18:05
Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.
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17:35
Die grössten Verluste im Leitindex muss Roche (-2,07 Prozent) verkraften. Auch die Zürich Versicherung gibt 1,76 Prozent nach.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:15
Am Nachmittag notiert kostet ein Euro 1,0516 US-Dollar. Vor den Arbeitsmarktdaten hatte der Euro noch über der Marke von 1,06 Dollar notiert. Auch zum Schweizer Franken legte der "Greenback" gegen Handelstagende deutlich zu. Für einen Dollar werden derzeit 0,9378 Franken verlangt, wobei das Währungspaar im Mittagshandel noch bei 0,9272 notierte. Der Euro wird aktuell zu 0,9860 Franken gehandelt.
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16:15
Frische Signale vom US-Arbeitsmarkt haben am Donnerstag die Furcht der Anleger vor einem weiter aggressiven geldpolitischen Kurs der Notenbank Fed verstärkt. Der Aktienmarkt reagierte mit deutlichen Abgaben.
So ging es für den Leitindex Dow Jones Industrial in der ersten Stunde nach dem Auftakt um 1,15 Prozent auf 32 895,65 Punkte abwärts. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,05 Prozent auf 3812,33 Zähler und der technologielastige Nasdaq 100 stand 1,12 Prozent tiefer bei 10 792,46 Punkten.
Dem am Vortag veröffentlichten Sitzungsprotokoll der Notenbank Fed war zu entnehmen, dass die Währungshüter die Inflation weiter entschlossen bekämpfen wollen. "Die allgemeine Erkenntnis ist, dass die Zinsen länger erhöht bleiben sollten, als manche erwartet haben", kommentierte der Analyst Ricardo Evangelista vom Broker Activtrades.
Laut dem privaten Dienstleisters ADP wurden in der Privatwirtschaft der USA im Dezember unerwartet viele Arbeitsplätze geschaffen. Analysten wurden von der Stärke des Anstiegs um 235 000 Stellen überrascht. Massgeblich für die Fed ist nun der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Dezember, der am Freitag veröffentlicht wird.
15:35
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15:05
Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial ein halbes Prozent tiefer auf 33'104 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird 0,7 Prozent tiefer bei 10'843 Punkten taxiert.
Am Markt hiess es, Anleger wägten derzeit den Effekt einer Wiederöffnung in China ab mit der Perspektive weiter steigender Zinsen. Am Vorabend war dem Sitzungsprotokoll der Notenbank Fed zu entnehmen, dass die Währungshüter die Inflation weiter entschlossen bekämpfen wollen. "Die allgemeine Erkenntnis ist, dass die Zinsen länger erhöht bleiben sollten, als manche erwartet haben", kommentierte der Analyst Ricardo Evangelista vom Broker ActivTrades.
Massgeblich für die Fed ist nun am Freitag der erwartete US-Arbeitsmarktbericht. Signale des privaten Dienstleisters ADP verstärkten am Donnerstag die Zinssorgen der Anleger. Demnach hat die Privatwirtschaft der USA im Dezember unerwartet viele Arbeitsplätze geschaffen. Analysten wurden von der Stärke des Anstiegs um 235 000 Stellen überrascht.
Unter den grossen Tech-Giganten an der Nasdaq ragten vorbörslich die Amazon -Aktien mit einem Anstieg um ein halbes Prozent positiv hervor. Hier kam die grösste Entlassungswelle in der Geschichte des Online-Händlers bei den Anlegern gut an. Vorstandschef Andy Jassy kündigte in einem Memo an die Beschäftigten die Streichung von mehr als 18 000 Stellen an. Im November war noch von lediglich 10 000 Jobs die Rede gewesen.
Die Titel von T-Mobile US kamen vorbörslich auch auf ein Plus von einem halben Prozent. Gut an kam hier, dass die Telekom-Tochter im vierten Quartal die Zahl ihrer Vertragskunden überraschend kräftig gesteigert hat. Die Neukundenzahl sei erwartungsgemäss stark, schrieb der UBS-Analyst John Hodulik. Die Abwanderungsquote sei derweil aber so gering gewesen wie nie zuvor in einem Schlussjahresviertel.
