Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:45

Die Ölpreise haben nach ihren deutlichen Vortagesgewinnen am Mittwoch etwas nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 80,36 US-Dollar. Das waren 71 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 78 Cent auf 74,79 Dollar.

Händler sprachen nach den Kursgewinnen am Vortag von einer Gegenbewegung. Hintergrund des Kursanstieges am Dienstag waren zunehmenden Spannungen im Nahen Osten. Die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen griffen nach eigenen Angaben ein weiteres Handelsschiff im Roten Meer an, obwohl die USA und eine Reihe anderer Nationen eine maritime Taskforce zur Abwehr von Angriffen gebildet haben. Daraufhin mieden Schiffe wieder die wichtige Schifffahrtsroute durch das Rote Meer.

Der jüngste Angriff der Huthi-Rebellen im Jemen und die US-Angriffe auf Ziele im Irak sind Beobachtern zufolge weitere Anzeichen dafür, dass sich der Krieg zwischen Israel und der Hamas zu einem grösseren Konflikt ausweiten könnte, der den Nahen Osten zu destabilisieren droht. Dies wiederum gefährdet die Sicherheit der weltweiten Ölversorgung, was den Preis für den wichtigen Rohstoff in die Höhe treibt.

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17:30

Der Standardwerteindex SMI sank am Mittwoch zum Handelsschluss um 0,4 Prozent auf 11'107 Punkte.

Vor allem die Kurseinbussen der Indexschwergewichte Novartis und Nestle drückten den Markt ins Minus. Verstärkt wurde die Bewegung durch die urlaubsbedingt dünnen Umsätze.

Novartis verlor 0,8 Prozent an Wert und Nestle 0,4 Prozent. Auch die Scheine des dritten SMI-Riesen Roche gaben leicht nach. Die beiden Pharmakonzerne und der Lebensmitte-Weltmarktführer repräsentieren mehr als die Hälfte der Indexkapitalisierung.

Ans Ende der Standardwerte rutschte Kühne+Nagel mit 2,2 Prozent Kursanschlag. Die Aktien von Partners Group ermässigten sich nach einer Verkaufsempfehlung von Baader Helvea um 1,3 Prozent. Der Logistikkonzern und der Finanzinvestor gehört dieses Jahr mit Wertzuwächsen von 38 und 50 Prozent zu den grössten SMI-Gewinnern.

Zu den wenigen Kursgewinnern unter den Bluechips gehörten am Mittwoch der Lebensversicherer Swiss Life und der Luxusgüterhersteller Richemont

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:05

Nur wenig verändert haben sich die US-Aktienmärkte zum Start des nachweihnachtlichen Handels präsentiert.

Der Dow Jones Industrial notierte am Mittwoch zuletzt 0,11 Prozent höher bei 37 586,21 Punkten. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,08 Prozent auf 4771,03 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,09 Prozent auf 16 863,27 Zähler.

In der vergangenen Woche hatte der Dow bei 37 641 Zählern den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht. Der Nasdaq 100 hatte am Vortag nachgezogen und bei knapp 16 908 Punkten eine historische Bestmarke erreicht. Dem marktbreiten S&P 500 fehlt noch rund ein Prozent bis zu seinem Rekordhoch.

Unterstützung erhalten die Aktien in den USA nach wie vor von niedrigeren Renditen am Anleihemarkt. Die Verzinsung zehnjähriger Staatsanleihen gab am Mittwoch im frühen Handel leicht nach. Anleger setzen also weiterhin auf niedrigere Kapitalmarktzinsen.

Unter den Einzelwerten stehen die Aktien von Apple im Mittelpunkt des generell dünnen Anlegerinteresses. Im frühen Handel setzten die Papiere des Technologiekonzerns ihre Abwärtsbewegung der vergangenen Tage fort und fielen auf den tiefsten Stand seit drei Wochen. Zuletzt notierten sie als schwächster Dow-Wert 1,0 Prozent im Minus.

