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17:35

An der Schweizer Börse sind die Kurse am Dienstag weiter abgebröckelt. Händler erklärten, die politischen Entwicklungen in den USA trieben die Börsianer weiter um. Das Attentat habe die Popularität von Donald Trump gesteigert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass er zum nächsten Präsidenten gewählt werde. Für europäische Aktien werde das als Belastungsfaktor interpretiert, weil Trump eine protektionistische Politik verfolgen könnte.

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 12’260 Punkten. Grösster Gewinner ist Geberit (+1,5 Prozent). Auch Kühne+Nagel kann 1,2 Prozent zulegen. SMI-Schwergewicht Roche (+0,1 Prozent) gewinnt am Dienstag, Nestlé (-0,6 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent) verlieren dagegen.

Die Anleger sorgten sich um den Einfluss der chinesischen Konjunktur. Nachdem am Vortag bereits Swatch und Burberry auf die lahmende Nachfrage nach Luxusgütern aus dem Reich der Mitte hingewiesen hatten, zogen am Dienstag Richemont und Hugo Boss mit ähnlichen Äusserungen nach. Dank des branchenführenden Schmuck-Geschäfts konnte Richemont allerdings einen stabilen Quartalsumsatz ausweisen, die Aktien gewannen 1 Prozent.

Nach einer Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr kletterten die Aktien des Handelsdienstleisters DKSH um 8,3 Prozent.

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17:30

Der Goldpreis hat ein Rekordhoch erreicht. Am Dienstagnachmittag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 2454 Dollar. Das waren 32 Dollar mehr als am Vortag.

Gold profitierte vor allem von der Aussicht auf eher früher als später sinkende Leitzinsen in den USA, nachdem sich die Teuerung in den Vereinigten Staaten im Juni spürbar abgeschwächt hatte. Am Montag hatte der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell zudem gesagt, die jüngsten Daten hätten die Zuversicht der Entscheidungsträger gestärkt, dass die Inflation auf das Ziel der Fed auf zwei Prozent zusteuere. Da Gold eine zinslose Anlage ist und mithin keine regelmässigen Erträge abwirft, stützt ein Umfeld mit fallenden Zinsen die Gold-Nachfrage.

Zudem könnte ein Wahlsieg des Republikaners Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl Anfang November den Goldpreis weiter antreiben. So dürften die von Trump angestrebten Steuersenkungen das Haushaltsdefizit der USA vergrössern, was den Status des Dollars schwächen und die Käufer in als sicher erachtete Anlagen wie Gold treiben könnte, sagte Giovanni Staunovo, Rohstoffanalyst bei der Bank UBS.

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17:20

Der Dow Jones Industrial hat am Dienstag seine Rekordjagd fortgesetzt. Auch dank positiv aufgenommener Geschäftszahlen von Unitedhealth sowie des anhaltenden Höhenflugs von Goldman Sachs zog der US-Leitindex zuletzt um 1,42 Prozent auf 40'783,91 Punkte an.

Dagegen blieben den anderen US-Börsenbarometern Bestmarken verwehrt. Der marktbreite S&P 500 legte lediglich um 0,4 Prozent auf 5655 Punkte zu, wogegen der technologielastige Nasdaq 100 um 0,1 Prozent auf 20'372 Zähler sank.

Neben der Berichtssaison der Unternehmen standen Konjunkturdaten im Fokus. Besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsdaten und eine überraschend starke Entwicklung der Einfuhrpreise konnten die Hoffnung auf eine baldige Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed offenbar nicht nachhaltig dämpfen.

Unitedhealth setzte die Rally der vergangenen Tage fort und eroberte mit einem Kursplus von 5,5 Prozent die Dow-Spitze. Der Krankenversicherer übertraf im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen.

Aus dem Bankensektor überzeugten die Quartalsberichte von Bank of America und Morgan Stanley : Die Aktien gewannen 4,7 beziehungsweise 2,2 Prozent und zogen auch andere Branchentitel wie Goldman Sachs und Citigroup mit nach oben.

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16:55

Der Euro hat am Dienstag nach der Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten nachgegeben. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0875 US-Dollar. Am Morgen hat der Euro noch über 1,09 Dollar notiert.

