18:20
Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 87,37 US-Dollar. Das waren 1,28 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,41 Dollar auf 82,76 Dollar.
Die Erdölpreise sind seit Jahresbeginn um etwas mehr als zehn Prozent gestiegen. Ausschlaggebend ist nicht zuletzt das knappe Angebot des Förderverbunds Opec+, der von Saudi-Arabien und Russland angeführt wird. In der kommenden Woche trifft sich das Beobachterkomitee des Verbunds. «Das ohnehin nur virtuell stattfindende Treffen dürfte aber letztlich auch nichts Neues bringen», erwartet Commerzbank-Expertin Barbara Lambrecht. Denn zum einen dürften sich die Ölproduzenten beim aktuellen Preisniveau wohlfühlen, zum anderen seien die Produktionsstrategien bereits bis Ende des zweiten Quartals festgezurrt.
Tendenziell gestützt werden die Ölpreise darüber hinaus durch die zahlreichen geopolitischen Krisen und Spannungen, insbesondere in der ölreichen Region des Nahen Ostens. Die Nachfrage gilt dagegen als eher schwach, was vor allem auf eine kraftlose Konjunktur in China und Europa zurückzuführen ist.
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17:30
Der SMI schliesst vor dem verlängerten Osterwochenende im Plus bei +0,2 Prozent.
Seit Wochenbeginn hat das Barometer der 20 grössten börsennotierten Unternehmen 0,6 Prozent zugelegt. US-Notenbankdirektor Christopher Waller schürten mit seinen jüngsten Äusserungen Zweifel an einer rasche Zinswende in der grössten Volkswirtschaft der Welt.
Ans Ende der Bluechips rutschte die UBS mit 1,9 Prozent Kursabschlag. Die Grossbank musste den im Februar genannten Jahresgewinn von 29 Milliarden Dollar nach unten korrigieren, weil die Anpassungen der Vermögenswerte der vor einem Jahr geschluckten Credit Suisse stärker ins Gewicht fielen als zunächst gedacht. Die Anteile des Hörgeräteherstellers Sonova sanken nach einer Kurszielsenkung der Deutschen Bank um 0,8 Prozent. Swiss Re verlor 0,5 Prozent an Wert. In Branchenkreise heisst es, dass auf den Rückversicherer im Zusammenhang mit dem Einsturz einer Brücke im Hafen der US-Metropole Baltimore Schadenzahlungen zukommen dürften.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
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16:55
Auslöser der Spekulationen waren Äusserungen des US-Notenbank-Direktors Christopher Waller. Dieser sieht keine Eile, die Leitzinsen zu senken. Die jüngsten Wirtschaftsdaten rechtfertigten einen Aufschub oder eine Verringerung der Zinssenkungen in diesem Jahr, sagte er. Waller nannte jüngste Inflationszahlen «enttäuschend» und erklärte, er wolle vor Zinssenkungen «mindestens ein paar Monate mit besseren Inflationsdaten» abwarten. Der Fed-Direktor verwies zudem auf die starke Wirtschaft und robuste Neueinstellungen. Waller gilt als Vertreter einer straffen Geldpolitik.
Konjunkturdaten vom Donnerstag unterstrichen die Auffassung des Fed-Direktors. So war die Wirtschaft zum Jahresende hin etwas stärker gewachsen als bisher bekannt. Zudem fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas. Ferner hat sich die Stimmung der Verbraucher im März überraschend verbessert.
Wirtschaftsnachrichten aus dem Euroraum lieferten kaum Impulse. Die Geldmenge im Währungsraum war im Februar etwas deutlicher gestiegen. In Italien ist die Stimmung der Unternehmen und der Verbraucher im März auseinandergedriftet. Während das Konsumklima fiel, stieg das Unternehmensvertrauen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85510 (0,85768) britische Pfund, 163,45 (163,52) japanische Yen und 0,9766 (0,9811) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2216 Dollar gehandelt. Das waren 21 Dollar mehr als am Vortag.