Mit einem Kursanstieg um 2,8 Prozent fielen am breiten Markt die Papiere von Western Digital auf. Hier berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise, dass der Speicherhersteller erneute Gespräche über eine Verschmelzung mit dem japanischen Konkurrenten Kioxia führe. Allerdings hiess es auch, die Verhandlungen seien noch in einem frühen Stadium und könnten auch ohne eine Vereinbarung enden.
Besser erging es den Papieren von Oracle , die nach einer Kaufempfehlung durch das Analysehaus Jefferies um 0,9 Prozent stiegen. Analyst Brent Thill ist in seinem Sektor-Ausblick auf das Jahr 2023 positiv für das zweite Halbjahr gestimmt. Bei Oracle schätze er das Schema eines wieder beschleunigten Wachstums. Für wertorientierte Investoren sei die Aktie eine taktische Wahl.
Einen Kursrutsch um 17 Prozent gab es derweil bei dem Nebenwert Bed Bath & Beyond . Hier belastete, dass der Haushaltswaren-Händler selbst an seinem Fortbestand zweifelt. Das Unternehmen erwägt nach eigenen Aussagen weiter alle strategischen Alternativen, um die Finanzlage zu verbessern - inklusive dem Verkauf von Geschäftsteilen.
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15:00
Existenzsorgen des angeschlagenen US-Einrichtungshauses Bed, Bath & Beyond sorgen für massive Kursverluste. Die Aktien brechen vorbörslich um rund 14 Prozent ein. Der in einer Sanierung steckende schuldenbeladene Konzern sieht die Fortführung seiner Geschäfte nach eigenen Angaben substanziell gefährdet. Es würden weiter alle Optionen geprüft, darunter Restrukturierung, Umschuldung, Verkauf von Firmenteilen und Aufschieben von Geschäftsaktivitäten. Auch ein Insolvenzantrag sei nicht ausgeschlossen. Im Quartal droht ein Verlust in Höhe von rund 385 Millionen Dollar.
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14:35
Der jüngste Rückgang der Gaspreise beflügelt den europäischen Stahlsektor. Einem Händler zufolge hoffen die Investoren, dass billigere Energie die Produktionskosten der Branchenriesen senkt. Der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp und sein niederländischer Rivale Aperam kletterten am Donnerstag um 7,2 und 4,9 Prozent auf das höchste Kursniveau seit gut einem halben Jahr. Auch die Konkurrenten Salzgitter, Vallourec, ArcelorMittal, Kloeckner und Voestalpine gewannen zwischen 2,4 und 3,8 Prozent hinzu.
Das milde Winterwetter hatte den Gaspreis in den vergangenen Tagen auf die niedrigste Notierung seit dem russischen Angriff auf die Ukraine gedrückt. Der europäische Future kostete am Donnerstag 67,30 Euro. Innerhalb eines Monats hat sich der Preis damit in etwa halbiert. Am Vortag des russischen Überfalls auf das südwestliche Nachbarland stand der Preis bei 84,25 Euro. Das Rekordhoch war im Sommer nach der Einschränkung der Gasimporte aus Russland bei 345 Euro pro Megawattstunde erreicht worden.
