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17:35

Die Schweizer Börse ist am Donnerstag auf den stärksten Tagesverlust seit Dezember zugesteuert. Nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen warfen die Anleger vor allem die im Index schwer gewichteten Titel von Roche und Nestle aus den Depots.

Der SMI schloss im Minus von 2,1 Prozent bei 10'448.23 Punkten. Dazu kam die auch anderen Börsen spürbare Angst vor einer Eskalation des Konflikts im Nahen Osten sowie die Unsicherheit um den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed.

Grösster Gewinner wae Richemont (+0,9 Prozent). Auch Sika konnte 0,9 Prozent zulegen. Roche sackten -4,4 Prozent ab. "Der Ausblick, den das Management gab, war vorsichtig. In einem von Furcht geprägten Umfeld reicht das einfach nicht, Käufer anzuziehen", erklärte Stephan Sola, Manager des Plutos Schweiz Fonds. "Einige Anleger denken, dass sie bei Roche kurzfristig nichts verpassen und verkaufen."

Der Nahrungsmittelriese Nestle verlor 3,4 Prozent, Anleger bezeichneten den Zwischenbericht als enttäuschend. Auch Novartis (-2,8 Prozent) und die UBS (-1,4 Prozent) geben nach.

Auf dem breiten Markt verlor DocMorris 17,2 Prozent. Der Umsatz der Versandapotheke sank in den ersten neun Monaten, zudem nahm die Firma die Prognose für 2024 etwas zurück.

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16:35 

In Erwartung einer Rede von Fed-Chef Jerome Powell wagen sich die Anleger an der Wall Street kaum aus der Deckung. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte kurz nach Eröffnung am Donnerstag knapp im Minus bei 33'639 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 trat mit 4313 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,2 Prozent auf 13'339 Punkte vor.

Die Anleger hofften, dass die Powell-Rede (um 18.00 Uhr MESZ) neue Hinweise auf den Zinskurs der US-Notenbank Fed liefert. Michael Hewson, Chefanalyst vom Broker CMC Markets, zeigte sich skeptisch. "In den vergangenen Tagen hatten wir schon eine echte Lawine von Fed-Reden, in denen sich wichtige Vertreter einstimmig dafür aussprachen, die Zinsen über eine längere Zeit auf einem hohen Niveau zu belassen", sagte der Experte. Heute werde sich wohl Fed-Chef Powell als Höhepunkt des Ganzen ähnlich äussern.

Im Mittelpunkt bei den Einzelwerten standen die Konzernbilanzen. So sprangen die Titel des Streaming-Dienstes Netflix nach einem starken Quartalsbericht um knapp 16 Prozent in die Höhe. Die Aktien von Tesla verloren dagegen knapp acht Prozent, nachdem der E-Autobauer die Analystenerwartungen für das dritte Quartal verfehlt hatte.

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15:35

Der Dow Jones startet zum Handelsbeginn unverändert. Der Nasdaq (-0,1 Prozent) verliert, während der S&P 500 (+0,3 Prozent) zulegt.

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15:11

Die Kursentwicklung deutet unterdessen weiter nach unten. Der Terminkontrakt für zehnjährige US-Anleihen (T-Note-Future) fiel zum Start um 0,22 Prozent auf 105,64 Punkte. In der Tendenz bewegen sich die Kurse bereits seit mehreren Monaten nach unten - und erzeugen so Renditeauftrieb.

Der aktuelle Anstieg der Renditen ist um so beachtlicher, als jüngste Signale aus der US-Notenbank Fed eigentlich auf vorerst stabile Leitzinsen hindeuten. Viele Notenbanker haben sich in den vergangenen Tagen in diese Richtung geäussert. Allerdings treten mit den wieder steigenden Rohölpreisen neue Inflationsrisiken hinzu. «Mit den erhöhten Ölpreisen und den zuletzt noch soliden Konjunkturzahlen sind auch die Inflationserwartungen gestiegen», heisst es in einem Kommentar von der Landesbank Hessen-Thüringen.

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15:01

Angesichts anhaltender Sorgen um die Lage im Nahen Osten bleiben die Anleger an der Wall Street weiter zurückhaltend. Am Donnerstag zeichnet sich zunächst ein nahezu unveränderter Auftakt für die Standardwerte ab. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart mit minus 0,02 Prozent bei 33'658 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 könnte dagegen mit etwas mehr Rückenwind starten, hier zeichnete sich zuletzt ein kleines Plus von 0,3 Prozent auf 14'951 Zähler ab.

