17:35
Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 12'005 Punkten. Grösster Gewinner ist Zurich (+0,8 Prozent). Auch Swiss Life kann 0,4 Prozent zulegen.
Auf dem breiten Markt fällt DocMorris auf ein 15-Monate-Tief mit einem Verlust von 10 Prozent.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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16:05
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte sprang zur Eröffnung am Montag um 0,7 Prozent nach oben auf 41'692 Punkte und erklomm damit ein frisches Allzeithoch. Der breiter gefasste S&P 500 gab dagegen leicht auf 5620 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büsste unterdessen in den ersten Handelsminuten rund ein Prozent auf 17'506 Punkte ein. Händler rechneten überwiegend mit einer deutlichen Senkung der Kreditkosten.
«Einflussreiche Investoren sprechen von der Notwendigkeit einer Senkung um 50 Basispunkte und wir sehen zunehmende Gespräche über Rezessionsrisiken», sagte Sam Stovall, Anlagestratege bei CFRA Research. «Es wäre gut, wenn die Fed signalisieren würde, dass sie der Entwicklung voraus ist.» Die Aussicht auf eine Zinswende der einflussreichsten Notenbank treibt seit Jahresbeginn die Märkte an. Mehrheitlich erwarten Börsianer mittlerweile eine Senkung der Zinsen durch die US-Notenbank um einen halben Prozentpunkt.
Unter den Einzelwerten gab Apple in der Spitze um knapp vier Prozent nach, nachdem ein Analyst von TF International Securities gesagt hat, die Nachfrage nach den neuesten iPhone-16-Modellen sei geringer als erwartet. Dagegen sorgte ein Medienbericht über neue Zuschüsse für Intel für Rückenwind bei der Aktie. Der Konzern habe sich für eine Summe von bis zu 3,5 Milliarden Dollar qualifiziert, um Halbleiter für das US-Verteidigungsministerium herzustellen, meldete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
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15:35
15:25
Vor der erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank Fed gibt der Dollar auf breiter Front nach. Der Dollar-Index zieht sich um 0,4 Prozent auf 100,58 Punkte zurück. Zum Yen fällt die US-Währung auf bis zu 139,58 Yen; im Gegenzug erreicht die japanische Landeswährung den höchsten Wert seit mehr als einem Jahr. Immer mehr Investoren rechnen mit einem grossen Zinsschritt der US-Notenbank zur Einleitung der Kehrtwende. «Es dreht sich alles um die Fed und die Frage, ob sie die Zinsen um 50 Basispunkte oder nur um 25 Basispunkte senken wird», sagte Niels Christensen, Analyst bei Nordea. «Deshalb ist der Dollar auf breiter Front schwächer geworden.»
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15:20
Ein negativer Analystenkommentar über das neue iPhone 16 Pro setzt Apple unter Druck. Die Aktie gibt vorbörslich rund 2,5 Prozent nach. Die Nachfrage nach dem neuen Modell sei schwächer als erwartet, schrieb Analyst Ming-Chi Kuo vom Finanzdienstleister TF International Securities auf X. Mit Blick auf die Vorbestellungen am ersten Verkaufswochenende dürfte der Gesamtabsatz des iPhone 16 bei 37 Millionen Stück ausfallen, konstatiert der Experte.
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15:05
Ein Medienbericht über neue Zuschüsse für Intel gibt der Aktie Rückenwind. Die Papiere des Chipherstellers steigen vor US-Handelsstart um knapp anderthalb Prozent.
Der Konzern habe sich für Zuschüsse in Höhe von bis zu 3,5 Milliarden Dollar für Halbleiter für das US-Verteidigungsministerium qualifiziert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
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15:01
Der Swiss Market Index (SMI) notiert 0,2 Prozent tiefer bei 12'014 Punkten. Der Swiss Performance Index (SPI) verliert ebenfalls 0,2 Prozent, er steht bei 15'977 Zählern.
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14:58
Nach den starken Gewinnen der Vorwoche wird die Luft an den US-Börsen in der neuen Woche dünner. Anleger werden etwas vorsichtiger wegen der zuletzt grösser gewordenen Erwartungen an eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed, die ihre Entscheidung am Mittwochabend bekanntgeben wird. Eine Stunde vor dem Auftakt zeichnet sich am Montag ein Auftakt mit gemischten Vorzeichen ab.
