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17:35

Die Schweizer Börse ist am Dienstag weitgehend auf der Stelle getreten. Der Standardwerteindex SMI schloss 0,04 Prozent höher bei 11'834 Punkten. Die Unsicherheit über den weiteren Zinspfad der US-Notenbank dämpfte die Stimmung der Anleger. Vor dem wichtigen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung waren sie deshalb mit angezogener Handbremse unterwegs.

Gefragt waren angesichts der zuletzt guten US-Wirtschaftsdaten Unternehmen mit einem konjunkturzyklischen Geschäft. Die Aktien des Sanitärtechnikherstellers Geberit (+2,2 Prozent), der Bauchemiefirma Sika (+1,5 Prozent), des Luxusgüteranbieters Richemont (+1,4 Prozent) und des Finanzinvestors Partners Group (+1,3 Prozent) stiegen.

Ans Ende des SMI rutschte Swiss Life mit einem Kursabschlag von 4,7 Prozent. Die neuen Zielvorgaben des Lebensversicherers kamen bei den Anlegern nicht gut an. Zwar hob Swiss Life seine Finanzziele für den Zeitraum 2025 bis 2027 gegenüber der Vorperiode an. Doch der Konzern erfüllte damit lediglich die Markterwartungen. Zudem sorgte die Ausschüttungspolitik für Stirnrunzeln.

Am breiten Markt sackten die Anteile von Feintool um 6,1 Prozent ab. Der Autozulieferer setzt wegen der schwachen Marktlage bei Elektroautos den Rotstift an. Feintool schliesst das Verluste schreibende Werk im baden-württembergischen Sachsenheim und will voraussichtlich 200 Stellen streichen.

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16:55

Der Kurs des Schweizer Frankens hat am Dienstag sowohl zum US-Dollar als auch zum Euro leicht angezogen. Grund dafür sind die derzeitige Schwäche des Euro und leicht höhere Inflationszahlen aus der Schweiz.

Der Währungspaar Dollar/Franken wird aktuell zu 0,8856 gehandelt. Das ist etwas tiefer als am Morgen (0,8884). Auch gegenüber dem Euro ist der Franken leicht teurer geworden. Die Gemeinschaftswährung kostet derzeit 0,9294 nach 0,9317 Franken im frühen Geschäft. Derweil wird der Euro am späten Nachmittag zu 1,0495 US-Dollar gehandelt nach 1,0487 am Morgen. Damit ist das Währungspaar wieder unter die Schwelle von 1,05, über der er um die Mittagszeit noch notiert hatte.

Die politische Krise in Frankreich belastet seit einiger Zeit den Euro. Der neuen französischen Regierung von Michel Barnier droht das Aus. Weil der Streit um Barniers geplanten Sparhaushalt eskalierte, wollen die Abgeordneten der Nationalversammlung über einen Misstrauensantrag abstimmen. Die Abstimmung soll am Mittwoch erfolgen.

Derweil hat sich die Teuerung in der Schweiz nicht weiter abgeschwächt. Im Gegenteil, im November ist sie leicht auf 0,7 von 0,6 Prozent im Vormonat gestiegen. Damit liegt sie weiterhin im unteren Bereich des Zielbands der Schweizerischen Nationalbank (SNB).

«Der Anstieg der Schweizer Inflation im November dürfte sich als kurzlebig erweisen und die SNB nicht daran hindern, die Zinssätze im Dezember und im nächsten Jahr weiter zu senken», kommentierte Capital Economics. Ob die SNB damit den Leitzins im Dezember, wie zuletzt mehrere Devisenexperten erwartet habe, aber wirklich um 50 und nicht nur um 25 Basispunkte (BP) senken wird, werde sich weisen, meint ein Händler.

Weiter unter Druck stand auch der chinesische Yuan, der zum Dollar auf den tiefsten Stand seit einem Jahr fiel. Für einen Dollar wurden zeitweise bis zu 7,29 Yuan gezahlt. Nach Einschätzung von Volkmar Baur, Devisenexperte bei der Commerzbank, wird Chinas Währung weiter von der vergleichsweise schwachen konjunkturellen Entwicklung belastet.

Zwar waren Daten zur Stimmung in den chinesischen Industriebetrieben zuletzt besser als erwartet ausgefallen, Experte Baur verwies aber auf die weiter schwelende Krise in der Bauwirtschaft. «Die Stimulusmassnahmen, die explizit den Wohnungsbau stützen sollten, scheinen daher bisher noch nicht ausreichend gewirkt zu haben».