Am Vortag hatten beide Indizes unter dem Eindruck des Nahost-Konflikts deutlich nachgegeben. Die verheerende Explosion einer Klinik im Gazastreifen mit bisher ungeklärtem Verursacher hatte die Sorgen am Markt um eine weitere Eskalation des Konflikts angefacht. Die militärische Auseinandersetzung mit Israel ging auch am Donnerstag weiter, ebenso wie die Bemühung der westlichen Diplomatie um Vermittlung.

Am vorletzten Handelstag der Woche dürften die Anleger nun verstärkt wieder ihr Augenmerk auf die US-Geldpolitik richten, da die Konjunkturagenda unter anderem mit Daten vom Arbeits- und Häusermarkt und dem Phily-Fed-Index einiges zu bieten hat. Zudem dürfte im späteren Handelsverlauf eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Wirtschaftsclub in New York auf mögliche Hinweise abgeklopft werden.

Auf Unternehmensseite gibt die Berichtssaison weiter den Takt vor. Viel Aufmerksamkeit dürften nach einem Gewinneinbruch und verfehlten Markterwartungen die Tesla-Aktien auf sich ziehen. Der E-Autobauer hatte am Vorabend seine Zahlen für das vergangene Quartal vorgelegt.

Tesla leide noch immer noch unter der Rabattschlacht, die er selbst losgetreten habe, schrieb Börsenkenner Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Laut Branchenexperte Joseph Spak von der Schweizer Bank UBS hat der Konzern auch die Erwartungen für 2024 gedämpft, weshalb er sein Kursziel bereits senkte. Allerdings seien die Anleger vor den Zahlen sehr pessimistisch positioniert gewesen, was der Aktie etwas helfen könnte. Vorbörslich aber ging es zunächst um mehr als sechs Prozent abwärts.

Ganz anders bei Netflix - dort feierten die Anleger schon vor dem offiziellen Handelsbeginn den jüngsten Quartalsbericht mit einem zweistelligen Kursplus. Bleibt es dabei, könnten die Papiere die Kursverluste des laufenden Monats mehr als aufholen. Der Streaminganbieter verzeichnete zuletzt Erfolge, da er verstärkt gegen das Teilen von Zugangsdaten vorgeht, zudem bringt ein günstigeres Abo mit Werbeanzeigen dem Konzern unerwartet viele neue Kunden.

Unter den vielen anderen Unternehmen, die ihre Zahlen am Donnerstag vorlegen, zeigten sich zudem die Papiere des Telekomkonzerns AT&T vorbörslich mit klaren Kursgewinnen auffällig. Die US-Bank JPMorgan sprach von unerwartet guten Kennziffern für Umsatz und Margen, zudem überzeuge der Ausblick zum freien Barmittelfluss.

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor Börsenstart unverändert: 

Dow Jones Futures: -0,08 Prozent
S&P 500 Futures: -0,05 Prozent
Nasdaq Futures: +0,13 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMIverliert 1,25 Prozent auf 10'526 Punkten. Roche verlieren 4,91 Prozent. 

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11:43

Die Talfahrt an den Schweizer Aktienbörsen geht unvermindert weiter. Der SMI notiert um 11.30 Uhr um 1,14 Prozent tiefer auf 10'553,13 Punkten. Kurzzeitig ist der Leitindex gar unter die Marke von 10'500 Punkte gefallen. Das Jahrestief vom März bei 10'395 Punkten scheint nicht mehr weit. Bereits unterschritten ist der Stand vom Jahresanfang von 10'729 Punkten.

Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und ihre Gewichtung gekappt ist, büsst 0,67 Prozent ein auf 1650,59 und der breite SPI 1,13 Prozent auf 13'813,26 Zähler. Im SLI geben 19 Titel nach und elf legen zu.

