17:35
Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 12’530 Punkten.
Auf dem breiten Markt gibt Rieter 11 Prozent nach.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:00
Der Euro notiert derzeit zum Dollar bei 1,0411 nach Kursen von über 1,440 Dollar im frühen Geschäft. Derweil ist der Dollar zum Franken bis am späteren Nachmittag bis auf 0,9064 vorgerückt nach Kursen von unter 0,9040 Franken am Morgen. Das EUR/CHF-Paar tritt mit Kursen von 0,9438 weiterhin mehr oder weniger auf der Stelle.
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16:45
Die Aktien des KI-Vorzeigeunternehmen Nvidia sanken zuletzt um 3,9 Prozent, nachdem sie sich am Dienstag noch deutlich vom vorangegangenen Absturz erholt hatten. Insgesamt sah die Kursentwicklung bei KI-affinen Nicht-Halbleitertiteln wie Microsoft und Amazon sowie in der Chipbranche ähnlich durchwachsen wie am Dienstag aus.
Die Titel von General Dynamics büssten nach der Zahlenvorlage des Rüstungsunternehmens 3,4 Prozent ein. Der Mischkonzern Danaher enttäuschte mit seinem Geschäftsausblick, was die zuletzt gut gelaufenen Aktien um 7,9 Prozent absacken liess.
Experten erwarten, dass die Fed um 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit eine Beibehaltung ihres derzeitigen Leitzinses bekannt geben und einmal mehr auf die Datenabhängigkeit zukünftiger Entscheidungen verweisen wird. Derzeit sprechen vor allem die zuletzt robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt und eine weiter zu hohe Inflation gegen Zinssenkungen.
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16:00
Die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed und die Bilanzen wichtiger Konzerne machen die US-Anleger nervös. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch knapp im Plus bei 44'921 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,2 Prozent auf 6054 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor ein halbes Prozent auf 19'642 Stellen.
Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem T-Mobile. Die Titel der US-Tochter der Deutschen Telekom sprangen nach einem überraschend starken Kundenzuwachs und einer optimistischen Prognose um sieben Prozent in die Höhe.
Nach oben ging es auch für die Aktie des US-Bekleidungs- und Schuhherstellers VF, die nach Quartalszahlen über den Expertenerwartungen um sechs Prozent zulegte.
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15:35
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15:15
Der Einstieg ins Fintech-Geschäft der Trump Media and Technology Group treibt die Aktien der Muttergesellschaft von Truth Social im vorbörslichen US-Geschäft um 17,5 Prozent nach oben. Auch andere mit Donald Trump verbundene Aktien legen vor dem Handelsstart der Wall Street zu. Der Softwareentwickler Phunware, der in Trumps Wahlkampf 2020 eine Telefon-App entwickelte, steigt um 2,3 Prozent. Aktien der Video-Sharing-Plattform Rumble, in die Vizepräsident JD Vance investiert hat, steigen vorbörslich um fünf Prozent. Trump Media führt die Finanzdienstleistungs- und Fintech-Marke Truth.Fi ein und will noch in diesem Jahr Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen.
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15:05
Vor der US-Zinsentscheidung am Mittwochabend dürften es die Anleger an den US-Aktienmärkten ruhig angehen lassen. Der Broker IG taxierte den Dow eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart am Dienstag mit minus 0,17 Prozent auf 44'775 Punkte.
Der technologielastige Nasdaq 100 wird mit 21'460 Punkten kaum verändert erwartet, nachdem er tags zuvor um 1,6 Prozent gestiegen war. Da hatte er sich von deutlichen Verlusten vom Wochenstart erholt, als angesichts neuer, günstiger KI-Angebot des chinesischen Startups DeepSeek Sorgen über die teils hohen Bewertungen der Techbranche hochgekocht waren. Ganz so glänzend, wie viele Anleger es zunächst gedacht hatten, scheint es bei DeepSeek aber nicht auszusehen.
