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17:35

Die Schweizer Börse hat am Mittwoch angezogen. Der Standardwerteindex SMI stieg zum Handelsschluss um 0,6 Prozent auf 11'214 Punkte. Die Anleger schüttelten die Zweifel an einer baldigen Zinswende in den USA, die die unerwartet hartnäckige Inflation am Dienstag geschürt hatte, ab und deckten sich vor allem mit Industriewerten ein.

Der Elektrotechnikkonzern ABB gewann 2,1 Prozent an Wert, der Computerzubehörhersteller Logitech 1,9 Prozent, der Zementproduzent Holcim und das Sanitärtechnikunternehmen Geberit 1,6 und 1,3 Prozent. Bei den Bluechips rutschten nur Novartis und Roche leicht ins Minus. Die beiden Pharmakonzerne gelten wegen ihres vergleichsweise konjunkturunabhängigen Geschäfts als defensive Anlagen und sind bei Investoren weniger gefragt, wenn sie auf einen Aufschwung setzen.

Am breiten Markt griffen die Anleger bei Schindler zu: Die Partizipationsscheine und die Aktien kletterten 4,3 Prozent. Der Aufzug- und Rolltreppenhersteller will künftig mehr Geld an seine Aktionäre auszahlen und erhöht die Ausschüttungsquote auf 50 bis 80 Prozent. Für das abgelaufene Jahr soll es nach einem Gewinnplus fünf Franken je Titel geben und damit einen Franken mehr als zuletzt. 

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16:40

Die Anleger am US-Aktienmarkt verdauen am Mittwoch ihre Verluste vom Vortag. Am Dienstag hatten sie enttäuschend ausgefallene US-Inflationszahlen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Daten hatten Sorgen am Markt befeuert, dass die erhoffte geldpolitische Kehrtwende der US-Notenbank noch länger auf sich warten lassen könnte. Allerdings waren die Börsen zuletzt auch sehr stark gelaufen.

In der ersten Handelsstunde legte der Leitindex Dow Jones Industrial um 0,35 Prozent auf 38'408 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,76 Prozent auf 4990 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 stand 0,93 Prozent höher auf 17'763 Punkten.

Krypto-Aktien gewannen kräftig dazu, weil der Bitcoin seinen Höhenflug fortsetzte. Die Aktien von Coinbase, Marathon Digital und Riot Platforms verbuchten Kursgewinne von bis zu 14 Prozent.

Die Aktien des Fahrtenvermittlungsdienstes und Essenslieferanten Uber kletterten um elf Prozent nach oben. Geplante Aktienrückkäufe trieben an. Die Papiere des Uber-Rivalen Lyft schnellten gar um mehr als ein Drittel hoch. Der Fahrdienst-Vermittler überraschte die Marktteilnehmer mit seinen Prognosen positiv.

Für die Anteile der Unterkünfte-Plattform Airbnb ging es nach Quartalszahlen und einem Ausblick um vier Prozent bergab. In die andere Richtung mit plus zwölf Prozent steuerten die Papiere des Online-Brokers Robinhood, ebenfalls nach Quartalszahlen.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch 0,3 Prozent fester bei 38'373 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um ein halbes Prozent auf 4976 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,8 Prozent auf 15'782 Stellen.

Die Analysten sprachen von einer Schnäppchenjagd, nachdem die Indizes am Dienstag bis zu knapp zwei Prozent im Minus geschlossen hatten. Neue Daten wiesen auf eine überraschend zähe US-Inflation hin, was Sorgen um die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed in ihrem Kampf gegen die hohe Teuerungsrate schürte. "Das Schlimmste ist der Anstieg der Inflation in absolut allen Sektoren", sagte Paul Nolte, Berater und Stratege beim Vermögensverwalter Murphy & Sylvest. "Ich will nicht sagen, dass die Inflation gleich wieder auf vier bis fünf Prozent zurückkehrt, aber ich bin auch nicht bereit zu sagen, dass es sich bei den Daten von gestern nur um einen kleinen Rücksetzer handelt."

