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17:45

Die Schweizer Börse hat sich am Donnerstag von den Verlusten der Vortage leicht erholt. Gute Firmenergebnisse und Spekulationen auf weitere deutliche Zinssenkungen in der Euro-Zone lockten die Anleger an den Markt zurück. Auslöser waren dabei die zuvor veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes in der Euro-Zone. Die enttäuschenden Daten dürften bei den Anlegern Hoffnungen auf eine grössere Zinssenkung von 0,50 Basispunkten bei der EZB-Sitzung im Dezember wecken, erklärten Experten.

Der SMI gewann zum Handelsschluss 0,2 Prozent auf 12’173 Punkte.

Grösster Tagesgewinner ist Lonza (+2,8 Prozent). Auch Richemont konnte zulegen - und zwar 1,9 Prozent

SMI-Schwergewicht Roche (+0,9 Prozent) war am Donnerstag in der Gewinnerzone, Nestlé (-0,7 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) gaben nach.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Sonova (-1,2 Prozent) verkraften. Auch Givaudan gab nach - 0,7 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:45

Der Euro hat sich am Donnerstag von den starken Kursverlusten der vergangenen Tage leicht erholt. Am frühen Abend wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0801 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend (1,0781). Im Tief war sie am Mittwochabend bis auf 1,0761 bzw. auf den tiefsten Stand seit Anfang Juli gefallen.

Das EUR/CHF-Paar hat sich derweil heute über den Tag nur wenig bewegt, zuletzt wurde es bei 0,9357 gehandelt und damit leicht höher als am Vorabend. Für USD/CHF ergibt das 0,8663 nach 0,8669 am Vorabend.

Dass die neuesten Einkaufsmanagerindex-Werte (PMI) aus Deutschland und der Eurozone nicht ganz so schlecht ausgefallen sind wie erwartet, dürfte dem Euro am Morgen etwas geholfen haben, heisst es im Handel. Eine Kursstärke des US-Dollar und die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen hatten den Euro zuvor unter Druck gesetzt, sodass er seit Beginn des Monats etwa drei Prozent an Wert verloren hat.

Zuletzt waren es vor allem Aussagen aus den Reihen der EZB, die bei der nächsten Zinssitzung der Notenbank im Dezember eine deutliche Senkung der Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte ins Spiel brachten, welche auf dem Euro lasteten.

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16:30

Das Geschäft mit neuen Einfamilienhäusern in den USA hat sich im September spürbar belebt. Die Verkäufe gingen zum Vormonat um 4,1 Prozent nach oben auf einen auf das Jahr hochgerechneten Wert von 738'000, wie das Handelsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Im August lag der Wert bei abwärts revidiert 709'000.

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16:15

Die US-Wirtschaft hat beim Wachstumstempo laut einer Umfrage im Oktober noch einen Zahn zugelegt. Der Einkaufsmanagerindex stieg um 0,3 auf 54,3 Zähler, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Donnerstag zu seiner monatlichen Unternehmensbefragung mitteilte. Die Wachstumsschwelle bei dem von Investoren stark beachteten Konjunkturbarometer liegt bei 50 Punkten. Im Servicesektor wurde die Dynamik leicht gesteigert. Der Industriesektor blieb zwar auf Talfahrt: Der Indikator legte allerdings um einen halben Punkt auf 47,8 Zähler zu.

Laut S&P Global liefert die Einkaufsmanagerumfrage frühzeitig ein Konjunkturbild in der Privatwirtschaft, da sie die Entwicklung bei Umsätzen, Beschäftigung, Lagern und Preisen widerspiegelt. Die US-Wirtschaftsaktivität veränderte sich von September bis Anfang Oktober kaum, wie die Notenbank im jüngsten Konjunkturbericht mitteilte.

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16:10

Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen. Bis zum Nachmittag gaben sie aber einen Teil der deutlichen Gewinne aus dem frühen Handel wieder ab. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete zuletzt 75,70 US-Dollar. Das sind 74 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI stieg um 69 Cent auf 71,46 Dollar.

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16:00

Die Erleichterung der Anleger nach den jüngsten Tesla-Zahlen stützt die technologielastigen US-Indizes. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte zur Eröffnung am Donnerstag ein halbes Prozent fester bei 18'363 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 rückte um 0,2 Prozent auf 5811 Zähler vor. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab leicht nach und lag bei 42'395 Stellen.