Experten rechnen damit, dass die US-Notenbank Fed bei den Zinssenkungen eine Pause einlegen wird und den Leitzins unverändert in der Spanne zwischen 4,25 Prozent und 4,50 Prozent hält. Zudem wird erwartet, dass die Fed in der Stellungnahme zum Zinsentscheid weiterhin auf die Datenabhängigkeit zukünftiger Entscheidungen verweisen wird. Derzeit sprechen vor allem die zuletzt robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt und eine weiter zu hohe Inflation gegen Zinssenkungen.
Nach Einschätzung von Experten der Landesbank Hessen-Thüringen haben die Anleger auch mögliche Aussagen der Notenbanker zum neuen US-Präsidenten Donald Trump im Blick: «Im Rahmen der Pressekonferenz wird unseres Erachtens auch spannend zu sehen sein, inwieweit sich die Fed dem Druck seitens der Trump-Administration erwehren wird», heisst es in einem Kommentar.
Unter den Einzelwerten stiegen die Aktien von T-Mobile US im vorbörslichen Handel um 6,4 Prozent. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom rechnet für das neue Jahr mit einem unerwartet starken Zustrom neuer Kunden sowie mehr Geldzuflüssen. Experten messen dem Free Cashflow hohe Bedeutung bei, weil er über die Fähigkeit zur Ausschüttung von Dividenden und zum Rückkauf von Aktien Aufschluss geben kann. Im vierten Quartal stieg der Umsatz um knapp 7 Prozent, der Nettogewinn schwoll um fast die Hälfte an.
Die Papiere von Corning Inc schnellten vorbörslich um 5,0 Prozent nach oben. Der Quartalsgewinn des Spezialglas- und Keramikproduzenten übertraf die Konsensschätzung. Für das laufende Quartal gab das Unternehmen zudem einen optimistischen Ausblick.
Die Titel von General Dynamics büssten vorbörslich 0,6 Prozent ein. Der Mischkonzern Danaher enttäuschte mit einem Geschäftsausblick. Die Danaher-Aktien verloren vorbörslich 6,3 Prozent.
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13:15
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11:40
Angeführt von einer Erholung im Tech-Sektor zeigt sich der Schweizer Aktienmarkt am Mittwoch erneut freundlich. "Die DeepSeek-Unruhen vom Montag scheinen abgehakt, Anleger nutzen offenbar jeden Rücksetzer zum Einstieg", heisst es von Händlern. Zudem ist die Berichtssaison mittlerweile in vollem Gange und sorgt für teils starke Bewegungen in den einzelnen Titeln.
Ansonsten wartet der Markt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend. Während eine Zinssenkung quasi ausgeschlossen wird, sind die begleitenden Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell zur Konjunktur- und Inflationsentwicklung und möglicherweise auch zur neuen US-Regierung Trump entscheidender. Angesichts wichtiger Zahlenvorlagen von Microsoft, dem Facebook-Konzern Meta oder auch dem E-Autobauer Tesla und deren Ausblicken könne aber auch eine Notenbanksitzung fast zur Nebensache werden, merkt ein Börsianer an.
Klarer Spitzenreiter im SMI sind Logitech (+6,4 Prozent). Der Computerzubehör-Hersteller hat mit einem starken Weihnachtsquartal alle Erwartungen übertroffen und zusätzlich den Ausblick zum bereits dritten Mal angehoben. Analysten sind voll des Lobes und zeigen sich unter anderem von der Ergebnisqualität beeindruckt.
Die gesamte Tech-Branche erholt sich zudem von DeepSeek-Schock von Anfang der Woche und bekommt zusätzlichen Rückenwind durch starke Zahlen und einen positiven Ausblick des niederländischen Chipherstellers ASML. Entsprechend zeigen sich VAT (+4 Prozent), Inficon (+1,6 Prozent) oder Comet (+2,1 Prozent) ebenfalls stark.