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16:15
Rund eine Stunde vor Handelsschluss an der Schweizer Börse, hat sich der SMI ins Positive gewendet und steht bei +0,1 Prozent.
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15:30
Der Goldpreis hat erneut Kurs auf sein Rekordhoch genommen, es aber vorerst nicht übertroffen: Am Donnerstag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf rund 2217 US-Dollar. Gegenüber dem Vortag betrug der Zuwachs etwa 22 Dollar. Zuletzt lag der Preis etwas niedriger bei 2205 Dollar. Das vor einer Woche markierte historische Hoch liegt bei 2220 Dollar.
Der aktuelle Kurszuwachs ist umso bemerkenswerter, als die Rahmenbedingungen eigentlich weniger für steigende Preise sprechen. So hat mit Christopher Waller ein hochrangiger US-Notenbanker die Erwartungen auf bald fallende Leitzinsen unlängst gedämpft. Gerade die Aussicht auf sinkende Zinsen war bisher ein besonders starkes Argument für steigende Goldpreise, weil das zinslose Edelmetall bei niedrigeren Zinsen attraktiver wird.
Auch der zwischenzeitlich aufwertende Dollar konnte dem Goldpreis am Donnerstag wenig anhaben, obwohl eine teurere US-Währung am Goldmarkt meist für Belastung sorgt. Ausschlaggebend dafür sind Wechselkurseffekte. Expertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank spricht deshalb von «Teflon-Gold», an dem zurzeit einiges abperle.
Es gibt allerdings auch Faktoren, die nach wie vor für steigende Goldpreise sprechen. Fachleute nennen vor allem die grossen geopolitischen Risiken in der Welt, die Gold als Krisenwährung attraktiv machen. Genannt wird auch die anhaltend hohe Nachfrage seitens grosser Notenbanken, insbesondere der chinesischen Zentralbank.
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14:59
Kurz vor dem Osterwochenende haben sich die US-Aktienkurse kaum bewegt. Am Donnerstag im frühen Handel lag der Dow Jones Industrial mit 0,1 Prozent im Plus bei 39'807 Punkten. Auch Konjunkturdaten konnten den Aktienindizes keine nennenswerten Impulse mehr verleihen. Der Anleihenhandel endet an diesem Donnerstag früher als sonst üblich und am Karfreitag bleiben die Börsen geschlossen.
Der marktbreite S&P 500 stieg am Donnerstag um 0,1 Prozent auf 5254 Zähler. Für den von Technologieaktien dominierten Nasdaq 100 ging es ebenfalls um 0,1 Prozent auf 18'287 Punkte sehr moderat aufwärts.
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14:28
US-Staatsanleihen haben am Donnerstag einen Teil ihrer jüngsten Kursgewinne wieder abgegeben. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zu Handelsbeginn um 0,17 Prozent auf 110,69 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,21 Prozent.
Am Markt wurden die Verluste vor allem mit Aussagen von Fed-Direktor Christopher Waller vom Vorabend begründet. Er sieht keine Eile, die Leitzinsen zu senken. Die jüngsten Wirtschaftsdaten rechtfertigten einen Aufschub oder eine Verringerung der Zinssenkungen in diesem Jahr, sagte er. Waller nannte jüngste Inflationszahlen «enttäuschend» und erklärte, er wolle vor Zinssenkungen «mindestens ein paar Monate mit besseren Inflationsdaten» abwarten. Der Fed-Direktor verwies zudem auf die starke Wirtschaft und robuste Neueinstellungen. Waller gilt als Vertreter einer straffen Geldpolitik.
Konjunkturdaten vom Donnerstag unterstrichen die Auffassung des Fed-Direktors. So war die Wirtschaft zum Jahresende hin etwas stärker gewachsen als bisher bekannt. Zudem fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas. Im Handelsverlauf wird noch unter anderem das Konsumklima der Uni Michigan veröffentlicht.
In das Bild passt ebenfalls, dass die US-Ratingagentur S&P die Kreditwürdigkeit der USA mit der zweitbesten Note «AA+» bestätigte. Der Ausblick sei weiterhin stabil.
