Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

An der Schweizer Börse ist der fünf Sitzungen anhaltende Aufwärtstrend am Mittwoch abgebrochen. Händler erklärten, die Investoren warteten auf die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Zinssitzung der US-Notenbank Fed am Abend. Dabei dürften sie versuchen, Hinweise auf den möglichen Zeitpunkt der ersten Zinssenkung zu finden. Zudem warteten die Anleger auf die Geschäftszahlen des weltgrössten Anbieters für KI-Spezialprozessoren Nvidia, für die die Erwartungen hoch seien. Auch einige enttäuschende Firmenbilanzen in Europa sorgten für Zurückhaltung. Der SMI verlor zum Handelsschluss 0,3 Prozent auf 11'429 Punkte.

Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont setzten die Talfahrt fort und verloren weitere 1,3 Prozent. Novartis ermässigten sich um 0,9 Prozent. Die britische Gesundheitsbehörde hat die bedingte Marktzulassung für das Medikament Adakveo zur Behandlung der Sichelzellkrankheit widerrufen. Gesucht waren dagegen die Aktien des Zementkonzerns Holcim mit einem Plus von 1,4 Prozent. EFG International verteuerten sich um 1,5 Prozent. Der Vermögensverwalter hat 2023 dank höherer Zinseinnahmen einen Gewinnsprung von 50 Prozent verbucht und sich zuversichtlich gezeigt, das mittelfristige Gewinnziel übertreffen zu können.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

17:20

Eine pessimistische Prognose des US-Cybersicherheits-Spezialisten Palo Alto zieht den ganzen Sektor nach unten. Die Palo-Alto-Aktie bricht an der Wall Street um mehr als 25 Prozent ein. Das ist der grösste Tagesverlust in der Firmengeschichte. Die Rivalen Fortinet, Zscaler und Crowdstrike verlieren zwischen sechs und 15 Prozent. Palo Alto erwartet für das dritte Quartal einen Umsatz zwischen 2,30 und 2,35 Milliarden Dollar. Die Analysten sind nach LSEG-Daten im Schnitt von 2,62 Milliarden Dollar ausgegangen. Das konjunkturbedingte Sparverhalten der Unternehmen habe zuletzt ihre Sorgen über das Risiko von Online-Angriffen überwogen, hiess es.

+++

16:45

Der Leitindex Dow Jones Industrial sank um 0,28 Prozent auf 38'456 Punkte. Für den marktbreiten S&P 50 ging es ebenfalls um 0,28 Prozent auf 4961 Zähler bergab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,76 Prozent auf 17'412 Punkte und damit erneut erneut stärker als die beiden anderen Indizes.

Von dem im späteren Handelsverlauf anstehenden Fed-Protokoll zur letzten Sitzung erhofft sich der Markt Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der Währungshüter. Schon seit einiger Zeit dominiert die Einschätzung, dass die Fed die Zinsen länger auf dem aktuell hohen Niveau halten wird, um die Inflationsgefahr angesichts der robusten Wirtschaft einzudämmen.

Erst nach dem US-Handelsschluss legt der Chipkonzern Nvidia Quartalszahlen vor. Mit einem Minus von knapp zwei Prozent knüpften die Aktien schon vorab an ihren deutlichen Vortagsverlust an. Sie haben allerdings auch einen starken Lauf hinter sich, der ihnen insbesondere seit Jahresbeginn ein Rekordhoch nach dem nächsten beschert hat. Anleger dürften in dem Bericht des Favoriten in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) nach Hinweisen suchen, ob die KI-Euphorie des vergangenen Jahres andauern könnte. Ein Händler sagte, dass in diesem Zusammenhang auch die Zinsentscheidungen der Fed eine wichtige Rolle spielten. Höhere Zinsen führten bei den Tech-Unternehmen dazu, dass die künftigen Gewinne weniger wert seien.

Palo Alto Networks sackten um mehr als ein Viertel ab. Die Papiere litten darunter, dass das Cybersecurity-Unternehmen seine Jahresziele kappte.