Auch ABB (+2,7 Prozent) erholen sich weiter. Die Titel waren im Zuge der DeepSeek-Unruhen ebenfalls unter Druck geraten. Am morgigen Donnerstag stehen dann die Jahreszahlen des Technologiekonzerns auf der Agenda.
Derweil halten sich die beiden Schwergewichte Roche (GS +0,6 Prozent) und Novartis (+0,9 Prozent) ebenfalls im Plus. Die beiden Pharmakonzerne legen noch in dieser Woche ihre Zahlen vor. Roche machen am Donnerstag den Anfang, Novartis ziehen am Freitag nach. Das dritte Schwergewicht Nestlé (-0,4 Prozent) legt eine Pause nach den jüngsten Gewinnen ein. Die Zahlen stehen zudem erst Mitte Februar auf der Agenda.
Hingegen geht es für Lonza klar (-2,9 Prozent) abwärts. Der Pharmazulieferer war 2024 mit angezogener Handbremse unterwegs und Händler sprechen angesichts fehlender positiver Überraschungen von Gewinnmitnahmen. Zudem sorgt die lediglich stabil bleibende Dividende teils für lange Gesichter.
In der zweiten Reihe sacken Rieter (-8,5 Prozent) deutlich ab. Das Winterthurer Unternehmen enttäuschte mit dem Umsatz und Bestellungseingang 2024. Analysten äussern sich entsprechend und sehen zumindest kurzfristig keine Erholung. Auch Interroll (-2,2 Prozent) können mit den Umsatz- und Auftragszahlen nicht punkten.
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11:10
Der Chipausrüster ASML hievt die europäischen Börsen nach der Veröffentlichung starker Quartalsergebnisse auf ein Rekordhoch. Der paneuropäische STOXX 600 stieg um 0,5 Prozent an und übertraf damit sein Allzeithoch vom Dienstag.
Die ASML-Aktien schossen um 11,2 Prozent in die Höhe, nachdem das niederländische Unternehmen für das vierte Quartal einen unerwartet hohen Umsatz von 7,09 Mrd. Euro gemeldet hatte.
Die Ergebnisse von ASML bestätigten den Anlegern, dass die Aussichten für KI-Chips nach wie vor gut sind, da sie sich von einem Ausverkauf Anfang der Woche erholten, der durch die Veröffentlichung des Modells von DeepSeek aus China ausgelöst wurde, das weniger Rechenleistung als die Modelle der Konkurrenten benötigt.
Der Technologiesektor des Stoxx 600 war mit einem Anstieg von 4,5 Prozent der grösste Gewinner und verzeichnet bisher den besten Tag seit einem Jahr.
Sektorpeers wie STMicroelectronics, BE Semiconductor und ASM International legten zwischen 2,1 und 7,2 Prozent zu. Andere KI-exponierte Aktien wie Schneider Electric und Siemens Energy, die am Montag einen Rückschlag erlitten, avancieren ebenfalls.
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10:40
Ein mageres Umsatzwachstum des französischen Branchenschwergewichts LVMH trübt die Stimmung bei europäischen Luxuswerten. Die Aktien des Eigentümers von Louis-Vuitton-Handtaschen und Bulgari-Schmuck verloren am Mittwoch in Paris 5,3 Prozent. Papiere des Gucci-Eigentümers Kering sackten um 7,6 Prozent ab, die des Birkin-Taschen-Herstellers Hermes um ein Prozent und Titel von Hugo Boss um 1,2 Prozent.
Der Umsatz von LVMH war im vierten Quartal um ein Prozent auf 23,9 Milliarden Euro gestiegen. «Da Konkurrenten aus der Luxusbranche wie Richemont, Burberry, Cucinelli und Zegna signifikante Verbesserungen im Quartalsvergleich und über den Erwartungen liegende Umsätze gemeldet haben, ist die Messlatte für LVMH in den vergangenen Wochen unbestreitbar höher gelegt worden», schrieb Citi-Analyst Thomas Chauvet. Die Zahlen reichten nicht aus, um von einem Wendepunkt zu sprechen.