Medienberichte über weitere mögliche Massnahmen der chinesischen Regierung zur Stützung der Konjunktur konnten dem Yuan zunächst keinen stärkeren Auftrieb verleihen. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg will sich Chinas Führung im Rahmen einer nichtöffentlichen Wirtschaftskonferenz beraten, um neue Konjunkturprogramme für das kommenden Jahr auszuarbeiten. Die Agentur berief sich auf namentlich nicht genannte Insider.

Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2639 Dollar. Das war ein Dollar mehr als am Montag.

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16:00

Die Unsicherheit über den nächsten Schritt der US-Notenbank Fed hat die Anleger an der Wall Street vorsichtig gestimmt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Dienstag kaum verändert bei 44'796 Zählern sowie 6045 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag leicht im Minus bei 19'360 Stellen.

Für Zurückhaltung sorgten unter anderem die Aussagen der Fed-Vertreter Christopher Waller und John Williams am Montagabend. «Wir hören von manchen Währungshütern, man sollte abwarten und eine Pause einlegen, während andere sagen, eine weitere Zinssenkung um einen Viertelpunkt sei durchaus machbar», brachte es Paul Nolte, Stratege beim Vermögensverwalter Murphy & Sylvest, auf den Punkt. «Dabei steht die Entscheidung noch nicht fest. Die Konjunkturdaten der nächsten zehn Tage werden sie für die Fed etwas leichter machen.» Investoren blickten dabei vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht für November, der am Freitag veröffentlicht wird.

Im Fokus bei den Einzelwerten stand unter anderem US Steel mit einem Minus von acht Prozent. Der designierte US-Präsident Donald Trump will die Übernahme des Stahlproduzenten aus Pennsylvania durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel verhindern.

Steil nach unten geht es auch bei Zscaler. Die Aktie des IT-Sicherheitsspezialisten rutschte nach einer negativ aufgenommenen Prognose um 5,4 Prozent ab.

Aus den Depots flog zudem Tesla. Die Titel verloren rund 1,5 Prozent, nachdem die Verkäufe von in China hergestellten Fahrzeugen des Elektroautopioniers den zweiten Monat in Folge gesunken waren.

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15:45

Die Ölpreise sind am Dienstag vor einem Treffen des Ölverbunds Opec+ gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 72,92 US-Dollar. Das waren 1,09 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 1,08 Dollar auf 69,17 Dollar.

Am Markt wurde auf eine ungewöhnlich kalte Witterung in Europa verwiesen und auf einen damit verbundener gestiegenen Energieverbrauch. Dies habe zu einer höheren Nachfrage nach Heizöl geführt und zu einer stärkeren Spekulation auf weiter steigende Preise.

Am Ölmarkt blicken die Anleger zudem auf ein für Donnerstag geplantes Treffen der Opec+ zur weiteren Förderpolitik. Am Markt wird erwartet, dass der Ölverbund, an dem neben Opec-Staaten auch andere wichtige Förderländer wie Russland beteiligt sind, eine erneute Verlängerung der Förderkürzung beschliessen wird. Dies stützte die Ölpreise. Hintergrund ist die Sorge, dass für das kommende Jahr ein zu hohes Angebot befürchtet wird.

Zuletzt stützten auch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China die Ölpreise. In dem wichtigen Verbrauchsland hatte sich die Stimmung in den Industriebetrieben überraschend stark aufgehellt. Zudem wird in Medien über weitere mögliche Massnahmen der chinesischen Regierung zur Stützung der Konjunktur berichtet. Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will sich Chinas Führung im Rahmen einer nichtöffentlichen Wirtschaftskonferenz beraten, um neue Konjunkturprogramme für das kommenden Jahr auszuarbeiten. Die Agentur berief sich auf namentlich nicht genannte Insider.

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15:35

Die Börsen in New York starten am Dienstag ohne klare Richtung in den Handelstag: Sowohl Dow Jones wie auch Nasdaq und S&P 500 treten auf der Stelle.

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14:58

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol verhängte am Dienstag in einer unangekündigten, spätabendlichen Ansprache, die live im Fernsehsender YTN übertragen wurde, das Kriegsrecht, berichtet Reuters. Yoon sagte, die Entscheidung sei getroffen worden, um die Freiheit und die verfassungsmässige Ordnung zu schützen, und warf der Opposition vor, sie versuche, die Regierung durch Amtsenthebungsverfahren zu lähmen.

An den Märkten kommt der Bitcoin unter Druck, der Franken legt zum Euro und Dollar zu. 

