17:30
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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16:55
Der Euro hat sich am Dienstag in der Nähe seines am Vortag erreichten Halbjahreshochs zum Dollar gehalten. Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0727 US-Dollar. Sie notiert damit etwa auf dem Niveau des frühen Handels. Am Montag war der Euro mit 1,0761 Dollar auf den höchsten Stand seit Juni gestiegen.
Zum Franken legte die Gemeinschaftswährung im Verlauf vom Dienstag hingegen etwas zu und kletterte über die Marke von 0,99 Franken. Aktuell notiert das EUR/CHF-Paar bei 0,9906. Auch der Dollar geht zur Schweizer Währung etwas fester um. Der Greenback wird am Nachmittag zu 0,9233 nach 0,9219 Franken am Mittag gehandelt.
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16:30
Kostensenkungen treiben die Aktien des angeschlagenen US-Einrichtungshauses Bed, Bath & Beyond. Die Aktien steigen nach der Vorlage von Quartalszahlen an der Wall Street um mehr als 30 Prozent auf 2,18 Dollar. Das Unternehmen drückte die Kosten eigenen Angaben zufolge im dritten Geschäftsquartal auf 583,6 Millionen Dollar von 698 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.
Dennoch fiel der Verlust im dritten Quartal höher als erwartet aus. Der Konzern hatte vergangene Woche gewarnt, dass die Fortführung seiner Geschäfte gefährdet sei und alle Optionen geprüften würden. Insider hatten berichtet, Bed, Bath & Beyond bereite einen Insolvenzantrag vor. Bei einer Analystenkonferenz zu den Quartalszahlen wollte sich das Unternehmen am Dienstag nicht zu entsprechenden Fragen äußern und verwies auf die laufende strategische Überprüfung.
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15:30
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15:00
Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,5 Prozent tiefer auf 33'360 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird 0,7 Prozent im Minus erwartet. Einige geldpolitische Kommentare von Offiziellen der US-Notenbank Fed sollten für Kaufzurückhaltung unter den Anlegern sorgen, hiess es aus dem Handel. Zudem warteten die Marktteilnehmer auf eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell im Tagesverlauf.
"Es zeigt sich immer wieder das gleiche Muster: Die Anleger klammern sich an alle Daten, die auf eine Abkühlung der Wirtschaft hinzudeuten scheinen, nur um ihre Hoffnungen von den politischen Entscheidungsträgern enttäuscht zu sehen, die eindeutig der Meinung sind, dass die Aufgabe der Inflationsbekämpfung noch lange nicht erledigt ist", kommentierte Investmentanalystin Susannah Streeter von Hargreaves Landsdown.
Unter den Einzelwerten dürften erneut die Aktien des Impfstoffherstellers Curevac im Fokus stehen. Nachdem sie bereits in den vergangenen zwei Handelstagen um rund 55 Prozent nach oben geschossen waren, legten sie am Dienstag im vorbörslichen US-Handel um weitere 12,5 Prozent zu. Auslöser der Rally war ein Zwischenbericht zum Grippeimpfstoffprogramm der Tübinger.
Die Papiere von Sotera Health schnellten vorbörslich um mehr als 70 Prozent nach oben. Der Anbieter von Sterilisationslösungen sowie Labortests hat seine Klagen gegen den Konkurrenten Sterigenics vor einem Gericht in Illinois zurückgezogen und erhält dafür von Sterigenics 408 Millionen Dollar.
Der Pharmahändler CVS Health prüft Kreisen zufolge eine Übernahme des Betreibers von Primärversorgungszentren Oak Street Health. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Aktien von Oak Street Health stiegen vorbörslich um 33 Prozent, jene von CVS Health büssten 0,9 Prozent ein.
Die Titel von Richard Bransons Virgin Orbit Holdings sackten vorbörslich um mehr als 20 Prozent ab, nachdem das Unternehmen mit dem Versuch gescheitert war, Grossbritanniens ersten Satelliten von eigenem Boden aus in die Erdumlaufbahn zu schicken.