Bei Solaredge sorgten Zahlen und Ausblick für einen Kursrutsch von fast 17 Prozent. Der Anbieter von Wechselrichtern verfehlte mit seinem Umsatz im Schlussquartal 2023 die Erwartungen und blieb auch beim Umsatzausblick auf das laufende Quartal hinter den Analystenschätzungen zurück. Die Aktien der Branchenkollegen Enphase und First Solar büssten im Sog von Solaredge 3,5 beziehungsweise drei Prozent ein.

Die Anteilscheine von International Flavors & Fragrances (IFF) verloren knapp neun Prozent. Sie zollten damit dem enttäuschenden Umsatzausblick des Duftstoff- und Aromenherstellers Tribut.

Dagegen ging es für Amazon-Titel um 0,5 Prozent bergauf. Der Handelsgigant ersetzt ab dem kommenden Montag die Drogerie- und Apothekenkette Walgreens im Dow Jones Industrial. Deren Aktien sanken als Dow-Schlusslicht um 3,7 Prozent. Index-Anbieter S&P begründete die Index-Änderungen mit der stärker werdenden Bedeutung des Einzelhandels für die US-Wirtschaft. Zudem habe auch der Aktiensplit des Einzelhandelskonzerns Walmart eine Rolle gespielt, da dadurch dessen Gewichtung im Dow gesunken sei.

+++

16:20

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,2 Prozent schwächer bei 38'484 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,3 Prozent auf 4963 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,6 Prozent auf 15'532 Punkte.

Die Anleger warteten auf das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed um 20.00 Uhr (MEZ). Geplant zur Veröffentlichung nach US-Börsenschluss sind auch die Zahlen des Chipriesen Nvidia. Eine Überraschung beim wichtigsten Spezialisten im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) könnte Experten zufolge zu einer Rally oder einem Einbruch im gesamten Technologiesektor führen. "Denn Nvidia wird mit den Quartalszahlen zeigen, inwieweit der gesamte KI-Boom gerechtfertigt ist", sagte Analyst Christian Henke vom Broker IG.

Die Aktien von Nvidia und Rivalen wie AMD, Intel und Marvell gaben im Vorfeld der Veröffentlichung um jeweils rund ein Prozent nach. Gefragt waren dagegen Amazon. Die Aussicht auf die Aufnahme in den Dow Jones hievte die Titel des Onlinehändlers um anderthalb Prozent ins Plus. Die Papiere der Apothekenkette Walgreens Boots, die aus dem Index im Gegenzug gestrichen werden, verloren gut zwei Prozent.

16:15

Der Leitindex Dow Jones Industrial sank in der ersten Handelsstunde um 0,29 Prozent auf 38'450 Punkte. Für den marktbreiten S&P 50 ging es um 0,25 Prozent auf 4962 Zähler bergab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,75 Prozent auf 17'414 Punkte und damit erneut erneut stärker als die beiden anderen Indizes.

+++

15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Minus von 0,4 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,5 Prozent) und der S&P 500 (-0,3 Prozent) geben nach.

+++

14:30

Rund eine Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,14 Prozent tiefer auf 38'511 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Auswahlindex Nasdaq 100 dürfte 0,60 Prozent tiefer bei 17'440 Zählern starten. Damit würde sich beide Indizes noch ein Stück weiter von ihren in der vergangenen Woche erreichten Rekordhochs entfernen.

Unter den Einzelwerten rückt zunächst vor allem die Aktie des Handelsgiganten Amazon in den Fokus, denn sie wird von diesem Montag an im Dow, dem bekanntesten Wall-Street-Index, vertreten sein. Dafür muss das Papier der Drogerie- und Apothekenkette Walgreens ausscheiden. Index-Anbieter S&P begründete dies mit der stärker werdenden Bedeutung des Einzelhandels für die US-Wirtschaft. Zudem habe auch der Aktiensplit des Einzelhandelskonzerns Walmart eine Rolle gespielt, da dadurch dessen Gewichtung im Dow gesunken sei. Während Amazon vorbörslich um rund ein Prozent stiegen, gaben Walgreens knapp drei Prozent nach.