Apple kann die meisten Modelle seiner Computer-Uhr nach einem verlorenen Patentverfahren nicht mehr in die USA einführen und damit auch nicht im Heimatmarkt verkaufen. Das Weisse Haus hätte die Entscheidung noch mit einem Veto kippen können, entschloss sich nun aber dagegen. Der Konzern hatte den Verkauf der aktuellen Modelle Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 in den USA vorsorglich bereits vergangene Woche gestoppt und ging am Dienstag in Berufung.

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16:45

Eine Dreiviertelstunde vor Handelsschluss steht der SMI weiterhin im Minus bei -0,35 Prozent. 

Kühne+Nagel bildet klar das Schlusslicht mit über zwei Prozent im Minus, mit etwas Abstand folgt die Partners Group (-1,6 Prozent) und Sonova (-1,3 Prozent). Im Plus präsentieren sich unter anderen Richemont und SwissLife mit jeweils knapp +0,4 Prozent.

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16:15

Der Dollar ist am ersten europäischen Devisenhandelstag nach Weihnachten auf den tiefsten Stand seit Januar 2015 gesunken. Er hat zum Franken die Marke von 85 Rappen durchbrochen und steht am frühen Nachmittag bei 0,8495 Franken. Zum Handelsstart notierte der Dollar noch bei 0,9540 FrankenMehr dazu...

Gegenüber dem Franken konnte sich dagegen der Euro stabilisieren und steht bei 0,9431 Franken nach 0,9425 Franken am Morgen. Obwohl sich die Handelsaktivitäten in Grenzen halten, ist der Dollar auch zum Euro deutlich gesunken.

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16:00

Nach einer halben Stunde präsentiert sich der Dow Jones mit einem Plus von 0,1 Prozent. Der Nasdaq hat ein wenig verloren und liegt nun bei +0,1 Prozent, während der S&P 500 weiterhin bei +0,01 Prozent liegt.

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15:30

Der Dow Jones startet nach den Feiertagen mit einem leichten Minus von 0,05 Prozent. Der S&P 500 (+0,01 Prozent) und der Nasdaq (+0,2 Prozent) legen zu.

Alle drei Börsenbarometer hatten am Dienstag - dem ersten Handelstag nach Weihnachten - erneut zugelegt. Der S&P 500 erreichte dabei ein Zwei-Jahres-Hoch. Für den Optimismus der Anleger sorgte Analysten zufolge weiterhin die Hoffnung auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed im Jahr 2024. Die Experten zeigten sich allerdings vorsichtig. «Sobald der Santa-Rausch vorbei ist, wird der Kater einsetzen», sagte Ipek Ozkardeskaya, Analystin bei der Schweizer Bankengruppe Swissquote.

Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem die Aktien biopharmazeutischer Firmen. Die Ankündigung des Verkaufs eines Medikaments gegen Darmkrankheiten liess die Titel von First Wave Biopharma um bis zu 300 Prozent in die Höhe schiessen. Auch die Zulassung eines neuen Medikamenten-Verabreichungssystems von Coherus trieb die Papiere um rund 25 Prozent auf ein Zwei-Monats-Hoch von 2,73 Dollar

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14:45

Aktien des Arzneimittelentwicklers Cytokinetics gehen nach einem Studienerfolg auf Höhenflug. Die Papieren steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 56 Prozent. Das experimentelle Medikament Aficamten zur Behandlung einer speziellen chronischen Herzerkrankung hat nach Firmenangaben das Hauptziel einer Studie im Spätstadium erreicht. Damit ist es auf dem besten Weg, den Konkurrenzkampf mit dem entsprechenden Produkt von Bristol Myers Squibb aufzunehmen.

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14:30

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor der Startglocke moderat höher auf 37'555 Punkte. Der von Technologietiteln dominierte Nasdaq 100 dürfte zum Auftakt ebenfalls leicht zulegen auf 16'900 Punkte.

Der Dow hatte in der vergangenen Woche bei 37 641 Zählern den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht. Der Nasdaq 100 hatte am Vortag nachgezogen und bei knapp 16'908 Punkten eine historische Bestmarke markiert. Und dem marktbreiten S&P 500 fehlt nicht mehr viel zu einem Rekordhoch.

