13:25

Der Euro fällt zum Franken 0,57 Prozent auf 94,32 Rappen; der Dollar sinkt 0,62 Prozent gegenüber der Schweizer Währung auf 90,76 Rappen.

Die Inflation war erneut leicht zurückgekommen und kam auf den tiefsten Stand seit knapp vier Jahren zu liegen. 

Die Einschätzung, welche Folgen die neuesten Inflationsdaten auf den nächsten Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank haben, gehen auseinander. Für manche Ökonomen sprechen die Zahlen für ein Verharren auf dem aktuellen Niveau. Ohne grosse Überraschungen auf der Währungsseite oder sonstige Verwerfungen in der Geopolitik werde sie den Leitzins an der nächsten geldpolitischen Lagebeurteilung vom März kaum antasten, heisst es etwa von BAK Economics.

Anders sehen es die Experten von Capital Economics: Eine weitere Lockerung sei wahrscheinlich, da sich die Teuerung am unteren Ende des Zielbandes befinde.

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13:13

Die Aussicht auf ein mögliches Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland drückt die Preise am Ölmarkt. Die Nordsee-Rohölsorte Brent und die US-Sorte WTI geben jeweils fast 1,5 Prozent auf 74,22 und 70,38 Dollar je Fass (159 Liter) nach.

US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin wollen Gespräche zwischen den Verhandlungsteams beider Staaten starten, um Wege zur Beendigung der Kämpfe in der Ukraine auszuarbeiten. Die Pläne hätten Hoffnungen geschürt, dass die Risiken für die Rohölversorgung abnehmen würden, schrieben die Experten der Australia and New Zealand Banking Group.

«Anzeichen für eine Verknappung des Ölangebots treiben die Preise seit Wochen in die Höhe», hiess es. Dabei hätten die US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne und Tanker die Situation zusätzlich verschärft.

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13:03

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Handelsstart nur wenig verändert:

- Dow Jones Futures: -0,01 Prozent
- S&P 500 Futures: -0,08 Prozent
- Nasdaq Futures: +0,05 Prozent

Unterdessen steht der Schweizer Aktienmarkt gemessen am SMI 1,24 Prozent höher.

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11:53

Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 1,17 Prozent höher. Der Leitindex notiert bei 12'862 Punkten.

Der hiesige Aktienmarkt tendiert am späten Donnerstagvormittag also weiterhin fester auf einem 3-Jahres-Hoch. Damit bleibt das Rekordhoch von 12'997 Punkten in Griffnähe. Grund dafür sind ein besser als erwartetes Ergebnis des Schwergewichts Nestlé und die leise keimende Hoffnung auf eine Beendigung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Nach einem Telefongespräch von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Führer Vladimir Putin äusserten beide die Hoffnung auf eine friedliche Lösung. Händler warnen aber vor zu viel Optimismus. Eine gewisse Fantasie sei in diesem Zusammenhang sicher angebracht. «Der Teufel steckt bekanntlich im Detail», sagt der Händler. Denn bei den Verhandlungen dürfte die EU ähnlich wie die Ukraine einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Daher liessen sich die Anleger bisher davon auch noch nicht «anstecken» und die Positionskäufe hielten sich in Grenzen. Daher konzentrierten sich die Hauptaktivitäten vor allem auf die beiden Bluechips Nestlé und Swisscom.

Im Fokus stehen die Aktien des Nahrungsmittelriesen Nestlé, die nach Jahreszahlen um 6 Prozent anziehen. Zwar sind sowohl Umsatz als auch Gewinn im Vergleich zum Vorjahr gesunken, allerdings fiel der Rückgang nicht so stark aus wie erwartet. Auch das Wachstum lag über den Schätzungen der Analysten. Darüber hinaus sollen die Aktionäre eine höhere Dividende erhalten.

Da negative Überraschungen für einmal ausgeblieben seien, kehrten nun viele Investoren zurück, sagt ein Händler und sprach auch von Umschichtungen aus den Aktien von Rivale Unilever (-7,3 Prozent), die davor viel besser gelaufen seien.

Gefragt waren zunächst aufgrund einer gewissen Friedenshoffnung zyklische Werte aus den Sektoren Bau und Industrie. Geberit (+2,3 Prozent) halten sich hier dank einer Kaufempfehlung von Berenberg an der Spitze. ABB (+0,2 Prozent), Holcim (+1,0 Prozent) und Sika (+1,2 Prozent) hinken etwas hinterher.