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14:15
An den gut gelaufenen New Yorker Börsen zeichnet sich am Donnerstag vor Ostern ein wenig bewegter Auftakt ab. Aussagen des US-Notenbankdirektors Christopher Waller zur künftigen Zinspolitik bremsten die Kaufbereitschaft der Anleger.
Eine halbe Stunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,1 Prozent höher auf 39'808 Punkte. Für den zu Ende gehenden Monat steuert er auf ein Plus von zwei Prozent zu und für das erste Quartal auf einen Zuwachs von 5,5 Prozent.
Den technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG minimal im Minus bei 18'274 Punkten. Das entspräche einem Monatsgewinn von 1,2 Prozent sowie einem Kurszuwachs von 8,7 Prozent für das Quartal. Beide Indizes notieren nicht weit von ihren Rekordständen.
Waller hatte betont, es bestehe keine Eile, die Zinssätze zu senken. Die jüngsten Wirtschaftsdaten rechtfertigen ihm zufolge einen Aufschub oder eine Reduzierung der für dieses Jahr erwarteten Zinssenkungen. Der Währungshüter verwies auf zuletzt enttäuschende Inflationsdaten bei einer gleichzeitig guten Konjunkturentwicklung und einem robusten Arbeitsmarkt. Bislang hoffen die Anleger auf eine erste Zinssenkung im Sommer.
Aktuelle Daten untermauerten Wallers Aussagen. Einer dritten Schätzung zufolge wuchs die US-Wirtschaft im Schlussquartal 2023 stärker als zuvor ermittelt.
Zudem ging die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend etwas zurück. Ökonomen hatten mit einer Stagnation gerechnet. Der Wert für die Vorwoche wurde zwar nach oben revidiert. Doch die Zahl der Hilfsanträge bleibt auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
Die Aktien von Walgreens Boots Alliance waren schon vorbörslich mit einem Kursrückgang um 1,6 Prozent auffällig. Die Apothekenkette übertraf zwar im abgelaufenen Quartal die Erwartungen, senkte aber das obere Ende der Zielspanne für den Gewinn im laufenden Geschäftsjahr. Vor rund einem Monat musste Walgreens den Platz im Dow für den Handelsriesen Amazon räumen.
Die Aktionäre von Take-Two Interactive Software mussten ein Minus von 1,7 Prozent hinnehmen. Der Computerspiele-Entwickler einigte sich mit dem schwedischen Branchenkollegen Embracer Group auf die Übernahme von Gearbox Entertainment für 460 Millionen US-Dollar in eigenen Aktien.
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13:10
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren gehalten:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht unverändert bei 11'705 Punkten.
11:40
Am Gründonnerstag, dem letzten Handelstag vor den Osterfeiertagen, zeigt sich der Schweizer Aktienmarkt in guter Stimmung. Die Kurse ziehen weiter an, wenn auch nur wenig. Der Markt erhalte am letzten Handelstag im ersten Quartal noch ein wenig Unterstützung von Anlegern, die noch auf den Zug aufspringen wollten, sagt ein Händler. Das Geschäft verlaufe aber in ruhigen Bahnen. «Man merkt , dass viele Marktteilnehmer sich vorzeitig in das lange Osterwochenende verabschiedet haben.»
Nach wie vor seien Geldpolitik und Zinssenkungserwartungen der Haupttreiber für die Märkte. Dazu komme die Hoffnung, dass sich die US-Wirtschaft bei sinkender Inflation weiterhin gut entwickelt. Doch vor Konjunkturzahlen, die in den USA heute und morgen veröffentlicht werden, sei eine gewisse Vorsicht zu spüren, so Händler. Im Fokus steht dabei der PCE-Index im Fokus, das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass. Dieses wird am Freitag veröffentlicht, wenn die in den USA und in der Schweiz kein Börsenhandel stattfindet. Damit können die US-Anleger erst am Montag und diejenigen in der Schweiz erst am Dienstag darauf reagieren.
