17:35
Der Schweizer Aktienmarkt schliesst am Montag 0,3 Prozent höher bei 12'628 Punkten. Grösster Gewinner ist Partners Group mit einem Plus von 1,5 Prozent. Auch Swiss Life konnte 1,2 Prozent zulegen. Auf der Verliererseite hat Alcon 0,7 Prozent nachgegeben.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:25
Dax-Anleger lassen sich ihre Rekord-Laune auch durch Trumps Zolldrohungen nicht vermiesen. Der deutsche Leitindex pirscht sich erneut an die Marke von 22'000 Punkten heran und stellt dabei einen frischen Rekord auf. Mit einem Plus von 0,7 Prozent zieht der Dax vorübergehend auf bis zu 21'945,57 Punkte und damit auf ein Allzeithoch. Am Freitag zog der Index auf bis zu 21'945,31 Zähler vor. Am Tag der Vereidigung von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten am 20. Januar hatte der Dax die 21'000 Punkte erstmals durchbrochen.
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17:15
Der Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA geht nach einem Reuters-Bericht zu Übernahmegesprächen mit dem US-Biotechkonzern Springworks Therapeutics auf Talfahrt. Die Titel brechen in der Spitze um knapp vier Prozent auf bis zu 134,70 Euro ein und fallen damit auf den niedrigsten Wert seit mehr als einem Jahr. Dagegen springt der US-Krebsspezialist um rund 30 Prozent nach oben. Insidern zufolge befindet sich Merck in fortgeschrittenen Gesprächen, um Springworks zu übernehmen, berichtete die Agentur Reuters. Demnach könnte eine Vereinbarung in den kommenden Wochen unterzeichnet werden, wenn die Gespräche erfolgreich verlaufen. Beide Konzerne lehnten eine Stellungnahme ab. Die Übernahme von Springworks wäre eine der grössten Pharmatransaktionen für Merck in den vergangenen Jahren.
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16:55
An den Devisenmärkten haben die neuesten Zollandrohungen von Donald Trump auch nur vorübergehend Spuren hinterlassen. Über das Wochenende hatte davor die US-Valuta an Wert zugelegt, weil neue Zölle die Inflation in den USA treiben würden.
Der US-Präsident hatte am Wochenende angekündigt, Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen. Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Im Vergleich zu vorherigen Zollankündigungen hielten sich die Bewegungen auch an den Aktienmärkten aber eher in Grenzen.
Devisenexperte weisen darauf hin, dass es noch unklar sei, ob und wann diese von Trump deklarierten Zölle kommen werden. Händler erinnern daran, dass Trump vor einer Woche im Fall von Mexiko und Kanada umgehend wieder zurückgerudert sei. Daher sei es noch nicht angebracht, sich auf Folgen der angekündigten Zölle einzurichten.
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16:20
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnet am Montag gut ein halbes Prozent fester bei 44'550 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 steigt ähnlich stark auf 6056 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq klettert zur Eröffnung 0,7 Prozent auf 19'659 Punkte. Damit erholen sich die drei wichtigsten Indizes von den Rückgängen der vergangenen Woche. Die Aktien amerikanischer Stahl- und Aluminiumhersteller steigen zum Handelsstart sprunghaft an.
US-Präsident Donald Trump hat am Wochenende angedroht, am Montag neue Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Stahl- und Aluminium-Einfuhren in die USA bekanntzugeben. US Steel und Nucor verteuern sich um rund fünf sowie mehr als sieben Prozent. Die Aktien von Cleveland-Cliffs schiessen um gut 15 Prozent nach oben. Die Anteilsscheine von Century Aluminum verteuern sich um gut zwölf Prozent. Dagegen haben die Aktien der europäischen und asiatischen Stahlhersteller nachgegeben.
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15:50
Die Ölpreise haben am Montag trotz der Ankündigung neuer US-Zölle zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 75,65 US-Dollar. Das sind 99 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März stieg um 1,05 Dollar auf 72,05 Dollar.
Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung, nachdem die Notierungen in der vergangenen Woche zum Teil deutlich gefallen waren. Zu Beginn der neuen Handelswoche rückte die Zollpolitik der US-Regierung wieder stärker in den Fokus der Finanzmärkte, wobei sich die Kursbewegungen im Vergleich zu jüngsten Zollankündigungen generell eher in Grenzen hielten.
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15:35
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15:15
Der Quartalsbericht von McDonald's kommt bei den Anlegern insgesamt gut an. Die Titel der US-Schnellrestaurantkette rücken im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 1,4 Prozent vor. Der Konzern aus Chicago verzeichnete im vierten Quartal zwar den grössten Rückgang des Umsatzes im US-Geschäft seit fünf Jahren. Belastend wirkte sich unter anderem der kurzzeitige Befall durch Kolibakterien in einigen US-Filialen im Oktober aus. International lief es für McDonald's jedoch etwas besser, vor allem im Nahen Osten und in Japan. Der vergleichbare Umsatz wuchs weltweit um 0,4 Prozent und überraschte damit die Analysten, die mit einem Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet hatten.
14:24
Nach dem Rückschlag am Freitag dürften die US-Börsen zum Wochenstart erneut zur Erholung ansetzen. Trotz neuer Zollankündigungen durch Donald Trump blieben die Anleger vorerst gelassen.
Am Sonntag hatte der US-Präsident Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren von Stahl und Aluminium angekündigt, die alle Länder betreffen sollen, auch die Nachbarn Kanada und Mexiko. Details würden Anfang dieser Woche folgen, hiess es. Ganz überraschend kam das allerdings nicht, nachdem Trump noch während des US-Börsenhandels am Freitag bei einem Treffen mit dem japanischen Premierminister gesagt hatte, er plane in der kommenden Woche weitere Zölle oder könnte seine aktuelle Zollpolitik umgestalten.
Der Broker IG taxierte den bekanntesten Wall-Street-Index Dow Jones Industrial eine gute Stunden vor dem Auftakt 0,5 Prozent höher auf 44'510 Punkte. Den Techbörsen-Index Nasdaq 100 sieht IG 0,7 Prozent höher starten mit 21'645 Punkten. In der Woche zuvor hatte sich die am Montag gestartete Erholung angesichts neuer Zollsorgen bis Freitag wieder in Luft aufgelöst.
Unter den Einzelwerten in den USA dürfte der Blick auf die Profiteure der neuen US-Zollankündigungen gehen. Die Anteile des Aluminiumherstellers Alcoa legten vorbörslich 4,5 Prozent zu. Nucor , einer der grössten US-Stahlhersteller, stiegen vorbörslich um 9,0 Prozent und die Papiere des Herstellers von Eisenerzpellets und Flachstahl, Cleveland-Cliffs , gewannen 8,5 Prozent.
Für McDonald's ging es vor dem Börsenstart um 2,8 Prozent nach oben. Der Umsatz der Fastfood-Kette auf vergleichbarer Fläche übertrafen im vierten Quartal die durchschnittliche Analystenschätzung. Am Dienstag folgt dann der Softgetränke-Hersteller Coca-Cola mit seinem Zahlenwerk und am Mittwoch der Ketchup-Hersteller Kraft Heinz .
Rockwell Automation gewannen vorbörslich 4,3 Prozent, nachdem der Hersteller von Automatisierungslösungen für die industrielle Produktion mit seinem rückläufigen Gewinn im ersten Geschäftsquartal den Konsens dennoch übertroffen hatte. On Semiconductor aus dem Nasdaq 100 büssten zugleich 5,5 Prozent ein, denn der Quartalsumsatz lag unter dem Konsens.
