Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.
17:35
Die Anleger setzten darauf, dass die neue US-Regierung unter dem gewählten Präsidenten Donald Trump eine weniger aggressive Haltung zu Zöllen einnehmen könnte als bisher angenommen. Zuvor hatte die «Washington Post» berichtet, dass sich die diskutierten Zollpläne nur auf bestimmte Sektoren beziehen, die als kritisch für die nationale oder wirtschaftliche Sicherheit der USA gelten. Der SMI gewann am Montag zum Handelsschluss 0,6 Prozent auf 11'691 Punkte.
Gesucht waren Firmen mit einem bedeutenden China-Geschäft. Der Luxusgüterkonzern Richemont rückte im Gleichschritt mit anderen europäischen Branchenvertretern um 3,6 Prozent vor. Der Uhrenhersteller Swatch zog 1,8 Prozent an. Spitzenreiter im SMI waren Logitech mit einem Plus von 3,9 Prozent. Rund um den Globus legten Technologiewerte zu, nachdem Microsoft angekündigt hatte, im laufenden Geschäftsjahr etwa 80 Milliarden Dollar in den Bau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) zu investieren.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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16:45
Der US-Dollar hat zum Wochenstart gegenüber Euro und Franken etwas an Terrain eingebüsst. So geht der Greenback zum Franken nach seinen Gewinnen der vergangenen Wochen aktuell zu 0,9046 Franken um, nachdem das Paar am Morgen noch bei 0,9098 notiert hatte. Zum Euro gibt der Dollar auf 1,0383 nach, nachdem er am frühen Morgen noch bei 1,0309 notiert hatte.
Etwas Bewegung kam am Nachmittag in die Aktienmärkte nach einem Bericht der «Washington Post», wonach der designierte US-Präsident Donald Trump die Einführung von Zöllen auf bestimmte kritische Importe beschränken werde. Das drückte die US-Valuta im Tagestief auf 0,9008 Franken. Trumps Dementi drei Stunden später führte zu einer deutlichen Gegenbewegung nach oben.
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16:25
Der Bitcoin hat seine Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn fortgesetzt und ist am Montag mit einem deutlichen Preissprung wieder über 100'000 US-Dollar gestiegen. Am frühen Nachmittag wurde die älteste und bekannteste Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp zeitweise bei etwa 101'200 Dollar gehandelt.
Damit scheint die Schwächephase zum Ende des vergangenen Jahres vorerst beendet zu sein. In den letzten Dezembertagen war der Kurs bis auf fast 91'000 Dollar gefallen. Mit der jüngsten Erholung nähert sich der Bitcoin wieder seinem Rekordhoch, das er am 17. Dezember bei 108'464 Dollar erreicht hatte.
«Anleger dies- und jenseits des Atlantiks laufen sich weiterhin für die offizielle Amtseinführung Donald Trumps und damit für ein kryptofreundliches Washington warm», kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research. Neben einer raschen Einführung strategischer Bitcoin-Reserven dürften Investoren insbesondere auf eine starke Lockerung der Regulierung in den Vereinigten Staaten hoffen.
Zudem haben sich die Aussichten für den Bitcoin aus charttechnischer Sicht aufgehellt. Denn anders als zuletzt befürchtet, hat die seit Ende November erkennbare Unterstützung bei gut 90'000 Dollar mehrfach gehalten. Aktuell notiert der Kurs der Kryptowährung knapp über den 21- und 50-Tage-Durchschnittslinien, die den kurz- beziehungsweise mittelfristigen Trend beschreiben. Auf lange Sicht gibt die 200-Tage-Linie bei rund 72'500 Dollar bereits seit Mitte Oktober 2024 Halt.
Der Bitcoin zählte mit einem Aufschlag von etwas mehr als 120 Prozent zu den erfolgreichsten Anlageklassen des Jahres 2024. Seine Marktkapitalisierung liegt derzeit bei knapp zwei Billionen Dollar. Er dominiert damit einer Aufstellung des Anbieters CoinMarketCap zufolge den Markt der rund 10'500 Kryptowährungen. Diese kommen alle zusammen auf einen Wert von etwas mehr als 3,5 Billionen Dollar.
