Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:45

Die Ölpreise haben am Mittwoch erneut merklich nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 79,87 US-Dollar. Das waren 1,73 Dollar weniger als am Vortag. Der Brent-Preis sank damit erstmals seit Juli unter 80 Dollar. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 1,77 Dollar auf 75,60 Dollar.

Die Schwäche der globalen Konjunktur belastet weiter die Preise. Während die USA nachzulassen scheint, kämpft China schon seit längerem mit einem Wachstumsproblem. Die beiden Länder sind die grössten Energienachfrager der Welt.

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas spielt am Rohölmarkt ebenfalls eine Rolle. Die anfänglichen Preisaufschläge sind aber mittlerweile wieder weggefallen, da sich der Konflikt bisher nicht auf andere Länder des ölreichen Nahen Ostens ausgeweitet hat. Die Förderbegrenzungen grosser Produktionsländer wie Saudi-Arabien und Russland scheinen immer mehr an Wirksamkeit zu verlieren.

17:30

Der Standardwerteindex SMI stieg zum Handelsschluss um 0,3 Prozent auf 10.601 Punkte.

Die Kurse zogen nach einem Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell an. Der Vorsitzende der Fed äusserte sich auf einer Konferenz nicht zur Geldpolitik. Das wurde von Anlegern mit Erleichterung aufgenommen, nachdem jüngst eine Reihe von Fed-Vertretern die Tür für weitere Zinserhöhungen offengelassen hatten.

Weit vorne zu finden sind Unternehmen mit konjunktursensitivem Geschäft wie der Luxusgüterhersteller Richemont, der Finanzinvestor Partners Group und der Elektrotechnikkonzern ABB mit Kurszuwächsen von einem Prozent und mehr. Holcim gewann 0,7 Prozent an Wert. Der Zementproduzent will dank CO2-armem Zement in Europa wachsen.

Auf der Verliererseite sticht Swiss Life mit einem Kursabschlag von 5,6 Prozent heraus. Der grösste börsennotierte Lebensversicherer enttäuschte mit seinem Neun-Monats-Bericht die Erwartungen der Investoren. 

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:15

Der Euro hat gegenüber dem Franken etwas abgeschwächt. Das EUR/CHF-Paar wird aktuell zu 0,9624 nach 0,9635 am Morgen gehandelt. Damit hat der Euro allerdings seine Schwäche vom Mittag (0,9609) zu einem Grossteil wettgemacht. Das USD/CHF-Paar ist derweil unter die Marke von 90 Rappen auf 0,8993 nach 0,9013 am Morgen gerutscht.

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17:00

Der Dow Jones Industrial notierte im frühen Handel 0,09 Prozent höher bei 34 183,98 Punkten. Der US-Leitindex war tags zuvor bereits das siebte Mal in Folge gestiegen und hatte den höchsten Stand seit fast sieben Wochen erreicht. Seit Beginn seiner Erholungsphase summiert sich das Plus nun schon auf mehr als fünf Prozent.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es zur Wochenmitte um 0,01 Prozent auf 4378,81 Zähler nach oben. Der Nasdaq 100 sank hingegen um 0,12 Prozent auf 15 277,40 Punkte.

Unter den Einzelwerten enttäuschte die Online-Handelsplattform Ebay mit ihrer Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft, was der Aktie einen Verlust von 6,0 Prozent einbrockte.

Under Armour meldete ein starkes zweites Geschäftsquartal, senkte aber sein Umsatzziel für das Gesamtjahr. Für die Aktie des Sportartikelherstellers ging es um 3,8 Prozent nach oben.

WK Kellogg , die jüngst ausgegliederte nordamerikanische Ceraliensparte von Kellanova, übertraf mit ihrem Quartalsumsatz die Erwartungen. Zu verdanken war dies einer guten Nachfrage trotz höherer Preise. Die Aktie gewann 6,5 Prozent.

Die Papiere von Davita legten um 5,7 Prozent zu. Der Dialyseanbieter hatte nach einem starken Quartal sein Gewinnziel angehoben.