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14:12
Ein runder Meilenstein beflügelt die Aktie des französischen Medizintechnikkonzerns Carmat. Die Titel springen an der Börse in Paris um fast zehn Prozent nach oben. Das Unternehmen teilte mit, dass seine Herzprothese Aeson-Total-Artificial Heart mittlerweile hundertmal implantiert worden sei. Die erste Implantation des Produkts hatte Anfang 2023 im Rahmen einer klinischen Studie stattgefunden. «Der Meilenstein ist zwar symbolisch, aber er sollte Carmats Umsatz stützen», sagt Mohamed Kaabouni, Analyst beim Finanzdienstleister Portzamparc. Der Experte zeigt sich allerdings vorsichtig. Carmat benötigt demnach 500 Implantationen pro Jahr, um die Rentabilität zu erreichen. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 42.
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13:05
Die Futures auf die US-Aktienmärkte stehen vor dem Start höher:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert unverändert.
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11:35
Neue Zolldrohungen des US-Präsidenten Donald Trump finden an den Finanzmärkten zum Wochenstart keinen grossen Widerhall. Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am späten Vormittag gehalten. Dabei hat er sich über weite Strecken in einer engen Spanne bewegt. Im Fokus stünden zwar die neuen Zölle, die US-Präsident Donald Trump am Wochenende angekündigt hat, bislang hätten die Märkte aber gelassen auf die Drohungen reagiert. Denn ob die Zölle eingeführt würden, sei ungewiss, heisst es weiter. Immerhin sei Trump vor einer Woche im Fall von Mexiko und Kanada auch umgehend wieder zurückgerudert. Dass die Anleger aber trotzdem leicht verunsichert sind, zeigen der gestiegene SMI-Volatilitätsindex und der Goldpreis.
Zudem erhielten die europäischen Märke derzeit Unterstützung von meist guten Firmenergebnissen, und es mehrten sich die Anzeichen, dass sich die wirtschaftlichen Perspektiven auf dem alten Kontinent aufhellten, heisst es beim Asset Manager Bantleon. Dies bestätigte auch der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator. Zudem sei der Zinstrend im Gegensatz zu den USA, wo die Zölle auch die Inflationserwartungen anheizten, gegen unten gerichtet. In den USA könnte die US-Notenbank Fed dagegen mit Zinssenkungen weiter zuwarten. Informationen über die Geldpolitik liefert Fed-Chef Jerome Powell diese Woche bei seiner halbjährlichen Anhörung vor dem US-Kongress. Zudem werden am Mittwoch die US-Inflationsdaten veröffentlicht. Am Tag danach folgt die Schweizer Teuerung.
Der Leitindex SMI notiert um 11.20 Uhr praktisch unverändert auf 12'600,25 Punkten (+0,06 Prozent). Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, tritt mit 2071,48 (+0,01 Prozent) ebenso auf der Stelle wie der breite SPI mit +0,03 Prozent auf 16'714,84 Zähler. Im SLI gewinnen 16 Aktien hinzu und 14 geben nach. Dabei belaufen sich die Kursausschläge überwiegend auf weniger als ein Prozent.
An der Spitze der Gewinner stehen die Aktien von SGS (+1,1 Prozent). Der Warenprüfkonzern legt am morgigen Dienstag sein Jahresergebnis vor. An den Tagen darauf folgen mit dem Lifthersteller Schindler (PS +0,2 Prozent), dem Nahrungsmittelriesen Nestlé (+0,2 Prozent) und dem Telekomkonzern Swisscom ( -0,2 Prozent) weitere Blue Chips. Dabei hätten Nestlé das Gewicht, mit einer positiven Überraschung den Gesamtmarkt auf Rekordkurs zu bringen, meint ein Händler.
Zu den Gewinnern zählen zudem Kühne + Nagel (+0,7 Prozent), die Grossbank UBS (+0,3 Prozent), der Generikahersteller Sandoz (+0,5 Prozent), der Lebensversicherer Swiss Life (+0,5 Prozent) und der Pharmaauftragsfertiger Lonza (+0,4 Prozent).