Der Chipkonzern Nvidia legt zwar erst nachbörslich sein Zahlenwerk vor, doch wie bereits tags zuvor, könnte das Nasdaq-Schwergewicht erneut die Stimmung in der gesamten Technologiebranche belasten. Vorbörslich ging es um weitere fast zwei Prozent abwärts. Anleger dürften in dem Bericht des Favoriten in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) nach Hinweisen suchen, ob die KI-Euphorie des vergangenen Jahres andauern könnte. Ein Händler erklärte, dass in diesem Zusammenhang auch die Zinsentscheidungen der Fed eine wichtige Rolle spielten. Höhere Zinsen führten bei den Tech-Unternehmen dazu, dass die künftigen Gewinne weniger wert seien.

Solaredge büssten vor dem Handelsstart 20 Prozent ein und zogen weitere Solaraktien mit nach unten. Der Anbieter von Wechselrichtern verfehlte mit seinem Umsatz im vierten Quartal die Erwartungen und blieb auch beim Umsatz-Ausblick auf das erste Quartal hinter den Analystenschätzungen zurück. Enphase gaben im Schlepptau vier Prozent nach und First Solar knapp zwei Prozent.

Palo Alto Networks sackten vorbörslich sogar um rund 25 Prozent ab. Die Papiere litten darunter, dass das Cybersecurity-Unternehmen seine Jahresziele kappte.

International Flavors & Fragrances (IFF) , die fast neun Prozent einbüssten, zollten dem enttäuschenden Umsatzausblick des US-Duftstoff- und Aromenherstellers Tribut.

+++

14:20

Der Preis für Kakao ist in London auf ein Allzeithoch geklettert. Der Mai-Kontrakt verteuerte sich bis auf 4944 Pfund je Tonne. Der US-Future für den Schokoladen-Rohstoff steigt in New York um mehr als drei Prozent auf 5810 Dollar je Tonne. Händler erklärten den Preisanstieg mit einer Dürre- und Hitzeperiode im Anbaugebiet Elfenbeinküste. Das könnte die Vorhersagen für Versorgungsengpässe im Jahr 2023/24 noch verschlimmern. Nach momentanen Prognosen wird mit einem Defizit von rund 500'000 Tonnen gerechnet.

+++

13:30

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,16 Prozent
S&P 500 Futures: -0,30 Prozent
Nasdaq Futures: -0,43 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,3 Prozent tiefer bei 11'426 Punkten.

+++

11:45

Der Leitindex SMI notiert um 0,30 Prozent tiefer bei 11'424 Punkten.

Heute Abend steht auch das jüngste Protokoll der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Die Details daraus könnten einmal mehr wichtig werden, um die Wahrscheinlichkeit baldiger Zinssenkungen besser einschätzen zu können, meinte ein Händler. Die zuletzt veröffentlichten Inflationsdaten hatten die Erwartungen auf schnelle Senkungen bekanntlich eher wieder gedämpft, was sich allerdings auf die Börsenentwicklung bislang nicht allzu negativ ausgewirkt hat.

Gedrückt werden die Indizes weiterhin von deutlichen Abgaben bei Novartis (-1,3 Prozent) und Roche GS (-0,8 Prozent auf 230,40 Fr.), die sich zusammen am Schluss der Blue-Chips-Tabelle bewegen. Fundamentale News dazu gibt es nicht. Für Roche hat derweil JP Morgan das Kursziel auf gerade noch 210 Franken gesenkt. Mögliche positive Katalysatoren für den Aktienkurs gebe es dieses Jahr nur sehr wenige, meint der zuständige Analyst in einem Kommentar.

Etwas deutlicher unter Druck stehen auch noch die Papiere des Aromen- und Riechstoffkonzerns Givaudan (-0,8 Prozent), wobei Händler hier auf einen vorsichtigen Ausblick des Konkurrenten IFF verweisen.

