09:34
Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 0,82 Prozent höher. Der Leitindex notiert bei 11'879 Punkten.
Der hiesige Aktienmarkt knüpft am Donnerstag also an den positiven Trend vom Vortag an und präsentiert sich im frühen Geschäft freundlich. Positive Vorgaben aus den USA, wo günstige Inflationsdaten und erfreuliche Bankbilanzen für steigende Kurse gesorgt hatten, stimmten die Marktteilnehmer zuversichtlich. Der Rückgang der Rendite der zehnjährigen US-Treasury Bonds zeige, dass die Zinsängste wieder nachlassen würden. Dazu kommt nun noch ein starkes Ergebnis des Luxusgüterherstellers Richemont.
In den USA hatte sich der Preisauftrieb Ende des vergangenen Jahres zwar wie erwartet verstärkt. Doch die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed besonders wichtige Kernrate war überraschend leicht gesunken. Das minderte Sorgen, dass die US-Notenbank Fed 2025 ihren Zinssenkungskurs stoppen könnte. Positiv sei auch die Einigung auf eine Waffenruhe in Gaza. Neben Richemont hat mit dem Sanitärtechnikkonzern Geberit noch ein weiterer Bluechip Einblick in seine Bücher gegeben. Am Nachmittag werden zudem weitere US-Daten veröffentlicht, die das Geschehen ebenfalls beeinflussen könnten.
An der Spitze stehen Richemont (+15,4 Prozent). Der Luxusgüterkonzern hat im Weihnachtsquartal den Umsatz (per Ende Dezember) um 10 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro gesteigert und die Markterwartungen damit klar in den Schatten gestellt. Der Umsatz ging in Asien zudem weniger stark als erwartet zurück. Im Sog von Richemont ziehen auch Swatch (+7,1 Prozent) deutlich an.
Im Minus stehen dagegen Geberit (-2,1 Prozent). Der Sanitärtechnikkonzern hat im Geschäftsjahr 2024 den Umsatz mit 3,09 Milliarden Franken praktisch konstant gehalten. Das Unternehmen spürt die Auswirkungen der stark rückläufigen Bauindustrie in Europa weiter. Damit wurden die in Erwartungen der Analysten «nur» erfüllt.
Gefragt sind ausserdem Technologiewerte, die am Vortag in den USA nach den guten Inflationszahlen gut gelaufen waren. So rücken VAT und AMS Osram um 2,3 bzw. 2,4 Prozent vor. Sie werden noch zusätzlich von positive Nachrichten von TSMC unterstützt. Die ungebrochen starke Nachfrage nach Computer-Hardware zum Ausbau der KI-Fähigkeiten der Techkonzerne hat dem Chiphersteller Ende 2024 einen Gewinnsprung beschert.
Klar im Plus notieren auf den hinteren Rängen Aryzta (+4,3 Prozent). Der Backwarenhersteller hat seine mittelfristigen Ziele für 2025 nach vorläufigen Angaben ein Jahr früher erreicht als geplant.
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09:26
Die Aktien des Luxugüterkonzerns Richemont steigen 14,5 Prozent auf 159,30 Franken. In der Spitze haben sie mit 164,45 Franken sogar ein Allzeithoch erreicht.
Das Unternehmen hatte am Morgen den Umsatz für das Weihnachtsquartal präsentiert und dabei die Erwartungen deutlich übertroffen.
09:07
Unter den SMI-Titeln zeigen sich Richemont (+14 Prozent), aber auch Partners Group (+1,1 Prozent) und UBS (+1,2 Prozent) stark. Geberit büsst nach den Umsatzzahlen für 2024 0,6 Prozent ein.
Im SPI ist Swatch (+9,8 Prozent) die grösste Gewinnerin. Auch Pierer Mobility (+6,7 Prozent) und Aryzta (+3,7 Prozent) sind im Aufwind. Dagegen büsst Bachem 1,1 Prozent, Molecular Partners 1,4 Prozent ein.
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08:05
Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,56 Prozent höher. Grosse Gewinnerin ist Richemont mit einem Plus von 7 Prozent. Dagegen fällt Geberit 0,58 Prozent zurück.
Der breite Markt der Midcaps notiert 0,22 Prozent höher. Stark sind Swatch (+3,9 Prozent) und Forbo (+4,1 Prozent), während Bachem 0,88 Prozent verliert und Adecco (-0,33) eine Kurszielsenkung durch die Bank of America spürt.
