15:20
Die Aussicht auf überraschend niedrige Ausgaben gibt der Aktie des US-Krankenversicherers Humana Rückenwind. Die Titel des Unternehmens aus Kentucky rücken vor US-Handelsstart um gut vier Prozent vor. Humana geht davon aus, dass es im ersten Quartal 87,5 Prozent der Versicherungsprämien für die medizinische Versorgung der Kunden zahlen wird. Analysten hatten im Schnitt 89,08 Prozent erwartet. Die meisten US-Krankenkassen streben einen Anteil von rund 80 Prozent an, doch die Branche kämpft seit fast zwei Jahren mit steigenden Kosten.
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15:05
Nach rund drei Wochen überspringt der Dax die nächste historische Marke. Der deutsche Leitindex stieg am Dienstag um bis zu 0,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 22.003,91 Zählern und lag damit erstmals in seiner Geschichte über 22.000 Punkten. Als einen der Kurstreiber sehen Strategen starke Konzernbilanzen. Auch die Aussicht auf vorerst weiter sinkende Zinsen sorgt seit Monaten für Kauflaune. Von der jüngsten Zoll-Runde von US-Präsident Donald Trump zeigen sich Anleger dagegen wenig beeindruckt.
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14:50
Eine enttäuschende Prognose belastet die Aktien der US-Hotelkette Marriott. Die Titel geben im vorbörslichen Handel an der Wall Street 2,4 Prozent nach.
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14:35
Der Broker IG taxierte den Wall-Street-Index Dow Jones vor dem Börsenbeginn 0,3 Prozent tiefer auf 44.337 Punkte. Den überwiegend mit Technologieaktien bestückten Nasdaq 100 sieht IG 0,6 Prozent tiefer starten mit 21.625 Punkten.
Anleger warten auch auf Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem Kongress. Vorsicht herrscht obendrein wieder, nachdem US-Präsident Donald Trump am Vortag die angekündigten Einfuhrzölle auf Aluminium und Stahl aus allen Ländern auf den Weg gebracht hatte. Der «Zollkrieg» von Trump in Stahl und Aluminium sei «die Kopie der alten Gesetze von 2017, die verabschiedet wurden, aber nie in Kraft traten», schrieben die Experten des Bernecker Börsenbriefs und erwarten nun Verhandlungen.
Unter den Einzelwerten in den USA dürfte sich nach McDonald's am Vortag der Blick auf Coca-Cola richten, denn der Getränke-Hersteller übertraf wegen höherer Preise im Schlussquartal die Gewinnerwartungen. Vorbörslich ging es für die Aktie um 3,0 Prozent nach oben.
Bei der E-Commerce-Plattform Shopify reichten unterdessen die vorgelegten Quartalszahlen nicht aus, um die Kursrally am Laufen zu halten. Die Papiere fielen vorbörslich um 3,1 Prozent.
Beim Chemiekonzern DuPont de Nemours wurden Zahlenwerk und Ausblick auf das erste Quartal von den Anlegern positiv aufgenommen. Das Papier legte vorbörslich um 5,0 Prozent zu.
Steel Dynamics gewannen vor dem Börsenstart 2,1 Prozent, nachdem sie tags zuvor bereits um knapp 5 Prozent gestiegen waren. Die Analysten von KeyBanc bewerten die Aktie des Stahlherstellers nun mit «Overweight».
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14:20
Die Aktie von Coca-Cola legt im vorbörslichen Handel 3,5 Prozent zu.
Der Getränkekonzern sorgt am Dienstag mit starken Zahlen zum vierten Quartal für eine wohltuende Erfrischung an den Märkten. Die Erwartungen wurden sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn übertroffen – angetrieben von einer weltweit steigenden Nachfrage nach seinen Produkten.
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14:00
Am frühen Nachmittag steht der SMI mit 0,4 Prozent Kursgewinn fester da.
Givaudan (-0,6 Prozent) und Roche (-0,3 Prozent) sind nach wie vor die Schlusslichter, während Kühne+Nagel (+1,5 Prozent) zulegt. Die UBS rettet sich mit 0,03 Prozent in den grünen Bereich.