Auch Adecco (-0,7 Prozent auf 21,84 Fr.) leiden unter einem negativen Analystenkommentar. Die Deutsche Bank hat das Rating für den Personalvermittler in einer Branchenstudie auf «Hold» von «Buy» und das Kursziel auf 25 von 36 Franken reduziert. Die Personalvermittler würden weiterhin unter der politischen und makroökonomischen Unsicherheit in Europa leiden, heisst es zur Begründung.
Gefragt sind auch die Aktien von Cosmo (+0,8 Prozent). Das Akne-Mittel Winlevi des Spezialitätenpharma-Unternehmens hat die Zulassung in Grossbritannien erhalten.
Die Aktien von Vontobel (+3,4 Prozent) setzen den Anstieg fort, der in der Vorwoche nach der Bilanzvorlage eingesetzt hatte.
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11:10
Die Ölpreise sind am Montag trotz neuer Sorgen über mögliche Folgen der US-Zollpolitik gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 75,41 US-Dollar. Das sind 75 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März stieg um 72 Cent auf 71,72 Dollar.
Zu Beginn der neuen Handelswoche rückte die Zollpolitik der US-Regierung wieder stärker in den Fokus der Finanzmärkte. US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende angekündigt, Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen. Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden.
Im Vergleich zu jüngsten Zollankündigungen hielten sich die Kursbewegungen an den Märkten aber in Grenzen. Am Ölmarkt zeigte sich sogar eine Gegenbewegung, nachdem die Notierungen in der vergangenen Woche gefallen waren.
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10:35
Bioversys, der Neuzugang an der SIX, hatte einen mässig guten Start. Die Aktie eröffnete am Freitag bei 37 Franken, leicht höher als der IPO-Preis von 36 Franken, und bröckelte anschliessend tagsüber um gut 2.5 Prozent ab, schreibt Rahn+Bodmer in einem Kommentar. Der Titel schloss am Freitag bei 35,15 Franken. Der tiefe Börsenwert lockt die Anleger noch nicht an. Der Bekanntheitsgrad dürfte vorerst bescheiden bleiben. Am Montag notieren Bioversys bei 35 Franken, 0,4 Prozent tiefer als am Freitag.
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09:55
Der UBS-Chefökonom in London, Paul Donovan, schreibt in einem Kommentar zu den US-Zöllen: «US-Präsident Trump hat (vorübergehend) von der Beendigung der De-minimis-Zollbefreiungen Abstand genommen. De-minimis-Regeln bedeuten, dass US-Verbraucher keine Handelssteuern auf Importe im Wert von weniger als 800 USD zahlen. Dies, zusammen mit dem Verzicht auf die Besteuerung kolumbianischer, mexikanischer und kanadischer Waren, betont die Transparenz der Handelssteuern. Die Verbraucher würden die Kosten dieser Zölle bemerken - die sich auf die Lebensmittel- und Kraftstoffpreise oder den Preis von Einkäufen bei Temu auswirken - und schnell erkennen, dass US-Verbraucher und nicht Ausländer Zölle zahlen. Gut sichtbare Zölle führen zu einem schnellen Rückzug. Die Besteuerung von Stahl und Aluminium ist für Endverbraucher weniger sichtbar. Die Besteuerung von Massenimporten aus China ist ebenfalls weniger sichtbar - Importe aus China neigen dazu, im Preis zu fallen, so dass Zölle weniger Deflation bedeuten können respektive keine Preiserhöhungen. Handelssteuern in diesen Bereichen werden wahrscheinlich nachhaltiger sein. Sie sind immer noch wirtschaftlich negativ, denn eine Steuer ist eine Steuer, aber es gibt potenziell weniger Zweitrundeneffekte.»
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09:41
Die Aussicht auf neue US-Zölle lässt die Dax-Anleger zunächst kalt. Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung am Montag 0,2 Prozent fester bei 21'830,93 Punkten.