Adecco (+2,4 Prozent) erholten sich vom Taucher am Vortag, als der Aktie die schwachen Zahlen des Konkurrenten Randstad und der Ausschluss aus dem MSCI Global Index zu schaffen gemacht hatten. Zu den Gewinnern zählten zudem auch Straumann (+2,5 Prozent), Swatch (+1,9 Prozent) und Richemont (+1,1 Prozent).

Die Anteile von Roche (GS +0,8 Prozent) erhalten Unterstützung von der UBS. Die Grossbank hat das Rating auf «Buy» von «Neutral» hochgestuft. Dagegen leiden Novartis (-1,0 Prozent) darunter, dass die UBS den Titel auf «Neutral» von «Buy» reduziert hat.

Ebenfalls von einem Analystenkommentar unterstützt werden die Anteile von Julius Bär (+1,4 Prozent auf 58,66 Fr.). Die UBS hat das Kursziel für den Vermögensverwalter auf 64 von 59 Franken erhöht und belässt die Einstufung auf «Buy».

Deutlich tiefer notieren dagegen Swisscom (-3,7 Prozent auf 506,50 Fr.) nach Zahlen. Kurzzeitig fallen sie gar unter 500 Franken. Der Telekomkonzern hat 2024 in etwa wie erwartet abgeschnitten.

Auch Lonza (-1,1 Prozent), Swiss Re (-0,7 Prozent) und Partners Group (-0,6 Prozent) geben nach.

Am breiten Markt ziehen Santhera (+11 Prozent) stark an. Auslöser ist die mit deutschen Krankenkassen erzielte Einigung zum Mittel Agamree, das zur Behandlung der seltenen Erbkrankheit Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) eingesetzt wird. Dagegen geben Bell (-1,8 Prozent), BCV (-0,3 Prozent) und Glarner Kantonalbank (-0,4 Prozent) nach Zahlen nach.

Landis+Gyr (+2,6 Prozent) setzen nach dem jüngsten Kurssturz zu einer Erholung an. Clariant (+2,9 Prozent) folgten dem positiven Branchentrend, heisst es am Markt. AMS Osram (-5,5 Prozent) konsolidierten den Kurssprung nach Zahlen.

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11:25

Die Aktien von Novartis fallen 0,87 Prozent auf 96,95 Franken. Die am Dienstag gestartete Talfahrt des Pharmaunternehmens aus Basel setzt sich also fort.

Hintergrund ist eine Herabstufung durch die UBS. Der zuständige Analyst bleibt mit dem Kursziel von 104 Franken (zuvor: 111 Franken) zwar über der aktuellen Notierung. Er senkt aber das Rating auf Neutral von Buy.

 

Schon am Mittwoch wurden die Titel von Novartis belastet. Morgan Stanley hatte die Abdeckung mit Underweight und einem Preisziel von 91 Franken wieder aufgenommen.

Die gegenwärtigen Kursverluste folgen auf einen mehrwöchigen Aufstieg. Kurz vor Weihnachten kostete eine Novartis-Aktie noch weniger als 87 Franken. Im Februar waren die Valoren in der Spitze 98,58 Franken wert. 

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10:26

Die Valoren von Swisscom fallen 4,6 Prozent auf 502 Franken und damit den tiefsten Stand seit Weihnachten.

Mit seinen am Morgen vorgelegten Jahresergebnissen hat der Schweizer Marktführer die Erwartungen der Analysten nicht durchgehend erfüllt, zudem wird der Ausblick teilweise etwas enttäuscht aufgenommen.

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10:12

Der deutsche Leitindex Dax steht 0,83 Prozent höher bei 22'332 Punkten.

Die Aussicht auf Gespräche über eine Friedenslösung für die Ukraine hat der Rekordrally des Dax neuen Schub verliehen. Der Index hatte im frühen Handel gleich mehrere 100er-Marken gerissen und war so erstmals über 22'400 Punkte geklettert.

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10:05

Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont haben am Donnerstagvormittag bei 183,25 ein neues Allzeithoch erklommen. Rund eine Stunde nach dem Börsenstart notieren sie 0,7 Prozent höher bei 181,80 Franken.