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13:15
Laut den US-Futures steht dem heutigen Wallstreet-Handel ein trister Start bevor.
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12:55
Die Reaktionen auf die Zollbeschlüsse von US-Präsident Donald Trump hielten sich auch beim Bitcoin in Grenzen. Trump hat Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen im Weissen Haus und sagte, die Zölle sollten ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat daraufhin Gegenmassnahmen angekündigt. «Die Märkte scheinen gegenüber beunruhigenden Trump-Schlagzeilen allmählich abzustumpfen», kommentierte Christoph Rieger, Volkswirt bei der Commerzbank.
Im Januar war der Bitcoin zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Trump noch bis auf einen Rekord von gut 109.000 Dollar gestiegen. Seither warten die Bitcoin-Anhänger auf die Umsetzung seiner Wahlversprechen. Trump hatte eine lockere Regulierung und den möglichen Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve versprochen.
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12:30
Der Devisenmarkt zeigt am Dienstag keine nennenswerte Reaktion auf Zölle, die US-Präsident Donald Trump in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA auf den Weg gebracht hat. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen.
So bewegt sich das Euro/Franken-Paar bei einem Stand von 0,9413 weiterhin in einer engen Spanne um die 94-Rappen-Marke. Auch das Dollar/Franken-Paar bewegt sich kaum von der Stelle und notiert aktuell bei 0,9119. Zum US-Dollar notiert der Euro mit 1,0322 nur wenig höher als am frühen Morgen mit 1,0309.
Offenbar habe das Thema der Zölle aus Marktsicht einiges von seinem Schrecken verloren hat, heisst es in einer Analyse der Dekabank. Dies gelte «zumindest so lange Trump pragmatisch agiert und Deals anbietet». Allerdings zeige ein dynamischer Anstieg des Goldpreises, dass trotz der vermeintlichen Ruhe am Devisenmarkt die Furcht vor Verwerfungen an den Finanzmärkten zunehme.
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12:00
Der Leitindex SMI notiert gegen Mittag 0,15 Prozent höher bei 12'646,49 Punkten. Mit einer Handelsspanne von 35 Punkten bewegt sich der Leitindex in einer sehr engen Bandbreite. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,17 Prozent auf 2080,86 und der breite SPI um 0,17 Prozent auf 16'796,51 Zähler. Im SLI gewinnen 18 Aktien hinzu und zehn geben nach. Zwei (Swisscom und Sandoz) sind unverändert.
Dass trotz der allgemeinen Kursgewinne eine gewisse Zurückhaltung vorherrscht, zeigt auch ein Blick auf das Kurstableau. Abgesehen von SGS, die nach positiv aufgenommenen Zahlen und einem zuversichtlich stimmenden Ausblick um 4,5 Prozent hinzugewinnen, reichte die Handelsspanne der übrigen SLI-Blue Chips von lediglich +0,8 beim Rolltreppen- und Lifthersteller Schindler bis -0,5 Prozent bei Julius Bär.
Mit Swatch, Kühne+Nagel, ABB sowie Richemont sind zahlreiche konjunktursensible Werte im Gewinnerfeld zu finden. Sie ziehen um bis zu 0,8 Prozent an. Bei den beiden Uhrenherstellern verweisen Börsianer auf die jüngsten Zahlen von Kering. Die Gucci-Mutter leidet zwar auch unter der allgemeinen Nachfrageflaute im Luxus-Sektor. Der Ausblick wird am Markt aber als ermutigend eingestuft.
Gestützt wird der Markt auch vom Schwergewicht Nestlé (+0,6 Prozent). Dabei hatten die Papiere zuletzt einen schweren Stand bei den Investoren. An diesem Donnerstag legt der Nahrungsmittelkonzern seine 2024er Zahlen vor. Klar ist an sich nur eines: Wachstumsraten wie schon einmal werden Investoren dieses Mal vergeblich suchen.