Die Anleger seien wegen der geopolitischen Spannungen, der steigenden Zinsen und Ölpreise und der nach wie vor hohen Inflation verunsichert, heisst es am Markt. Viele versuchten nun daher ihre Positionen mit Derivaten abzusichern oder zögen sich aus dem Markt zurück, sagt ein Händler. Lange hätten die Märkte durch die Probleme hindurchgeblickt. «Doch nun scheint 'higher for longer' nicht nur für die Zinsen, sondern auch für die anderen Probleme zu gelten», sagt ein anderer Händler. Dazu komme, dass sich immer mehr Unternehmen nicht mehr so zuversichtlich äusserten und manche gar bei ihren Prognosen zurückruderten. Die Börsen hätten die Talsohle wohl noch nicht ganz erreicht.

Zudem droht der Krieg in Nahost zu eskalieren, was sich am anziehenden Ölpreis ablesen lässt. Nach der verheerenden Explosion in einem Krankenhaus im Gazastreifen drohen die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung des Konflikts zu scheitern. Dies treibt den Ölpreis und damit Inflationssorgen in die Höhe. Der zehnjährige US-Treasury Bond wirft aktuell 4,92 Prozent ab und nähert sich der «Schallmauer» von fünf Prozent. Dies dürfte nicht nur die US- sondern die Weltwirtschaft beeinträchtigen, befürchten nun viele Händler. Zudem hinterfragen die Marktteilnehmer wegen der einbrechenden Immobilienpreise in China die Wirksamkeit von Stützungsmassnahmen der Regierung. «Die Stimmung ist einfach überall schlecht», resümiert ein Händler.

Im Fokus stehen die Bluechip-Firmen, die ihren Zwischenbericht abgeliefert haben. Roche (GS -4,1 Prozent) habe die Markterwartungen leicht verfehlt und zudem die Guidance nicht angehoben. Dies sei am Markt gar nicht gut angekommen. Der Pharmariese setzte in den ersten drei Quartalen um 6 Prozent weniger um. Noch immer wirkten die Coronawehen im Testbereich negativ nach. Auch Roche Inhaber (-3,3 Prozent) werden verkauft.

Ebenfalls ungnädig aufgenommen wurden die Zahlen von Nestlé (-2,2 Prozent). Nestlé hat in den ersten neun Monaten wegen des starken Franken einem um 0,4 Prozent tieferen Umsatz von 68,8 Milliarden Franken erzielt und die Erwartungen leicht verfehlt. Organisch wuchs das Unternehmen allerdings um 7,8 Prozent. Zudem wurde der Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. «Eine Nestlé-Aktie unter 100 Franken ist eigentlich ein Kauf und dann kommt noch die Dividende dazu», sagt ein Händler. Ähnliches lasse sich zu Roche sagen, deren «Bon» nun auf einem 5-Jahrestief steht.

Bei den Aktien von Sandoz (-1,5 Prozent auf 27,895 Fr.) halten die Gewinnmitnahmen an. Die Aktie debütierte nach ihrer Abspaltung von Novartis am 4. Oktober an der Börse zu 24 Franken. Dahinter folgen mit ABB, Julius Bär, Sonova, Holcim, UBS und Swiss Re Vertreter verschiedener Branchen mit Einbussen zwischen 1,3 und 0,7 Prozent.

VAT rücken um 2,9 Prozent vor und machen damit einen Teil der jüngsten Verluste wett. Auch Sika (+1,7 Prozent) und Lonza (+0,8 Prozent auf 347,30 Fr.) setzen ihren Erholungstrend fort. Dabei hätten Schnäppchenjäger zugelangt, heisst es. Denn Lonza notierte im Juni noch auf 600 Franken.

Schindler (+2,9 Prozent) legen nach einem überzeugenden Zwischenbericht klar zu. Die Aktien der beiden Luxusgüterkonzerne Richemont (+0,8 Prozent) und Swatch (+2,5 Prozent) reagieren mit Verzögerung auf die leicht höheren Uhrenexporte im September.

Auf den hinteren Reihen legen Inficon (+3,0 Prozent) nach Zahlen zu. Dagegen sacken Comet nach einer Gewinnwarnung um 5,1 Prozent ab. DocMorris büssen nach Zahlen gar 10 Prozent ein.