Deutlich besser halten sich bei den Index-Schwergewichten Nestlé (+0,1 Prozent auf 99,68). Am morgigen Donnerstag wird der Nahrungsmittel-Hersteller seine Jahreszahlen präsentieren. Im Fokus dürfte dabei einmal mehr das organische Wachstum (OG) sein. Bei guten Zahlen könnte das seit einigen Tagen sehr positive Sentiment durchaus noch anhalten, heisst es bei Händlern.

Zahlen wird am Donnerstag auch der Versicherer Zurich (+0,2 Prozent) präsentieren. Die Aktien des grossen Erstversicherers stehen bekanntlich vor allem wegen den üppigen Dividenden bei Investoren jeweils im Fokus.

In Front bei den Blue Chips sind derweil die Papiere des Chipmaschinen-Herstellers VAT (+1,5 Prozent) und des Bauchemieproduzenten Sika (+1,5 Prozent auf 259,20). Für letztere hat Berenberg die 'Buy'-Empfehlung bestätigt und das Kursziel auf 287 Franken (265) erhöht. Von zuletzt deutlichen Abgaben erholten sich zudem Sandoz (+0,6 Prozent), UBS (+0,6 Prozent) und Swatch I (+0,6 Prozent).

Im breiten Markt zeigen sich vor allem die Papiere der Privatbank EFG (+5,6 Prozent) nach gut aufgenommenen Jahreszahlen sehr stark. Auch Zug Estates (+2,0 Prozent) legen nach Zahlen deutlich zu. Beide Aktien hatten bereits im bisherigen 2024 einen guten Lauf und notieren mittlerweile klar zweistellig im Plus.

Etwas von ihren Vortagesverlusten nach Zahlen erholen sich zudem Also (+3,0 Prozent) und Siegfried (+1,8 Prozent). Und bei Oerlikon (+7,1 Prozent) gehen die Avancen, die am Vortag von Zahlen und Verkaufsankündigungen ausgelöst wurden, in forschem Tempo weiter. Swissquote (+1,7 Prozent) profitieren von einer Kurszielerhöhung durch Berenberg. Bei Kudelski (-13,8 Prozent; Zahlen auch morgen) gibt es dafür Gewinnmitnahmen nach den massiven Avancen der letzten Tage.

+++

10:30

Der Goldpreis steigt den sechsten Handelstag in Folge, getrieben von einem schwächeren Dollar und der Nachfrage nach weniger riskanten Investments. Das Edelmetall verteuert sich um bis zu 0,4 Prozent auf 2031,99 Dollar je Feinunze und steht auf dem höchsten Stand seit knapp zwei Wochen. "Der Dollar-Index ist etwas gesunken und stützt den Goldpreis, und wir erleben aufgrund der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten auch einige Käufe von Anlagen die als sichere Häfen gelten", sagte Jigar Trivedi, Analyst beim Broker Reliance Securities.

+++

09:55

Aktien des britischen Geldhauses HSBC sacken um rund sieben Prozent ab. Der Jahresgewinn war trotz einer Steigerung um 78 Prozent vor Steuern geringer ausgefallen als von Analysten erwartet. Höhere Zinseinnahmen wurden von einer Abschreibung in Höhe von drei Milliarden Dollar für den Anteil an der chinesischen Bank China's Bank of Communications überschattet.

+++

09:40

Anleger kehren Glencore nach enttäuschenden Zahlen den Rücken. Die Aktien des Bergbaukonzerns verlieren in London bis zu 4,5 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 372,95 Pence. Nach zwei aufeinanderfolgenden Rekordjahren halbierte sich der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in 2023 auf 17,1 Milliarden US-Dollar von 34,1 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Angesichts niedrigerer Rohstoffpreise und der Finanzierungskosten für die zugekaufte Beteiligung am Kohlegeschäft von Teck Resources kürzte der Konzern auch seine Ausschüttungen an die Investoren.

