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17:30
Der SMI notierte bei Handelsschluss um 0.65 Prozent tiefer bei 10'775 Punkten. Auslöser waren Händlern zufolge überraschend gut ausgefallene US-Konjunkturdaten. Während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das dritte Quartal höher ausfiel als erwartet, stieg die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe weniger schnell. Beide Daten deuten auf eine bessere Entwicklung der US-Wirtschaft hin und gaben Sorgen Nahrung, dass die US-Notenbank die Zinsen stärker als erwartet anheben könnte.
Von den 20 Standardwerten gaben 18 nach. Tagesverlierer waren mit einem Minus von 2.04 Prozent die Titel des Bauchemiekonzerns Sika. Mit dem Finanzinvestor Partners Group und dem Aromenhersteller Givaudan ging es für weitere Wachstumstitel abwärts. Die Aktien der Pharmafirma Santhera setzten die Talfahrt fort und verloren weitere 16 Prozent. Dagegen zogen Swisscom 0,8 Prozent an. Der Telekomkonzern erweitert die Geschäftsleitung auf neun von sechs Mitgliedern.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:25
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17:10
Dank des kalten Wetters und der Rabatt-Akltion Black Friday hat die britische Modefirma Superdry so viele Jacken verkauft wie noch nie zuvor. Die Aktien des Konzerns steigen in London um knapp 18 Prozent auf 119,20 Pfund. Mit Blick auf die Zukunft äusserte sie sich angesichts der Inflation sowie gestiegener Kosten dennoch vorsichtig.
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16:05
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete knapp 0,5 Prozent tiefer auf 33'233 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,65 Prozent auf 3853 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq ging um mehr als 1,5 Prozent auf 10'550 Punkten zurück.
Kurz vor Börseneröffnung veröffentlichte Konjunkturdaten aus den USA überraschten den Markt. Während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das dritte Quartal höher ausfiel als erwartet, stieg die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe weniger schnell. Beide Daten deuten auf eine bessere Entwicklung der US-Wirtschaft hin, als es der Markt angenommen hatte, und geben Hinweise auf künftige Schritte der US-Notenbank (Fed): "Wenn die Wirtschaft zu stark ist, muss die Fed die Zinsen möglicherweise stärker anheben als erwartet", sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth.
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15:30
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13:45
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Molecular Partners: Kempen senkt auf Verkaufen - Kursziel 4 Fr.
Idorsia: Kempen erhöht auf Neutral - Kursziel 14,50 Fr.
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13:30
Die Ankündigung von Marktreformen in China treibt US-notierte chinesische Unternehmen vorbörslich an. Die E-Retailer Alibaba, JD.com und Pinduoduo steigen zwischen zwei und 2,5 Prozent. Die Computerspiel-Unternehmen Bilibili und NetEase springen um 3,6 beziehungsweise 1,8 Prozent. Der Suchmaschinen-Betreiber Baidu klettert um zwei Prozent und der Musik-Streaming-Anbieter Tencent zieht 1,2 Prozent an. Chinas Wertpapieraufsichtsbehörde hat künftige Neuregelungen für Offshore-Börsengänge und die Zusammenarbeit mit anderen Kapitalmärkten bekanntgegeben.
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13:10
Der Swiss Market Index liegt 0,1 Prozent tiefer. Die Aktie der Credit Suisse, am Morgen noch die beste Aktie im Leitindex, liegt nun am Schluss mit einem Minus von 0,7 Prozent.
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11:30
Der SMI fällt 0,2 Prozent auf 10'824 Punkte. Beim Leitindex sind die anfänglichen Gewinne im Verlauf des Vormittags immer weiter zusammengeschmolzen. Dennoch mehren sich die Stimmen, die ein Weihnachtsrally noch für möglich halten. So hätten nicht zuletzt die jüngsten Verluste für attraktivere Einstiegsmöglichkeiten gesorgt, heisst es in einem Kommentar.
So dürften die ersten Monate des kommenden Jahres aufgrund der geldpolitischen Unsicherheiten noch ziemlich holprig sein. Für den weiteren Verlauf stünden die Chancen dann aber nicht schlecht, dass es wieder aufwärts gehe. Ein klares Hoffnungssignal sei am Vortag von der US-Konsumentenstimmung ausgegangen, kommentiert ein weiterer Börsianer. Immerhin sei das Sentiment zuletzt sehr schlecht gewesen und von der Inflationsdynamik und der Angst vor einer nachhaltigen Konjunkturabkühlung zusätzlich belastet worden.