Der US-Elektroautopionier Tesla trotzt der globalen Elektroautoflaute und fährt der Konkurrenz dank gesunkener Batteriekosten bei der Rendite davon. Die Gewinnmarge des Konzerns betrug im dritten Quartal 19,8 Prozent, Analysten waren von nur 17,3 Prozent ausgegangen. «Zwar sind Probleme wie eine schwächere Nachfrage und die zunehmende Konkurrenz durch chinesische Elektroautohersteller weiterhin nicht wegzudiskutieren, aber Tesla steuert erfolgreich gegen», sagte Konstantin Oldenburger, Analyst beim Broker CMC Markets.

Die Tesla-Aktie schoss zur Handelseröffnung um mehr als 14 Prozent in die Höhe. Mit rund 244 Euro war sie so teuer wie seit Anfang Oktober nicht mehr. Gefragt nach starken Quartalszahlen waren auch die Titel des Paketriesen UPS, die um gut neun Prozent zulegten.

Aus den Depots flogen dagegen IBM mit einem Minus von fünf Prozent. Wegen eines schwächelnden Beratungs- und Infrastrukturgeschäfts blieb der Gesamtumsatz des IT-Konzerns mit 14,97 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen zurück.

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15:45

Die britische Kartellbehörde nimmt die Partnerschaft des Internet-Konzerns Google mit dem KI-Entwickler Anthropic genauer unter die Lupe. Bis zum 19. Dezember wolle man die erste Phase der Ermittlungen abschliessen, teilte die CMA am Donnerstag mit. Die Behörde hatte bereits im Juli damit begonnen, Hinweise auf mögliche Wettbewerbsverzerrungen zu sammeln.

Der OpenAI-Rivalen Anthropic hatte im vergangenen Jahr eine 500 Millionen Dollar schwere Geldspritze von Google erhalten. Die Alphabet-Tochter sagte ausserdem zu, weitere 1,5 Milliarden Dollar in den Entwickler der Künstlichen Intelligenz (KI) «Claude» zu stecken.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Minus von 0,2 Prozent. Der Nasdaq (+0,6 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) hingegen legen zu.

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15:00

Nach deutlichen Verlusten am Vortag dürfte die Nasdaq-Börse in den USA am Donnerstag mit Gewinnen starten. Vor allem die starken Quartalszahlen des Elektroautoherstellers Tesla sollten für Auftrieb sorgen. Der überwiegend mit Standardwerten bestückte Wall-Street-Index Dow Jones Industrial wird unterdessen kaum verändert erwartet.

Im Fokus stehen zudem die wöchentlichen Daten zum Arbeitsmarkt. In den USA ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend zurück, während am Markt keine Veränderungen erwartet worden waren. Der Arbeitsmarkt zeigt sich damit weiterhin robust, was für die Erwartungen an Zinssenkungen allerdings einen Dämpfer bedeutet.

Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow  0,1 Prozent tiefer auf 42'463 Punkte. Den von Technologie-Aktien dominierten Nasdaq 100 erwartet IG mit plus 0,9 Prozent bei 20'250 Zählern.

Nach dem Rekordhoch des marktbreiten S&P 500 vor wenigen Tagen hätten steigende Renditen am US-Markt für Staatsanleihen und auch Risiken angesichts der in zwei Wochen anstehenden US-Wahlen die Stimmung der Anleger belasten, resümierten die Experten der UBS. Sie erwarten aber ungeachtet weiterer potenzieller Börsenschwankungen, dass US-Aktien im Allgemeinen weiter steigen dürften. Den Grund sehen sie in soliden Quartalsberichten, anstehenden Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed und einer starken Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz. US-Aktien blieben daher «attraktiv», schrieben sie.

In die Reihe jener mit starken Quartalsberichten reihte sich am Mittwoch nach Börsenschluss auch das Schwergewicht Tesla . Die Aktien schnellten vorbörslich um 13,5 Prozent hoch, denn im dritten Quartal verdiente der E-Autobauer mehr als erwartet, auch wenn die Umsatz-Prognose der Analysten leicht verfehlt wurde. «Zwar sind Probleme wie eine schwächere Nachfrage und die zunehmende Konkurrenz durch chinesische Elektroautohersteller weiterhin nicht wegzudiskutieren, aber Tesla steuert erfolgreich gegen», schrieb Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets und hob die starke Gewinnmarge hervor.