Der Leitindex SMI steigt bis um 11.25 Uhr um 0,10 Prozent auf 11'717,17 Punkte. Damit steuert der SMI auf ein Plus im ersten Quartal von gut 5 Prozent zu. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,15 Prozent auf 1921,83 und der breite SPI 0,17 Prozent auf 15'426,50 Zähler. Im SLI legen 19 Titel zu und elf geben nach.
Die Blue Chips werden von den Aktien von Lonza (+1,2 Prozent) angeführt. Der Pharmaauftragsfertiger wurde in den vergangenen Tagen mit positiven Analystenempfehlungen eingedeckt. Nun hat auch Kepler Cheuvreux die Aktie zum Kauf empfohlen und das Kursziel erhöht. Auslöser der jüngsten Hausse war der kürzliche Kauf einer Fabrik des Pharmakonzern Roche (GS: +0,6 Prozent) in den USA. Mit Novartis (+0,6 Prozent) rückt ein weiterer Gesundheitswert vor, was auch den SMI stützt.
Zu den Top Ten der Bluechips zählen zudem Swatch (+1,2 Prozent). Händler verweisen auf eine im Vergleich zu Mitbewerbern günstige Bewertung und die jüngsten Erfolge mit der «Moon Swatch», mit denen der Uhrenhersteller wieder stärker auf sich aufmerksam mache. Auch die Papiere des Rivalen Richemont (+0,6 Prozent) ziehen etwas an.
Logitech (+0,9 Prozent) holen einen Teil des Vortagesverlusts von 3 Prozent auf. Die PS des Goldhasenherstellers Lindt & Sprüngli (+0,9 Prozent) werden vor Ostern ebenfalls teurer.
Gewinne verbuchen zudem die Anteile der zyklischen Holcim (+0,7 Prozent). In zahlreichen Kommentaren beurteilen Analysten die neue Strategie sehr wohlwollend. Derzeit notiert die Aktie, die «jahrelang fast nur rumgelegen ist», wie ein Händler meint, auf dem höchsten Stand seit 2008. Etwas höher stehen ABB (+0,1 Prozent). Der Elektrotechnikkonzern startet nächste Woche sein Aktienrückkaufprogramm.
Uneinheitlich zeigen sich die Finanzwerte. Während Partners Group (+0,7 Prozent) und Zurich (+0,4 Prozent) höher bewertet werden, geben Swiss Life (-0,3 Prozent), Swiss Re (-0,6 Prozent) und UBS (-1,6 Prozent) nach. Swiss Re litten darunter, dass HSBC das Rating für den Rückversicherer auf «Hold» von «Buy» reduziert hat. Bei Swiss Life und UBS sprechen Händler von Gewinnmitnahmen nach dem starkem Kursanstieg. UBS hat zudem den Geschäftsbericht veröffentlicht.
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10:49
Spekulationen auf eine mögliche Verzögerung der Zinswende in den USA verleihen im europäischen Devisenhandel dem Dollar Rückenwind. Der Dollar-Index steigt um bis zu 0,4 Prozent auf 104,7150 Punkte. Angesichts der hartnäckigen Inflation besteht laut US-Notenbankdirektor Christopher Waller derzeit keine Eile, den Leitzins zu senken. Jüngste Daten zeigten, dass es umsichtig sei, möglicherweise länger als bisher angenommen am derzeitigen restriktiven Kurs festzuhalten, sagte er. Die Finanzmärkte setzten bislang auf eine erste Zinssenkung im Juni. Die Aussagen Wallers hätten wieder mehr Bewegung in den Devisenmarkt gebracht, der zuletzt eher festgefahren gewesen sei, sagt Lee Hardman, Währungsstratege bei der MUFG Bank.
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10:13
Die Aktien von Meyer Burger legen am Donnerstag um 1,5 Prozent zu und setzen damit die Erholungstendenz der letzten Tage fort. In den letzten 10 Tagen hat der Titel um mehr als 150 Prozent zulegt und notiert nun wieder auf dem Niveau von Ende Februar.