Der Luxusgütersektor kämpft mit den niedrigsten Umsätzen seit Jahren und verzeichnete im vergangenen Jahr im Zuge der Immobilienkrise in China und wachsender Kaufzurückhaltung nach Schätzungen der Unternehmensberatung Bain & Company einen Umsatzrückgang von zwei Prozent.
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10:10
Der Swiss Performance Index (SPI) notiert am Vormittag mit 0,34 Prozent im Plus bei 16’613 Zählern. Die Sektoren Technologie (+1,7 Prozent), Industrie (+1,4 Prozent) und der Finanzsektor (+0,6 Prozent) führen den Index an. Das Verliererfeld besteht aus dem den Nicht-Zyklikern (-0,5 Prozent) und Versorger (-0,2 Prozent).
Von den knapp über 200 SPI-Titeln, sind 101 im Gewinn, 55 im Verlust und 48 unverändert.
Zur aktuellen Heatmap der Schweizer Aktien geht’s hier lang.
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09:47
Am Schweizer Aktienmarkt setzt sich der Aufwärtstrend auch zur Wochenmitte fort. Am gestrigen Dienstag hatte der Leitindex SMI den elften Handelstag in Folge im Plus geschlossen. Nachdem der Wochenstart noch ruhig verlief, präsentiert sich der heutige Mittwoch von der ereignisreichen Seite. Neben der Berichtssaison steht am Abend nach Börsenschluss mit dem Zinsentschied der US-Notenbank Fed eines der wichtigsten Ereignisse in dieser Woche an.
Derweil sind die Schockwellen, die das chinesische KI-Start-up DeepSeek zum Wochenstart über die Märkte geschickt hatte, schnell wieder abgeebbt. Eine genauere Analyse der DeepSeek-Praktiken habe eine gewisse Ernüchterung mit sich gebracht, heisst es in einem Kommentar. Techwerte bleiben aber zunächst im Fokus: Hierzulande nach den Logitech-Zahlen vom Vorabend, aber auch wegen ausländischer Werte wie ASML am Morgen oder den am Abend erwarteten Zahlen von Microsoft, dem Facebook-Konzern Meta oder auch dem E-Autobauer Tesla. Vom Fed wird derweil eine Zinspause erwartet. Es seien aber vor allem die ersten Kommentare zur neuen US-Regierung, auf die der Markt warte, so ein Händler.
Wie gut die Logitech-Zahlen ankommen, zeigt das frühe Kursplus von 8,8 Prozent. Der Computerzubehörhersteller hat im wichtigen Weihnachtsquartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn überraschend stark abgeschnitten. Den Ausblick schraubte das Unternehmen erneut nach oben.
Aber nicht nur Logitech hat stark abgeschnitten. Der niederländische Chipausrüster ASML erzielte im Schlussquartal 2024 einen Rekordumsatz und übertrifft die Erwartungen. Das sorgt für zusätzlichen Rückenwind, wie die Kursgewinne bei VAT (+4 Prozent) und in den hinteren Reihen Comet (+4,2 Prozent), Inficon (+2,3 Prozent) und U-blox (+1,4 Prozent) zeigen.
In den hinteren Reihen sacken Rieter (-9,4 Prozent) nach Zahlen ab.
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09:30
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
DocMorris: Warburg Research senkt auf 33 (50) Fr. - Hold
Flughafen Zürich: Jefferies startet mit Hold - Ziel 236 Fr.
SGS: Goldman Sachs nimmt mit Sell - Ziel 81 Fr. wieder auf
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09:05
Der Schweizer Aktienmarkt startet zur Wochenmitte leicht freundlicher in einen ereignisreichen Tag. Neben der Berichtssaison steht am Abend nach Börsenschluss mit dem Zinsentschied der US-Notenbank Fed eines der wichtigsten Ereignisse in dieser Woche an. Die Vorgaben aus Übersee sprechen laut Händlern ebenfalls für einen freundlichen Start. Nach dem schwachen Wochenauftakt war es an der Wall Street am gestrigen Dienstag zu einer deutlichen Erholung gekommen.