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14:40

Die US-Aktienmärkte dürften nach den jüngsten Rekorden am Dienstag einmal mehr wenig bewegt in den Handel starten. Der Broker IG taxierte den am Vortag schwächelnden Leitindex Dow Jones Industrial eine Stunde vor dem Börsenstart minimal höher auf 44'791 Punkte. Den zu Wochenbeginn starken technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG knapp im Minus bei 21'153 Punkten.

Die bisherigen Bestmarken, die der Dow vor dem Wochenende und der Nasdaq 100 sowie der marktbreite S&P 500 am Montag erreicht hatten, sind damit nicht weit entfernt. Dementsprechend schnell könnte die Rekordjagd weitergehen.

Im frühen Handel werden noch Daten zur Zahl der offenen Stellen, Kündigungen und Entlassungen erwartet. Sie gelten als Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag veröffentlicht wird. Die Beschäftigungslage ist ein wichtiger Faktor der US-Notenbank Fed, die Mitte Dezember über ihre weitere Geldpolitik entscheidet. An den Märkten wird überwiegend mit einer weiteren Leitzinssenkung gerechnet.

Die Anteilseigner des Stahlkonzerns US-Steel mussten einen vorbörslichen Kursrutsch von 6,7 Prozent verkraften. Der designierte US-Präsident Donald Trump will die Übernahme durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel untersagen - obwohl die Führungen und Aktionäre beider Unternehmen die Transaktion bereits genehmigt haben. Allerdings hat sich auch der amtierende Präsident Joe Biden gegen den Deal ausgesprochen.

Gute und weniger gute Nachrichten gab es für den Multimilliardär und Unternehmer Elon Musk. Der Chef und Grossaktionär des Elektroautobauers Tesla konnte sich im Streit um ein schon vereinbartes, milliardenschweres Gehaltspaket ein weiteres Mal vor Gericht nicht durchsetzen. Obwohl er sich inzwischen die Unterstützung der anderen Aktionäre gesichert hat, wies Richterin Kathaleen McCormick im US-Bundesstaat Delaware das bereits 2018 vereinbarte Paket ein zweites Mal als überhöht zurück. Der Tesla-Vorstand will in Berufung gehen. Musk selbst sprach von «absoluter Korruption».

Die Tesla-Titel verloren daraufhin zwar vorbörslich 0,9 Prozent. Doch seit Trumps Wahlsieg vor knapp einem Monat waren sie bereits um mehr als 40 Prozent gestiegen, während Musks eigenes Vermögen laut Bloomberg auf etwa 353 Milliarden Dollar geklettert ist.

Mehr Freude dürfte Musk am Dienstag SpaceX bereiten. Musks Unterstützung für Trump zahlt sich schon vor dessen Amtsantritt aus: Seine Raumfahrtfirma soll in einer weiteren Finanzierungsrunde offenbar mit 350 Milliarden US-Dollar bewertet werden. Das Unternehmen sei in Gesprächen über den Verkauf von Anteilen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das wäre ein erhebliches Plus im Vergleich zum November, als das Unternehmen Medienberichten zufolge mit 255 Milliarden Dollar bewertet wurde.

Für die Aktien von AT&T zeichnen sich am Dienstag Kursgewinne von 2,7 Prozent ab. Der Telekomkonzern stellt seinen Aktionären milliardenschwere Dividenden und Aktienrückkäufe in Aussicht und will den um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebitda) bis 2027 jährlich um mindestens drei Prozent steigen.

Nach der Schlussglocke an der Wall Street stehen zudem noch Quartalszahlen des Softwareriesen Salesforce auf der Agenda.

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14:26

Ein positiver Analystenkommentar lässt Anleger bei Hugo Boss zugreifen. Die Aktien des Modekonzerns aus Baden-Württemberg klettern um rund sechs Prozent auf 34,50 Euro. Damit sind sie die zweitgrössten Gewinner im MDax. Die Experten der Schweizer Grossbank UBS haben die Titel auf «Buy» nach zuvor «Neutral» hochgestuft. Das Kursziel wurde auf 49 von 41 Euro angehoben. Die jüngste Serie von Prognosesenkungen bei Hugo Boss dürfte bald vorbei sein, hiess es. Von Vorteil angesichts der anhaltenden Konsumflaute in China sei auch die geographische Verteilung des Geschäfts des Unternehmens. Hugo Boss generiert insgesamt fast 85 Prozent seines Umsatzes in Europa und Nordamerika, in der Volksrepublik sind es nur sieben Prozent.

