17:35
Nach dem Taucher des Vortages hat sich die Schweizer Börse am Donnerstag stabilisiert. Händler erklärten, eine Reihe von ermutigenden Abschlüssen von ausländischen Firmen wie der Facebook-Mutter Meta, dem Konsumgüterkonzern Unilever oder der Grossbank Barclays hätten für eine Beruhigung gesorgt. Konjunkturängste nach schwachen US-Wachstumsdaten sowie Banken-Sorgen nach Zahlen der US-Regionalbank First Republic verhinderten aber deutliche Avancen. Der SMI notiert 11'362 Punkten.
Vor allem Aktien von Firmen mit einem konjunkturempfindlichen Geschäft zogen an. Der Sanitärtechniker Geberit gewann 2,3 Prozent, der Luxusgüterkonzern Richemont 1,1 Prozent und der Elektrotechniker ABB 1,0 Prozent. Dagegen verloren Konzerne aus dem Gesundheits- und Nahrungsmittelsektor an Boden. Nestle ermässigten sich um 1,1 Prozent, Alcon 0,7 Prozent und Givaudan 0,4 Prozent. Santhera sackten 8,7 Prozent ab. Die Pharmafirma hat nach vorläufigen Zahlen 2022 mit einem Nettoverlust von 70,1 Millionen Franken abgeschlossen. Angesichts der liquiden Mittel und Finanzfazilitäten sieht sich Santhera noch bis ins vierte Quartal 2023 finanziert.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:15
Der Euro hat sich am Donnerstag deutlich von seinem am Vortag erreichten einjährigen Höchststand entfernt. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1006 US-Dollar. Kurzzeitig fiel er sogar unter 1,10 Dollar. Am Mittwoch war der Kurs bis auf 1,1095 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Ende März 2022.
Auch der Franken hat zum Dollar an Wert eingebüsst. So kostet der Greenback aktuell 0,8975 Franken nach 0,8909 noch am Morgen. Damit rückt die Schwelle von 0,90 immer näher. Fester zeigt sich aber auch der Euro, der bis auf 0,9879 Franken gestiegen ist und sich deutlich der Marke von 0,99 weiter genähert hat. Noch am Morgen wurde die Einheitswährung zu 0,9848 gehandelt.
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16:30
Konzernbilanzen haben die Wall Street am Donnerstag gestützt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,2 Prozent höher bei 33'382 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann ein halbes Prozent auf 4075 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um ein Prozent auf 11'972 Stellen.
Geschäftsergebnisse von Riesen wie der Facebook-Mutter Meta haben Analysten zufolge Konjunkturängste nach schwachen US-Wachstumsdaten sowie Banken-Sorgen nach Zahlen der US-Regionalbank First Republic überwogen. "In den letzten 36 Stunden gab es an den Märkten eine Art Tauziehen zwischen der US-Tech-Branche, die aggressiv anzieht, auf der einen Seite und dem immer noch wackeligen Fundament der US-Regionalbanken auf der anderen," sagte Jim Reid, Analyst bei der Deutschen Bank.
Die Aktie von Meta sprang um 14,5 Prozent auf 239,57 Dollar und war damit so teuer wie seit Februar 2022 nicht mehr. Auch die Anteilsscheine des US-Kabelnetzbetreibers Comcast und des Pharmakonzerns Eli Lilly gewannen nach Bilanzen 2,9 beziehungsweise 4,8 Prozent. Nach unten ging es dagegen bei Caterpillar. Die Titel des Baumaschinenherstellers verloren nach Zahlen 3,4 Prozent.
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15:35
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15:06
Überzeugende Quartalszahlen mehrerer namhafter US-Konzerne dürften dem Leitindex Dow Jones Industrial nach zwei schwachen Tagen am Donnerstag etwas Auftrieb verleihen. Rund eine Stunde vor der Startglocke wurde der Dow vom Broker IG rund ein halbes Prozent höher taxiert. Noch stärker dürfte es an der technologielastigen Börse Nasdaq aufwärtsgehen. Hier sorgt die Quartalsbilanz der Facebook-Mutter Meta für leuchtende Augen der Investoren.
