den Logistiker mit «Underweight» auf.

Auch weitere Analysen könnten mangels harter Nachrichten durchaus für Bewegung sorgen. So wird Alcon (+1,2 Prozent) von der RBC auf «Outperform» hochgestuft. Derweil startet Octavian die Bewertung für Sandoz (+0,9 Prozent) mit «Buy».

Derweil gibt sich beispielsweise Barclays für Swatch (-0,1 Prozent) nochmals skeptischer, während Konkurrent Richemont (-0,3 Prozent) eigentlich deutlich positiver bewertet wird. Knackpunkt für den Sektor bleibe der chinesische Markt.

Der Lift- und Rolltreppenbauer Schindler (+0,1 Prozent) gab den Verkauf des taiwanesischen Geschäfts des Joint Ventures Jardine Schindler an den US-Aufzugbauer Otis bekannt. Finanzielle Details gab es allerdings nicht.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,16 Prozent höher gesehen. 18 von 20 SMI-Aktien sind im Plus. 

Richemont (-0,4 Prozent) und Kühne+Nagel (-0,9 Prozent) werden tiefer erwartet, so auch die Swatch Gruppe (-0,13 Prozent). Am breiten Markt starten voraussichtlich alle Titel bis auf den Uhrenhersteller im Plus.

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07:30

Am Devisenmarkt herrscht am Dienstag deutliche Zurückhaltung. Im Lauf der Woche stehen mit der US-Inflation und der EZB-Zinsentscheidung wichtige Konjunkturereignisse auf der Agenda. Zuvor wollen sich Anleger nicht aus dem Fenster lehnen.

Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9368 mehr oder weniger auf der Stelle. Ähnlich sieht es in den anderen Konstellationen aus. So bewegte sich die europäische Gemeinschaftswährung mit Kursen um die 1,1041 Dollar über Nacht ebenfalls wenig, wie auch das Dollar/Franken-Paar mit einer engen Spanne um 0,8485.

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07:00

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Alcon: RBC erhöht auf Outperform (Sector Perform) - Ziel 100 (85) Fr.

Glencore: Deutsche Bank senkt auf 5,00 (5,30) GBP - Buy

Helvetia: Vontobel erhöht auf 143 (131) Fr. - Hold

Holcim: HSBC erhöht auf 84 (80) Fr. - Hold

Kühne+Nagel: JPM nimmt mit Underweight (RS) - Ziel 220 Fr. wieder auf

Richemont: Barclays senkt auf 150 (164) Fr. - Overweight

Sandoz: Octavian startet mit Buy - Ziel 45 Fr.

Siegfried: Deutsche Bank erhöht auf 1233 (1050) Fr. - Buy

Sika: HSBC senkt auf 370 (380) Fr. - Buy

Skan: Berenberg senkt auf 93 (108) Fr. - Buy

Swatch: Barclays senkt auf 145 (153) Fr. - Underweight

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,02 Prozent tiefer gesehen.

Die Vorzeichen der Wallstreet für den heutigen Handel sind positiv. Nach der schwächsten Börsenwoche des Dow Jones seit März 2023 haben die Kurse am Montag wieder zugelegt. Dennoch bleibt die Unsicherheit an den Märkten hoch. In den kommenden Tagen dürften sich die Börsen weiterhin volatil zeigen und keine Rekordstände verbucht werden. 

Am heutigen Dienstag stehen die Halbjahreszahlen von BVZ und der Basler Messegruppe MCH auf der Agenda. 

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05:00

Angetrieben durch die Rally an der Wall Street können die asiatischen Märkte am Dienstag zwar frühe Verluste wettmachen. Die Unsicherheit über das Ausmass der erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche deckelte jedoch die Gewinne.

In Tokio notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index nahezu unverändert bei 36 244,22 Punkten, der breiter gefasste Topix stieg um 0,3 Prozent auf 2588,52 Zähler. «Die Anleger haben sich nach den Kursverlusten der vergangenen Tage erholt, aber der Markt kann nicht völlig optimistisch sein, da es viele Unsicherheiten gibt, wie zum Beispiel die Aussichten für die US-Wirtschaft», sagte Fumio Matsumoto, Chefstratege bei Okasan Securities. Technologiewerte führten die Gewinne im Nikkei an, wobei der Chiphersteller Tokyo Electron um 2,88 Prozent zulegte und dem Index den grössten Auftrieb gab. Der Technologieinvestor SoftBank legte um 0,95 Prozent zu und der Chiptest-Ausrüster Advantest kletterte um 0,39 Prozent. «Wir können erst von einer Markterholung sprechen, wenn der Nikkei wieder die Marke von 39.000 Punkten erreicht», sagte Shigetoshi Kamada vom Wertpapierhandelshaus Tachibana Securities.