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13:55

Die Erwartung eines Treffens des Ölkartells Opec+ am Donnerstag treibt die Ölpreise in die Höhe. Die Nordsee-Rohölsorte Brent und die US-Sorte WTI klettern um mehr als ein Prozent auf 72,69 und 68,96 Dollar je Fass (159 Liter). Vier Personen aus den Opec-Kreisen sagten zuletzt gegenüber Reuters, dass die Organisation der erdölexportierenden Länder ihre jüngste Runde von Ölförderkürzungen wahrscheinlich bis zum Ende des ersten Quartals 2025 verlängern werde. «Angesichts der zunehmenden Einhaltung der Kürzungen durch Russland, Kasachstan und den Irak, des billigeren Brent-Rohöls und der Hinweise in Presseberichten gehen wir fest von einer Verlängerung bis April aus», schreiben die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs.

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13:07

Der Euro hat zum US-Dollar am Dienstagvormittag im europäischen Devisenhandel klar zugelegt. Er kostet derzeit 1,0527, nachdem am Morgen und am Vorabend noch Kurse von unter 1,05 bezahlt wurden. Der Euro macht damit immerhin einen Teil der Verluste der Vortage wieder wett.

Die Schwäche der beiden Vortage wird in Marktkreisen mit dem Gegenwind aufgrund der politischen Turbulenzen in Frankreich begründet. Das in Frankreich anstehende Misstrauensvotum über den Premierminister beschäftige die Marktakteure, heisst es in einem Kommentar der Commerzbank; dies zumal die Chancen gut stünden, dass es die erforderlichen Stimmen erhalte.

Das Euro/Franken-Paar geht derweil bei Kursen um und somit leicht tiefer. Entsprechend hat der Dollar auch gegenüber dem Franken auf 0,8844 von 0,8884 im frühen Geschäft merklich nachgegeben.

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start kaum verändert: 

Dow Jones Futures: +0,05 Prozent
S&P 500 Futures: +0,22 Prozent
Nasdaq Futures: -0,05 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) tritt auf der Stelle bei 11'839 Punkten.

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11:28

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Dienstagvormittag weiter leicht im Plus. Sollte der SMI dieses bis zum Handelsende halten, wäre es der fünfte Handelstag mit steigenden Kursen in Folge. Der Jahresendspurt in einem insgesamt erfreulichen Börsenjahr habe begonnen, heisst es denn auch in einer Markteinschätzung des US-Vermögensverwalters BlackRock. Er verweist dabei auf die herausragende Rolle der US-Aktien, während die europäischen zuletzt nicht vom Fleck gekommen seien. BlackRock geht davon aus, dass die Outperformance der amerikanischen Aktien auch im kommenden Jahr anhalten dürfte.

Das Börsenumfeld in Europa bleibt vorläufig zumindest holprig. Zu den Warnstreiks bei VW, dem vorzeitigen Abgang des CEO beim Autogiganten Stellantis und weiteren schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland kommt das bevorstehende Misstrauensvotum gegen den Premierminister in Frankreich noch hinzu. In den europäischen Finanzmärkten spukt das «französische Gespenst» durch die Börsen, heisst es entsprechend in Börsenkreisen. Die Onlinebank Swissquote meint allerdings, dass die Reaktion auf die Krise in Frankreich - zumindest bislang - gelassener ausgefallen sei als befürchtet. In den Fokus der Investoren rücken darüber hinaus bereits die Arbeitsmarktdaten aus den USA vom kommenden Freitag.

Der Leitindex SMI notiert um 11.30 Uhr 0,1 Prozent höher bei 11'834,26 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt um 0,29 Prozent auf 1955,48 und der breit gefasste SPI 0,23 Prozent auf 15'768,54 Punkte zu. Im SLI überwiegen die Gewinner die Verlierer im Verhältnis 2:1.

Grösster Verlierer sind Swiss Life mit einem Minus von 2,8 Prozent. Der Versicherungskonzern hatte im Vorfeld seines Investorentags neue Strategieziele bis 2027 präsentiert, welche die Erwartungen am Markt im Grossen und Ganzen erfüllten. Die neuen Ziele des Versicherungskonzerns seien «ambitiös und realistisch», kommentierte etwa die Bank Vontobel. Insgesamt fehlt aber die positive Überraschung, um die im laufenden Jahr sehr gut gelaufenen Titel noch weiter nach oben zu stemmen.

Auch Sonova haben im laufenden Jahr deutlich zugelegt, fallen aber am Dienstag mit minus 1,0 Prozent etwas deutlicher zurück. JPMorgan senkt das Rating für die Aktie von «Neutral» auf «Underweight» mit der Begründung, die Bewertung des Titels sei mittlerweile unattraktiv.