Unterstützung erhalten die Aktien in den USA nach wie vor von niedrigeren Renditen am Anleihemarkt. Die Verzinsung zehnjähriger Staatsanleihen gab am Mittwoch im frühen Handel leicht nach. Anleger setzen also weiterhin auf niedrigere Kapitalmarktzinsen.

Im vorbörslichen Handel setzten Anleger erneut auf grosse Technologieaktien. Die Papiere von Intel , Advanced Micro Devices , Nvidia und Amazon tendierten freundlich. Auch die Aktien von Unternehmen, die auf generative Künstliche Intelligenz (KI) setzen, waren gesucht. Upstart Holdings und C3.ai gewannen jeweils rund ein Prozent.

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13:45

Im Zuge um sich greifender Spekulationen auf sinkende Zinsen legen sich die Anleger Staatsanleihen in die Depots. Im Gegenzug fällt die Rendite der zehnjährigen Bundespapiere um rund vier Basispunkte auf 1,920 Prozent - der tiefste Stand seit rund einem Jahr. «Was den Markt derzeit dominiert, ist offensichtlich, dass die Desinflation im Gange ist und der Markt weitere Zinssenkungen einpreist», sagt Emmanouil Karimalis, Zinsstratege bei der UBS.

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher: 

Dow Jones Futures: +0,43 Prozent
S&P 500 Futures: +0,42 Prozent
Nasdaq Futures: +0,54 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,3 Prozent tiefer bei 11'125 Punkten.

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11:45

Der Leitindex SMI notiert 0,2 Prozent tiefer bei 11'132 Punkten.

Der Start in die kurze Altjahreswoche verlief bereits zurückhaltend, ein kurzer Abstecher in Gewinnzone war in der Folge nicht nachhaltig. Gebremst wird der Gesamtmarkt insbesondere von den schwächelnden Schwergewichten. Allgemein verläuft das Geschäft in zu diesen Zeiten gewohnt ruhigen Bahnen. Dass es vor dem Jahresende noch zu grösseren Bewegungen kommt, scheint derzeit eher unwahrscheinlich.

Der zuletzt vorherrschende Optimismus der Investoren hinsichtlich des Ausmasses und der Geschwindigkeit der Zinssenkungen durch das Fed sei übertrieben, warnt denn auch die Onlinebank Swissquote in einem Kommentar. Nach der Weihnachtsparty drohe deshalb ein Kater. In die gleiche Kerbe schlägt der Broker Robomarkets: Zuletzt habe sich bestätigt, dass die Freude auf sinkende Zinsen immer auch mit konjunkturellen Sorgen einhergehe. Diese Konstellation könnte an den Börsen zu einem schwankungsanfälligen, also volatilen, ersten Halbjahr 2024 führen, abhängig vom Tenor der Unternehmensmeldungen und eben den Zinsschritten der Notenbanken.

Schwächster Wert bei den Blue Chips sind Partners Group (-1,7 Prozent), gebremst von einer Rückstufung durch den Broker Baader Helvea direkt auf «Reduce» von zuvor «Buy». Gleichzeitig wurde das Kursziel markant auf 1200 Franken erhöht. Selbst wenn die Anleiherenditen in den nächsten Monaten leicht zurückgehen sollten, gebe es bei den Titeln kein Aufwärtspotenzial in den nächsten 12 Monaten, heisst es zur Begründung.

Unter etwas höherem Abgabedruck leiden noch Kühne+Nagel (-1,2 Prozent). Die Aktien gehören mit einer Jahresperformance von mehr als +35 Prozent allerdings zu den sechs stärksten Titeln unter den 30 grössten. Um je 0,6 Prozent gehen aktuell die Kurse von Swisscom, Swiss Re und Alcon zurück.

Für das negative Vorzeichen des Gesamtmarktes sind allerdings in erster Linie die Schwergewichte Nestlé (-0,4 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) verantwortlich. Die GS von Roche werden ihre Negativbilanz von rund -15 Prozent seit Ende 2022 wohl kaum mehr entscheidend verbessern können. Die Inhaberpapiere halten mit einem Jahresminus von rund 27 Prozent gar die rote Laterne unter den 30 wichtigsten Schweizer Aktien.

