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17:35

Die Schweizer Börse ist mit kräftigen Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. Der Standardwerteindex SMI stieg am Montag zum Handelsschluss um 1,2 Prozent auf 12'161 Punkte. Nachdem der grosse Verfallstag am Freitag für Kurssprünge und ein deutliches Abrutschen des Marktes gesorgt hatte, bauten Anleger neue Positionen auf.

Massgeblich befeuert wurde der Aufschwung von den Indexschwergewichten. Der Pharmariese Novartis setzte sich mit einem Kurplus von 2,3 Prozent an die Spitze der Bluechips und die Anteile von Rivale Roche rückten 1,0 Prozent vor. Die Aktien von Nestle, dem Unternehmen mit dem grössten Börsenwert, zogen 1,0 Prozent an. Dass die Investoren zu den als vergleichsweise defensive Anlage geltenden Titeln griffen, führten Marktbeobachtern auch auf die Nervosität wegen der bevorstehenden Parlamentswahl in Frankreich zurück, bei der der europaskeptische Rassemblement National (RN) zur stärksten Kraft im Abgeordnetenhaus werden könnte.

Am breiten Markt stürzten die Aktien von der forschenden Biotechfirma Molecular Partners um knapp einen Viertel ab. Der Kurs des wenig liquiden Werts hatte sich in der Vorwoche nach ermutigenden Daten einer präklinischen Machbarkeitsstudie mit dem Wirkstoff MP0621, der zur Unterstützung bei Stammzelltransplantationen eingesetzt werden soll, nahezu verdoppelt. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:55

Eine Übernahme treibt RXO-Aktien um rund 20 Prozent nach oben. Der Logistik-Dienstleister übernimmt für mehr als eine Milliarde Dollar den Geschäftsbereich Coyote Logistics vom weltgrössten Paketzusteller UPS, wie beide Firmen am Wochenende mitgeteilt haben. UPS-Aktien ziehen um rund zwei Prozent an. UPS kaufte Coyote Logistics im Jahr 2015 von der Private-Equity-Firma Warburg Pincus für 1,8 Milliarden Dollar. RXO unterstützt Verlader und Spediteure bei der Fracht-Beförderung.

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16:10

US-Anleger bleiben zum Wochenanfang weiter verhalten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag um 0,3 Prozent fester bei 39'258 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab minimal auf 5461 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel zum Handelsstart um 0,3 Prozent auf 17'634 Punkte und blieb damit nach der jüngsten Rally unter Druck. Anleger trennten sich erneut von Aktien des KI-Vorreiters Nvidia. Nach der rund 160-prozentigen Kursrally der vergangenen Monate gab der Chip-Hersteller um rund drei Prozent nach, weil Anleger Kursgewinne realisierten.

Die Verunsicherung über den künftigen Zinspfad der US-Notenbank setzte auch anderen Halbleiteraktien zu. Die Titel von Arm Holdings, Qualcomm sowie die in den USA notierten Aktien von Taiwan Semiconductor Manufacturing verloren zwischen zwei und 3,5 Prozent. Rückschlüsse auf den möglichen Zeitpunkt der ersten Zinssenkung hoffen Investoren aus dem Preisindex zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) ziehen zu können, der am Freitag ansteht. Der Index ist das bevorzugte Inflationsmass der Federal Reserve. Er dürfte eine Abschwächung des Preisdrucks zeigen. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,2 Prozent. Dahingegen verliert der Nasdaq (-0,2 Prozent) leicht und der S&P 500 (+0,0 Prozent) tritt zum Handelsbeginn auf der Stelle.

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14:58

Nach der positiven Bilanz in der Vorwoche dürften es die Anleger an der Wall Street am Montag zunächst verhalten angehen lassen. Am Markt wird angesichts wichtiger Konjunkturdaten im Laufe der Woche und der ersten TV-Debatte zwischen Präsident Joe Biden und seinem Herausforderer Donald Trump mit einer abwartenden Haltung vieler Akteure gerechnet.

Kurz vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,3 Prozent höher auf 39 252 Punkte. Der Nasdaq 100 wird zum Auftakt 0,2 Prozent tiefer bei 19 667 Punkten erwartet.

Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets erwartet, dass die Woche erstmal dahin plätschert, bevor am Donnerstag Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum und dem für die US-Notenbank Fed wichtigen PCE-Deflator der privaten Konsumausgaben veröffentlicht werden.

«Hier kommt noch die Frage hinzu, wie sich die Technologieaktien nach dem kleinen Wackler in der Vorwoche entwickeln werden. Alle Augen der Investoren sind weiterhin auf das Schwergewicht und wertvollste Unternehmen der Welt, Nvidia, gerichtet. Kippt hier die Stimmung nachhaltig, dürfte das sicherlich auch eine Korrektur am Gesamtmarkt einleiten», glaubt Molnar.

Im vorbörslichen Handel am Montag setzten die Papiere von Nvidia ihre jüngste Serie von Gewinnmitnahmen mit einem Kursrückgang von 2,1 Prozent fort. Vor allem der Hype um Künstliche Intelligenz und die für deren Einsatz notwendigen Komponenten hatte die Titel in den vergangenen Wochen auf immer neue Höchststände getrieben.

Unterdessen leitete die Europäische Kommission eine Untersuchung gegen Apple wegen möglicher Verstösse gegen neue Regeln für grosse Online-Plattformen ein. Zudem hat Apple mit Meta laut dem «Wall Street Journal» über eine mögliche Integration des generativen KI-Modells der Facebook-Muttergesellschaft gesprochen. Die Apple-Aktien tangierten beide Meldungen kaum, denn sie stiegen vorbörslich um lediglich 0,1 Prozent.

Die Aktien von Coinbase verbilligten sich vorbörslich um 3,9 Prozent. An den Finanzmärkten stehen Kryptowährungen weiter unter Druck. Am Montag fiel der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalanlage Bitcoin bis auf rund 62 100 US-Dollar. Das war der tiefste Stand seit Mitte Mai.

Die Papiere von RXO gewannen vorbörslich 11 Prozent. Der Anbieter von Maklerdienstleistungen für die Logistikbranche will die UPS-Tochter Coyote Logistics für mehr als eine Milliarde Dollar übernehmen.

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14:09

Die Wall Street steuert auf einen durchwachsenen Handelsauftakt zu. Die US-Futures notieren zwischen 0,2 Prozent im Plus und 0,2 Prozent im Minus.

Das grösste Ereignis auf dem Radar der Anleger in dieser Woche ist der am Freitag erscheinende Preisindex zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) - das bevorzugte Inflationsmass der Federal Reserve.

Er dürfte eine Abschwächung des Preisdrucks zeigen. Neben weiteren Konjunkturdaten warten Anleger in dieser Woche auch auf Quartalsberichte von FedEx, Carnival, Micron Technology und Walgreens Boots Alliance.

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13:28

Nach einem skeptischen Analystenkommentar sind die Aktien von Zalando deutlich abgesackt. Die Papiere des Online-Modehändlers verlieren bis zu 10,1 Prozent auf ein Dreieinhalb-Monats-Tief von 20,26 Euro. Damit beläuft sich das Minus seit Jahresbeginn auf knapp 48 Prozent.

Morgan Stanley sieht die mittelfristigen Umsatzziele der Firma kritisch und rechnet mit einem Wachstum eher am unteren Ende der Prognosespanne. Es könne eine Herausforderung sein, Zalandos «beeindruckend grossen» aktiven Kundenstamm deutlich zu vergrössern. Insgesamt habe der Online-Bekleidungshandel in Europa mit strukturellem Gegenwind zu kämpfen, was ihn zu einem weniger attraktiven Teilsektor mache. Der Broker stufte die Titel auf «Equal-Weight» von «Overweight» herab.

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13:07

Der Dow Jones zieht vorbörslich 0,31 Prozent, der S&P 500 liegt 0,11 Prozent im Plus. Unterdessen verliert der Nasdaq 0,08 Prozent.

Unter den Einzeltiteln büsst Nvidia 1,9 Prozent ein, während Micron 0,9 Prozent gewinnt.

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13:05

Der Euro hat am Montag etwas zugelegt. Gegen Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0730 US-Dollar. Am Morgen hatte der Kurs noch unter 1,07 Dollar gelegen.

