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17:35

An der Schweizer Börse haben die Anleger am Mittwoch zugegriffen. Der Standardwerteindex SMI stieg zum Handelsschluss um 0,3 Prozent auf 11'232 Punkte. Nach dem kräftigen Kursrutsch vom Vortag griffen Investoren, ermutigt von unerwartet guten Unternehmensergebnissen, auf dem ermässigten Niveau zu.

An die Spitze der Bluechips setzte sich der Luxusgüterhersteller Richemont mit einem Kursplus von 2,8 Prozent. Nach den jüngsten verhaltenen Signalen aus der Branche sorgten die im Rahmen der Analystenerwartungen liegenden Quartalszahlen des französischen Branchenprimus LVMH für Aufatmen. Gefragt waren am Tag vor der Quartalsbilanz auch die ABB-Aktien mit 0,8 Prozent Anstieg. Analysten rechnen damit, dass der Elektrotechnikkonzern besser abschneidet, als er selbst in Aussicht gestellt hat. Die grösste Stütze des Marktes war Indexschwergewicht Nestle mit 1,3 Prozent Wertzuwachs.

Am breiten Markt stürzten die Idorsia-Anteile nach einer erneuten Hiobsbotschaft 15 Prozent ab. Die Biotechfirma Idorsia verschiebt eine geplante Anleihegläubiger-Versammlung auf Anfang Mai, weil mehr Zeit für Verhandlungen über die Tilgung einer Mitte Juli fälligen Wandel.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:40

Positive Ergebnisse einer neuen Studie zur Abnehmspritze von Eli Lilly treibt die Aktie des US-Pharmakonzerns an. Die Papiere klettern an der Wall Street um rund drei Prozent. Das Medikament, das unter den Namen «Mounjaro» für Diabetes und «Zepbound» für Adipositas gehandelt wird, erwies sich nach Angaben von Eli Lilly als wirksam gegen Atemprobleme im Schlaf. Es habe die Häufigkeit unregelmässiger Atemzüge bei Patienten mit sogenannter obstruktiver Schlaf-Apnoe in zwei klinischen Studien im Schnitt um 63 Prozent reduziert. Die Ergebnisse bekamen dagegen dem Medizintechnik-Unternehmen ResMed nicht gut. Die Titel der Firma, die medizinische Geräte zur Behandlung der Krankheit herstellt, büssten gut vier Prozent ein.

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16:10

Die Sorgen über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed und die weiteren Entwicklungen in Nahost rückten damit zunächst in den Hintergrund.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierte zur Eröffnung am Mittwoch 0,4 Prozent fester bei 37950 beziehungsweise 5069 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um ein halbes Prozent auf 15'942 Zähler vor.

Gefragt waren unter anderem Aktien von Fluggesellschaften nach einem starken Bericht von United Airlines. Die Aktie schnellte um mehr als acht Prozent nach oben. Die der Konkurrenten American Airlines, Southwest Airlines, Delta und Alaska Air legten zwischen knapp zwei und knapp vier Prozent zu.

Bergab ging es dagegen für US Bancorp. Die Titel des Kreditgebers rutschten nach einem Gewinneinbruch im ersten Quartal und einer pessimistischen Prognose für das Gesamtjahr um knapp vier Prozent ab. «Bei dieser Bilanzsaison geht es generell darum, die Kursanstiege, die wir gesehen haben, irgendwie zu bestätigen, und zu herausfinden, ob die Rentabilität der Unternehmen so stabil ist, wie die Leute hoffen», sagte Richard Flax, Chefanleger des Vermögensverwalters Moneyfarm.

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16:00

Angesichts wieder sinkender Renditen am US-Anleihemarkt haben die Aktienbörsen in den USA am Mittwoch leicht zugelegt. Der Leitindex Dow Jones Industrial brachte es im frühen Handel auf ein Plus von 0,56 Prozent auf 38'010 Punkte.

Die stark gestiegenen Zinsen am US-Kapitalmarkt hatten die Aktienmärkte in den vergangenen Wochen belastet. Am Vortag war die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere auf den höchsten Stand seit November 2023 geklettert. Investoren setzen auf zeitlich spätere Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed angesichts einer hartnäckigen Inflation und einer starken Konjunktur.

Zur Wochenmitte gaben die Anleiherenditen hingegen wieder nach, was an den Aktienmärkten für etwas Aufatmen sorgte: Der marktbreite S&P 500 legte um 0,45 Prozent auf 5074 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,22 Prozent auf 17'753 Punkte.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,5 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

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15:25

Positive Überraschungen bei den Quartalsergebnissen grosser Konzerne haben die Börsen am Mittwoch ins Plus gehievt. Dax und EuroStoxx50 stiegen um jeweils knapp ein Prozent auf 17'882 und 4958 Punkte. Auch die Futures für die wichtigsten US-Indizes lagen nach einer Reihe starker Bilanzen leicht im Plus.