Geht es nach der zuständigen Analystin der Grossbank HSBC, hat Richemont noch viel Luft nach oben. Die Expertin hat das Kursziel auf 220 von 200 Franken angehoben und die Einstufung auf Buy belassen.

Die Valoren von Richemont haben schon seit Längerem Aufwärtsdrall. Schub gegeben haben insbesondere die Zahlen zum Schlussquartal 2024, die Mitte Januar präsentiert wurden. Sie fielen rekordhoch und deutlich über den Markterwartungen aus.

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09:33

Die Schweizer Börse avanciert gemessen am Swiss Market Index 0,88 Prozent. Der Leitindex steht bei 12'825 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt setzt am Donnerstag im frühen Geschäft also den Aufwärtstrend fort. Das Rekordhoch von Anfang Januar 2022 bei 12'997 Punkten rückt immer näher. Ein Grund dafür ist die Hoffnung auf eine Beendigung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Nach einem Telefongespräch von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Führer Vladimir Putin äusserten beide die Hoffnung auf eine friedliche Lösung.

Händler warten aber vor zu viel Optimismus. Dieser könnte noch etwas verfrüht sein. «Der Teufel steckt bekanntlich im Detail», sagt ein Händler. Zudem hielten die Sorgen um einen globalen Handelsstreit an. Dies könnte laut Händlern die aufkommende «Friedenseuphorie» noch etwas dämpfen. Derweil wird der hiesige Markt von Unternehmensseite sehr positiv beeinflusst. Denn der Nahrungsmittelriese Nestlé hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als erwartet.

Im Fokus stehen die Aktien des Nahrungsmittelriesen Nestlé (+5,1 Prozent) nach Jahreszahlen. Zwar sind sowohl Umsatz als auch Gewinn im Vergleich zum Vorjahr gesunken, allerdings fiel der Rückgang nicht so stark aus wie erwartet. Auch das Wachstum lag über den Schätzungen der Analysten. Darüber hinaus sollen die Aktionäre eine höhere Dividende erhalten.

Gesucht werden zudem zyklische Werte aus den Sektoren Bau und Industrie. Dazu zählen Geberit (+2,5 Prozent), ABB (+1,0 Prozent) und Sika (+1,6 Prozent). Hier könnte sich bereits eine gewisse Friedenshoffnung bemerkbar machen, heisst es. Geberit profitierten zudem von einer neu ausgesprochenen Kaufempfehlung durch Berenberg.

Die Anteile von Roche (GS +0,6 Prozent) erhalten Unterstützung von der UBS. Die Grossbank hat das Rating auf «Buy» von «Neutral» hochgestuft. Dagegen leiden Novartis (-1,2 Prozent) darunter, dass die UBS den Titel auf «Neutral» von «Buy» reduziert hat.

Deutlich tiefer stehen Swisscom (-3,5 Prozent) nach Zahlen. Der Telekomkonzern hat 2024 in etwa wie erwartet abgeschnitten. Zwar ist der Gewinn deutlich gesunken. Allerdings ist dies keine Überraschung, da es eine Folge der Übernahme von Vodafone Italia ist.

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09:19

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

- Geberit: Berenberg erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 604 (511) Fr.
Landis+Gyr: Research Partn senkt auf Halten (Kaufen) - Ziel 50 (85) Fr.
- Medacta: Berenberg erhöht auf 160 (150) Fr. – Buy
Roche: UBS erhöht auf Buy (Neutral) - Ziel 338 (300) Fr.
Novartis: UBS senkt auf Neutral (Buy) - Ziel 104 (111) Fr.
SGS: UBS erhöht auf 95 (85) Fr. - Neutral
Logitech: Julius Bär erhöht auf 90 (75) Fr. – Hold
Julius Bär: UBS erhöht auf 64 (59) Fr. – Buy
Schindler: Barclays erhöht auf 270 (260) Fr. – Overweight
DKSH: Kepler Cheuvreux erhöht auf 83 (80) Fr. – Buy
Richemont: HSBC erhöht auf 220 (200) Fr. – Buy
Zurich Insurance: Kepler nimmt mit Reduce - Ziel 535 Fr. wieder auf

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09:13

Der SMI steht kurz nach der Börseneröffnung 0,82 Prozent höher bei 12'818 Punkten. Angeschoben wird der Markt vor allem durch Nestlé. Der Lebensmittelkonzern legt 5 Prozent zu und erreicht mit 82,86 Franken den höchsten Stand seit Ende Oktober 2024.