Auch zum Franken zieht der Euro etwas an und nähert sich bei einem Stand von aktuell 0,9584 der Marke von 96 Rappen wieder. Der US-Dollar kostet dagegen kaum verändert 0,8931 Franken

Die Hoffnung auf eine Lösung im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und China hat die Zuversicht an den Finanzmärkten gestützt. China und die EU wollen im Streit um E-Auto-Zölle miteinander verhandeln. Der Euro profitierte von der Entwicklung, während der Dollar unter Druck geriet.

Schwache Daten aus der deutschen Wirtschaft stützen die Kurse nur kurzzeitig. Das Ifo-Geschäftsklima hat sich im Juni unerwartet eingetrübt. Zuvor hatten sich bereits die Einkaufsmanagerindizes verschlechtert.

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11:42

Der SMI legt stärker zu. Er notiert 0,65 Prozent höher und steuert auf die 12100-Punkte-Marke zu.

Der Schweizer Aktienmarkt hat sich am Montag nach einem eher lustlosen Start also deutlich ins Plus vorgearbeitet. Das bevorstehende Ende des ersten Halbjahres dürfte in den nächsten Tagen noch etwas Volatilität in den Markt bringen. Die Marktteilnehmer versuchen in dieser Zeit ihre Portfolios mit so genanntem Window Dressing noch etwas aufzuhübschen. Ansonsten steht den Anlegern eine sehr politisch geprägte Woche bevor.

In Frankreich, den USA und England drehe sich das politische Rad nun schneller, sagt ein Händler. «In den kommenden Handelswochen werden politische Grossereignisse in diesen Ländern ihre Schatten vorauswerfen.» Darüber hinaus dürfte sich die derzeitige Handelssituation zwischen der EU und China zunehmend als Sommerloch-Thema etablieren. In Deutschland ist derweil der Ifo-Geschäftsklimaindex überraschend gefallen. Nach den ernüchternden EU-Einkaufsmanagerindizes Ende vergangener Woche reisst damit die Serie schwacher Daten aus der Region nicht ab.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 0,47 Prozent auf 1952,41 und der breit gefasste SPI um 0,56 Prozent auf 16'058,54 Zähler.

Das Gewinnerfeld setzt sich aus Vertretern der unterschiedlichsten Branchen zusammen. Neben Zyklikern wie Swatch stehen auch die schwergewichtigen Novartis und Finanzwerte wie die UBS mit Kursgewinnen von jeweils mehr als 1 Prozent weit oben auf der Gewinnerliste.

Der Branchenkollege Richemont (+0,2 Prozent) hinkt Swatch wieder etwas deutlicher hinterher. Bereits in der Vorwoche hatte sich Swatch besser entwickelt als der Konkurrent. Ein anderes Bild zeigt sich hingegen bei der bisherigen Jahresperformance. Während Swatch rund 17 Prozent verloren haben, konnten Richemont über 20 Prozent zulegen.

Neben der UBS geht es auch für Julius Bär, Partners Group und den Versicherer Zurich um bis zu 1,1 Prozent nach oben. Bei der Privatbank Julius Bär reissen die CEO-Gerüchte weiterhin nicht ab. Immerhin ist dies eine der am heissesten gehandelten Personalien im Swiss Banking. Laut «Inside Paradeplatz» steht am kommenden Freitag ein Townhall-Meeting an. Gut möglich, dass dann eine Entscheidung verkündet wird.

Industrieunternehmen wie ABB (+1,4 Prozent), Geberit (+1,0 Prozent) oder auch Holcim (+0,7 Prozent) sehen nach der leichteren Entwicklung der Vorwoche auch eine gewisse Gegenreaktion. Der Baustoffkonzern Holcim hat am Morgen weitere Details zur vor drei Monaten angekündigten Übernahme der Cand-Landi-Gruppe bekannt gegeben.

Unterstützung erhält der Gesamtmarkt auch von den anderen beiden Schwergewichten Nestlé (+0,9 Prozent) und Roche (GS +0,2 Prozent), die den SMI im frühen Handel zunächst noch massgeblich im Minus gehalten hatten. Der Pharmakonzern hat zwei neue seiner Cobas-Analysegeräte auf den Markt gebracht und ist der EU-Zulassung für die Gentherapie Elevidys einen Schritt näher gekommen.