UPS und Mattel verdienten im abgelaufenen Jahresviertel ebenfalls mehr als gedacht, was den Aktien des US-Paketdienstes vor dem Handelsstart ein Plus von 7,5 Prozent bescherte. Die Aktien des Spielzeugherstellers Mattel gewannen zugleich fast vier Prozent.

Der Mobilfunkkonzern T-Mobile US erfreute die Anleger mit gestiegenen Neukundenzahlen und angehobenen Jahreszielen. Vorbörslich ging es für die Tochter der Deutschen Telekom um zwei Prozent nach oben.

Dagegen enttäuschte der Softwarekonzern IBM mit geringem Umsatzwachstum, was die Aktie vier Prozent nach unten drückte. Analysten äusserten sich vor allem negativ zur Entwicklung im Beratungssegment, während das Software-Geschäft solide verlaufen sei. Für Honeywell ging es vorbörslich um etwas mehr als zwei Prozent abwärts. Der Mischkonzern hatte zwar sein Ergebnisziel für 2024 angehoben, aber die Schätzung für die Umsätze gesenkt und liegt damit nun unter der Markterwartung.

Negativ im Fokus dürften erneut die Anteile von Boeing stehen, denn die streikenden Arbeiter des Flugzeugbauers lehnten auch dessen nachgebessertes Gehaltsangebot ab. Boeing dürften somit ihr Vortagesminus von fast zwei Prozent ausweiten, denn vorbörslich wird ein Minus von knapp vier Prozent erwartet.

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14:30

Die älteste und bekannteste Kryptowährung Bitcoin hat am Donnerstag die Kursverluste der vergangenen Handelstage gestoppt. Am frühen Nachmittag kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp etwa 67.100 US-Dollar, nachdem der Kurs am Mittwoch noch bis auf fast 65.000 Dollar gefallen war. Die Kryptowährung konnte sich nach drei Verlusttage stabilisieren. Experten warnen immer wieder vor extremen Kursschwankungen, die beim Bitcoin zu beobachten sind.

Im Verlauf des Oktobers ging es mit dem Kurse von Kryptowährungen zeitweise deutlich nach oben. In der Spitze stieg der Bitcoin bis knapp unter 70.000 Dollar, bevor zu Beginn der Woche eine Gegenbewegung einsetzte. Als ein Preistreiber nannten Marktbeobachter die Spekulation auf einen Wahlsieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA Anfang November, weil der Kandidat der Republikaner als Befürworter von Kryptowährungen gilt.

Analyst Timo Emden von Emden-Research sprach in einer Einschätzung von einer zunehmenden Nervosität am Kryptomarkt. Der Wahlausgang wird von Experten als denkbar knapp eingeschätzt. Allerdings sollte ein Wahlsieg Trumps nach Einschätzung von Emden nicht als Freifahrtschein für weiter steigende Kurse beim Bitcoin verstanden werden. «Es gibt berechtigte Zweifel, dass Trump seine gross angekündigten Versprechungen auch tatsächlich in die Praxis umsetzen wird», sagte der Analyst.

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

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13:45

Die Genussscheine von Roche gewinnen 0,5 Prozent auf 278,6 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,4 Prozent höher steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel 13 Prozent gewonnen.

DZ Bank erhöht das Kursziel für Roche auf 319 von 307 Franken und belässt die Einstufung auf "Kaufen". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 15 Prozent.

Das Umsatzwachstum sei in den ersten neun Monaten durch den starken Schweizer Franken ausgebremst worden, schreibt Analyst Elmar Kraus. Gleichzeitig hätten die bewährten Wachstumsträger im bisherigen Jahresverlauf aber sowohl die negativen Währungseffekte als auch die "Umsatz-Bremsspuren" durch biogenerische Konkurrenz für ältere Krebsantikörper mehr als ausgeglichen. Auf dieser Basis und verstärkt durch die jüngsten vielversprechenden Neuzulassungen bleibe der Pharmakonzern auf Wachstumskurs.

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American Airlines kann mit einer Prognoseerhöhung bei Anlegern punkten. Die Papiere der Fluggesellschaft aus Texas rücken vorbörslich um knapp zwei Prozent vor. Die Airline rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn von 1,35 bis 1,60 Dollar je Aktie für das Gesamtjahr, zuvor waren 0,70 bis 1,30 Dollar in Aussicht gestellt worden. Hintergrund sei eine stabile Nachfrage nach Flugreisen und die Möglichkeit, höhere Preise durchzusetzen, seitdem die Überkapazitäten in der Branche zum Teil abgebaut worden sind.