Die Mehrheit der Blue Chips liegt jedoch im positiven Bereich. An der Spitze liegen aktuell Partners Group (+1,4 Prozent). Die auf Private-Equity Investments spezialisierte Gruppe hat mit der Empira Group eine grosse Immobilien-Plattform übernommen.

Dahinter folgen UBS und Richemont (je +1,3 Prozent) auf den Podestplätzen, je im Bereich von rund plus 1 Prozent liegen zudem die Avancen in Adecco, SIG, Geberit, Schindler oder Swiss Re.

Im breiten Markt büssen Feintool 3,2 Prozent ein. Der Automobilzulieferer muss wegen der schwierigen Entwicklung im europäischen Automobilsektor erneut den Rotstift ansetzen. Daher baut das Unternehmen nach der im Mai beschlossenen Verlagerung der Grossserien-Fertigung von Lyss nach Tschechien nun auch die Produktion von Elektromotoren in Europa um, verbunden mit Standortschliessungen, Stellenstreichungen und Extrakosten.

Bellevue Group verzeichnen nach einer Gewinnwarnung ein relativ moderates Minus von 0,4 Prozent.

Flughafen Zürich (+1,1 Prozent auf 217,20 Fr.) haben in der Eröffnungsphase das Jahreshöchst auf 218,60 Franken erneut in die Höhe geschraubt. Der Titel hat seit Ende 2023 bereits über 22 Prozent zugelegt und bewegt sich seit der Corona-Pandemie mehr oder weniger stetig nach oben. Am Berichtstag kommt stützend hinzu, dass die Bank of America das Kursziel für die Aktie auf 245 von 235 Franken erhöht und die Kaufempfehlung bekräftigt hat.

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11:10

Der US-Elektroautobauer Tesla hat in China weiter an Boden verloren. Die Verkäufe von in der Volksrepublik hergestellten Tesla-Fahrzeugen sanken im November den zweiten Monat infolge, wie Daten des chinesischen Autoverbandes CPCA am Dienstag zeigten. Demnach ging der Verkauf im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 78'856 zurück. Derweil erreichte der chinesische Konkurrent BYD mit seinen Elektro- und Plug-in-Hybrid-Autos der Serien Dynasty und Ocean einen weiteren Monatsrekord. Die Verkäufe stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 67,2 Prozent auf 504'003 Einheiten. Im Wettrennen mit BYD um Marktanteile hatte Tesla zum Jahresende die Anreize in China mit einem zeitlich begrenzten Rabatt von 10.000 Yuan (1220 Franken) auf ausstehende Kredite für sein meistverkauftes Modell Y erhöht. 

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10:03

Der Swiss Market Index (SMI) steigt um 0,31 Prozent auf 11'866 Punkte. Richemont legen um 2,1 Prozent und UBS um 1,3 Prozent zu. 

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10:35

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Dienstag etwas fester in die Sitzung gestartet, allerdings sind die Ausschläge der einzelnen Titel relativ gering. Dennoch zeichnet sich - zumindest vorläufig - nach bereits vier Handelstagen mit steigenden Kursen in Folge ein weiteres Plus ab. Die Vorgaben aus den USA vom Montagabend sind derweil uneinheitlich: Während der Dow Jones Industrial schwächelte, überwogen bei den Technologiewerten die Kursgewinner. Insgesamt verzeichnen die Schweizer Aktien trotz der Gewinne der vergangenen Tage wenig Schwung. Die Marke von 12'000 Punkten ist noch immer ein gutes Stück entfernt.

Das Börsenumfeld in Europa bleibt Anfang Dezember zumindest holprig. Zu den Warnstreiks bei VW, dem vorzeitigen Abgang des CEO beim Autogiganten Stellantis und weiteren schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland kommt das bevorstehende Misstrauensvotum gegen den Premierminister in Frankreich noch hinzu. In den europäischen Finanzmärkten spukt das «französische Gespenst» durch die Börsen, heisst es entsprechend in einem Kommentar von ActivTrades. Dieses habe das Potenzial, die Aktienmärkte gehörig unter Druck zu setzen. Die Onlinebank Swissquote meint dagegen, dass die Marktreaktion auf die Krise in Frankreich - zumindest bislang - gelassener ausgefallen sei als befürchtet.

Der Leitindex SMI steht um 09.30 Uhr 0,05 Prozent höher bei 11'835,23 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt 0,03 Prozent auf 1950,26 Punkte zu und der breit gefasste SPI 0,04 Prozent auf 15'737,29 Punkte. Im SLI kommen auf 20 Gewinner 10 Verlierer.