Im Rampenlicht bei den Unternehmen blieben die Finanzberichte. So liessen rosige Ergebnisaussichten die Aktien der Mitfahrplattform Lyft um mehr als 30 Prozent in die Höhe schiessen. Titel des Rivalen Uber kletterten ebenfalls um knapp neun Prozent. "David Risher hat das Amt des Chefs vor weniger als einem Jahr übernommen, und er hat eindeutig den Gang im Unternehmen gewechselt, die Kosten stark gesenkt und gleichzeitig den Marktanteil gehalten", sagte Susannah Streeter, Analystin bei Hargreaves Lansdown. 

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15:55

Fusionsfantasien treiben europäische Telekom-Aktien, nachdem die Europäische Union (EU) über eine Lockerung der Regeln für Zusammenschlüsse in der Branche nachdenkt. In London gewinnen die Aktien von Vodafone nach Bekanntwerden des Entwurfes bis zu sieben Prozent. Titel von BT steigen um 3,3 Prozent, Telecom Italia legen 4,3 Prozent zu. Swisscom, Orange und Telefonica notieren jeweils weniger als ein Prozent im Plus. Deutsche Telekom fallen um 0,7 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,8 Prozent) und der S&P 500 (+0,6 Prozent) legen zu.

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15:01

Die US-Aktienmärkte dürften sich am Mittwoch erst einmal von ihren Vortagesverlusten erholen. Am Dienstag hatten enttäuschend ausgefallene US-Inflationsdaten die Anleger auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Daten hatten Sorgen am Markt befeuert, dass die erhoffte geldpolitische Kehrtwende der US-Notenbank noch länger auf sich warten lassen könnte. Allerdings waren die Börsen zuletzt auch sehr stark gelaufen. Mehr als ein kleiner Rücksetzer auf Rekordniveau ist es bisher denn auch nicht gewesen.

Rund dreissig Minuten vor dem Handelsstart am Mittwoch taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial rund 0,3 Prozent höher auf 38'399 Punkte. Tags zuvor war der US-Leitindex um knapp 1,4 Prozent gefallen. Der technologielastige Nasdaq 100 wird zur Wochenmitte mit plus 0,6 Prozent erwartet, nach einem Minus am Dienstag von 1,6 Prozent.

Aus Branchensicht dürften Krypto-Aktien Aufmerksamkeit auf sich ziehen, nachdem der Bitcoin seinen Höhenflug fortgesetzt hatte. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung stieg am Mittwoch bis auf rund 52 000 US-Dollar, den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Die Aktien von Coinbase, Marathon Digital und Riot Platforms verbuchten vorbörsliche Kursgewinne zwischen 6,9 und 13,3 Prozent.

Die Aktien des Fahrtenvermittlungsdienstes und Essenslieferanten Uber kletterten im vorbörslichen Handel um 7,5 Prozent nach oben. Zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass der Verwaltungsrat Aktienrückkäufe für bis zu 7 Milliarden Dollar genehmigt habe. Es ist das erste Aktienrückkaufprogramm des Unternehmens. Solche Programme dienen der Kurspflege.

Die Papiere des Uber-Rivalen Lyft schnellten vorbörslich um mehr als 20 Prozent hoch. Der Fahrdienst-Vermittler stellte bei der Vorlage von Quartalszahlen in Aussicht, dass die bereinigte Gewinnmarge sich im laufenden Jahr um 0,5 Prozentpunkte verbessern werde. Zudem stellte die Firma für das laufende Vierteljahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 50 und 55 Millionen Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit weniger gerechnet.

Die Unterkünfte-Plattform Airbnb steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal sowie die Zahl der für Übernachtungen angebotenen Wohnungen und Häuser. Unter dem Strich verbuchte Airbnb im vergangenen Quartal aber einen Verlust von 349 Millionen Dollar - nach einem Plus von 319 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Zur Begründung verwies die Firma auf eine einmalige Steuerbelastung von rund einer Milliarde Dollar. Die Airbnb-Titel verloren vorbörslich 4,1 Prozent.

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14:50

Die Anleger in Europa schütteln die Enttäuschung über die unerwartet hartnäckige Inflation in den USA ab. Nach dem jüngsten Rücksetzer greifen die Anleger zur Wochenmitte wieder zu und schieben Dax und EuroStoxx50 jeweils um ein halbes Prozent auf bis zu 16'958 beziehungsweise 4712 Punkte. Dazu trugen positive Signale aus Grossbritannien bei, wo der befürchtete Anstieg der britischen Inflationsrate im Januar ausblieb.