Stark sind auch Geberit (+2,5 Prozent) und Sika (+1,6 Prozent). Swisscom fällt nach den am Morgen präsentierten Zahlen 3,5 Prozent. Novartis (-1,2 Prozent) und Swiss Re (-1 Prozent) sind weitere Verlierer im SMI.

Am breiten Markt sind Idorsia (+3,7 Prozent) sowie Molecular Partners (+3,3 Prozent) gefragt, wogegen Galderma 1,2 Prozent zurückfällt.

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08:05

Der SMI wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,86 Prozent höher gesehen. Grösste Gewinner sind Nestlé (+1,7 Prozent), Geberit (+1,6 Prozent) und Roche (+1,1 Prozent). Einzig Swisscom taucht, und zwar um 2 Prozent.

Der breite Markt mit den Mid Caps legt 0,76 Prozent zu. Obenaus schwingt Julius Bär (+1,33 Prozent), wogegen Landis + Gyr 0,4 Prozent verliert.

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07:56

Der Euro kostet am frühen Morgen 1,0437 Dollar nach 1,0390 noch am Vorabend. Auch das Währungspaar Euro-Franken wird höher zu 0,9511 nach 0,9490 gehandelt. Grund dafür ist laut Händlern die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Ukrainekriegs. Derweil geht der Greenback tiefer zu 0,9113 nach 0,9134 Franken am Vorabend über den Tisch.

US-Präsident Donald Trump hat mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert und sofortige Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vereinbart. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich dar, wie sie sich einen Deal für ein Kriegsende vorstellt - und zwar an mehreren Stellen ganz im Sinne Moskaus. Es war der erste bestätigte Kontakt Putins mit Trump in dessen zweiter Amtszeit. Ein persönliches Treffen in Saudi-Arabien soll bald folgen.

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06:41

Der Euro zieht gegenüber dem Franken 0,23 Prozent an. Eine Einheit der europäischen Gemeinschaftswährung kostet nun 95,08 Rappen. Zugleich fällt der Dollar 0,21 Prozent auf 91,13 Rappen.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,76 Prozent höher bei 12'792 Punkten.

Aus den USA kommen gemischte Signale. Nach dem unerwartet starken Anstieg der US-Inflation konnten sich der Dow Jones und der S&P 500 nicht halten, während sich der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte.

Am hiesigen Aktienmarkt stehen die Jahresergebnisse 2024 des Lebensmittelkonzerns Nestlé und der Telekommunikationsanbieterin Swisscom im Fokus. 

Zudem werden am Donnerstagvormittag die Schweizer Inflationszahlen für den Januar erwartet.

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05:15

Die Anleger an den asiatischen Börsen sind in Erwartung an die angekündigten Gegenzölle in den USA zwar verunsichert, aber der Fall des Yen hat die Stimmung wieder etwas aufgehellt.

Die japanische Börse hat am Donnerstag fester tendiert. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,3 Prozent auf 39.485,30 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,2 Prozent höher bei 2.764,90 Zählern. «Letzten Monat wurden die japanischen Aktien von der Sorge über die Stärke des Yen nach unten gezogen. Diese Sorgen haben sich jedoch vorerst gelegt, da der Yen gegenüber dem Dollar gefallen ist», sagte Fumio Matsumoto, Chefstratege bei Okasan Securities. Eine schwächere japanische Währung wirkt sich tendenziell positiv auf die Aktien der Exporteure aus, da sie die Bewertung der im Ausland erzielten Gewinne in Yen erhöht, wenn die Unternehmen sie nach Japan zurückführen.

Chinesische Blue Chips tendierten unverändert, während der Hang Seng Index in Hongkong seinen Aufwärtstrend fortsetzte und mit einem Plus von ein Prozent ein neues Viermonatshoch erreichte. Die Börse Shanghai verlor 0,1 Prozent auf 3.342,22 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,1 Prozent auf 3.914,67 Punkte.

Die Sorgen um einen globalen Handelsstreit hielten auch in Asien weiter an, und auch das Gespräch zwischen Putin und Trump zum Thema Friedensabkommen im Ukraine-Krieg haben die Anleger im Blick. «Der Optimismus ist wahrscheinlich etwas verfrüht», sagte Kyle Rodda, ein leitender Analyst bei Capital.com.