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11:18

Weitere Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

ABB: Deutsche Bank senkt auf 32 (33) Fr. - Hold

Comet: Vontobel senkt auf 257 (280) Fr. - Buy

Inficon: Vontobel erhöht auf 1090 (1035) Fr. - Hold

VAT: Barclays senkt auf 278 (284) Fr. - Underweight

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09:42

Die Talfahrt an den Aktienbörsen hält an. Der SMI fällt bis um 09.35 Uhr um 1,22 Prozent auf 10'545,10 Punkte. Damit notiert der Leitindex nun klar unter dem Stand vom Jahresanfang. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und ihre Gewichtung gekappt ist, büsst 0,88 Prozent auf 1647,06 und der breite SPI 1,08 Prozent auf 13'819,83 Zähler. Im SLI geben 21 Titel nach und neun legen zu.

Nach negativen Vorgaben aus den USA und aus Fernost geben am Donnerstag auch die Kurse am Schweizer Aktienmarkt nach. Die Angst vor einer weiteren Eskalation in Nahost verunsichert die Märkte weiter. Dazu kommen die deutlich gestiegenen Anleiherenditen in den USA. Der zehnjährige US-Treasury Bond wirft aktuell 4,92 Prozent ab und nähert sich der «Schallmauer» von Prozent. Die gestiegenen Renditen dürften die Wirtschaft beeinträchtigen, befürchten nun viele Händler. Ein Zeichen dafür sind die deutlich gefallenen Anträge auf Hypotheken in den USA. Der Häusermarkt sei einer der wichtigsten Kanäle, über den steigende Zinsen eine Rezession auslösen könnten. Zudem sind die Immobilienpreise in China stark gefallen, was die Wirksamkeit von Stützungsmassnahmen der Regierung infrage stellt. «Die Stimmung ist überall schlecht», sagt ein Händler.

Im Fokus stehen die Bluechip-Firmen, die ihren Zwischenbericht abgeliefert haben. Roche GS (-3,9 Prozent) führen die Verlierer an. Der Pharmariese setzte in den ersten drei Quartalen um 6 Prozent weniger um. Dabei litt Roche weiter unter den nachlassenden Corona-Umsätzen. Insgesamt hat Roche damit die Analystenerwartungen leicht verfehlt. Zudem wurden die Prognosen nicht erhöht.

Nestlé (-1,6 Prozent) geben ebenfalls nach. Nestlé hat in den ersten neun Monaten wegen des starken Franken einem um 0,4 Prozent tieferen Umsatz von 68,8 Milliarden Franken erzielt. Organisch wuchs das Unternehmen hingegen um 7,8 Prozent. Nestlé bestätigte aber den Ausblick für das Gesamtjahr. Damit hat der Nahrungsmittelriese die Markterwartungen leicht verfehlt.

Deutlich tiefer sind zudem UBS (-1,9 Prozent). Dies dürfte zum Teil auch den schwachen Quartalszahlen des Konkurrenten Morgan Stanley geschuldet sein. 

Schindler (+1,8 Prozent), der dritte Bluechip mit Zahlen, legt dagegen zu. Der Industriekonzern hat in den ersten neun Monaten 2023 in einem schwierigen Umfeld und die Ergebnisse gesteigert. Die Auftragslage bleibt aber gedämpft.

Gefragt sind zudem Lonza (+1,7 Prozent). Sie waren am Dienstag nach dem Kapitalmarkttag unter die Räder geraten und holen nun einen Teil der Verluste wieder auf. Zulegen können zudem VAT (+2,2 Prozent), Sika (+0,6 Prozent) und Logitech (+0,4 Prozent).

Die Aktien der beiden Luxusgüterkonzerne Richemont (-0,2 Prozent) und Swatch (+0,1 Prozent) reagieren wenig auf die leicht höheren Uhrenexporte im September.

Auf den hinteren Reihen stechen Inficon (+6,1 Prozent) nach Zahlen positiv hervor. Dagegen sacken Comet nach einem Umsatzeinbruch und einer gesenkten Guidance um 10 Prozent ein. DocMorris sacken nach Zahlen um 12 Prozent ab.

(AWP)

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09:10

Der Swiss Market Index (SMIeröffnet 1,48 Prozent im Minus bei 10'596 Punkten. Lonza steigen um 2,47 Prozent und Sika legen 0,22 Prozent zu. Alle anderen 19 SMI-Titel stehen tiefer. Nestlé verlieren 1,94 Prozent, Roche 3,81 Prozent und ABB 1,83 Prozent. 