Den Leitindex Dow Jones Industrial taxiert der Broker IG zwar mit 0,2 Prozent im Plus auf 41.485 Punkte, für den technologielastigen Nasdaq 100 jedoch deutet sich den Indikationen zufolge ein Abschlag von knapp einem halben Prozent an. Der Nasdaq-Index hatte in der Vorwoche aber auch viel mehr Dynamik an den Tag gelegt als der Dow.
Die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed ihren Lockerungszyklus mit einer grossen Senkung beginnt, ist zuletzt massiv gestiegen. Das «Fed Watch Tool» der Optionsbörse CME weist die Wahrscheinlichkeit zuletzt mit 67 Prozent aus. Experten der UBS betonten in einem Kommentar, Anfang der Vorwoche habe sie noch bei 14 Prozent gelegen.
In Abwägung der Zins- und Wirtschaftsperspektiven bleibt es am Markt umstritten, was das für Anleger beste Fed-Szenario ist. «Ein behutsames Vorgehen der Fed wäre wünschenswert», warnte der CMC-Markets-Experte Jochen Stanzl am Montag vor einem zu eiligen Vorpreschen. Bevorzugen würde er eine nur mässige Senkung um 0,25 Prozentpunkte mit der «konkreten Aussicht auf weitere Zinssenkungen in den noch zwei verbleibenden Sitzungen dieses Jahres».
Nach den zuletzt starken Kursgewinnen im Halbleitersektor fällt hier die Tendenz am Montag durchwachsen aus. Für die Aktien von Nvidia, dem Liebling der Anleger für Künstliche Intelligenz, ging es vorbörslich um 1,5 Prozent bergab. Ähnliches gilt für die Papiere der Wettbewerber AMD und Broadcom, die vorbörslich auch etwas mehr als ein Prozent nachgaben.
Dem entgegen wirkt Intel mit einem vorbörslichen Anstieg um zwei Prozent. Hier profitierten die Aktien davon, dass sich der Prozessorhersteller wohl über staatliche Zuschüsse freuen kann. Bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar sollen Kreisen zufolge fliessen, um Halbleiter für das im Pentagon ansässige Verteidigungsministerium herzustellen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Mehr als zwei Prozent gross war im Technologiesektor das vorbörsliche Minus bei Apple . Dieses wurde auf eine Auswertung der Vorbestellungen für das iPhone 16 Pro zurückgeführt. Laut dem Analysten Ming-Chi Kuo von TF International fielen diese nach dem ersten Wochenende geringer aus als erwartet.
Ein Plus von 0,8 Prozent zeichnet sich derweil bei Trump Media & Technology ab. Kurz vor dem Ablauf einer Sperrfrist profitierte die Aktie von der Äusserung des Firmengründers Donald Trump, dass dieser keine Intention habe, seine Anteile zu veräussern. Im Fokus stand auch ein weiteres, versuchtes Attentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten. Dieses konnte von Sicherheitskräften vereitelt werden.
Im Dow droht Colgate-Palmolive am Montag die Rolle eines Verlierers, denn vorbörslich ging es hier nach einem Analystenkommentar um 1,3 Prozent bergab. Die US-Bank Wells Fargo senkte ihr Votum auf «Underweight» in der Erwartung, dass sich das Wachstum des Unternehmens für Haushalts- und Körperpflegeprodukte normalisieren werde.
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14:44
Ein mutmasslicher neuer Attentatsversuch auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump stützt die Aktie von dessen Firma. Die Titel von Trump Media & Technology rücken im vorbörslichen Handel an der Wall Street um rund anderthalb Prozent vor.
In der Nähe von Trumps Golfplatz in Florida fielen am Sonntag offenbar mehrere Schüsse. Der frühere US-Präsident war nach dem Vorfall in Sicherheit, wie das FBI mitteilte. Auf Trump war am 13. Juli in Pennsylvania ein Attentat verübt worden, bei dem er angeschossen und am Ohr verletzt wurde. Die Aktie von Trump Media gewann damals mehr als 30 Prozent.
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14:30
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13:31
Straumann-Aktien haben somit keinen einfachen Stand bei den Investoren. Nachdem die Papiere Anfang März noch ein Jahreshoch bei 151,50 Franken markiert hatten, folgte eine anhaltende Schwächephase. Ausgelöst wurde diese nicht zuletzt durch die Zahlen zum ersten Quartal. In diesem hat Straumann vor allem auf wichtigen Märkten wie den USA ein Wachstum gezeigte, das den Investoren nicht gefiel.
