17:45
Der SMI schliesst mit einem Minus von 1,2 Prozent bei 12’031 Punkten.
Die grössten Verluste im Leitindex muss Kühne+Nagel (-3,1 Prozent) verkraften. Auch Givaudan gibt 2,1 Prozent nach.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:25
In den USA sind die Ölreserven in der vergangenen Woche deutlich stärker gefallen als erwartet.
Die Bestände an Rohöl sanken im Vergleich zur Vorwoche um 6,9 Millionen auf 418,3 Millionen Barrel (je 159 Liter), wie das US-Energieministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang um 0,3 Millionen Barrel gerechnet.
Die Benzinbestände stiegen um 0,9 Millionen auf 219,2 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) fielen um 0,4 Millionen auf 122,7 Millionen Barrel. Die tägliche Ölproduktion verharrte bei 13,3 Millionen Barrel.
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17:10
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17:00
Auch der US-Dollar notiert gegenüber dem Schweizer Franken mit 0,8479 etwas höher als am Morgen (0,8462). Dabei ging es im Zuge der heute publizierten zahlreichen US-Konjunkturzahlen aber teils spürbar auf und ab. Zunächst büsste der Dollar nach den ADP-Zahlen noch an Wert ein, er konnte sich dann aber wieder recht schnell fangen. Am späten Nachmittag gaben vergleichsweise erfreuliche US-Konjunkturdaten dem «Greenback» schliesslich Rückenwind und er legte zum Franken etwas zu.
Das Hauptinteresse gilt jetzt dem monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. «Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht würde voraussichtlich den Ausschlag geben, dass sich die Märkte auf einen 0,5-Prozentpunkte-Schritt festlegen würden», heisst es von Experten.
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16:30
Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder habe sich darauf geeinigt, eine für Oktober geplante Steigerung der Produktion auf Oktober und November zu verschieben, sagten zwei mit der Opec verbundene Personen gegenüber Reuters. Hintergrund sei der jüngste Rückgang der Ölpreise auf das tiefste Niveau seit neun Monaten.
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16:15
Die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt machen die Anleger an der Wall Street nervös. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab zur Eröffnung am Donnerstag 0,2 Prozent nach und lag bei 40'882 Punkten.
«Dass der ADP-Index weit unter dem Konsens liegt, ist besorgniserregend», sagte Ross Mayfield, Anlagestratege bei der Investmentbank Baird. Damit steige die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung im September die Zinsen um 50 statt um 25 Basispunkte senken dürfte, um der Konjunktur unter die Arme zu greifen. Ein solcher Schritt könnte laut Mayfield neue Rezessionsängste schüren.
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15:35
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15:00
Der Dow Jones Industrial wurde vom Broker IG eine Stunde vor dem Handelsauftakt nur wenige Punkte tiefer auf 40.955 Punkte taxiert. Der stark von Technologiewerten bestimmte Leitindex Nasdaq 100 wurde derweil von dem Broker mit einem halben Prozent im Minus gesehen.
Am Vortag hatte sich die Lage an den US-Börsen stabilisiert nach einem Kursrutsch, der am Dienstag vor allem den Technologiesektor erwischt hatte und den Nasdaq mehr als drei Prozent des Kurses verlieren liess. Indikationen deuten nun am Donnerstag auf relativ wenig Bewegung bei Standardwerten hin, aber nochmalige Verluste im Technologiesektor. Die Risikoscheu der Anleger habe bestand, hiess es von Experten.
Kurz nach dem US-Börsenstart wird gespannt auf den ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor geblickt, nachdem der entsprechende Index für die Industrie den Kursrutsch am Dienstag mit angestossen hatte. Zum Wochenschluss werden dann in den Vereinigten Staaten die aktuellen Jobdaten veröffentlicht, die massgeblich sind für die Anleger, die derzeit zwischen Konjunktursorgen und Zinssenkungshoffnung schwanken.
Vorboten für den offiziellen Arbeitsmarktbericht lieferte am Donnerstag ein Bericht des privaten Dienstleisters ADP, wonach im August deutlich weniger Stellen geschaffen wurden als erwartet. Börsianer werteten den geringsten Jobanstieg seit Januar 2021 als Zeichen eines nicht gerade soliden Arbeitsmarktes. Den später anstehenden ISM-Index erwartet die Commerzbank mit 51,3 Punkten nahezu unverändert.