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08:03

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär eine Stunde vor Börsenbeginn 0,92 Prozent tiefer bei 10'577 Punkten. Nestlé verlieren 1,97 Prozent an Wert nach enttäuschenden Zahlen. Roche geben 0,48 Prozent nach. Alle 20 SMI-Titel stehen im Minus. 

Bei den Small und Mid Caps brechen Comet 14,9 Prozent nein ach sehr schwachen Quartalszahlen, DocMorris stehen 4,5 Prozent tiefer. Schindler ziehen dagegen um 1,8 Prozent an. 

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06.37

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

ABB: CFRA senkt auf Hold (Buy) - Ziel 34 (41) Fr.

Barry Callebaut: Barclays senkt auf 1380 (1670) Fr. - Equal Weight

Lonza: Research Partners senkt auf 600 (700) Fr. - Kaufen

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06:11

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich 0,67 Prozent tiefer bei 10'608 Punkten. 

Die Sorgen vor einer Ausweitung des Kriegs zwischen Israel und der Hamas haben die Stimmung an den Finanzmärkten massiv getrübt. Zudem halten sich die Unsicherheiten, wie lange die Inflation hoch bleiben wird. Die US-Börsen verloren am Mittwoch deutlich an Boden. Die Vorgaben für den hiesigen Handel am heutigen Donnerstag sind also klar negativ.

Auf Unternehmensseite nimmt die Berichtssaison weiter an Fahrt auf. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die Schwergewichte Roche und Nestlé. Bei Roche dürfte das zugrunde liegende Geschäft solide ausfallen. Dabei stellen aber die wegfallenden Umsätze aus dem Coronaboom, die Biosimilars und auch Währungseinflüsse Belastungsfaktoren dar. Bei Nestlé werden die Analysten genau hinschauen, wie sich das Mengenwachstum (Real Internal Growth) entwickelt.

Neben den beiden Schwergewichten legt auch noch der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler seine Quartalszahlen vor. Der Innerschweizer Konzern dürfte durch den starken Franken und die nach wie vor schleppende Geschäftsentwicklung in China im dritten Quartal gebremst worden sein. Ausserdem veröffentlichen noch eine Reihe weiterer Unternehmen Resultate zum 3. Quartal wie etwa Inficon, Comet, DocMorris oder GAM. Zudem könnten die Septemberzahlen zu den Schweizer Uhrenexporten Auswirkungen auf die beiden Luxusgüteraktien Swatch und Richemont haben.

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06:05

Zunehmende Spannungen im Nahen Osten drücken die asiatischen Aktienmärkte am Donnerstag ins Minus, nachdem robuste US-Wirtschaftsdaten Wetten auf eine restriktivere Haltung der US-Notenbank Fed angeheizt hatten. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor im Verlauf 1,9 Prozent auf 31.447 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,5 Prozent auf 2262 Punkte.

Die asiatischen Aktienmärkte seien vorsichtig, da Händler ihre Erwartungen an eine geringere Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen, steigende langfristige Renditen und zunehmende geopolitische Unsicherheiten angepasst hätten, sagte Anderson Alves von ActivTrades. Die Explosion in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt mit möglicherweise hunderten Toten erschwerte die Bemühungen um eine Eindämmung des Konflikts in Israel.

Deutlich unterdurchschnittlich entwickelten sich Aktien aus der Chipindustrie, nachdem Händler auf US-Konkurrenten umgeschichtet hatten, da der Anstieg der langfristigen Treasury-Renditen auf den höchsten Stand seit 16 Jahren die sogenannten Wachstumswerte belastete. Der Chipausrüster Tokyo Electron fiel um 4,7 Prozent und war damit der grösste Verlierer im Nikkei. Zu den Gewinnern zählten der Kosmetikhersteller Kao und der Kamera- und Druckerhersteller Canon, die jeweils 1,1 Prozent zulegten und damit die Spitzenreiter im Nikkei waren. Die Aktien des Spielkonsolenherstellers Nintendo legten um 0,7 Prozent zu.