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16:20
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg zur Eröffnung leicht auf 42'899 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 sowie der Index der Technologiebörse Nasdaq zogen am Montag jeweils um rund ein Prozent auf 5999 und 19'914 Punkte an. US-Anleger setzten darauf, dass die neue Regierung unter dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump eine weniger aggressive Haltung zu Zöllen einnehmen könnte als bisher angenommen.
Automobilhersteller wie Ford und General Motors legten jeweils mehr als zwei Prozent zu, nachdem die «Washington Post» berichtet hatte, dass sich die diskutierten Zollpläne nur auf bestimmte Sektoren beziehen, die als kritisch für die nationale oder wirtschaftliche Sicherheit der USA gelten. Automobilhersteller gelten aufgrund ihrer ausgedehnten Lieferketten als am stärksten von Zöllen gegen Handelspartner der USA betroffen. «Das Konzept der Zölle kann entweder pauschalisiert werden, wie es im Wahlkampf immer wieder zu hören war, oder es kann gezielter eingesetzt werden, um kritische Industriezweige in den Vereinigten Staaten zu schützen», kommentierte Art Hogan, Stratege bei B. Riley Wealth. «Es sieht so aus, als würde sich das letztere Konzept durchsetzen, und das ist etwas, was der Markt feiern würde.»
Zudem setzten Tech-Aktien ihren jüngsten Höhenflug fort. Für Auftrieb sorgten vor allem die Pläne von Microsoft, 80 Milliarden Dollar in den Bau von Rechenzentren für künstliche Intelligenz (KI) zu investieren. Der KI-Boom hat auch den Umsatz des taiwanischen Elektronikkonzerns Foxconn im vierten Quartal auf ein Rekordhoch getrieben, was Anleger optimistisch stimmte. Die Aktien von Chipentwickler Nvidia und Advanced Micro Devices zogen um jeweils rund drei Prozent an. Nach einem schwachen Start ins Börsenjahr hatten die US-Börsen bereits am Freitag wieder zugelegt.
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15:40
Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Nachmittag 77,11 US-Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Freitag und die höchste Notierung seit Oktober. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar stieg um 70 Cent auf ein Drei-Monatshoch von 74,66 Dollar.
Die Preisanhebung durch Saudi-Arabien sei ein Zeichen dafür, dass der wichtige Rohölexporteur mit einer Verknappung des Angebots auf seinem grössten Markt rechne, heisst es von Experten. Zuvor hatte der Ölverbund Opec+ Pläne zur Produktionssteigerung erneut verschoben. Dort haben sich Staaten des Ölkartells Opec mit anderen wichtigen Förderstaaten wie Russland zusammengeschlossen.
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15:35
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15:02
Am US-Aktienmarkt dürften die Technologiewerte am Montag an ihre deutliche Erholung vom Wochenschluss anknüpfen und weiter zulegen. Der Broker IG taxierte den technologielastigen Nasdaq 100 zuletzt 1,1 Prozent höher auf 21.556 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial wird 0,5 Prozent im Plus erwartet.
Im Technologiesektor bleibt das Boom-Thema Künstliche Intelligenz (KI) auch Anfang des neuen Jahres ein wesentlicher Treiber. Das gilt insbesondere für Aktien aus der Halbleiterbranche. Für weitere Aufmerksamkeit in der Branche sorgte zu Wochenbeginn zum einen ein bereits im Laufe des Freitags erschienener Blog-Eintrag von Microsoft. Darin kündigte der Softwarekonzern an, allein im bis Ende Juni laufenden Geschäftsjahr rund 80 Milliarden US-Dollar in den Ausbau von Rechenzentren für KI stecken zu wollen.
Zum anderen kamen gute Nachrichten von Foxconn. Der taiwanesische Produktionspartner des KI-Chipvorreiters Nvidia hatte wegen der anhaltenden Nachfrage nach Infrastruktur in puncto Künstliche Intelligenz ein schnelleres Umsatzwachstum als erwartet gemeldet.