Auf der übersichtlichen Verliererliste sind unter anderem die Swiss Re (-0,6 Prozent) zu finden. Hier sorgen laut einer Studie von Barclays die Abhängigkeit von Naturkatastrophen sowie geringere Reservepuffer für Sorgenfalten.

Abgaben verzeichnen zudem noch Lonza und Sonova (beide -0,5 Prozent). In den hinteren Reihen falls aus der Branche noch Siegfried mit einem Minus von 1,7 Prozent auf. Europaweit sei eine gewisse Branchenschwäche auszumachen, heisst es im Handel.

In der zweiten Reihe sacken auch Molecular Partners (-18 Prozent) Schlatter (-3,1 Prozent) ab. Der Konzern kann eine Anlage zur Herstellung von Armierungsgittern erst später als geplant in Betrieb nehmen, was sich negativ auf das Geschäft im ersten Halbjahr auswirkt.

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10:20

Nach etwas mehr als einer Handelsstunde stieg der deutsche Leitindex Dax um 0,63 Prozent auf 18 277,44 Punkte, während der MDax 0,72 Prozent auf 25 479,14 Zähler zulegte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,6 Prozent.

An der Frankfurter Börse hat es zu Wochenbeginn nach der robusten Vorwoche zunächst weitere Erholungsgewinne gegeben. Der Dax profitierte im frühen Handel von steigenden Autowerten und der Hoffnung, dass Europa und China in ihrem Zollstreit eine Lösung finden werden. Im Fokus stand auch der am Vormittag vorgestellte Ifo-Geschäftsklimaindex für Juni, der die Erwartungen nicht ganz erfüllte.

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10:08

Die Aktie von Molecular Partners büsst zwölf Prozent ein, sie fällt auf 7,90 Franken. Damit wird der rasante Anstieg, der im Juni auf ein Hoch von über neun Franken führte, gebrochen. Dass es mit dem Titel rasch bergab gehen kann, wurde bereits früher deutlich: Im Frühjahr 2022 sackte er von 28 auf 6 Franken ab.

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9:42

Der Leitindex SMI verliert 0,06 Prozent und sinkt auf 12'005 Punkte.

An der Schweizer Börse geben die Kurse am Montag somit mehrheitlich nach. Kursgewinne bei den drei Schwergewichten verhindern grössere Verluste des SMI.

Nach dem grossen Verfalltag der Juni-Optionen und -Futures an den internationalen Terminbörsen am Freitag dürften zunächst Abwicklungsgeschäfte für Bewegung sorgen, heisst es in einem aktuellen Kommentar. Nach wie vor gebe es zudem eine Reihe von Belastungsfaktoren.

Für Verunsicherung sorge etwa weiterhin die Situation in Frankreich, wo am 30. Juni und 7. Juli Neuwahlen anstehen. Die Risiken aus Frankreich seien zwar «kein Game-Changer», heisst es in einem Kommentar, könnten aber noch einmal für einen Rückschlag an den Märkten sorgen. Ansonsten dürften vor allem Konjunkturdaten für Bewegung sorgen. Die Nachrichtenlage von Unternehmensseite dürfte dagegen dünn bleiben. So dürfte der deutsche Ifo-Geschäftsklima-Index im Handelsverlauf nach den schwachen europäischen Einkaufsmanager-Indizes vom Freitag genau beachtet werden.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, fällt dagegen um 0,18 Prozent auf 1939,65 und der breit gefasste SPI ist ebenfalls mit -0,02 Prozent leicht tiefer bei 15'633,67 Zählern. Im SLI geben 24 Werte nach und sechs legen zu.

Unter den grössten Verlierern sind etwa VAT (-1,0 Prozent) zu finden. In den hinteren Reihen fallen AMS-Osram, Comet oder auch Inficon um bis zu 2 Prozent zurück. Händler verweisen auf die US-Vorgaben. Dort hatten speziell die heiss gelaufenen Nvidia-Aktien zuletzt Federn gelassen und generell für eine gewisse Schwäche in der Branche gesorgt.