+++

09:30

Der Leitindex SMI notiert um 0,3 Prozent tiefer bei 11'427 Punkten. Am Vortag hatte er dank der zuletzt sehr guten Performance der defensiven Index-Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche - wenn auch nur sehr knapp - bei 11'477 ein neues Jahreshoch erzielt.

Neben dem AI-Highflyer Nvidia steht heute Abend auch das jüngste Protokoll der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Die Details daraus könnten einmal mehr wichtig werden, um die Wahrscheinlichkeit baldiger Zinssenkungen besser einschätzen zu können, meinte ein Händler. Die zuletzt veröffentlichten Inflationsdaten hatten die Erwartungen auf schnelle Senkungen bekanntlich eher wieder gedämpft, was sich allerdings auf die Börsenentwicklung nicht allzu negativ auswirkte.

Bewegt werden die Indizes im frühen Handel von deutlichen Abgaben bei Novartis (-1,3 Prozent) und Roche GS (-0,6 Prozent auf 230,75 Fr.), die sich zusammen am Schluss der Blue-Chips-Tabelle bewegen. Fundamentale News dazu gibt es nicht. Für Roche hat derweil JP Morgan das Kursziel auf gerade noch 210 Franken gesenkt.

Etwas deutlicher unter Druck sind auch noch die Papiere des Aromen- und Riechstoffkonzerns Givaudan (-0,4 Prozent), wobei Händler hier auf einen vorsichtigen Ausblick des Konkurrenten IFF verweisen. 

Im breiten Markt stehen vor allem die Papiere der Privatbank EFG (+3,9 Prozent) nach gut aufgenommenen Jahreszahlen positiv im Fokus.

+++

09:10

Der Swiss Market Index (SMIverliert 0,1 Prozent auf 11'446 Punkten. Grösster Gewinner ist Logitech (+1,5 Prozent). Auch Sika legt 1,3 Prozent zu.

Die SMI-Schwergewichte Roche (-0,7 Prozent) und Novartis (-1,3 Prozent) geben zum Handelsbeginn nach. Auch Givaudan (-1,0 Prozent) ist am Mittwochmorgen wenig gefragt.

+++

08:55

Ein Kursrutsch beim US-Konzern SolarEdge zieht Händlern zufolge die Aktien von SMA Solar mit nach unten. Die Papiere des nordhessischen Solartechnik-Anbieters rutschen im Frankfurter Frühhandel um 5,9 Prozent ab. Aktien von SolarEdge büssten im nachbörslichen US-Geschäft rund zwölf Prozent ein, nachdem die Firma für das erste Quartal einen trüben Ausblick abgab. Der Umsatz solle zwischen 175 Millionen und 215 Millionen Dollar liegen, was deutlich unter den Analystenerwartungen von im Schnitt 406,3 Millionen Dollar liegt. Auch im Schlussquartal verfehlte SolarEdge wegen höherer Zinsen und niedrigeren Strompreisen die Umsatzprognosen.

+++

08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,04 Prozent höher bei 11'462 Punkten. Alle SMI-Titel ausser Givaudan (-1,9 Prozent) stehen im Plus. wobei Holcim (-0,9 Prozent)  am deutlichsten verliert. 

Der breite Markt gewinnt vorbörslich 0,9 Prozent. Einzig AMS Osram verliert leicht (-0,05 Prozent). EFG (+2,61 Prozent) legt deutlich zu.