Damit werden neben Nvidia auch andere Branchenschwergewichte wie AMD, Broadcom und Qualcomm mit deutlichen Kursaufschlägen erwartet. Die Papiere von Nvidia stiegen im vorbörslichen US-Handel um 2,7 Prozent auf gut 148 Dollar. Sie rückten damit näher an das Rekordhoch vom November bei fast 153 Dollar heran.
Abseits der Tech-Branche ging es vorbörslich für die Anteilsscheine der Citigroup um 1,7 Prozent nach oben. Hier half ein positiver Analystenkommentar der britischen Investmentbank Barclays. Der Experte Jason Goldberg ist mit Blick auf das laufende Jahr zuversichtlich. Das Wachstum des Gewinns je Aktie der Bank dürfte sich beschleunigen.
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13:57
Ursächlich werden Mutmassungen über milder als gedacht ausfallenden Zölle des designierten US-Präsidenten Donald Trump sein. Wie die «Washington Post» berichtet, sollen sich die Zölle auf Sektoren konzentrieren, die für die nationale und wirtschaftliche Sicherheit der USA kritisch sind. Zwar sei noch nicht ganz klar, worauf sich die «kritischen Importe» beziehen, konstatierte Kyle Chapman, Analyst bei der Ballinger Group. «Es sieht jedoch so aus, als ob sich die Beteiligten bereits darauf vorbereiten, das Schlimmste von Trumps Wahlkampfversprechen abzuschwächen, indem sie den Geltungsbereich der Zölle einschränken.»
Weniger massive Zölle dämpfen die Sorgen über eine wiederaufkommende US-Inflation. Sie implizieren daher mehr Raum zu Zinssenkungen für die US-Notenbank Fed. Und tiefere Zinsen sprechen für einen schwächeren Dollar.
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13:43
Sie bewegen sich im Gros des europäischen Technologiesektors, in dem etwa der Halbleiterhersteller ASML um 6 Prozent. Auslöser der Euphorie sind die jüngsten Investitionspläne von Microsoft. Der US-Softwareriese will im laufenden Geschäftsjahr 2025 etwa 80 Milliarden Dollar in den Bau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) investieren.
Das schrieb Microsoft-Vizepräsident Brad Smith in einem Blogeintrag am Freitag. «Die Nachfrage der grossen US-Tech-Unternehmen nach KI-Funktionalitäten ist derzeit unersättlich. Daher muss man davon ausgehen, dass die Nachfrage nach Halbleiterchips auch 2025 extrem stark sein wird», sagt Susannah Streeter, Managerin bei der Investitionsgesellschaft Hargreaves Lansdown.
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13:32
Es werde immer wahrscheinlicher, dass der 53-Jährige seinen Rücktritt als Vorsitzender der Liberalen Partei ankündige, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte die kanadische Zeitung «The Globe and Mail» berichtet, Trudeau könnte bereits am Montag seinen Rückzug ankündigen.
Es sei unklar, ob Trudeau auch das Amt des Ministerpräsidenten sofort niederlege oder bis zur Wahl eines neuen Vorsitzenden der Liberalen im Amt bleibe, heisst es in dem Bericht weiter.
Trudeau steht parteiintern unter Druck, da Umfragen seinen Liberalen eine deutliche Niederlage bei den spätestens im Oktober anstehenden Parlamentswahlen voraussagen.
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13:05
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Handelsstart am Mittwoch höher:
Der Schweizer Markt steht gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,34 Prozent höher.
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11:49
Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 0,18 Prozent tiefer. Der Leitindex notiert bei 11'603 Punkten. Dies, nachdem er am Vormittag auf 11'660 Punkte geklettert war.
Der Schweizer Aktienmarkt schwankt am Montagvormittag also. Die Anleger wollten sich noch nicht richtig engagieren und suchten nach mehr Klarheit über die weitere Entwicklung, sagt ein Händler. Daher investierten sie in die Aktien, die schon im Vorjahr gut gelaufen seien. «Und das sind in erster Linie US-Technologiewerte.» Das Umfeld für Aktien sei aber grundsätzlich gut: Ein moderates Wachstum und Leitzinssenkungen dürften sich laut ZKB positiv auswirken. Zudem fliesse in der Regel in den ersten Wochen des Jahres viel frisches Kapital in die Märkte, das angelegt werden müsse.