Dass der SMI knapp im Plus notiert, verdankt er Novartis (+0,6 Prozent), Nestlé (+0,3 Prozent) und Roche (+0,1 Prozent). Der Pharmakonzern Roche hat zwei neue seiner Cobas-Analysegeräte lanciert und kommt einer EU-Zulassung für die Gentherapie Elevidys einen Schritt näher.

In den hinteren Reihen sacken Schlatter (-5,3 Prozent) ab. Die Gruppe kann eine Anlage zur Herstellung von Armierungsgittern erst später als geplant in Betrieb nehmen, was sich im ersten Semester negativ auf das Geschäft auswirkt.

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9:30

Der Bitcoin setzt die Talfahrt der vergangenen Wochen fort. Er verliert weitere 1,6 Prozent und fällt auf 62'300 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit Mitte Mai. 

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9:15

Der SMI startet 0,02 Prozent höher in den Handel. Er steigert sich auf 12'015 Punkte.

Alcon gibt seine vorbörslichen Gewinne wieder ab, die Aktie des Augenheilkunde-Spezialisten steht 0,33 Prozent tiefer bei 79,16 Franken. Zu den Gewinnern zählen Nestlé (+0,32 Prozent) und Novartis (+0,54 Prozent).

Der SPI verliert 0,06 Prozent und steht bei 15'959 Punkten.

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8:21

Die Ölpreise bewegen sich am Montag kaum von der Stelle. Am Morgen kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 85,23 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt geringfügig auf 80,72 Dollar.

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8:10

Der SMI notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,18 Prozent höher, der breite Markt liegt mit 0,07 leicht im Plus.

Alle SMI-Titel befinden sich in der Gewinnzone. Besonders stark legt die Aktie von Alcon zu, und zwar um 1,55 Prozent. Positiv fällt auch der Titel von AMS Osram auf. Er gewinnt 0,41 Prozent.

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7:15

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der deutsche Leitindex Dax der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge zunächst auf der Stelle treten. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex aufgrund von Gewinnmitnahmen 0,5 Prozent im Minus bei 18.163 Punkten geschlossen. An der Wall Street hatten sich die Anleger aus Verunsicherung über die Geldpolitik der Notenbank Fed mit Engagements zurückgehalten. Die asiatischen Anleger agierten zum Wochenauftakt ebenfalls verhalten. Ihre Aufmerksamkeit richten Anleger im Handelsverlauf auf den Ifo-Geschäftsklimaindex, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt. Experten erwarten für Juni einen leichten Anstieg auf 89,7 von 89,3 Punkten im Vormonat. 

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6:41

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Swiss Re: Barclays erhöht auf 113 (107) Fr. - Equal Weight
AMS Osram: Barclays senkt auf 1,90 (2,00) Fr. - Equal Weight
Richemont: Goldman Sachs senkt auf 152 (159) Fr. - Buy

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6:10

Der Swiss Market Index (SMI) liegt bei der IG Bank vorbörslich 0,1 Prozent im Minus.

Die Schweizer Börse startet ohne klare Vorgaben in eine neue Woche, in der auch insgesamt wenige Impulse zu erwarten sind. An den US-Märkten ging der Leitindex Dow Jones am Freitagabend nur wenig bewegt aus dem Handel. Dagegen ging es an der Börse Nasdaq wegen Abgaben bei Nvidia und weiteren Chip-Aktien leicht abwärts, nachdem der Nasdaq-Index noch am Donnerstag einen neuen Höchststand erreicht hatte.

Gegenwind für die US-Aktienmärkte kamen zum Wochenschluss von Konjunkturdaten, während die Renditen am US-Anleihenmarkt nach oben zeigten. Eine an den Finanzmärkten stark beachtete Umfrage unter Einkäufern in Unternehmen förderte im Juni eine optimistischere Stimmung zutage als von Experten erwartet. Die Daten könnten tendenziell gegen baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed sprechen, hiess es.

Hierzulande stehen am Montag wie auch im Rest der Woche vor allem Konjunkturzahlen im Fokus. Die Nachrichtenlage von Unternehmensseite dürfte dagegen dünn bleiben. Zum Wochenbeginn publiziert die KOF Konjunkturforschung ihren vierteljährlichen KOF Consensus zu den Aussichten für die Schweizer Wirtschaft. Zudem wird die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Daten zur Leistungsbilanz der Schweiz im ersten Quartal 2024 veröffentlichen.

