Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.
17:35
Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 12’037 Punkten. Grösster Gewinner ist Givaudan (+1,6 Prozent). Auch Swisscom kann 0,7 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Nestlé (-0,3 Prozent) und Novartis (-0,1 Prozent) verlieren am Dienstag. Roche (+0,4 Prozent) kommt in den schwarzen Zahlen aus dem Tag.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
+++
16:00
Wie schon zu Wochenbeginn erklommen sowohl der breit aufgestellte S&P 500 als auch die Technologie-Indizes Nasdaq 100 und Nasdaq Composite Höchststände. Gleichwohl zeigen sich mittlerweile schon Ermüdungserscheinungen, worauf auch manch ein Analyst hinweist. Im Fokus steht weiterhin die Geldpolitik der Notenbank Fed.
Die Blicke richteten sich daher auf einen Auftritt von Notenbankchef Jerome Powell. Seine halbjährliche Anhörung vor dem Senat steht auf dem Plan, gefolgt von einer Anhörung vor dem Repräsentantenhaus am Mittwoch. Dabei geht es jeweils um die Frage, wann die Federal Reserve ihre straffe Geldpolitik lockern wird. Bisher zögern die Währungshüter mit Verweis auf die hartnäckige Inflation.
Für den S&P 500 ging es um 0,20 Prozent auf 5'584 Punkte nach oben. Der Nasdaq 100 gewann 0,32 Prozent auf 20'505 Punkte und der Nasdaq Composite legte um 0,35 Prozent auf 18'468 Punkte zu. Der Leitindex Dow Jones Industrial hingegen schwächelte erneut und gab um 0,29 Prozent auf 39'230 Punkte nach.
+++
15:35
+++
14:40
Dem Dow Jones Industrial fehlt weiterhin ein gutes Stück zu seinem Rekord über der Marke von 40.000 Punkten aus dem Mai. Er wird zuletzt auf 39.367 Punkte und damit knapp über seinem Vortagesschluss taxiert.
Der Broker IG taxierte den Nasdaq 100 rund eineinhalb Stunden vor dem Auftakt auf 20.501 Punkte. Das wäre ein Plus von 0,3 Prozent sowie eine weitere Bestmarke. Der breit gefasste S&P 500 dürfte sich demnach nahe seines Rekords halten.
Die Marktstrategen der Citigroup werden mit Blick auf KI-Werte mittlerweile etwas vorsichtiger. Die Rally von Aktien rund um das Thema Künstliche Intelligenz möge zwar kaum Anzeichen von Ermüdung zeigen, aber ein historischer Rückblick lege nahe, dass bei den grössten Namen die Zeit gekommen sei, erst einmal Kasse zu machen. Gerade bei Chipherstellern sei dies der Fall und Investoren sollten sich mit Blick auf die KI-Wertschöpfungskette eher etwas breiter aufstellen.
Auch mit Blick auf den breiten Markt gibt es mittlerweile vorsichtigere Stimmen. Der S&P 500 erscheine inzwischen recht überkauft, erklärt etwa Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. «Von daher wäre eine Pause von der Rekordjagd jetzt eher der Normalfall als eine Überraschung.»
Wie weit die Rally noch trägt, hängt auch von der Zinspolitik der US-Notenbank ab. Die Blicke richten sich daher auf einen Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell. Seine halbjährliche Anhörung vor dem Senat steht am Dienstag auf dem Plan, gefolgt von einer Anhörung vor dem Repräsentantenhaus am Mittwoch. Im Mittelpunkt steht jeweils die Frage, wann die Federal Reserve ihre straffe Geldpolitik lockern wird. Bisher zögern die Währungshüter mit Verweis auf die hartnäckige Inflation.
Regelmässig betont Powell, dass mit Blick auf die Inflationsentwicklung mehr Zuversicht vonnöten sei und der geldpolitische Kurs von der Datenlage abhänge. Wichtig werden in diesem Zusammenhang im weiteren Wochenverlauf daher Daten zur Entwicklung der Inflation in den USA.