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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- ABB: Bank of America erhöht Kursziel von 29 auf 31 Franken, "Neutral"
- Accelleron: Bank of America erhöht Kursziel von 25 auf 26 Franken, "Buy"
- AMS Osram: Kepler Cheuvreux erhöht Kursziel von 6,5 auf 7,5 Franken, senkt Rating von "Hold" auf "Reduce"
- BKW: Research Partners mit Kursziel 150 Franken, senkt Rating von "Buy" auf "Hold"
- Credit Suisse: HSBC senkt Kursziel von 4,5 auf 3,3 Franken, "Hold"
- Roche: Jefferies senkt Kursziel von 375 auf 325 Franken, senkt Rating von "Buy" auf "Hold"
- Schindler: BofA erhöht Kursziel von 130 auf 200 Franken, erhöht Rating von "Underperform" auf "Buy"
- Sika: Morgan Stanley senkt Kursziel von 299 auf 295 Franken, "Overweight"
- SIG Group: Bank of America erhöht Kursziel von 24 auf 26 Franken, "Buy"
- Swatch: Barclays erhöht Kursziel von 295 auf 346 Franken, "Equal Weight"
- Swisscom: Barclays erhöht Kursziel von 475 auf 500 Franken, "Underweight"
- Swisscom: JPMorgan erhöht Kursziel von 674 auf 702 Franken, "Neutral"
- UBS: Keefe, Bruyette & Woods erhöht auf von 20 auf 21 Franken - "Market Perform"
- Zur Rose: HSBC senkt Kursziel von 66 auf 33 Franken, "Hold"
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14:00
Alle Regierungen müssen wieder für ihre Verschuldung zahlen. Der Berg an Staatsschuldtiteln mit negativer Verzinsung ist weltweit verschwunden. Denn nun gehören auch japanische Bonds endlich zu den Staatsanleihen, die null oder positive Rendite bieten. Der weltweite Bestand an Anleihen, bei denen die Anleger eine Rendite von unter Null erhielten, erreichte laut Bloombergs Global Aggregate Index Ende 2020 einen Höchststand von 18,4 Billionen Dollar. Die EZB stieg im Juli aus ihrer Negativzinspolitik aus, gefolgt von ihren Pendants in der Schweiz und Dänemark im September. Unterdessen erwarten die europäischen Bondhändler für Anfang 2023 eine größere Volatilität, da die Regierungen voraussichtlich ein Rekordvolumen an Anleihen an einen Markt verkaufen werden, der nicht mehr durch die Käufe der Zentralbanken gestützt wird.
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13:50
Ein Medienbericht zur Wiederaufnahme von Fusionsgesprächen beflügelt die Titel des US-Konzerns Western Digital. Die Titel des Herstellers von Speicherchips steigen vorbörslich um 6,5 Prozent auf 35,22 Dollar. Der US-Konzern und der japanischen Chiphersteller Kioxia haben einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge ihre 2021 ins stocken geratene Fusionsgespräche wieder aufgenommen.
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13:15
Die am Vormittag veröffentlichten Preisdaten aus der Eurozone bestätigten das Bild eines nachlassenden Preisdrucks im Währungsraum. So hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone im November deutlich abgeschwächt. Der Rückgang der Rate fiel zudem stärker als erwartet aus. In Italien schwächte sich die Inflation insgesamt im Dezember etwas ab.
Der Rückgang der Inflationsraten in der Eurozone könnte den Druck auf die EZB mindern, mit deutlichen Zinserhöhungen gegen die starke Teuerung vorzugehen. Am Freitag werden die Verbraucherpreisdaten für den gesamten Währungsraum veröffentlicht.
In den USA stehen am Nachmittag Daten vom Arbeitsmarkt im Blick der Finanzmärkte. Der private Arbeitsmarktdienstleister ADP veröffentlicht seine Beschäftigungsdaten. Zudem werden die Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Am Freitagnachmittag steht dann der offizielle Arbeitsmarktbericht der Regierung für den Monat Dezember an.
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13:00
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,5 Prozent.
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11:45
Dass es nach dem fulminanten Start ins neue Jahr nun zu einer moderaten Konsolidierung komme, sei nicht erstaunlich, meinen Händler. Der Leitindex SMI etwa hat innerhalb der ersten zwei Handelstage 2023 annähernd 4 Prozent hinzugewonnen und auch die europäischen Indizes schauen auf einen starken Auftakt in das neue Börsenjahr. "Es scheint im Moment, als wäre die Angst und Zurückhaltung der Investoren wie weggewischt", kommentiert dies ein Händler. "Die Schwächephase zum Ende des vergangenen Jahres sieht mit dem Blick zurück wie eine blosse Pause eines weiterhin intakten Aufwärtstrends aus."