Zwar haben sich die Titel mittlerweile wieder etwas erholt, von einer ähnlichen Performance wie im Vorjahr (+28%) sind sie mit einem aktuellen Minus von nahezu zehn Prozent aber noch weit entfernt. Dennoch stehen die kurzfristigen Chancen auf eine Erholung vom Rücksetzer zu Monatsbeginn sehr gut - aus technischer Sicht, wie Chartanalyst Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel sagt. «Um dieses Potenzial freizusetzen, sollte das Papier über 128 Franken springen.»
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13:06
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start uneinheitlich, da die Anleger dem Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed entgegenblicken:
Die Schweizer Börse notiert gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,14 Prozent höher bei 12'054 Punkten.
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11:33
Der Schweizer Markt steht gemessen am SMI 0,06 Prozent tiefer bei 12'030 Punkten. Er holt einen wesentlichen Teil der Verluste des Vormittags auf.
Vor dem Grossereignis «US-Zinsentscheid» Mitte dieser Woche halten sich die Investoren zum Wochenstart allerdings eher zurück. Der Leitindex SMI hat zwar seine Auftaktverluste klar eingedämmt, verharrt aber am Vormittag durchgehend in der Verlustzone - wenn auch nur noch knapp. Gut möglich, dass die Zinssenkungsphantasie für die US-Notenbank Fed dem Markt im weiteren Verlauf nochmals Dynamik verleiht, kommentiert ein Börsianer.
Dabei lautet die entscheidende Frage: 25 oder 50 Basispunkte? «Geht es nach den Ökonomen und Notenbank-Beobachtern, tendieren diese eher zu einem kleinen Zinsschritt», so ein Händler. Am Anleihe- und Terminmarkt eingepreist und gefühlt liege die Wahrscheinlichkeit jedoch bei 50:50. «Eine Gruppe muss und wird die Fed also enttäuschen und diese muss sich nach der Entscheidung neu positionieren», so sein Fazit. Bremswirkung gehe unterdessen von den jüngsten Konjunkturdaten aus China aus, die durchweg enttäuscht hätten.
Analystenkommentare sorgen in einem eher nachrichtenarmen Umfeld für verstärkte Bewegungen. So sind Sandoz (-1,1 Prozent) und Nestlé (-0,4 Prozent auf 87,26 Fr.) im Verliererfeld zu finden. Beim Generikaspezialisten hat die RBC das Rating gesenkt, allerdings das Kursziel erhöht. Vor allem dank des gut laufenden Biosimilars-Geschäfts sei Sandoz im ersten Halbjahr stark gewachsen, heisst es in dem Report. Allerdings dürfte es schwierig werden, das EBITDA-Margenziel von rund 20 Prozent im zweiten Semester zu erreichen, so der Experte weiter.
Der Nahrungsmittelriese Nestlé wiederum leidet darunter, dass die Experten von Morgan Stanley die Daumen auf «Underweight» senken und ein neues Kursziel von 84 Franken gesetzt haben. Zwar habe der Konzern in den vergangenen Jahren viele Turnaround-Massnahmen umgesetzt, so die zuständige Expertin. Die Erhöhung von Marketingmassnahmen sowie die Rückkehr zu historischen F&E-Niveaus könnten ihrer Einschätzung nach bis 2026 Gegenwind auf die Marge ausüben.
Mit Roche (GS -0,4 Prozent) ist noch ein weiteres Schwergewicht auf der Verkaufsliste zu finden. Gegen den Trend hatten die Bons bereits in der Vorwoche einen Verlust von mehr als 3 Prozent eingefahren. Analysten hatten verschnupft auf genauere Daten zu den Hoffnungsträgern gegen Fettleibigkeit reagiert. Auch eine aktuelle Kurszielerhöhung durch die UBS mit einem verstärkten Fokus auf die Alzheimer-Pipeline hilft den Bons zum Wochenstart nicht.
Bei VAT (-0,9 Prozent) wiederum nehmen Investoren nach einer starken Vorwoche Gewinne mit. Der Hype um Künstliche Intelligenz und die generellen Aussichten der Techbranche hatten in der vergangenen Woche dank entsprechender Aussagen verschiedener Branchengrössen einen Schub erhalten.
Mit Zurich, der UBS und der Swiss Life, die sich um bis zu 0,3 Prozent verteuern, gehören auch einzelne Finanzwerte zu den aktuellen Favoriten.