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13:50

Rosige Ergebnisaussichten lassen die Aktien der Mitfahrplattform Lyft im vorbörslichen US-Geschäft um mehr als 21 Prozent in die Höhe schiessen. Titel des Rivalen Uber steigen ebenfalls um mehr als zwei Prozent. Dank Kostensenkungen winkt Lyft zufolge in 2024 erstmals ein positiver Free Cash Flow. «David Risher hat das Amt des Chefs vor weniger als einem Jahr übernommen, und er hat eindeutig den Gang im Unternehmen gewechselt, die Kosten stark gesenkt und gleichzeitig den Marktanteil gehalten», sagte Susannah Streeter, Analystin bei Hargreaves Lansdown.

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13:13

Der Franken bewegt im europäischen Devisenhandel sich derweil kaum von der Stelle. Am Mittag steht das Euro-Franken-Paar mit 0,9496 nur unwesentlich höher als im frühen Handel (0,9494). Zwischenzeitlich kostete der Euro auch wieder mehr als 95 Rappen, diese Marke hatte der Euro am Dienstag erstmals seit Dezember 2023 wieder überschritten, nachdem die Schweizer Inflationsdaten besser als erwartet ausgefallen waren, was den Franken entsprechend abschwächte. Der Dollar geht derweil mit 0,8871 Franken um, nach 0,8859 am Vormittag.

Am Dienstag hatten Daten zur Konsumentenpreisentwicklung in den USA dem Dollar kräftig Auftrieb verliehen. In der grössten Volkswirtschaft der Welt hat sich die Inflation zu Beginn des Jahres nicht so stark wie erwartet abgeschwächt, was gegen eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed spricht. Der Euro gab daraufhin deutlich nach und war bis Mittwochmorgen auf 1,0695 Dollar gesunken. Dies war der tiefste Stand seit November.

Unter Druck geraten ist zur Wochenmitte das britische Pfund. Die Inflationsrate im Vereinigten Königreich war im Januar stabil bei 4,0 Prozent geblieben. Ökonomen hatten hingegen einen leichten Anstieg erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise überraschend deutlich. Die Daten verstärkten Spekulationen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die Bank of England. Das Pfund gab zu Euro und Dollar nach.

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12:55

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher: 

Dow Jones Futures:  +0,13 Prozent
S&P 500 Futures: +0,32 Prozent
Nasdaq Futures: +0,61 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,52 Prozent höher bei 11'198 Punkten.

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11:35

Nach einem zunächst unentschlossenen Auftakt bewegen sich die Kurse an der Schweizer Börse am Mittwochvormittag überwiegend aufwärts. Am Vortag war der Markt ebenfalls freundlich gestartet, hatte mit den stärker als erwartet ausgefallenen US-Preisdaten dann aber am Ende im Minus geschlossen. Mit der zähen Inflation müssten nun auch die letzten Investoren einsehen, dass eine erste Zinssenkung durch die US-Notenbank bereits im März kein Thema mehr sei, heisst es einstimmig am Markt.

«Die gestrige US-Konsumentenpreisinflation hat sich etwas weniger verlangsamt als erwartet - in der Welt der Hashtag-Ökonomie war das 'heiss' und ein Stichwort für Hysterie», fasst ein Händler die gestrigen Reaktionen zusammen. Denn tatsächlich änderten die Preisdaten nichts an der recht hohen Wahrscheinlichkeit, dass es in den USA zu einer weichen Landung mit langsamerem Wachstum, sinkender Inflation und Zinssenkungen ab dem zweiten Quartal komme, heisst es in einem weiteren Kommentar. Ansonsten ist der Newsflow zur Wochenmitte etwas ausgedünnt, so dass es im Zuge der Berichtssaison vor allem bei Einzelwerten zu grösseren Ausschlägen kommen kann.

Der SMI gewinnt gegen 11.30 Uhr um 0,41 Prozent hinzu auf 11'187,98 Punkte. Damit bewegt er sich nur wenige Punkte vom kurz zuvor erreichten bisherigen Tageshoch bei 11'193 Punkten entfernt. Der 30 Titel umfassende SLI legt um 0,57 Prozent zu auf 1812,64 und der breite SPI um 0,39 Prozent auf 14'637,73 Zähler. Im SLI gewinnen 23 Titel hinzu, vier geben nach und drei Titel sind unverändert.