Im Technologiesektor war zuletzt der Hype um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) abgekühlt. Neue Indizien dafür könnten am Donnerstag die Resultate von Broadcom liefern, die allerdings erst nach Börsenschluss erwartet werden. Vorbörslich gab hier der Kurs um mehr als ein Prozent nach. Auch beim KI-Favoriten Nvidia zeichnet sich zuletzt ein Minus von einem Prozent ab. Der Rücksetzer seit Anfang der letzten August-Woche dürfte damit wieder auf 20 Prozent anwachsen.
Gefragt waren vorbörslich die Aktien von Elektroautobauern. Tesla zum Beispiel zogen um 2,4 Prozent an, nachdem auf der Nachrichtenplattform X von einer Tesla-Tochter mitgeteilt wurde, im ersten Quartal 2025 werde in China und Europa mit der Einführung einer Lösung geliebäugelt, die volles Potenzial für autonomes Fahren mit sich bringen soll. Die Idee steht allerdings noch unter dem Vorbehalt einer behördlichen Genehmigung. Vier Prozent legten ausserdem die in den USA gehandelten Papiere des chinesischen Konkurrenten Nio zu, dessen Zahlen margenseitig positiv überraschten.
Eine eher enttäuschende Profitabilität legte dagegen HP Inc Enterprise an den Tag, wie die UBS in einem Kommentar erwähnte. Die Titel des IT-Konzerns fielen dazu passend vorbörslich um 4,6 Prozent. Da half es auch nicht, dass die Auftragseingänge im KI-Bereich nach ersten Reaktionen solide ausfielen.
Eine viel grössere Enttäuschung wurde jedoch bei C3.AI ausgemacht, denn hier brach der Kurs vorbörslich um mehr als 19 Prozent ein. Der auf KI-Lösungen für Unternehmen spezialisierte Softwareanbieter meldete für das erste Quartal schwächere Abonnementeinnahmen als erwartet. Auch dies könnte ein Signal dafür sein, dass Anleger bei KI-Aktien nicht mehr blind zugreifen.
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14:40
Für europäische Luxusgüter-Hersteller geht es an den Börsen steil nach unten. Händler verweisen auf zunehmende Sorgen um die chinesische Wirtschaft und eine schwächere Nachfrage bei der für die Branche wichtigen Kundschaft. Aktien von Hermes verlieren 6,3 Prozent, Titel von Cucinelli fallen um 5,3 Prozent, LVMH geben 3,3 Prozent nach.
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14:10
Tesla will eine Software für vollständig autonomes Fahren auf den Markt bringen und beflügelt damit seine Aktie.
Die Titel des US-Elektroautopioniers rücken im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 2,5 Prozent vor. Die neue Technologie dürfte nach Teslas Angaben ab dem ersten Quartal 2025 in Europa und China verfügbar sein - vorausgesetzt, dass sie von den Behörden zugelassen wird. In der Volksrepublik bietet Tesla bereits seit vier Jahren eine Funktion für autonomes Fahren als Abonnement an. Diese hat allerdings einige eingebaute Einschränkungen. Aufgrund der regulatorischen Hürden zeigen sich viele Analysten vorsichtig gegenüber Unternehmen, die selbstfahrende Technologien entwickeln. Allerdings rechnen Investoren damit, dass ein eventueller Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump in der US-Präsidentschaftswahl die Lockerung der Regulatorik beschleunigen könnte.
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13:30
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13:00
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11:50
Nach einem Tagestief von 12'089,52 Punkten notiert der Schweizer Leitindex SMI 0,51 Prozent tiefer bei 12'113,97 Punkten. Am Vortag hatte der SMI 1,39 Prozent verloren. Zwar habe der Druck seit Handelsbeginn etwas nachgelassen, heisst es am Markt. Die Anlegerinnen und Anleger seien aber verunsichert über die weitere Entwicklung vor allem der US-Wirtschaft und damit auch der Finanzmärkte. Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten am Freitag hielten sich die Anleger aus Risikoscheu zurück. Die Kurse geben daher weiter nach. Zudem fielen im Herbst nicht selten nicht nur die Blätter von den Bäumen, sondern auch die Aktienkurse.