Zum Schweizer Franken legte der US-Dollar am Dienstag ebenfalls leicht zu, zuletzt notiert der «Greenback» bei 0,8962 Franken. Das Euro-Franken-Paar notiert dagegen mit 0,9744 etwas tiefer als im frühen Handel.

Gestützt wurde der US-Dollar durch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA. Die Umsätze des Einzelhandels hatten sich im Juni besser als erwartet entwickelt. Die Erlöse stagnierten im Vergleich zum Vormonat. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet.

«Dies ist eine gute Nachricht für die Ökonomie der Vereinigten Staaten», kommentierte Tobias Basse, Volkswirt bei NordLB. Die US-Notenbank stehe unter keinem akuten Handlungsdruck, die Zinsen zu senken. Basse rechnet mit zwei Zinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte in diesem Jahr.

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16:35

Die jüngsten US-Konjunkturdaten kommen bei Anlegern an der Wall Street gut an. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Dienstag 1,2 Prozent fester bei 40'705 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,2 Prozent auf 5643 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag leicht im Minus bei 18'419 Stellen.

Die Umsätze der US-Einzelhändler und die US-Importpreise haben im Juni stagniert. «Die Anleger waren zunächst wahrscheinlich enttäuscht, weil die Zahlen der US-Notenbank Fed nicht helfen können, eine Entscheidung über eine Zinssenkung zu treffen», sagte Sam Stovall, Chefstratege beim Analysehaus CFRA Research. «Aber gleichzeitig ist es ein Trost, dass die US-Wirtschaft nicht auf eine baldige Rezession zusteuert.»

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen die Konzernbilanzen. Positiv aufgenommen wurde unter anderem der Quartalsbericht der Bank of America. Die Aktie des Geldhauses kletterte um rund 3,5 Prozent.

Aus den Depots flogen dagegen die Titel des Maklers Charles Schwab, die nach einem Gewinnrückgang um knapp sieben Prozent abrutschten.

Auch Morgan Stanley konnte Anleger mit ihren Zahlen nicht überzeugen. Die Papiere gaben trotz starker Einnahmen in der Investmentbanking-Sparte um knapp zwei Prozent nach.

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16:20

Der Dow Jones Industrial hat am Dienstag seine Rekordjagd fortgesetzt. Dagegen blieben den anderen US-Aktienindizes Bestmarken verwehrt. Neben durchwachsenen Konjunkturdaten standen weitere Geschäftszahlen aus dem Bankensektor im Fokus.

In der ersten Handelsstunde stieg der Leitindex um 1,2 Prozent auf 40'705 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es lediglich um 0,2 Prozent auf 5643 Punkte hoch, wogegen der technologielastige Nasdaq 100 0,3 Prozent auf 20'318 Zähler verlor.

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15:35

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,3 Prozent) legen zu.

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15:00

Überraschend gute Zahlen zum Einzelhandel im Juni trieben die grossen Börsenindizes im vorbörslichen Handel etwas an. Rund eine halbe Stunde vor der Startglocke taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,4 Prozent höher auf 40'356 Punkte. Der Nasdaq 100 wird 0,2 Prozent höher erwartet bei 20'427 Zählern.

Das Geschehen an den Börsen dürfte immer stärker von den Quartalsbilanzen der US-Unternehmen bestimmt werden. Am Dienstag veröffentlichten vor allem Schwergewichte aus der Finanzbranche ihre Geschäftszahlen.

Unterschiedlich reagierten die Papiere der beiden Investmentbanken Morgan Stanley und Bank of America auf die Zahlen. Die Aktien von Morgan Stanley büssten vorbörslich 2,9 Prozent ein, während Bank of America um 1,8 Prozent zulegten.

Aktien des Finanzmaklers Charles Schwab fielen um 4,9 Prozent. Hier blieb die Zahl neu angelegter Kundendepots hinter den Erwartungen zurück.

Aktien von Unitedhealth stiegen um 2,4 Prozent. Der Krankenversicherer hat im zweiten Quartal mehr Gewinn gemacht als erwartet.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,03 Prozent
S&P 500 Futures: +0,1 Prozent
Nasdaq Futures: +0,2 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,6 Prozent tiefer.