Ganz vorne im Gewinnerfeld sind nach Zahlen Schindler (PS +2,3 Prozent) zu finden. Der Lift- und Rolltreppenhersteller liegt mit dem Ergebnis für 2023 zwar insgesamt im Rahmen der Analystenerwartungen, doch mit einem ambitionierten Mittelfristziel traut sich Schindler nun mehr zu. Gut kommt auch eine neue Dividendenpolitik an.

Lonza (+2,8 Prozent) setzen ihren starken Lauf seit Jahresbeginn ebenfalls weiter fort. Mittlerweile liegt der Kursgewinn seit dem Jahreswechsel bei bald 30 Prozent.

Kursgewinne von jeweils mehr als 1 Prozent sind auch bei Logitech, ABB, VAT, Holcim und Givaudan zu beobachten. Gerade die beiden Technologiewerte können sich damit erfolgreich gegen die eher schwachen US-Vorgaben vom Vortag stemmen. Bei den industrienahen Werten sorge der deutsche Bilfinger-Konzern mit seinen Zahlen und Ausblick für einen gewissen Rückenwind, heisst es.

Generell fester notieren auch Vertreter der Finanzbranche. Neben Partners Group (+1,4 Prozent) ziehen Julius Bär, UBS, Swiss Re, Swiss Life und Zurich zwischen 1,0 und 0,4 Prozent an. Dies, obwohl sich einige Marktteilnehmer speziell den Banken gegenüber etwas vorsichtig zeigen, nachdem es zuletzt wieder Berichte über Finanzinstitute gab, die in Schwierigkeiten stecken. So bereiten der US-Bank York Community Bancorp sowie der Deutschen Pfandbriefbank die Entwicklung des US-Immobilienmarktes derzeit Probleme. «Auch wenn die Schwierigkeiten, mit denen diese beiden Banken konfrontiert sind, sehr spezifisch zu sein scheinen, ist Vertrauen im Bankensektor von grösster Bedeutung und kann schnell verloren gehen», warnt ein Börsianer.

Derweil halten Swatch (-0,8 Prozent) mittlerweile die rote Laterne. Auch Sandoz (-0,3 Prozent) sowie Roche (GS -0,4 Prozent) sind auf den Verkaufslisten zu finden.

Anders als Roche können die anderen beiden Schwergewichte Novartis (+0,4 Prozent) und Nestlé (+0,1 Prozent) moderate Kursgewinne vorweisen.

In den hinteren Reihen geht es für die Aktien der St. Galler Kantonalbank (+0,5 Prozent) nach Zahlen leicht aufwärts.

Bei Werten wie Also, Tecan und Adecco sind unter anderem Analystenkommentare für Aufschläge von bis zu 0,9 Prozent verantwortlich. Ähnliches gilt für die Kursverluste bei Comet (-1,6 Prozent).

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10:52

Die Rally beim Bitcoin geht nach dem gestrigen Taucher unaufhaltsam weiter und hat die Marke von 51'000 Dollar pro Bitcoin übersprungen. Aktuell steht der Bitcoin bei 51'640 Dollar. Die bekannteste Kryptowährung hat seit Anfang Februar um mehr als 20 Prozent zugelegt. 

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10:00

Die niederländische Bank ABN Amro hat mit einem deutlichen Gewinnanstieg Anleger überrascht. Der Überschuss im vierten Quartal legte um 54 Prozent auf 545 Millionen Euro zu, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Unter anderem konnte ABN Amro Rückstellungen für ehemals als faul eingeschätzte Kredite auflösen. Branchenexperten hatten einer Umfrage der Bank zufolge lediglich 422 Millionen Euro Gewinn erwartet. Die Aktie legte an der Börse in Amsterdam mehr als fünf Prozent zu.

Der Zinsüberschuss sank auf 1,50 Milliarden Euro von 1,56 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum und lag damit knapp über den Markterwartungen von 1,49 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr rechnet ABN Amro nach eigenen Angaben mit einem Zinsüberschuss in etwa auf dem Vorjahresniveau von 6,3 Milliarden Euro. Auf dem Konzerngewinn lasteten den Angaben zufolge höhere Kosten für Datenspeicherung, Digitalisierung und Finanzregulierung. Diese Kosten dürften auch im laufenden Jahr hoch bleiben, so die Bank. 