In den hinteren Reihen stehen vor allem die Anteile von SoftwareOne (-0,1 Prozent) nach Fusionsgerüchten im Fokus. Laut einem Medienbericht will das Investmentunternehmen Apax Partners SoftwareOne mit dem kleineren norwegischen Mitbewerber Crayon fusionieren und anschliessend beide von der Börse nehmen. Für Analysten sind aber noch viele Fragen offen.
Um deutliche 9,3 Prozent sacken dagegen DocMorris auf 33,84 Franken ab. Auch hier ist es das Analysehaus Morgan Stanley, das den Markt mit einer deutlichen Kurszielsenkung aufschreckt.
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11:11
Die Papiere des Logistikkonzerns Kühne+Nagel fallen um 0,12 Prozent auf 248,30 Franken. Seit Januar beläuft sich das Minus auf 14 Prozent. So schwach hat kein anderer SMI-Titel im bisherigen Jahresverlauf abgeschnitten.
Somit kam die Nachricht vom Freitag, dass DSV den Mitbewerber Schenker kauft und damit zum Branchengiganten aufsteigt, zur Unzeit. Prompt gab die Aktie vor dem Wochenende gut zwei Prozent nach und zählt auch heute wieder zu den Verlierern.
Doch Experten relativieren: Der Logistikmarkt sei extrem fragmentiert, meint etwa der Analyst der Zürcher Kantonalbank (ZKB). So sei Kühne+Nagel als bisheriger klarer Marktführer in der Seefracht auch nur auf einen Anteil von etwa drei Prozent gekommen. Er rechne daher nicht mit einer wesentlichen Steigerung der Wettbewerbsintensität.
Im Handel wird ausserdem darüber diskutiert, ob ein mit sich selber beschäftigter Konkurrent es Kühne+Nagel sogar einfacher machen könnte, die eigenen Wachstumsziele zu erreichen. «Falls ja, könnte dies ein Trigger für endlich wieder anziehende Kurse sein», so ein Börsianer.
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10:52
Die Ölpreise steigen und knüpfen damit an die Erholung der vergangenen Woche an. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostet 72,20 US-Dollar. Das sind 59 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober steigt um 72 Cent auf 69,37 Dollar.
Am Markt wird auf die Entwicklung der Öllieferungen aus Libyen verwiesen. Die Exporte aus dem wichtigen Förderland und Opec-Mitglied sind zuletzt wegen politischer Streitigkeiten im Land deutlich gefallen. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich die Notierungen am Ölmarkt etwas von den kräftigen Verlusten seit Beginn des Monats erholen können. Vor allem die Sorge über eine zu schwache Nachfrage nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA und China hatten die Ölpreise zu Beginn des Monats unter Druck gesetzt.
Zuletzt gab es erneut enttäuschende Konjunkturdaten aus China, die aber keine weiteren Kursverluste am Ölmarkt auslösten. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Industrieproduktion und die Umsätze im chinesischen Einzelhandel im August jeweils schwächer gewachsen waren als im Monat zuvor.
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10:30
Gold befindet sich weiter im Vorwärtsgang. Die Feinunze des Edelmetalls kostet 2'588 Dollar.
Der jüngste Preisanstieg geht auf eine Kombination ökonomischer Einflussgrössen zurück, konkret auf die Schwäche des US-Dollars und auf die Erwartung einer Zinssenkung durch die amerikanische Notenbank Fed am Mittwoch.
«Da die Geldpolitik gelockert wird und die Nachfrage nach sicheren Häfen steigt, könnte Gold weiter steigen und seine Position als attraktive Option für Anleger festigen», schreibt ein Analyst in einer Einschätzung vom Montagmorgen.
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10:04
Die Aktie der Versandapotheke DocMorris sackt um acht Prozent auf 34 Franken ab. Das ist der tiefste Stand seit Sommer 2023.
Gegenwind erfahren die Doc-Morris-Papiere von einer Kurszielanpassung durch die US-Grossbank Morgan Stanley. Der zuständige Analyst senkt auf 40 von zuvor 69 Franken, die Einstufung lautet «Equal Weight».
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09:38
Der Schweizer Aktienmärkt steht gemessen am SMI 0,24 Prozent tiefer bei 12'008 Punkten.