Um mehr als 12 Prozent stieg der Meta-Kurs im vorbörslichen Handel, nachdem der Internetkonzern den Umsatzschwund der vergangenen Quartale gestoppt hat und auch im Gesamtjahr mit steigenden Erlösen rechnet.
Der Nasdaq 100 Index, in dem Meta zu den Indexschwergewichten zählt, dürfte zum Auftakt um knapp ein Prozent zulegen. Hilfreich war auch ein zuversichtlicher Ausblick von Ebay auf das laufende Quartal. Ebay-Aktien stiegen um 2,4 Prozent.
Konjunkturdaten bewegten die Kurse vorbörslich kaum. Die Wirtschaftsleistung in den USA ist im ersten Quartal einer vorläufigen Schätzung zufolge weniger stark gestiegen als erwartet.
Anklang fanden auch Quartalsberichte aus dem Pharmasektor. Eli Lilly zogen um 2,6 Prozent an, getrieben von einer höheren Gewinnprognose des Unternehmens für 2023. Merck & Co legten um 2,3 Prozent zu, das Unternehmen wurde mit Blick auf den Jahresumsatz optimistischer. Die Anteile von Bristol-Myers Squibb verloren dagegen 1,8 Prozent, nachdem das Unternehmen im ersten Quartal weniger umgesetzt hatte als erwartet.
Harley-Davidson lieferte derweil im ersten Quartal 62'200 Motorräder aus - gut 13 Prozent mehr als Analysten im Mittel ihrer Schätzungen erwartet hatten. Die Aktien der Biker-Legende stiegen um gut vier Prozent.
Doch es gab auch vorbörsliche Kursverlierer. Die Nachwehen des Schneechaos in den USA Ende vergangenen Jahres haben Southwest Airlines noch im ersten Quartal 2023 das Ergebnis verhagelt, der Kurs sackte vorbörslich um 4,4 Prozent ab. Der Aktienkurs des Baumaschinenherstellers Caterpillar gab leicht nach.
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14:35
Wall Street gibt die vorbörslichen Gewinne wieder ab, nachdem das US-Wirtschaftswachstum schwächer als erwartet ausgefallen ist. Dagegen ist der Arbeitsmarkt immer noch in sehr guter Verfassung, weshalb das Fed den nächsten Zinsschritt planen dürfte.
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13:28
Die vorbörslichen Notierung an der Wall Street deuten auf eine Erholung nach den Kursverlusten von gestern hin. Der Dow Jonex Index Future steigt um 0,4 Prozent, der S&P 500 Index Future legt 0,6 Prozent zu und der Nasdaq 100 Index Future steigt um 0,90 Prozent.
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11:45
"Zurückhaltung" - so lautet das Investoren-Motto auch am Donnerstag. Am Schweizer Aktienmarkt bewegt sich der Leitindex SMI in einer engen Spanne von gerade einmal 50 Punkten, wobei er sich dank der Kursgewinne bei den beiden Pharmaschwergewichten überwiegend im Plus aufhält. "Eine kurz vor dem Abgrund stehende Regionalbank in den USA und die Fed-Sitzung in der kommenden Woche wirken auf die Anleger wie eine Mauer, an der auch die starken Zahlen der grössten US-Technologiekonzerne weiterhin abprallen", fasst ein Händler die aktuelle Stimmungslage zusammen.
Der Markt sei jetzt an einer entscheidenden Weggabelung angekommen, und das sei allen Beteiligten klar. Darum komme die Börse derzeit nicht recht vom Fleck, so der Händler weiter. Diese Abzweigung werde den Markt entweder auf neue Hochs befördern oder aber den Bullenmarkt der vergangenen sieben Monate erst einmal beenden. Entscheidenden Einfluss auf die Frage, welchen Weg der Index nimmt, dürfte da die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche haben. Die Anleger wollen sich bis dahin im Idealfall beide Seiten offen halten, um dann reagieren zu können. Während am heutigen Nachmittag erst einmal das US-BIP in den Fokus rückt, dürften zum Wochenschluss Inflationsdaten hierzulande, aus Deutschland und den USA das Geschehen beeinflussen.