Am deutlichsten geben allerdings Julius Bär nach mit -0,5 Prozent. Hier belaste eine Herunterstufung durch Kepler Cheuvreux. Die UBS (-0,3 Prozent) geben mittlerweile auch nach. Im frühen Handel hatte eine neu ausgesprochene Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank noch gestützt.
Die deutlichsten Reaktionen sind allerdings in den hinteren Reihen auszumachen. Die Papiere des Sensorenherstellers AMS schiessen nach Zahlen um 19 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen hat mit seinen Quartalszahlen die Prognosen der Analysten leicht übertroffen. Zudem fiel der Ausblick fürs Startquartal und das Gesamtjahr 2025 im Rahmen der Erwartungen aus.
Derweil sacken Landis-Gyr nach einem strategischen Update um 16 Prozent ab. Der Stromzählerhersteller macht nach einer strategischen Überprüfung des EMEA-Geschäfts ernst und stellt das verlustreiche Geschäft mit E-Auto-Ladestationen in der Region ein. Die daraus folgenden Wertminderungen und Restrukturierungskosten führen zu einer Senkung der Jahresprognose.
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11:30
Das Biopharmaunternehmen BioVersys kann an seinem dritten Handelstag um 5,8 Prozent zulegen.
Beflügelt werden die Titel dabei von den positiven Neuigkeiten zum BV500 NTM-Programm, welches den zweiten Meilenstein erreicht hat.
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11:00
Am Markt wurde der Anstieg der Ölpreise mit Angebotssorgen erklärt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hätten jüngste Daten zur Fördermenge in Russland gezeigt, dass die Produktion zuletzt erneut gesunken sei. Sie sei zudem weiter unter die von der Opec+ beschlossene Fördermenge für Russland gefallen. Russland ist Teil des Ölverbunds Opec+, in dem sich Staaten des Ölkartells und andere wichtige Förderstaaten zusammengeschlossen haben.
Die Angebotssorgen hätten die Furcht vor möglichen Folgen der US-Zollpolitik vorerst etwas überlagert, hiess es weiter. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen und sagte, die Zölle sollten ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten.
In der vergangenen Woche hatte die aggressive Zollpolitik der USA die Ölpreise noch zeitweise deutlich belastet. Offenbar haben die Zölle aus Marktsicht einiges an Schrecken verloren hat, heisst es in einer Analyse von Experten der Dekabank. Dies gelte «zumindest so lange Trump pragmatisch agiert und Deals anbietet».
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10:30
Ein kleinerer Umsatzrückgang als befürchtet lässt Anleger beim französischen Luxusgüterkonzern Kering aufatmen. Die Aktien des Gucci-Mutterkonzerns ziehen in Paris in der Spitze um 6,7 Prozent an.
Im vierten Quartal lägen die Umsätze vier Prozent über dem Konsens, sagte ein Händler. «Unserer Ansicht nach sollten diese Ergebnisse die Anleger beruhigen, dass sich die Trends trotz schlechter Stimmung und günstiger Positionierung leicht verbessern», kommentierten die Analysten von RBC.
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09:55
Der Warenprüfkonzern hat 2024 den Umsatz und die Profitabilität gesteigert. Analysten bewerten die Resultate weitgehend positiv und sehen das Genfer Unternehmen auf Kurs. Mehr dazu hier.
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09:30
Nach einem sehr ruhigen Wochenstart sorgt nun auch die Berichtssaison wieder für Inputs. Aus den Reihen der Blue Chips sind SGS (+4,7 Prozent) nach Zahlen gefragt. Der Warenprüfkonzern hat 2024 mehr Umsatz erzielt und die Profitabilität gesteigert. Analysten sprechen in ersten Reaktionen von soliden Zahlen und einem ermutigenden Ausblick.
Noch deutlicher fällt allerdings die Reaktion auf die Zahlen des Sensorenherstellers AMS Osram aus. Die Papiere schiessen nach Zahlen um 17 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen hat im vierten Quartal etwas weniger umgesetzt, konnte aber den Verlust eingrenzen.