US-Präsident Donald Trump will am Montag nach eigenen Angaben Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Stahl- und Aluminium-Einfuhren in die USA ankündigen. «Ein Stück weit scheinen die Investoren gegen Zollankündigungen abzustumpfen», kommentierte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. «Nach dem Hin und Her der vergangenen Woche warten offensichtlich viele erstmal die Details ab. Die reine Ankündigung reicht nicht mehr aus, um direkt zu einer Verkaufswelle zu führen.»
Auch Einzelwerte aus der Stahlindustrie wie Salzgitter, Thyssenkrupp und Klöckner gaben nach der Eröffnung nur leicht nach. Im vorbörslichen Handel waren sie noch um bis zu vier Prozent abgerutscht.
Etwas steiler nach unten ging es für Borussia Dortmund. Die Titel des Fussballvereins bröckelten nach einer Niederlage gegen den VfB Stuttgart um fast zwei Prozent ab.
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09:35
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Montag im frühen Handel zunächst etwas fester. Im Fokus stünden die neuen Zölle, die US-Präsident Donald Trump am Wochenende angekündigt hat, heisst es am Markt. Bisher reagierten die Märkte allerdings gelassen auf die Zolldrohungen. Trump habe die Marktteilnehmer damit zwar verunsichert. Ob die Zölle dann aber auch eingeführt würden, sei ungewiss, heisst es weiter. Zudem sei Trump vor einer Woche im Fall von Mexiko und Kanada wieder zurückgerudert. «Und ewig grüsst das Murmeltier», kommentierte die Commerzbank.
Die Zölle könnten die US-Inflation wieder anheizen, befürchteten die Anleger. Dies hatte auch das am Freitag veröffentlichte Konsumklima in den USA unerwartet eingetrübt. Zusammen mit den starken Arbeitsmarktdaten habe dies die Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank gedämpft. Daher erhofften sich die Marktteilnehmer nun Hinweise auf die mögliche US-Geldpolitik von der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am kommenden Mittwoch.
Der Leitindex SMI notiert gegen 9.25 Uhr 0,10 Prozent höher mit 12'605,95 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,15 Prozent auf 2074,36 und der breite SPI um 0,15 Prozent auf 16'734,36 Zähler. Im SLI gewinnen 18 Aktien hinzu, elf geben nach und eine (Richemont) ist unverändert. Dabei belaufen sich Gewinne und Verluste auf weniger als ein Prozent.
Auf der anderen Seit geben Swatch, Lindt & Sprüngli, Partners Group und Adecco um bis zu 0,7 Prozent nach. Grund dafür sind bei Swatch und Adecco negative Analystenkommentare.
Die Aktien von Cosmo (+1,1 Prozent) sind gefragt. Das Akne-Mittel Winlevi des Spezialitätenpharma-Unternehmens hat die Zulassung in Grossbritannien erhalten.
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09:05
Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,11 Prozent höher bei 12'607 Punkten. 17 SMI-Titel notieren leicht höher, drei leicht tiefer. Novartis geben hierbei die vorbörslichen Gewinne ab und stehen 0,1 Prozent tiefer, während Kühne+Nagel, Nestlé, Swiss Life und Sika etwas mehr als 0,3 Prozent zulegen können.
Bei den Mid Caps schliessen Aryzta an die Kursgewinne der letzten Wochen an und stehen 1,2 Prozent höher.
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08:15
Der Goldpreis hat am Montag im frühen europäischen Handel ein neues Rekordhoch von 2'891,65 Dollar erreicht.
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08:05
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,13 Prozent höher bei 12'609 Punkten. Alle 20 SMI-Titel stehen leicht höher, angeführt von Novartis mit einem Plus von 0,3 Prozent. Bei den Mid Caps verlieren Adecco, Julius Bär und Swatch nach einer Herunterstufung je 0,6 Prozent. Cosmo legen dagegen nach positiven Vertriebs-News 1,6 Prozent zu.
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07:45
Der Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen starten. Am Freitag hatte er seine am Vormittag erreichte Bestmarke nicht halten können und ein halbes Prozent im Minus bei 21'787,00 Punkten geschlossen.