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12:55

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start mit mehrheitlich positiver Tendenz: 

Dow Jones Futures: -0,12 Prozent
S&P 500 Futures: +0,46 Prozent
Nasdaq Futures: +0,83 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,4 Prozent höher. 

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12:10

Das EUR/CHF-Paar hat sich in den letzten Stunden kaum bewegt, zuletzt wurde es bei 0,9349 gehandelt. Entsprechend hat auch der Franken zum Dollar etwas zugelegt, und zwar auf 0,8654 von 0,8669 am Vorabend.

Der Euro hat sich am Donnerstag von den starken Kursverlusten der vergangenen Tage leicht erholt. Kurz vor Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0802 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend (1,0781). Im Tief war sie am Mittwochabend gar bis auf 1,0761 gefallen. Dass die neuesten Einkaufsmanagerindex-Werte (PMI) aus Deutschland und der Eurozone nicht ganz so schlecht ausgefallen sind wie erwartet, dürfte dem Euro im Laufe des Morgens etwas geholfen haben. Eine Kursstärke des US-Dollar und die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen hatten den Euro zuvor unter Druck gesetzt, sodass er seit Beginn des Monats etwa drei Prozent an Wert verloren hat.

Zuletzt waren es vor allem Aussagen aus den Reihen der EZB, die bei der nächsten Zinssitzung der Notenbank im Dezember eine deutliche Senkung der Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte ins Spiel brachten, welche auf dem Euro lasteten. Diese Signale haben Einfluss auf die Markterwartungen. Mittlerweile werde «die Wahrscheinlichkeit eines grossen Zinsschrittes mit rund 40 Prozent gehandelt», heisst es in einer Einschätzung von Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Hintergrund ist die vergleichsweise schwache konjunkturelle Entwicklung im Euroraum, vor allem in Deutschland, der grössten Volkswirtschaft des Euroraums.

Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed ihren Bericht zur konjunkturellen Entwicklung in den USA veröffentlicht. Demnach habe sich in den meisten Regionen der grössten Volkswirtschaft der Welt zuletzt nur ein geringes Wachstum gezeigt.

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11:35

Der Schweizer Leitindex SMI zieht um 0,6 Prozent auf 12'215 Punkte an. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, gewinnt 0,6 Prozent auf 1988 Punkte und der breite SPI 0,5 Prozent auf 16'248 Punkte. 

Nach drei Verlusttagen in Folge kommt es damit zu einer Gegenbewegung, wobei unter anderem die wie schon am Vortag starken Roche stützen. Der Leitindex SMI steht momentan wieder über der Marke von 12'200 Punkten, in deren Nähe er sich seit Monaten mit einzelnen Ausnahmen bewegt. Der mit einer gewissen Spannung erwartete Einkaufsmanagerindex für die Eurozone hat nach einer Punktlandung die hiesigen Aktien kaum beeinflusst. Allerdings war zumindest die Entwicklung in Deutschland weniger negativ als gedacht.

Zur freundlichen Stimmung tragen die am Vorabend vorgelegten positiv aufgenommenen Zahlen von Tesla bei. Insgesamt bewegen sich die Aktienmärkte laut einem Marktteilnehmer weiterhin im Spannungsfeld zwischen Zinssorgen mit Blick auf die USA und Zinshoffnungen für Europa. Die näher rückende Wahl in den USA sorgt zudem für seigende Verunsicherung bei den Investoren. Im Augenblick sei der Ausgang des Urnenganges zwar noch mehr als ungewiss, heisst es dazu etwa bei IG. Hochrechnungen zufolge könnte Donald Trump aber nicht nur in das Weisse Haus einziehen, sondern auch die Mehrheit sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus gewinnen. Und gerade diese Aussicht bereite den Anlegern unter anderem mit Blick auf die Staatsverschuldung Kopfschmerzen.

An der Spitze stehen bei den Blue Chips derzeit VAT (+2,7 Prozent), dicht gefolgt von Richemont, Swatch (je +2,0 Prozent) und Lonza (+1,9 Prozent). Der Pharmazulieferer hat anlässlich eines Trading-Updates zu den ersten neun Monaten die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt und von einem Geschäftsverlauf im dritten Quartal innerhalb der Erwartungen gesprochen. Allerdings lassen die qualitativen Aussagen des Unternehmens auf die erhoffte Belebung schliessen, was letztlich für einen positiven Unterton sorgt.