Wie es in einem charttechnischen Kommentar von BNP Paribas heisst, hat der SMI seinen Höhenflug fürs Erste beendet. So habe sich das charttechnische Bild mit dem Unterschreiten des Januar-Hochs bei 11'454 Punkten kurzfristig wieder leicht eingetrübt. Die nächste wichtige Unterstützung tauche nun am Hoch vom Februar 2020 bei 11'270 Punkten auf. "Sollte der SMI darunter fallen, könnte es noch einmal ungemütlich werden." Aufgrund der aktuell bereits leicht überkauften Marktphase könnte auf der Oberseite kurzzeitig die Luft raus sein.
Dass sich der SMI am Donnerstagmorgen überwiegend im grünen Bereich bewegt, verdankt er vor allem den beiden Pharmaschwergewichten Roche (+1,2 Prozent) und Novartis (+0,5 Prozent). Nach Novartis am Dienstag hatte Roche am gestrigen Mittwoch Quartalszahlen vorgelegt. Gerade für Roche dürfte 2023 ein Übergangsjahr werden, in dem die rückläufigen Covid-19-Umsätze zu einem leicht verzerrten Bild führten, heisst es von Analysten. Generell seien die Zukunftsaussichten positiv.
Ausserdem hatten beide Konzerne am Vorabend mit positiven Empfehlungen des Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) aufgewartet. Dies ist meist die erste Hürde Richtung EU-Zulassung.
Ansonsten sind es aber eher Vertreter zyklischer Branchen, die verstärkt gesucht werden. So führen mittlerweile Richemont-Aktien (+1,5 Prozent) die Gewinnerliste an. Swatch (+0,3 Prozent) folgen mit einigem Abstand. Bei beiden war es am Vortag nach Zahlen der Konkurrenz zu Gewinnmitnahmen gekommen. In den letzten Wochen aber hatten zahlreiche Vertreter aus der Luxusgüterbranche positiv überrascht und damit den Sektor gestützt.
Etwas uneinheitlich präsentieren sich die verschiedenen Vertreter der Technologiebranche. Während VAT (+2,6 Prozent) nach den Vortagesverlusten nun klar zulegen, geben AMS Osram, Logitech und Temenos bis zu 1,2 Prozent nach. Sowohl AMS Osram als auch Logitech werden kommenden Dienstag Zahlen vorlegen. Temenos hatte dies bereits am Dienstagabend gemacht und damit zur Wochenmitte ein Kursfeuerwerk ausgelöst.
Neben den Tech-Werten geht es noch für die meisten Finanzwerte abwärts. Swiss Life, Zurich, Swiss Re, CS und UBS geben zwischen 0,8 und 0,6 Prozent nach. Hier stehen die neu aufgeflammten Sorgen um die Branche guten Zahlen zahlreicher internationaler Konkurrenten gegenüber.
In den hinteren Reihen springen Kuros nach Angaben zum Quartalsumsatz um ein Fünftel hoch. Andere Biotechs wie Santhera (-5,9 Prozent) oder Idorsia (-1,6 Prozent) werden dagegen gemieden. Auch Ems Chemie (-5,3 Prozent) werden nach Zahlen gemieden. Analysten stören sich in erster Linie am Ausblick, den das Unternehmen aufgrund schlechter Marktaussichten der Branche gesenkt hat.
Beim Vermögensverwalters GAM (+7,0 Prozent) bringen sich neue Aktionäre in Position, was die Titel anschiebt.