Neben Tech-Aktien könnten Bankenwerte wie Wells Fargo , Goldman Sachs , Morgan Stanley und Bank of New York Mellon am Dienstag einen Blick wert sein. Laut der Nachrichtenagentur Reuters erwägt die Fed Änderungen bei der Berechnung des zusätzlichen Kapitals, das systemrelevante US-Grossbanken als Risikopuffer vorhalten müssen. Den grössten Geldhäusern des Landes könnte das demnach in Summe Milliarden an Kapital sparen, das sie dann anderweitig verwenden könnten.
Für die Papiere der Bank of America ging es vorbörslich um 0,6 Prozent nach oben, nachdem die Analysten des Investmenthauses Piper Sandler mit einer Hochstufung auf «Neutral» ihr bislang negatives Votum aufgaben. Sie rechnen mit einer positiven Trendwende beim Nettozinseinkommen nach dem zweiten Quartal.
In diesem Zusammenhang rückt auch die am Freitag beginnende Berichtssaison der Banken zum zweiten Quartal zunehmend in den Fokus. Zum Wochenschluss werden JPMorgan , Wells Fargo , die Bank of New York Mellon sowie die Citigroup ihre Bücher öffnen.
+++
13:00
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start uneinheitlich:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,6 Prozent höher.
+++
11:35
Bereits am Nachmittag könnte der Markt dann aber deutlicher in Bewegung kommen. Dann beginnt die Anhörung von Fed-Chef Jerome vor dem Bankenausschuss des Senats. Börsianer werden einmal mehr versuchen, den Termin der Zinswende in den USA herauszuhören. Aber: «Dieses Unterfangen wird wohl erfolglos bleiben, denn vor September wird in Washington zumindest geldpolitisch nichts passieren», sagt ein Händler. Gegen Wochenschluss stehen mit ersten Unternehmenszahlen und den Inflationszahlen aus den USA weitere Punkte auf der Agenda, die den Markt bewegen könnten. Generell sollten sich Investoren aber darauf einstellen, dass die Aktivität und damit die Umsätze in den kommenden Wochen weiter abnehmen. In diesem Umfeld könne es durchaus volatiler zugehen.
Das Gewinnerfeld führen mittlerweile Lonza mit +2,8 Prozent auf 516,60 Franken an. Seit Mitte Juni haben die Papiere sich von ihrer zwischenzeitlichen Schwächephase entkoppelt und stetig wieder jenseits der 500-Franken-Marke etabliert. Am Markt werden etwa Hoffnungen auf einen soliden Halbjahresabschluss des Pharmazulieferers als Stütze genannt. Rückenwind verliehen zuletzt auch Berichte, wonach der Biosecure-Act in Washington, mit dem die USA chinesische Konkurrenten ausschliessen will, noch 2024 kommen solle. Dies würde Unternehmen wie Lonza einen Vorteil verschaffen.
Beim Logistiker Kühne+Nagel (+1,7 Prozent) machen die Anteilsscheine einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wett. Zum Wochenstart hatten Spekulationen über eine baldige Waffenruhe im Nahostkonflikt die gesamte Logistikbranche belastet.
Daneben geht es auch für Werte wie vom Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan, des Telekomkonzerns Swisscom oder auch von Straumann und Richemont um mehr als 1 Prozent aufwärts. Richemont gehört zu den Unternehmen, die dann in der kommenden Woche mit Zahlen erwartet werden. In ihren jüngsten Ausblicken bleiben Analysten nach wie vor zuversichtlich, dass die Gesellschaft nicht zuletzt dank des Produktmixes gut abgeschnitten haben dürfte.
Gestützt wird der Markt auch von den drei Schwergewichten. So gewinnen Nestlé und die Roche-Bons um jeweils 0,8 Prozent hinzu. Novartis hinken mit +0,4 Prozent leicht hinterher. Der Pharmakonzern Roche hat in den USA für eine aufgefrischte Version seines Augenimplantats Susvimo die Zulassung erhalten.
In den hinteren Reihen sorgen die Immo-Werte Swiss Prime Site (+0,8 Prozent) für Gesprächsstoff. Das Unternehmen hat mit der Manor Gruppe einen langjährigen Mietvertrag über drei Stockwerke im Jelmoli-Haus abgeschlossen.
Auch Barry Callebaut (+1,8 Prozent) und Ems Chemie (+1,1 Prozent) rücken vor. Beide Unternehmen legen in dieser Woche Zahlen vor. Derweil kommt es bei DocMorris (-0,8 Prozent) im Vorfeld der anstehenden Zahlen zu moderaten Gewinnmitnahmen.