"Insgesamt muss sich nun zeigen, ob es sich tatsächlich bereits um einen Trendwechsel handelt oder ob es nur eine Stippvisite war." Insgesamt gelte mit den Feiertagen aber, dass der Handel dünn bleibe und Kursbewegungen mit Vorsicht genossen werden sollten.
Unter den aktuellen Spitzenreitern sind erneut jene Werte zu finden, die im bisherigen Jahresverlauf überdurchschnittlich stark gefallen sind. Neben Straumann (+0,8%) und Lonza (+0,2%) zählen auch die Zykliker Kühne + Nagel (+0,6%) und Schindler (+0,4%) dazu. In puncto Jahresverlust ist Straumann unter diesen vieren mit einem Minus von 45 Prozent ebenfalls Spitzenreiter. Aufwärts geht es zudem für SGS (+0,5%). Der Genfer Warenprüfkonzern hat
sein Aktienrückkaufprogramm am (gestrigen) 21. Dezember beendet. Auch die Anteilsscheine von Swisscom (+0,7%) sind im Gewinnerfeld zu finden. Der Telekomkonzern plant einen Umbau seiner Teppichetage. Die Konzernleitung soll von heute sechs auf neun Mitglieder erweitert werden.
Unter den Vertretern der Finanzbranche machen an diesem Tag die Versicherer Zurich (+0,4%) und Swiss Life (+0,3%) eine bessere Figur als die Bankaktien von Julius Bär und UBS, die um bis zu 0,1 Prozent nachgeben. Die CS (+0,4%) wiederum setzt ihre Erholung vom Vortag mit geminderten Tempo fort. Dass die SMI-Gewinne mittlerweile zusammengeschmolzen sind, ist vor allem den Schwergewichten geschuldet. So belasten Novartis (-0,3%), Nestlé (-0,2%) und Roche (-0,1%) mit ihren Verlusten. Dabei hat Roche gleich zwei Zulassungen erhalten.
Noch schwächer tendieren technologienahe Werte wie VAT (-1,2%) oder auch Logitech (-0,4%). Hier verweisen Händler auf enttäuschende Zahlen von Micron, einem US-Hersteller und Vertreiber von Halbleiter-Bauelementen. Vor allem die Aussagen zu sinkenden Investitionen würden als schlechtes Omen für die Branche gesehen.
Aus den hinteren Reihen stehen die Aktien der TX Group (+0,5%) im Blick der Anleger. Der Zürcher Medienkonzern baut mit der Übernahme von Clear Channel Schweiz sein Aussenwerbungsgeschäft deutlich aus. Bei Analysten kommt die Neuigkeit gut an. Noch grössere Kursausschläge sind bei ONE Swiss Bank, Igea Pharma oder Achiko auszumachen, die sich um bis zu 8,5 Prozent verteuern. Dem stehen Abgaben von 8,3 Prozent bei Kinarus gegenüber, gefolgt von Valartis und Santhera.
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10:45
Die Aktie von V-Zug steigt 0.9 Prozent auf 92 Franken. Stifel senkte das Kursziel auf 95 von 110 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Hold". Stifel kürzte die EBIT-Prognosen für 2022 und 2023 erheblich um 65 bzw. 22 Prozent. Damit berücksichtigte der zuständige Analyst die anhaltend hohen Inputkosten, Ineffizienzen im Produktionsprozess sowie eine gewisse Schwäche des Schweizer Inlandmarkts. Nach einer schwachen ersten Jahreshälfte 2022 erwartet er denn auch nur eine moderate sequentielle Verbesserung im zweiten Halbjahr. Obwohl der Kostendruck nachlassen und sich die Produktionseffizienz 2023 und danach verbessern sollte, gehe er nicht davon aus, dass das Unternehmen sein mittelfristiges EBIT-Margenziel von 10 bis 13 Prozent in absehbarer Zeit erreichen wird. Arnold senkt deshalb auch seine Margenannahmen für 2023 und 2024.
