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17:45

Die Schweizer Börse ist verhalten in die Woche gestartet. Nach dem Anstieg des Bluechip-Barometers auf ein Jahreshoch Ende vergangener Woche fehlten neue Kaufanreize. Von Unternehmensseite gab es kaum kursrelevante Neuigkeiten und wegen der feiertagsbedingt geschlossenen US-Märkte fehlten wichtige Impulse.

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 12’451 Punkten. Grösster Gewinner ist Swisscom (+1,2 Prozent). Auch Zurich Insurance kann 0,9 Prozent zulegen.

Die SMI-Schwergewichte Roche (+0,2 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent) gewinnen am Montag, Nestlé hingegen gibt 0,4 Prozent nach.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Lonza (-1,2 Prozent) verkraften. Auch Logitech gibt 0,6 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:35

Gegen den Trend legen zum Wochenstart Immobilienwerte in Europa zu. Der entsprechende Branchenindex stieg in einem schwachen Marktumfeld um 1,8 Prozent.

Die Aussicht auf weitere Zinssenkungen sowie niedrigere langfristige Zinsen lassen für europäische Immobilienfirmen bald bessere Zeiten erwarten, konstatierte Morgan Stanley. Die Analysten der Investmentbank setzten ihre Einschätzung für die Branche daher auf «attraktiv» hoch. Dabei hoben sie die Aussichten für den britischen Immobilienmarkt besonders heraus.

Nach einem «verlorenen Jahrzehnt» stünden die Sterne dort günstig, da das Vertrauen zurückkehre und die Bilanzen gesund seien. Zudem seien die Vermögenswerte abgewertet worden, konstatierten die Analysten weiter. «Die Tatsache, dass die Bank of England mit der Senkung der Zinssätze im Vereinigten Königreich begonnen hat, bedeutet, dass auf dem Wohnungsmarkt wieder Leben einkehren könnte», sagte auch Naeem Aslam, Investmentchef bei Zaye Capital Markets.

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17:10

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2498 Dollar gehandelt. Das sind etwa 4 Dollar weniger als am Freitag.

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17:00

Der Euro tendiert am Montagnachmittag sowohl zum Dollar als auch zum Franken fester. 

Damit hat sich die europäische Gemeinschaftswährung nach der Schwäche der Vorwoche wieder gefangen. Zum Franken wird der Euro aktuell zu 0,9437 Franken gehandelt nach 0,9407 am Morgen. Am Freitag notierte der Euro zeitweise unter 0,94 Franken.

Auch der US-Dollar hat am Nachmittag klar an Wert gewonnen und kostet derzeit 0,8527 nach 0,8499 Franken noch am Morgen. Der Euro geht dagegen mit 1,1063 Dollar nur wenig verändert um.

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16:15

Die Ölpreise haben sich am Montag stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 76,94 US-Dollar. Das waren drei Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Oktober stieg um zwei Cent auf 73,61 Dollar.

Am Freitag waren die Ölpreise noch deutlich unter Druck geraten. Dem Ölmarkt fehlt es am Montag an Impulsen. Schliesslich ist in den USA Feiertag.

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16:05

Nach der Ankündigung eines verschärften Sparkurses bei Volkswagen überholen die Aktien des Autobauers alle anderen Dax-Werte. In der Spitze legen die Titel um bis zu 2,1 Prozent zu.

Erstmals schliesst der Konzern auch Werksschliessungen in Deutschland nicht mehr aus. Zudem soll die bis 2029 geltende Beschäftigungssicherung gekündigt werden, so dass Kündigungen möglich sind, wie aus einem am Montag vorgestellten Programm des Vorstands hervorgeht.

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15:15

Der Dax hat am Montag wenig Dynamik gezeigt. Am Nachmittag notierte der deutsche Leitindex 0,04 Prozent im Minus bei 18'898,70 Punkten. Damit blieb er unterhalb seines Rekordhochs bei 18'970 Punkten vom Freitag, an dem er sich letztlich auch schon lethargisch präsentiert hatte. Für die vergangene Woche und den turbulenten August stehen indes Gewinne zu Buche.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 drehte moderat ins Plus.