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07:54
Damit lag der Ölpreis knapp unter seinem am Mittwoch erreichten Fünfeinhalb-Monats-Hoch. Anleger sorgen sich, dass die Verschärfung der US-Sanktionen gegen russische Ölproduzenten und -tanker die Versorgungssituation verschlechtern könnte.
Die US-Rohölvorräte fielen vergangene Woche auf den niedrigsten Stand seit April 2022. Gleichzeitig gehen Analysten davon aus, dass die Ölnachfrage aufgrund verstärkter Reiseaktivitäten in Indien und China in den kommenden Wochen im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen wird.
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07:44
Der US-Dollar macht über Nacht verlorenes Terrain teilweise wieder aufgeholt. Am Mittwoch hatten unerwartet gute Inflationsdaten den Greenback zeitweise belastet und nun die Verluste aber mehrheitlich wieder abgeschüttelt. Aktuell kostet ein Euro 1,0286 Dollar. Das ist etwas weniger als am Vorabend mit 1,0292.
In den USA hatte sich der Preisauftrieb im Dezember zwar wie erwartet verstärkt. Die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel fiel aber überraschend niedriger als erwartet aus. Damit würden Hoffnungen am Leben gehalten, dass die US-Notenbank Fed im Laufe des Jahres zumindest moderat die Zinsen senkt, sagten Experten.
Jüngst hatten starke Daten vom US-Arbeitsmarkt und die hartnäckig hohe Inflation in den USA die Spekulation auf sinkende Zinsen gedämpft. Die Folge waren Kursgewinne beim Dollar.
07:33
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Aryzta: UBS stuft mit Buy ein; Ziel: 2,10 Franken
- Aryzta: Vontobel stuft mit Buy ein; Ziel: 2,30 Franken
- Adecco: Bank of America stuft mit Underperform ein: Ziel: 19,50 (24,50) Franken
- Bachem: RBC stuft mit mit Sector Performm ein; Ziel 71 (100) Franken
- Bachem: UBS stuft mit Neutral ein; Ziel 58 (76) Franken
- Belimo: Morgan Stanley stuft mit Equal Weight ein; Ziel: 523 (515) Franken
- Clariant: Jefferies stuft mit Buy ein; Ziel: 12 (13,60) Franken
- Forbo: UBS geht auf Buy von Neutral: Ziel: 1050 (1090) Fr.
- Geberit: Morgan Stanley stuft mit Underweight ein; Ziel: 452 (455) Franken
- Geberit: Vontobel stuft mit Hold ein; Ziel: 490 Franken
- Geberit: Berenberg stuf mit Hold ein; Ziel 511 Franken
- Lindt&Sprüngli: Stifel stuft mit Buy ein; Ziel: 11'400 (11'200) Franken
- Partners Group: Bank of America stuft mit Buy ein; Ziel: 1440 (1450) Franken
- Richemont: Kepler Cheuvreux stuft imit Buy ein; Ziel: 150 Franken
- Richemont: Vontobel stuft mit Buy ein; Ziel: 150 Franken
- Sika: UBS stuft mit Buy ein; Ziel: 290 (295) Franken
- Swiss Re: Autonomous nimmt wieder auf mit Outperform; Ziel: 155 Franken
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07:24
Der deutsche Leitindex Dax wird am Donnerstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge schwächer starten.
Am Mittwoch hatten wieder anziehende Spekulationen auf Zinssenkungen den Leitindex zeitweise auf ein Rekordhoch von 20.629,77 Zählern getrieben, nachdem die Inflation in den USA weniger stark ausgefallen war als erwartet. Aus dem Handel ging er 1,5 Prozent höher bei 20.574 Punkten.
Für gute Stimmung sorgten auch starke US-Bankenbilanzen. Die aufgehellte Stimmung an den Finanzmärkten hatte Goldman Sachs, Citigroup, JPMorgan Chase und Wells Fargo zum Teil Rekordergebnisse beschert.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent höher bei 11'779 Punkten.
Beobachter blicken auch auf die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze im Dezember, die aufgrund ihrer hohen Relevanz bei der BIP-Messung viel Aufmerksamkeit binden.
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06:12
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04:33
Beflügelt von positiven Vorgaben der Wall Street legen die asiatischen Märkte am Donnerstag zu. Die moderate Kerninflation in den USA führte zu einer Wiederbelebung der Wetten auf eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Juli, was die Stimmung der Anleger aufhellte.