Dass sich die Angst der Investoren etwas gelegt zu haben scheint, zeigt auch die entspannte Reaktion auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed vom Vorabend. Darin wies das Fed noch einmal ausdrücklich auf eine lange Phase der restriktiven Zins- und Geldmarktpolitik hin. Marktteilnehmer müssten sich umgewöhnen und hinnehmen, dass die vergangenen 15 Jahre keine "normalen" geldmarktpolitische Zeiten gewesen seien, ergänzt ein weiterer Börsianer. Daher dürften die am Nachmittag anstehenden ADP-Arbeitsmarktdaten auch genau beäugt werden, bevor am morgigen Freitag dann der monatliche Jobreport anstehe.
Die rote Laterne tragen aktuell die Aktien der Swiss Re (-1,6 Prozent). Die Abgaben könnten als Mischung aus Gewinnmitnahmen nach den vorangegangenen zwei Börsentagen (+8,3 Prozent) sowie einem negativen Analystenkommentar gesehen werden, heisst es im Handel.
Bei den Anteilsscheinen der Zurich (-1,2 Prozent) seien nach der Favoriten-Rolle im vergangenen Börsenjahr Gewinnmitnahmen ebenfalls nicht auszuschliessen.
Aber auch bei den übrigen aktuell etwas schwächer notierenden Papieren handelt es sich weitestgehend um solche Aktien, die mit zu dem insgesamt starken Jahresauftakt beigetragen haben. So fallen etwa Swatch, Richemont und Sika um bis zu 0,4 Prozent zurück. Seit dem ersten Handelstag 2023 am Dienstag haben sie aber auch zwischen gut 6 und annähernd 9 Prozent hinzugewonnen.
Alle drei Werte dürften dabei auch von der insgesamt etwas zuversichtlicheren Stimmung mit Blick auf China profitiert haben. Die jüngsten Konjunkturdaten aus der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt wurden am Markt überwiegend positiv aufgenommen und auch die Abkehr von der Null-Toleranz Politik mit Blick auf Corona scheint trotz der rasant steigenden Infektionszahlen für Hoffnungsschimmer zu sorgen, heisst es von Marktteilnehmern.
Belastet wird der Leitindex SMI aktuell vor allem von den drei Schwergewichten Novartis, Roche und Nestlé, die zwischen 0,9 und 0,3 Prozent nachgeben. Gerade die Genussscheine von Roche setzen damit ihre eher schwache Performance der letzten Monate fort. Derzeit lasten vermehrt vorsichtige Analystenkommentare auf den Titeln.
Dass der Markt aktuell stark von Schnäppchenjägern beeinflusst wird, zeigt auch ein Blick auf die Gewinnerliste. An deren Spitze stehen Titel wie Adecco, VAT, Sonova oder Straumann mit Aufschlägen von bis zu 2,4 Prozent. Nach Jahresverlusten von durchweg mindestens gut 30 Prozent greifen Anleger hier wieder zu. Bei Sonova kommt noch die Nachricht über eine Produkteinführung stützend hinzu.
Ein Hingucker ist die Aktie der Credit Suisse. Mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 3,006 Franken erobert sie die Marke von 3 Franken zurück, unter die sie vor annähernd einem Monat erneut gefallen war.
In den hinteren Reihen fallen Kinarus mit einem erneuten Kurssprung um 40 Prozent auf. Bereits am Vortag (+80 Prozent) hatte eine Studie den Kurs befeuert. Dass das Biotechunternehmen diese Studie selbst in Auftrag gegeben hat, scheine dabei nicht zu interessieren, heisst es von Händlerseite.
Zur Rose (-1,7 Prozent) unterbrechen dagegen ihre Erholung. Hier belastet die anhaltende Unsicherheit um die Einführung des E-Rezepts in Deutschland.
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11:30
Nach den Verlusten zu Jahresbeginn geht es mit den Ölpreisen wieder nach oben. Spekulationen auf ein knapperes Angebot nach einer wartungsbedingten Schließung einer wichtigen US-Pipeline treiben die Kurse an. Die Nordseesorte Brent und US-Leichtöl WTI legen jeweils rund 2,8 Prozent auf 79,97 und 74,84 Dollar je Fass zu. Der vorherrschende Trend gehe allerdings nach unten, sagte Tamas Varga vom Ölmakler PVM. Sorgen um eine schwächelnde Nachfrage Chinas durch die anhaltenden Corona-Infektionen und steigende US-Lagerbestände lasteten auf den Preisen.
