Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der SMI notierte zum Handelsschluss 1,3 Prozent schwächer bei 10'675 Punkten. Damit gab der Standardwerteindex auch noch die letzten seit Januar erzielten Kursgewinne auf und rutsche für 2023 ins Minus.

Die Explosion in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt mit möglicherweise Hunderten Toten erschwere die Bemühungen um eine Eindämmung des eskalierenden Konflikts, erklärten Händler. Die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Hamas und Israel machten sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich.

In der Schweiz nahmen die Anleger den Zwischenbericht des Elektrochnikkonzerns ABB ungnädig auf. Die leicht unter den Erwartungen liegenden Quartalszahlen und ein durchzogener Ausblick drückten die Titel um 6,5 Prozent ins Minus. Der Arznei-Auftragsfertiger Lonza baute die im Zuge einer erneuten Gewinnwarnung am Vortag eingefahrenen Kursverluste aus und sank um weitere 3,5 Prozent. Nach einer massiven Kurszielsenkung durch einen Broker verlor der Biotechwert Idorsia beinahe 10 Prozent an Wert. Leicht aufwärts ging es dagegen für die krisensicheren Titel von Swisscom und dem Aromenhersteller Givaudan

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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16:30

Der SMI befindet sich eine Stunde vor Handelsschluss im Minus bei -1 Prozent. Auch den meisten anderen Titel ergeht es nicht besser. Das Technologieunternehmen ABB liegt zurzeit bei -6,7 Prozent, Lonza -3,3 Prozent, Geberit -3,4 Prozent. Im positiven Bereich befinden sich aktuell Swiss Re (+0,3 Prozent), Swisscom (+0,15 Prozent), Richemont (+0,14 Prozent), Givaudan (+0,2 Prozent). 

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15:30

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Minus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,7 Prozent) und der S&P 500 (-0,5 Prozent) geben nach.

Die Explosion in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt hatte die Bemühungen um eine Eindämmung des eskalierenden Nahostkonflikts erschwert. Die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Hamas sprach von einem israelischen Luftangriff. Israel erklärte dagegen, es habe sich um einen Fehlstart einer Rakete des Islamischen Dschihad gehandelt. «Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten belasten durchaus die Märkte», sagte Chris Giamo, Finanzexperte bei der TD Bank.

Während die Ölpreise weiter stiegen, waren vermeintlich sichere Häfen wie Gold gefragt. Eine Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten habe das Potenzial, auf dem ohnehin bereits engen Ölmarkt für weitere Lieferrisiken zu sorgen, schrieb Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management.

Auf Unternehmensseite nimmt die Berichtssaison weiter an Fahrt auf. Für eine herbe Enttäuschung sorgte Morgan Stanley . Die Bank hatte im Sommer wegen gestiegener Personalkosten einen Gewinnrückgang verbucht. Zudem legte das Institut mehr Geld für drohende Kreditausfälle zurück. Analyst Brennan Hawken von der schweizerischen Grossbank UBS bemerkte, dass sich das Wachstum bei den Netto-Neugeldzuflüssen verlangsamt habe. Die Aktien von Morgan Stanley büssten fast sechs Prozent ein.

Die Papiere des Versicherers Travelers legten um 1,6 Prozent zu. Laut Experten war der Umsatz besser als erwartet ausgefallen.

An der Dow-Spitze zogen die Anteilscheine von Procter & Gamble um 2,6 Prozent an. Der Pharma- und Konsumgüterkonzern hatte sich zuversichtlich zu den Jahreszielen geäussert und unerwartet gute Gewinnkennziffern präsentiert.

Bei den anderen Einzelwerten liessen ermutigende Geschäftszahlen die Aktien von Procter & Gamble (P&G) um 2,7 Prozent steigen. Unter Druck nach enttäuschenden Ergebnissen wegen höherer Kosten gerieten dagegen United Airlines. Die Aktie der Fluggesellschaft rutschte um 7,7 Prozent ab. Die Rivalen American Airlines und Delta verloren in ihrem Sog gut vier beziehungsweise knapp fünf Prozent.

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15:02

An den US-Börsen dürfte sich auch am Mittwoch der Abwärtskurs fortsetzen. Neuerliche Sorgen vor einer Ausweitung des Nahost-Konflikts überschatten den Handel. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund 30 Minuten vor dem Börsenstart mit minus 0,2 Prozent auf 33'931 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 zeichnete sich ein Minus von rund 0,6 Prozent auf 15'036 Zähle ab.