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11:35
Am Rohölmarkt stabilisieren sich die Preise nach dem jüngsten Kursrutsch. Rohöl der Sorte Brent und US-Leichtöl WTI verteuern sich jeweils um rund 0,5 Prozent auf 78,09 und 74,58 Dollar pro Barrel. "Öl versucht, einen Boden zu finden, und das einzige, was etwas Unterstützung bieten könnte, sind technisch getriebene Käufe", sagte Edward Moya, Analyst bei Oanda. Am Mittwoch waren die Preise um rund vier Prozent gesunken. Ein Anstieg der russischen Ölexporte hatte die Angst vor einer aufhebenden Wirkung der stützenden OPEC-Produktionskürzungen geschürt. Zudem hatten Rezessionssorgen die Stimmung getrübt.
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11:10
Die Aktien der Deutsche Bank etablieren sich nach einigem Hin und Her auf der Dax-Gewinnerliste auf Rang Zwei und stehen aktuell 2,7 Prozent höher. Die Papiere waren zwischenzeitlich bis zu 3,4 Prozent abgetaucht. Die vorgelegten Zahlen der Bank zeichneten ein "gemischtes Bild", sagen die Analysten von JP Morgan. Andere Experten lobten die übertroffenen Gewinnerwartungen. "Positiv ist hervorzuheben, dass die Gewinne nicht aus dem spekulativen Investmentbanking stammen, sondern aus dem klassischen Bankgeschäft", sagt Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Dies gepaart mit einem fortgesetzten Sparkurs der Deutschen Bank sollte ein solides Fundament auch für die kommenden Monate sein."
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10:40
Der SMI kann seine Gewinne halten und steht um 10:40 mit 0,28 Prozent bei 11'396 Punkten im Plus. Die Pharma-Titel können ihre Gewinne ausbauen. Roche notiert 1,3 Prozent im Plus. Die Finanztitel tendieren schwächer. Swiss Life führt die Verliererliste mit einem Minus von 0,76 Prozent an. Ems Chemie notieren nahe der Tagestiefkurse und verlieren 5,31 Prozent.
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10:08
Am Donnerstag mit vielen Quartalsberichten fehlt dem Dax der Schwung. Sorgen über Teile der US-Bankenbranche bremsten. Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex nach, verringerte aber sein Minus zuletzt auf nur noch 0,15 Prozent. Damit notierte er bei 15'772,51 Punkten. Der MDax der mittelgrossen Börsentitel verlor 0,17 Prozent auf 27 418,66 Zähler. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 notierte prozentual kaum verändert.
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09:45
Investoren bleiben nervös. Am Donnerstag sorgt das auch am Schweizer Aktienmarkt für Vorsicht. Dass der Leitindex anders als seine europäischen Pendants im Plus notiert, ist den Schwergewichten geschuldet, die den SMI im grünen Bereich halten. Denn an sich sei die Stimmung eher verhalten. Bereits am Vortag hatten neu aufflammende Sorgen rund um die Bankenkrise belastet.
Diese Sorgen wurden bislang nicht wirklich beruhigt. Die US-Bank First Republic Bank hatte über massive Abflüsse berichtet, was zu einem Kurseinbruch führte. Anleger bezweifelten nun die Überlebensfähigkeit des Konzerns, lautet die einhellige Meinung im Markt. Die Bankenkrise scheint somit nur oberflächlich abgewendet gewesen zu sein. Mit dem Nachrichtenmix und den jüngsten Kursentwicklungen gelte es sich heute neu zu sortieren. Im Handelsverlauf steht das US-BIP im Fokus.
Die Kursgewinne sind vor allem den beiden Pharmaschwergewichten Roche (+1,2 Prozent) und Novartis (+0,7 Prozent) geschuldet, die den Markt massgeblich im grünen Bereich halten. Nach Novartis am Dienstag hatte Roche am gestrigen Mittwoch Quartalszahlen vorgelegt. Ausserdem hatten beide Konzerne am Vorabend mit positiven Empfehlungen des Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) aufgewartet.