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10:45
Die Aktien von Zur Rose verlieren am Donnerstag 1,3 Prozent auf 30,6 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,3 Prozent tiefer steht.
Analyst Christopher Johnen geht davon aus, dass die Markterwartungen im Hinblick auf den dritten Versuch einer Lancierung des digitalen Rezepts in Deutschland noch
immer zu hoch sind. Seiner Ansicht nach könnte 2023 ein weiteres verlorenes Jahr werden im Hinblick auf das E-Rezept. Eine Frage sei etwa, wie sehr die Ärzte hinter der Neuerung stünden, so Johnen. Er weist darauf hin, dass diese gemäss Aussagen des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach im Falle eines Verzichts auf das E-Rezepts keine Sanktionen drohen. Und ein Gesetz, das nicht angewendet werde, führe dazu, dass die Leute es als Option und nicht als Pflicht wahrnähme, was für die Umsetzung des E-Rezepts ein grosses Problem darstelle.
Alles in allem erachtet der Analyst die von Lauterbach angekündigte Lancierung des E-Rezepts für 2023 damit als eher wirkungslos. Für Zur Rose wie auch für den Konkurrenten Shop Apotheke sähe es damit düster aus. Johnen senkt denn auch seine EPS-Prognosen für die beiden Online-Apotheken und geht von eine nur limitierten Aufwärtspotenzial für die Aktien aus.
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10:25
Beflügelt von optimistischeren Gewinnaussichten geht es für die Aktien von Ryanair um bis zu 5,6 Prozent nach oben. Europas größter Billigflieger hatte nach einem starken Weihnachtsgeschäft seine Gewinnprognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr erhöht.
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10:15
Aktien von Volvo Cars rutschen in Stockholm um mehr als drei Prozent ab, nachdem die Verkäufe des schwedischen Autoherstellers im Geschäftsjahr rückläufig waren. Der Absatz ging im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 615.121 Autos zurück. Probleme in der Lieferkette, Komponentenknappheit und Lockdowns in China belasteten das Geschäft, teilte Volvo mit.
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09:40
Immerhin hat der Leitindex SMI an den ersten beiden Handelstagen 2023 knapp 4 Prozent hinzugewonnen. Getrieben worden seien die Märkte zuletzt von der Hoffnung auf eine nachlassende Inflation. So sind die Daten im wichtigen Nachbarland Deutschland deutlich und in der Schweiz moderat zurückgegangen - bewegen sich aber auch weiterhin auf historisch hohen Niveaus.
Dass es beim Thema Teuerungsrate noch keine echte Entspannung gibt, unterstreicht auch das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed vom Vorabend. Es unterstreiche erneut, dass der Markt die Entschlossenheit der US-Notenbank bei der Inflationsbekämpfung nicht so ernst nehme, heisst es in einem Kommentar. "Denn die Markterwartungen an den finalen Zinshöhepunkt und die Aussagen von den Fed-Bankern liegen ziemlich weit auseinander." Im Tagesverlauf stehen zahlreiche Wirtschaftsdaten auf der Agenda, darunter auch der ADP-Report am Nachmittag, bevor am morgigen Freitag die monatlichen US-Jobzahlen kommen. In Europa werden die Produzentenpreise weitere Einblicke in die Inflationsentwicklung bieten.
Die grössten Abschläge verbuchen im frühen Handel unter anderem Kühne+Nagel mit -1,4 Prozent. Nach ihrem starken Lauf an den ersten beiden Handelstagen 2023 (+15 Prozent) geben AMS Osram aktuell um 1,9 Prozent nach. Laut Händlern belastet auch eine Abstufung durch Kepler Cheuvreux.