Illumina fielen vorbörslich um 12 Prozent, nachdem das Unternehmen bekanntgegeben hatte, dass der Gewinn in diesem Geschäftsjahr niedriger ausfallen wird als von Analysten erwartet.
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14:35
Die Ölpreise sind am Dienstag bis zum Mittag leicht gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 79,77 US-Dollar. Das waren 12 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 23 Cent auf 74,86 Dollar.
Etwas gestützt wurden die Ölpreise durch Studien von Bankhäusern. So erwarten die ING und Goldman Sachs einen Anstieg des Brent-Preises auf über 100 Dollar im Jahr 2023. Sie verweisen auf die Aufhebung von Corona-Beschränkungen in China, die zu einer wachsenden Nachfrage nach Öl führen dürfte. Zudem schrumpfe das Ölangebot aus Russland.
Am Morgen waren die Erdölpreise noch durch Bemerkungen aus den Reihen der US-Notenbank Fed belastet worden. Zwei hochrangige Notenbanker signalisierten, dass die Fed ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortsetzen wird und ihren Leitzins über die Marke von 5 Prozent anheben dürfte. Aktuell beträgt die Obergrenze des Leitzinsbandes 4,5 Prozent. Höhere Zinsen bremsen die wirtschaftliche Aktivität und damit auch die Energienachfrage.
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14:00
Ein gescheiterter Raumflug bei Virgin Orbit bringt die Aktien der britischen Satellitenfirma auf Talfahrt. Die Wertpapiere fallen im vorbörslichen US-Handel um mehr als 23 Prozent. Wegen einer technischen Anomalie habe die Rakete die erforderliche Umlaufbahn nicht erreicht, teilt das Unternehmen mit. "Dies ist ein großer Rückschlag für Virgin Orbit und für die Ambitionen der Region Cornwall, als neuer Startplatz für Raumfahrtunternehmen zu gelten", sagen die Analysten von Hargreaves Lansdown.
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13:40
Die Aktien des Vermögensverwalters EFG International verlieren 2,4 Prozent auf 8,5 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,9 Prozent tiefer steht.
UBS senkt das Rating für EFG International von "Buy" auf "Neutral", erhöht aber das Kursziel unter Verschieben des Bewertungszeitraums von 7,80 auf 9,00 Franken.
Der Vermögensverwalter habe seinen strategischen Plan für 2022 umgesetzt und sei nun auch für 2025 konsequent daran, schreibt Analyst Daniele Brupbacher. Er belässt seine EPS-Prognose für 2022 unverändert, erhöht jedoch diejenige für das nun laufende Geschäftsjahr um 4 Prozent. Die Einstufung nehme er aber zurück, da die Bewertung den Ausblick von EFG seines Erachtens vollständig widerspiegle, so der Analyst.
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13:35
Der iPhone-Hersteller Apple arbeitet einem Medienbericht zufolge an einem Ersatz für Broadcom-Chips und drückt damit den Cloud-Spezialisten. Die Titel von Broadcom fallen im vorbörslichen US-Handel um knapp ein Prozent auf 572 Dollar. Apple wolle ab Ende 2024 oder Anfang 2025 von Wi-Fi und Bluetooth-Chips von Broadcom und Qualcomm abrücken und stattdessen eigene Chips verwenden, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Broadcom mit Apple rund 20 Prozent seiner Netto-Erlöse. Trotz Ersatzplänen rechnen Analysten weiterhin mit einer starken Partnerschaft zwischen beiden Firmen in den nächsten Jahren.
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13:25
Entscheidende Konjunkturdaten werden am Dienstag nicht erwartet. Produktionszahlen aus der französischen Industrie für November fielen am Vormittag zwar solide aus, sie folgten aber auf schwache Oktober-Zahlen. EZB-Direktorin Isabel Schnabel bekräftigte unterdessen, dass die Leitzinsen in der Eurozone noch deutlich steigen müssten, um die hohe Inflation wieder in die Nähe des mittelfristigen EZB-Ziels von 2 Prozent zu drücken.