Für gute Stimmung sorgte unter anderem Adidas. Die Aktie des Sportartikelherstellers preschte mit einem Kurssprung von gut acht Prozent an die Dax-Spitze und erreichte mit 219,80 Euro den höchsten Wert seit mehr als zwei Jahren. «Adidas erhöht nach einem sehr guten Start ins Jahr seinen Ausblick und signalisiert damit, zu alter Stärke zurückkehren zu wollen», kommentierte Jürgen Molnar, Stratege bei RoboMarkets. Die vorläufigen Zahlen des Sportartikelherstellers seien «weit besser als erwartet», bestätigte auch ein Händler.

Auch bei LVMH deckten sich Anleger ein und trieben die Titel in Paris um rund vier Prozent nach oben. Die Parfüm- und Kosmetiksparte des weltgrössten Luxuskonzerns glänzte mit einem Anstieg der Erlöse um sieben Prozent, hoben die Experten von JP Morgan hervor. Das sei besser als gedacht und ein ermutigender Indikator für den weltweiten Luxuskosmetiksektor.

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14:45

Vor dem Hintergrund der weiter anlaufenden Unternehmensberichtssaison dürfte es für die US-Aktienmärkte am Mittwoch zunächst moderat nach oben gehen. 

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Sitzungsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial rund 0,2 Prozent höher auf 37 862 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde rund 0,3 Prozent im Plus erwartet.

Die US-Notenbank Fed macht es den Anlegern mit ihren Zinsaussichten derzeit schwer. Am Dienstag hatte Fed-Chef Jerome Powell ein weiteres Mal die Hoffnung auf bald sinkende Zinsen gedämpft. Er signalisierte, dass die Währungshüter nach einer Reihe überraschend starker Inflationsdaten mit einer Zinssenkung länger warten werden als bisher angenommen. Die Märkte gehen inzwischen mehrheitlich von nur noch einer Zinssenkung in diesem Jahr aus. Insofern sollte der Konjunkturbericht der Notenbank an diesem Abend, das «Beige Book» für Aufmerksamkeit sorgen.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien des Aluminiumherstellers Alcoa mit einem vorbörslichen Kursplus von 3,4 Prozent im Anlegerfokus. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass US-Präsident Joe Biden bei einem Besuch in Pittsburgh, Pennsylvania, höhere Zölle auf chinesischen Stahl und Aluminium vorschlagen wird.

Die Papiere von United Airlines verteuerten sich vorbörslich um 6,4 Prozent. Die Fluggesellschaft flog im ersten Quartal trotz der wochenlangen Stilllegung von Maschinen des Typs Boeing 737-9 Max weniger Verlust ein, als Experten erwartet hatten. Der Umsatz wuchs um 9,7 Prozent und lag damit leicht über den Markterwartungen. Zudem übertraf der Gewinnausblick auf das zweite Quartal die Konsensschätzung.

Die Titel von US Bancorp fielen im vorbörslichen Handel um 3,1 Prozent. Die Bank verbuchte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn, der die durchschnittliche Analystenschätzung verfehlte.

Um 4,2 Prozent nach oben ging es für die Papiere von First Horizon . Die Finanzdienstleistungskette wies für das erste Quartal ein Ergebnis über der Konsensschätzung aus.

Die Anteilsscheine von The Travelers büssten vorbörslich 6,3 Prozent ein. Die Quartalszahlen des Versicherers für das erste Quartal fielen schwächer als vom Markt prognostiziert aus./edh/mis

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13:15

Die US-Märkte sind vorbörslich leicht im Plus, der Dow Jones mit 0,43 Prozent, der S&P 500 mit 0,38 Prozent und der Nasdaq mit 0,22 Prozent. Ein Kurssprung bei United Airlines von mehr als fünf Prozent im vorbörslichen US-Geschäft zieht weitere Branchentitel mit nach oben.

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11:40

Der SMI steigt um 0,31 Prozent auf 11'229 Punkte. Trotz des leichten Plus am Vormittag seien die Märkte weiterhin sehr nervös, die Anspannung steige, heisst es von Händlern. Für eine wirkliche Gegenbewegung fehle es auch an den nötigen positiven Impulsen. «Niemand möchte sich so richtig aus der Deckung wagen», kommentierte ein Börsianer.

Weit oben im Kurstableau sind europaweit die Versicherer zu finden. Die Erwartung von länger höheren Zinsen helfe der Branche, meinen Händler. So gewinnen beispielsweise Zurich Insurance 1,7 Prozent hinzu, Swiss Re legen ebenfalls um 1,7 Prozent zu und auch Swiss Life (+0,9 Prozent) liegen im Plus.