Dem stehen Kursgewinne von 0,8 Prozent bei Sonova gegenüber, nachdem der Hörgeräteriese die Markteinführung einer neuen "Einstiegslösung zur Hörunterstützung" angekündigt hat.
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09:10
Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,5 Prozent auf 11'086 Punkte.
Nachdem der Leitindex SMI an den ersten beiden Handelstagen 2023 bereits annähernd 4 Prozent hinzugewonnen hat, eröffnet er am Donnerstag tiefer. Dabei stützen die Vorgaben. So schloss der US-Leitindex Dow Jones am Vorabend nach einer volatilen Sitzung immerhin etwas fester. In Asien ziehen die Kurse ebenfalls wieder überwiegend an.
Insgesamt reagierten Investoren vergleichsweise gelassen auf das Protokoll der US-Notenbank Fed vom Vorabend. Daraus geht hervor, dass die Währungshüter die Inflation weiter entschlossen bekämpfen wollen. Sie warnten denn auch vor einer "ungerechtfertigten" Lockerung der Finanzmarktkonditionen. Nachdem in den USA bereits am Vortag erste Arbeitsmarkt-Daten zeigten, dass dieser weiterhin stark ist, folgen im Tagesverlauf noch die ADP-Zahlen. Am morgigen Freitag wird dann der "grosse" Bericht veröffentlicht. "Die Wunden der Anleger nach dem Jahr 2022, dem schlechtesten Börsenjahr seit 2008, sind noch frisch", sagt ein Portfoliomanager. Anleger versuchten, die neuen Wirtschaftsdaten und die Kommentare der Notenbanken mit den allgemeineren Sorgen über die Zukunft in Einklang zu bringen.
Von den positiven Ausreissern gewinnen Sonova 1,2 Prozent hinzu, nachdem der Hörgeräteriese die Markteinführung einer neuen "Einstiegslösung zur Hörunterstützung" angekündigt hat.
Alcon (+0,1 Prozent) wiederum bringt eine neue Kontaktlinse auf den Markt. Der auf Augenheilkunde spezialisierte Konzern plant die Lancierung der Linse Total30 für Menschen mit Hornhautverkrümmung.
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,22 Prozent tiefer geschätzt. Alle SMI-Titel ausser Alcon (+0,8 Prozent) und Sonova (+1,3 Prozent) befinden sich in der Verlustzone. Beide Unternehmen haben am Donnerstag neue Produkte präsentiert. Den grössten Abschlag verzeichnen die Aktien von Zurich Insurance (-0,9 Prozent).
Der breite Markt steht vorbörslich 0,26 Prozent tiefer. Das grösste Kursminus verzeichnet AMS Osram (-2,3 Prozent).
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07:45
Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel weiter knapp über der Marke von 1,06 US-Dollar gehalten. Aktuell kostet ein Euro 1,0613 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Am Mittwoch hatte sich die europäische Gemeinschaftswährung im Tagesverlauf wegen besser als erwartet ausgefallener Konjunkturdaten aus der Eurozone von den kräftigen Verlusten am Dienstag erholt - daran hatte die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten US-Notenbanksitzung am Mittwochabend nichts geändert.
Die US-Notenbank Fed hatte am Mittwochabend deutlich gemacht, dass sie die Inflation weiter entschlossen bekämpfen will. Die Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss warnten vor einer "ungerechtfertigten" Lockerung der Finanzmarktkonditionen, heisst es in dem Protokoll zur jüngsten Zinsentscheidung vom 14. Dezember. Dies könnte den Kampf um die Preisstabilität beeinträchtigen. Auf der Sitzung Mitte Dezember hatte das Fed ihr Zinserhöhungstempo verlangsamt. Notenbankchef Jerome Powell stellte weitere Zinserhöhungen in Aussicht.
Gegenüber dem US-Dollar bewegt sich der Euro weiter in der Spanne zwischen 1,05 Dollar und 1,07 Dollar, innerhalb derer sich die Gemeinschaftswährung seit Anfang Dezember befindet. Damit hat sich der Euro etwas von den starken Verlusten bis Ende September erholt. Damals war der Euro bis auf 0,9536 Dollar gefallen. Vor einem Jahr hatte ein Euro noch fast 1,15 Dollar gekostet.