Der Handelsauftakt fällt den Börsianern in dieser Woche zunächst also nicht leicht. Die Kurse geben im frühen Handel mehrheitlich nach. Händler verweisen auf die jüngsten Daten aus China vom Wochenende, die das Bild einer schwachen Wirtschaft zeichneten, heisst es recht einstimmig aus dem Handel.
Sollten die politischen Entscheidungsträger keine gezielteren Massnahmen ergreifen, dürfte das Wachstumsziel von 5 Prozent erneut verfehlen werden, heisst es etwa bei ING in einem Kommentar.
Das wichtigste Ereignis in dieser Woche steht aber noch bevor: Der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed Mitte der Woche. Mit der Norges Bank, der Bank of England und der Bank of Japan stehen noch weitere gewichtige Zentralbanken auf dem Plan.
Als Nachzüglerin dürfte nun auch die US-Notenbank die Zinswende einläuten. Die grosse Frage am Markt ist, um wie viel sie die Zinsen senken wird. Börsianer sind gesplittet in zwei Lager: 25 Basispunkte gegen 50 Basispunkte. Zuletzt waren die Wetten auf einen ersten grossen Schritt deutlich gestiegen, wie das FedWatch-Tool der CME Group zeigt.
Analystenkommentare sorgen im frühen Handel für verstärkte Bewegungen. So sind Sandoz (-1,3 Prozent) und Nestlé (-0,8 Prozent) im Verliererfeld zu finden, nachdem der Generikaspezialist von den Experte der RBC abgestuft wurde und beim Nahrungsmittelriesen Morgan Stanley die Daumen gesenkt hat.
In den hinteren Reihen stehen vor allem die Anteile von SoftwareOne (-1,2 Prozent) nach Fusionsgerüchten im Fokus.
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09:08
Der Swiss Market Index (SMI) sinkt um 0,21 Prozent auf 12'013 Punkte. Der Swiss Performance Index (SPI) verliert 0,27 Prozent und fällt auf 15'963 Punkte.
Am breiten Markt büsst DocMorris 3,4 Prozent ein, während Curatis 4,2 Prozent gewinnt.
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08:09
Der SMI notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,15 Prozent tiefer. Der breite Markt verliert 0,20 Prozent.
Unter den Midcaps stehen vor allem Swatch (-0,87 Prozent), AMS Osram (-0,67 Prozent) und Sandoz (-0,62 Prozent) unter Druck. SoftwareOne gewinnt 3,37 Prozent.
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08:01
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07:54
Dem Devisenmarkt steht eine richtungsweisende Woche bevor. Nachdem am vergangenen Donnerstag die Europäische Zentralbank wie erwartet ihren Einlagensatz um 25 Basispunkte gesenkt hat, stehen in den kommenden Tagen eine Reihe von Zentralbanken mit ihren Leitzinsentscheidungen auf dem Programm. Die wohl wichtigste Entscheidung wird von der US-Notenbank Fed erwartet.
Zum Wochenstart preist der Markt mittlerweile eine Chance von 59 Prozent für einen grösseren Schnitt um 50 Basispunkte ein, wie das FedWatch-Tool der CME Group zeigt. Vor einer Woche lagen die Erwartungen noch bei 30 Prozent. Die Unsicherheit, wie gross der Schnitt am Ende ausfällt, beschäftigt die Märkte seit Wochen. Das zweite Lager geht nämlich davon aus, dass die Währungshüter die Zinsen zunächst um 25 Basispunkte senken. Laut Commerzbank seien die Risiken für eine gewisse US-Dollar-Schwäche derzeit damit gegeben.
Neben dem Fed werden noch die Norges Bank, die Bank of England sowie die Bank of Japan in dieser Woche Zinsentscheidungen treffen. Erst in der kommenden Woche zieht dann die Schweizerische Nationalbank SNB nach.
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06:58
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Adecco: Barclays senkt auf 40 (42) Fr. - Overweight
- Baloise: HSBC erhöht auf 167 (154) Fr. - Hold
- Belimo: UBS erhöht auf 405 (373) Fr. - Sell
- Dormakaba: Stifel erhöht auf 600 (540) Fr. - Hold
- Lindt&Sprüngli: CFRA senkt auf 9500 (11200) Fr. - Sell (Hold)
- Nestlé: Morgan Stanley senkt auf Underweight (Equal Weight) - Ziel 84 (97) Fr.