+++

07:55

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

  • Sika: Citigroup erhöht Kursziel auf 260 (250) Fr. - Neutral
  • VP Bank: Kepler Cheuvreux senkt Kursziel auf 111 (113) Fr. - Buy
  • SGS: UBS senkt Kursziel auf 85 (87) Fr. - Neutral
  • Adecco: UBS erhöht Kursziel auf 33,00 (32,50) Fr. - Sell
  • Swissquote: Berenberg erhöht Kursziel auf 240 (217) Fr. - Buy
  • Siegfried: Royal Bank of Canada erhöht Kursziel auf 880 (800) Fr. - SP
  • Sika: Berenberg erhöht Kursziel auf 287 (265) Fr. - Buy
  • Swatch: Bernstein erhöht Kursziel auf 256 (249) Fr. - Outperform
  • Roche: JPMorgan senkt Kursziel auf 210 (230) Fr. - Underweight
  • Sika: Goldman Sachs senkt auf 298 (299) Fr. - Buy
  • UBS: Vontobel erhöht Kursziel auf 28,50 (28) Fr. - Buy
  • VP Bank: Kepler Cheuvreux senkt Kursziel auf 111 (113) Fr. - Buy
  • Also: Vontobel senkt Kursziel auf 310 (320) Fr. - Buy
  • Temenos: Deutsche Bank senkt Kursziel auf 68 (80) Fr. - Hold

+++

07:50

Ein trüber Ausblick hat die Aktien von Singapore Airlines um knapp zehn Prozent absacken lassen. Damit steuerten sie auf den grössten Tagesverlust seit dem pandemiebedingten Stillstand der weltweiten Reisebranche im März 2020 zu. Die Fluggesellschaft warnte vor zunehmendem Preisdruck bei den Tickets und steigenden Kosten und warf damit einen Schatten auf die laufende Singapore Airshow. Die Passagiererträge stünden aufgrund des verstärkten Wettbewerbs weiterhin unter Druck, da die Kapazitätsanpassung in der gesamten Branche fortgesetzt werde, teilte die Airline mit.

+++

07:40

Aktien des Duft- und Aromenherstellers Symrise geraten im Sog schlechter Zahlen des US-Mitbewerbers IFF unter Druck. Die Titel verlieren bei Lang & Schwarz 2,1 Prozent. Händler verweisen auf den am Dienstagabend vorgelegten schwachen Ausblick und die Dividendenkürzung des Chemieunternehmens International Flavors & Fragances (IFF) . Dessen Aktien hatten an der Wall Street im nachbörslichen Handel rund acht Prozent nachgegeben. Der Gegenwind durch niedrigere Preise auf IFFs Umsatzprognose für 2024 sei "schlimmer als erwartet", sagte Barclays-Analystin Lauren Lieberman.

+++

05:55

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,09 Prozent tiefer.

+++

05:50

Die Spannung vor den Zahlen von Nvidia hat neben der Wall Street am Mittwoch auch die Märkte in Asien erfasst. Händler fragten sich, ob die Finanzergebnisse des US-Chipherstellers die KI-Euphorie an den globalen Aktienmärkten rechtfertigen würden. Japans Chip-Giganten, die mit Hightech-Unternehmen in den USA verbunden sind, hätten einen "signifikanten Einfluss" auf den Nikkei, sagte Masahiro Ichikawa von Sumitomo Mitsui DS Asset Management. Sollten die Ergebnisse der Technologieunternehmen enttäuschen, sieht Ichikawa die Möglichkeit, dass der Nikkei unter 38.000 Punkte fällt, während eine positive Überraschung ausreichen könnte, um den Index auf ein Allzeithoch zu treiben.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte 0,5 Prozent tiefer bei 38'189 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 0,5 Prozent auf 2619 Punkte nach. Nikkei-Aktien aus dem Technologiesektor gaben nach, der Chiptesthersteller Advantest, der Nvidia zu seinen Kunden zählt, verlor 3,17 Prozent. Für den Chipausrüster Tokyo Electron ging es um 1,3 Prozent nach unten. Die SoftBank Group, die in ein Start-up für künstliche Intelligenz investiert, büsste rund zwei Prozent ein.

Einen Tag nach der grössten Leitzinssenkung seit fünf Jahren durch die chinesische Zentralbank (PBoC) kehrten die Anleger an die chinesischen Märkte zurück. Die Behörden hatten ihre Bemühungen verstärkt, den angeschlagenen Immobilienmarkt zu stützen. Analysten begrüssten den unerwartet grossen Zinsschritt, sagten aber, dass weitere Anstrengungen nötig seien, um die Stimmung zu verbessern. "Ich denke, wir sollten uns an das schrittweise Vorgehen der PBoC gewöhnt haben", sagte Alicia Garcia Herrero von Natixis auf dem Reuters Global Markets Forum. "Alles kommt später als erwartet und häppchenweise. " Die Börse in Shanghai legte um 1,5 Prozent zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 1,6 Prozent.