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14:55

Das Handelsvolumen an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange war im August 2024 deutlich höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Auch im bisherigen Jahresverlauf steht umsatzmässig ein dickes Plus.

Der Gesamtumsatz legte im August im Vorjahresvergleich um 17,4 Prozent zu auf 83,7 Milliarden Franken. Bei der grössten Kategorie Aktien (Anteil 70 Prozent) stieg der Umsatz um 5,1 Prozent, bei den wesentlich kleineren Segmenten Obligationen und ETF waren es +86,0 bzw. +29,6 Prozent, wie die SIX am Montag mitteilte. Das Segment «verbriefte Derivate» legte zwar um über 40 Prozent zu, ist aber in Bezug auf das Gesamtvolumen (1,3 Prozent) vernachlässigbar.

Auf Achtmonatsbasis sieht es ähnlich aus. So stieg der Umsatz total um ebenfalls 17,4 Prozent auf 813,7 Milliarden Franken. Hier war die Kategorie Aktien allerdings um 3,9 Prozent rückläufig, während Obligationen und ETF den Umsatz um 128,5 bzw. 27,2 Prozent steigern konnten.

In Bezug auf die Anzahl Transaktionen war der August 2024 mit plus 22 Prozent auf 3,95 Millionen ebenfalls deutlich besser als der entsprechende Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf steht immerhin noch ein Plus von 3,7 Prozent auf 32,2 Millionen zu Buche. Der SMI als wichtigster Schweizer Aktienindex legte derweil von Anfang Jahr bis Ende August um 11,7 Prozent zu.

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14:35

Die Aktien des Videospiel-Entwicklers Ubisoft aus Frankreich stehen unter Druck und führen das Verliererfeld im Stoxx 600 an. Seit dem Rekordhoch von 108 Euro im Jahr 2019 haben die Aktien fast 85 Prozent des Werts eingebüsst.

Zum Spiele-Portfolio gehören die Spiele-Franchisen wie Assassin’s Creed, Anno, Far Cry oder Ghost Recon. Mit dem viel erwarteten Start von Star Wars Outlaws am vergangenen Freitag erhoffen sich, gemäss dem Online-Magazin The Verge, Marktteilnehmer und Konsumenten die Lösung der Open-World-Probleme beim Spieleentwickler.

Die Aktien notieren knapp sechs Prozent im Minus.

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13:45

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Allreal: Vontobel erhöht auf 165 (156) Fr. - Hold

Hiag: Vontobel erhöht auf 91 (88) Fr. - Hold

Investis: ZKB senkt auf Marktgewichten (Übergewichten)

Kuros: Octavian erhöht auf 19 (15) Fr. - Buy

PSP Swiss Property: Morgan Stanley erhöht auf 125 (115) Fr.

PSP Swiss Property: MS senkt auf Underweight (Equal Weight)

Roche: Stifel erhöht auf 320 (285) Fr. - Hold

Sonova: Research Partners erhöht auf 345 (335) Fr. - Kaufen

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13:20

Der europäische Stoxx 600 notiert kurz nach der Mittagszeit knapp 0,4 Prozent im Verlust bei 523 Zähler. Während die Sektoren Immobilien (+0,5 Prozent) und Finanzen (+0,12 Prozent) den Index stützen gehört der zyklische Konsum (-1 Prozent) und Industrietitel (-0,7 Prozent) wie auch die Pharmabranche (-0,6 Prozent) zu den Tagesverlierern.

Zur Heatmap des Stoxx 600 geht’s hier lang.

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13:00

Die Aussicht auf eine Übernahme treibt die Aktie der britischen Immobilienportals Rightmove an. Die Titel schiessen um gut 20 Prozent in die Höhe und sind mit 678,20 Pence so teuer wie seit März 2022 nicht mehr. 

Der australische Konzern Rea, der mehrere Immobilienportale rund um den Globus betreibt, erwägt nach eigenen Angaben den Kauf von Rightmove. Die Tochtergesellschaft des US-Medienkonzerns News Corp habe aber noch keine Gespräche mit dem Londoner Unternehmen geführt. Nach dem britischen Übernahmerecht muss sie nun bis zum 30. September die Investoren informieren, ob sie die feste Absicht hat, ein Kaufangebot vorzulegen. Rightmove, das grösste Immobilienportal in Grossbritannien, hatte nach Börsenschluss am Freitag einen Marktwert von 4,36 Milliarden Pfund.