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07:35
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
ABB: DZ Bank hält Rating Kaufen, reduziert Kursziel auf 58 (59) FR.
Adecco: Deutsche Bank senkt Rating auf Halten von Kaufen, reduziert Kursziel auf 25 Fr.
Interroll: Berenberg Bank senkt Kursziel auf 2500 (2700) Fr., bleibt bei Rating Halten.
Julius Bär: Citigroup senkt auf Neutral (Buy), senkt Kursziel 60 (67) Fr.
Leonteq: Research Partners hält an Rating Halten fest, reduziert Kursziel auf 17 (21) Fr.
Roche: Bernstein Société Générale bleibt auf Rating Outperform, erhöht Kursziel von 345 (340) Fr.
Sunrise: J.P. Morgan senkt Kursziel auf 48 (49) Fr., bleibt bei Neutral.
Swatch Group: Bernstein Société Générale senkt Kursziel auf 150 (160) Fr., bleibt auf Rating Verkaufen.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,12 Prozent tiefer bei 12'588 Punkten.
Am Montag vor zwei Wochen hat DeepSeek die Märkte durchgerüttelt und letzten Montag sorgten die kurz darauf zurückgenommenen Zollankündigungen gegen Kanada und Mexiko von US-Präsident Donald Trump an den Märkte für Verunsicherung. Und auch an diesem Wochenende hat Trump neue Zölle auf US-Stahl- und Aluminiumimporten angekündigt. Allerdings ist die Marktreaktion dieses Mal deutlich unaufgeregter.
Am heutigen Montag deutet alles auf einen ruhigen Start in die neue Woche hin. Die zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten dürften die Stimmung in der Berichtswoche wieder stärker bestimmen. Im Fokus stehen dabei die Daten zur US-Inflation und zur Schweizer Teuerung im Januar, welche am Mittwoch respektive Donnerstag anstehen. Ausserdem blicken Anleger auf die Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion der USA im Januar.
In den USA geht es nach der Bilanzflut der vergangenen Wochen ebenfalls etwas ruhiger zu. Geplant zur Veröffentlichung in der neuen Woche sind die Quartalszahlen von Unternehmen wie der Schnellrestaurantkette McDonald's, des Getränkeherstellers Coca-Cola, des Lebensmittelriesen Kraft Heinz und des Netzwerkausrüsters Cisco.
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06:15
Die asiatischen Börsen sind zum Wochenbeginn am Montag nach Donald Trumps Ankündigung von neuen Zöllen auf Stahl und Aluminium ins Stocken geraten. «Diese Zölle könnten ein strategisches Verhandlungsinstrument für Präsident Trump sein oder der Beginn eines langwierigen Handelskriegs», sagte Stephen Dover, Leiter des Franklin Templeton Institute.
Die japanische Börse hat sich am Montag kaum bewegt. In Tokio blieb der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fast unverändert bei 38'763,86 Punkten, da die Anleger die Zollrisiken abwägten und die Verluste aller drei US-Aktienindizes in der letzten Woche auf die Stimmung der Anleger drückten. Der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent niedriger bei 2'730,41 Zählern.
Angesichts der Nachricht, dass US-Präsident Donald Trump am Montag neue Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle US-Stahl- und Aluminiumimporte ankündigen wird, fielen die japanischen Stahlhersteller um rund ein Prozent. «Das verstärkt den potenziell drohenden Preisschock durch Trumps Handelspolitik. Kurzfristig ist das inflationär. Längerfristig und in der Summe wird es das Wachstum bremsen. Hinzu kommt, dass sich in der Weltwirtschaft eine »Machst du dies - Mach ich das«-Dynamik entwickelt, da Wettbewerber wie China mit Gegenmassnahmen reagieren. Derzeit reagieren die Märkte hauptsächlich auf die Unsicherheit», erklärt Kyle Rodda, leitender Marktanalyst bei capital.com in Melbourne. In Japan fielen die Aktien des Stahlkonzerns Nippon Steel um mehr als zwei Prozent. Das Unternehmen lehnte es am Montag ab, die Äusserung von US-Präsident Donald Trump zu kommentieren, wonach niemand eine Mehrheitsbeteiligung an US Steel haben kann. Am Freitag sagte Trump, dass das 14,9 Milliarden Dollar schwere Angebot von Nippon Steel für US Steel die Form einer Investition statt eines Kaufs annehmen würde. Zwei Insidern zufolge hat der grösste japanische Stahlhersteller sein Angebot bsiher nicht zurückgezogen.