Die auffälligsten Titel unter den Blue Chips sind Swiss Life (-3,1 Prozent). Der Versicherer hat im Rahmen eine Investorentages neue Finanzziele formuliert und ein weiteres Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Die ZKB etwa bezeichnet die Ankündigungen als «insgesamt vorteilhaft», jedoch weitgehend innerhalb der Erwartungen. Angesicht der bislang starken Jahresperformance scheint dies als Treiber für weitere Kursgewinne zu wenig. So kommt es im Gegenteil zu Gewinnmitnahmen.

Gegen den Trend werden auch Sonova (-1,1 Prozent) tiefer gestellt, nachdem JPMorgan das Rating auf «Underweight» zurückgenommen hat.

Die Mehrheit der Aktien im SLI steht allerdings im grünen Bereich, allen voran Richemont (+1,0 Prozent), UBS (+0,9 Prozent) und Swatch (+0,9 Prozent).

Im breiten Markt legen Galderma (+1,1 Prozent) etwas deutlicher zu, nachdem JPMorgan das Kursziel erhöht und die Einstufung «Overweight» bestätigt hat.

Bellevue Group verzeichnen nach einer Gewinnwarnung ein Minus von 1,6 Prozent, ebenso wie Feintool. Der Automobilzulieferer muss erneut den Rotstift ansetzen.

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09:09

Der Dax ist mit einem neuen Rekordhoch in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex gewann 0,3 Prozent auf 19.994,50 Zähler und stand damit kurz vor der psychologisch wichtigen 20.000-Punkte-Marke. Die Aussicht auf vorerst weiter sinkende Zinsen in den USA wie auch in der Euro-Zone stimmen die Anleger seit Monaten optimistisch. Auftrieb erhielt der Dax auch von der Wall Street - der S&P 500 und der Nasdaq-Composite verbuchten am Montag einen neuen Schlussrekord. Die weiter steigenden Kurse an den US-Börsen allein erzeugten eine Sogwirkung, der sich der Dax nicht entziehen könne, sagte Jochen Stanzl von CMC Markets.

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09:15

Nach einer positiven Jahresperformance von +44 Prozent setzt die BNP-Exane die Aktie von Sandoz auf Hold mit einem Kursziel von 41 Franken, schreibt die Bank Rahn + Bodmer in einem Kommentar. Der Generikahersteller verzeichnete am Montag daraufhin Gewinnmitnahmen und gab über drei Prozent nach. Bei einer Kursentwicklung mit einer Plusperformance von über 40 Prozent sind kleinere Gewinnmitnahmen durchaus normal. Die Marke von 40 Franken scheint uns trotzdem ein recht starker Widerstand zu sein, der bisher noch nicht nachhaltig überwunden werden konnte.

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09:08

Der Swiss Market Index (SMI) geht mit leicht Kursgewinnen in den Handel und legt 0,17 Prozent auf 11'849 Punkte zu. Swiss Life verlieren am Investorentag 3,7 Prozent, Sonova nach Rating-Abstufung 1,5 Prozent. Givaudan und Logitech tendieren im SMI ebenfalls schwächer. Auf der Gegenseite legen Richemont nach einer Kurszielerhöhung um 1,3 Prozent. UBS und ABB steigen um mehr als 0,5 Prozent. 

Bei den Mid Caps steigen Swatch, Lem, Implenia sowie Halbleiter-Zulieferer Comet, Inficon, VAT Group und U-Blox um mehr als ein Prozent. 

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08:21

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

AvoltaBarclays senkt auf Untergewichten von Neutral, Kursziel neu 29 (33) Fr.

Carlo Gavazzi: Research Partners senkt auf 228 (240) Fr., Rating Halten

Galderma: JPMorgan bestätigt Kauf-Rating, Kursziel neu 105 (94) Fr. 

Givaudangesenkt auf Verkaufen bei Van Lanschot Kempen

Idorsia: JPMorgan bleibt für Neutral bis 1 (1.20) Fr. 

Richemont: UBS bestätigt Kaufen, erhöht Kursziel auf 150 (144) Fr. 

Roche: JPMorgan erhöht Kursziel auf 230 (220) Fr., bleibt bei Untergewichten

Sandoz: JPMorgan bleibt bei Overweight, Kursziel neu 48 (43) Fr. 

Sonova: JPMorgan senkt auf Untergewichten von Halten, Kursziel neu 224 Fr.

Straumann: Equita neu mit Kaufen eingestuft; Ziel 140 Fr.

Sunrise: Julius Bär startet mit BUY bis 52 Fr.

Swatch Group: UBS bleibt bei Verkaufen bis 140 (127) Fr.