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10:06
Am letzten Handelstag der verkürzten Karwoche bleibt der Dax in der Nähe seines Rekordhochs. In der ersten Handelsstunde gewann er 0,15 Prozent auf 18 505,08 Punkte. Die vergangenen sieben Handelstage hatte er jeweils im Plus geschlossen. Seine Bestmarke vom Vortag steht bei 18 511 Punkten.
28.03.2024 09:52
Für den Monat März zeichnet sich aktuell ein Gewinn von 4,7 Prozent ab, für das erste Quartal sogar ein Plus von 10,5 Prozent. Erwartungen an baldige Zinssenkungen in der Eurozone und in den USA, wo sich zudem die Wirtschaft in robuster Verfassung zeigt, sind die entscheidenden Gründe für steigende Kurse. In den vergangenen Tagen sprangen immer mehr Investoren auf, um die Hausse nicht zu verpassen. Gewinnmitnahmen bislang aus.
Der MDax der mittelgrossen Unternehmen sank am Gründonnerstag um 0,13 Prozent auf 27 057,83 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg indes um rund 0,3 Prozent. Am Karfreitag und Ostermontag findet in Deutschland feiertagsbedingt kein Handel statt. Die US-Börsen melden sich schon am Montag wieder aus der Osterpause zurück.
Im Dax lagen am Donnerstag DHL Group auf dem letzten Platz mit einem Abschlag von 1,4 Prozent. Die Deutsche Bank hatte die Kaufempfehlung für die Papiere des Logistikers gestrichen. Als bester Index-Wert erholten sich die Anteilsscheine des Laborzulieferers Sartorius mit plus 2,4 Prozent weiter von ihrer Vortagesschwäche.
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09:33
Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Gründonnerstag, dem letzten Tag vor den Osterfeiertagen, freundlich. Da dies zugleich auch der letzte Handelstag im ersten Quartal ist, könnte der positive Trend noch anhalten, heisst es am Markt. Allerdings könnten sich viele Marktteilnehmer schon vorzeitig in das lange Osterwochenende verabschieden. Daher sollte man nicht allzu viel erwarten, sagt ein Händler.
Nach wie vor ist die Geldpolitik das alles überragende Thema an den Märkten. Da am Freitag in den USA der PCE-Index, das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass, veröffentlicht wird, könnten die Marktteilnehmer im Verlauf auch einen Gang nach unten schalten. Die Daten werde die Börsen nämlich erst kommende Woche beeinflussen, weil die Börsen in den USA am Freitag und in der Schweiz und Teilen Europas am Freitag und am Montag geschlossen sind.
Die Tabelle der Blue Chips führen die Aktien von Lonza (+1,5 Prozent) an. Der Pharmaauftragsfertiger wurde in den vergangenen Tagen mit positiven Analystenempfehlungen eingedeckt. Nun hat auch Kepler Cheuvreux die Aktie zum Kauf empfohlen und das Kursziel erhöht.
Schwächer sind zudem die Anteile der UBS (-0,3 Prozent). Die Grossbank hat ihren Geschäftsbericht veröffentlicht.
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09:06
Der Swiss Market Index (SMI) legt in der Eröffnung 0,27 Prozent auf 11'737 Punkten zu. Lonza steigen um 1,79 Prozent und Richemont 0,95 Prozent. Leichte Abgaben verzeichnen Sika, Givaudan, Sonova, Swiss Life und Swiss Re. .
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08:22
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Accelleron: Deutsche Bank senkt Rating von Buy auf Hold, erhöht Kursziel auf 34 (30) Fr.
Accelleron: Vontobel senkt auf Hold (Buy), erhöht auf 34 (28) Fr.
Baloise: Kepler Cheuvreux senkt auf 148 (150) Fr. - Hold
Belimo: Berenberg senkt auf 530 (570) Fr. - Buy
Clariant: Goldman Sachs nimmt Abdeckung wieder auf mit Neutral; Ziel 13 Fr.