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09:50

Während Techwerte unter schlechten Vorgaben litten, waren vor allem defensive Titel wie Roche wieder eher gesucht, schreibt die Bank Rahn+Bodmer in einem Kommentar. Unter anderem setzte sich dabei auch der Pharmawert Roche weiter von seinen Tiefstnotierungen ab. Die Erholungschancen bleiben dabei intakt, wobei der Weg zu höheren Kursen etwa auf dem Niveau von 236 Franken, aufgrund von ersten Widerständen, bereits wieder etwas steiniger werden könnte. Bei rund  247 Franken winkt immer noch ein offenes Kursgap von Anfang Monat.

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09:36

Die Zinspolitik der Notenbanken hat die Schweizer Börse auch zur Wochenmitte erneut fest im Griff. Der Schweizer Aktienmarkt hat im frühen Handel aber eine freundlichen Start hingelegt. Am Vortag war die Stimmung mit den neuesten US-Inflationsdaten gekippt. Die US-Teuerung ist weniger stark gesunken als erhofft. Damit haben die Spekulationen auf eine sehr zeitnahe geldpolitische Wende einen empfindlichen Dämpfer erhalten, sind sich Marktbeobachter einig.

«Der Kampf gegen die Inflation bleibt lang und zäh», kommentiert ein Händler. Die erste Zinssenkung dürfte also nicht wie erhofft bereits im März geschehen. Viele Investoren hatten dies Zeitpunkt als Wendepunkt in der Zinspolitik auserkoren. Vielmehr dürfte die US-Notenbank womöglich bis Mai, wenn nicht gar bis Juni zuwarten. Zudem sei damit zu rechnen, dass die US-Renditen steigen und Aktien einen Teil ihrer Gewinne im Jahresverlauf wieder abgeben, so ein weiterer Börsianer.

Der SMI weist gegen 09.30 Uhr ein knappes Plus von 0,06 Prozent auf 11'149,98 Punkte aus. Der 30 Titel umfassende SLI legt um 0,19 Prozent zu auf 1805,79 und der breite SPI um 0,06 Prozent auf 14'589,58 Zähler. Im SLI gewinnen 16 Titel hinzu und neun geben nach, während fünf Titel unverändert sind.

Grösster Gewinner nach Zahlen sind Schindler (PS +2,7 Prozent). Der Lift- und Rolltreppenhersteller hat im Jahr 2023 den Gewinn markant gesteigert und die operative Marge verbessert. Analysten zeigen sich durchwegs zufrieden mit den Zahlen. Bei Goldman Sachs geht der zuständige Experte davon aus, dass die durchschnittlichen Konsensschätzungen nun leicht nach oben angepasst werden müssen.

Mit einem Minus von 0,5 Prozent halten Roche (GS) die rote Laterne und erweisen sich damit auch als Bremsklotz für den Markt. Nestlé bewegen sich in einer engen Spanne um den Vortagesschluss, während Novartis als drittes Schwergewicht 0,1 Prozent zulegen.

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09:07

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,05 Prozent höher bei 11'148 Punkten. Lonza und Logitech legen 1,01 Prozent zu, Novartis 0,30 Prozent. Auf der anderen Seite verlieren Alcon, Richemont, Swiss Life und UBS bis zu 0,45 Prozent. Bei den Mid Caps legen Schindler 1,38 Prozent zu, Stadler Rail gewinnen 0,51 Prozent. Die Valoren der St. Galler Kantonalbank steigen um 0,81 Prozent nach guten Zahlen. Santhera Pharmaceutical legt einen Sprung von 4,5 Prozent nach oben vor nach positiven Studiendaten.  

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08:10

Weitere, neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

AlsoVontobel erhöht auf 320 (280) Fr. - Buy

Comet: Vontobel senkt Rating auf Hold (Buy) - Kursziel 320 (310) Fr.

Mobimo: Vontobel erhöt auf 270 (260) Fr.- Hold

Schindler: Vontobel erhöht auf 230 (220) Fr. - Hold

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,15 Prozent tiefer auf 11'125 Punkten. Alle 20 SMI-Titel stehen leicht tiefer, wobei UBS 0,38 Prozent etwas stärker nachgeben. Bei den Mid Caps können sich immerhin Schindler nach guten Zahlen mit einem Plus von 0,85 Prozent abheben. Stadler Rail legen nach einem neuen SBB-Auftrag 0,87 Prozent zu. Ansonsten gibt es keine nennenswerten Kursausschläge.