Nach der verheerenden Explosion in einem Krankenhaus im Gazastreifen mit mutmasslich Hunderten Toten und Verletzten scheinen die Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung des Nahost-Konflikts, die noch zu Wochenbeginn den US-Markt angetrieben hatten, verfrüht. Stattdessen verschärfte der Vorfall die Spannungen in der Region zur Wochenmitte dramatisch.

Während die Ölpreise weiter stiegen, waren vermeintlich sichere Häfen wie Gold gefragt. Eine Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten habe das Potenzial, auf dem ohnehin bereits engen Ölmarkt für weitere Lieferrisiken zu sorgen, schrieb Stephen Innes von SPI Asset Management.

In den USA stehen neben den bereits vorbörslich veröffentlichten Zahlen vom Häusermarkt später noch Daten zu den Ölvorräten an, die angesichts der Lage von Interesse sein dürften. Am Abend dann veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihren Konjunkturbericht (Beige Book).

Auf Unternehmensseite nimmt die Berichtssaison weiter an Fahrt auf. Quartalszahlen gibt es unter anderem vom Aluminiumkonzern Alcoa, Steel Dynamics, dem Pharmakonzern Abbott, den Finanzunternehmen Northern Trust und Bancorp sowie vom Börsenbetreiber Nasdaq.

Vorbörslich nicht gut kam die Quartalsbilanz der US-Bank Morgan Stanley an. Diese hatte im Sommer wegen gestiegener Personalkosten einen Gewinnrückgang verbucht. Zudem legte das Institut mehr Geld für drohende Kreditausfälle zurück. Vor dem offiziellen Handelsbeginn verlor die Morgan-Stanley-Aktie zunächst rund drei Prozent an Wert.

Aktien von Travelers pendelten vorbörslich zwischen Gewinnen und Verlusten, auch der Versicherer vermeldete weniger Gewinn aufgrund hoher Schäden durch Sturm und Hagel. Laut Experten war der Umsatz besser als erwartet ausgefallen, der Gewinn je Aktie hatte jedoch die Schätzungen verfehlt.

Daneben dürften auch die Papiere des Pharma- und Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble einen Blick wert sein. Diese könnten durch zuversichtliche Äusserungen des Managements zu den Jahreszielen und unerwartet gute Gewinnkennziffern gestützt werden.

Erst nach Handelsschluss an der Wall Street öffnen der E-Autobauer Tesla und der Streaminganbieter Netflix ihre Bücher.

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13:31

Weitere Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Bossard: Stifel senkt auf 185 (210) Fr. - Hold

Bystronic: Research Partners senkt auf 550 (730) Fr. - Halten

Cicor: Research Partners erhöht auf 67 (64) Fr. - Kaufen

Lonza: Citigroup senkt auf 475 (660) Fr. - Buy

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor Börsenstart leicht tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,25 Prozent
S&P 500 Futures: -0,35 Prozent
Nasdaq Futures: -0,26 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMIverliert 0,81 Prozent auf 10'726 Punkten.

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11:35

An der Schweizer Aktienbörse geht es am Mittwochvormittag weiter bergab.Der SMI, der kurzzeitig auf 10'698 Zähler abgesackt ist, notiert gegen 11.30 Uhr noch um 0,50 Prozent tiefer bei 10'758,33 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,41 Prozent auf 1680,50 und der breite SPI 0,35 Prozent auf 14'105,20 Zähler. Im SLI geben 21 Titel nach und neun legen zu.

Händler äussern sich zurückhaltend. Die Anleger seien nach dem verheerenden Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen nun noch mehr verunsichert. Jetzt drohe der Krieg zu eskalieren und eine rasche diplomatische Lösung könne nicht mehr erwartet werden. Eine Ausbreitung würde zu einem starken Anstieg der Energiepreise und damit auch der Inflation führen. Dies wiederum würde die Weltwirtschaft beeinträchtigen, so die Befürchtung am Markt. Dazu kommen die gestiegenen Zinsen, die der Wirtschaft ebenfalls zunehmend zu schaffen machten, heisst es weiter.