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11:40

Der Leitindex SMI fällt um 0,47 Prozent auf 12'221,70 Punkte zurück. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,43 Prozent auf 1976,86 Punkte und der breite SPI 0,42 Prozent auf 16'223,00 Punkte. Im SLI stehen 24 Verlierern 6 Gewinner gegenüber.

Das missglückte Attentat auf Donald Trump, das seine Wahlchancen nach allgemeiner Lesart noch erhöhte hat, wird derweil auch einen Tag später als stützend für die Aktien angesehen. Allerdings vor allem für die amerikanischen. Der so genannte «Trump Trade» setzt laut einem Kommentar von Swissquote auf steigende Aktienkurse. Mit den Kursgewinnen in New York, aber erhöhter Vorsicht in Europa und Asien begännen die Anleger eine erneute Präsidentschaft von Donald Trump einzupreisen, meint ein Marktteilnehmer. Denn höhere Zölle könnten den Warenaustausch mit Europa und China beeinträchtigen.

Die stärksten Gewinne verzeichnen nach volatilem Start Richemont (+1,3 Prozent) im Anschluss an solide Umsatzzahlen zum ersten Quartal. Damit erholen sich die Papiere zumindest teilweise vom Kurseinbruch des Vortages, als schwache Geschäftszahlen von Swatch Group auf die Notierungen der Luxusgüterwerte gedrückt hatten. Auch Richemont habe in den Monaten April bis Juni unter der Nachfrageschwäche in China, Hongkong und Macau gelitten, doch sei dieser Umsatzrückgang durch die gute Entwicklung in den restlichen Marktregionen aufgefangen worden, heisst es dazu etwa bei der Bank Vontobel.

Auch Swatch (+0,4 Prozent) liegen leicht im Plus. Nach zahlreichen kritischen Kommentaren zu den Zahlen des Vortages stabilisieren sich die Titel nach dem Einbruch um beinahe 10 Prozent des Vortages zumindest.

Etwas stärker gesucht sind daneben noch Kühne+Nagel (+1,0 Prozent).

Die grosse Mehrheit der Blue Chips gibt hingegen nach, am deutlichsten Swiss Re (-1,9 Prozent), Straumann (-1,9 Prozent), Logitech (-1,4 Prozent) und Zurich (-1,1 Prozent). Mit Swiss Life (-0,7 Prozent) büssen auch die Aktien des dritten Versicherers an Terrain ein.

Auch in den GS von Roche (-0,7 Prozent), welche nach der starken Vorwoche auch am Montag noch geglänzt hatten, werden nun Gewinne mitgenommen. Die Gewinnmitnahmen in Novartis (-0,4 Prozent) folgen auf eine Stärkeperiode von mehr als drei Wochen. In welche Richtung es weitergeht wird sich am Donnerstag mit dem Halbjahresergebnis von Novartis zeigen.

Im breiten Markt fallen DKSH mit einem Kursplus von 8,3 Prozent auf. Während der Umsatz im ersten Semester mehr oder weniger den Erwartungen entsprochen hat, lagen die Gewinnziffern klar darüber. Die Währungsentwicklung bleibe zwar ein wesentlicher Belastungsfaktor, der Ausblick für den Rest des Jahres sei aber bestätigt worden und das Unternehmen habe sich gut geschlagen, so die Analysten.

Auch die Aktien der Jungfraubahn (+2,2 Prozent) legen zu. Die Titel befinden sich seit dem vierten Quartal 2022 in einem anhaltenden Höhenflug. Derzeit notieren sie nur leicht unter dem Allzeithoch bei 210,50 Franken von Ende April. Dennoch sieht Baader Helvea weiteres Potential und stuft den Titel in einer Erstabdeckung mit «Buy» und einem Kursziel von 300 Franken ein.

Für Baloise (-1,3 Prozent auf 156,30 Fr-) geht es hingegen nach unten. Grund dürfte laut Händlern eine Ratinganpassung von Kepler Cheuvreux sein, welche den Erstversicherer neu mit 'Reduce' nach 'Hold' und mit Kursziel 148 Franken einstufen.