Die Börse in Shanghai verlor 1,2 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 1,6 Prozent. Sorgen um den chinesischen Immobiliensektor bremsten den Aufschwung an den Märkten nach den jüngsten Anzeichen einer Stabilisierung der Wirtschaft und verunsicherten die Anleger: Chinas grösster privater Immobilienentwickler Country Garden sollte am Mittwoch eine Kuponzahlung in Höhe von 15 Millionen Dollar für eine im September 2025 fällige Anleihe leisten, aber zwei Anleihegläubiger sagten Reuters, sie hätten die Zahlung noch nicht erhalten. Sollte die Zahlung ausbleiben, droht dem Immobilienentwickler die Insolvenz. «Solche Unsicherheiten könnten zu einer defensiven Haltung bei der Nachfrage nach kurzfristigen Risikopapieren in Asien führen, zumal Beobachter die möglichen Auswirkungen genau im Auge behalten», sagte Alves.

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06:02

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 149,80 Yen und stagnierte bei 7,3159 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8991 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0532 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9470 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2127 Dollar

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00:05

Die Furcht vor einer Ausweitung des Kriegs zwischen Hamas und Israel hat die US-Börsen am Mittwoch deutlich belastet. Nach der verheerenden Explosion in einem Krankenhaus im Gazastreifen mit mutmasslich Hunderten Toten und Verletzten scheinen die Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung des Nahost-Konflikts, die noch zu Wochenbeginn den US-Markt angetrieben hatten, verfrüht. Stattdessen nahmen die Spannungen in der Region zur Wochenmitte zu. Der Iran verschärfte seine Rhetorik und forderte ein Ölembargo gegen Israel.

Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 0,98 Prozent auf 33'665,08 Punkte, nachdem er sich am Dienstag noch hauchdünn ins Plus gerettet hatte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es zur Wochenmitte um 1,34 Prozent auf 4314,60 Zähler nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 büsste 1,41 Prozent auf 14'909,26 Zähler ein und weitete damit seine Vortagesverluste merklich aus.

Während die Ölpreise weiter stiegen, waren vermeintlich sichere Häfen wie Gold gefragt. Eine Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten habe das Potenzial, auf dem ohnehin bereits engen Ölmarkt für weitere Lieferrisiken zu sorgen, schrieb Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management.

US-Präsident Joe Biden traf unterdessen zu einem Besuch in Israel ein. Kurz vor seiner Abreise aus Washington hatte sich die Explosion in der Klinik im Gazastreifen ereignet. Die von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde machte die israelische Armee dafür verantwortlich. Diese sprach hingegen von einer fehlgeleiteten Rakete der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad.

In dem nervösen Marktumfeld sackten die Aktien der Drogeriemarktkette Walgreens Boots Alliance am Dow-Ende um 7 Prozent ab. Zudem verzeichneten Aktien von Elektroautobauern herbe Verluste. So knickten die Anteilsscheine von Rivian und Lucid um jeweils mehr als 9 Prozent ein. Anleger fürchteten offenbar enttäuschende Quartalszahlen des Wettbewerbers Tesla , der nach Börsenschluss seine Bücher offenlegte und tatsächlich mit seinem Gewinn die Erwartungen verfehlte. Die Anteilscheine von Tesla schlossen 4,8 Prozent tiefer.

Unter den grössten Verlierern im S&P brachen die Papiere von Morgan Stanley um 6,8 Prozent ein. Die Bank hatte im Sommer wegen gestiegener Personalkosten einen Gewinnrückgang verbucht.

An der Dow-Spitze zogen die Anteilscheine von Procter & Gamble um 2,6 Prozent an. Der Pharma- und Konsumgüterkonzern hatte sich zuversichtlich zu den Jahreszielen geäussert und unerwartet gute Gewinnkennziffern präsentiert.

Die Papiere von Spirit Aerosystems schnellten um mehr als 23 Prozent in die Höhe. Der Hersteller von Flugzeugteilen hatte wichtige Verträge mit seinem grössten Kunden Boeing umstrukturiert, um seine Finanzen zu stärken, die Produktion zu beschleunigen und die Fertigungsqualität zu verbessern. Die Anteilscheine von Boeing legten geringfügig zu.

Der Euro litt unter der schlechten Stimmung am Aktienmarkt und notierte im späten US-Handel bei 1,0537 US-Dollar. Der Dollar profitierte damit von seinem Status als sichere Währung in Krisenzeiten. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0565 (Dienstag: 1,0569) Dollar festgesetzt. Der Dollar notierte damit bei 0,9465 (0,9461) Euro.

Die Kurse am US-Anleihemarkt gaben weiter nach, der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,37 Prozent auf 105,83 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen stieg auf 4,92 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)