Auch am Nachmittag dürften Anleger auf Äusserungen zur Geldpolitik achten. Die schwedische Notenbank hält eine hochrangig besetzte Konferenz ab. Unter den Teilnehmern befindet sich US-Notenbankchef Jerome Powell. Die Federal Reserve kämpft noch immer gegen die hohe Inflation an. Angesichts eines leicht nachlassenden Inflationsdrucks hat sie ihr Straffungstempo zuletzt aber verlangsamt. Der Dollar hat unter dieser Entwicklung gelitten.
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13:10
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,8 Prozent.
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11:40
Der Markt sei dabei etwas Luft abzulassen, sagt ein Händler. So eine Konsolidierung tue gut, meint auch ein anderer Börsianer. Gewinnmitnahmen könnten nicht schaden. Begründet wird die Stimmung auch mit den Aussagen von Vertretern der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter seien bemüht, die Euphorie nicht zu stark werden zu lassen, damit sich die Finanzierungskonditionen für die Unternehmen nicht so rasch wieder verbessern, sprich die Marktzinsen zu schnell sinken, heisst es am Markt.
Am Vortag hatten daher gleich zwei Fed-Vertreter die Hoffnungen gedämpft, dass die Notenbank schon bald auf eine weniger forsche Zinserhöhungspolitik einschwenken könnte. Das Fed werde bei den Zinserhöhungen keine Pause einlegen und die US-Leitzinsen dürften demnach die Marke von 5 Prozent übersteigen und wohl auch einige Zeit dort bleiben, heisst es denn auch in einem Marktkommentar. Mit Spannung erwarten nun die Marktteilnehmer noch Fed-Chef Jerome Powell, der sich heute Nachmittag auf einer Konferenz der schwedischen Notenbank äussern wird. Zudem werden am kommenden Donnerstag die US-Inflationszahlen veröffentlicht. Daher dürften die Anleger ohnehin vorsichtiger agieren. "Vor diesem Hintergrund können Gewinnmitnahmen nicht schaden", so der ein Händler. Die europäischen Märkte seien so gut gelaufen.
Vor allem bei den Aktien, die seit Jahresanfang kräftig gestiegen sind, würden nun verstärkt Gewinne eingestrichen, sagt ein Händler. "Es war zum Teil mit Gewinnen von 15 bis 20 Prozent schon etwas viel", sagt ein Händler. So fallen Adecco nun 5,1 Prozent. Damit ist der Personalvermittler nicht alleine. Auch die Titel des Marktführers Randstand büssen klar an Wert ein. Grund dafür ist ein negativer Zwischenbericht des Konkurrenten Robert Walters. Für Adecco geht damit fast die Hälfte des Jahresgewinns wieder verloren.
Unter Druck stehen auch die Aktien der Technologiefirmen VAT (-2,7 Prozent) und AMS Osram (-0,9 Prozent) oder die am breiten Markt gehandelten Inficon, Comet und U-blox mit Einbussen bis zu knapp drei Prozent. Auch sie hatten 2023 bis zum Vortag kräftig zugelegt. Möglicherweise drücke hier zusätzlich noch das enttäuschende Quartalsergebnis des weltgrössten Chipauftragsfertigers TSMC auf die Stimmung im Sektor, heisst es im Handel.
Schwächer notieren auch Sonova (-1,7 Prozent). Kepler Cheuvreux hat das Rating für den Hörgerätehersteller auf "Reduce" von "Buy" gesenkt.
Der Markt wird zudem von Abgaben im Schwergewicht Novartis (-1,9 Prozent) belastet. Dies wird am Markt damit begründet, dass sich der Pharmakonzern an der "JPMorgan Healthcare Conference" zum Krebsmittel Kisqali überraschend vorsichtig geäussert habe. Auch die Aktien des Lebensmittelriesen Nestlé (-0,8 Prozent) lasten auf dem Markt. Dagegen können die ebenfalls schwergewichteten Roche-Bonds mit einem Kursplus von 0,4 Prozent nicht ausreichend dagegen halten.