Überdurchschnittlich sind zudem die Avancen von Adecco (+1,7 Prozent) oder Straumann (+1,0 Prozent).

Weit vorne sind erneut auch die GS von Roche (+1,0 Prozent) zu finden. Diese setzen damit die gute Entwicklung des Vortages im Zusammenhang mit dem Umsatz nach neun Monaten fort. Analysten zeigen sich am Tag nach den Zahlen denn auch durchaus zufrieden. Es sind aber weniger die zurückliegenden Zahlen als die Tatsache, dass sich der Konzern sehr explizit über die weiteren Wachstumsaussichten geäussert hat, die für Wohlwollen sorgen.

Nestlé (+0,4 Prozent) und Novartis (+0,3 Prozent) hinken im Vergleich der drei Schwergewichte etwas hinterher.

Kühne+Nagel (+0,9 Prozent) reihen sich hingegen ebenfalls weit vorne ein. Rückenwind geben verhalten positive Analystenkommentare nach der Zahlenvorlage vom Vortag.

Die grössten Verluste erleiden dagegen Logitech (-1,0 Prozent). Die Aktien finden damit nach dem ungnädig aufgenommenen Semesterergebnis vom Dienstag noch nicht aus dem Tief.

Im breiten Markt gegen Temenos (-7,0 Prozent) markant nach. Der Software-Hersteller verfehlte mit den am Vorabend publizierten Zahlen die Erwartungen an den Umsatz und senkte die Guidance. Alle Augen richten sich nun auf den Kapitalmarkttag im November, an dem das neue Management ein Update zur Strategie und zu den Finanzzielen geben wird.

Zu den Verlieren gehören unter anderem auch Bucher (-2,3 Prozent), nachdem der Industriekonzern mit den Neunmonatszahlen die Prognose für die Marge im Gesamtjahr zurückgenommen hat. Jeweils nach Zahlen büssen auch Galderma (-0,7 Prozent) etwas an Terrain ein, wogegen Galenica (+1,7 Prozent) und Inficon (+0,9 Prozent) mehr Wert sind als am Vortag.

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11:15

Die Aktien des Industriedienstleisters Bilfinger rutschen nach dem Bekanntwerden eines Unglücks im US-Bundesstaat Georgia zeitweise um mehr als 15 Prozent auf 41,80 Euro ab. Sie sind der mit Abstand schwächste MDax-Wert. In einem Schreiben äussern sich Bilfinger-Chef Thomas Schulz und Geoff Preisman, der Präsident der Bilfinger-Tochter Centennial Contractors, zum Einsturz eines Fähranlegers auf der Insel Sapelo, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen. Centennial fungierte den Angaben zufolge als Generalunternehmer für den Bau des Docks und der Anlegestelle und arbeitete mit lokalen Subunternehmern und Lieferanten zusammen, um das Projekt im November 2021 abzuschliessen. Centennial unterstütze die Behörden bei der Untersuchung, um die Ursache des Vorfalls zu ermitteln, hiess es in dem Schreiben, das am Mittwochabend veröffentlicht wurde. Einem Händler zufolge nutzen Investoren die Veröffentlichung des Briefs zum Abverkauf der Aktie.

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10:25

Es müssen nicht immer die grossen Sprünge sein, um an der Börse zu überzeugen – ein gutes Beispiel dafür ist der Pharmakonzern Roche. Mit seinen Zahlen für die ersten neun Monate hat Roche die Erwartungen der Investoren erfüllt: ein kontinuierliches Wachstum bei einem Jahresumsatz von rund 60 Milliarden Franken. Analysten zeigten sich am Tag nach den Zahlen zufrieden. Besonders positiv wurde aufgenommen, dass sich der Konzern explizit zu seinen Wachstumsaussichten äusserte, was für Optimismus in den Handelsräumen sorgte. Unter dem neuen CEO Thomas Schinecker ist Roche offener in Bezug auf zukünftige Erwartungen. Das Management erklärte am Mittwoch, dass man sich mit den aktuellen Konsensschätzungen für 2025 wohl fühle, die weiteres Wachstum prognostizieren. Damit könnten die Bons genug Munition haben, um das bisherige Jahreshoch bei 288,20 Franken wieder ins Auge zu fassen.

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09:30

Der Schweizer Leitindex SMI notiert 0,5 Prozent höher bei 12'208 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, legt 0,5 Prozent auf 1986 Punkte zu und der breite SPI 0,4 Prozent auf 16'235 Punkte.