«Frühe Entwürfe eines Friedensabkommens durch die Vereinigten Staaten beinhalteten Verpflichtungen seitens der Ukrainer, nicht auf eine NATO-Mitgliedschaft zu drängen und Territorium aufzugeben. Ein solches Zugeständnis ist eine grosse Forderung, insbesondere angesichts des mangelnden Vertrauens, dass die Russen sich nach Trumps Ausscheiden aus dem Amt für den Frieden einsetzen werden», so Rodda weiter.

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04:35

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 154,21 Yen und gab 0,2 Prozent auf 7,2938 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9118 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0416 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9498 Franken an.

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02:50

An den Rohstoffmärkten setzten die Ölpreise ihre über Nacht erlittene Talfahrt fort, nachdem die Hoffnung auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine aufkam, das ein Ende der Sanktionen bedeuten würde, die die Lieferströme unterbrochen haben. Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 1,0 Prozent auf 74,42 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 1,0 Prozent schwächer bei 70,64 Dollar.

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23:55

Ein überraschend starker Anstieg der US-Konsumentenpreise hat die Wall Street zur Wochenmitte etwas ausgebremst. Der Dow Jones Industrial schloss am Mittwoch mit einem Minus von 0,50 Prozent bei 44.368,56 Punkten. Für den breit aufgestellten S&P 500 ging es um 0,27 Prozent auf 6.051,97 Zähler abwärts. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 legte hingegen um 0,12 Prozent auf 21.719,26 Punkte zu.

Im Januar stiegen die Konsumentenpreise um 3,0 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit einem halben Jahr. Die Kerninflationsrate ohne schwankungsanfällige Energie und Nahrungsmittel war ebenfalls höher als erwartet. Die Verbraucherpreise sind für Anleger von erheblicher Bedeutung, weil die US-Notenbank aus ihnen Rückschlüsse für ihre weitere Zinspolitik zieht.

Tags zuvor erst hatte Fed-Chef Jerome Powell die Beibehaltung der aktuellen Leitzinsen signalisiert. Die Märkte hoffen dagegen nach wie vor auf weitere Zinssenkungen in absehbarer Zeit. Doch «mit diesen Zahlen wird die US-Notenbank in ihrer Absicht bestärkt, es bezüglich Zinssenkungen nicht eilig zu haben. Die Zinssenkungserwartungen dürften weiter gedämpft werden», resümierten die Experten von Helaba.

Unter den Einzelwerten büssten Lyft knapp 8 Prozent ein. Nachdem Uber bereits mit seinen Zahlen enttäuscht hatte, bereiteten die Kennziffern des kleineren Fahrdienstleisters den Anlegern ebenfalls keine Freude. Vor allem die Prognose für die Buchungen im ersten Quartal kam nicht gut an.

Die Anteilscheine von CVS Health gewannen rund 15 Prozent. Das war der höchste Tagesgewinn seit dem Jahr 1999. Der Pharmahändler meldete für das vierte Quartal einen Gewinnrückgang, der geringer ausfiel als erwartet, da sich der Kostenanstieg im Gesundheitswesen verlangsamte und die Einnahmen im Apothekengeschäft sprunghaft stiegen.

Gilead Sciences gewannen 7,5 Prozent. Der Biopharmakonzern meldete ein starkes Quartal und gab einen unerwartet optimistischen Ausblick auf 2025.

Avis Budget verloren 6,8 Prozent, nachdem der bereinigte operative Gewinn des Autovermieters im vierten Quartal deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.

Im Blick standen auch kleinere Werte nach Zahlen: Das Medizintechnik-Unternehmen Staar Surgical enttäuschte mit seinen Quartalszahlen und begründete dies mit einer schwachen Nachfrage von Chinas refraktiver Augenheilkunde. Die Aktie sackte um fast 25 Prozent ab. Upstart Holdings gewannen knapp 32 Prozent. Die auf Künstliche Intelligenz ausgerichtete Kreditplattform veröffentlichte starke Quartalszahlen.

Tesla legten nach fünf schwächeren Handelstagen in Folge um 2,4 Prozent zu. Benchmark Research nahm die Bewertung der Aktie mit «Buy» und einem Kursziel von 475 Dollar auf. Als Wachstumstreiber werden die Themen Autonomes Fahren und Robotik angesehen, sowie die weitere Marktdurchdringung mit Elektrofahrzeugen.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)