Ebenfalls gefragt sind die beiden Uhrenkonzerne Richemont (+2,4 Prozent) an der SMI-Spitze und Swatch (+0,5 Prozent). Konkurrent LVMH waren nach eher unspektakulären Zahlen gefragt. Die Zahlen bestätigten laut Händlern eine Normalisierung des Geschäfts.

Derweil zeigen sich weder Roche GS (-0,5 Prozent) noch Novartis (-0,5 Prozent) von neuen Daten zu ihren Medikamenten erfreut. Rund eine Woche vor den Quartalszahlen beider Pharmagiganten warten Investoren wohl lieber ab. Beim dritten Schwergewicht Nestlé (+0,5 Prozent) stehen die Vorzeichen derweil auf grün.

Bei den Techwerten halten sich Anleger erneut eher zurück, nachdem sich die Nachfrage beim niederländischen Chipausrüster ASML schwächer als erwartet entwickelt hatte. Allerdings dämmten die Papiere ihre frühen Verluste ein. VAT (+0,2 Prozent) erholten sich, nachdem sie im frühen Handel noch deutlich gefallen waren, Logitech (-0,2 Prozent) oder Coltene (-0,4 Prozent) geben nur noch leicht nach.

In der zweiten Reihe kämpft Idorsia (-17,0 Prozent) noch immer mit der finanziell schwierigen Lage. Laut Händlern gebe es derzeit kaum einen Schimmer Hoffnung, wie sich das Unternehmen mit weiterhin schwachen Umsätzen die nötige Finanzierung beschaffen wolle. Derweil will Idorsia die Bedingungen der ausstehenden Wandelanleihe ändern, um mehr Flexibilität zu erhalten.

Unter Druck stehen nach einem negativen Analystenkommentar auch Bucher (-0,7 Prozent). Die Analysten von Kepler Cheuvreux erwarten, dass die Ende des Monats anstehenden Zahlen zum ersten Quartal eine Verlangsamung des Auftragseingangs auf breiter Front zeigen und kappen daher ihre Einstufung auf «Hold» von «Buy».

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09:10

Der SMI notiert 0,14 Prozent höher bei 11'218 Punkten. Weder Dow Jones oder Nasdaq haben am Vorabend nach dem Schluss in Europa grosse Sprünge gemacht, der Nikkei gab indes etwas nach. Auch die Agenda ist relativ dünn gefüllt. Somit fehlen für eine starke Gegenbewegung bislang die nötigen Impulse. Derweil schwelt im Hintergrund weiter ein drohender Flächenbrand der Eskalation im Nahen Osten. So kündigten die USA Sanktionen gegen den Iran an.

Die Märkte scheinen sich zudem mit einer späteren Zinssenkung in den USA mehr oder weniger abfinden zu müssen. Fed-Chef Jerome Powell untermauerte diese Einschätzung: Es werde voraussichtlich länger dauern bis man mit Blick auf die Inflation wieder Zuversicht an den Tag legen könne, sagte er am Dienstag. Es sei angemessen, der Geldpolitik mehr Zeit zu geben, damit diese ihre Wirkung entfalte. Die Verzinsung zehnjähriger US-Papiere stieg daraufhin mit 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit November vergangenen Jahres.

Swiss Re steigen 1,5 Prozent. Die Aktie hatte am Dienstag unter anderem wegen des Dividendenabschlages 9 Prozent verloren.

Novartis (-0,3 Prozent) sinken. Der Pharmakonzern hat zum MS-Mittel Kesimpta neue Daten veröffentlicht. In der Behandlung von schubförmiger Multipler Sklerose (MS) habe das Mittel in zwei Analysen gut abgeschnitten. Roche (Aktie -0,41 Prozent) legte neue Daten zur subkutanen Variante des MS-Mittels Ocrevus vor.

Derweil veröffentlichte in der zweiten Reihe das angeschlagene Biotechunternehmen Idorsia (-7 Prozent) erste Eckdaten vor der geplanten Anleihegläubigerversammlung. Die derzeit verfügbaren Finanzmittel reichten nicht aus, um die Geschäftstätigkeit zu finanzieren und die Wandelanleihe in Höhe von 200 Millionen Franken bei Fälligkeit am 17. Juli 2024 zurückzuzahlen.

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08:10

Der SMI steht bei Julius Bär vorbörslich 0,01 Prozent tiefer. Alle Index-Aktien ausser Novartis (plus 0,23 Prozent) notieren leicht tiefer. Am breiten Markt steigen die Aktien von Idorsia 1,9 Prozent.