Mit den Aktien von Geberit (-1,3 Prozent), Partners Group (-1,8 Prozent) Temenos (-1,0 Prozent) und ABB (-1,4 Prozent) leiden weitere Aktien, die sehr gut gestartet sind, unter Gewinnmitnahmen.
Bei den Banken halten sich UBS (-0,2 Prozent) besser als die Aktien der CS (-0,8 Prozent). Die Papiere von Swiss Life (+0,7 Prozent) und Lonza (+0,9 Prozent) legen gar zu.
Am breiten Markt ziehen Pierer Mobility (+2,8 Prozent) klar an. Der Zweiradhersteller hat nach dem Rekordjahr 2022 einen positiven Ausblick auf das laufende Jahr abgegeben.
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10:40
Die Aktien des Computerzubehörherstellers Logitech verlieren 1 Prozent auf 61,3 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,7 Prozent tiefer steht.
Deutsche Bank erhöht das Kursziel für Logitech im Rahmen einer Branchenstudie von 60 auf 68 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 11 Prozent.
Die Unternehmen im Sektor mögen angesichts hoher, aber schrumpfender Auftragsbestände weiterhin optimistisch klingen, schreibt Analyst Robert Sanders. Er vermute allerdings, dass es den Anlegern schwerer fallen dürfte, sich davon überzeugen zu lassen.
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09:40
Nach dem Jahresanfangsrally komme es zu Gewinnmitnahmen, heisst es am Markt. Vertreter der US-Notenbank hatten am Vortag die Hoffnungen gedämpft, dass das Fed auf eine weniger forsche Zinserhöhungspolitik einschwenken könnte. Nun hatte die Fed-Präsidentin von San Francisco, Mary Daly, erklärt, die US-Notenbank werde bei den Zinserhöhungen keine Pause einlegen und die Politik werde datenabhängig bleiben.
Die US-Leitzinsen dürften demnach die Marke von 5 Prozent übersteigen und wohl auch einige Zeit dort bleiben, heisst es in einem Marktkommentar. Mit Spannung erwarten nun die Marktteilnehmer noch Fed-Chef Jerome Powell, der sich heute Nachmittag auf einer Konferenz der schwedischen Notenbank äussern wird. Da am kommenden Donnerstag die US-Inflationszahlen veröffentlicht werden, dürften die Anleger ohnehin vorsichtiger agieren. "Vor diesem Hintergrund können Gewinnmitnahmen nicht schaden", so der ein Händler. Dies auch, weil die europäischen Märkte so gut gelaufen seien.
Ein stärkeren Rückschlag verzeichnen die Aktien von Sonova (-2,0 Prozent). Kepler Cheuvreux hat das Rating für den Hörgerätehersteller auf "Reduce" von "Buy" gesenkt. Unter Druck stehen zudem mit den Aktien von VAT (-2,3 Prozent) und AMS Osram (-0,6 Prozent) zwei Technologietitel, die am Vortag kräftig zugelegt hatten.
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09:10
Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,8 Prozent auf 11'123 Punkte.
Nach dem Jahresanfangsrally erwarteten Händler nun Gewinnmitnahmen. Zum einen heizten Vertreter der US-Notenbank Fed am Vortag Zinssorgen wieder an. Und zum anderen waren an der Wall Street Anschlusskäufe abgeebbt. Der Dow Jones und der marktbreite S&P 500 schlossen gar im Minus. Die Präsidentin des Fed von San Francisco, Mary Daly, hatte erklärt, die US-Notenbank werde bei den Zinserhöhungen keine Pause einlegen und die Politik werde datenabhängig bleiben. Raphael Bostic, Präsident des Atlanta Fed, wies seinerseits auf die nach wie vor hohe Dienstleistungsinflation hin. Mit Spannung erwarten nun die Marktteilnehmer noch Fedchef Jerome Powell, der sich am Dienstag auf einer Konferenz der schwedischen Notenbank äussern wird.
