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17:35
Die Schweizer Börse ist zum Start des Monats Mai nicht in Schwung gekommen. Der Standardwerteindex SMI sank am Donnerstag zum Handelsschluss um 0,5 Prozent auf 11'210 Punkte. Nach Äusserungen von US-Notenbankchef Jerome Powell am Vorabend setzte sich bei den Anlegern die Ansicht durch, dass die Zinswende in der weltgrössten Volkswirtschaft der Welt bis Herbst oder noch länger auf sich warten lassen dürfte.
Die Swisscom-Aktien sanken um zwei Prozent. Der grösste Schweizer Telekomanbieter erzielte im Startquartal etwas weniger Umsatz und hat operativ weniger verdient. Die Übernahme der Italien-Tochter des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone sieht Swisscom auf Kurs. An die Spitze der Bluechips setzte sich nach den jüngst veröffentlichten Ergebniszahlen Logitech mit einem Kursplus von 3,5 Prozent. Der Computerzubehör-Hersteller fand im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2023/24 zum Wachstum zurück. Die Lonza-Anteile zogen nach einer Kurszielerhöhung durch Citigroup 0,7 Prozent an.
Am breiten Markt gewann der Vermögensverwalter EFG International im Sog einer Kaufempfehlung von Citigroup sechs Prozent an Wert.
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16:40
Der Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,40 Prozent auf 38'054 Punkte zu. Der S&P 500 gewann 0,32 Prozent auf 5034 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,43 Prozent auf 17'392 Zähler.
Fed-Präsident Jerome Powell hatte am Vortag unzureichende Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation eingeräumt, aber beruhigt, dass Zinsanhebungen unwahrscheinlich seien. Vielmehr signalisierte er, dass die Leitzinsen in diesem Jahr wahrscheinlich noch gesenkt werden, auch wenn er über die Anzahl möglicher Zinsschritte ausweichende Bemerkungen machte.
Im Nasdaq 100 sprangen Qualcomm nach Quartalszahlen um 8,6 Prozent an die Spitze. Der Anbieter von Prozessoren und 5G-Modems signalisierte eine Erholung des Smartphone-Marktes und übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen. Der Konzern setzt unter anderem auf leistungsstarke Chips für KI-Anwendungen. Doordash sanken im Nasdaq-Auswahlindex dagegen um 13,0 Prozent. Der Essenlieferdienst schlug die Anleger mit seinem Gewinnausblick auf das laufende Quartal in die Flucht.
Ähnliches machte Linde , denn der Industriegashersteller und Anlagenbauer senkte seine Prognose für den bereinigten Jahresgewinn je Aktie. Das sorgte für Kursverluste von 5,5 Prozent und schickte die Aktie an das Ende des S&P 100 .
Für Fastly ging es um 36 Prozent abwärts, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele gesenkt hatte. Die Bank of America reagierte prompt. Sie stufte die Aktie um gleich um zwei Stufen ab, von «Buy» auf «Reduce». Das Kursziel kappte sie von 18 auf 8 Dollar. Die Jahresprognose mache Probleme deutlich, schrieb Analystin Madeline Brooks und sieht gleich mehrere kurzfristige Risiken. Sie verwies unter anderem auf eine Schwäche bei den Top-15-Kunden sowie Marktanteilsverluste und hält die Jahresziele noch nicht für ausreichend gesenkt.
16:20
Eine positive Überraschung beim Quartalsbericht des US-Autohändlers Carvana schickt die Aktie auf einen Höhenflug. Die Anteilsscheine des in Arizona ansässigen Online-Gebrauchtwagen-Anbieters schiessen um 35 Prozent in die Höhe und sind mit 118,19 Dollar so teuer wie seit April 2022 nicht mehr. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal einen Gewinn von 49 Millionen Dollar im Vergleich zur durchschnittlichen Analystenprognose von 31,2 Millionen. Die hohen Zinssätze hätten die Verbraucher dazu veranlasst, verstärkt nach Angeboten für Gebrauchtwagen zu suchen, anstatt neue Autos zu kaufen. Auch für das zweite Quartal erwartet Carvana Anstiege beim Gewinn und Umsatz. Analysten hatten mit einem Umsatzrückgang gerechnet.