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10:45

Der Schweizer Franken zeigt sich relativ stabil. Der Euro notiert derzeit mit 0,9758 nur knapp unter dem Wert vom Vorabend bei 0,9762. Der US-Dollar hat sich im Vergleich zum Vorabend auf 0,8950 von 0,8957 ebenfalls nur minim verbilligt.

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10:15

Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 84,22 US-Dollar. Das waren 63 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August fiel um 66 Cent auf 81,24 Dollar.

Derzeit lasten vor allem Sorgen um die chinesische Wirtschaft auf den Ölpreisen. Zuletzt hatten chinesische Wirtschaftsdaten enttäuscht. Eine schwächelnde Wirtschaft dämpft auch die Nachfrage nach Rohöl.

Die trübe Stimmung an den Aktienmärkten belastet die Ölpreise ebenfalls. Dort verunsicherte das gescheiterte Attentat auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump vom Wochenende die Anleger.

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09:00

Der SMI startet am Dienstag tiefer bei -0,5 Prozent.

Nach dem starken Lauf der Vorwoche setzen sich die Gewinnmitnahmen vorerst fort. Seit dem neuesten Zweijahreshoch von gestern Mittag hat der SMI bereits über 200 Punkte eingebüsst und dabei vorübergehend auch die Marke bei 12'200 wieder unterschritten.

Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,58 Prozent auf 1973,66 Punkte zurück und der breite SPI um 0,53 Prozent auf 16'204,82 Punkte. Im SLI geben bis auf Kühne+Nagel alle Titel nach.

Die Mehrheit der Titel fällt also zurück, allen voran Swiss Re (-2,0 Prozent), Straumann (-1,3 Prozent), Swiss Life (-1,0 Prozent) und Logitech (-0,9 Prozent)

Nach freundlichem Start gehören mittlerweile auch Richemont (-0,6 Prozent) zu den Verlierern, auch wenn die Umsatzzahlen zum ersten Quartal als solide bewertet wurden. Der Umsatz hat zwar in den AWP-Konsens nur knapp erreicht, klar besser als erwartet fiel indes das organische Wachstum aus. Die Aktie hatte bereits am Vortag nach einer starken Vorwoche und in Sippenhaft genommen für die schwachen Swatch-Zahlen mehr als 4 Prozent eingebüsst.

Auch Swatch setzen nach dem Minus vom Vortag um beinahe 10 Prozent den Abwärtstrend fort und büssen weitere 0,8 Prozent ein. Der Titel wird von verschiedenen kritischen Kommentaren im Nachgang zu den enttäuschenden Zahlen vom Vortag belastet. Unter anderem haben Goldman Sachs, JP Morgan oder die UBS ihre Kursziele für den Titel reduziert.

Im breiten Markt fallen DKSH mit einem Kursplus von 6,8 Prozent auf. Während der Umsatz im ersten Semester mehr oder weniger den Erwartungen entsprochen hat, lagen die Gewinnziffern klar darüber.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,04 Prozent tiefer gesehen.

Richemont (+2,3 Prozent) zeigen sich nach den Umsatzzahlen zum ersten Quartal gegen den Trend als einziger SMI-Titel fester. Der Umsatz hat zwar in etwa den AWP-Konsens erreicht, klar besser als erwartet fiel indes das organische Wachstum aus. Die Aktie hatte zudem am Vortag nach einer starken Vorwoche und in Sippenhaft genommen für die schwachen Swatch-Zahlen mehr als 4 Prozent eingebüsst. So ergibt sich ein gewisses Erholungspotential.

Swatch hingegen setzen nach dem Minus vom Vortag um beinahe 10 Prozent den Abwärtstrend fort und büssen vorbörslich weitere 1,2 Prozent ein. Der Titel wird von verschiedenen kritischen Kommentaren im Nachgang zu den enttäuschenden Zahlen vom Vortag belastet. Unter anderem haben Goldman Sachs, JP Morgan oder die UBS ihre Kursziele für den Titel reduziert.

Im breiten Markt fallen DKSH mit einem vorbörslichen Kursplus von 3,3 Prozent auf. Während der Umsatz im ersten Semester mehr oder weniger den Erwartungen entsprochen hat, lagen die Gewinnziffern klar darüber.