Holcim: Oddo BHF erhöht auf Outperform; Ziel 95 Fr.
Lonza: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Reduce), Ziel 600 Fr.
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08:03
Der Swiss Market Index (SMI) kann die frühen Kursgewinne knapp bestätigen und steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,10 Prozent höher bei 11'716 Punkten. 18 von 20 SMI-Titel stehen höher. Lonza legen um 1,35 Prozent zu, ABB um 0,60 Prozent. Abgaben verzeichnen Sika mit -0,83 Prozent und UBS mit -0,39 Prozent. Bei den Mid Caps ziehen Avolta um 1 Prozent an, Belimo verlieren 1,15 Prozent.
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07:55
Zum Franken halten sich die Bewegungen von Euro und Dollar in Grenzen. Die Gemeinschaftswährung kostet aktuell 0,9799 nach 0,9798 Franken am Vorabend. Am frühen Nachmittag war das Paar noch bis auf 0,9822 geklettert, ein Niveau, das es seit Mai 2023 nicht mehr gesehen hatte. Der Dollar notiert im Frühgeschäft bei 0,9056 nach 0,9054 Franken.
Im Tagesverlauf stehen einige Konjunkturdaten auf dem Programm, die am Devisenmarkt für Kursbewegung sorgen könnten. Im Euroraum werden unter anderem Geld- und Kreditdaten der EZB erwartet. In den USA werden Wachstumszahlen zum Schlussquartal 2023, die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt und das Konsumklima der Uni Michigan veröffentlicht.
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07:23
Am Donnerstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Mittwoch hatte er mit 18.511,17 Punkten ein frisches Allzeithoch erzielt. Zum Handelsschluss notierte er ein halbes Prozent fester bei 18'477,09 Punkten.
«Es ist die Zinssenkungsfantasie, die die Aktienkurse treibt», fasste Experte Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets zusammen. Auch die US-Börsen setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Im Fokus der Anleger steht erneut die deutsche Wirtschaft. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) legt die Arbeitsmarktdaten für März vor. Auch im laufenden Monat dürfte die Konjunkturschwäche den Jobmarkt beeinträchtigen, der sich allerdings insgesamt als robust erweist.
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06:14
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank 0,23 Prozent höher.
Die Schweizer Börse geht mit freundlichen Vorgaben in den letzten Handelstag vor den Osterfeiertagen. Die US-Börsen haben am Mittwochabend zugelegt, wobei der Leitindex Dow Jones auch im späten Handel noch einmal deutlich anzog. Rückenwind gab es vom US-Anleihenmarkt, wo die Renditen am Dienstag nachgaben.
Im Fokus bleibt die Publikation des PCE-Index, des von der US-Notenbank Fed bevorzugten Inflationsmasses, die allerdings erst am Karfreitag erfolgen wird. Für etwas Bewegung könnte am Donnerstag auch noch einmal das Quartalsultimo sorgen: Angesichts der im ersten Jahresviertel gut gelaufenen Börsen wollten wohl viele Fonds möglichst hohe Aktienquoten ausweisen, hiess es am Markt.
Von Unternehmensseite werden die Investoren am Schweizer Markt den am Donnerstag zur Publikation anstehenden Geschäftsbericht 2023 der UBS im Auge haben. Auf breites Interesse stossen dabei wohl die Entschädigungen für die Geschäftsleitung der einzig verbliebenen Schweizer Grossbank, insbesondere für CEO Sergio Ermotti. Daneben setzt sich die Bilanzsaison mit Jahresberichten etwa des Verpackungsspezialisten Aluflexpack, des Hotel- und Spitalgruppe Aevis oder des Messebetreibers MCH fort. Zudem veröffentlicht die Konjunkturforschungsstelle KOF ihr Konjunkturbarometer für den März.