Nach dem am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktbericht war die Hoffnung aufgekommen, dass das Fed zu einer weniger forschen Zinserhöhungspolitik als zuletzt umschwenken könnte. Dies hatte den Aktienmarkt gestützt. "Doch nach den Worten der beiden Fed-Vertreter bin ich da nicht mehr so sicher", sagt ein Händler. Die US-Leitzinsen dürften die Marke von 5 Prozent übersteigen und wohl auch einige Zeit dort bleiben, heisst es in einem Marktkommentar. Da am kommenden Donnerstag die US-Inflationszahlen veröffentlicht werden, dürften die Anleger ohnehin vorsichtiger agieren. "Vor diesem Hintergrund können Gewinnmitnahmen nicht schaden", so der ein Händler. Dies auch, weil die europäischen Märkte so gut gelaufen seien.
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,94 Prozent tiefer geschätzt. Alle SMI-Titel befinden sich in der Verlustzone. Den grössten Abschlag verzeichnen die Aktien von Sonova (-2,5 Prozent). Dahinter folgen Novartis (-2,1 Prozent), Logitech (-1,5 Prozent) und ABB (-0,9 Prozent).
Dabei sind die Vorgaben von der Wall Street und aus Fernost gemischt. Grund für den Pessimismus sind neue Zinssorgen, die nach dem guten Jahresauftakt zu Gewinnmitnahmen führen könnten.
Der breite Markt steht vorbörslich 0,73 Prozent tiefer. Das grösste Kursminus verzeichnet nach einer Ratingsenkung EFG International (-3,2 Prozent).
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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- ABB: Société Générale erhöht Kursziel von 30 auf 32 Franken, "Hold"
- EFG International: UBS erhöht Kursziel von 7,8 auf 9 Franken, senkt Rating von "Buy" auf "Neutral"
- Glencore: Deutsche Bank erhöht Kursziel von 5,6 auf 5,75 Pfund, "Buy"
- Julius Bär: JPMorgan senkt Kursziel von 63 auf 62 Franken, "Overweight"
- Logitech: Deutsche Bank erhöht Kursziel von 60 auf 68 Franken, "Buy"
- Julius Bär: UBS erhöht Kursziel von 64 auf 73 Franken, "Buy"
- Oerlikon: Credit Suisse senkt Kursziel von 8,3 auf 7,7 Franken, "Outperform"
- Partners Group: Barclays senkt Kursziel von 1050 auf 990 Franken, "Equal Weight"
- Richemont: RBC erhöht Kursziel von 135 auf 150 Franken, "Outperform"
- SoftwareOne: UBS erhöht Kursziel von 14,7 auf 15,9 Franken, "Buy"
- Sonova: Kepler Cheuvreux senkt Kursziel von 250 auf 206 Franken, senkt Rating von "Hold" auf "Reduce "
- Swatch: Royal Bank of Canada erhöht Kursziel von 230 auf 270 Franken, erhöht Rating von "Underperform" auf "Sector Perform"
- U-Blox: Research Partners erhöht Kursziel von 80 auf 90 Franken, "Verkaufen"
- Zehnder: Research Partners senkt Kursziel von 100 auf 90 Franken, "Kaufen"
- Zurich Insurance: Deutsche Bank senkt Kursziel von 445 auf 425 Franken, "Hold"
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07:55
Der Euro hat sich zum US-Dollar am Dienstagmorgen in der Nähe seines am Vortag markierten Halbjahreshochs gehalten. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,0733 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Zum Wochenstart war der Euro mit 1,0761 Dollar auf den höchsten Stand seit Juni gestiegen.