Die US-Industrie hat im März mehr Aufträge an Land gezogen. Die Bestellungen legten um 1,6 Prozent zum Vormonat zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit diesem Zuwachs gerechnet. Im Februar hatten die Aufträge um revidiert 1,2 (bisher: 1,4) Prozent zugelegt.
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15:55
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung ein halbes Prozent fester bei 38'076 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,6 Prozent auf 5049 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ein Prozent auf 15'758 Stellen.
Die Währungshüter erklärten zwar am Mittwoch, dass es in den vergangenen Monaten keine weiteren Fortschritte in Richtung des Inflationsziels von zwei Prozent gegeben habe. Fed-Chef Jerome Powell linderte allerdings die jüngsten Sorgen der Anleger, dass es eventuell zu weiteren Zinserhöhungen kommen könnte. «Die Botschaft der Mitteilung und der Pressekonferenz war, dass zwar nicht unbedingt früher, dafür aber mit etwas mehr Zinssenkungen zu rechnen ist», sagte Brian Nick, Stratege beim Analysehaus Macro Institute.
Bei den Unternehmen ging es weiter mit den Konzernbilanzen und -prognosen. Gefragt nach einem starken Finanzbericht waren etwa die Aktien von Qualcomm, die um knapp sieben Prozent zulegten. Die steigende Nachfrage nach Handys mit KI-Funktionen lässt den weltgrössten Anbieter von Smartphone-Chips optimistisch in die Zukunft blicken.
Aus den Depots flogen dagegen Etsy. Die Papiere des Online-Marktplatzes rutschten nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis um 16,3 Prozent ab.
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15:35
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15:23
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14:55
Nach seinem schwächeren Vortag wird der US-Aktienmarkt am Donnerstag etwas höher erwartet. Zinssenkungen der US-Notenbank Fed liessen zwar weiter auf sich warten, doch eine von Marktteilnehmern befürchtete Zinserhöhung angesichts der hartnäckigen Inflation werde wohl vorerst ebenfalls ausbleiben, hiess es aus dem Handel.
Kurz vor Börsenbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 38 128 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 dürfte rund ein Prozent höher eröffnen.
Gespannt sind die Anleger auf die Quartalszahlen von Apple, die der iPhone-Hersteller nach Börsenschluss veröffentlicht. Die in diesem Jahr mit einem Minus von bislang zwölf Prozent schwachen Aktien notierten im vorbörslichen Donnerstagshandel 1,8 Prozent höher.
Quartalszahlen gab es zudem von Qualcomm. Der Anbieter von Prozessoren und 5G-Modems gab ein Signal für die Erholung des Smartphone-Markts und übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Markterwartungen. Die Aktien gewannen vorbörslich rund sechseinhalb Prozent. Der Konzern setzt unter anderem auf leistungsstarke Chips für KI-Anwendungen.
Die Online-Handelsplattform Ebay enttäuschte die Wall Street mit dem Ausblick auf das laufende Quartal. Die Aktien fielen im vorbörslichen Handel um fast vier Prozent.
Doordash sackten um rund acht Prozent ab. Der Essenslieferdienst schlug die Anleger mit seinem Gewinnausblick auf das laufende Quartal in die Flucht.
Auf den Rücktritt von Firmenchef Barry McCarthy und Pläne für Stellenstreichungen reagierten die Aktien des Fitnessgeräte-Spezialisten Peloton mit Aufschlägen von gut elf Prozent.
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14:15
Die Aktie des Biotechunternehmens Idorsia gewinnt am Donnerstag 14 Prozent. Am Mittwoch hatte das Unternehmen im Hinblick auf das Bondholder-Meeting sein Angebot an die Anleihengläubiger aufgebessert.
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13:50
Der Euro kann am Donnerstag seine Kursgewinne vom Vorabend nicht halten. Kurz nach Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1.0701 US-Dollar. Auch gegenüber dem Franken hat der Euro an Wert eingebüsst und kostet aktuell 0.9758 nach 0,9822 Franken am Morgen. Das Dollar/Franken-Paar hat ebenfalls nachgegeben und wird derzeit zu 0.9120 nach 0.9164 im Frühgeschäft gehandelt.