Die Titel des Computerspiele-Entwicklers Take-Two sprangen um 6,1 Prozent hoch. Einem Medienbericht zufolge will die Tochter Rockstar Games noch in dieser Woche das nächste, heissersehnte Grand-Theft-Auto-Spiel ankündigen.

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16:30

Runde eine Stunde vor Handelsschluss steht der SMI im Plus bei +0,6 Prozent.

Auf der positiven Seite finden sich zuoberst Lonza (+1,8), Richemont (+1,4) und die Partners Group (+1,4). 

Swiss Life befindet sich immer noch im Minus bei -5,7 Prozent. Nach einem bereits schwachen Start haben sich die Verluste mittlerweile vergrössert. An dem Update zum Geschäftsverlauf nach neun Monaten haben die Investoren offenbar keine Freude. Ersten Kommentaren aus der Analystengemeinde zufolge bleibt der Zwischenbericht den Erwartungen einiges schuldig. Dass die Prämieneinnahmen selbst die pessimistischsten Schätzungen knapp verfehlen, wird indes nicht zuletzt dem starken Franken zugeschrieben. 

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15:30

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,25 Prozent. Auch der Nasdaq und der S&P 500 legen um +0,2 Prozent zu.

Ein Kommentar des Vorsitzenden der US-Notenbank Fed zur Geldpolitik blieb bei seinem mit Spannung erwarteten Grusswort auf einer Konferenz aus. Die Investoren hatten gerätselt, ob er sich anderen Fed-Vertretern anschliesst und gegen eine Lockerung der Geldpolitik spricht. Die Experten zeigten sich gelassen. «Selbst wenn die Zentralbanken der Ansicht wären, dass die Zinssätze im nächsten Jahr sinken könnten, wäre es unrealistisch, von ihnen zu erwarten, dass sie dies zum jetzigen Zeitpunkt sagen», kommentierte Craig Erlam, Analyst vom Handelshaus Oanda.

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen weiterhin die Konzernbilanzen. Gefragt waren etwa Under Armour mit einem Kursplus von knapp sechs Prozent. Der US-Sportausrüster hat seine Kosten im Griff und profitiert von sinkenden Fracht- und Rohstoffkosten. Die Aktie von eBay büsste dagegen rund fünf Prozent ein. Der Online-Händler hatte am Dienstagabend einen Umsatzausblick für das laufende vierte Quartal unter den Analystenerwartungen bekanntgegeben. 

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15:15

US-Staatsanleihen sind am Mittwoch nahezu unverändert in den Handel gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) lag zum Start mit 108,09 Punkten in etwa auf Vortagsniveau. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stagnierte auf 4,57 Prozent.

Zur Wochenmitte stehen zwar keine entscheidenden Konjunkturdaten auf dem Programm. Allerdings haben sich einige hochrangige Redner aus den Reihen der US-Zentralbank Fed angekündigt. Sowohl der Fed-Vorsitzende Jerome Powell als auch sein Stellvertreter Philip Jefferson wollen sich zu Wort melden. Inwieweit sie sich zur geldpolitischen Ausrichtung der Fed äussern, bleibt abzuwarten.

Zuletzt kamen aus der Federal Reserve uneinheitliche Signale zur geldpolitischen Ausrichtung. Während einige Vertreter die Möglichkeit zusätzlicher Zinsanhebungen ins Spiel brachten, deuteten andere stabile Leitzinsen an. An den Märkten wird keine weitere Straffung erwartet und auf erste Zinssenkungen ab Mitte kommenden Jahres gesetzt.

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15:00

Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial 0,1 Prozent höher auf 34'185 Punkte. Der bekannteste Wall-Street-Index war tags zuvor das bereits siebte Mal in Folge gestiegen und hatte im Handelsverlauf den höchsten Stand seit fast sieben Wochen erreicht. Seit Beginn seiner Erholung hat er nun schon etwas mehr als fünf Prozent hinzugewonnen.

Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 wird prozentual unverändert bei 15'296 Punkten erwartet. Er inzwischen sogar eine Achttagesrally hinter sich. Nach zunächst positiv aufgenommener Aussagen der US-Notenbank Fed zur weiteren Zinsentwicklung hatte anschliessend ein sich abschwächender Arbeitsmarkt die Stimmung für Aktien angeheizt.

Die Rally hatte zuletzt schon an Schwung verloren. Im Handelsverlauf könnte die Rede des Notenbankpräsidenten Jerome Powell in den Fokus rücken, denn Börsianer hoffen auf neue Hinweise zur Zinsentwicklung. Während wichtige Konjunkturdaten an diesem Mittwoch nicht auf der Agenda stehen, könnten einige Unternehmensnachrichten Einzelwerte bewegen.

Stephen Innes, von SPI Asset Management, erklärt die Lage so: Die Monate August, September und Oktober seien gekennzeichnet gewesen durch gleichzeitige kräftige Verkäufe von Aktien und Anleihen. Nachdem viele anlageübergreifende Investoren anschliessend jedoch untergewichtet gewesen seien, habe dann die jüngste Rally eingesetzt. Der anschliessend starke Rückgang der langfristigen US-Renditen habe Aktien der starken Vorwoche verholfen. Richtungsweisende zehnjährige Staatsanleihen hätten zugleich die beste Woche gehabt seit der Verwerfungen rund um die Pleite der Silicon Valley Bank im März.

Unter den Einzelwerten dürfte sich der Blick vor allem auf Ebay oder auch WK Kellogg sowie Rivian, Under Armour und Davita richten. Hinzu kommt, dass Rockstar Games laut der Nachrichtenagentur Bloomberg angeblich plant, bereits in dieser Woche das nächste, schon heissersehnte Grand-Theft-Auto-Spiel anzukündigen. Bloomberg verweist dafür auf mit den Plänen vertraute Personen des Computerspiele-Entwicklers Take-Two Interactive Software, zu dem Rockstar Games gehört. Die Papiere von Take-Two sprangen daraufhin vorbörslich um knapp 10 Prozent hoch.

Die Online-Handelsplattform Ebay enttäuschte mit ihrer Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft, was der Aktie vorbörslich einen Verlust von 8,5 Prozent einbrockte.

Tesla -Konkurrent Rivian dagegen erhöhte seine Produktionsprognose quer durch die Modellpalette für dieses Jahr. Zudem wird er seine Elektro-Lieferwagen künftig nicht mehr nur an Amazon , sondern auch an andere Interessenten verkaufen. Das brachte der Aktie ein vorbörsliches Plus von knapp 7 Prozent.

WK Kellogg, das jüngst ausgegliederte nordamerikanische Ceraliengeschäft von Kellanova, übertraf mit seinem Quartalsumsatz die Erwartungen. Zu verdanken war dies einer guten Nachfrage trotz höherer Preise. Die Aktie gewann vor dem Handelsstart 5,2 Prozent. Die FMC -Konkurrentin Davita hingegen hob nach einem starken Quartal die Gewinnprognose an. Das Papier der Dialysespezialistin stieg vorbörslich um 8 Prozent.

Durchwachsen waren die Neuigkeiten von Under Armour, denn der Sportartikelhersteller meldete ein starkes zweites Geschäftsquartal, senkte aber seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Für die Aktie ging es um 2 Prozent nach oben.

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14:25

Die Probleme des Gewerbeimmobilien-Sektors werden auf der ganzen Welt immer offenkundiger. Der Bürovermieter WeWork, noch vor wenigen Jahren ein mit 47 Milliarden Dollar schwindelerregend bewertetes und bejubeltes Startup, musste sich nach Skandalen, Pandemie und Zinswende nun wirklich in die Insolvenz flüchten. Bei der Deutschen Pfandbriefbank hinterlässt die Büroimmobilienkrise in den USA im dritten Quartal tiefe Bremsspuren in der Bilanz — die Risikovorsorgen steigen auf das fünffache des Stands zum Halbjahr, der Ausblick wird kassiert und die Aktie rasselt in den Keller.