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07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Helvetia: Julius Bär senkt auf 130 (140) Fr. - Hold

Sika: JPMorgan erhöht auf 260 (224) Fr. - Neutral

VAT: UBS erhöht auf 480 (380) Fr. - Neutral

Zurich Insurance: Barclays erhöht auf 520 (515) Fr. - Overweight

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06:20

Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich kaum verändert bei 11'197 Punkten gesehen. Am Dienstag hatte der Schweizer Leitindex 1,75 Prozent im Minus geschlossen.

Der Dow Jones Industrial hat am Dientag leicht im Plus geschlossen. Der weitere Anstieg der Renditen am US-Anleihemarkt habe eine durchgreifende Erholung der Aktienmärkte verhindert, hiess es am Dienstag aus dem US-Handel. Die Verzinsung zehnjähriger US-Papiere stieg mit 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit November vergangenen Jahres. 

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06:00

Die japanische Börse hat am Mittwoch schwächer tendiert. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,2 Prozent auf 38.404,45 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent niedriger bei 2681,54 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 1,1 Prozent auf 3041,08 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,6 Prozent auf 3532,80 Punkte.

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05:20

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 154,68 Yen und legte leicht auf 7,2396 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,9119 Franken vor. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0632 Dollar und zog leicht auf 0,9697 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2434 Dollar.

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01:00

An den Börsen in den USA hat es nach einem schwachen Wochenauftakt am Dienstag nur zu stabilen Kursen gereicht. Denn am Anleihemarkt setzte sich der Anstieg der Renditen ungebremst fort und verhinderte eine durchgreifende Erholung. Die Verzinsung zehnjähriger US-Papiere stieg mit 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit November vergangenen Jahres. Investoren setzen also immer weniger auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed.

Darin konnten sie sich von Fed-Chef Jerome Powell bestätigt sehen. Dieser sagte, es werde voraussichtlich länger dauern, bis man mit Blick auf die Inflation wieder Zuversicht an den Tag legen könne. Es sei angemessen, der Geldpolitik mehr Zeit zu geben, damit diese ihre Wirkung entfalte.

Zwar legte der Leitindex Dow Jones Industrial am Ende um 0,17 Prozent auf 37 798,97 Punkte zu. Das moderate Plus war allerdings ganz überwiegend dem Kursgewinn von Unitedhealth geschuldet. Die Aktien des Krankenversicherers legten als Schwergewicht im Dow nach überraschend guten Quartalszahlen kräftig zu.

Die Bewegungen der grossen Indizes waren überschaubar: Der marktbreite S&P 500 schloss mit 0,21 Prozent im Minus bei 5051,41 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 schloss 0,04 Prozent im Plus bei 17 713,66 Punkten.

Die Entwicklung der grossen Indizes war überschaubar: Der marktbreite S&P 500 lag mit 0,34 Prozent im Minus bei 5044 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,10 Prozent auf 17 690 Punkte nach.

Im März hatte der Dow bei knapp 40 000 Punkten ein Rekordhoch erreicht. Seitdem hat das weltweit bekannteste Börsenbarometer mehr als 2000 Zähler oder rund 5,5 Prozent verloren. Gleichzeitig sind die Renditen am US-Bondmarkt kräftig gestiegen.

Die Papiere von Unitedhealth setzten sich mit plus 5,2 Prozent mit deutlichem Abstand an die Spitze des Dow. Die Quartalsbilanz des Konzerns sei deutlich besser, als man am Markt befürchtet habe, schrieb Analyst A.J. Rice von der Bank UBS.

Aktien von Tesla verloren 2,7 Prozent und rutschten damit auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Der geplante Stellenabbau spiegele eine schwache Nachfrage nach E-Autos wider, schrieb Analystin Sophie Lund-Yates vom Broker Hargreaves Landsdown. Tesla brauche aber Einnahmen, um die geplante Produktion neuer Modelle hochzufahren.

Aktien von Morgan Stanley gewannen 2,5 Prozent. Hier lobten Experten die Entwicklung in der Vermögensverwaltung der Grossbank und ein starkes Handelsgeschäft. Enttäuscht reagierten Anleger dagegen auf die Quartalsbilanz von Bank of America , deren Kurs büsste 3,5 Prozent ein. Hier monierten Analysten höhere Wertberichtigungen als erwartet.

Papiere von Johnson & Johnson verloren 2,1 Prozent. Die Sparte Medizintechnik des Pharmazie- und Konsumgüterherstellers sei etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, schrieb die Bank RBC.

Im Anleihehandel fielen die Notierungen erneut. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,25 Prozent auf 107,63 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere legte auf 4,66 Prozent zu. In der Spitze erreichte sie mit 4,7 Prozent den höchsten Stand seit November 2023.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)