Derweil sacken Landis-Gyr nach einem strategischen Update um 12 Prozent ein. Der Stromzählerhersteller macht nach einer strategischen Überprüfung des EMEA-Geschäfts ernst und stellt das verlustreiche Geschäft mit E-Auto-Ladestationen in der Region ein. Die daraus folgenden Wertminderungen und Restrukturierungskosten führen zu einer Senkung der Jahresprognose.
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09:00
Im Scheinwerferlicht steht am Morgen Novartis (+0,08 Prozent) mit einer Übernahme im Bereich Herz-Kreislauferkrankungen. Der Pharmakonzern will das US-Unternehmen Anthos für eine Vorauszahlung von knapp einer Milliarde US-Dollar übernehmen. Inklusive möglicher Meilensteine könnten weitere knapp 2,2 Milliarden dazukommen.
Nach einem sehr ruhigen Wochenstart sorgt nun auch die Berichtssaison wieder für Input. Aus den Reihen der Blue Chips hat SGS (+3,2 Prozent) Zahlen vorgelegt. Der Warenprüfkonzern hat 2024 mehr Umsatz erzielt und die Profitabilität gesteigert. Damit sieht sich das Unternehmen bei der Umsetzung seiner Strategie bis 2027 auf Kurs. Analysten sprechen in ersten Reaktionen von soliden Zahlen und einem ermutigenden Ausblick.
Analystenkommentare sorgen unterdessen bei der UBS (+0,2 Prozent) zunächst für einen gewissen Rückenwind, während die bei Julius Bär (-1,4 Prozent) belasten.
Aus der zweiten Reihe hat AMS Osram (+12 Prozent) im vierten Quartal etwas weniger umgesetzt, konnte aber den Verlust eingrenzen. Im laufenden Jahr rechnet der Halbleiterhersteller mit einer verbesserten Profitabilität bei einer moderaten Umsatzentwicklung.
US-Präsident Donald Trump hat wie erwartet den Handelskonflikt verschärft, die Reaktion der Investoren bleibt vergleichsweise ruhig. So lassen etwa die vorbörslichen Indikationen für den Schweizer Markt am Dienstag erneut eine kaum veränderte Eröffnung erwarten. Die Vorgaben sprechen laut Händlern ebenfalls für keine stark bewegte Eröffnung. So ist die Wall Street am Montag mit Gewinnen in die Woche gestartet. In Asien fällt die Reaktion auf die erwartete Ankündigung Trumps, Stahl- und Aluminiumimporte in die USA mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen, ebenfalls vergleichsweise nüchtern aus.
Dass unterschwellig doch eine gewisse Unsicherheit herrscht, zeigt derweil der Goldpreis, der erneut einen Rekord setzte. Mit Blick auf Trumps Zollpolitik steige die Sorge vor einem erneuten Anziehen der Teuerungsrate in den USA, sind sich Strategen einig. Allerdings werde es eine Weile dauern, bis diese Zölle sich tatsächlich bemerkbar machen. So dürften die US-Inflationsdaten in dieser Woche denn auch eher einen Rückgang der Preisdaten zeigen. Zuvor wird noch Fed-Chef Jerome Powell an diesem Nachmittag im Rahmen der halbjährlichen geldpolitischen Anhörung vor dem Senatsausschuss für Banken, Wohnungsbau und städtische Angelegenheiten sprechen. Seine Äusserungen zu Zöllen und Inflation werden genau beobachtet werden.
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08:20
Am Devisenmarkt sorgen die neuen Zoll-Androhungen von US-Präsident Trump für wenig Bewegung. Im frühen Handel am Dienstag treten fast alle Kurse quasi auf der Stelle.
Experten zufolge gibt es zwar mittlerweile etwas mehr an Details, bis zum Start der Zölle auf Stahl und Aluminium am 12. März vergehe aber noch einige Zeit und es gebe entsprechend Raum für Verhandlungen, schreibt beispielsweise die Commerzbank. Sicher sei also mal wieder nur, dass noch nichts sicher sei, so die Experten.
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08:00
Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,1 Prozent höher erwartet. 18 von 20 Titel sind im Minus.