Auch ist das Thema Handelskrieg zwischen den USA und China wieder aktuell. Die USA wollen China den Zugang zu hochentwickelter Halbleitertechnologie verwehren und schränken daher den Verkauf von Nvidia-Chips in das Land ein. Das unerwartet starke Wirtschaftswachstum in China im dritten Quartal konnte derweil den schwächeren Märkten in Asien nur vorübergehend etwas auf die Beine helfen. "Vor diesem Hintergrund mit all den negativen Faktoren kann man keine steigenden Kurse erwarten", meint ein Händler. Daher verhielten sich die Anleger auch bezüglich der gestarteten Bilanzsaison sehr vorsichtig und warteten ab. Denn viele der jüngsten Firmeninformationen seien am Markt negativ aufgenommen worden.

Im Fokus stehen ABB (-5,0 Prozent). Der Elektrokonzern hat im dritten Quartal 2023 den Umsatz kräftig gesteigert, und der Gewinn legte unter anderem dank Sondereffekten klar zu. Doch der Auftragseingang fiel leicht unter dem Wert vom Vorjahr aus. Dies löste laut Händlern Gewinnmitnahmen in einem getrübten Marktumfeld aus. Denn bisher hatten ABB im Vergleich mit anderen europäischen Investitionsgüteraktien sehr gut abgeschnitten.

Zu Gewinnmitnahmen kommt es auch bei Sandoz (-3,0 Prozent auf 28,55 Fr.). Die Aktien des Börsenneulings waren mit einem Kurs von 24 Franken erstmals an der SIX gehandelt worden und erreichten am Montag ein Hoch von 30 Franken.

Der Genussschein von Roche (-0,04 Prozent) notiert am Tag vor dem Quartalsbericht knapp gehalten. Die Aktien der anderen Schwergewichte Novartis (-0,1 Prozent) und Nestlé (-0,2 Prozent) sind schwächer.

Die Aktien von VAT (-1,0 Prozent) und anderen Technologiewerten wie Logitech, AMS Osram und Inficon, verlieren bis zu 2,7 Prozent. Händler begründen die Schwäche mit dem enttäuschenden Quartalsbericht des Chipausrüsters ASML, der im dritten Quartal einen massiven Einbruch bei den Neuaufträgen verzeichnet. Ein weiterer Grund dürften auch die Spannungen der USA mit China im Chipbereich sein, heisst es am Markt.

Noch keinen Boden gefunden haben Lonza (-1,5 Prozent). Sie sackten am Vortag am Kapitalmarkttag nach den neuen Zielen und anderen Aussagen um 16 Prozent auf rund 357 Franken ab. Auch Lonza "strahlt" negativ auf die Branche aus. So büssen Siegfried, Bachem oder Dottikon ES gegen ein Prozent ein.

Fester sind Swatch und Richemont (je +1,2 Prozent). Sie erhielten Aufwind von den positiven Konjunkturzahlen aus China, heisst es. Auch die Versicherungen Swiss Re (+0,7 Prozent), Swiss Life (+0,9 Prozent) und Zurich (+0,6 Prozent) sind wie so oft an schwachen Tagen gefragt.

Auf den hinteren Rängen machen Meier Tobler (+3,9 Prozent) einen Teil des Vortageseinbruchs wett. Die Aktie war wegen einer Gewinnwarnung um fast ein Fünftel abgestürzt. Dagegen büssen Orascom 7,2 Prozent ein. Der Tourismus- und Baukonzern ist vor allem in Ägypten aktiv und dürfte unter der weiteren Eskalation in Nahost leiden.

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10:07

Der Goldpreis ist am Mittwoch mit der Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten weiter in Richtung der Marke von 2000 US-Dollar gestiegen. Am Morgen wurde eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold an der Börse in London bei 1942 Dollar gehandelt. Das sind etwa 14 Dollar mehr als am Vortag und der höchste Stand seit vier Wochen.

Damit hat der Goldpreis den starken Anstieg seit Beginn des Kriegs zwischen der islamistischen Hamas und Israel fortgesetzt. In der Zeit seit dem 6. Oktober hat sich das Edelmetall um mehr als 100 Dollar je Unze verteuert. Am Markt wird eine Eskalation der Lage auf weitere Länder im Nahen Osten befürchtet, was für eine stärkere Nachfrage nach sicheren Anlagen sorgt.