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12:00

Der Euro hat am Montagvormittag gegenüber dem Dollar etwas zugelegt. Zeitweise stieg der EUR/USD-Kurs auf bis zu 1,1078, aktuell notiert er bei 1,1068.

Hintergrund der Bewegung dürften leicht veränderte Zinserwartungen nach der Publikation von Konjunturzahlen sein. So ist die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone im August etwas besser als erwartet ausgefallen. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) stagnierte im Monatsvergleich bei 45,8 Zählern, wie S&P am Montag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte.

Ein vorläufiges Ergebnis, das einen leichten Rückgang auf 45,6 Punkte gezeigt hatte, wurde damit überraschend nach oben revidiert. Trotz der etwas besseren Stimmung bleibt der Wert für den Indikator unter 50 Punkten, was für eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage spricht.

Zum Franken kostet die europäische Gemeinschaftswährung gegen Mittag 0,9407 Franken. Am frühen Morgen wurde der Euro noch zu 0,9395 Franken gehandelt. Mit Kursen von zuletzt 0,8498 Franken hat sich derweil der US-Dollar am Vormittag kaum von der Stelle bewegt.

Am Montag werden am Devisenmarkt eher wenige Impulse erwartet, denn in den USA ist Feiertag. Darüber hinaus blicken die Anleger bereits auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag erwartet wird und wegen möglicher Signale für die weitere Geldpolitik in den USA im Fokus steht. «Sollte der vom Konsens erwartete Stellenaufbau für August von 160'000 erneut klar verfehlt werden, dürfte das die Arbeitsmarktsorgen und damit die Zinssenkungsphantasien wieder befeuern», kommentierten Experten der Dekabank.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag mit moderaten Verlusten in den Monat September gestartet. Nachdem der Swiss Market Index (SMI) am letzten Freitag noch auf ein Jahreshoch geklettert war, würden nun einige Investorinnen und Investoren Gewinne mitnehmen, berichten Händler. Denn es fehlten die Treiber für einen weiteren Anstieg. Ausserdem wird heute in den USA der Labor Day gefeiert, weshalb die Wall Street geschlossen bleibt und somit auch im Tagesverlauf Impulse Mangelware bleiben dürften. Dazu komme, dass der September ohnehin als schwieriger Börsenmonat gelte. In den letzten Jahren habe am Ende dieses Monats oft ein Minus resultiert.

Auch die neusten Konjunkturzahlen aus China geben laut Experten kein Kaufsignal. Derweil seien die neusten PMI-Zahlen aus Europa immerhin ein wenig besser ausgefallen als erwartet. Doch dies sei eher nebensächlich. In den Fokus rücke nun nämlich bereits der nächste Arbeitsmarktbericht aus den USA vom Freitag und damit die Zinspolitik der US-Notenbank. Die Schlüsselfrage ist dabei, ob es zu einer Senkung des Leitzinses um 25 oder 50 Basispunkten kommt. «Die Börse wird vor dem Bericht wieder wie das Kaninchen auf die Schlange schauen und könnte im Vorfeld in eine leichte Schockstarre verfallen», blickt ein Experte auf die angelaufene Woche.  

Der Schweizer Leitindex SMI notiert gegen 11:35 Uhr 0,46 Prozent tiefer bei 12'379 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, büsst 0,6 Prozent auf 2003,45 Punkte und der breit gefasste SPI 0,5 Prozent auf 16'423 Punkte ein. 25 der 30 Blue Chips erleiden aktuell Verluste.

Die Ausschläge bei den SLI-Titel halten sich aber in Grenzen. So zeigen nur sechs Titel eine Veränderung von mehr als 1 Prozent. Es sind dies Straumann (-1,9 Prozent), SIG (-1,6 Prozent), Lona (-1,5 Prozent), Richemont (-1,4 Prozent), Sika (-1,3 Prozent) und Swatch (-1,2 Prozent).