Nach drei Tagen mit Kursverlusten startet der Leitindex SMI damit einen weiteren Versuch zur Gegenbewegung. Die Vorgaben aus den USA sind allerdings klar negativ, was in Marktkreisen auf die weiter steigenden Anleihe-Renditen zurückgeführt wird. Diese würden seit Wochenbeginn die Lust auf Aktien bremsen, heisst es dazu etwa bei CMC Markets. Hierzulande stehen nach Zahlen verschiedene Unternehmen im Fokus, international gesehen interessiert vor allem der Einkaufsmanagerindex in der Eurozone, welcher am Vormittag publiziert wird.

Das allgemeine Börsensentiment befindet sich laut einem Marktteilnehmer weiterhin im Spannungsfeld zwischen Zinssorgen mit Blick auf die USA und Zinshoffnungen für Europa. Erst am Vortag hatte der Chef der französischen Zentralbank Spekulationen über einem expansiveren Kurs der EZB angeheizt. Allerdings kommen aus EZB-Kreisen auch Mahnungen, wonach das Risiko bestehe, dass die Teuerung unter das angepeilte Inflationsziel fallen könnte.

Bei den Blue Chips stehen Lonza (+3,1 Prozent) nach einem Trading-Update zu den ersten neun Monaten 2024 etwas im Fokus und an der Tabellenspitze. Der Pharmaauftragsfertiger hat dabei die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt und von einem Geschäftsverlauf im dritten Quartal innerhalb der Erwartungen gesprochen. Allerdings lassen die qualitativen Aussagen des Unternehmens auf die erhoffte Belebung schliessen, was letztlich für einen positiven Unterton sorgt.

Dahinter sind in der Startphase VAT (+1,3 Prozent) und Roche (+0,9 Prozent) etwas stärker gesucht. Letztere setzen damit die gute Entwicklung des Vortages im Zusammenhang mit dem Umsatz nach neun Monaten fort.

Logitech (-0,9 Prozent) liegen dagegen am Tabellenende. Die Aktien finden damit nach dem ungnädig aufgenommenen Semesterergebnis vom Dienstag noch nicht aus dem Tief.

Im breiten Markt stehen jeweils nach Zahlen Temenos (-6,6 Prozent) deutlich und Bucher (-1,2 Prozent) relativ moderat im Minus, wogegen Galderma (+1,4 Prozent) und Galenica (+1,1 Prozent) vorrücken. Bucher etwa hat mit dem Umsatz nach neun Monaten die Margenprognose für das Gesamtjahr leicht gesenkt, während Temenos bei der Umsatzprognose vorsichtiger geworden ist.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,4 Prozent höher bei 12'192 Punkten. 

Der SMI könnte den Stabilisierungsversuch des Vortages fortsetzen. Die ersten drei Tage der laufenden Woche endeten jeweils im roten Bereich, wobei das Minus am Vortag relativ gering ausgefallen ist und erst nach der Schlussauktion wirklich feststand. Hierzulande stehen nach Zahlen verschiedene Unternehmen im Fokus, international gesehen interessiert vor allem der Einkaufsmanagerindex in der Eurozone, welcher am Vormittag publiziert wird.

Das allgemeine Börsensentiment befindet sich laut einem Marktteilnehmer weiterhin im Spannungsfeld zwischen Zinssorgen mit Blick auf die USA und Zinshoffnungen für Europa. Erst am Vortag hatte der Chef der französischen Zentralbank Spekulationen über einem expansiveren Kurs der EZB angeheizt. Allerdings kommen aus EZB-Kreisen auch Mahnungen, wonach das Risiko bestehe, dass die Teuerung unter das angepeilte Inflationsziel fallen könnte.

Im Fokus stehen am Donnerstag Lonza, welche nach einem Trading-Update zum Stand nach neun Monaten 0,6 Prozent höher stehen. Der Pharmaauftragsfertiger hat dabei die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt und von einem Geschäftsverlauf im dritten Quartal innerhalb der Erwartungen gesprochen. In ersten Kommentaren seitens der Analysten werden die News denn auch als tendenziell neutral für den Aktienkurs gewertet.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) liegt im vorbörslichen Handel bei der Bank Julius Bär um 0,22 Prozent im Plus und steht bei 12'173 Punkten. Alle SMI-Titel haben ein positives Vorzeichen, wobei der Anstieg bei Lonza (+1,2 Prozent) am deutlichsten ist. Der Pharmaauftragsfertiger meldet einen Geschäftsverlauf im dritten Quartal 2024, der den Erwartungen entsprochen habe. Der Ausblick für das laufende Jahr wird daher bestätigt.