Nach Einschätzung der Rohstoffexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank stellt der Krieg im Nahen Osten ein «erhebliches Aufwärtsrisiko dar». Sollte sich dieser auch auf andere Länder der Region ausweiten, dürfte der Goldpreis aufgrund seiner Rolle als sicherer Hafen zulegen, prognostizierte die Analystin. Sollte die Lage im Nahen Osten aber nicht weiter eskalieren, dürfte das weitere Aufwärtspotenzial kurzfristig begrenzt bleiben.

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09:44

Die Schweizer Aktienbörse setzt am Mittwoch im frühen Geschäft den Abwärtstrend fort. Der SMI notiert um 09.40 Uhr um 0,68 Prozent tiefer mit 10'740,38 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,75 Prozent auf 1674,63 und der breite SPI 0,67 Prozent auf 14'059,59 Zähler. Im SLI geben 23 Titel nach und sieben legen zu.

Steigende Anleiherenditen, der höhere Ölpreis und der weiter eskalierende Nahostkrieg heizten die Verunsicherung und Nervosität an den Märkten weiter an, heisst es. Die Hoffnung, dass die Diplomatie zur Entspannung im Nahost-Krieg beitragen werde, habe sich nach dem Raketeneinschlag in ein Krankenhaus im Gazastreifen wohl zerschlagen.

Dazu ist das Thema Handelskrieg zwischen den USA und China wieder auf das Tapet gekommen. Die USA wollen China der Zugang zu hochentwickelter Halbleitertechnologie verwehren und schränken daher den Verkauf von Nvidia-Chips in das Land ein. Das unerwartet starke Wirtschaftswachstum in China im dritten Quartal konnte derweil den schwächeren Märkten in Asien nur vorübergehend etwas auf die Beine helfen. "Vor diesem Hintergrund mit alle den negativen Faktoren kann man keine steigenden Kurse erwarten", meinte ein Händler.

Im Fokus stehen ABB (-5,2 Prozent). Der Elektrokonzern hat im dritten Quartal 2023 den Umsatz kräftig gesteigert, und der Gewinn legte unter anderem dank Sondereffekten klar zu. Dagegen fiel der Auftragseingang leicht unter dem Wert vom Vorjahr aus.

Unter Druck stehen zudem Technologiewerte wie VAT, Logitech und AMS Osram, die bis zu 2,8 Prozent nachgeben. Grund dafür dürfte der Quartalsbericht des Chipausrüsters ASML sein. Dieser hat im dritten Quartal einen Einbruch um mehr als zwei Fünftel bei den Neuaufträgen verzeichnet. Zudem fiel auch der Umsatz tiefer als erwartet aus. Ausserdem dürften auch die Spannungen der USA mit China im Chipbereich das negative Sentiment verstärken, heisst es am Markt.

Weiter abwärts tendieren zudem Lonza (-2,5 Prozent), die am Vortag am Kapitalmarkttag nach den neuen Zielen und anderen Aussagen um 16 Prozent auf rund 357 Franken eingebrochen waren. Barclays hält nun zwar an der Empfehlung "Overweight" fest, hat aber das Kursziel deutlich auf 430 von 510 Franken gesenkt.

Fester sind Swatch (+0,3 Prozent) und Richemont (+0,2 Prozent). Ihnen könnten die positiven Konjunkturzahlen aus China zugutekommen, heisst es.

Zudem bleiben die Versicherungen Swiss Re (+0,4 Prozent), Swiss Life (+0,2 Prozent) und Zurich (+0,1 Prozent) gefragt.

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09:08

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet mit Abgaben 0,74 Prozent tiefer. ABB verlieren 5,03 Prozent nach enttäuschenden zahlen. Alcon, Geberit, Kühne+Nagel fallen mit Kursverlusten über ein Prozent auf. Das Schwergewicht Novartis zieht den Markt ebenfalls mit einem Kursverlust von 1,27 Prozent herunter. Leicht zulegen können Richemont, Partners Group, UBS und Zurich.

Bei den Mid Caps geben die Chip-Zulieferer deutlich an Boden ab. VAT verlieren 2,44 Prozent, Inficon 2,73 Prozent und Comet 0,60 Prozent. Bei den Gewinner legen Santhera 2,6 Prozent zu, Wisekey steigen um 6,40 Prozent. 