- Partners Group: Goldman Sachs senkt auf 1330 (1360) Fr. - Buy
- Roche: UBS erhöht auf 270 (238) Fr. - Neutral
- Roche (Inhaber): UBS erhöht auf 286 (252) CHF - Neutral
- Sandoz: Royal Bank of Canada erhöht auf 40 (34) Fr. - Sector Perform (Outperform)
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06:07
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank 0,22 Prozent höher bei 12'067 Punkten.
Der Schweizer Aktienmarkt startet in eine neue Börsenwoche, die von dem am Mittwoch anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed geprägt sein dürfte. Die Vorgaben aus den USA für den Montag präsentieren sich verhalten. So schloss die Wall Street am Freitagabend zwar erneut klar im Plus, der Leitindex Dow Jones gab allerdings nach dem europäischen Börsenschluss noch leicht nach.
Die bevorstehende Sitzung des Federal Reserve scheine mit der erwarteten und eingepreisten Leitzinssenkung um 25 Basispunkte eine klare Angelegenheit, kommentierte ein Beobachter. Noch immer gebe es aber auch Investoren, die auf einen grossen Zinsschritt von 50 Basispunkten spekulierten. Zuletzt hatte etwa der ehemalige Präsident der New Yorker Fed, William Dudley, diese Variante ins Spiel gebracht. Er verwies dabei auf die Anzeichen einer Abkühlung am US- Arbeitsmarkt.
Am Schweizer Markt ist die Unternehmensberichterstattung für die erste Jahreshälfte nahezu abgeschlossen. Mit Curatis und nachbörslich Alpine Select legen am Montag nun noch einige Nachzügler ihre Zahlen vor, im Laufe der Woche folgen noch einige weitere kleinere Unternehmen mit ihren Semesterberichten.
Von volkswirtschaftlicher Seite dürfte am Montag die Publikation des Produzenten- und Importpreisindex im August auf Interesse stossen, am Nachmittag veröffentlicht das Bundesamt für Statistik zudem seine erste Schätzung zu den Logiernächten im vergangenen Monat.
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05:00
Die asiatischen Börsen starten mit geringer Aktivität in die neue Handelswoche. Während die Märkte in China und Japan feiertagsbedingt geschlossen blieben, zeigte sich der Dollar im Devisenhandel schwächer. Inflationsdaten aus den USA und Aussagen zur japanischen Geldpolitik beeinflussen den Handel. An den Rohstoffmärkten zogen die Ölpreise leicht an, während die US-Börsen am Freitag mit Gewinnen aus dem Handel gingen.
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03:56
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 140,51 Yen. Jüngste Inflationsdaten aus den USA dämpften die Erwartungen an eine deutliche Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche. Gleichzeitig stärkte die Aussicht auf eine Zinserhöhung in Japan den Yen. Aussagen von Junko Nakagawa, Vorstandsmitglied der Bank of Japan (BoJ), über die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen trugen zur Aufwertung des Yen bei. Der Dollar verlor 0,3 Prozent auf 7,0930 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent tiefer bei 0,8471 Franken. Gleichzeitig stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1088 Dollar und gewann leicht auf 0,9394 Franken.
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02:11
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00:30
Die näher rückende Zinswende in den USA hatte am Freitag die Wall Street beflügelt. Der US-Standardwerteindex Dow Jones war am Freitag mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 41.393,78 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,5 Prozent auf 5626,02 Punkte und die technologielastige Nasdaq legte um 0,7 Prozent auf 17 683,98 Stellen zu.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)
1 Kommentar
Doc Morris ist leider auf dem Weg von MBT. Auch sie haben einen Business Case, der nur aufgeht, wenn von staatlicher Seite Wettbewerbsvorteile gegenüber den Mitbewerbern geschaffen werden. Das ist überraschend, weil man eigentlich denken würde, dass das Online-Geschäft nicht nur für Konsumenten bequemer sondern auch für die Unternehmen konsteneffizienter ist, als das Offline-Pendant. Scheint aber beides nicht der Fall zu sein und so ist das Wachstum bei Doc Morris und Mitbewerbern geringer als gedacht und notwendig. Die Goldgrube zeigt sich zunehmend als Grube ohne Gold. Kommt dazu, dass Doc Morris sich im Vergleich zum grössten Mitbewerber auch noch schlechter schlägt. Alles in allem geht Doc Morris derzeit den Weg, den schon Idorsia, osram, asmallworld, MBT und andere im SPI eingeschlagen haben: Alles wandelnde Untote, die im SPI eigentlich nichts mehr verloren haben.