Die Börse Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3'313,75 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3'889,73 Punkten. Chinesische Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien fielen am Montag nach Börseneröffnung um bis zu 3,7 Prozent, nachdem die staatliche Planungskommission National Development and Reform Commission angekündigt hatte, die Subventionen für die Erzeuger erneuerbarer Energien zu kürzen. Die Aktien des chinesischen Solarherstellers Tongwei brachen um 3,78 Prozent ein, während Longi Green Energy, der weltweit grösste Solarhersteller, um 2,03 Prozent fiel. Auch die Aktien des wichtigen Windturbinenherstellers MingYang fielen um 1,26 Prozent. Chinesische Blue Chips zeigten sich wenig verändert, wobei Deflationssorgen durch Daten beruhigt wurden, die zeigten, dass sich die Verbraucherinflation im Januar auf den höchsten Stand seit fünf Monaten beschleunigte. Der Verbraucherpreisindex stieg im vergangenen Monat um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit schneller als im Dezember (0,1 Prozent), wie aus den Daten des Nationalen Statistikamtes vom Sonntag hervorging. Die Kerninflation, bei der die volatilen Preise für Lebensmittel und Kraftstoffe nicht berücksichtigt werden, stieg im Januar auf 0,6 Prozent gegenüber 0,4 Prozent im Vormonat.
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06:12
Die Ölpreise haben sich angesichts der Befürchtungen, dass ein Handelskrieg das globale Wirtschaftswachstum und damit die Energienachfrage beeinträchtigen wird, nicht so gut entwickelt. Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,6 Prozent auf 75,09 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent fester bei 71,37 Dollar.
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06:05
Der Dollar legte am Montag nach den Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump zu. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hatte zuvor erklärt, dass die Europäische Union innerhalb einer Stunde bereit sei, zu reagieren, falls die USA Zölle auf europäische Waren erheben sollten. Chinas Vergeltungszölle auf einige US-Exporte sollen am Montag in Kraft treten. Bisher gibt es keine Anzeichen für Fortschritte in der Kommunikation zwischen Peking und Washington. Analysten gehen davon aus, dass die Währungen der von Trump ins Visier genommenen Länder tendenziell gegenüber dem Dollar fallen werden, um die Steuern zum Teil auszugleichen und ihre Exporte wettbewerbsfähig zu halten. Die Zölle könnten auch einen Aufwärtsdruck auf die US-Inflation ausüben und den Spielraum der Federal Reserve für eine Lockerung der Geldpolitik weiter einschränken. Die Futures an der Wall Street begannen niedriger, erholten sich aber bald, da die Anleger einer weiteren arbeitsreichen Woche mit Unternehmensgewinnen entgegensahen. Die S&P 500-Futures legten um 0,2 Prozent zu, während die Nasdaq-Futures um 0,3 Prozent stiegen. «Zölle sind ein wesentliches Abwärtsrisiko für unsere EPS-Prognosen für 2025», warnten die Analysten von Goldman Sachs, die schätzten, dass der effektive US-Zollsatz wahrscheinlich um fünf Prozentpunkte steigen würde, was den Gewinn pro Aktie um ein bis zwei Prozent schmälern würde. Die grössten Stahleinfuhrländer der USA sind Kanada, Brasilien und Mexiko, gefolgt von Südkorea und Vietnam, wie aus Daten der Regierung und des American Iron and Steel Institute hervorgeht.
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05:55
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)