Dennoch dürfte es in den nächsten Wochen eher holperig bleiben an den Aktienmärkten angesichts einiger Unwägbarkeiten und Risiken. Diese lägen unter anderem in der Wirtschafts- und Handelspolitik der USA. Daher dürften sich die Anleger bis zum Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident am 20. Januar noch eher zurückhalten. Nur wenig später, am 29. Januar, findet zudem die erste Zinsentscheidung des Jahres der US-Notenbank Fed statt. Bis dahin werden noch viele Konjunkturzahlen veröffentlicht, von denen sich die Marktteilnehmer Hinweise zur möglichen weiteren US-Geldpolitik erhoffen. In der aktuellen Woche stehen die Daten zum US-Arbeitsmarkt im Fokus. Aus der Eurozone werden zudem Service-PMIs und Teuerungszahlen (am Montag und Dienstag) veröffentlicht.
An der Spitze der Blue Chips stehen Technologiewerte wie VAT (+4,6 Prozent), Logitech (+1,7 Prozent) sowie am breiten Markt AMS Osram (+5,6 Prozent), Comet (+3,7 Prozent) und Inficon (+4,3 Prozent). Positive Vorgaben von der US-Technologiebörse sowie die Aussichten auf einen weiteren Boom in Bereich KI sorgen für steigende Kurse. Bei VAT könnten Hoffnungskäufe zusätzlich helfen: Denn der Vakuumventilhersteller wird am Donnerstag erste Angaben zu 2024 machen und sich wohl auch über 2025 äussern. Dann werde sich zeigen, ob der langersehnte Aufwärtstrend in der Chipindustrie schon eingesetzt hat, heisst es am Markt.
Gefragt sind auch Sika (+1,4 Prozent). Der Bauchemiehersteller legt ebenfalls am Donnerstag Umsatzzahlen zu 2024 vor. Zu den Gewinnern zählen auch Wachstumswerte wie Partners Group (+1,5 Prozent) und Lonza (+1,2 Prozent) sowie die Grossbankpapiere UBS (+1,3 Prozent).
Die Kursgewinne von Richemont (+1,6 Prozent) erklären Händler mit einer Gegenbewegung nach den Kursverlusten vom Freitag, als schwache China-Daten den Luxusgütersektor belastet hatten. Zudem hat die Investmentbank Stifel Richemont am Montag als Top-Pick unter den europäischen Luxusgüter-Titeln auserkoren.
Auf den hinteren Rängen fallen DocMorris (-5,4 Prozent auf 18,83 Fr.) negativ auf. Hier sorgen ebenfalls Analysten für Druck: HSBC hat das Kursziel auf 20 von 40 Franken halbiert. Die Deutsche Bank hat das Preisziel auf 25 von 45 Franken gesenkt.
Medacta (+3,8 Prozent) profitieren hingegen von Morgan Stanley. Die US-Bank hat in einer Branchenstudie die Aktie der Medtechfirma auf «Overweight» von «Equal Weight» erhöht.
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11:33
Der SMI fällt 0,22 Prozent auf 11'598 Punkte. Er gibt damit die Gewinne des Vormittags wieder ab.
Auch der SPI sinkt, und zwar um 0,15 Prozent auf 15'495 Punkte.
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11:31
Eine Partnerschaft in den USA treibt die Aktien des niederländischen Konzerns TomTom an. Die Titel des Herstellers von Navigationsgeräten und digitalen Landkarten schnellen an der Börse in Amsterdam um fast sieben Prozent nach oben.
Der kalifornische Geoinformationssystem-Spezialist Esri werde die Karten und Verkehrsdaten von TomTom in seine Plattform integrieren, teilten die Niederländer mit. Die Software von Esri wird nach Angaben der Firma von mehr als 650'000 Organisationen weltweit eingesetzt - darunter Regierungen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen.