Straumann sei nach der positiven Zahlen-Überraschung von Mitte August ein Kandidat für Gewinnmitnahmen, heisst es am Markt. Das gleiche gelte für Lonza, welche mit einer Jahresperformance von rund 55 Prozent glänzen, und SIG nach dem guten Lauf am letzten Freitag.

Bei Richemont und Swatch sind die neusten Konjunkturzahlen aus dem wichtigen Absatzmarkt China ein Belastungsfaktor. Der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe habe im August den vierten Monat in Folge im Bereich der Kontraktion notiert, so ein Analyst. Die Industrie verliere somit weiter an Schwung.

Einen schweren Stand haben am Tag vor der Zahlenvorlage auch Partners Group (-0,9 Prozent). Analysten gehen davon aus, dass der Finanzkonzern die sehr guten Vorjahresergebnisse nicht mehr erreichen wird.

Ein Belastungsfaktor für den Gesamtmarkt sind ausserdem die Einbussen von 0,7 Prozent auf 90,42 Franken beim Schwergewicht Nestlé. Mit der Deutschen Bank hat ein weiteres Institut das Kursziel (auf 90 Fr.) gesenkt. Nach dem jüngsten CEO-Wechsel und den schwächeren US-Makrodaten habe er seine Schätzungen reduziert, begründet der zuständige Analyst den Schritt.

Die beiden anderen Schwergewichte Roche und Novartis sind hingegen nur ganz leicht im Minus.

Das kleine Gewinnerfeld wird derweil von Swisscom (+0,8 Prozent) angeführt.

Mit Zurich, Lindt&Sprüngli, Swiss Re und Swiss Life, die zwischen 0,2 und 0,5 Prozent zulegen, sind ausserdem weitere Titel mit defensiven Qualitäten gefragt. Swiss Life wird am (morgigen) Dienstag Zahlen vorlegen.

Am breiten Markt haben Burkhalter (+0,1 Prozent) und Investis (unv.) Zahlen vorgelegt.

Ausserdem hat Temenos (-1,0 Prozent) ein Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Kuros notiert nach einer Kurszielerhöhung von Octavian um 7,5 Prozent im Plus.

Einmal mehr sorgen derweil altbekannte Spekulationsobjekte mit grossen Kursveränderungen für Aufsehen. Dazu zählen Relief Therapeutics (+28 Prozent) und Leclanché (+31 Prozent) auf der positiven Seite und Hochdorf (-8,8 Prozent) auf der negativen.

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11:00

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10:25

Bayer profitiert von positiven Studienergebnissen mit seinem Nierenmedikament Kerendia. Die Aktien legten im frühen Handel am Montag um zunächst um 1,5 Prozent zu, konnten ihre Gewinne aber nicht halten. Mit einem Plus von einem halben Prozent waren sie dennoch zweitgrösster Gewinner im Leitindex Dax. Der Leverkusener Pharma- und Agrarkonzern hatte am Sonntag detaillierte Ergebnisse einer entscheidenden Phase-3-Studie zum Einsatz von Kerendia bei einer häufigen Form der Herzinsuffizienz veröffentlicht. Bereits Anfang August hatte Bayer mitgeteilt, dass Kerendia das Ziel dieser Studie erreicht hat und man die Daten mit den Arzneimittelbehörden mit Blick auf einen Zulassungsantrag besprechen will.

Kerendia ist bereits für die Behandlung chronischer Nierenerkrankung in Verbindung mit Typ-2-Diabetes zugelassen. Bayer traut dem Medikament nach früheren Angaben Spitzenumsätze von mehr als drei Milliarden Euro zu. In der Studie zur Behandlung einer häufigen Form von Herzinsuffizienz senkte Kerendia den Daten zufolge das Risiko für den primären Endpunkt der Studie - der Kombination aus kardiovaskulärem Tod und der Gesamtzahl von Herzinsuffizienz-Ereignissen, also stationären Aufnahmen oder Notfallbehandlungen - statistisch signifikant um 16 Prozent. Weltweit sind laut Bayer mehr als 60 Millionen Menschen von Herzinsuffizienz betroffen, etwa die Hälfte davon leidet an der Form, bei der Kerendia erprobt wurde.