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07:20

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Adecco: Jefferies senkt auf 31 (33) Fr. - Hold

Swatch: Goldman Sachs senkt auf 190 (207) Fr. - Neutral

Swatch: JPMorgan senkt auf 180 (210) Fr. - Neutral

Swatch: UBS senkt auf 175 (192) Fr. - Neutral

Swatch: Octavian senkt auf 283 (322) Fr. - Buy

Swatch: Kepler Cheuvreux senkt auf 160 (200) Fr. - Hold

Emmi: UBS erhöht auf 855 (840) Fr. - Sell

StarragTornos: Kepler Cheuvreux senkt auf 63 (70) Fr. - Buy

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,12 Prozent tiefer gesehen.

Der Schweizer Aktienmarkt steuert am Dienstag auf eine leicht tiefere Eröffnung zu. Nach dem starken Lauf der Vorwoche dürften sich die Gewinnmitnahmen, die am Montag im Anschluss an ein neues Zweijahreshoch einsetzten, vorerst fortsetzen. Von der Wall Street kommt trotz weiterer Rekorde im Dow Jones Industrial und S&P 500 kein frischer Schwung. Die Tageshochs vom Montag fielen etwa mit dem europäischen Handelsende zusammen, anschliessend schmolzen die Gewinne merklich ab.

Dennoch wird das missglückte Attentat auf Trump in den USA auch mit einem Tag Abstand als stützend für Aktien gesehen. Der so genannte «Trump Trade» setzt laut einem Kommentar von Swissquote auf steigende Aktienkurse und auch auf einen anziehenden Bitcoin. Was Konjunkturdaten anbelangt, sind die Augen der Marktteilnehmer bereits auf neue Zahlen aus den USA vom Nachmittag gerichtet. Unter anderem werden die Detailhandelsumsätze Auskunft über die Stimmung der Konsumenten geben. Von noch grösserem Interesse sind allerdings neue Angaben zur Entwicklung der Im- und Exportpreise, welche Hinweise auf die für die Zinsentwicklung wichtige Inflation geben.

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05:00

Die asiatischen Märkte können sich am Dienstag aufgrund von Spekulationen über die Auswirkungen einer möglichen Rückkehr Donald Trumps ins Weisse Haus nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Marktbeobachter sagten, Investoren wägten derzeit ab, inwieweit der kürzlich vereitelte Anschlag auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump dessen Aussichten auf einen Sieg bei den US-Wahlen im November verbessern könnte.

Die japanischen Märkte verzeichneten Kursgewinne, die auf positive Vorgaben von der Wall Street zurückzuführen waren. «Wenn Trump Massnahmen wie Steuersenkungen aggressiv umsetzt, dürfte sich der Aktienmarkt erholen», sagte Masahiro Ichikawa vom Finanzdienstleister DS Asset Management. Diese Erwartungen hätten bei japanischen Aktien zu Käufen in Branchen wie Hightech und Elektronikkomponenten geführt. In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,5 Prozent auf 41.399,72 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 0,8 Prozent höher bei 2917,04 Punkten. Der Rüstungskonzern Mitsubishi Heavy Industries gehörte mit einem Plus von sechs Prozent zu den Spitzenreitern, da Spekulationen auf einen Wahlsieg Trumps sogenannte «Trump-Trades» auf japanische Aktien beflügelten. Da sich die USA unter der Trump-Regierung wahrscheinlich weniger in internationalen Angelegenheiten engagieren werden, gebe es Spekulationen, dass Japan seine Verteidigung stärken müsse, was die Aufmerksamkeit auf Rüstungsaktien lenke, erklärte Ichikawa.

