09:27

Die Genussscheine des Pharmaunternehmens Roche fallen 0,6 Prozent auf 289,60 Franken.

Auf die Stimmung der Anleger drückt eine soeben eingetroffene Verkaufsempfehlung der US-Bank Goldman Sachs. Neben das Sell-Rating setzt sie ein Kursziel von 274 Franken. Das ist leicht höher als bisher, weist aber auf einen 6-prozentigen Verlust gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch hin.

09:10

Der SMI legt in den ersten Handelsminuten 0,24 Prozent auf 12'609 Punkte zu, und der SPI gewinnt 0,21 Prozent auf 16'720 Punkte.

Gewinner sind USB (+1,4 Prozent), Kühne + Nagel (+1,3 Prozent), Swiss Re (+1 Prozent) und Alcon (+0,6 Prozent). Verluste müssen Richemont (-0,45 Prozent) und Roche (-0,2 Prozent) hinnehmen.

Im Weiteren legen EFG (+1,6 Prozent) und Medartis (+1,2 Prozent) zu. Für Meyer Burger (-3,5 Prozent) und Leonteq (-6,5 Prozent) geht es hingegen abwärts.

08:27

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

- UBS: Goldman Sachs empfiehlt Kaufen; Ziel: 44,50 (42,70) Fr.
- Dätwyler: UBS bleibt auf Neutral; Ziel: 150 Fr.
- Dätwyler: Vontobel empfiehlt Hold; Ziel: 155 Fr.
- Implenia: Kepler Cheuvreux bleibt auf Buy; Ziel: 41 Fr.
- NovartisGoldman Sachs ist auf Neutral; Ziel: 98 (100) Fr.
- Roche: Goldman Sachs empfiehlt Sell; Ziel: 274 (269) Fr.
- Roche: Octavian empfiehlt Buy; Ziel: 342 (352) Fr.
- SPS: UBS ist auf Neutral; Ziel: 99 Fr.
- SPS: Vontobel empfiehlt Kaufen; Ziel: 111 Fr.
- Swatch: Julius Bär empfiehlt Halten; Ziel: 165 (180) Fr.
- Zurich Insurance: Barclays empfiehlt Kaufen; Ziel: 610 (600) Fr.

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08:05

Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,46 Prozent höher. Alle Titel des Swiss Market Index legen zu. Besonders stark gefragt sind die Aktien der UBS (+1,13 Prozent).

Am breiten Markt mit dem Mid Caps beträgt das Plus ebenfalls 0,46 Prozent. Speziell gut läuft es bei Temenos (+1,20 Prozent), dagegen fallen Leonteq (-3,52 Prozent) und Dätwyler (-2,14 Prozent) zurück.

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07:55

Am Donnerstagmorgen steht der US-Dollar mit leichten Gewinnen gegenüber dem Franken und Euro im Fokus. So notiert das Dollar/Frankenpaar am Morgen bei 0,9030 nach 0,9011 am Vorabend. Auch zum Euro hat der Dollar etwas aufgeholt. Das Paar bewegt sich mit aktuell 1,0388 (Vorabend 1,0407) weiterhin in einer engen Spanne um die 1,04er Marke. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei 0,9381 mehr oder weniger auf der Stelle.

Erst im weiteren Handelsverlauf stehen Daten an, die am Devisenmarkt für Bewegung sorgen könnten. Dazu zählen etwa die wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen. Nachdem die AP-Daten am Vortag bereits besser als erwartet ausgefallen waren. Sie alle dienen den Investoren als erste Indikationen auf den zum morgigen Wochenschluss erwarteten monatlichen Arbeitsmarktbericht.

Wie die Helaba in ihrem Morgenkommentar schreibt, hätten die zuletzt veröffentlichten Stimmungsindikatoren gezeigt, dass die USA weiterhin auf Wachstumskurs seien. Auch der Arbeitsmarkt ist in einer soliden Verfassung. «Die Erstanträge weisen ein sehr niedriges Niveau auf, daher gibt es keinen Hinweis auf eine nennenswerte Abschwächung des Beschäftigungsaufbaus», heisst es in dem Kommentar.

Die Arbeitsmarktdaten sind ein wichtiger Eckpfeiler für die US-Notenbank Fed bei ihren Zinsentscheiden. «Insgesamt dürfte sich die US-Notenbank aber darin bestärkt sehen, bezüglich Zinsänderungen eine ruhige Hand zu bewahren», heisst es bei der Helaba.