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07:20

Am Mittwoch wird der deutsche Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Dienstag hatte er 0,9 Prozent schwächer bei 16'880,83 Punkten geschlossen. Die US-Inflationsdaten für Januar hatten auf eine unerwartete Zähheit der Teuerungsrate hingewiesen und damit neue Zinssorgen der Anleger geschürt. Im Fokus am Mittwoch stehen Unternehmen. Im milliardenschweren Anlegerprozess um den Dieselskandal vor dem Oberlandesgericht Braunschweig soll der langjährige Volkswagen-Chef Martin Winterkorn als Zeuge aussagen. Die Kläger werfen Volkswagen und der Porsche Holding vor, die Informationen über «Dieselgate» lange geheim gehalten und ihnen dadurch einen Wertverlust ihrer Aktien eingebrockt zu haben. Zudem nehmen Investoren die Geschäftszahlen von Thyssenkrupp unter die Lupe. Der Industriekonzern hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 unter dem Strich rote Zahlen geschrieben und seine Erwartungen für das Gesamtjahr teilweise nach unten geschraubt. Ursache seien unter anderem schwächere Ergebnisse und Abschreibungen in der Stahlsparte gewesen.

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06:53

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

AMS Osram: UBS senkt auf 2,50 (4,14) Fr. - Neutral

Arbonia: UBS nimmt mit Neutral wieder auf - Ziel 11 Fr.

UBS: Julius Bär erhöht auf 23,00 (21,50) Fr. - Hold

Vontobel: Julius Bär senkt auf 55 (57) Fr. - Hold

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06:19

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,07 Prozent tiefer bei 11'223 Punkten.

Hierzulande stehen heute vor allem die Jahreszahlen 2023 des Innerschweizer Lift- und Rolltreppen-Herstellers Schindler im Fokus. Der Umsatz dürfte gemäss den Erwartungen von Analysten etwas höher ausfallen, allerdings wird der stark gestiegene Schweizer Franken für erheblichen Gegenwind sorgen. In Lokalwährungen wird im Durchschnitt mit einem Anstieg von knapp 7 Prozent gerechnet. Im Fokus stehen vor allem die Auswirkungen der Frankenstärke auf die Profitabilität, wobei die operative Marge wieder im zweistelligen Bereich erwartet wird. Ein Augenmerk gilt zudem dem Ausblick und den Entwicklungen im wichtigen Markt China sowie in Europa und den USA. Die Dividende dürfte nach Einschätzung der Experten nach jahrelanger gehaltener Ausschüttung wieder einmal angehoben werden. Neben Schindler stehen einzig noch die Zahlen der St. Galler Kantonalbank (SGKB) auf der Agenda.

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06:12

Die asiatischen Aktien sind am Mittwochmorgen den negativen Vorgaben der Wall Street gefolgt. Angesichts der jüngsten US-Inflationszahlen schraubten die Anleger ihre Erwartungen hinsichtlich des Tempos und des Umfangs der Zinssenkungen durch die Federal Reserve in diesem Jahr zurück.

Der weit gefasste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans fiel im frühen asiatischen Handel um 0,8 Prozent und steuerte auf den fünften Tag in Folge mit Verlusten zu. Selbst der japanische Leitindex Nikkei blieb nicht verschont und fiel um mehr als 0,8 Prozent. In der vorangegangenen Sitzung war er um 2,9 Prozent gestiegen und hatte die Marke von 38'000 Punkten überschritten.

Dieser Anstieg wurde zum Teil durch den fallenden Yen begünstigt. Am Dienstag war er zum ersten Mal in diesem Jahr über die Schlüsselmarke von 150 Dollar gefallen. Zuletzt lag der Yen bei 150,55 pro Dollar. «Wenn es zu einer Intervention kommt, denke ich, dass sie in der Nähe des Hochs vom Oktober 2022 und des Hochs von Mitte November liegen wird», sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG, mit Hinweis auf die Interventionsbemühungen der japanischen Behörden zur Stützung der Währung. Japans Währungshüter warnten am Mittwoch vor schnellen und spekulativen Schwankungen des Yen.