Zum Franken hat sich der Euro über Nacht wenig bewegt und wird derzeit zu 0,9889 nach 0,9890 am Vorabend gehandelt. Der Dollar hat sich zum Franken weiter erholt und kostet aktuell 0,9214 Franken nach 0,9200 am späten Montagabend. Am Vortag war der Greenback zwischenzeitlich deutlich unter 92 Rappen abgesackt.
Im Tagesverlauf dürften Anleger auf Äusserungen zur Geldpolitik achten. Die schwedische Notenbank hält eine hochrangig besetzte Konferenz ab. Unter den Teilnehmern befindet sich auch US-Notenbankchef Jerome Powell. Die Federal Reserve kämpft noch immer gegen die hohe Inflation an.
Angesichts eines leicht nachlassenden Inflationsdrucks hat sie ihr Straffungstempo zuletzt aber verlangsamt. Der Dollar hat unter dieser Entwicklung gelitten.
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07:25
Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Die Aussicht auf eine moderatere Gangart bei den Zinserhöhungen in den USA hatte den deutschen Leitindex zum Wochenstart um 1,3 Prozent auf 14'793 Punkte steigen lassen.
Im Fokus der Anleger steht im Tagesverlauf ein Notenbank-Symposium der schwedischen Riksbank in Stockholm. Teilnehmen wollen unter anderem EZB-Direktorin Isabel Schnabel, Fed-Chef Jerome Powell, der Chef der Bank von Japan, Haruhiko Kuroda sowie Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch. Investoren an den Märkten erhoffen sich von der Veranstaltung Hinweise zur weiteren Entwicklung der Zinspolitik in den jeweiligen Währungsräumen.
Bei den Unternehmen legen Deutschlands drei Premium-Autohersteller BMW, Mercedes und Audi ihre Absatzzahlen für das Jahr 2022 vor. Dabei zeichnet sich ein enges Rennen um die Premiumkrone ab. Zudem legt der europäische Flugzeugbauer Airbus die Zahl der ausgelieferten Maschinen im vergangenen Jahr vor. Im Dezember hatte das Unternehmen sein Auslieferungsziel von 700 Flugzeugen aufgegeben und das mit Verwerfungen in der Lieferkette begründet. Airbus hatte aber erklärt, die Zahl werde nicht signifikant unter der Zielmarke liegen. Außerdem kommen vom Hamburger Online-Modehändler About You Zahlen zum dritten Quartal.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 1,12 Prozent tiefer.
Die Volatilität am Schweizer Aktienmarkt ist durchschnittlich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Dienstag in einer Schwankungsbreite von 0,75 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 84 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'212,57 Punkten. Der VSMI ist am Montag um 3,1 Prozent auf 14,37 Punkte gestiegen.
In der Schweiz ist der Terminkalender für Dienstag der zweiten Januarwoche noch ziemlich leer. Raiffeisen Schweiz wird anlässlich einer Medienkonferenz über die Perspektiven der hiesigen Wirtschaft berichten. Ausserdem publiziert EY das Bankenbarometer für das Jahr 2023.
An der Börse wird zudem der Aktienkurs des österreichischen Töff- und Veloverkäufers Pierer zu beachten sein, der am Vorabend unangekündigt erste Zahlen zum Geschäftsjahr 2022 publiziert hat. Das Wachstum im vergangenen Jahr lag klar im zweistelligen Bereich, womit erneut ein Rekordumsatz erreicht wurde. Ausserdem zeigte sich das an der Schweizer Börse kotierte Unternehmen zuversichtlich für das Jahr 2023.
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05:55
Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst stärker gezeigt. Insbesondere Technologiewerte waren gefragt, nachdem diese in den USA von Wetten auf moderate Zinserhöhungen der US-Notenbank profitierten. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,7 Prozent höher bei 26'162 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,4 Prozent und liegt bei 1882 Punkten.
Andernorts in Asien fielen die Kurse jedoch. Aussagen von zwei US-Notenbankern, dass die Fed die Zinsen wahrscheinlich bis auf über fünf Prozent in die Höhe treiben werde, hätten Anleger vorsichtig gemacht, sagten Analysten. Deshalb wollten sie die Daten zur US-Inflation am Donnerstag abwarten. Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 0,1 Prozent.