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5:00

Der Schweizer Franken zieht gegenüber dem Euro und dem Dollar an. Zur europäischen Gemeinschaftswährung gewinnt er 0,1 Prozent, ein Euro kostet somit 95,52 Rappen. Zum Dollar legt die Schweizer Währung 0,03 Prozent zu. Ein Dollar ist damit 89,34 Rappen wert.

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4:30

Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich am Montag zurückhaltend. Die Anleger warten mit Spannung auf die US-Preisdaten, die eine weitere Abschwächung der Inflation signalisieren könnten. Die Hoffnung auf eine positive Entwicklung liess die Anleger zögern, grössere Transaktionen zu tätigen. Der für Freitag erwartete Preisindex für den persönlichen Verbrauch (PCE) - der von der US-Notenbank Fed bevorzugte Kernindex - wird sich im Mai voraussichtlich auf 2,6 Prozent abschwächen, den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren. Dies würde wahrscheinlich die Marktprognosen für eine Zinssenkung der Fed bereits im September bestätigen, die derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent gehandelt wird.

Die Börse in Shanghai verlor 1,1 Prozent auf 2965,46 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,5 Prozent auf 3476,70 Punkte. China veröffentlicht am Donnerstag die Industriegewinne und am Sonntag den offiziellen Juni-Einkaufsmanagerindex (PMI) Die Gewinne für den Zeitraum Januar bis Mai dürften sich gegenüber dem Wachstum von 4,3 Prozent von Januar bis April verlangsamen, da Chinas Konjunkturerholung ins Stocken gerät. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe wird nach dem Rückgang der Produktionstätigkeit im Mai auf Anzeichen einer Erholung hin überprüft.

In Tokio hievten exportorientierte Aktien den 225 Werte umfassenden Nikkei-Index dank eines schwächeren Yen um 0,2 Prozent auf 38 689,22 Punkte. Der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent höher bei 2731,69 Punkten. Unter den Einzelwerten zählten Toyota Motor mit einem Plus von 2,3 Prozent zu den prozentual stärksten Gewinnern im Nikkei. Der Sojasaucen-Hersteller Kikkoman und Chugai Pharmaceutical legten jeweils rund drei Prozent zu. Der auf künstliche Intelligenz spezialisierte Start-up-Investor SoftBank gewann 0,6 Prozent. Schlusslicht war der Betreiber der Online-Dienstleistungsplattform Mercari mit einem Minus von 4,1 Prozent.

Der Nikkei-Index bewegte sich in den vergangenen Monaten in einer engen Spanne und wird nach einem flachen Mai in diesem Monat voraussichtlich um weniger als ein Prozent zulegen. «Seit April befindet er sich in einer Konsolidierungsphase, da die Anleger die Volatilität der Devisen- und Anleihemärkte abwarten und auf eine Klarstellung der Bank of Japan warten», sagte Tony Sycamore vom Finanzdienstleister IG.

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1:00

Die Märkte beobachten die Entwicklung des Dollars, der die Marke von 160 Yen testete und damit Spekulationen über mögliche Interventionen der japanischen Zentralbank auslöste: Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar leicht auf 159,69 Yen zu. Japans oberster Währungsdiplomat bekräftigte ein Eingreifen Japans bei übermässigen Währungsbewegungen.

Der Dollar stieg leicht auf 7,2614 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung wertete er leicht auf 0,8933 Franken auf. Gleichzeitig blieb der Euro fast unverändert bei 1,0687 Dollar und gab um 0,1 Prozent auf 0,9548 Franken nach.

Am Rohstoffmarkt verbilligte sich das Rohöl der Nordseesorte Brent um 0,2 Prozent auf 85,08 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,2 Prozent schwächer bei 80,55 Dollar.

Der US-Standardwerteindex Dow Jones verabschiedete sich am Freitag kaum verändert mit 39.150,33 Punkten aus dem Handel. Aus Unsicherheit über die Geldpolitik der US-Notenbank hatten sich die Anleger mit Engagements an der Wall Street zurückgehalten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 5464,62 Punkte und die technologielastige Nasdaq büsste 0,2 Prozent auf 17689,36 Stellen ein.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)