Aufschluss über den Zustand der US-Wirtschaft erhoffen sich die Marktteilnehmer am Nachmittag von weiteren US-Daten, darunter der ADP-Bericht und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als Vorboten für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Zudem steht der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor auf der Agenda. Davon hänge ab, ob sich die Rezessionsängste verflüchtigen, heisst es bei Swissquote. «Fallen die Zahlen jedoch schwächer als erwartet aus, dürfte dies die Rezessionsängste verstärken und die Renditen von US-Staatsanleihen, den Dollar und die Aktienindizes weiter belasten», heisst es weiter.
Die Gewinner im SLI werden von den Versicherern angeführt. So legen Swiss Life (+0,9 Prozent), Swiss Re (+0,9 Prozent) und Zurich (+0,5 Prozent) weiter zu. Es sei nicht ungewöhnlich, dass sich der Sektor in schwierigen Börsenzeiten besser entwickle als der Rest, sagt ein Händler. Ein Grund dafür könnten die attraktiven Dividenden sein. Alle drei Titel notieren in der Nähe ihrer Mehrjahreshochs.
Die im breiten Markt gehandelten Aktien von Helvetia (+2,7 Prozent) ziehen ebenfalls an. Grund dafür ist der Halbjahresbericht. Der Allspartenversicherer hat im ersten Halbjahr 2024 leicht zugelegt und in etwa gleich viel verdient wie im Vorjahr.
Ebenfalls unter den Gewinnern sind Julius Bär (+0,7 Prozent) und die nach Zahlenvorlage (am Dienstag) stark gefallenen Aktien von Partners Group (+0,1 Prozent). Auch Sonova (+0,2 Prozent), Swisscom (+0,4 Prozent) und Holcim (+0,1 Prozent) ziehen etwas an.
Weiter unter Druck stehen dagegen die Technologiewerte. VAT weiten im Verlauf die Einbussen auf mehr als drei Prozent aus. Händler sprechen von einer Branchenschwäche. Ebenfalls deutlich tiefer stehen die Branchennachbarn Comet (-2,8 Prozent), Meyer Burger (-2,5 Prozent) und Inficon (-1,3 Prozent). Auch Wachstumstitel wie Straumann (-2,2 Prozent), Lonza (-0,9 Prozent) oder Alcon (-0,6 Prozent) stehen unter Druck.
Konjunktursorgen belasten die zyklischen Kühne+Nagel (-2,2 Prozent), ABB (-1,0 Prozent), Sika (-1,0 Prozent) und SGS (-0,7 Prozent).
Novartis verlieren 0,9 Prozent auf 100 Franken. Ein Grund dafür dürfte Goldman Sachs sein. Die US-Investmentbank hat den Pharmatitel nach einer soliden Kursentwicklung von «Buy» auf «Neutral» abgestuft und das Kursziel von 105 auf 103 Franken gesenkt. Mit den Papieren von Roche (-0,4 Prozent) gebe ein weiteres Schwergewicht nach, das sich gut entwickelt habe, sagte ein Händler.
Nestlé (-0,8 Prozent) setzen den Abwärtstrend fort. Die Aktie stehe seit einiger Zeit unter Druck, sagt ein Händler. Nun sei die Führung ausgewechselt worden und es brauche eben Zeit, bis so ein Riesentanker einen neuen Kurs eingeschlagen habe. Zudem erinnere ihn die aktuelle Schwäche an die Entwicklung bei Roche. «Bis vor einem halben Jahr wurde alles negativ aufgenommen und dann folgte plötzlich die Wende nach oben.»
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10:45
Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Richemont: Stifel senkt auf 150 (158) Fr. - Buy
Holcim: Stifel erhöht auf 74 (71) Fr. - Hold
Clariant: MS senkt auf Equal Weight (Overweight) - Ziel 14,80 (17) Fr.
Dormakaba: Kepler Cheuvreux erhöht auf 630 (530) Fr. - Buy
SIG Group: Kepler Cheuvreux senkt auf 19,50 (22) Fr. - Hold
Partners Group: JPMorgan senkt auf 1258 (1305) Fr. - Neutral
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10:30
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10:10
Die Aktie von Novartis sinkt 1,2 Prozent bis auf 99,51 Franken. Das ist der tiefste Stand seit drei Wochen. Goldman Sachs senkte das Rating auf "Neutral" von "Buy" und reduzierte das Kursziel auf 103 von 105 Franken. Der Aktienkurs habe sich in letzter Zeit solide entwickelt, so Goldman Sachs. Zudem hätten die Konsenserwartungen seine Prognosen nun erreicht. In nächster Zeit seien nur begrenzte wertsteigende Treiber seitens Innovationen zu erkennen.