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13:00
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11:40
Der Schweizer Aktienmarkt SMI notiert kurz vor Mittag bei 11'250,58 Punkten und damit um 0,09 Prozent im Minus.
Zum Monatsstart kommt die Leitindex nicht recht in Schwung. Vielmehr kann er nach dem Maifeiertag zur Wochenmitte und den schwächeren Notierungen in der ersten Wochenhälfte sein anfängliches Plus nicht verteidigen und bewegt sich mittlerweile knapp im Minus. Seine Handelsspanne liegt bei gut 50 Punkten. Investoren müssen einmal mehr den Spagat zwischen Zinserwartungen und Quartalsberichtssaison meistern. Am Vorabend hat in den USA die Notenbank Fed wie erwartet die Zinsen nicht angetastet.
Fed-Chef Jerome Powell erteilte einerseits den Sorgen um steigende Zinsen eine Absage, dämpfte aber gleichzeitig auch die Hoffnungen auf baldige Senkungen. Es könne «länger als bisher angenommen» dauern, bis das Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. Die US-Notenbank habe damit eine vorsichtige Position bezogen, sagt ein Stratege. Auf Datenseite hat sich die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone erneut verschlechtert. Im weiteren Verlauf rücken zunächst die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten in den Fokus, bevor am morgigen Freitag dann die monatlichen Zahlen weitere Eindrücke über die US-Wirtschaft liefern. Auch die Quartalszahlen vom iPhone-Hersteller Apple am Donnerstag nach Börsenschluss dürften zum Wochenschluss dann bewegen.
Weit unten auf dem Kurstableau sind die Swisscom-Aktien (-2,2 Prozent) nach Zahlen zu finden. Der Telekomkonzern ist solide ins neue Jahr gestartet. Umsatz und Betriebsgewinn sanken etwas. Dagegen legte der Reingewinn leicht zu. Zudem zieht die Swisscom im Glasfaserstreit mit der Weko vor Bundesverwaltungsgericht. Vor allem ausländische Investoren zeigen sich gemäss den Experten vorsichtig, erklären Händler das Minus.
Die rote Laterne halten unterdessen erneut die Anteilsscheine von Straumann (-3,1 Prozent). Bereits am Dienstag waren sie als mit Abstand grösster Verlierer mit einem Minus von mehr als 11 Prozent nach Zahlen aus dem Handel gegangen. Der Dentalimplantate-Hersteller habe sich je nach Region und Produktsegment unterschiedlich entwickelt. Viele Anleger hätten die Zahlen für Gewinnmitnahmen genutzt.
Überwiegend im Minus notieren auch Mitglieder der Finanzbranche. Partners Group sowie die Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich geben um bis zu 0,9 Prozent nach.
Anders als die übrigen Finanzwerte ziehen Julius Bär dagegen um 2,0 Prozent an. Eine Kurszielerhöhung durch die Citigroup zusammen mit einem starken Kommentar geben den Aktien kräftig Schub. Der zuständige Experte sieht nach einem starken Start ins laufende Jahr weiteres Aufwärtspotenzial für die Papiere.
Nach der Achterbahnfahrt am Dienstag sind die Aktien von Logitech (+2,5 Prozent) aktuell wieder im Aufwind. Am Dienstag waren sie nach Ergebnisvorlage zunächst um rund 10 Prozent gestiegen. Dann sackte die Aktie ab. Händler hatten die starken Bewegungen mit Gewinnmitnahmen erklärt.
Lindt & Sprüngli PS (+0,5 Prozent) und am breiten Markt Barry Callebaut (+2,1 Prozent) setzen ihre Kursgewinne vom Dienstag fort. Deutlich nachgebende Kakaopreise hatten sie zuletzt gestützt.