Andere Banken hatten ihre Vorsorgen schon früher angehoben als die aus der gescheiterten Hypo Real Estate hervorgegangene PBB. Beim wackelnden Signa-Imperium ist immer noch unklar, ob der Gründer René Benko wirklich seine Macht an einen Restrukturierungsexperten abgibt, wie es einige seiner Gesellschafter fordern. Ein weiterer Signa-Investor, der sicherheitshalber schonmal Rechtsbeistand sucht, ist offenbar der saudische Staatsfonds PIF, wie informierte Kreise berichten.

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13:35

Die Ölpreise haben am Mittwoch erneut nachgegeben. Am Vormittag wurden die tiefsten Stände seit Ende Juli markiert. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar dann 81,02 US-Dollar. Das waren 58 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 62 Cent auf 76,75 Dollar.

Der starke US-Dollar übte am Mittwoch Preisdruck aus. Rohöl wird in Dollar gehandelt. Ein höherer Dollarkurs macht Rohöl in anderen Währungsräumen teurer. Dies dämpft die Nachfrage.

Auch die Schwäche der globalen Konjunktur belastet weiter die Preise. Während sich die Wirtschaft in den USA abzuschwächen scheint, kämpft China schon seit längerem mit einer Wachstumsschwäche. Die beiden Länder sind die grössten Energienachfrager der Welt.

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas spielt am Rohölmarkt ebenfalls eine grosse Rolle. Allerdings sind die anfänglichen Preisaufschläge zuletzt gesunken, da sich der Konflikt bisher nicht auf andere Länder des ölreichen Nahen Ostens ausgeweitet hat. Die Förderbegrenzungen grosser Produktionsländer wie Saudi-Arabien und Russland sorgen dafür, dass die Preise auf erhöhtem Niveau bleiben.

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren uneinheitlich: 

Dow Jones Futures: +0,06 Prozent
S&P 500 Futures: +0,03 Prozent
Nasdaq Futures: -0,02 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,1 Prozent tiefer bei 10'561 Punkten.

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11:25

Der SMI notiert 0,1 Prozent schwächer. Insgesamt bewegt sich der Gesamtmarkt kaum von der Nulllinie weg.

Der SMI befinde sich im Bereich zwischen 10'500 und 10'600 Punkten auf Richtungssuche, hiess es in Marktkreisen. Nach der starken Vorwoche sei die Luft momentan aber etwas draussen. Neuerdings wird auch wieder etwas mehr daran gezweifelt, ob der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank nun bereits abgeschlossen ist oder nicht.

Zumindest seien die Signale der amerikanischen Notenbank wieder etwas stärker in den Vordergrund gerückt, so ein Marktkommentar der Online-Bank Swissquote. So hätten am Vortag verschiedene Notenbanker in den USA erneut darauf hingewiesen, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht entschieden sei und daher eine weitere Zinserhöhung möglich bleibe. Auch wenn die Aktienmärkte diesem Szenario derzeit nicht recht Glauben schenken wollten, werde nun mit einer gewissen Spannung auf eine weitere Rede von Fed-Präsident Jerome Powell später in der laufenden Woche gewartet.

Mit Abstand die grössten Verluste verzeichnen derzeit Swiss Life (-6,1%). Nach einem bereits schwachen Start haben sich die Verluste mittlerweile vergrössert und beim aktuellen Niveau eingependelt. An dem Update zum Geschäftsverlauf nach neun Monaten haben die Investoren offenbar keine Freude. Ersten Kommentaren aus der Analystengemeinde zufolge bleibt der Zwischenbericht den Erwartungen einiges schuldig. Dass die Prämieneinnahmen selbst die pessimistischsten Schätzungen knapp verfehlen, wird indes nicht zuletzt dem starken Franken zugeschrieben. 