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09:30
Der Dax ist am Donnerstag mit leichten Abschlägen in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex verlor 0,3 Prozent auf 15.748 Zähler. Alle sehnten sich nach neuen Höchstständen, doch ohne Rückenwind von der Wall Street dürfte das schwierig werden, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. In den USA belasteten die Sorgen um die Stabilität des US-Bankensektors und der anhaltende Streit über die Anhebung der Schuldenobergrenze zuletzt den Markt.
Am deutschen Aktienmarkt hielt eine Flut von Bilanzen die Investoren auf Trab. Zu den größten Dax-Gewinnern zählten die Aktien von RWE mit einem Plus von 2,2 Prozent nach einem deutlich gestiegenen operativen Gewinn des Energiekonzerns im ersten Quartal. Die Aktien der Deutschen Bank konnten ihr anfängliches Plus nicht halten. Sie notierten 2,4 Prozent schwächer, obwohl das Finanzhaus dank höherer Zinseinnahmen in der Unternehmensbank mit einem Gewinnanstieg in das Jahr gestartet ist.
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09:05
Der SMI eröffnet gehalten mit einem minimen Plus von 0,05 Prozent bei 11'370 Punkten. UBS verlieren 0,81 Prozent, ABB 0,60 Prozent. Roche gewinnen 0,87 Prozent dazu gefolgt von Novartis mit einem Plus von 0,70 Prozent. Ems geben 2,95 Prozent nach Quartalszahlen ab, Bucher stehen trotz vorbörslich höheren Kursen 0,60 Prozent im Minus.
Am Schweizer Aktienmarkt bleibt die Zurückhaltung der Anlegerinnen und Anleger weiter bestehen. Dafür sprechen nicht zuletzt die Vorgaben der Übersee-Börsen. An der Wall Street hielten sich zur Wochenmitte lediglich Technologiewerte gut. Ansonsten sorgten wieder entfachte Sorgen aus dem Bankensektor für tiefere Schlusskurse. Ein uneinheitlicher Trend an den asiatischen Börsen bietet ebenfalls wenig Orientierungshilfe.
Laut Händlern halten die üblichen Belastungsfaktoren den Markt weiterhin im Griff. Auch Aussagen der US-Handelsministerin Gina Raimondo, dass chinesische Cloud-Computing-Unternehmen wie Huawei Cloud eine Bedrohung für die Sicherheit der USA darstellen könnten, schürten die geopolitischen Sorgen. Im Handelsverlauf steht dann die erste Schätzung zum US-BIP im ersten Quartal auf der Agenda. Sollte es tiefer als erwartet ausfallen, dürfte dies den schwelenden Konjunktursorgen Nahrung geben.
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08:20
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
ABB: Société Générale erhöht auf 33 (32) Fr. - Hold
Hiag: Credit Suisse erhöht auf 84 (78) Fr.
Holcim: CFRA erhöht auf 69 (65) Fr. - Buy
Investis: Credit Suisse senkt auf 103 (107) Fr. - Neutral
Julius Bär: Bank of America erhöht auf 80 (71) Fr. - Buy
Kühne+Nagel: UBS erhöht auf 254 (238) Fr. - Neutral
Nestlé: DZ Bank erhöht auf 128 (126) Fr. - Kaufen
Nestlé: Société Générale erhöht auf 108 (102) Fr. - Sell
PSP Swiss Property: Credit Suisse senkt auf 105 (116) Fr. - Neutral
UBS: Société Générale erhöht auf 18,50 (17,50) Fr. - Hold
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08:03
Der Swiss Market Index (SMI) startet vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,14 Prozent im Minus bei 11,349 Punkten. Alle 20 SMI-Titel notierten zwischen 0,10 und 0,20 Prozent im Minus. Bei den Mid Caps profitieren Bucher von guten Quartalsergebnissen und steigen um 1,60 Prozent. EMS Chemie enttäuschen dagegen und verlieren 3,15 Prozent.