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08:08

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,1 Prozent höher bei 11'841 Punkten.

Vorbörslich verhaltene Reaktion auf den Investorentag von Swiss Life, die 1,9 Prozent abgeben. Sonova verlieren 0,6 Prozent. Alle anderen SMI-Titel im Plus. Logitech (+0,5 Prozent) und Zurich Insurance (+0,8 Prozent) legen überdurchschnittlich zu. 

Bei den Mid Caps legen Galderma und die Halbleiter-Zulieferer Comet, Inficon und VAT Group überdurchschnittlich zu.

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07:51

Der Franken hat sich an den Devisenmärkten über Nacht leicht abgeschwächt. So hat sich der Euro mit 0,9317 Franken nach 0,9303 am Vorabend eine Spur verteuert. Der US-Dollar hat gleichzeitig auf 0,8884 von 0,8867 Franken angezogen.

Entsprechend hat sich die europäische Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar in dieser Zeit kaum bewegt. Das EUR/USD-Paar steht derzeit bei 1,0487 im Vergleich zu 1,0491 am Montagabend. Der Euro scheint sich damit nach seinem deutlichen Rückgang zum Dollar zum Monatsbeginn etwas zu stabilisieren. Denn kurz zuvor stand der Euro noch knapp unter 1,06 Dollar.

In Europa sorgen Aussagen von EZB-Offiziellen für Aufmerksamkeit, wonach eine Zinssenkung um 50 Basispunkte im Dezember zwar unwahrscheinlich sei, aber diskutiert werden dürfte. Aber auch das in Frankreich anstehende Misstrauensvotum über den Premierminister beschäftigt die Marktakteure, wie es in einem Kommentar der Commerzbank heisst. Zumal die Chancen gut stünden, dass es die erforderlichen Stimmen erhalte.

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07:18

Der Dax wird am Dienstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge höher starten. Am Montag hatte er 1,6 Prozent fester auf einem neuen Höchststand von 19'933,62 Punkten geschlossen. Experten sprachen von Hoffnungen, dass mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ein Ende des Kriegs in der Ukraine zu erwarten sei.

Ins Rampenlicht dürfte erneut auch Frankreich rücken. Das rechte und linke Lager der Opposition haben Misstrauensvoten gegen Ministerpräsident Michel Barnier beantragt. Seine Minderheitsregierung steht damit nach rund drei Monaten im Amt vor dem Aus. Es gilt als wahrscheinlich, dass bereits am Mittwoch über die politische Zukunft Barniers abgestimmt wird.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,1 Prozent höher bei 11'845 Punkten.

Um 08.30 Uhr publiziert das Bundesamt für Statistik (BFS) die mit Spannung erwarteten Teuerungszahlen für den Monat November. Zudem steht der Investorentag von Swiss Life an. 

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06:12

Die asiatischen Börsen sind am Dienstag nach Kursgewinnen im Technologiesektor gestiegen. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 2,1 Prozent auf 39.305,60 Punkte zu, und der breiter gefasste Topix notierte 1,6 Prozent höher bei 2.757,33 Zählern. Über Nacht kletterten die Aktien aus dem Halbleiterbereich auf dem Rücken einer starken Performance ihrer US-Pendants an der Wall Street in die Höhe.

Die wichtigsten japanischen Technologiewerte folgten diesem Beispiel: Die Aktien des Chipausrüsters Tokyo Electron stiegen um 4,1 Prozent und trugen 95 Punkte zum Anstieg des Nikkei-Indexes um fast 671 Punkte bei. Der auf künstliche Intelligenz fokussierte Startup-Investor SoftBank Group stieg um 3,7 Prozent und der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest legte um drei Prozent zu.

Die Zuwächse in Tokyo waren breit gestreut, da sich die Stimmung der Anleger im Gegensatz zur vergangenen Woche verbesserte. «In der vergangenen Woche war der japanische Aktienmarkt aufgrund von Nachrichten im Zusammenhang mit Zollerhöhungen unter der neuen Trump-Regierung vorsichtig», sagte Maki Sawada, ein Stratege bei Nomura Securities.

Der chinesische Yuan hatte mit der wachsenden Gefahr weiterer US-Zölle gegen China zu kämpfen und sank auf ein 13-Monats-Tief. Die Börse Shanghai gewann 0,2 Prozent auf 3'370,74 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3'947,36 Punkten.