Verkauft werden darüber hinaus vor allem weitere Finanzwerte wie Julius Bär (-1,6%), Partners Group (-0,9%) oder Swiss Re (-1,0%). Bei Julius Bär steht weiterhin die Frage im Raum, wie stark die Bank beim taumelnden Immobilienunternehmen Signa finanziell engagiert ist.

UBS (-0,5%), welche am Vortag mit den Neunmonatszahlen noch gesucht waren, büssen lediglich einen Teil der Vortagesgewinne wieder ein. Deutlichere Abgaben erleiden zudem Givaudan (-1,1%) oder einige konjunktursensitivere Werte wie Geberit (-0,8%), Schindler (-0,7%) oder VAT (- 0,5%), wobei letztere mittlerweile das Tagestief klar hinter sich gelassen haben.

VAT werden von einer Abstufung durch die UBS auf "Neutral" von "Buy" etwas gebremst. Begründet wird dies insbesondere mit dem wegen des starken Jahresverlaufs mittlerweile fehlenden Aufwärtspotential. Die zu erwartenden Gewinnsteigerungen seien zudem gut im Aktienkurs abgebildet, so die Bank.

Lediglich moderat geben Holcim (-0,3%) nach. Das Unternehmen hat am Morgen im Anschluss an einen Investorentag zum Thema Dekarbonisierung Neuigkeiten publiziert, welche dem Titel indes zumindest keine sichtbaren Impulse verleihen. Der Baustoffkonzern will demnach in Europa bis 2026 einen Nettoumsatz von über 10 Milliarden erreichen.

Die kürzere Gewinnerliste wird von den Schwergewichten Roche GS (+0,9%) und Novartis (+0,7%) sowie von weiteren Firmen aus dem Gesundheitsbereich wie Lonza (+0,7%) oder Sandoz (+0,5%) angeführt. Im breiten Markt ziehen Addex um 7,9 Prozent markant an. Die Aktien des Biotechunternehmens können wieder an der US-Technologienbörse Nasdaq gehandelt werden.

Die Titel des Biotechunternehmens Spexis brechen hingegen um 58 Prozent ein, denn die Firma ist pleite. Das Unternehmen hat einen Antrag auf Nachlassstundung gestellt, weil der wichtigste Finanzierungspartner kurzfristig den Stecker gezogen hat. Die Aktien von Idorsia fallen über 10 Prozent.

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09:45

Der Leitindex SMI ist mittlerweile kaum verändert. Insgesamt halten sich die Ausschläge mehrheitlich in engen Grenzen und die Seitwärtsbewegung der Vortage scheint sich vorerst fortzusetzen. Nach der starken Vorwoche sei die Luft etwas draussen, heisst es in Marktkreisen. Die ersehnten Anschlusskäufe blieben vorerst aus. Die Vorgaben von der Wall Street sind zwar erneut positiv, die hiesigen Aktien zeigten sich indes bereits an den Vortagen davon kaum inspiriert.

Wieder etwas stärker von Interesse seien für die Investoren die Signale der amerikanischen Notenbank, so ein Marktkommentar der Online-Bank Swissquote. So hätten am Vortag verschiedene Notenbanker in den USA erneut darauf hingewiesen, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht entschieden sei und daher eine weitere Zinserhöhung möglich bleibe. Die Aktienmärkte wollten diesem Szenario derzeit allerdings nicht recht Glauben schenken. Mit einer gewissen Spannung werde deshalb auf eine weitere Rede von Fed-Präsident Jerome Powell später in der laufenden Woche gewartet.

Swiss Life stehen mit einem Minus von derzeit 4,8 Prozent in der Eröffnungsphase am meisten unter Druck; dies nach einem Update zum Geschäftsverlauf nach neun Monaten. Ersten Kommentaren aus der Analystengemeinde zufolge bleibt der Zwischenbericht den Erwartungen einiges schuldig. Dass die Prämieneinnahmen selbst die pessimistischsten Schätzungen knapp verfehlen, wird indes nicht zuletzt dem starken Franken zugeschrieben.