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11:18
Die jüngsten Investitionspläne von Microsoft sorgen für starke Kursgewinne im europäischen Chipsektor. Die Titel von Unternehmen wie Infineon, ASML, ASMI und STMicroelectronics springen um jeweils mehr als fünf Prozent in die Höhe. Damit hieven sie den europäischen Technologie-Branchenindex um fast drei Prozent nach oben.
«Die Nachfrage der grossen US-Tech-Unternehmen nach KI-Funktionalitäten ist derzeit unersättlich. Daher muss man davon ausgehen, dass die Nachfrage nach Halbleiterchips auch 2025 extrem stark sein wird», sagt Susannah Streeter, Managerin bei der Investitionsgesellschaft Hargreaves Lansdown.
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11:13
Die Ölpreise steigen auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Rohöl der Nordseesorte Brent und US-Rohöl ist so teuer wie seit Oktober nicht mehr. Am Markt wird auf die jüngste Preisgestaltung durch Saudi-Arabien hingewiesen. Das führende Opec-Land wird die Preise für Rohöl für Kunden in Asien im kommenden Monat anheben.
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11:02
Somit können die Nestlé-Valoren nicht von einem positiven Kommentar der Royal Bank of Canada profitieren. Diese stuft die Titel des Konzerns aus Vevey mit Outperform ein und sieht sie auf 93 Franken steigen. Damit nährt sie die Hoffnung, Nestlé werde sich mittelfristig vom Börsentief erholen: Das implizierte Aufwärtspotenzial beläuft sich auf 25 Prozent in den kommenden zwölf Monaten.
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10:20
Hintergrund des Kursanstiegs am Montag ist eine Einschätzung durch die britische Bank Barclays. Sie belässt die Einstufung auf «Equal Weight» und erhöht das Kursziel für Temenos im Rahmen einer Branchenstudie zwar. Mit der Erhöhung auf 62 von 58 Franken bleibt Barclays allerdings unter der aktuellen Notierung.
Nach einem durchwachsenen Jahr 2024 richteten sich alle Augen auf den Ausblick für das 2025, schreibt Analyst Sven Merkt. In diesem Umfeld favorisiert er derzeit Titel, die weniger stark von makroökonomischen Faktoren abhängig seien. Beim Bankensoftware-Spezialisten Temenos geht er nun von einem ausgeglichenen Quartal aus.
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09:55
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien sind am Montag mit Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Besonders getrübt war die Stimmung in Tokio, wo der Leitindex Nikkei 225 am ersten Handelstag im neuen Jahr deutlich unter Druck geriet. Am Ende stand ein Minus von 1,47 Prozent auf 39.307,05 Punkte.
In Tokio agierten die Anleger vorsichtig. Sie bereiteten sich auf die unsicheren Wirtschaftsaussichten mit Blick auf die Rückkehr von Donald Trump ins Weisse Haus vor. Der Republikaner wird am 20. Januar als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Trump wird Experten zufolge wohl seine «America First»-Politik vorantreiben, indem er zum Beispiel die Importzölle erhöht. Dies dürfte die stark exportorientierte Wirtschaft Japans stark treffen.
«Während der japanischen Feiertage gab es keine besonders positiven Nachrichten für den Markt. Der Markt ist nach oben gedeckelt, da wir nicht mit vielen Zinssenkungen in den USA rechnen können», sagte Shuji Hosoi, Marktstratege bei Daiwa Securities. Der Markt werde beobachten, inwieweit Trump an seinem ersten Tag im Amt harte Massnahmen ankündigen wird.
Starke Verluste erlitten etwa die Aktien der vom Export abhängigen Automobilhersteller. Sie litten auch unter Gewinnmitnahmen nach einer starken Rallye Ende letzten Jahres, die durch den angestrebten Zusammenschluss von Honda mit Nissan und einen Medienbericht ausgelöst wurde, wonach Toyota ein ehrgeiziges Ziel für die Eigenkapitalrendite anstrebt.
Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten sank um 0,16 Prozent. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gab zuletzt um 0,47 Prozent nach.
Etwas besser sah es in Sydney aus. Der australische Leitindex S&P/ASX 200 schloss geringfügig im Plus.
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09:46
Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont steigen 1,6 Prozent auf 136,50 Franken. Damit machen sie einen Teil der Verluste von vergangener Woche wieder gut.
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Die Schweizer Börse steht gemessen am Swiss Market Index unverändert. Der Leitindex notiert bei 11'624 Punkten. Unmittelbar nach der Eröffnung zog die Markt allerdings deutlich an.
Damit setzt sich zu Beginn der ersten vollen Handelswoche 2025 der Trend der Vortage grundsätzlich fort. Händler verweisen auf positive Vorgaben aus den USA.
Allerdings könnten die Anleger wegen des bevorstehenden Amtsantritts von Donald Trump als US-Präsident am 20. Januar den Fuss bald wieder etwas vom Gas nehmen. Der Republikaner werde wohl seine «America First»-Politik vorantreiben, was für Bewegung an den Märkten sorgen könnte, heisst es am Markt. Zudem dürfte der Markttrend auch davon abhängen, wie die Anleger die vielen Konjunkturzahlen aufnehmen, die in der neuen Woche veröffentlicht werden. Dabei dürften Service-PMIs und Teuerungszahlen aus der Eurozone (am Montag und Dienstag) und die Arbeitsmarktdaten aus den USA (am Freitag) im Fokus stehen.
Auf der anderen Seite schwächen sich Sandoz, Lindt & Sprüngli PS, Swiss Re oder ABB um bis zu ein Prozent ab. Bei ABB dürften Analysten zusätzlich für etwas Druck sorgen. Bernstein etwa hat das Rating auf «Underperform» von Market Perform« und das Kursziel auf 45 von 46 Franken gesenkt. Barclays hat zwar das Kursziel für ABB auf 43 von 42 Franken erhöht, aber die Einstufung auf »Underweight« belassen.
Auf den hinteren Rängen fallen DocMorris (-4,2 Prozent auf 19,07 Fr.) negativ auf. Auch hier sorgen Analysten für Druck: HSBC hat das Kursziel auf 20 von 40 Franken halbiert. Auch die Deutsche Bank hat das Preisziel reduziert, nämlich auf 25 von 45 Franken. Beide Banken stufen den Titel mit »Hold" ein
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09:32
Gewinnmitnahmen drücken den japanischen Aktienmarkt zum Wochenstart ins Minus. Der 225 Werte umfassende Tokioter Nikkei-Index gibt am Montag 1,5 Prozent auf 39.307 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix verliert ein Prozent auf 2756 Zähler.
«Der Nikkei fällt, nachdem er sich Ende letzten Jahres erholt hatte, als die ausländischen Investoren nicht da waren», erläuterte Shigetoshi Kamada, Chefanalyst beim Broker Tachibana. Allerdings sind 39.400 Punkte dem Experten zufolge das aktuelle neutrale Niveau für den Tokioter Leitindex.
Die Verluste im Nikkei grenze zudem ein gestiegenes Interesse der Japaner am staatlichen Aktieninvestitionsprogramm Nisa ein. Dabei handelt es sich um ein steuerfreies Programm der japanischen Regierung für Privatpersonen, das darauf abzielt, die billionenschweren Ersparnisse der japanischen Haushalte in Investitionen umzuwandeln. «Ob der Nikkei darüber hinaus steigen oder fallen wird, hängt von der Entwicklung der Aktien im Ausland ab», sagte Kamada.
In China drückten Konjunktursorgen nach den jüngsten Wirtschaftszahlen den Markt. Die Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen gaben etwas nach. Der chinesische Dienstleistungssektor wuchs im Dezember zwar so schnell wie seit sieben Monaten nicht mehr. Allerdings gingen die Aufträge aus dem Ausland zurück, wie eine Umfrage im Privatsektor ergab.
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09:10
Der Swiss Market Index (SMI) legt 0,13 Prozent auf 11'639 Punkte zu. Zugleich steigt der Swiss Performance Index (SPI) 0,15 Prozent auf 15'541 Punkte.