Der breite Markt gewinnt 0,15 Prozent. Negativ fallen Bucher Industries (-1,8 Prozent), Inficon (-1,8 Prozent), Tecan (-1,3 Prozent) und Temenos (-2,8 Prozent) auf, ansonsten dominieren Gewinne.

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07:30

Der Dax wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge kaum verändert starten. Am Mittwoch hatte er 0,2 Prozent schwächer bei 19'377,62 Punkten geschlossen. Nach einer Reihe von Konzernbilanzen gaben die Börsen in Europa leicht nach.

Auch an der Wall Street ging es bergab. Am Donnerstag steht ein wichtiges Barometer zur Konjunkturentwicklung in Deutschland an: Der von S&P Global veröffentlichte Einkaufsmanagerindex dürfte eine anhaltende Talfahrt der grössten Volkswirtschaft der Euro-Zone im Oktober anzeigen. Auch die Euro-Zone, die laut dem Barometer im September schrumpfte, hat demnach den Sprung über die Wachstumsschwelle im Oktober nicht geschafft. Die EZB geht davon aus, dass keine Rezession heraufzieht, das Wachstum aber schleppend ausfallen dürfte.

Gleichzeitig geht es weiter mit der Bilanzsaison dies- und jenseits des Atlantiks. Geplant zur Veröffentlichung in den USA sind etwa die Zahlen von Amazon. Wie in den vorangegangenen Quartalen spielt bei den Quartalsergebnissen des Online-Händlers die Entwicklung der Cloud-Tochter Amazon Web Services (AWS) die Hauptrolle.

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06:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank unverändert bei 12'155 Punkten. 

Die US-Vorgaben für den heutigen Handelstag sind für die Standardwerte weitgehend neutral, für Techwerte jedoch eher negativ. Die weiter steigenden Renditen am Anleihemarkt haben die US-Börsen am Mittwoch deutlich in die Verlustzone gedrückt. Dabei konnte der Dow Jones Industrial einen Teil der Verluste gegen Handelsschluss wieder aufholen und beendete den Tag nur leicht unter dem Stand zum Europa-Schluss. Vor allem die zinssensiblen Technologiewerte gerieten unter Druck, hiess es aus dem Handel. Steigende Kapitalmarktzinsen bewirken bekanntlich, dass die erwarteten hohen Gewinne dieser Wachstumsunternehmen aus heutiger Sicht weniger wert sind.

Hierzulande geht die Berichterstattung der Unternehmen zum dritten Quartal im grossen Stil weiter. Unter den Blue Chips wird der Basler Pharma-Auftragsfertiger Lonza ein Update für die Periode von Juli bis September geben. Daneben werden mit Bucher, Galenica, Galderma und Inficon weitere wichtige Unternehmen Bericht erstatten. Ausserdem wird Siegfried, ein Branchennachbar von Lonza, einen Kapitalmarkttag durchführen und dabei wohl ebenfalls über den laufenden und zu erwartenden Geschäftsgang informieren.

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05:45

Die wachsende Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr von Ex-Präsident Donald Trump ins Weisse Haus und die damit verbundene Unsicherheit über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen belasteten am Donnerstag die Stimmung der Anleger in Asien. In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,1 Prozent auf 38'154,25 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent tiefer bei 2631,50 Punkten. Die Börse in Shanghai verlor 0,7 Prozent auf 3280,20 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,9 Prozent auf 3936,72 Punkte. Die kurzfristigen Ereignisrisiken spiegelten sich erst jetzt in den Vermögenspreisen wider, sagte Kyle Rodda, Senior Analyst bei Capital.com. «Händler nutzen die Gelegenheit, um Gewinne mitzunehmen und in Bargeld umzuschichten.»

In Japan konzentrierten sich die Marktteilnehmer ebenfalls auf die bevorstehenden Unterhauswahlen. Lokale Medien berichteten, dass die regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) und ihr Koalitionspartner bei der Wahl am 27. Oktober ihre Mehrheit verlieren könnten. Der Markt sorge sich um die Stabilität der Regierung, sagte Takamasa Ikeda von GCI Asset Management. «Die LDP wird es schwer haben, Gesetze zu verabschieden, wenn die Koalition ihre Mehrheit verliert. Die Regierung könnte zu einer lahmen Ente werden.» Unter den Einzelwerten legte der Chiptestgeräte-Hersteller Advantest um 1,63 Prozent zu und gab dem Nikkei damit den grössten Schub. Der Technologieinvestor SoftBank Group fiel dagegen um 1,94 Prozent und belastete den Index am stärksten.