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09:55
Der SMI steigt 0,28 Prozent. Er folgt damit den festen Vorgaben der Übersee-Börsen. Speziell an der Wall Street hatte am Vortag das klar gestiegene Konsumentenvertrauen für einen Schub gesorgt, da es keine Anzeichen von Rezessionssorgen erkennen liess. "Es sieht tatsächlich ein bisschen nach einem Weihnachtsrally aus", heisst es im Handel. So seien die geldpolitischen Hiobsbotschaften der vergangenen Tage verarbeitet, ergänzt ein Händler.
Vorsichtigere Stimmen mahnen unterdessen, die jüngsten Kursgewinne nicht überzubewerten. Mit den bevorstehenden Feiertagen liessen die Umsätze immer weiter nach, was Raum für mehr Volatilität gebe. Ausserdem bleibe das Umfeld fragil. Ukraine-Krieg, Energiekosten und Inflation könnten die aufkeimende Hoffnung schnell wieder enttäuschen.die sich um 1,5 Prozent verteuern. Damit setzen sie die Erholung vom Vortag fort.
Das Gewinnerfeld wird im frühen Handel von den CS-Aktien angeführt, die sich um 1,5 Prozent verteuern. Damit setzen sie die Erholung vom Vortag fort. Etwas fester präsentieren sich auch Swisscom (+0,2%). Der Telekomkonzern plant einen Umbau seiner Teppichetage. Schwächer tendieren technologienahe Werte wie VAT (-1,1%) oder auch AMS Osram (-0,6%). Hier verweisen Händler auf enttäuschende Zahlen von Micron, einem US-Hersteller und Vertreiber von Halbleiter-Bauelementen.
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09:20
Der Franken steigt bis auf 92,29 Rappen zum Dollar. Das ist der höchste Stand seit Anfang März.
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09:10
Der Swiss Market Index steigt nach Börseneröffnung 0,23 Prozent. Die Aktie der Credit Suisse hat mit 1,5 Prozent die klarsten Gewinne im Index. Alcon fallen 0,8 Prozent, Novartis 0,1 Prozent.
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08:10
Der Swiss Market Index steigt vorbörslich bei Julius Bär 0,18 Prozent. Am Mittwoch hatte er 1,75 Prozent zugelegt.
07:15
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
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06:15
Der Swiss Market Index steigt vorbörslich bei der IG Bank 0,23 Prozent. Am Mittwoch hatte er 1,75 Prozent zugelegt.
Die US-Vorgaben sind klar positiv. Erfreuliche Quartalsberichte und ein gestiegenes Konsumentenvertrauen hatten am Mittwoch die US-Aktienmärkte beflügelt. Der private Konsum steuert in den USA mehr als zwei Drittel zum Bruttoinlandsprodukt bei. Die Daten geben als Stimmungsbarometer einen Hinweis auf künftiges Kaufverhalten.
Am Nachmittag dürfte der Bericht aus den USA zur Entwicklung der Erstanträge aus Arbeitslosenhilfe Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die wöchentlichen Erstanträge gelten als Frühindikator für den Arbeitsmarkt.
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06:00
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent höher bei 26.504 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,7 Prozent und lag bei 1906 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,6 Prozent.
Die asiatischen Aktien klettern am Donnerstag in die Gewinnzone. Positive US-Verbraucher-Daten und ein erstarkter Yen infolge des BoJ-Entscheids munterte die Anleger auf. "Der sprunghafte Anstieg der Renditen und die weitere Aufwertung des Yen werden den Wert der Vermögenswerte japanischer Anleger verringern", schrieben die Analysten von Capital Economics in einer Kundennotiz. "Versicherungsunternehmen werden am stärksten von den fallenden Anleihekursen betroffen sein, während Pensionsfonds am meisten unter einem stärkeren Wechselkurs zu leiden haben. Wir bezweifeln jedoch, dass niedrigere Anlagerenditen systemische Risiken mit sich bringen".
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05:45
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02:00
Erfreuliche Quartalsberichte von Nike und Fedex sowie ein gestiegenes Verbrauchervertrauen haben am Mittwoch die US-Aktienmärkte beflügelt. Die Anleger zeigten sich wieder zuversichtlicher, nachdem die gute Börsenlaune der Monate Oktober und November in den vergangenen Wochen einen kräftigen Dämpfer erhalten hatte. Neben der Inflation und der Verlangsamung des Wachstums in den Vereinigten Staaten hatten vor allem Aussagen der Notenbanken in den USA und Europa über weitere geldpolitische Straffungen verschreckt.