Die Börse in Shanghai gewann 0,2 Prozent auf 3233,92 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3796,80 Punkten. In Japan dämpfte dagegen ein starker Yen die Kursgewinne. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg um 0,5 Prozent auf 38.639,87 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 0,1 Prozent höher bei 2694,34 Punkten.
Am besten schnitten im Nikkei die Finanzwerte ab, nachdem US-Banken wie JPMorgan und Goldman Sachs einen Gewinnsprung verbucht hatten. Nomura Holdings, Japans grösstes Brokerhaus, legte um 3,18 Prozent zu. «Wenn die US-Berichtssaison weiterhin so robuste Ergebnisse liefert wie gestern bei den Finanzwerten, dürften sich die Aktienmärkte gut entwickeln», sagte Maki Sawada, Strategin bei Nomura Securities.
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03:27
Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,4 Prozent auf 155,76 Yen. Hintergrund sind zunehmende Spekulationen auf eine Zinserhöhung der Bank of Japan (BOJ) in der kommenden Woche. Der Dollar steigt leicht auf 7,3315 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung wertet er leicht auf 0,9124 Franken auf. Gleichzeitig bleibt der Euro nahezu unverändert bei 1,0285 Dollar und legt leicht auf 0,9385 Franken zu.
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01:55
Ein stärker als erwartet ausgefallener Rückgang der US-Rohöllagerbestände schürt an den Rohstoffmärkten die Sorge vor möglichen Lieferunterbrechungen und verstärkte die Befürchtungen der Anleger über die jüngsten US-Sanktionen gegen den russischen Energiehandel. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuert sich um 0,5 Prozent auf 82,41 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notiert 0,5 Prozent fester bei 80,47 Dollar.
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23:15
Etwas nachlassende Inflationssorgen und starke Quartalszahlen aus dem Finanzsektor haben dem New Yorker Aktienmarkt am Mittwoch kräftig Auftrieb gegeben. Am Anleihemarkt sanken die Renditen.
Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 1,65 Prozent auf 43.221,55 Punkte. Der jüngst im Vergleich zum Dow eher schwächere Nasdaq 100 zog um 2,31 Prozent auf 21.237,85 Punkte an, angeführt von den 8 Prozent höheren Anteilen des E-Autobauers Tesla. Der marktbreite S&P 500 legte um 1,83 Prozent auf 5.949,91 Zähler zu. Das mittelfristige Chartbild hellte sich damit für die Indizes auf.
In den USA hatte sich der Preisauftrieb Ende des vergangenen Jahres wie erwartet verstärkt. Die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed besonders wichtige Kernrate ohne Energie und Nahrungsmittel war allerdings überraschend leicht gesunken. Das minderte Sorgen, dass die US-Notenbank Fed 2025 ihren Zinssenkungskurs stoppen könnte oder perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben muss.
Rückenwind lieferte zur Wochenmitte die beginnende Berichtssaison der Unternehmen. Traditionell machten Banken den Anfang. Die Aktien von Wells Fargo , Citigroup und Goldman Sachs waren besonders stark gefragt. Auch die Titel des Vermögensverwalters Blackrock gewannen nach Quartalszahlen und Daten zu den Zuflüssen mehr als 5 Prozent.
Wells Fargo übertraf die Erwartungen und sendete optimistische Signale für das gerade angelaufene Jahr. Der Kursgewinn belief sich auf 6,7 Prozent. Über den Prognosen lagen auch die anderen drei. Dabei verdiente die grösste US-Bank JPMorgan sogar so viel wie noch nie, der Kursgewinn war mit 2 Prozent aber etwas bescheidener.
Goldman Sachs profitierte beim starken Ergebnisanstieg vor allem vom Gewinneinbruch im Jahr davor. Mit einem Zuwachs von 6 Prozent führten Goldman den Leitindex Dow an. Citigroup stiegen um 6,5 Prozent. Die Analysten der UBS sahen vor allem im 20 Milliarden Dollar schweren Aktienrückkaufprogramm einen starken Kurstreiber.
Um 9,4 Prozent kletterten die Aktien von Millicom International Cellular in die Höhe. Beim Anbieter von Kabel- und Mobilfunkdiensten für Lateinamerika wurde der Weg für eine aktionärsfreundlichere Ausschüttungspolitik freigemacht.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)