Am Donnerstagvormittag könnte die Veröffentlichung der deutschen Handelsbilanz im November für Bewegung sorgen. In den USA wird am Nachmittag ebenfalls die Handelsbilanz veröffentlicht. Zudem liefert der ADP-Arbeitsmarktindex eine erste Indikation über die Entwicklung der Beschäftigung in den Vereinigten Staaten. Am Freitagnachmittag steht dann der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht für den Monat Dezember an.
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07:30
Der Dax wird am Donnerstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger in den Handel starten. Am Mittwoch hatte er 2,2 Prozent höher bei 14'490,78 Punkten geschlossen.
Für Gesprächsstoff am deutschen Aktienmarkt dürften die Fed-Protokolle sorgen. Die US-Notenbank hatte nach einer Serie aggressiver Zinsschritte im Kampf gegen die Inflation für 2023 ein langsameres Tempo bei der Straffung ihrer Geldpolitik signalisiert. Wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Protokollen der Sitzung vom Dezember hervorgeht, sehen die Währungshüter als Folge ihrer straffen Zinspolitik im vorigen Jahr "erhebliche Fortschritte" beim Eindämmen des Preisauftriebs. Nun gelte es, den Kampf gegen die hohe Inflation und die Gefahr einer zu starken Konjunkturabschwächung auszutarieren.
Bei den Konjunkturdaten steht zum Tagesbeginn der deutsche Aussenhandel im Fokus. Im November dürfte es mit den deutschen Exporten wieder etwas aufwärtsgegangen sein: Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen erwarten zum Vormonat ein kleines Plus von 0,2 Prozent. Im Oktober waren die Ausfuhren angesichts der schwächeren Nachfrage aus Europa und den USA den zweiten Monat in Folge gesunken. Ausserdem haben Börsianer die Erzeugerpreise in der Eurozone für November im Blick. Aus den USA kommen Daten zur Handelsbilanz sowie die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,05 Prozent höher.
Die Nervosität der Anleger liegt im normalen Bereich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Donnerstag in einer Schwankungsbreite von 0,74 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 83 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'140,27 Punkten. Der VSMI ist am Mittwoch um 2,4 Prozent auf 14,18 Punkte gesunken.
Die US-Börsen zeigen sich in den ersten Handelstagen des neuen Jahres weiterhin deutlich verhaltener als die europäischen Aktienmärkte. Der US- Leitindex Dow Jones schloss am Mittwochabend nach einer volatilen Sitzung immerhin etwas fester, allerdings machte er im Vergleich zum Stand beim europäischen Börsenschluss kaum noch Boden gut.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung der US- Notenbank Fed vom 14. Dezember wurde am Aktienmarkt zunächst mit Abgaben aufgenommen. Einige Anleger hatten offenbar auf Hinweise gehofft, dass das Fed in der zweiten Jahreshälfte die Zinsen bereits wieder senken könnten. Gemäss dem Protokoll wollten aber die Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss zunächst Hinweise auf eine Abkühlung der Inflation sehen und sprachen sich für weitere Zinserhöhungen im laufenden Jahr aus.
Neue Daten vom Mittwoch zur Industriestimmung deuteten darauf hin, dass die US-Wirtschaft auf eine milde Rezession hin steuere, sagte ein Marktbeobachter. Derweil war die Zahl der offenen Stellen zwar rückläufig, lag aber erneut über den Erwartungen. Am heutigen Donnerstag werden in den USA mit dem ADP-Index weitere Indikationen zum Arbeitsmarkt veröffentlicht, bevor am Freitag die wie immer mit Spannung erwartete Publikation der Arbeitslosenzahlen für den Dezember ansteht.
Am hiesigen Markt dürfte es am Donnerstag ruhig bleiben. Weder von Unternehmensseite noch von Konjunkturseite sind Neuigkeiten angesagt.
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05:55
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,4 Prozent höher bei 25'825 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 0,05 Prozent und liegt bei 1867 Punkten.