Die Gewinnerseite wird von Swatch (+1,0 Prozent) und VAT (+1,0 Prozent) angeführt. VAT dürften mit einem Plus von mehr als 65 Prozent auch das Jahresrennen klar zu ihren Gunsten entscheiden.

Lonza (+0,4 Prozent) büssen einen Teil der frühen Gewinne wieder ein, bestätigen mit dem Plus aber dennoch die starke Performance vom vergangenen Freitag im Anschluss an einen positiven Kommentar von Barclays.

Im breiten Markt geben Kuros (-6,0 Prozent) klar nach. Das Biotechunternehmen will sich künftig ganz auf die Weiterentwicklung des Knochentransplantats MagnetOs konzentrieren. Der Produktkandidat Fibrin-PTH soll hingegen nicht weiter entwickelt werden. Mit einem Jahresplus von immer noch über 140 Prozent belegen Kuros allerdings weiterhin mit bequemem Vorsprung auf die nächsten Titel Platz zwei in der Gesamtjahres-Rangliste.

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11:05

Der jüngste Zukauf von Astrazeneca kommt bei den Anlegern gut an. Die Aktien des Pharmakonzerns gewinnen 1,3 Prozent. Durch den Erwerb der Gracell Biotechnologies will die britisch-schwedische Gruppe ihre Ziele in der Zelltherapie vorantreiben. Zudem werde die Präsenz in China gestärkt. Die Aktien des in China ansässigen Unternehmens Gracell waren nach der Ankündigung im US-Handel am Dienstag um rund 60 Prozent nach oben geschnellt.

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11:00

Die Aussicht auf wieder sinkende Frachtraten setzt den Aktien der Containerschifffahrtsriesen zu. Papiere von Maersk und Hapag Lloyd verlieren jeweils mehr als fünf Prozent. Die nordischen Reedereien Frontline, Hoegh Autoliners, Wallenius Wilhelmsen und Hafnia fallen zwischen 1,8 und 5,5 Prozent. Gespräche über die Wiederaufnahme des Transits durch das Rote Meer bedeuteten, dass die Tarife recht schnell wieder sinken könnten, sagt Nordnet-Analyst Per Hansen. Als Reaktion auf die Huthi-Angriffe meiden einige Verlader das Rote Meer und weichen auf längere, kostspieligere Routen aus. In Folge der gestörten Handelsabläufe waren die Frachtraten gestiegen.

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10:45

Die Aktien der Modemarke Superdry heben an der Londoner Börse in der Spitze um 8,8 Prozent ab. Einem Bericht der Zeitung «The Telegraph» zufolge führt Superdry Gespräche über den Verkauf von Markenrechten in den USA und im Nahen Osten. Damit wolle die Firma Millionen einnehmen und ihre Bilanz stärken. Der Konzern hat mit der inflationsbedingten Kaufzurückhaltung der Verbraucher zu kämpfen. Ein ungewöhnlich warmes Wetter bremste zudem den Verkauf seiner Herbst-/Winterkollektion.

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10:20

Zu den Favoriten der Anleger gehören europäische Aktien aus dem Sektor Grundstoffe, da die Preise für die meisten Basismetalle und Eisenerz im Plus liegen. Eine Tonne Kupfer verteuert sich um 0,6 Prozent auf 8625 Dollar. Der Zinnpreis schnellt um 3,7 Prozent nach oben. Für Zuversicht sorgt ein prozentual zweistelliger Zuwachs bei Chinas Industriegewinnen im November, mit einer insgesamten Verbesserung im verarbeitenden Gewerbe. Investoren setzen auf eine robuste Nachfrage und staatliche Stützungsmassnahmen für die chinesische Wirtschaft. Auch ein schwächerer Dollar hilft den Metallpreisen nach oben.