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht im vorbörslichen Handel bei der Bank Julius Bär nahezu unverändert bei 10'809 Punkten. Lonza legen 0,82 Prozent zu und Roche steigen nach positiven Studienergebnissen um 0,40 Prozent. ABB verlieren nach enttäuschenden Zahlen 1,13 Prozent, Logitech geben 0,82 Prozent nach. Alle anderen SMI-Titel stehen leicht im Minus. 

Bei den Mid Caps verlieren die Chip-Zulieferer AMS-Osram, Comet, Inficon, U-Blox und VAT gegen 1 Prozent, nachdem die USA den Verkauf von Chips an China weiter einschränken wollen. Dies ist Teil einer umfassenden Aktualisierung der Exportbeschränkungen, mit denen China der Zugang zu hochentwickelter Halbleitertechnologie verwehrt werden soll. Die Aktien von Nvidia sackten daraufhin am Dienstag um 4,7 Prozent ab. Der niederländische Chip-Zulieferer ASML hat im Gegenzug bei den Zahlen die Erwartungen der Analysten mehr oder weniger erfüllt. 

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07:51

Versorgungsängste in Verbindung mit den wachsenden Spannungen im Nahen Osten treiben die Ölpreise an. Die Preise für die Nordsee-Ölsorte Brent und die leichte US-Sorte WTI steigen um 1,9 und 2,2 Prozent auf 91,62 und 88,56 Dollar pro Barrel (159 Liter). «Die Absage eines Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Joe Biden und arabischen Führern verringert die Wahrscheinlichkeit einer diplomatischen Lösung des Israel-Hamas-Konflikts», sagt Vivek Dhar, Analyst bei der Commonwealth Bank of Australia.

Die Märkte seien angesichts einer drohenden Bodenoffensive Israels nervös. «Eine lange Besetzung droht als Szenario, was die Brent-Öl-Futures in Richtung 100 US-Dollar pro Barrel treibt, weil das Risiko einer Ausweitung des Israel-Hamas-Konflikts steigt und der Iran möglicherweise direkt mit hineingezogen wird.»

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07:44

Der Euro hat sich an den europäischen Devisenmärkten im frühen Handel am Mittwoch wenig verändert und damit die Kursgewinne zum US-Dollar der vergangenen beiden Handelstage gehalten. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0580 Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Auch zum Franken hat sich die Gemeinschaftswährung nur wenig bewegt und kostet aktuell 0,9511 nach 0,9521 Franken am Vorabend. Der Dollar ist derweil wieder leicht unter die Marke von 0,90 Franken gesunken und wird derzeit zu 0,8990 gehandelt.

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07:33

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Givaudan: UBS senkt auf 2700 (2750) Fr. - Sell

Idorsia: Goldman Sachs senkt auf 2 (6,50) Fr. - Neutral

Skan Group: Stiefel stuft neu mit Kaufen ein; Ziel 92 Fr.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht im vorbörslichen Handel bei der IG Bank 0,08 Prozent tiefer bei 10'802 Punkten und damit praktisch unverändert zum Vortag. 

Am heutigen Handelstag steht der Industriekonzern ABB im Fokus, der seine Quartalszahlen veröffentlicht. Während Umsatz und Gewinn klar gestiegen sein dürften, wird beim Auftragseingang ein Rückgang erwartet. Ein Augenmerk auf sich ziehen dürfte auch die Swiss Re, die über das Branchentreffen in Baden-Baden informiert. Nachbörslich wird noch Gurit Umsatzzahlen publizieren.

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06:06

Der Raketeneinschlag in ein Krankenhaus im Gazastreifen macht am Mittwoch die Hoffnungen der Anleger an den asiatischen Märkten auf eine Eindämmung des Konflikts in Israel zunichte. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte 0,2 Prozent tiefer bei 31'974 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 0,2 Prozent auf 2288 Punkte nach.

Die Börse in Shanghai lag trotz guter Wirtschaftsdaten 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,5 Prozent. Die chinesische Wirtschaft war im dritten Quartal dank der anziehenden Binnennachfrage stärker gewachsen als erwartet.