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10:00
in paar Monate nach seinem Börsendebüt hat der Finanzinvestor CVC Capital Partners den Anleger erstmals Geschäftszahlen präsentiert und damit gleich einen Volltreffer gelandet. Die Papiere steigen an der Amsterdamer Börse um 2,2 Prozent, in der Spitze lag das Plus bei 4,4 Prozent bei einem Rekordhoch von 19,57 Euro. Die Beteiligungsgesellschaft, der unter anderem die Mehrheit an der Parfümeriekette Douglas und am Sportwetten-Anbieter Tipico gehört, steigerte den bereinigten Gewinn nach Steuern im Halbjahr um 16 Prozent auf 340 Millionen Euro.
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09:15
Nach dem Kursrutsch am Vortag seien die Anleger verunsichert, auch wenn die US-Börsen am Vortag wieder zu einer Stabilisierung angesetzt hätten, heisst es am Markt. «Das Gewitter ist noch nicht vorbei», sagt ein Händler. Die Angst vor einem Abrutschen der US-Wirtschaft in eine Rezession habe merklich zugenommen.
«Die von vielen Auguren beschworene weiche Landung der US-Wirtschaft könnte doch weniger soft als erwartet ausfallen», meint ein Händler. Die Anleger seien nervös und scheuten das Risiko. Der September zähle zudem erfahrungsgemäss zu den schwierigeren Börsenmonaten, was einem wieder einmal schmerzlich bewusst werde.
Über den Zustand der US-Wirtschaft erhoffen sich die Marktteilnehmer weiteren Aufschluss am Nachmittag, wenn weitere US-Daten, darunter mit dem ADP-Bericht und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe die Vorboten für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag veröffentlicht werden. Zudem steht der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich auf dem Programm.
Wenn die Daten den Erwartungen entsprächen oder im Idealfall besser als erwartet ausfielen, könnte dies die Rezessionsängste zerstreuen und die Indizes bis zu den offiziellen Arbeitsmarktzahlen am Freitag stabil halten, heisst es bei Swissquote. «Fallen die Zahlen hingegen schwächer aus als erwartet, dürfte dies die Rezessionssorgen verstärken und die Renditen von US-Staatsanleihen, den Dollar und die Aktienindizes weiter belasten», heisst es weiter.
Novartis werden um 0,9 Prozent niedriger mit 99,99 Franken indiziert. Grund dafür ist wohl Goldman Sachs. Die US-Investmentbank hat den Pharmatitel nach einer soliden Kursentwicklung von «Buy» auf «Neutral» abgestuft und das Kursziel von 105 auf 103 Franken gesenkt.
Die Aktie der Helvetia steigt 1,6 Prozent. Die Versicherungsgruppe hat im ersten Halbjahr 2024 zwar leicht zugelegt, aber in etwa gleich viel verdient wie im Vorjahr. Zahlreiche Unwetter im Frühsommer belasteten das Ergebnis.
Positiv stechen die Aktien von Galderma hervor. Sie werden 0,3 Prozent höher gehandelt. Zum einen waren die Aktien am Vortag gefallen, nachdem es Berichte über Aktienverkäufe von Altaktionären gegeben hatte. Zudem hat Berenberg die Coverage mit der Einstufung «Buy» und einem Kursziel von 104,40 Franken aufgenommen.
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08:10
Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,23 Prozent tiefer gesehen. Am Mittwoch hatte der Leitindex 1,39 Prozent nachgegeben.
Alle SMI-Aktien stehen vorbörslich im Minus, wobei Novartis nach einer Herabstufung durch Goldman Sachs am deutlichsten abfällt (minus 0,46 Prozent).
Die Aktie von Galderma steigt 1,8 Prozent nach einer Neueinstufung durch Berenberg.
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07:30
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Swiss Re: Berenberg erhöht auf 135 (130) Fr. - Buy
Novartis: Goldman Sachs senkt auf Neutral (Buy) - Ziel 103 (105) Fr.