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09:45

Die Aktien von Anglo American steigen um 2,9 Prozent und sind damit Spitzenreiter im Londoner Leitindex. Laut einem Bericht der «Times» bereitet sich der Minenkonzern auf den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an Woodsmith, Grossbritanniens grösstem Bergbauprojekt, vor. Erwartet werde, dass bis zu 49 Prozent abgegeben würden, womit Anglo American die Kontrolle behielte. Anglo wolle Investoren an Bord holen, um die Projektkosten von rund neun Milliarden Dollar auf mehrere Schultern zu verteilen.

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09:40

Der Leitindex SMI notiert unverändert bei 11'152 Punkten.

Der Auftakt in die kurze Altjahreswoche wird dabei von den schwächeren defensiven Schwergewichten belastet. Die tendenziell freundlichen Vorgaben aus den USA verpuffen damit wirkungslos. In New York waren die Börsen im Gegensatz zu vielen anderen Ländern geöffnet, wobei in einer ruhigen Sitzung alle drei Hauptindizes etwas anzogen. Hierzulande rechnen die Marktteilnehmer für die letzten drei Handelstage des Jahres ebenfalls nicht mehr mit allzu grossen Ausschlägen.

Das Börsensentiment in den USA sei am zweiten Weihnachtstag weiterhin von den Erwartungen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank dominiert gewesen, schreibt die Onlinebank Swissquote in einem Kommentar. Dies habe sowohl die Aktien-, als auch die Bondmärkte etwas getrieben. Es sei gut möglich, dass der breite S&P500 noch vor dem Jahreswechsel gar noch ein neues Allzeithoch erreiche. Der Optimismus der Investoren hinsichtlich des Ausmasses und der Geschwindigkeit der Zinssenkungen durch das Fed sei aber übertrieben. Nach der Weihnachtsparty drohe deshalb ein Kater.

Grösster Verlierer sind derzeit Partners Group (-2,9 Prozent). Die Aktien werden von einer Rückstufung direkt auf «Reduce» von zuvor «Buy» durch Baader Helvea zurückgebunden. Der Broker führt die hohe Bewertung der Titel als Begründung an. Das Kursziel wurde entsprechend dem starken Lauf der Titel im Jahresverlauf indes deutlich nach oben angepasst. Derzeit liegen Partners Group mit einer Jahresperformance von immer noch beinahe +50 Prozent innerhalb des SLI auf Platz drei der Jahresrangliste.

Dahinter geben noch Swiss Re (0,6 Prozent) und Kühne+Nagel (-1,0 Prozent) etwas deutlicher nach. Für das Minus des Gesamtmarktes sind indes vor allem die Schwergewichte Novartis (-0,2 Prozent), Nestlé (-0,3 Prozent) verantwortlich.

An der Tabellenspitze stehen Swatch (+1,7 Prozent) und Lonza (+1,2 Prozent). Letztere knüpfen damit an den starken letzten Handelstag am Freitag an, als dank eines freundlichen Kommentars durch die britische Barclays ein Plus der Aktien von über 2 Prozent resultierte. Mit einem Minus von über 20 Prozent bleiben Lonza dennoch einer der grössten Jahresverlierer.

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09:05

Die Schweizer Börse verliert zum Handelsbeginn 0,2 Prozent bei 11'131 Punkten.

Grösster Gewinner ist Lonza (+0,6 Prozent). Der Titel knüpft damit an den starken letzten Handelstag am Freitag an, als dank eines freundlichen Kommentars verbunden mit der Bestätigung des Ratings «Overweight» durch die britische Barclays ein Plus der Aktien von über 2 Prozent resultierte. Mit einem Minus von über 20 Prozent bleiben Lonza dennoch einer der grössten Jahresverlierer.

Zu den Verlierern gehören Partners Group (-2,0 Prozent) und Kühne+Nagel (-0,9 Prozent).

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08:00

Der Swiss Market Index (SMIsteht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,40 Prozent höher bei 11'198 Punkten. Alle SMI-Titel werden mit Kursgewinnen indiziert. Grösster Gewinner sind Lonza (+0,9 Prozent) und Logitech (+0,7 Prozent).