 

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09:45

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag mit moderaten Abgaben in den Monat September gestartet. Nachdem der SMI am letzten Freitag im Handelsverlauf bei knapp 12'484 Punkten ein neues Jahreshoch markiert hatte, fehlen laut Händlern die Treiber für weitere Anstiege. Die US-Vorgaben vom Freitagabend waren zwar positiv, die Konjunkturzahlen aus China vom Montagmorgen hingegen durchzogen. Ausserdem ist heute in den USA ein Feiertag, weshalb dann auch im Tagesverlauf Impulse Mangelware sein werden. Einige Anleger nähmen in diesem Umfeld Gewinne mit, heisst es an der Börse.

In den Fokus rückt nun der nächste Arbeitsmarktbericht aus den USA vom Freitag. Denn die Spekulationen, ob der erste Zinsschritt in den USA seit längerem moderate 25 Basispunkte oder grösser sein wird, bestimmen weiterhin den Diskurs unter den Investoren. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, etwa das im zweiten Quartal stärker als erwartet ausgefallene Wirtschaftswachstum oder auch die auf Wochenbasis leicht rückläufigen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, deuteten zuletzt eher auf einen kleineren Zinsschritt hin. Am Berichtstag stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm.  

Der Schweizer Leitindex SMI notiert gegen 09:40 Uhr um 0,5 Prozent tiefer bei 12'376 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, büsst 0,6 Prozent auf 2004 und der breit gefasste SPI 0,5 Prozent auf 16'422 Zähler ein.

Am Tabellenende bei den Blue Chips sind Richemont und Swatch (-1,6 und -1,3 Prozent). Hier dürften die neusten Konjunkturdaten aus China belasten.

Überdurchschnittlich schwach sind ausserdem SIG (-1,5 Prozent), die am Freitag noch auffällig stark zugelegt hatten.

Ein Belastungsfaktor für den Gesamtmarkt sind auch die Abgaben beim Schwergewicht Nestlé (-0,6 Prozent), während Roche und Novartis unverändert notieren.

Das kleine Gewinnerfeld wird derweil von Swisscom (+0,9 Prozent) angeführt.

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09:30

Die wichtigsten Aktienmärkte Asiens sind am Montag durchwachsen in die neue Woche gestartet. Mancherorts gab es positive Vorzeichen bei relativ wenig Bewegung, in China allerdings waren die Verluste recht deutlich nach mit Enttäuschung aufgenommenen Konjunkturdaten.

Auf der positiven Seite standen die Börsen in Japan und Australien. Der Nikkei 225 legte in Tokio um 0,14 Prozent auf 38.700,87 Punkte zu, während der S&P/ASX 200 in Sydney um 0,22 Prozent auf 8.109,90 Zähler stieg.

In China kamen bei Anleger nach deutlichen Kursgewinnen am Freitag wieder Zweifel auf, ob die staatlichen Bemühungen zur Unterstützung der angeschlagenen Wirtschaft greifen. Der am Samstag veröffentlichte offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe war im August auf ein Sechsmonatstief von 49,1 Punkten gefallen. Er liegt damit schon seit vier Monaten unter der Marke von 50 Punkten, ab der von einer Ausweitung der Industrieaktivität ausgegangen wird. Dass die vom Wirtschaftsmagazin «Caixin» erhobenen Stimmungsdaten ein deutlich besseren Bild zeichneten, half zunächst nicht.

Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong sackte um 1,65 Prozent auf 17.692,93 Punkte ab. Der CSI 300 mit den wichtigsten Festlandsaktien verlor mit 3.265,31 Zählern in ähnlich hohem Masse. Zum Thema in Shanghai wurde die Aktie von New World Development, die um fast 14 Prozent absackte. Der hoch verschuldete Immobilienentwickler hatte angekündigt, dass er mit dem ersten Jahresverlust seit zwei Jahrzehnten rechnet.