Am breiten Markt notieren fast alle Titel vorbörslich im Minus, den höchsten Verlust verzeichnet dabei Landis+Gyr (-4,5 Prozent). Der Stromzählerhersteller macht nach einer strategischen Überprüfung des EMEA-Geschäfts ernst: Der Verwaltungsrat habe entschieden, das verlustreiche Geschäft mit E-Auto-Ladestationen in der Region einzustellen. Mehr dazu hier.
US-Präsident Donald Trump hat die bereits am Wochenende angedrohten Zollerhöhungen wahr gemacht und neue Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA in Höhe von 25 Prozent bekanntgegeben. Es werde keine Ausnahmen oder Befreiungen geben, sagte Trump. Zudem zögen die USA auch Sonderzölle auf Fahrzeuge, Computerchips und pharmazeutische Produkte in Betracht.
Im Blick haben Börsianer zudem einen Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell, der den Senatoren im US-Kongress Rede und Antwort steht. Die politisch unabhängige Notenbank hatte jüngst ihre Serie an Zinserhöhungen gestoppt und damit bei Trump Unmut ausgelöst. Die Federal Reserve hat angesichts der robusten Konjunkturlage keine Eile mit weiteren Senkungen.
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07:15
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
ABB: Goldman Sachs ist für NEUTRAL bis 56 (53) Fr.
AMS Osram: Kepler Cheuvreux bleibt für HOLD
Also: Kepler Cheuvreux bleibt für BUY bis 330 Fr.
Ems-Chemie: Research Partners senkt auf 750 (800) Fr. mit HALTEN.
Ems-Chemie: Vontobel senkt auf 735 (745) Fr. mit HOLD.
Julius Bär: Kepler Cheuvreux geht auf HOLD (Buy) und kürzt das Kursziel auf 58 (64) Fr.
Julius Bär: HSBC ist für HOLD bis 55 (54) Fr.
Medartis: Aktie für Bryan Garnier ein Kauf bis 95 (105) Fr.
SGS: Jefferies bleibt für HOLD bis 95 Fr.
SGS: Morgan Stanley für EQUAL-WEIGHT bis 90 Fr.
UBS: Deutsche Bank geht auf BUY (Hold) bis 37 (29) Fr.
Landis+Gyr: Kepler Cheuvreux bleibt für REDUCE bis 60 Fr.
Landis+Gyr: Vontobel für HOLD bis 72 Fr.
Novartis: Kepler Cheuvreux bleibt für BUY bis 106 Fr.
Peach Property: Kepler Cheuvreux bleibt für HOLD bis 9.10 Fr.
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06:10
Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich 0,15 Prozent höher gestellt.
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05:00
Die asiatischen Anleger haben am Dienstag zwar die jüngsten Zollankündigungen von Donald Trump in den Fokus genommen, aber dennoch Vorsicht walten lassen. «Es ist noch sehr früh», sagte Marc Chandler, Chefmarktstratege bei Bannockburn Global Forex in New York und fügte hinzu: «Der Markt bewegt sich im Moment eher hin und her, als dass er wirklich eine Richtung einschlägt.» Die Shanghaier Börse hat am Dienstag eher schwächer tendiert. Der dortige Leitindex verlor 0,2 Prozent auf 3.316,83 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,4 Prozent auf 3.886,83 Punkte. An den japanischen Börsen wurde dagegen nicht gehandelt, sie blieben am Dienstag wegen des «National Foundation Days» geschlossen.
Ein Zoll von 10 Prozent auf chinesische Importe trat bereits Anfang des Monats in Kraft. Am gestrigen Montag griffen dann wiederum bereits Chinas Vergeltungszölle auf Energie und einige Waren aus den USA. Bisher gibt es kaum Anzeichen für Fortschritte in Richtung eines Handelsabkommens zwischen Peking und Washington, aber die Erwartungen an einen Durchbruch bleiben dennoch hoch. «Er (Donald Trump) ist von Natur aus ein Geschäftsmann, daher wird es irgendwann zu einer Einigung kommen», sagte Prashant Bhayani, Chief Investment Officer in Asien bei BNP Paribas Wealth Management. Dennoch blieben die Börsen aber erstmal vorsichtig, so Bhayani.