Der breite Markt gewinnt vorbörslich 0,41 Prozent. Die Aktien von U-Blox, VAT, Inficon und Comet legen alle um 0,7 Prozent zu.

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07:30

Angesichts der vielen Feiertage rund um Weihnachten und Neujahr dürfte es am deutschen Aktienmarkt in den kommenden zwei Wochen etwas ruhiger zugehen. Strategen gehen davon aus, dass die Anleger - nach der rasanten Dax-Rally der vergangenen Monate - zum Jahresstart erst einmal auf die Bremse treten. Die Zinssenkungserwartungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) seien für das kommende Jahr in den letzten Wochen vermutlich etwas über das Ziel hinausgeschossen, wodurch sich ein gewisses Enttäuschungspotenzial aufbaue, prognostizieren die Analysten der Helaba. «Somit ist an den Aktienmärkten durchaus mit zwischenzeitlichen Kursrücksetzern zu rechnen.» Luft nach oben habe der Dax aber auch weiterhin, meinen die Experten.

Bislang hat der Dax 2023 gut 20 Prozent zugelegt. Mitte Dezember übersprang er erstmals in seiner 35-jährigen Geschichte kurzzeitig die 17.000er Marke. Am Freitag, den letzten Handelstag vor Weihnachten, notierte er bei rund 16.680 Zählern.

Entscheidend für die Entwicklung der Aktienmärkte im neuen Jahr dürfte sein, wie schnell die grossen Notenbanken die hohen Erwartungen erfüllen und ihre Geldpolitik nach dem jüngsten Zinserhöhungsmarathon wieder lockern. Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei Aramea Asset Management, geht davon aus, dass die erste Zinssenkung der US-Notenbank im zweiten Quartal 2024 und die der Europäischen Zentralbank im dritten Quartal erfolgen wird. «Die dann beginnenden Leitzinssenkungszyklen könnten zumindest bis zu den jeweils neutralen Leitzinsniveaus recht aggressiv ausfallen», sagt Herrmann.

Aktuell hält die Euro-Notenbank den am Finanzmarkt massgeblichen Einlagensatz, den Finanzinstitute erhalten, wenn sie bei der Notenbank überschüssigen Gelder parken, bei 4,00 Prozent. In den USA liegt der geldpolitische Schlüsselsatz in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent.

Abhängig machen die Notenbanken ihr Vorgehen von den Inflations- und Konjunkturdaten. Zwischen den Jahren bleibt der Terminkalender allerdings erst einmal relativ leer. In der ersten Januarwoche richtet sich der Fokus auf den US-Arbeitsmarktbericht und die Inflationszahlen für den Euroraum im Dezember (beides Freitag). Die Analysten der Commerzbank gehen davon, dass der Stellenzuwachs in den USA weiter abnehmen und Zinssenkungen der Fed ab dem Frühjahr nichts mehr im Weg stehen dürfte. Mit Blick auf die Inflationsrate im Euro-Raum rechnen die Experten damit, dass diese im Dezember nach dem zuletzt überraschend starken Rückgang wieder auf drei Prozent nach oben springen könnte.

Einen Tag vorher, am Donnerstag, stehen die endgültigen Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor in der Euro-Zone im Dezember auf der Agenda. Die für das verarbeitende Gewerbe werden bereits am 2. Januar veröffentlicht. Zuletzt war die Wirtschaft im Euro-Raum vor der Jahreswende schneller als erwartet talwärts gerauscht und hatte damit Rezessionssorgen genährt. 

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05:50

Der Swiss Market Index (SMIwird bei der IG Bank 0,12 Prozent höher indiziert.