Der Leitindex Dow Jones Industrial, der nach vier schwächeren Handelstagen bereits am Dienstag leicht zur Erholung angesetzt hatte, legte um weitere 1,60 Prozent auf 33 376,48 Punkte zu. Der S&P 500 stieg um 1,49 Prozent auf 3878,44 Punkte. Damit setzte sich der den breiten Markt abbildende, viel beachtete Index noch etwas weiter nach oben von der 3800-Punkte-Marke ab, die ihm die vergangenen Tage Unterstützung geboten hatte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 1,48 Prozent auf 11 235,88 Punkte hoch. Ihm war tags zuvor der Sprung ins Plus zum Handelsende nicht gelungen.
All jene, die ein schnelles Abdriften der Wirtschaft in eine Rezession erwarten, dürften sich nach den Daten des Conference Board zum Verbrauchervertrauen nun wohl verwirrt am Kopf kratzen, wie Craig Erlam, Marktexperte beim Broker Oanda, sagte. Denn: Die Stimmung der Konsumenten in den USA hellte sich im Dezember deutlich auf und ist wieder zurück auf dem höchsten Niveau seit April. "Die Wirtschaft steuert zwar immer noch auf eine Rezession zu, aber die Verbraucher zeigen weiterhin Anzeichen von Widerstandsfähigkeit. Das wiederum könnte eine kräftige Talfahrt der Aktien hinauszögern."
Positiv reagierten die Anleger auch auf die Geschäftsberichte von Nike und Fedex. Im Dow ragten die Aktien des weltgrössten Sportartikelherstellers Nike mit einem Plus von etwas mehr als zwölf Prozent hervor. Die Geschäfte liefen im zweiten Geschäftsquartal trotz weltweiter Inflations- und Rezessionssorgen gut. Die Umsätze stiegen deutlich. Die Profitabilität wurde zwar durch Rabatte belastet, da der Konzern auf hohen Lagerbeständen sitzt, dennoch wurden die Erwartungen der Analysten (Konsens) übertroffen.
Im S&P 100 sprangen die Papiere von Fedex um 3,4 Prozent auf knapp 170 US-Dollar hoch. Der Logistikkonzern verdiente im jüngsten Geschäftsquartal trotz Sparmassnahmen deutlich weniger, übertraf aber dennoch die Konsensschätzungen. Goldman-Sachs-Analyst Jordan Alliger lobte vor allem den Quartalsgewinn je Aktie als überraschend besser als erwartet. Der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr dürfte sich wohl als konservativ erweisen, schrieb er und hob das Kursziel der Aktie noch etwas weiter auf 218 US-Dollar an. Das Papier beliess er zudem auf der "Conviction Buy List" für besonders aussichtsreiche Aktien.
Die Aktien von Carnival legten auf beiden Seiten des Atlantiks zu. An der Nyse ging es letztlich um 4,7 Prozent hoch. Zwar verfehlten die Umsätze der Kreuzfahrtreederei im vierten Geschäftsquartal die Erwartungen, doch der Verlust je Aktie fiel zugleich geringer aus als Analysten prognostiziert hatten. Laut CMC-Markets-Experte Michael Hewson half dem Aktienkurs vor allem der optimistischere Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr.
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)
4 Kommentare
Seit Monaten lesen wir "Überraschend gut ausgefallene US-Konjunkturdaten"..... Ist ja klar, wenn man zum Generalexporteur für die EU ist. Dank den Sanktionen brummt die US-Wirtschaft.
Die Amis sind pleite! Und müssen verkaufen um ihre Hypotheken und Kredite zu bezahlen. Ich rechne im kommenden Jahr mit einer gewaltigen Finanzkrise, welche jene von 2008/09 in den Schatten stellen wird. Das Dominospiel kann beginnen...
Deutliche Gewinne der CS? Wo denn, nachdem diese im 22 mehr als 2/3 des Wertes verloren hat?
In den USA liegen grosse Mengen an Verkaufsaufträge für den SMI vor, die sich bis ins Frühjahr 23 ausdehnen werden. Ich gehe davon aus, dass der SMI bis Ende März mindestens weitere 15 % einbüssen wird.