Derweil springen Hochdorf nach den +257 Prozent vom Dienstag erneut um 60 Prozent an. Der strauchelnde Milchverarbeiter hat mit der italienischen Newlat Gruppe einen Grossaktionär bekommen. Diese will einen Revitalisierungsplan für den Milchpulverproduzenten vorlegen.
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9:35
Der Leitindex SMI notiert um 0,08 Prozent höher bei 11'268,40 Punkten.
Damit setzt der SMI nach dem Maifeiertag zur Wochenmitte zur einer zaghaften Gegenreaktion auf die Kursverluste der ersten Wochenhälfte an. Geprägt wird das Geschehen von den Aussagen des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell vom Vorabend.
Dieser hat im Anschluss an die Zinsentscheidung des Fed eine Zinserhöhung zunächst ausgeschlossen. Der nächste Schritt der Währungshüter werde keine Erhöhung sein, so Powell. Stattdessen müssen sich die Märkte angesichts der anhaltend hohen Inflation darauf einstellen, dass die Zinsen noch eine Weile auf dem aktuellen Niveau von 5,25-5,50 Prozent verharren werden. Mit dem Zinsentscheid abgehakt, werden sich die Börsianer nun zunächst auf die Quartalszahlen vom iPhone-Hersteller Apple am Donnerstag nach Börsenschluss konzentrieren, bevor zum morgigen Wochenschluss dann die monatlichen US-Arbeitsmarktzahlen das Geschehen dominieren.
Das grösste Plus weisen die Aktien von Julius Bär mit +4,1 Prozent auf. Eine Kurszielerhöhung durch die Citigroup zusammen mit einem starken Kommentar geben den Aktien kräftig Schub. Der zuständige Experte sieht nach einem starken Start ins laufende Jahr weiteres Aufwärtspotenzial für die Papiere.
Die rote Laterne halten dagegen weisen Swisscom-Aktien (-2,2 Prozent) nach Zahlen. Der Telekomkonzern ist solide ins neue Jahr gestartet. Umsatz und Betriebsgewinn sanken etwas. Dagegen legte der Reingewinn leicht zu. Zudem zieht die Swisscom im Glasfaserstreit mit der Weko vor Bundesverwaltungsgericht.
In der zweiten Reihe sorgen vor allem Analystenkommentare für Bewegung. Beim Haut-Spezialisten Galderma (+2,0 Prozent) haben sich zahlreiche Analysten nach dem IPO nun mit positiven Einschätzungen erstmals zu Wort gemeldet. EFG (+4,1 Prozent) sind nach einer neu ausgesprochene Kaufempfehlung durch die Citigroup gefragt.
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9:05
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8:20
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
ABB: Berenberg erhöht auf 37 (35) Fr. - Hold
Galderma: Morgan Stanley startet mit Equal Weight - Ziel 72 Fr.
Galderma: Goldman Sachs startet mit Buy - Ziel 82 Fr.
Galderma: Bank of America startet mit Buy - Ziel 80 Fr.
Galderma: Jefferies startet mit Buy - Ziel 80 Fr.
R&S: UBS erhöht auf 13,60 (13,30) Fr. - Buy
Julius Bär: Citigroup erhöht auf 68,50 (62,00) Fr. - Buy
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8:05
Der SMI steht bei Julius Bär vorbörslich 0,01 Prozent tiefer. Die Titel von ABB, Logitech und Swisscom verzeichnen Gewinne. Auch der breite Markt verliert vorbörslich 0,11 Prozent.
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7:55
Der Euro kann am Donnerstag seine Kursgewinne vorerst halten. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0717 Dollar. Auch gegenüber dem Franken kann sich der Euro mit 0,9822 weiterhin oberhalb der 98-Rappen-Marke behaupten. Das Dollar/Franken-Paar hat sich mit Kursen von aktuell 0,9164 ebenfalls kaum bewegt seit Mittwochabend. Im Tagesverlauf am Mittwoch war das Dollar/Franken-Paar wieder unter die 92-Rappen-Marke gefallen.
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6:03
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich mit 0,24 Prozent im Plus.