Der designierte US-Präsident Donald Trump forderte am Wochenende, dass die BRICS-Mitgliedsländer - zu denen auch China gehört - sich verpflichten, keine neue Währung zu schaffen oder eine andere Währung zu unterstützen, um den Dollar zu ersetzen, da sie sonst mit 100 Prozent Zöllen rechnen müssten. Die chinesischen Aktien standen unter Druck, wobei der Hang Seng in Hongkong leicht nachgab und die Blue Chips vom Festland um 0,3 Prozent fielen.

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 150,03 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,2890 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8877 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0491 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9315 Franken an.

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06:03

Die Ölpreise bewegten sich stabil in der Nähe ihrer Zweiwochentiefs. Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 71,93 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 68,15 Dollar.

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00:05

Nach den jüngsten Rekorden haben sich die US-Aktienmärkte zum Auftakt der neuen Börsenwoche uneinheitlich entwickelt. Während die Standardwerte an der Wall Street mehrheitlich nachgaben, überwogen bei Papieren aus der zweiten Reihe und vor allem bei den zuletzt im Aufwärtstrend befindlichen Technologiewerten die Kursgewinner.

Der Dow Jones Industrial schloss 0,29 Prozent tiefer mit 44'782,00 Punkten, nachdem er am Freitag einen Höchststand erklommen hatte. Der marktbreite S&P 500 markierte zum Wochenstart ein weiteres Rekordhoch und gewann letztlich 0,24 Prozent auf 6'047,15 Zähler. Auch der Nasdaq 100 erreichte eine Bestmarke und stieg am Ende um 1,12 Prozent auf 21'164,60 Punkte.

Frische US-Konjunkturdaten hatten nur wenig Einfluss auf die Notierungen. Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im November unerwartet stark aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie erreichte den höchsten Stand seit Juni. Allerdings signalisiert der Indikator weiterhin eine Abschwächung in dem Sektor.

Unterdessen sprach sich US-Notenbank-Direktor Christopher Waller tendenziell für eine weitere Zinssenkung durch die Fed noch im Jahr 2024 aus. «Aktuell neige ich dazu, eine Senkung des Leitzinses auf unserer Dezember-Sitzung zu unterstützen», sagte Waller am Montag auf einer Konferenz in Washington. Die Entscheidung hänge aber auch von den bis zur Entscheidung anstehenden Wirtschaftsdaten und deren Auswirkungen auf seine Inflationsprognosen ab, betonte Waller.

Die Aktien von Apple setzten ihren Rekordkurs vom Freitag mit einem weiteren Höchststand fort und schlossen 1,0 Prozent höher. Der iPhone-Konzern ist damit das wertvollste Unternehmen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von rund 3,6 Billionen US-Dollar vor Nvidia mit einem Börsenwert von rund 3,4 Billionen Dollar.

Die Papiere des weltgrössten Online-Händlers Amazon knüpften an ihre Gewinnserie aus der «Black Week» an und verteuerten sich am umsatzstarken «Cyber Monday» um 1,4 Prozent.

Für die Titel des angeschlagenen Halbleiterkonzerns Intel ging es zunächst deutlich aufwärts, nachdem der Rücktritt von Unternehmenschef Pat Gelsinger bekannt geworden war. Im späteren Handelsverlauf gaben sie jedoch merklich nach und endeten 0,5 Prozent tiefer.

Die Aktien von Super Micro Computer reagierten mit einem Kurssprung von mehr als 28 Prozent auf die Nachricht über eine Entlastung von Vorwürfen eines Fehlverhaltens des Managements. Damit setzen die Titel des Serverherstellers ihre jüngste Erholung fort und stiegen auf den höchsten Stand seit Ende Oktober. Vor gut zwei Wochen waren die schwankungsanfälligen Titel noch auf den tiefsten Stand seit Mai 2023 abgesackt.

Die Anteilsscheine von First Solar setzten ihren zuletzt guten Lauf mit einem Kursaufschlag von 4,3 Prozent fort. Das Photovoltaik-Unternehmen hatte bereits am Freitag von den angekündigten US-Zöllen auf Solarpanel-Importe aus Südostasien profitiert. Die Investmentbank Piper Sandler hob deshalb ihr Kursziel von 210 auf 250 Dollar an.

Die Gap-Aktien verbuchten ein Kursplus von 6,4 Prozent auf 25,81 Dollar. Die US-Bank JPMorgan stufte die Titel des Bekleidungs- und Pflegeprodukte-Herstellers hoch und empfiehlt sie nun mit einem auf 30 Dollar angehobenen Ziel mit «Overweight».

US-Staatsanleihen gaben etwas nach. Der Terminkontrakt für die zehnjährigen Papiere sank um 0,04 Prozent auf 111,14 Punkte. Die Rendite der Papiere mit dieser Laufzeit steht bei 4,21 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)