Bei dem Raketeneinschlag in die Klinik werden nach palästinensischen Angaben hunderte Tote befürchtet. Die radikal-islamische Hamas machte Israel dafür verantwortlich, Israel geht von einem fehlgeschlagenen Raketenangriff der palästinensischen Extremistengruppe Islamischer Dschihad aus.

Die Nachricht trug zu einem sprunghaften Anstieg der Ölpreise bei, da die Anleger befürchteten, dass der Iran oder andere Länder in den Konflikt hineingezogen werden könnten. Brent stieg um 2,16 Dollar auf 92,06 Dollar pro Barrel, während US-Rohöl um 2,30 Dollar auf 88,96 Dollar pro Barrel zulegte. «Wir glauben, dass die Risiken in Richtung einer Eskalation und Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas auf andere Länder im Nahen Osten gehen», schrieben die Analysten von CBA in einer Notiz. «Ein starker Anstieg der Volatilität und eine Herabstufung der globalen Wachstumsaussichten sind denkbar.»

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06:04

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 149,61 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,3015 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8994 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0572 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9512 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2174 Dollar.

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00:05

Die US-Börsen haben nach dem starken Wochenauftakt zumeist etwas nachgegeben. Als leichte Belastung erwiesen sich am Dienstag die weiter steigenden Renditen am Anleihenmarkt, nachdem die jüngsten Konjunkturdaten überraschend robust ausgefallen waren und so erneut Inflationssorgen entfacht hatten.

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 0,04 Prozent auf 33 997,65 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,01 Prozent auf 4373,20 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,33 Prozent auf 15 122,01 Zähler.

Am Vortag hatte die Hoffnung auf eine erfolgreiche internationale Diplomatie im Krieg zwischen Hamas und Israel für klare Kursgewinne bei den Standard- und Technologiewerten gesorgt. Am Dienstag nun blickten die Anleger wieder verstärkt auf den Anleihenmarkt. Für neuen Auftrieb bei den Renditen sorgten dort unter anderem unerwartet starke Umsatzdaten aus dem Einzelhandel. Im September waren die Erlöse im Monatsvergleich deutlich stärker gestiegen als Analysten erwartet hatten.

Die Umsätze der Einzelhändler gelten als Indikator für die Stärke des Konsums, der für das Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft besonders wichtig ist. Starke Erlösdaten sprechen für eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank Fed im Kampf gegen die hohe Inflation, was die Renditen am Rentenmarkt antrieb.

Auf Unternehmensseite richteten sich die Blicke auf die Chipbranche. Die USA schränken den Verkauf von Chips ein, die Nvidia speziell für den chinesischen Markt entwickelt hat. Dies ist Teil einer umfassenden Aktualisierung der Exportbeschränkungen, mit denen China der Zugang zu hochentwickelter Halbleitertechnologie verwehrt werden soll. Die Aktien von Nvidia sackten daraufhin im Nasdaq 100 um 4,7 Prozent ab. Die Papiere des Wettbewerbers Intel verloren im Dow 1,4 Prozent.

Zudem richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Berichtssaison. Nach den soliden Zahlenwerken von JPMorgan , Citigroup und Wells Fargo bereits vor dem Wochenende hatten nun zwei weitere Schwergewichte der Branche ihre Bücher geöffnet.

Für die Aktien von Bank of America ging es um 2,3 Prozent aufwärts. Gestiegene Zinsen und geringere Steuern hatten dem Institut im vergangenen Quartal einen Gewinnanstieg beschert. Bei den Erträgen und im Handelsgeschäft schlug sich die Bank zudem besser als erwartet.

Ein Gewinneinbruch bei Goldman Sachs verschreckte dagegen die Anleger, die Anteilscheine büssten am Dow-Ende 1,6 Prozent ein. Die Investmentbank hatte wegen des Rückzugs aus dem Online-Kreditgeschäft Greensky und durch gestiegene Personalkosten im Sommer deutlich weniger verdient als noch ein Jahr zuvor.

Mit einem Plus von 4,8 Prozent sicherten sich die Aktien von Dollar Tree den ersten Platz im Nasdaq 100. Die Analysten von Goldman Sachs hatten bei dem Discounter das hohe Potenzial für Gewinnwachstum gelobt.

Am US-Anleihemarkt litt der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) unter dem anhaltenden Auftrieb bei den Renditen und fiel um 0,92 Prozent auf 106,22 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen stieg deutlich auf 4,84 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)