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04:00
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 151,95 Yen und legte leicht auf 7,3071 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte höher bei 0,9115 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0299 Dollar und zog leicht auf 0,9386 Franken an. Der Goldpreis erreichte ein Rekordhoch und die Aktien in Hongkong stiegen am Dienstag auf ein Viermonatshoch, da die Anleger die Veränderungen in der US-Handelspolitik verfolgten und auf eine Stellungnahme des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell zu Zöllen und Inflation warteten.
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03:00
Gold setzte unterdessen seinen Rekordlauf fort. Das gelbe Edelmetall, das in Krisenzeiten als sicherer Hafen gilt, übersprang erstmals die Marke von 2900 Dollar je Feinunze und kletterte um bis zu 1,8 Prozent auf ein Rekordhoch von 2911 Dollar. Auch ein Anstieg in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 3000 Dollar je Unze sei möglich, sagte Alexander Zumpfe, Edelmetallhändler bei Heraeus.
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02:00
Die Ankündigung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA hat zum Wochenstart für Rückenwind an der Wall Street gesorgt. Nach dem jüngsten Rücksetzer schloss der Dow-Jones-Index der Standardwerte 0,4 Prozent höher auf 44.470 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte ein Prozent auf 19.714 Zähler vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,7 Prozent auf 6066 Stellen zu. Damit erholten sich die drei wichtigsten Indizes von den Rückgängen der vergangenen Woche. Die Aktien amerikanischer Stahl- und Aluminiumhersteller stiegen zum Teil sprunghaft an.
US-Präsident Donald Trump hatte am Sonntag mit einer weiteren Eskalation in internationalen Handelskonflikten gedroht. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Zöllen auf diese Metalle werde er neue Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Stahl- und Aluminium-Einfuhren in die USA erheben, sagte Trump auf dem Weg zum NFL Super Bowl in New Orleans. Zudem kündigte er für Dienstag oder Mittwoch an, Handelspartnern Gegenzölle aufzubrummen.
Der VanEck Steel ETF legte um 3,4 Prozent zu, wobei Stahlproduzenten wie Cleveland-Cliffs um knapp 18 Prozent und US Steel um fast fünf Prozent anzogen. Der Aluminiumproduzent Alcoa verteuerte sich um 2,2 Prozent. US-Stahlhersteller macht eine gedämpfte Nachfrage zu schaffen, da billigere Importe sie unter Druck setzten, die Preise zu senken und zum Teil Werke stillzulegen. Fast ein Viertel des in den USA verwendeten Stahls wird importiert, der Grossteil davon aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada oder von engen Verbündeten in Asien und Europa wie Japan, Südkorea und Deutschland.
Auch Technologieaktien gingen am Montag auf Erholungskurs. US-Chipproduzent Nvidia kletterte um 2,8 Prozent, Microsoft und Alphabet jeweils um knapp ein Prozent. «Es gibt immer noch dieses Grundthema, dass die Leute in Technologieaktien und KI investieren wollen», sagte Dennis Dick, Aktienhändler bei Triple D Trading. «Diese Aktien werden weiterhin bei Kurseinbrüchen gekauft und übertreffen insgesamt weiterhin die Erwartungen.» Die Aktien grosser Techkonzerne hatten am Freitag deutlich nachgegeben, nachdem Trump Gegenzölle für zahlreich Staaten angekündigt hatte.
Bei den Einzelwerten legte auch McDonald's um 4,7 Prozent zu. In den USA waren zwar die vergleichbaren Umsätze der Burger-Kette zuletzt stärker zurückgegangen als erwartet. Weltweit zogen die Umsätze jedoch überraschend an. Vor allem im Nahen Osten und in Japan konnte die Fast-Food-Kette punkten. Die Anteilsscheine von Rockwell Automation verteuerten sich um 12,6 Prozent, nachdem der Hersteller von Automatisierungsprodukten einen höheren Quartalsgewinn eingefahren hat als erwartet.
(cash/Reuters/AWP)