+++
11:00
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Partners Group: Jefferies erhöht auf 1250 (1170) Fr. - Hold
Partners Group: Morgan Stanley senkt auf 1380 (1386) Fr. - Equal Weight
+++
10:15
Nach verhaltenem Start im Minus, hievt sich der SMI ins Plus auf 0,4 Prozent.
+++
09:45
+++
09:00
«Politisch beschäftigen sich die US-Märkte mit der Zukunft von Präsident Joe Biden und verdaut die Folgen des Wahlsieges des linken Bündnisses in Frankreich», fasst ein Kommentar die aktuelle Gemengelage zusammen. Im Nachbarland zeichne sich allerdings nun eine sehr schwierige Bildung der Regierung ab. Erst am Nachmittag sei mit einer Belebung des Marktes zu rechnen, wenn Fed-Chairman Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats spricht. Generell dürfte die Volatilität an den Märkten in den kommenden Wochen wegen des ausgedünnten Handels durch die Sommerferien zunehmen.
Die Spanne zwischen Verlierern und Gewinnern im SLI reicht aktuell von -1,0 Prozent bei der UBS bis +1,0 Prozent bei Kühne+Nagel. Der Logistiker war zum Wochenstart allerdings zusammen mit seinen internationalen Branchenpartnern unter Druck gekommen. Am Markt war dies mit Spekulationen über eine baldige Waffenruhe im Nahostkonflikt begründet worden.
Leicht aufwärts geht es auch für Roche GS (+0,2 Prozent). Der Pharmakonzern hat in den USA für eine aufgefrischte Version seines Augenimplantats Susvimo die Zulassung erhalten.
In den hinteren Reihen sorgt das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site (+0,5 Prozent) für Gesprächsstoff. Das Unternehmen hat mit der Manor Gruppe einen langjährigen Mietvertrag über drei Stockwerke im Jelmoli-Haus abgeschlossen.
+++
08:40
Die Ölpreise geben erneut nach und weiten damit ihre Verluste zum Wochenstart aus.
Der Tropensturm Beryl hat zwar ein wichtiges Ölförderzentrum in Texas getroffen, dabei aber weniger Schaden angerichtet als im Vorfeld befürchtet. Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 85,46 Dollar je Barrel. Der Preis für US-Leichtöl WTI sinkt ähnlich stark auf bis zu 82,04 Dollar je Barrel. «Erste Anzeichen lassen darauf schliessen, dass der Grossteil der Energieinfrastruktur unbeschadet davongekommen ist», sagten ING-Analysten. Nach seinem Auftreffen auf die texanische Küste schwächte sich der Hurrikan Beryl zu einem tropischen Sturm ab.
+++
08:10
Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,14 Prozent höher gesehen. Alle 20 SMI-Aktien sind im Plus. Am breiten Markt steigen Galderma um 0,6 Prozent.
Der Blick der Investoren ist einmal mehr auf den zweiten Teil der Woche gerichtet, wenn in den USA am Donnerstag Inflationsdaten in den USA erwartet werden. Sie sollen Hinweise auf die Zinsentscheidung des Federal Reserve liefern. Bereits am morgigen Mittwoch werden zudem die chinesischen Inflationsdaten am Mittwoch Aufschluss über den Stand der wirtschaftlichen Erholung des Landes geben. Zunächst aber warten Investoren auf eine Stellungnahme des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem Kongress am Dienstag und Mittwoch.
Die Nachrichtenlage bleibt auch weiterhin überschaubar. Erst ab Donnerstag ist der Kalender mit ersten Zwischenberichten etwa von Partners Group (-0,2 Prozent), Barry Callebaut (-0,1 Prozent) und Doc Morris (-0,2 Prozent) etwas gefüllter. In den USA läuten dann zum Wochenschluss Grossbanken wie die Citigroup den Start in die nächste Berichtssaison ein.
Nachrichten liefern unter den Blue Chips Roche (+0,6 Prozent). Der Pharmakonzern hat in den USA für eine aufgefrischte Version seines Augenimplantats Susvimo die Zulassung erhalten.