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07:10
Am Donnerstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 0,5 Prozent schwächer bei 15'795,73 Punkten geschlossen. Die Wall Street ging uneinheitlich aus dem Handel.
Für den US-Leitindex Dow Jones und den breiter gefassten S&P 500 ging es bergab. Der technologielastige Nasdaq stieg dagegen. Im Fokus der Anleger stehen weiter die Sorgen um das US-Bankensystem. Für Nervosität sorgte der anhaltende Ausverkauf bei den Aktien der US-Krisenbank First Republic, die am Mittwoch den zweiten Tag in Folge auf ein Rekordtief gestürzt waren.
Analysten blicken angesichts des massiven Einlagenabflusses bei dem Regionalinstitut mit Sorge auf die Rettungsbemühungen. Die Bank prüfe mehrere Optionen, wie den Verkauf von Vermögenswerten oder die Gründung einer Bad Bank, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Reuters.
Am Donnerstag wird die Deutsche Bank mit ihrer Bilanzvorlage einen Einblick geben, wie sich die Sorgen um eine neue Bankenkrise auf das Geschäft von Deutschlands größtem Geldhaus ausgewirkt haben. Auch der Chemiekonzern BASF öffnet seine Bücher sowie etliche weitere Firmen aus dem In- und Ausland.
Zudem steht die erste Schätzung zum US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal an. Experten erwarten im Schnitt, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet um 2,0 Prozent zugelegt hat.
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06:10
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,20 Prozent im Minus bei 11,346 Punkten.
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06:00
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 28'336 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index blieb unverändert und lag bei 2024 Punkten.
Der anhaltende Kurssturz der First Republic Bank wirft trotz solider Geschäftszahlen grosser Tech-Konzerne am Donnerstag weiter einen Schatten auf die Kauflaune der Anleger in Asien. Über Nacht sank der Marktwert der First Republic kurzzeitig um bis zu 41 Prozent auf etwa 888 Millionen Dollar und damit erstmals unter die Eine-Millionen-Dollar-Marke - weit entfernt von dem Höchststand von mehr als 40 Milliarden Dollar im November 2021.
Die Anleger warten darauf, ob das Unternehmen Käufer für Vermögenswerte finden und eine Wende herbeiführen kann. Dem TV-Sender CNBC zufolge ist die US-Regierung nicht bereit, dem Kreditgeber unter die Arme zu greifen. "First Republic ist eine Bank, die es wohl bald nicht mehr geben wird. Während der Kreditgeber alle möglichen Rettungsstrategien ausprobiert, rutscht sie unaufhaltsam weiter ab", sagte Clifford Bennett von ACY Securities. Die Bank werde immer weiter schrumpfen, bis sie am Ende nicht mehr existent sei.
Die Aktien von Nomura, Japans grösster Makler- und Investmentbank, brachen um 7,6 Prozent ein und zogen den Nikkei nach unten. Aufgrund der Flut von Verkaufsaufträgen war der Handel mit den Papieren des Kreditgebers zwischenzeitlich ausgesetzt worden. Das Unternehmen hatte einen Rückgang seines Quartalsgewinns um 76 Prozent bekannt gegeben. Nomura schloss sich damit den Investmentbanken an der Wall Street an, die einen Einbruch der Transaktionsgebühren verzeichneten, da weltweit Fusions- und Übernahmeaktivitäten im vergangenen Quartal auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt einbrachen.
Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.
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05:55
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 133,70 Yen und stagnierte bei 6,9240 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8907 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1046 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9842 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2470 Dollar.
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00.00
Der Dow Jones verlor letztlich 0,68 Prozent auf 33'301,87 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,38 Prozent auf 4055,99 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 legte zugleich um 0,64 Prozent auf 12'806,49 Punkte zu.
Überraschend starke Quartalszahlen von Microsoft haben am Mittwoch den technologielastigen Nasdaq-Börsen leichten Auftrieb gegeben. Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial gab dagegen nach. Auch allgemein war die Stimmung bei Standardwerten eher gedrückt. Das war nicht zuletzt den seit Dienstag wieder aufgeflammten Sorgen rund um den US-Bankensektor geschuldet.