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06:08
Die Börse in Tokio hat sich am Donnerstag zunächst schwächer gezeigt. Der Yen bewegte sich in der Nähe seines niedrigsten Standes seit Jahrzehnten. Japans drei wichtigste Währungsbehörden hielten am Mittwoch eine Dringlichkeitssitzung ab, um über den schwachen Yen zu beraten. Sie deuteten an, dass sie bereit seien, in den Markt einzugreifen. Finanzminister Shunichi Suzuki sagte, man werde entschiedene Schritte gegen übermässige Währungsbewegungen unternehmen. «Es gibt auch eine Grenze dafür, wie weit verbale Interventionen gehen können. Nichtsdestotrotz ist das tatsächliche Interventionsrisiko immer noch hoch, wenn nicht sogar höher», sagte Christopher Wong, ein Währungsstratege bei OCBC. Die asiatischen Börsen richten ihren Blick nun die für Freitag erwarteten Daten zum Kernpreisindex der persönlichen Verbrauchsausgaben (PCE), dem bevorzugten Inflationsmass der US-Notenbank Fed.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,2 Prozent tiefer bei 40.283 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,3 Prozent und lag bei 2763 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,3 Prozent.
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06:05
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 151,34 Yen und stagnierte bei 7,2260 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9045 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0822 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9788 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2629 Dollar.
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00:05
Nach drei schwächeren Börsentagen ist der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Mittwoch wieder gestiegen. Anleger nutzten die etwas niedrigeren Kurse zum Einstieg, die Gewinne waren breit gestreut. Vor allem im späten Handel zogen die Kurse an, das Börsenbarometer schloss 1,22 Prozent höher bei 39'760,08 Punkten. Damit liegt der Dow wieder in unmittelbarer Reichweite zum Rekordhoch vom Donnerstag.
Rückenwind für Aktien gab es zur Wochenmitte vom US-Anleihenmarkt, wo die Renditen nachgaben. Am Freitag werden wichtige Hinweise zur Entwicklung der Inflation im Februar veröffentlicht. Allerdings sind dann die US-Börsen wegen des Karfreitags geschlossen, sodass die Preisdaten erst zum Beginn der kommenden Woche bewegen können.
Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,86 Prozent auf 5248,49 Zähler. Der von Technologieaktien dominierte Nasdaq 100 verbuchte ein Plus von 0,39 Prozent auf 18'280,84 Punkte.
An die Spitze im Dow setzten sich die Aktien des Pharmakonzerns Merck & Co, sie zogen um 5 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Genehmigung für ein mit hohen Erwartungen verknüpftes Medikaments für die Behandlung einer seltenen und gefährlichen Form von Bluthochdruck erhalten.
Netflix-Aktien büssten 2,5 Prozent ein. Das Investmenthaus Wedbush strich die Papiere von einer Empfehlungsliste. Dem Streaming-Anbieter werde es in diesem Jahr "viel schwerer" fallen als im vergangenen, die Investoren zu beeindrucken, lautete die Begründung.
Papiere von Marvell Technology gewannen 5,9 Prozent. Die Bank Citigroup empfahl die Aktien vor einer Veranstaltung des Halbleiterherstellers zum Thema Künstliche Intelligenz, das derzeit in der Chip-Branche in aller Munde ist.
Anteile des Medizintechnikherstellers Novocure schnellten um 12 Prozent nach oben. Dem Unternehmen zufolge hat eine Therapie mit sogenannten Tumortherapiefeldern für den Einsatz gegen Krebsmetastasen gute Ergebnisse gezeigt.
Papiere von Gamestop brachen um 15 Prozent ein. Die Einzelhandelskette für Computerspiele und Unterhaltungssoftware blieb im vierten Quartal mit Umsatz und Ergebnis hinter den Erwartungen zurück.
Entgegengesetzte Richtungen schlugen die Kurse der beiden Social-Media-Plattformen Reddit und Trump Media & Technology ein. Während Erstere um 11,3 Prozent absackte, schnellten Letztere um 14,2 Prozent nach oben.
Am US-Anleihemarkt stiegen die Notierungen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) legte zuletzt um 0,21 Prozent auf 110,88 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere gab auf 4,19 Prozent nach.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)