In China hingegen blieb die Stimmung angesichts der anhaltenden Sorgen um die schwächelnde chinesische Wirtschaft gedämpft. Die Börse in Shanghai verlor 0,2 Prozent auf 2729,80 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,3 Prozent auf 3183,00 Punkte. Daten vom Montag zeigten, dass die Verbraucherpreisinflation in China im August zwar auf den höchsten Stand seit sechs Monaten gestiegen war, die Binnennachfrage aber schwach blieb. Zudem verschärfte sich die Deflation bei den Erzeugerpreisen.

Der Blick der Anleger richtet sich nun auf die am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten. Experten erwarten, dass die jährliche Inflationsrate im August auf 2,6 Prozent gesunken ist. Die Daten könnten Hinweise auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank geben, die in der kommenden Woche über ihre Geldpolitik entscheidet. Derzeit preisen die Märkte noch Zinssenkungen von insgesamt 110 Basispunkten in diesem Jahr ein.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar leicht auf 143,31 Yen und gewann 0,1 Prozent auf 7,1234 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8492 Franken zu. «Insgesamt dürfte der Dollar seitwärts bis nach oben tendieren, da die aktuellen Erwartungen an eine Lockerung der Fed noch übertrieben erscheinen», sagte Charu Chanana von der Investmentbank Saxo.

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03:00

Auf dem Rohstoffmarkt blieb der Ölpreis stabil, da die Anleger die durch den Tropensturm Francine verursachten Lieferunterbrechungen und die Möglichkeit weiterer Produktionskürzungen gegen die anhaltend schwache Nachfrage aus China abwägten. Die Nordseesorte Brent stagnierte bei 71,89 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 68,71 Dollar. Die US-Küstenwache hatte die Schliessung aller Häfen in Brownsville und anderen kleinen texanischen Häfen angeordnet. Angesichts eines herannahenden Tropensturms hat die US-Küstenwache texanische Häfen geschlossen. Ölriesen wie Exxon Mobil, Shell und Chevron reduzierten ihre Offshore-Produktion. Laut National Hurricane Center könnte sich der Sturm bis Dienstag zum Hurrikan entwickeln. Analysten schätzen, dass mindestens 125.000 Barrel Öl pro Tag betroffen sein könnten. «Mindestens 125.000 Barrel pro Tag (bpd) an Ölkapazität sind vom Ausfall bedroht», so die Analysten von ANZ in einer Mitteilung unter Berufung auf Daten des NHC.

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02:00

Nach der schwächsten Börsenwoche des Dow Jones Industrial seit dem März 2023 haben die Kurse am Montag wieder zugelegt. 

Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 40.829,59 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 1,2 Prozent auf 5471,05 Punkte und die technologielastige Nasdaq stieg um 1,2 Prozent auf 16 884,60 Stellen. 

Gesucht waren vor allem Aktien aus den verschiedenen Finanzbranchen. So verteuerten sich im Leitindex Dow die Papiere der Kreditkartenkonzerne American Express und Visa um 2,8 und 2,2 Prozent. Die Papiere der beiden Investmentbanken Goldman Sachs und JPMorgan legten jeweils um rund als 2 Prozent zu.

Die Einigung von Boeing mit der grössten Gewerkschaft kam an der Börse gut an, Boeing-Aktien lagen mit plus 3,4 Prozent mit an der Spitze des Dow. Analysten lobten, dass die mit der Gewerkschaft IAM vereinbarten Lohnsteigerungen mit 25 Prozent unter den von der IAM ursprünglich geforderten 40 Prozent blieben.

Aktien von Merck & Co waren dagegen mit einem Kursminus von 2,1 Prozent der grösste Verlierer im Dow. Beim Pharmakonzern drücken positive Studiendaten eines potenziellen Konkurrenzproduktes für das Lungenkrebs-Medikament Keytruda von Merck & Co auf die Stimmung.

Eine Produktpräsentation von Apple riss die Anleger nicht vom Hocker. Der Tech-Riese setzt bei seinen neuen iPhones auf bessere Kameras und Künstliche Intelligenz (KI). Bislang hinkt Apple beim Boom-Thema KI Unternehmen der Konkurrenz hinterher. Apple-Aktien bewegten sich kaum.

Beim Computerkonzern Dell und dem Software-Entwickler Palantir konnten sich die Aktionäre über Kursgewinne von 3,8 beziehungsweise sogar 14 Prozent freuen. Beide Titel werden in den marktbreiten US-Aktienindex S&P 500 aufgenommen. Damit dürfte sich die Aufmerksamkeit der Anleger für beide Titel deutlich erhöhen.

(cash/AWP/Reuters)