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5:55
Der japanische Aktienindex Nikkei kann am Donnerstag kaum Gewinne verbuchen. Die plötzliche Aufwertung des Yen bremste die Entwicklung der Exportwerte, die normalerweise von einer schwächeren Währung profitieren. Der Dollar fiel im späten New Yorker Handel innerhalb von 40 Minuten um fast fünf Yen auf 153 Yen und nährte damit Vermutungen über ein Eingreifen Tokios. «Es gab eine Intervention (Japans)», sagte Thierry Wizman, Global Foreign Exchange and Rates Strategist bei Macquarie, über den jüngsten Yen-Sprung. «Sie versuchen, Spekulanten davon abzuhalten, Dollar zu kaufen und Yen zu verkaufen.»
In Tokio notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index nahezu unverändert bei 38.299,71 Punkten, der breiter gefasste Topix stieg um 0,1 Prozent auf 2732,33 Zähler. Die Autohersteller Toyota und Honda konnten mit einem Plus von 0,3 Prozent bzw. 0,1 Prozent leichte Gewinne verbuchen. Der Einbruch der Technologie-Rally in Übersee beschränkte die Gewinne des Chipausrüsters Tokyo Electron auf 0,7 Prozent. Für den Chiptester-Hersteller Advantest ging es um 0,2 Prozent nach unten. Der auf KI fokussierte Start-up-Investor SoftBank gab um 0,3 Prozent nach.
Die Börse in Shanghai blieb geschlossen. Auch der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen wurde nicht gehandelt.
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1:00
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,9 Prozent auf 155,82 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,2401 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,9162 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0717 Dollar und bröckelte leicht auf 0,9821 Franken ab. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2534 Dollar.
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0:00
Die US-Börsen haben nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed keine gemeinsame Richtung gefunden. Nach einem volatilen Verlauf notierten die wichtigsten Marktbarometer zuletzt uneinheitlich. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging am Mittwoch 0,2 Prozent höher auf 37.903 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq gab dagegen 0,3 Prozent auf 15.605 Zähler nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,3 Prozent auf 5018 Stellen ein.
Angesichts der hartnäckig hohen Inflation in den USA scheut die Notenbank Federal Reserve vor einer Zinswende zurück. Die Währungshüter beliessen den Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent. Sie sehen in jüngster Zeit keine weiteren Fortschritte in Richtung ihres Inflationsziels von zwei Prozent. Eine Zinswende sei nicht angebracht, solange nicht mehr Zuversicht herrsche, dass sich die Teuerungsrate nachhaltig dem Fed-Ziel nähere. Es zeichne sich ab, dass es länger als zunächst gedacht dauern werde, dieses Mass an Vertrauen zu erhalten, betonte Fed-Chef Jerome Powell vor der Presse. Er liess den Zeitpunkt einer Zinswende offen, die sich nach Einschätzung von Händlern bis September oder gar November hinauszögern könnte.
Bei den Unternehmen ging es mit der Bilanzsaison weiter. Die Papiere von Advanced Micro Devices verloren knapp neun Prozent, nachdem die Konzernprognose für den KI-Chip-Absatz die Anleger nicht überzeugen konnte. Die Aktien von Amazon legten dagegen nach einer besser als erwartet ausgefallenen Quartalsbilanz um 2,2 Prozent zu. Der US-Pharmakonzern Pfizer trotzt mit Einsparungen dem Nachfrageeinbruch bei Corona-Medikamenten und blickt optimistischer in die Zukunft. Die Aktie verteuerte sich deshalb um rund sechs Prozent.
Fast 16 Prozent bergab ging es für Starbucks. Die Kaffeehaus-Kette hat wegen schwacher Nachfrage auf ihren Hauptmärkten USA und China einen überraschenden Umsatzrückgang erlitten.
Gefragt waren dagegen die Anteilsscheine von DuPont mit einem Aufschlag von mehr als acht Prozent. Nach einem besser als erwartet verlaufenen Auftaktquartal erhöhte der US-Chemiekonzern seine Prognose für 2024. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll nun zwischen 3,45 und 3,75 Dollar liegen anstatt wie bisher erwartet bei 3,25 bis 3,65 Dollar.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)