Galderma: Berenberg startet mit Buy - Ziel 104,40 Fr.
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06:20
Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich 0,14 Prozent tiefer gesehen. Am Mittwoch hatte er 1,39 Prozent nachgegeben.
Nach dem deutlichen Kursrückgang vom Vortag hielten sich die Anleger an der Wall Street auch am Mittwoch verstärkt zurück. Die Märkte schlossen nahe dem Schluss vom Dienstag.
Vor den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktdaten ist ohnehin erst einmal Warten angesagt, heisst es am Markt. Bis zu diesen wichtigen Daten, die neue Hinweise zur Zinspolitik des Fed liefern werden. Erste Anhaltspunkte wird der am Donnerstag anstehende ADP-Bericht zur Beschäftigung geben.
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06:00
Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag schwächer tendiert. Belastet wurden die Märkte von Verlusten bei Halbleiterwerten. Zudem hielten sich die Anleger vor der Veröffentlichung wichtiger US-Arbeitsmarktdaten am Freitag zurück.
In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,3 Prozent auf 36'917,44 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notierte 0,4 Prozent höher bei 2643,83 Punkten. Die Aktien der grossen Chipkonzerne Tokyo Electron verloren 2,5 Prozent und Advantest 2,1 Prozent.
Gegen den Trend legten die Aktien von Nippon Steel zu. Grund waren Berichte, wonach die US-Regierung das 15-Milliarden-Dollar-Angebot des Unternehmens für den US-Konkurrenten US Steel blockieren will. Die Aktien des US-Stahlkochers gingen am Mittwoch an der Wall Street mit einem Minus von 17,5 Prozent aus dem Handel.
Die Börse in Shanghai notierte nahezu unverändert bei 2786,56 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3253,60 Punkten.
Im Fokus der Woche steht der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für August, der am Freitag veröffentlicht wird. Von ihnen erhoffen sich die Anleger die deutlichsten Hinweise darauf, in welche Richtung sich die Wirtschaft entwickelt und ob die US-Notenbank die Zinsen noch in diesem Monat um einen viertel oder einen halben Prozentpunkt senken wird. «Es gibt eine leichte Tendenz, die erste Zinssenkung der Fed in grösserem Umfang zu erwarten», so Charu Chanana, Leiter der Devisenstrategie bei Saxo. Die mache den Dollar/Yen anfällig für weitere Kursverluste.
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05:45
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05:30
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01:00
Der US-Leitindex Dow Jones war am Mittwoch kaum verändert bei 40'974,97 Punkten aus dem Handel gegangen. Sorgen um das US-Wirtschaftswachstum trieben die Anleger an der Wall Street weiter um. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 5520,07 Punkte, der technologielastige Nasdaq gab 0,3 Prozent auf 17 084,30 Stellen nach.
Die Aktien von Nvidia , die als Sinnbild für den KI-Hype gelten, fanden lange keine Richtung und fielen am Ende um 1,7 Prozent. Anleger machen sich hier neuerdings auch Sorgen bezüglich des regulatorischen Gegenwindes, denn Kreisen zufolge rückt der Konzern ins Visier der Behörden. Das US-Justizministerium habe bei Nvidia und anderen Unternehmen Informationen mit rechtlich verbindlichen Anfragen eingefordert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Unter den weiteren Einzelwerten sackten die Anteilsscheine von Dollar Tree am Nasdaq-100-Ende um gut 22 Prozent ab und erreichten damit das Niveau von März 2020. Der Discounter hatte seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Zudem waren der Umsatz auf vergleichbarer Basis und der bereinigte Gewinn je Aktie für das zweite Quartal hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben.
Die Papiere von Zscaler knickten um 18,7 Prozent ein. Das auf Sicherheitssoftware spezialisierte Unternehmen hatte eine Jahresprognose abgegeben, die die Erwartungen verfehlte.
Für die Anteilsscheine von US Steel ging es um 17,5 Prozent nach unten. Nachdem sich jüngst die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris dafür starkgemacht hatte, dass der Stahlkonzern nicht wie geplant vom japanischen Konkurrenten Nippon Steel übernommen wird, scheint wohl bereits jetzt eine entsprechende Entscheidung bevorzustehen. Präsident Joe Biden bereite sich darauf vor, die geplante Transaktion zu blockieren, berichtete die Washington Post und berief sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)