Die Aktien in Hongkong lagen an ihrem ersten Handelstag nach dem Feiertag zum chinesischen Neujahrsfest ebenfalls im Minus. Der Hang Seng Index fiel um 0,8 Prozent. Die Finanzmärkte in Festlandchina bleiben diese Woche geschlossen.

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06:10

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 150,56 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,1929 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8865 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0708 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9495 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2595 Dollar

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00:05

Nach dem jüngsten Rekordrausch am US-Aktienmarkt haben am Dienstag enttäuschend ausgefallene Verbraucherpreisdaten die Anleger auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Daten befeuerten Sorgen am Markt, dass die erhoffte geldpolitische Kehrtwende der US-Notenbank noch länger auf sich warten lassen könnte. Die Inflationsdaten seien eine bittere Pille für die Anleger, die Aktien daraufhin fallen gelassen hätten wie heisse Kartoffeln, sagte Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management.

Der von zinssensiblen Tech-Aktien dominierte Nasdaq 100 zollte mit minus 1,58 Prozent auf 17'600,42 Punkte seinem starken Lauf Tribut. Am Vortag hatte er erstmals die Marke von 18'000 Punkten hinter sich gelassen, sie bis zum Handelsschluss aber nicht gehalten.

Für den Leitindex Dow Jones Industrial ging es am Dienstag um 1,35 Prozent auf 38'272,75 Zähler bergab. Der marktbreite S&P 500 sank wieder unter die viel beachtete 5000-Punkte-Marke mit minus 1,37 Prozent auf 4953,17 Zähler.

In den USA hatte sich der Preisauftrieb im Januar nicht so stark abgeschwächt wie erwartet. Für jene Marktakteure, die auf rasch sinkende Zinsen setzen, ist das eine schlechte Nachricht. Denn mit der Idee sinkender Zinsen verbinden die Anleger die Hoffnung auf eine Erleichterung für Unternehmen und Wirtschaft. Kredite etwa werden günstiger und Unternehmensgewinne können steigen.

Am Aktienmarkt gerieten die Papiere von Coca-Cola nach anfänglichen Kursgewinnen etwas unter Druck. Sie schlossen 0,6 Prozent schwächer. Quartalszahlen und Ausblick des Getränkeherstellers waren zunächst gut angekommen. Coca-Cola hatte im vierten Quartal von Preiserhöhungen profitiert. Unternehmenschef James Quincey erwartet nun aber, dass die Preise für Getränke nachgeben werden.

Der US-Flugzeugbauer Boeing lieferte im Januar 27 Jets an seine Kunden aus. Zugleich erhielt er Bestellungen für drei Flugzeuge, verlor aber auch gleichzeitig Aufträge in derselben Höhe. Mit hohen Zahlen hätten Investoren wohl ohnehin nicht gerechnet angesichts des jüngsten Zwischenfalls mit der 737 Max, schrieb Analyst Ken Herbert von der kanadischen Bank RBC. Die Papiere verloren 2,3 Prozent.

Bei der Luftfahrtgesellschaft Jetblue sorgt der Einstieg von Carl Icahn für Fantasie, der Kurs schnellte um 21,6 Prozent hoch. Der aktivistische Investor hatte das Unternehmen als unterbewertet bezeichnet.

Das Reiseportal Tripadvisor bereitet sich auf eine eventuelle Übernahme vor. Es wird nun ein Sonderkomitee für die Begutachtung etwaiger Offerten gebildet. Diese Nachrichten reichten für einen Kurssprung von 13,8 Prozent.

Ein in der Türkei erfolgter Erdrutsch in einer Goldmine des US-Unternehmens SSR Mining liess dessen Aktien um mehr als die Hälfte abstürzen. Auf dem Gelände der Mine werden mehrere Menschen vermisst.

Nvidia verloren nur 0,13 Prozent in einem deutlich schwächeren Gesamtmarkt und Super Micro Computer setzte den Höhenflug der letzten Tage fort und schloss knapp unter Rekordhoch. Der Chiphersteller ARM konnte die Gewinn nicht weiter ausbauen und steht 30 Prozent unter Rekordhoch.

Am US-Rentenmarkt sanken die Kurse nach den US-Daten ebenfalls deutlich. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,99 Prozent auf 109,62 Punkte, die Rendite stieg im Gegenzug auf 4,32 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)