Bei den Einzeltiteln stehen ABB (-0,6 Prozent), Swiss Re (-0,5 Prozent), Zurich (-0,3 Prozent) Nestlé (-0,3 Prozent) sowie DocMorris (-4,2 Prozent) unter Druck. Zu den Gewinnern zählen Richemont (+1,9 Prozent), UBS (+1,5 Prozent), Partners Group (+1,4 Prozent), Lonza (+1,3 Prozent), Logitech (+1,3 Prozent), sowie AMS Osram (+3,7 Prozent) und Santhera (+1 Prozent).
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08:58
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- ABB: Barclays erhöht auf 43 (42) Fr. – Underweight
- ABB: Bernstein SG senkt auf Underperform (MP) - Ziel 45 (46) Fr.
- DocMorris: HSBC senkt auf 20 (40) Fr. – Hold
- DocMorris: Deutsche Bank senkt auf 25 (45) Fr. – Hold
- Medacta: MS erhöht auf Overweight (Equal Weight) - Ziel 135 (134) Fr.
- Richemont: Stifel stuft mit Buy ein - Ziel 152 (144) Fr.
- Schindler: Deutsche Bank senkt auf 273 (274) Fr. – Buy
- Swiss Life: Vontobel erhöht auf 770 (764) Fr. – Hold
- Temenos: Barclays erhöht auf 62 (58) Fr. - Equal Weight
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08:06
Der Swiss Market Index (SMI) steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,35 Prozent höher. Einziger Verlierer ist ABB (-0,55 Prozent) - alle anderen SMI-Titel befinden sich in der Gewinnzone.
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07:41
Der Schweizer Franken schwächt sich minim abgeschwächt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet am frühen Morgen 0,9380 Franken, nachdem sie am Freitagabend noch zu 0,9364 Franken gehandelt worden war. Auch gegenüber dem US-Dollar gibt der Franken leicht nach. Aktuell wird das Dollar/Franken-Paar zu 0,9098 nach 0,9091 am späten Freitag gehandelt.
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07:17
Der Bitcoin steuert wieder auf die Marke von 100'000 US-Dollar zu. Am Montag kostet die älteste und bekannteste Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp knapp 99'900 Dollar. Der Bitcoin setzt damit die Erholung der ersten Handelstage des Jahres fort, nachdem er Anfang vergangener Woche seinen Kursrutsch nach dem Erreichen des Rekordhochs Mitte Dezember gestoppt hatte.
In der Schwächephase zum Jahresende war der Kurs bis auf fast 91'000 Dollar gefallen, nachdem er am 17. Dezember seinen bisherigen Rekord bei 108'464 Dollar erreicht hatte. Der Bitcoin hatte 2024 mit einem Aufschlag von etwas mehr als 120 Prozent zu den erfolgreichsten Anlageklassen gehört. Jüngster Kurstreiber war unter anderem die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten. Trump gilt als Befürworter von Kryptowährungen.
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07:01
Die amerikanische Währung hatte von den Nachrichten zu den politischen Turbulenzen in Frankreich profitiert. Zudem scheinen manche Marktteilnehmer eine ausgeprägtere Vorsicht der Fed beim Thema Leitzinssenkungen zu erwarten. Beide Punkte sprechen für den Dollar, wie die Norddeutsche Landesbank am Montagmorgen schreibt. «Im Laufe des Jahres 2025 erhöht sich damit aber nun das Risiko von Gegenbewegungen.»
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06:19
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,48 Prozent höher bei 11'652 Punkten.
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05:58
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04:47
Zu Beginn der neuen Handelswoche zeigen sich die Anleger an den asiatischen Finanzmärkten angesichts einer Woche mit wichtigen Wirtschaftsdaten zurückhaltend. In China belasteten trotz positiver Konjunkturdaten Sorgen um die wirtschaftliche Erholung den Markt. Die Börse in Shanghai verlor 0,1 Prozent auf 3206,75 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3773,68 Punkten.