Die Schockwellen, die das chinesische KI-Start-up DeepSeek zum Wochenstart noch über die Märkte geschickt hatte, sind damit schnell wieder abgeebbt. Eine genauere Analyse der DeepSeek-Praktiken habe eine gewisse Ernüchterung mit sich gebracht, heisst es in einem Kommentar. Techwerte bleiben aber zunächst im Fokus: Hierzulande nach den Logitech-Zahlen vom Vorabend, aber auch wegen ausländischer Werte wie ASML am Morgen oder den am Abend erwarteten Zahlen von Microsoft, dem Facebook-Konzern Meta oder auch dem E-Autobauer Tesla. Vom Fed wird derweil eine Zinspause erwartet. Es seien aber vor allem die ersten Kommentare zur neuen US-Regierung, auf die der Markt warte, so ein Händler.
Der SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,16 Prozent höher bei 12'476 Punkten. Am Vortag hatte er den elften Tag in Folge höher geschlossen. Dabei überwand der Schweizer Leitindex zeitweise auch erstmals seit Anfang 2022 die Marke von 12'500 Punkten.
Mit einem deutlichen Plus von 4,7 Prozent fällt die Reaktion auf die Logitech-Zahlen eindeutig aus. Der Computerzubehörhersteller hat im wichtigen Weihnachtsquartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn überraschend stark abgeschnitten. Den Ausblick schraubte das Unternehmen erneut nach oben.
Aber nicht nur Logitech hat stark abgeschnitten. Der niederländische Chipausrüster ASML erzielte im Schlussquartal 2024 einen Rekordumsatz und übertrifft die Erwartungen. Das sorgt für zusätzlichen Rückenwind, wie die Kursgewinne von jeweils mehr als 4,1 Prozent bei VAT und in den hinteren Reihen U-blox, Comet und Inficon zeigen.
In den hinteren Reihen dürften Rieter nach enttäuschenden Zahlen absacken. Der Spinnereimaschinenhersteller bekommt weiter die schwache Nachfrage zu spüren. Bei der Profitabilität hält sich das Unternehmen aber relativ gut.
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08:10
Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,13 Prozent höher gesehen. 18 von 20 SMI-Aktien stehen im Plus. Am deutlichsten steigt Logitech mit 4 Prozent. Der Computerzubehörhersteller Logitech hat im wichtigen Weihnachtsquartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn überraschend stark abgeschnitten.
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06:20
Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,15 Prozent höher gesehen.
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06:00
Nach einem kurzen Kursrutsch nach der KI-Ankündigung des chinesischen Start-ups DeepSeek drehen die asiatischen Märkte am Donnerstag wieder ins Plus. Die Anleger blieben jedoch angesichts der unsicheren Aussichten für den Sektor im Vorfeld der Quartalszahlen der US-Tech-Giganten vorsichtig.
In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,6 Prozent auf 39'230,55 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent höher bei 2773,45 Punkten. Der japanische Chiptester-Hersteller Advantest, der den KI-Chip-Liebling Nvidia zu seinen Kunden zählt, legte um 0,3 Prozent zu, während der Branchenkollege Tokyo Electron ins Minus rutschte. Der auf KI fokussierte Start-up-Investor SoftBank Group notierte nahezu unverändert. In China und Hongkong blieben die Börsen wegen des chinesischen Neujahrsfestes geschlossen.
«Es schien eine gewisse Erleichterung in der Rally zu geben, vor allem weil sich ein Konsens herausbildete, dass DeepSeek zwar beeindruckend ist, aber nicht die Skalierbarkeit hat, um die KI-Branche wirklich aufzumischen, und dass, wenn überhaupt, das kostengünstige Modell des Unternehmens die Nachfrage nach Grafikprozessoren ankurbeln wird», sagte Kyle Rodda von Capital.com.