An der Wall Street herrscht wieder Unsicherheit. Nach den Worten des Marktexperten Timo Emden ist die "Furcht vor einem weiteren Bankenbeben" in die Köpfe von Anlegern zurückgekehrt . "Im Fokus steht dabei abermals die First Republic Bank." Sie löse einmal mehr Sorgen vor erneuten Turbulenzen samt möglicher Ansteckungseffekte in der Branche aus.
Wie der Nachrichtensender CNBC aus nicht näher benannten Quellen berichtete, suchen Berater der um ihr Überleben kämpfenden First Republic Bank im Zuge eines Rettungsplans nach potenziellen finanzstarken Unterstützern. Sie sollen erneut eingreifen und helfen. Die Aktie, die am Vortag um nahezu rund 50 Prozent eingebrochen war, büsste weitere knapp 30 Prozent ein und sackte auf ein Rekordtief.
Im Dow und S&P 100 zeigten sich eine Reihe von Bankenwerten schwächer: JP Morgan verloren 1,8 Prozent. Citigroup und Wells Fargo gaben um jeweils mehr als 2 Prozent nach, Bank of America sanken um 1,4 und Goldman Sachs um 0,9 Prozent.
In der Technologiebranche richtete sich der Blick vor allem auf Microsoft und Alphabet , deren Quartalsberichte mit Spannung erwartet worden waren. Für die Aktien des Software-Giganten ging es um 7,2 Prozent auf den höchsten Stand seit einem Jahr. Die 300 US-Dollar-Marke stellte aber weiterhin eine Hürde dar. JPMorgan-Analyst Mark Murphy sah in den Quartalszahlen und dem Ausblick von Microsoft einen Beleg für dessen Führungsrolle im Technologiesektor sowie für die Robustheit seiner Geschäfte in einem schwierigen Umfeld.
Das Veto der britischen Wettbewerbsbehörde CMA gegen die Übernahme des Computer- und Videospielkonzerns Activision Blizzard durch Microsoft konnte der guten Stimmung wenig anhaben. "Die Skepsis der Aktionäre hinsichtlich dieser geplanten strategischen Übernahme war bereits gross, und die CMA ist nicht die einzige Aufsichtsbehörde, die das Geschäft unter die Lupe nimmt", konstatierte Sophie Lund-Yates, Analystin bei Hargreaves Landsdown. Allerdings brauche Microsoft diesen Deal, um nach den enttäuschenden PC-Verkäufen das Wachstum anzukurbeln. Die Papiere von Activision Blizzard sackten um 11,5 Prozent ab.
Die A-und C-Aktien von Alphabet gaben an der Nasdaq ihre Kursgewinne im Verlauf wieder ab. Mit Blick auf die Quartalsbilanz des für Google, Youtube, Gmail und Chrome bekannten Konzerns lobte Analyst Eric Sheridan von Goldman Sachs dessen ungeachtet die stabilen Umsatztrends und auch die über Plan liegende Profitabilität. Die Anteile des Facebook- und Instagram-Betreibers Meta stiegen vor der Bekanntgabe von Quartalszahlen an diesem Abend um 0,9 Prozent.
Der Quartalsbericht des Chipherstellers Texas Instruments enttäuschte angesichts eines schwachen Jahresauftakts und eines daher vorsichtigeren Blicks auf das zweite Quartal. Die Papiere verloren 2,9 Prozent. Für die Boeing-Aktien ging es dagegen nach vorgelegten Zahlen und bekräftigter Auslieferungsziele für das laufende Jahr um 0,4 Prozent hoch.
Am Rentenmarkt fiel der Terminkontrakt für zehnjährige US-Staatsanleihen (T-Note-Future) zuletzt um 0,27 Prozent auf 115,48 Punkte. Die Rendite von zehnjährigen Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 3,44 Prozent.
(cash/AWP/Reuters)