Ebenfalls klar nach unten geht es für VAT (-2,0 Prozent) nach einer Abstufung durch die UBS auf «Neutral» von «Buy». Begründet wird diese insbesondere mit dem wegen des starken Jahresverlaufs mittlerweile fehlenden Aufwärtspotential.

Verkauft werden darüber hinaus vor allem weitere Finanzwerte wie Julius Bär (-1,4 Prozent), Partners Group (-1,3 Prozent) oder Swiss Re (-1,0 Prozent). UBS (-1,1 Prozent), welche am Vortag mit den Neunmonatszahlen noch gesucht waren, büssen den grösseren Teil der Vortagesgewinne wieder ein.

Die kurze Gewinnerliste wird von Gesundheitspapieren wie Roche GS (+0,6 Prozent), Sonova (+0,5 Prozent) und Alcon (+0,4 Prozent) angeführt.

Im breiten Markt ziehen Addex um 7,9 Prozent markant an. Die Aktien des Biotechunternehmens können wieder an der US-Technologienbörse Nasdaq gehandelt werden. Spexis verlieren dagegen wegen Problemen mit der Finanzierung um über 50 Prozent.

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09:10

Der SMI notiert 0,2 Prozent tiefer. Die Aktien von Swiss Life fallen nach Bekanntgabe der Neunmonatszahlen 5 Prozent. Zurich, Swiss Re, Julius Bär und UBS geben alle je rund 1 Prozent nach. 

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08:10

Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich tiefer geschätzt. Die Aktie von Holcim steigt 1 Prozent nach Bekanntgabe von Umsatzzielen in Europa. Geberit legen 0,34 Prozent zu.

Swiss Life fallen 1,7 Prozent. Der Versicherer ist mit den Prämieneinnahmen in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 unter den Analystenerwartungen geblieben.

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08:05

Nach einem Sieg in der Champions League greifen die Anleger bei Borussia Dortmund zu. Die Aktien des Bundesligisten steigen im Frankfurter Frühhandel um 2,9 Prozent. Das Team bezwang die Mannschaft von Newcastle United mit 2:0. Damit dürften die Borussen auf Kurs für einen Einzug ins Champions-League-Achtelfinale liegen.

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08:00

Nach dem Preisrutsch um mehr als vier Prozent notieren die Ölpreise am Mittwoch nahe ihrer Drei-Monats-Tiefs. Die Nordseesorte Brent notiert 0,2 Prozent höher bei 81,78 Dollar je Fass, US-Leichtöl WTI stagniert bei 77,39 Dollar. Spekulationen auf eine nachlassende Nachfrage der Top-Verbraucher USA und China drücken aktuell die Preise. Der Markt sei auch eindeutig weniger besorgt über die Möglichkeit von Lieferunterbrechungen im Nahen Osten, hiess es bei den Analysten der ING Bank.

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07:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Galenica: UBS erhöht auf 80 (78) Fr. - Buy

Kardex: UBS senkt auf 242 (251) Fr. - Buy

Geberit: Barclays erhöht auf 400 (390) Fr. - Underweight

Geberit: Julius Bär erhöht auf 490 (475) Fr. - Hold

 Adecco: Julius Bär erhöht auf 39 (37) Fr. - Hold

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06:20

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,08 Prozent tiefer gesehen. Die Vorgaben in den Leitmärkten sind leicht freundlich, haben doch die US- Aktienbörsen dank eines anhaltenden Zinsoptimismus an ihre moderaten Gewinne zum Wochenstart angeknüpft.

Davon profitierten vor allem die Technologiewerte. Im Fokus standen zudem Wework, nachdem der Büroraum-Anbieter einen Insolvenzantrag eingereicht hatte. Die Aktien sind seit dieser Woche vom US- Handel ausgesetzt.

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06:00

Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch überwiegend leichte Gewinne verbucht. Der japanische Nikkei-Index legte im Verlauf um 0,2 Prozent auf 32.329 Punkte zu.