In Japan sorgten Gewinnmitnahmen nach der Jahresendrally für Verluste. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,4 Prozent auf 39.344,92 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 1,1 Prozent tiefer bei 2754,41 Zählern.
Der Uniqlo-Mutterkonzern Fast Retailing verlor 3,14 Prozent und belastete den Nikkei am stärksten. Der Elektronikhersteller TDK büsste 3,21 Prozent ein. Nippon Steel fielen nach fünf Gewinnen in Folge um 0,53 Prozent, nachdem US-Präsident Joe Biden die geplante Übernahme von U.S. Steel für 14,9 Milliarden Dollar blockiert hatte.
Die Inflationszahlen aus der Europäischen Union (EU) und Deutschland werden in dieser Woche die Aussichten auf weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) präzisieren, während die Verbraucherpreise in China am Donnerstag die Argumente für weitere Konjunkturmassnahmen untermauern dürften. Das Hauptaugenmerk der Anleger wird jedoch auf dem US-Arbeitsmarktbericht für Dezember am Freitag liegen. Analysten erwarten einen Anstieg um 150.000 Stellen. Dieser Ausblick könnte die Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank weiter dämpfen.
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03:29
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 157,74 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,3282 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9095 Franken. Gleichzeitig fiel der Euro auf 1,0312 Dollar und damit in die Nähe seines 26-Monats-Tiefs. Analysten sehen die psychologisch wichtige Marke von 1,00 Dollar in Reichweite. Der Dollar stieg um 0,2 Prozent auf 0,9381 Franken.
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02:42
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23:48
Nach einer fünftägigen Talfahrt haben die US-Aktienmärkte am Freitag deutlich zugelegt. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 0,80 Prozent bei 42.732,13 Punkten. Der S&P 500 stieg um 1,26 Prozent auf 5.942,47 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,67 Prozent auf 21.326,16 Punkte nach oben.
Unterstützung erhielten die Börsen von der Wiederwahl des Republikaners Mike Johnson zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses. Dies deute darauf hin, dass sich die Republikaner hinter der wirtschaftsfreundlichen Deregulierungsagenda des designierten Präsidenten Donald Trump versammeln dürften, hiess es aus dem Handel.
Aktuelle Konjunkturdaten hatten nur wenig Einfluss auf die Notierungen. So hellte sich die Stimmung in der US-Industrie im Dezember unerwartet auf. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg auf den höchsten Stand seit März 2024. Der Indikator signalisiert jedoch weiterhin einen leichten Rückgang der Aktivität.
Unter den Einzelwerten standen die Aktien von US Steel mit einem Kursrückgang von 6,5 Prozent im Fokus. Der scheidende US-Präsident Joe Biden untersagte wie erwartet die Übernahme des Stahlkonzerns durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel . Im Dezember hatte sich auch Bidens designierter Nachfolger Trump gegen die Transaktion ausgesprochen.
Unter Druck gerieten ebenfalls Papiere von Bier- und Spirituosenherstellern. Hier belastete die Forderung des Leiters des öffentlichen US-Gesundheitsdienstes Vivek Murthy, alkoholische Getränke mit Warnhinweisen auf Krebsrisiken zu versehen und neue Richtwerte für den Konsum festzulegen. So fielen die Titel von Molson Coors um 3,4 Prozent. Experten sind angesichts des bevorstehenden Wechsels in Washington und des wirtschaftsfreundlichen Ansatzes der kommenden Regierung allerdings skeptisch, ob eine solche Regelung zeitnah umgesetzt würde.
Dagegen ging es für die Aktien des Chipherstellers Nvidia den zweiten Tag in Folge kräftig aufwärts. Nach einem Plus von rund 3 Prozent am ersten Handelstag des Jahres legten sie am Freitag um 4,5 Prozent zu. Der Spezialist für Chips zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) steuert damit wieder auf sein Rekordhoch von 152,89 Dollar vom 21. November zu. Zudem nähert sich sein Börsenwert mit etwas mehr als 3,5 Billionen Dollar wieder dem von Apple (3,7).
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)