In den hinteren Reihen sorgt das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site (-0,2 Prozent) für Gesprächsstoff. Das Unternehmen hat mit der Manor Gruppe einen langjährigen Mietvertrag über drei Stockwerke im Jelmoli-Haus abgeschlossen.
+++
07:10
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Julius Bär: Royal Bank of Canada senkt auf 63 (66) Fr. - Outperform
Givaudan: Mirabaud Securities erhöht auf 4200 (3930) Fr. - Hold
+++
06:15
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich um 0,15 Prozent tiefer.
Auch am Dienstag werden wenig richtungsgebende Impulse am Schweizer Aktienmarkt erwartet. Die Halbjahresberichtssaison wird erst gegen ende Woche richtig eröffnet.
+++
06:00
Vor der mit Spannung erwarteten Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Kongresses folgen die japanischen Aktienmärkte am Dienstag der Wall Street ins Plus.
Die Anleger erhoffen sich von Powells Aussagen weitere Hinweise auf den Zinskurs der US-Notenbank. Zuletzt hatte er Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung konstatiert, sich aber noch nicht auf eine baldige Zinswende festgelegt. «Ich denke, die Märkte sind zuversichtlich, dass Powell vorsichtig und zurückhaltend sein wird und dass der Verbraucherpreisindex (CPI) später in der Woche bestätigen wird, dass die Inflation wieder auf dem richtigen Weg ist», sagte Shane Oliver vom Finanzdienstleister AMP in Sydney. Powell wird am Dienstag und Mittwoch vor dem Kongress sprechen. Am Donnerstag wird der US-Verbraucherpreisindex veröffentlicht.
In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,5 Prozent auf 41.386,80 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent höher bei 2885,37 Punkten. Der Hersteller von Chipfertigungsanlagen Tokyo Electron legte um 3,88 Prozent zu und gab dem Nikkei damit den grössten Schub. Der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest gewann 3,17 Prozent.
+++
03:30
+++
03:00
Die Ölpreise bewegten sich kaum, nachdem Hurrikan Beryl zwar eine wichtige Ölförderanlage in Texas getroffen, aber weniger Schaden angerichtet hatte als erwartet. Rohöl der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 85,53 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,3 Prozent schwächer bei 82,06 Dollar.
+++
02:00
Der US-Standardwerteindex Dow Jones war am Montag kaum verändert bei 39.344,79 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 notierte kaum verändert bei 5572,85 Punkten und der technologielastige Nasdaq stieg um 0,3 Prozent auf 18 403,74 Stellen. Die Aussicht auf sinkende Zinsen trieb die US-Anleger erneut vor allem in Technologiewerte.
Unter den grossen Technologiewerten erreichten die Aktien des Computerkonzerns Apple , des Online-Riesen Amazon und der Facebook-Mutter Meta jeweils Rekordhochs. Angesichts der insgesamt weiterhin guten Branchenstimmung bauten die Papiere des Chipkonzerns Intel ihre Gewinne vom Freitag deutlich aus und zogen an der Dow-Spitze um gut sechs Prozent an.
Die Anteilscheine von Boeing schwankten nach zwei Nachrichten zu dem Flugzeugbauer deutlich und schlossen 0,6 Prozent im Plus. So bekannte sich das Unternehmen schuldig, die US-Regierung betrogen zu haben, um einem Gerichtsprozess um zwei tödliche Abstürze von Maschinen des Typs 737 Max zu entgehen. Die Folgen sind eine neue Millionenstrafe sowie ein Aufpasser der Regierung für das Unternehmen. Analyst Ken Herbert von der kanadischen Bank RBC schrieb, die finanziellen Auswirkungen seien begrenzt. Zudem müssen mehr als 2.600 in den USA zugelassene 737-Flugzeuge auf Anordnung der US-Flugsicherheitsbehörde FAA ihre Sauerstoffgeneratoren überprüfen lassen.
Der traditionsreiche Hollywood-Konzern Paramount dürfte einen neuen Eigentümer bekommen. In monatelangen Verhandlungen setzte sich Filmproduzent David Ellison mit seinen Partnern durch, der für die Übernahme mehr als acht Milliarden US-Dollar bezahlen will. Die Paramount-Papiere gaben anfängliche Gewinne schnell ab und fielen am Ende als Schlusslicht im S&P 500 um mehr als fünf Prozent.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)