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09:05

Der Schweizer Aktienmarkt startet am Montag ohne grosse Ausschläge in den Monat September. Nachdem der SMI am letzten Freitag im Handelsverlauf bei knapp 12'484 Punkten ein neues Jahreshoch markiert hatte, fehlen laut Händlern die Treiber für weitere Anstiege. Die US-Vorgaben vom Freitagabend sind zwar positiv, die Konjunkturzahlen aus China vom Montagmorgen hingegen durchzogen. Ausserdem ist heute in den USA ein Feiertag, weshalb dann auch im Tagesverlauf Impulse Mangelware sein werden. Gleichwohl stellen Börsianer beruhigt fest, dass die Stimmung an den Märkten insgesamt intakt und der Einbruch an den globalen Aktienmärkten von Anfang August definitiv Geschichte sei.

In den Fokus rückt nun der nächste Arbeitsmarktbericht aus den USA vom Freitag. Denn die Spekulationen, ob der erste Zinsschritt in den USA seit längerem moderate 25 Basispunkte oder grösser sein wird, bestimmen weiterhin den Diskurs unter den Investoren. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, etwa das im zweiten Quartal stärker als erwartet ausgefallene Wirtschaftswachstum oder auch die auf Wochenbasis leicht rückläufigen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, deuteten zuletzt eher auf einen kleineren Zinsschritt hin. Am Berichtstag stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm.

Der SMI notiert um 09:01 Uhr um 0,15 Prozent tiefer bei 12'419 Punkten.

Am Berichtstag liegen keine News zu den SMI-Unternehmen vor. Alle 20 Titel werden entsprechend vorbörslich im Rahmen des Gesamtmarktes höher indiziert.

Am (morgigen) Dienstag wird dann mehr los sein. Dann werden in der sich dem Ende zuneigende Halbjahres-Berichtssaison die Finanzhäuser Swiss Life und Partners Group Zahlen vorlegen.

Auch bei den SLI-Werten und am breiten Markt halten sich die vorbörslichen Ausschläge in engen Grenzen. Mit leicht überdurchschnittlichen Avancen fallen AMS-Osram (+0,2 Prozent) und Idorsia (+0,4 Prozent) auf.

Auf der anderen Seite geben Temenos (-0,6 Prozent) nach der Beendigung eines Aktienrückkaufprogramms sowie DocMorris (-0,5 Prozent) moderat nach.

Während Burkhalter (+0,9 Prozent) positiv auf die vorgelegen Halbjahresergebnisse reagiert, liegen bei Investis noch keine aktuellen Kurse vor.

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08:20

Der Kurs des US-Dollar hat sich über das Wochenende gegenüber dem Euro und dem Franken weiter stabilisiert. Nachdem die US-Währung davor über Tage wegen der Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA an Wert eingebüsst hatte, steht es am Montagmorgen wie schon grösstenteils am Freitag bei der Marke von 0,85 Franken.

Konkret notiert das Duo USD/CHF aktuell bei 0,8499, nachdem es am letzten Donnerstag noch auf ein Jahrestief von 0,8398 abgestürzt war.

Ähnlich ist die Entwicklung beim Währungspaar EUR/USD, das nun mit 1,1052 auch wieder klar unter dem Jahreshoch von gut 1,12 steht. Der EUR/CHF-Kurs ist derweil mit 0,9395 wenig verändert.

In den Fokus rückt nun der nächste Arbeitsmarktbericht aus den USA vom Freitag. Denn die Spekulationen, ob der erste Zinsschritt in den USA seit längerem moderate 25 Basispunkte oder grösser sein wird, bestimmen weiterhin den Diskurs am Devisenmarkt.

Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, etwa das im zweiten Quartal stärker als erwartet ausgefallene Wirtschaftswachstum oder auch die auf Wochenbasis leicht rückläufigen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, deuteten zuletzt eher auf einen kleineren Zinsschritt hin - was dem Dollar etwas Auftrieb gab.

Am Berichtstag wird in den USA wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Und auch in Europa stehen keine wichtigen Konjunkturdaten an.

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08:05

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,09 Prozent höher bei 12’448 Punkten. Es befinden sich alle SMI-Titel knapp in der Gewinnzone. Die Kursgewinne belaufen sich dabei auf bescheidene 0,08 bis 0,12 Prozent. 

Der breite Markt notiert ebenfalls leicht im Plus. Die grössten Kursveränderungen weisen Osram (+0,6 Prozent), Idorsia (+0,4 Prozent), DocMorris (-0,9 Prozent) und Temenos (-0,4 Prozent) auf. Die Mitteilung über den Abschluss des Aktienrückkaufprogramm 2024 belastet die Valoren des Bankensoftware-Herstellers aus Genf.