07:24

Der deutsche Leitindex Dax wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge höher starten. Am Mittwoch hatte er 0,4 Prozent fester bei 21'586 Punkten geschlossen.

Die Börsen schlugen nach einem hektischen Wochenstart einen vorsichtigen Erholungskurs ein. Trotzdem blicken Anleger weiter auf die Zolldebatte und die politischen Vorstösse von US-Präsident Donald Trump.

Am Donnerstag steht zudem die Notenbank in London vor einer Zinssenkung. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass die Bank of England den geldpolitischen Schlüsselsatz um einen Viertelpunkt auf 4,50 Prozent nach unten setzen wird. Im Dezember hatten die Währungshüter nach zwei Senkungen im Laufe des Jahres eine intern umstrittene Pause eingelegt.

Bei den Konjunkturdaten werden Zahlen zu den Aufträgen in der deutschen Industrie im Dezember vorgelegt. Ausserdem stehen die Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe im Terminkalender.

Auf der Unternehmensseite blicken Anleger unter anderem auf die Zahlen des Medizintechnik-Konzerns Siemens Healthineers und des US-Onlinehändlers Amazon.

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06:48

Der Dollar legt gegenüber dem Franken 0,2 Prozent zu. Der Greenback kostet 90,30 Rappen. Zugleich bezahlt man für einen Euro praktisch unverändert 93,80 Rappen.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,45 Prozent höher bei 12'618 Punkten.

Die Vorgaben aus den USA sind positiv. Die amerikanischen Börsen schlossen im Plus, obschon unter anderem Google-Mutter Alphabet einen Rücksetzer einstecken musste. Dafür waren andere Technologiewerte gefragt, zum Beispiel Nvidia und Broadcom.

Bei den Quartalsergebnissen des Online-Händlers Amazon richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit am Donnerstag auf die Cloud-Tochter Amazon Web Services (AWS). Ähnlich wie bei den Konkurrenten Microsoft und Google fragen sie sich, ob sich nach der Vorstellung der chinesischen Billig-KI DeepSeek die milliardenschweren Investitionen in neue Rechenzentren noch gerechtfertigt sind.

Am hiesigen Markt werden heute Donnerstag die Ergebnisse des Jahres 2024 von Leonteq, Dätwyler und SPS erwartet.

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05:15

Die asiatischen Aktien legen am Donnerstagmorgen zu und folgen damit den Gewinnen an der Wall Street. Trotz vieler noch bestehender Unwägbarkeiten unter der neuen Regierung des US-Präsidenten Donald Trump zeigen sich die Investoren erleichtert, dass sich die Situation nach den gegenseitigen Zollmassnahmen der USA und ihrer wichtigen Handelspartner vorerst nicht verschlechtert hat.

«Erleichterung ist wahrscheinlich eine gute Beschreibung der Stimmung am Markt», sagte Khoon Goh, Leiter der Asienforschung bei ANZ. «Das gilt auch in Bezug auf China. Obwohl die Zölle seit Dienstag offiziell in Kraft getreten sind und China gewissermassen Vergeltung geübt hat, ist die Vergeltung von chinesischer Seite sehr massvoll.»

Die japanische Börse tendiert am Donnerstag fester. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,2 Prozent auf 38.920,29 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent höher bei 2.751,49 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,8 Prozent auf 3.254,12 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,7 Prozent auf 3.821,16 Punkte.

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04:35

Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen asiatischen Handel gestiegen. Der weltweit führende Ölexporteur Saudi Aramco hatte am Mittwoch eine Erhöhung der Preise für die Märzlieferungen an Käufer in Asien angekündigt. Das Unternehmen begründete dies mit der steigenden Nachfrage aus China und Indien und der Unterbrechung russischer Öllieferungen durch verschärfte US-Sanktionen. Aramco erhöhte auch den Märzpreis für Lieferungen in alle anderen Regionen.

Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 74,72 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,2 Prozent fester bei 71,18 Dollar.

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02:15

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 152,16 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,2829 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,9024 Franken vor. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0391 Dollar und zog leicht auf 0,9376 Franken an.

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23:48

Die US-Börsen haben am Mittwoch nach einem etwas schwächeren Start ins Plus gedreht. Zwar verfehlte das Börsenschwergewicht Alphabet mit seinem Quartalsbericht die hohen Erwartungen und auch AMD lieferte nicht die erhofften Ergebnisse, doch das schüttelte der Markt ab. Stattdessen wurde bei anderen Technologieaktien spürbar zugegriffen, etwa beim KI-Flaggschiff Nvidia, bei Broadcom, Marvell Technology und Arm Holdings.