Die Börse in Shanghai liegt 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 1,9 Prozent
Hoffnung auf das Ende der XXL-Zinsschritte der Fed und auf eine schnelle Erholung Chinas nach der Corona-Infektionswelle geben den Anlegern am Donnerstag neuen Mut. "Die Wiedereröffnung Chinas hat einen großen Einfluss... weltweit", sagte Joanne Goh, Anlagestrategin bei der DBS Bank in Singapur, da diese nicht nur den Tourismus und den Konsum ankurbele, sondern auch einige der Lieferkettenengpässe im Jahr 2022 beheben könne.
Die US-Notenbank Fed signalisierte in den jüngsten Protokollen nach einer Serie aggressiver Zinsschritte im Kampf gegen die Inflation für 2023 ein langsameres Tempo bei der Straffung ihrer Geldpolitik. Allerdings hieß es darin auch, dass eine "ungerechtfertigte Lockerung der finanziellen Bedingungen" die Bemühungen zur Wiederherstellung der Preisstabilität erschweren würde. "Wenn man die Fed-Sprache übersetzt, ist dies eine Warnung an die Märkte, dass der Optimismus ironischerweise nach hinten losgehen könnte", sagte Vishnu Varathan, Leiter der Wirtschaftsabteilung der Mizuho Bank in Singapur. "Das heißt, insofern verfrühte Zinssenkungswetten zu lockereren finanziellen Bedingungen führen, muss die Fed möglicherweise noch mehr straffen, um dies auszugleichen."
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05:50
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 132,22 Yen und stagnierte bei 6,8855 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9295 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0606 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9862 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,2034 Dollar.
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00:00
Über den gesamten Handel hin- und hergerissen haben sich die US-Börsen am Mittwoch letztlich für Gewinne entschieden. Der Zick-Zack-Kurs prägte den Verlauf vor und nach der Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der Notenbank Fed.
Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss 0,40 Prozent höher auf 33 269,77 Punkten. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,75 Prozent auf 3852,97 Punkte zu. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,48 Prozent auf 10 914,80 Punkte nach oben.
Die Fed will die Inflation weiter entschlossen bekämpfen. Die Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss warnten vor einer "ungerechtfertigten" Lockerung der Finanzmarktkonditionen, hiess es in dem Protokoll, das auch eine weitere geldpolitische Straffung signalisierte.
Am Aktienmarkt erholten sich zur Wochenmitte Tesla nach hohen Vortagesverlusten. Die Titel des E-Fahrzeugherstellers gewannen mehr als fünf Prozent. Auch Apple stabilisierten sich mit einem Plus von einem Prozent. Microsoft dagegen kamen mit einem Minus von 4,4 Prozent unter die Räder, nachdem die schweizerische Grossbank UBS für die Titel des Software-Riesen die Kaufempfehlung gestrichen hatte.
Salesforce legten nach der Ankündigung von Sparplänen um 3,6 Prozent zu. Unter anderem soll rund jede zehnte Stelle bei dem Cloudsoftware-Spezialisten gestrichen werden. Boeing setzten ihre guten Lauf fort, die Aktien des Flugzeugbauers gewannen an der Dow-Spitze 4,2 Prozent.
Im Fokus stand am Mittwoch zudem die separate Börsennotiz von GE Healthcare . Die Papiere stiegen am ersten Tag ihrer Abspaltung vom Mutterkonzern General Electric (GE) um acht Prozent auf 60,49 US-Dollar, nachdem sie mit 54,13 Dollar gestartet waren. Die Titel von General Electric schlossen bereinigt um die Abspaltung 6,4 Prozent höher.
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)
1 Kommentar
Als Contrainan konnte man 2022 traumhafte Kapitalrenditen erreichen. Während die Schweizer Banken weiterhin kein Interesse an Anlagekunden haben, sondern nur ihre Fonds verkaufen wollen.....sie haben auch gerade jetzt kein Interesse Kredite zu vergeben.... Die Gewinne der Banken werden schmelzen wie Schnee an der Sonne