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07:15

Am Montag wird der deutsche Dax vorbörslich leicht positiv gesehen. Die September-Kontrakte notieren 0,04 Prozent höher. Der europäische Stoxx 600 wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge mit leichten Gewinnen in den Handel starten.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert derweil vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent im Plus bei 12'447.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank unverändert 0,02  Prozent höher bei 12'445 Punkten.

Der Montag beginnt an der Börse voraussichtlich ruhig. In der Schweiz bringt die sich dem Ende zuneigende Halbjahres-Berichtssaison in der neuen Woche noch die Semesterergebnisse der Finanzhäuser Swiss Life und Partners Group sowie einen strategischen Ausblick des Generikaherstellers Sandoz. Konjunkturmässig richtet sich die Aufmerksamkeit hierzulande etwa auf den Einkaufsmanagerindex (PMI) vom August, die neueste Entwicklung der Konsumentenpreise oder die Angaben zum BIP in der Schweiz im zweiten Quartal.

Den Auftakt machen am Montag aber der Elektrotechniker Burkhalter sowie die Immobiliengesellschaft Investis mit Zahlen. Zudem wird das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) seinen hypothekarischen Referenzzinsatz publizieren, der für die Festsetzung der Wohnungsmieten entscheidend ist. Eine Veränderung wird allerdings nicht erwartet.

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05:30

Die asiatischen Aktienmärkte sind am Montag verhalten in eine ereignisreiche Handelswoche gestartet. Die Anleger hielten sich angesichts einer Fülle wichtiger Konjunkturdaten in den kommenden Tagen zurück. In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,2 Prozent auf 38.709,88 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte nahezu unverändert bei 2712,56 Punkten. Trotz überraschend guter Ergebnisse der Caixin-Einkaufsmanagerumfrage verzeichneten die chinesischen Aktienmärkte Verluste: Die Börse in Shanghai verlor 0,6 Prozent auf 2826,33 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 1,1 Prozent auf 3285,02 Punkte. Feiertage in den USA und Kanada sorgten insgesamt für einen dünnen Handel in Asien.

Im Fokus der Anleger steht nun vor allem der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, der Hinweise auf mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank geben könnte. «Die Risiken im Zusammenhang mit dieser wichtigen Veröffentlichung scheinen sehr asymmetrisch zu sein», sagte Christian Keller, Ökonom bei Barclays. Ein starker Bericht würde die Zinssenkung im September kaum gefährden. Ein schwacher Bericht hingegen würde die Ansicht bestätigen, dass sich die US-Wirtschaft und der Arbeitsmarkt in einer kritischen Lage befinden, was schnelle und drastische Zinssenkungen erforderlich machen und zu einer deutlichen Neubewertung führen könnte.

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05:10

Im asiatischen Devisenhandel konnte der Dollar seine Gewinne vom Freitag weitgehend verteidigen, nachdem positive US-Verbraucherdaten die Wahrscheinlichkeit einer drastischen Zinssenkung durch die US-Notenbank verringert hatten. Der Dollar stieg leicht auf 146,06 Yen und legte 0,3 Prozent auf 7,1091 Yuan zu. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8501 Franken zu. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,1051 Dollar und stieg leicht auf 0,9393 Franken. Unsicherheit für den Euro brachten die Wahlerfolge rechter Parteien bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen.

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04:45

Am Rohstoffmarkt gaben die Ölpreise weiter nach, da der Markt die Aussicht auf ein höheres Angebot der OPEC+ im Oktober einpreiste. Die Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,9 Prozent auf 76,27 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,8 Prozent schwächer bei 72,95 Dollar.

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00:25

Der US-Standardwerteindex Dow Jones hatte sich am Freitag mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 41.563,08 Punkten in das lange Feiertagswochenende verabschiedet. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 1,0 Prozent auf 5648,40 Punkte und die technologielastige Nasdaq stieg um 1,1 Prozent auf 17.713,62 Stellen. Am Montag bleiben die US-Börsen wegen des Labor Day geschlossen.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)