Im Allgemeinen lieferten Quartalsberichte von US-Unternehmen teils Licht, teils Schatten und auch die Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Angesichts der erratischen Zollpolitik von Präsident Donald Trump bleibt obendrein die Unsicherheit nach wie vor hoch.

Der Dow Jones Industrial beendete den Tag knapp unter seinem Tageshoch mit einem Plus von 0,71 Prozent auf 44.873,20 Punkte. Damit rückt das jüngste Rekordhoch von Anfang Dezember bei knapp unter 45.074 Zählern wieder in den Blick.

Der weit gefasste S&P 500 gewann am Mittwoch 0,39 Prozent auf 6.061,48 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 stieg um 0,42 Prozent auf 21.658,16 Zähler.

Dass unter den sogenannten «Glorreichen Sieben» nach Microsoft nun auch Alphabet nicht wie gewünscht lieferte, brachte die Aktien des Google-Konzerns unter Druck. Die A-Aktie büsste als Nasdaq-100-Schlusslicht 7,3 Prozent ein. Die C-Aktie gab um 6,9 Prozent nach. Allerdings sind die Papiere bereits stark gelaufen und hatten am Dienstag Rekordhöhen erreicht.

Gemeint sind mit dem bildhaften Filmvergleich die sieben bedeutendsten Tech-Konzerne in den USA, die auch weltweit viel beachtet werden und einzelne Indizes stark bewegen können. Nun wird mit Spannung auf das Zahlenwerk von Amazon gewartet, denn der Online-Handelsgigant legt als Vorletzter am Donnerstag nach Börsenschluss seine Zahlen vor. KI-Gigant Nvidia veröffentlicht seine Zahlen Ende Februar.

Googles Cloud-Geschäft brachte Alphabet im Schlussviertel 2024 trotz eines kräftigen Umsatzanstiegs etwas weniger ein als erwartet. Zunehmend wird inzwischen auch der Druck durch die Konkurrenz beachtet, nicht zuletzt durch den wachsenden KI-Einsatz von Wettbewerbern. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets verwies zudem auf die erheblichen Finanzmittel, die auch dieses Jahr wieder in die Künstliche Intelligenz (KI) fliessen sollen, was «vor dem Hintergrund der DeepSeek-Nachrichten aus der vergangenen Woche von den Investoren jetzt noch stärker hinterfragt werden dürfte als ohnehin schon».

AMD verloren 6,3 Prozent. Die Umsatzentwicklung im Geschäft mit Rechenzentren könnte weitere Zweifel an der Wettbewerbsposition bei KI-Prozessoren im Vergleich zu Nvidia wecken. AMD ist die Nummer zwei in dem Geschäft mit Chips zum Training von Software auf KI-Basis, doch der Abstand zum Marktführer Nvidia ist enorm.

Broadcom dagegen legten dagegen angesichts des riesigen Investitionsvorhabens von Alphabet um 4,3 Prozent zu, dieser ist ein wichtiger Kunde des Chipunternehmens. Marvell gewannen 6,2 Prozent und für Nvidia ging es um 5,2 Prozent hoch. ARM stiegen um 6,8 Prozent. Der Anbieter von IP-Lösungen im Bereich Mikroprozessoren legte nach dem Börsenschluss seine Zahlen zum dritten Geschäftsquartal 2024/25 vor.

Im Dow waren Amgen nach am Vortag vorgelegten Zahlen Spitzenwert mit plus 6,5 Prozent. Der Biotechkonzern blickt nach einem überraschend gut verlaufenen Quartal optimistisch in die Zukunft. Walt Disney dagegen büssten nach anfänglichen Gewinnen 2,4 Prozent ein. Dank eines starken Streaming-Geschäfts und dem Erfolg des Animationsfilms «Moana 2» übertraf das Medienunternehmen zum Start in sein neues Geschäftsjahr die Markterwartungen. Einige bemängelten allerdings, dass die Jahresziele nicht angehoben wurden.

Unter zahlreichen weiteren Konzernen mit Quartalsberichten stach die Aktie von FMC Corp. mit einem Kurseinbruch von 33,5 Prozent negativ hervor. Der Agrarchemiekonzern enttäuschte mit einem trüben Geschäftsausblick. Die Bank of America senkte daraufhin ihr Anlageurteil auf «Underperform».

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)