«Der japanische Markt ist insgesamt stabil, und Investoren kaufen Unternehmen, die starke Ergebnisse vermelden», sagte Analystin Shoichi Arisawa vom Finanzhaus IwaiCosmo Securities. Einige Anleger hätten aber auch Aktien verkauft, um Gewinne aus den starken Zuwächsen der vergangenen Woche mitzunehmen.

Zu den Gewinnern gehörten die Papiere von Nintendo, die um fast sechs Prozent zulegten. Der Videospiel-Konzern hatte zuvor seine Prognose für den Betriebsgewinn im laufenden Geschäftsjahr um elf Prozent angehoben.

In China legte der Aktienmarkt ebenfalls leicht zu. Sowohl der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen als auch die Börse in Shanghai legten um jeweils 0,1 Prozent zu.

Der chinesische Zentralbankchef Pan Gongsheng hat sich optimistisch zur Konjunkturentwicklung der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt geäussert. Das Wachstumsziel von fünf Prozent für das laufende Jahr werde reibungslos erreicht, sagte er nach Berichten staatlicher Medien bei einem Finanzforum.

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Der Euro steht kaum verändert bei 0,9626 Franken. Der Dollar notiert bei 0,9003 Franken.

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01:00

Die US-Aktienbörsen haben am Dienstag dank eines anhaltenden Zinsoptimismus an ihre moderaten Gewinne zum Wochenstart angeknüpft. Davon profitierten vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq. Nach anfänglich etwas tieferen Notierungen berappelten sich die Kurse im Handelsverlauf. Die Erholung sei auch dadurch zustande gekommen, dass die Renditen von US-Staatsanleihen unter Druck seien, hiess es am Markt.

Der Dow Jones Industrial stieg zum siebten Mal in Folge und erreichte im Handelsverlauf den höchsten Stand seit fast sieben Wochen. Letztlich gewann der US-Leitindex 0,17 Prozent auf 34 152,60 Punkte und baute damit seine Gewinnserie der vergangenen sieben Handelstage auf mehr als fünf Prozent aus. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag um 0,28 Prozent auf 4378,38 Zähler nach oben. Der Nasdaq 100 gewann 0,93 Prozent auf 15 296,02 Punkte.

Die Aktien der Ölriesen Chevron und Exxonmobil fielen vor dem Hintergrund deutlich gesunkener Ölpreise um 1,8 beziehungsweise 1,6 Prozent. Sorgen über die globale Konjunkturentwicklung hatten die Notierungen für den wichtigen Rohstoff auf den tiefsten Stand seit Ende August gedrückt.

Ein Kursfeuerwerk mit plus 28,5 Prozent brannten die Anteilscheine von Datadog ab. Der Spezialist für Cloud-Software hatte überraschend starke Geschäftszahlen und einen unerwartet guten Ausblick vorgelegt.

Die Titel von Emerson Electric sackten als Schlusslicht im S&P-100-Index um 7,4 Prozent ab. Umsatz und Gewinn des Elektrotechnikkonzerns für das abgelaufene Quartal waren von Lieferkettenproblemen beeinträchtigt worden und lagen unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen.

Bei Uber stand letztlich ein Kursaufschlag von 3,7 Prozent zu Buche, nachdem sich die Papiere im frühen Handel noch klar im Minus bewegt hatten. Der Fahrdienstvermittler hatte mit dem Zwischenbericht und dem Ausblick auf das laufende Quartal positiv überrascht.

Im Fokus standen zudem WeWork, nachdem der Büroraum-Anbieter einen Insolvenzantrag eingereicht hatte. Die Aktien sind seit dieser Woche vom US-Handel ausgesetzt. Bereits zu Monatsbeginn waren die Papiere um fast die Hälfte eingebrochen und hatten am Freitag nochmals um knapp 25 Prozent nachgegeben. WeWork waren an der Börse zeitweise bis zu 47 Milliarden Dollar wert gewesen, jetzt nur noch rund 44 Millionen Dollar.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)