05:40

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Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 152,47 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,1169 Yuan nach. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8662 Franken zu. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,0787 Dollar und legte leicht auf 0,9344 Franken zu.

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Am Rohstoffmarkt legten die Ölpreise um mehr als ein Prozent zu und machten damit ihre Verluste vom Vortag fast wieder wett, da die Spannungen im Nahen Osten im Vorfeld der US-Wahlen trotz durchwachsener US-Kraftstoffvorräte wieder in den Fokus rückten. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,2 Prozent auf 75,85 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 1,3 Prozent fester bei 71,71 Dollar.

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00:00

Die weiter steigenden Renditen am Anleihemarkt haben die US-Börsen am Mittwoch deutlich in die Verlustzone gedrückt. Vor allem die zinssensiblen Technologiewerte gerieten unter Druck. Steigende Kapitalmarktzinsen bewirken, dass die erhofften hohen Gewinne dieser Wachstumsunternehmen aus heutiger Sicht weniger wert sind.

Der Leitindex Dow Jones Industrial sank um 1,0 Prozent auf 42'514,95 Punkte. Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,9 Prozent auf 5797,42 Punkte. Für den technologiewertelastigen Nasdaq 100 ging es um 1,6 Prozent auf 20'066,96 Punkte nach unten.

«Schon seit Wochenbeginn bremsen die weltweit steigenden Anleiherenditen die Lust auf Aktien», schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. «Wieder schwindende Zinssenkungserwartungen in den Vereinigten Staaten werden von einem stärkeren Dollar begleitet.» Die Aussicht auf eine nach den US-Wahlen potenziell inflationär wirkende Neuverschuldung bei anhaltendem Wachstum versetze den geldpolitischen Lockerungs-Ambitionen der Notenbank einen Dämpfer.

Am Aktienmarkt gab es zur Wochenmitte vor allem für die Anleger von McDonald's einen Dämpfer, nachdem die Schnellrestaurantkette in mehreren US-Bundesstaaten mit einem Kolibakterien-Ausbruch in Verbindung gebracht wird. Die zuletzt auf Rekordniveau gekletterten Papiere rutschten als Schlusslicht im Dow um mehr als fünf Prozent ab.

Unter den besten Werten im S&P zogen Texas Instruments um 4 Prozent an. Der Halbleiterkonzern hatte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen. Der Telekomkonzern AT&T hatte im dritten Quartal im Mobilfunk mehr neue Kunden als von Experten erwartet gewonnen. Die Aktien stiegen um 4,6 Prozent.

Abseits von Quartalszahlen zog ein Streit zwischen dem Halbleiterkonzern Qualcomm und dem britischen Chipdesigner Arm Aufmerksamkeit auf sich. Mit Architekturen von Arm laufen die Chips verschiedener Anbieter, die in praktisch allen Smartphones und inzwischen auch häufiger in Computern stecken. Nun habe Arm den US-Konzern in Kenntnis gesetzt, dass die Lizenzvereinbarung zur Verwendung der Designs in 60 Tagen aufgekündigt werde, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Qualcomm-Aktie verloren 3,8 Prozent. Papiere von Arm sackten um 6,7 Prozent ab.

Dagegen zogen die Aktien von Altair Engineering um 3,5 Prozent an. Der Siemens-Konzern könnte Kreisen zufolge den Softwarehersteller kaufen. Beide Unternehmen seien im Gespräch über eine mögliche Übernahme, berichtete Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Unter den weiteren Technologiewerten stoppten die schwer gewichteten Papiere des Chipherstellers Nvidia ihre jüngste Rekordjagd und fielen um fast drei Prozent. Die Titel von Apple verloren mehr als zwei Prozent. Einige Marktteilnehmer seien optimistisch, dass die KI-Plattform Apple Intelligence die iPhone-Auslieferungen bald drastisch erhöhen könnte, sagte Experte Ming-Chi Kuo von TF International Securities. Die jüngsten Auftragskürzungen von Apple deuteten jedoch darauf hin, dass sich diese optimistische Erwartung kurzfristig nicht erfüllen könnte.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)