+++

05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 149,86 Yen und gab 0,2 Prozent auf 7,1796 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8803 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0817 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9526 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2635 Dollar

+++

01:00

Die Nervosität vor den Nvidia-Zahlen am Mittwoch macht der Wall Street zu schaffen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Dienstag 0,2 Prozent tiefer auf 38'563 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,9 Prozent auf 15'630 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,6 Prozent auf 4975 Punkte ein.

Nvidia legt seine Ergebnisse für das vierte Quartal zur Wochenmitte nach US-Börsenschluss vor. Die starke Nachfrage nach Spezialchips für KI-Anwendungen hat die Aktie seit Anfang 2024 um fast 50 Prozent in die Höhe getrieben. Dabei dürfte der Quartalsbericht Analysten zufolge zeigen, wie nachhaltig der Aufwärtspotenzial bei der gefragten neuen Technologie wirklich ist. "Der Hintergrund der Nvidia-Rally ist unserer Meinung nach eine Mischung aus Angst, Gier und einer wahllosen Jagd der Investoren nach allem, was mit der KI zu tun hat", schrieben die Experten der Bank of America. Sie mahnten dabei zur Vorsicht. "Man darf nicht die eigentliche Leistung und Gewinne des Unternehmens vergessen."

Gewinnmitnahmen drückten Nvidia vor der Veröffentlichung um mehr als vier Prozent ins Minus. Auch Rivalen wie AMD und Marvell verloren knapp fünf und knapp zwei Prozent. "Der Ausverkauf, den wir heute sehen, fing eigentlich schon am Freitag mit Gewinnmitnahmen bei Super Micro Computer (SMCI) an", sagte Dennis Dick, Händler beim Broker Triple D Trading. Die Aktie des Herstellers von Computern für Rechenzentren bröckelte am Dienstag um rund zwei Prozent ab. Zum Schluss der vergangenen Woche war sie um mehr als 20 Prozent abgerutscht.

Im Plus bei den Technologiewerten lagen nur die Papiere von Intel, die um 2,3 Prozent zulegten. Die US-Regierung erwägt für den Chipkonzern laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg Subventionen im Wert von mehr als zehn Milliarden Dollar.

Gefragt bei anderen Einzelwerten waren Walmart mit einem Kursplus von gut drei Prozent. Der US-Einzelhandelsriese legte starke Quartalszahlen vor und kündigte die geplante Übernahme des Smart-TV-Herstellers Vizio für 2,3 Milliarden Dollar an. Die Vizio-Aktie stieg nach der Veröffentlichung um über 16 Prozent. Walmart werde mit Vizio die Möglichkeit erhalten, mit seinen Kunden besser in Kontakt zu treten und sie auf neue Weise mit Fernseh-, In-Home-Entertainment- und Medienangeboten zu bedienen.

Die überraschend starke Senkung des Schlüsselzinses für Hypotheken durch die chinesische Zentralbank verpuffte indes am Markt. Um den angeschlagenen Immobilienmarkt und die maue Wirtschaft in China zu stützen, setzte die Zentralbank den fünfjährigen Referenzsatz - die sogenannte Loan Prime Rate (LPR) - um einen viertel Prozentpunkt auf 3,95 Prozent herunter. Ob und wann die chinesische Wirtschaft wieder auf die Beine komme, bleibe aber ungewiss, sagte Molnar. Christopher Wong, Devisenstratege bei der Bank OCBC, konstatierte: "Die Märkte sind immer noch auf der Suche nach weiteren fiskalischen Unterstützungsmassnahmen, die insbesondere auf den Konsum abzielen." 

(cash/AWP/BloombergReuters)