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05:50
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 131,82 Yen und stagnierte bei 6,7678 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9215 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0731 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9893 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2171 Dollar.
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00:00
Den US-Börsen ist zum Wochenauftakt nach einem erfreulichen Start die Luft ausgegangen. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial schloss am Montag nach einem impulsarmen Handel 0,3 Prozent niedriger bei 33'517,65 Punkten. In den ersten beiden Handelsstunden hatte der Dow noch um bis zu knapp ein Prozent zugelegt.
Zulegen konnten im Dow die Tech-Titel. So lagen mit Cisco , Microsoft , Intel und Salesforce gleich vier Aktien aus dem Sektor auf den vorderen Plätzen - mit Kursgewinnen von bis zu fast fünf Prozent. Die Öffnung des chinesischen Marktes nach den Covid-Restriktionen liess die Investoren hier wieder mehr ins Risiko gehen.
Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es entsprechend mit 0,6 Prozent auf 11'108,45 Punkte nach oben. Der marktbreite S&P 500 schloss mit 0,1 Prozent im Minus bei 3892,09 Zählern.
Als wichtigsten Impulsgeber im weiteren Wochenverlauf werten Börsianer die Verbraucherpreise im Dezember, die am Donnerstag auf der Agenda stehen. Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda zeigte sich optimistisch: Die Preisdaten könnten den Notenbankern zeigen, "dass höhere Leitzinsen nicht nur den Preisauftrieb bremsen, sondern auch, dass die wirtschaftlichen Folgen nicht so gravierend sein müssen".
Unter den Einzelwerten standen erneut die Papiere des Impfstoffherstellers Curevac im Fokus. Sie setzten die Kursrally vom Freitag fort und sprangen um gut 25 Prozent nach oben, nachdem sie bereits am Freitag um rund 30 Prozent gestiegen waren. Jefferies-Analystin Eun Yang sieht durch die Studiendaten bestätigt, dass die Entwicklungsplattform der Tübinger funktioniert. Sie hob ihr Kursziel von 9 auf 21 US-Dollar und empfahl die Aktien zum Kauf.
Kurz vor der Schlussglocke gerieten Broadcom unter Druck, sie verloren zwei Prozent. Kreisen zufolge will der Grosskunde Apple ab 2025 den für Wifi und Bluetooth verantwortlichen Chip selbst produzieren. Auch ein bisher vom Branchenkollegen Qualcomm bezogenes Produkt wolle der iPhone-Bauer künftig selbst herstellen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Apple und Qualcomm reagierten kaum auf die Neuigkeiten.
Die in den USA gehandelten Anteilscheine der chinesischen Handelsplattform Alibaba gewannen 3,2 Prozent. Zuvor war bekannt geworden, dass Unternehmensgründer Jack Ma die Kontrolle über den Finanzriesen Ant Group abgibt. Dieser reagiert damit offenbar auf das harte Durchgreifen der chinesischen Aufsichtsbehörden, die vor zwei Jahren den geplanten Börsengang des Fintech-Riesen verhindert hatten. Der Rückzug Mas könnte die Pläne für einen 35-Milliarden-Dollar-Börsengang der Ant Group nun wiederbeleben.
Die Papiere von Lululemon Athletic reagierten mit einem Kurseinbruch von 9,3 Prozent auf eine Warnung des Sportmodeherstellers. Lululemon teilte mit, dass die Einnahmen im vierten Quartal voraussichtlich um 25 bis 27 Prozent zum Vorjahr, die Produktivität aber gesunken sei. Bislang hatte das Unternehmen steigende Margen angekündigt.
Die Aktien des Biotech-Unternehmens Regeneron büssten 7,8 Prozent ein. Der Absatz mit dem Augenmedikament Eylea blieb in den USA im Schlussquartal 2022 hinter den Erwartungen zurück.
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)