In China hingegen verzeichneten die Märkte Kursverluste, da die Anleger die möglichen negativen Auswirkungen eines Wahlsiegs Trumps auf China fürchteten. Trump hat am Montag den Senator J.D. Vance als Vizepräsidentschaftskandidaten nominiert. Vance unterstützt Trumps «America First»-Aussenpolitik und gilt als China-Hardliner. «J.D. Vance ist einer derjenigen, die China frontal angreifen, um bessere Handelsabkommen für die USA zu erreichen, und das wird sich nur negativ auf die Stimmung gegenüber China auswirken», sagte Chris Weston, Leiter der Research-Abteilung bei Pepperstone. Die Börse in Shanghai verlor 0,4 Prozent auf 2963,01 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,1 Prozent auf 3481,03 Punkte.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar um 0,4 Prozent auf 158,69 Yen zu, der nach der mutmasslichen Marktintervention der Regierung in Tokio in der vergangenen Woche seine Gewinne kaum halten konnte. Der Dollar stieg leicht auf 7,2653 Yuan.

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03:00

Am Rohstoffmarkt gaben die Ölpreise wegen Befürchtungen nach, dass die Nachfrage wegen der Konjunkturabkühlung in China sinken könnte. Rohöl der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 84,65 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,3 Prozent schwächer bei 81,69 Dollar.

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02:00

Das Attentat auf Trump hatte die Kurse an der Wall Street am Montag weiter in die Höhe getrieben. Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 40.211,72 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,3 Prozent auf 5631,22 Punkte und der technologielastige Nasdaq stieg um 0,4 Prozent auf 18 472,57 Stellen.

Ein offensichtlicher Profiteur des Anschlags war Trumps Unternehmen Trump Media & Technology , in dessen Zentrum das Online-Netzwerk Truth Social des Politikers steht: Die Aktien sprangen um gut 31 Prozent hoch. Dass Trump auf dem Parteitag der Republikaner auch offiziell zum Kandidaten gewählt wurde, war keine Überraschung und daher auch ohne Kurseinfluss. Kurz zuvor hatte Trump bekannt gegeben, dass er den Senator J.D. Vance als seinen Vizekandidaten für die Präsidentschaftswahl im November auserkoren hat.

Die Anteilscheine von Goldman Sachs setzten am Montag nach Geschäftszahlen ihre Rekordjagd fort. Am Ende gewannen sie 2,6 Prozent. Die Investmentbank hatte im zweiten Quartal dank guter Geschäfte an den Finanzmärkten mehr verdient als erwartet. Doch an die starken Ergebnisse aus dem ersten Jahresviertel kam sie vielfach nicht mehr heran. Die Aktien von Konkurrent JPMorgan legten um 2,5 Prozent zu.

Bei Apple konnten sich die Aktionäre dank positiver Analystenaussagen ebenfalls über eine Bestmarke freuen. Zum Handelsende gewannen die Titel des Technologiekonzerns 1,7 Prozent auf 234,40 US-Dollar.Die US-Bank Morgan Stanley erklärte die Aktie zu einem ihrer Favoriten, während das Investmenthaus Loop Capital mit 300 Dollar das bislang höchste Kursziel am Markt ausgab. Im Nasdaq 100 setzte Tesla mit einem Kursplus von 1,8 Prozent die Erholung vom jüngsten Rückschlag fort.

Bei Blackrock stand trotz guter Nachrichten ein Kursrückgang um 0,61 Prozent zu Buche. Der Vermögensverwalter hatte im vergangenen Quartal einen Rekordstand für die bei ihm angelegten Gelder verzeichnet. Den zuletzt stark gelaufenen Aktien gab dies aber offenbar keine positiven Impulse.

Die Anteilseigner von Macy?s mussten einen Kursrutsch von bis zu knapp 16 Prozent verkraften, was den grössten Tagesverlust seit 4 Jahren bedeutete. Am Ende gaben die Aktien um 11,7 Prozent nach. Ein Medienbericht, wonach der Warenhausbetreiber die Verhandlungen mit möglichen Käufern des Unternehmens abgebrochen hat, belastete. Vor anderthalb Wochen hatten die Finanzinvestoren Arkhouse Management und Brigade Capital Management ihre gemeinsame Kaufofferte angehoben.

Die in New York gelisteten Anteilscheine von Solaredge zollten ihrer Erholung seit Monatsbeginn kräftig Tribut: Sie büssten mehr als 15 Prozent ein, nachdem der Solarkonzern den Abbau weiterer hunderter Stellen angekündigt hatte.

(cash/AWP/Reuters)