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05:45

Die asiatischen Aktienmärkte legen am Mittwoch auf breiter Front zu und folgen der Rally an der Wall Street. Die Anleger behielten ihren Optimismus bei, dass die US-Notenbank Fed bereits im März mit Zinssenkungen beginnen könnte.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,2 Prozent höher bei 33'715 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,1 Prozent und lag bei 2364 Punkten. Ein schwächerer Yen gab Exportwerten und Chipaktien Auftrieb, die über Nacht den Kursgewinnen ihrer US-Konkurrenten nachjagten. Tokyo Electron stiegen um 1,15 Prozent und Advantest gewannen 0,81 Prozent. Grösster Nikkei-Gewinner war der Tech-Investor SoftBank Group mit einem Plus von 5,15 Prozent, nachdem er eine Option auf Aktien des Telekommunikationsunternehmens T-Mobile US im Wert von rund 7,59 Milliarden Dollar ohne Zusatzkosten ausgeübt hatte. «Die Gewinne bei den Schwergewichten dürften den Nikkei den ganzen Tag über stützen, aber um die Marke von 33.700 Punkten dürfte der Nikkei schwerfällig werden», sagte Maki Sawada von Nomura Securities. Er verwies auf den feiertagsbedingt dünnen Handel, der die Kursschwankungen verstärken könnte.

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,4 Prozent.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel stieg der Dollar um 0,2 Prozent auf 142,60 Yen und legte um 0,1 Prozent auf 7,1487 Yuan zu, nachdem die Protokolle der jüngsten geldpolitischen Sitzung der Bank of Japan (BoJ) zeigten, dass die Entscheidungsträger weiterhin uneins sind, ob und wann die Zentralbank von ihrer ultralockeren Geldpolitik abrücken soll.

Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8533 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1039 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9422 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2728 Dollar

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00:00

In Erwartung einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank haben die US-Börsen am Dienstag mit Gewinnen geschlossen. Alle drei grossen US-Aktienindizes legten am ersten Handelstag in der letzten Woche des Jahres im dünnen Handel zu, wobei der S&P 500 den höchsten Stand seit Januar 2022 erreichte. An der Wall Street ging der Dow-Jones-Index der Standardwerte mit einem Plus von 0,43 Prozent bei 37'546 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 notierte 0,43 Prozent höher bei 4774 Punkten. Der S&P 500 steht vor dem grössten Quartalsgewinn seit drei Jahren und ist nur noch ein Prozent von seinem Allzeithoch vom Januar 2022 entfernt. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,55 Prozent auf 15'074 Punkte.«

»Alle geniessen noch die Früchte der Rally der vergangenen Woche und die Erwartungen deutlich niedrigerer Zinssätze", sagte Michael James, Aktienhandelschef bei Wedbush Securities. Die drei grossen US-Indizes hatten am Freitag zwar kaum verändert geschlossen, aber die achte Woche in Folge Gewinne verbucht. Laut einer Umfrage erwarten 83 Prozent der Händler, dass die Fed die Zinsen im März um mindestens 25 Basispunkte senken wird.

Den grössten prozentualen Anstieg verzeichneten die Energiewerte. Sie profitierten von den steigenden Rohölpreisen, da die Unruhen im Nahen Osten die Sorgen um das Angebot verstärkten. Gleichzeitig nährte der Optimismus über Zinssenkungen der Fed die Hoffnung auf eine höhere Nachfrage.

Unter den Einzelwerten zählten Intel-Aktien zu den grössten Gewinnern. Die Titel des Halbleiterkonzerns legten um 4,0 Prozent zu. Intel erhält von Israel 3,2 Milliarden Dollar für den Bau einer Fabrik im Süden des Landes. Die Aktien des englischen Fussballclubs Manchester United kletterten in New York um 2,2 Prozent, nachdem der britische Unternehmer Jim Ratcliffe am Sonntag seinen Einstieg als Minderheitsaktionär bekannt gegeben hatte.

Angesichts erwarteter Zinssenkungen in den USA ist der Euro auf den höchsten Stand seit viereinhalb Monaten gestiegen. Die Gemeinschaftswährung verteuerte sich am Dienstag um 0,20 Prozent auf 1,1045 Dollar, den höchsten Wert seit dem 10. August. Sie steuert damit auf ein Plus von 3,08 Prozent im laufenden Jahr zu. Vor 15 Monaten, am 26. September 2022, war der Euro noch auf einem 20-Jahres-Tief von 0,9528 Dollar gehandelt worden. 

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)