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05:30
Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar leicht zu auf 155,37 Yen und 7,2507 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0.9034 Franken zu. Gleichzeitig blieb der Euro fast unverändert bei 1,0435 Dollar und stieg leicht auf 0,9426 Franken. Unterstützung erhielt der Dollar auch durch neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump. Wie das Weisse Haus am Dienstag mitteilte, hält Trump an seinen Plänen fest, ab dem 1. Februar Zölle in Höhe von 25 Prozent gegen Kanada und Mexiko zu verhängen und zieht gleichzeitig neue Zölle gegen China in Erwägung.
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05:00
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01:00
Der jüngste Schock ist an der US-Technologiebörse Nasdaq am Dienstag bereits verblasst. Mit einem Anstieg um 1,59 Prozent auf 21'463,04 Punkte machte der Auswahlindex Nasdaq 100 letztlich über die Hälfte seines Kursrutsches vom Vortag wieder wett. Er war zu Wochenbeginn um knapp 3 Prozent abgesackt, da eine Debatte über mögliche Wettbewerbsvorteile des chinesischen KI-Start-ups DeepSeek Sorgen wegen der hohen Bewertungen der US-Techbranche geschürt hatte.
Das neue Open-Source-Modell von DeepSeek habe die KI-Geschichte neu aufgerollt und stelle die Vorherrschaft der führenden KI-Unternehmen in den USA infrage, schrieb Barclays-Stratege Stefano Pascale. Allerdings waren schon am Vortag Zweifel aufgekommen, ob das KI-Modell wirklich mit viel weniger Rechenleistung ähnliche Ergebnisse erzielt wie die grossen Modelle der etablierten Konkurrenten insbesondere aus den USA.
Der am Montag gebeutelte Halbleitersektor fand am Dienstag keine gemeinsame Richtung. Aktien wie Texas Instruments , Micron Technology und Analog Devices zählten zu den grössten Verlierern, wogegen sich KI-Branchenführer Nvidia mit 8,9 Prozent deutlich erholte. Im Dauer-Wettkampf um den Status des wertvollsten Börsenunternehmens liegt Nvidia aber weiter auf Platz drei - hinter dem iPhone-Konzern Apple und dem Softwareriesen Microsoft . Am Montag hatte Nvidia mit einem rund 17-prozentigen Kursabsturz die beiden anderen Tech-Riesen an sich vorbeiziehen lassen müssen.
Für sichtbare Kursausschläge sorgten am Dienstag aktuelle Geschäftszahlen und Unternehmensziele. Der Flugzeugbauer Boeing legte endgültige Quartalsresultate vor. Für das Kursplus von 1,5 Prozent waren aber Aussagen von Konzernchef Kelly Ortberg verantwortlich. Er ist optimistisch, dass Boeing 2025 wieder eine monatliche Produktionsrate von 38 Maschinen der wichtigen 737er-Modellreihe erreichen kann.
Die Anteilscheine von Jetblue Airways litten dagegen unter den Kostenprognosen der Fluggesellschaft: Sie büssten gut ein Viertel ein.
Beim Rüstungskonzern RTX honorierten die Anleger einen starken Quartalsbericht mit Kursgewinnen von 2,6 Prozent. Konkurrent Lockheed Martin hingegen enttäuschte mit seinem Gewinnausblick, was dessen Aktien um 9,2 Prozent absacken liess.
General Motors (GM) konnte die Anleger mit einem überraschend hohen Ergebnisziel für das laufende Jahr nicht überzeugen, wie der Kursrutsch von 8,9 Prozent zeigte. Daniel Roeska vom US-Analysehaus Bernstein Research befürchtet ein schwieriges Jahr für den Autobauer. Er verweist auf Zölle, die GM bei der Einfuhr von Fahrzeugen aus ausländischen Produktionsstätten in die USA drohten. Dazu komme der mögliche Wegfall von Steuergutschriften beim Kauf von Elektrofahrzeugen.
(cash/Reuters/AWP)