17:35
Die Schweizer Börse hat am Montag dem weltweiten Abwärtstrend an den Aktienmärkten getrotzt. Der Standardwerteindex SMI notierte zum Handelsschluss um 0,3 Prozent höher bei 11'685 Punkten. Dax, EuroStoxx50, Dow-Jones-Index und andere wichtige Börsenbarometer dagegen gaben zum Teil kräftig nach. Der Markt in Zürich profitierte von seiner vergleichsweise defensiven Ausrichtung: In einem von Nervosität geprägten Umfeld - am Dienstag steht mit der US-Inflation ein Schlüsselindikator der Notenbank Fed zur Veröffentlichung an - griffen die Anleger zu Unternehmen mit einem wenig konjunkturabhängigen Geschäfte, die im SMI ein grosses Gewicht haben.
An die Spitze der Bluechips setzte sich Roche mit einem Kursplus von 1,2 Prozent. Novartis gewann 0,6 Prozent an Wert und Nestle 0,2 Prozent. Die beiden Pharmariesen und der Lebensmittel-Weltmarktführer repräsentieren mehr als 50 Prozent der SMI-Kapitalisierung. Zu den grössten Verlierern gehörten dagegen stark wirtschaftszyklische Unternehmen wie der Hörgerätehersteller Sonova, das Bauchemieunternehmen Sika, der Luxusgüterkonzern Richemont und der Zementproduzent Holcim.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
+++
16:25
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte sowie der breiter gefasste S&P 500 und der technologielastige Nasdaq-Index büssten am Montag im frühen Handel jeweils rund einen halben Prozentpunkt ein. Mit Spannung warteten Investoren auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise für Februar am Dienstag, von der sie weitere Hinweise auf den künftigen Zinskurs der US-Notenbank erwarteten. Nach einem gemischten Arbeitsmarktbericht waren die US-Börsen zum Ende der vergangenen Woche unter Druck geraten.
Die Aktien des Chip-Herstellers Nvidia zogen hingegen am Montag erneut leicht an, nachdem sie am Freitag mit einem Minus von 5,5 Prozent die Verliererliste unter den grossen Wachstums- und Technologiewerten angeführt hatte. Nach dem jüngsten Börsen-Hype um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) blieben andere Aktien im Chip-Sektor dagegen weiter unter Druck. Die Nvidia-Rivalen Advanced Micro Devices und Broadcom gaben um rund drei beziehungsweise knapp zwei Prozent nach.
Dagegen griffen Anleger bei Unternehmen aus der Kryptowährungsbranche zu, nachdem Bitcoin ein neues Rekordhoch erzielt hat. Die Cyber-Devise kletterte in der Spitze um 5,8 Prozent auf ein frisches Allzeithoch von 72'398 Dollar. Aktien der Börse Coinbase Global, die Titel der Krypto-Miner Riot Platforms sowie Marathon Digital legten zum US-Handelsstart jeweils mehr als vier Prozent zu.
+++
15:20
Im Blick auf die für Dienstag erwarteten US Inflationsdaten fehlte erneut die Kaufbereitschaft. Gegen den Markttrend gefragt waren indes Kryptowährungen mit neuen Bestmarken sowie die Aktien der damit befassten Unternehmen.
Im frühen Handel sank der Dow Jones Industrial um 0,27 Prozent auf 38'619 Punkte. Damit knüpfte der New Yorker Leitindex an seine moderaten Verluste vom Freitag an. Der marktbreite S&P 500 gab zu Wochenbeginn um weitere 0,28 Prozent auf 5109 Punkte nach. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,34 Prozent auf 17'957 Zähler bergab. Er hatte am Freitag zunächst ebenso wie die beiden anderen Indizes ein Rekordhoch erreicht, letztlich aber mit den deutlichsten Verlusten geschlossen.
Am Dienstag stehen die Verbraucherpreise für den Februar auf der Agenda. Sie könnten Aufschluss geben über die zu erwartende erste Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Zwei Tage später folgen mit den Einzelhandelsumsätzen für den vergangenen Monat weitere wichtige Konjunkturdaten.
+++
15:15
Eine Ermittlung zur Beinahe-Katastrophe bei einem Boeing-Flug im Januar macht die Anleger nervös. Die Papiere des US-Flugzeugbauers geben im vorbörslichen Handel an der Wall Street gut zwei Prozent nach. Die Fluggesellschaft Alaska Airlines, die den Flug betrieben hatte, erklärte am Samstag, sie arbeite mit dem US-Justizministerium im Rahmen der strafrechtlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Zwischenfall zusammen. Am 5. Januar war bei einer erst wenige Wochen alten 737 Max 9 der Alaska Airlines mit 177 Menschen an Bord in rund 16.000 Fuss Höhe ein Teil herausgebrochen. «In einem Fall wie diesem ist es normal, dass das Department of Justice eine Untersuchung einleitet», teilte Alaska Reuters schriftlich mit. «The Wall Street Journal» hatte zuvor unter Berufung auf Dokumente und mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass Ermittler einige Passagiere und Besatzungsmitglieder des Fluges kontaktiert hatten.
+++
14:55
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht mit einem Plus von 0,27 Prozent bei 11'677 Punkten auf einem neuen Jahreshoch.
+++
14:45
+++
14:33
Eine öffentliche Notenbank-Konsultation über neue Kapitalanforderungen drückt die Aktien italienischer Banken. Die Titel von Geldhäusern wie Intesa Sanpaolo, Monte dei Paschi und Credito Emiliano verlieren zwischen knapp ein und mehr als anderthalb Prozent. Der Puffer für systemische Risiken soll bis Ende dieses Jahres ein halbes Prozent des relevanten Risikos betragen und bis zum 30. Juni 2025 um ein weiteres halbes Prozent aufgestockt werden, teilte die italienische Zentralbank mit. «Das ist eigentlich keine grosse Neuigkeit», kommentiert ein Händler in Mailand. «Ich sehe es eher als eine Ausrede für Gewinnmitnahmen.»
+++
13:37
Die Gewinnmitnahmen an den US-Aktienmärkten dürften sich zum Wochenbeginn fortsetzen. Vorbörslich werden die Leitindizes mit leichten Verlusten indiziert. Am Dienstag stehen mit den Verbraucherpreisen im Februar wichtige Inflationsdaten auf der Agenda. Diese könnten neue Aufschlüsse geben für die zu erwartende erste Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Entsprechend vorsichtig dürften die Anleger zunächst agieren.
Rund eine Stunde vor dem offiziellen Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,4 Prozent tiefer auf 38'570 Punkte. Der Technologie-Index Nasdaq 100 wurde mit 17'920 Zählern um 0,5 Prozent niedriger berechnet.
Die Aktien von Boeing verloren im vorbörslichen Handel 2 Prozent. Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein «technisches Problem» habe an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst, berichtete der Sender Radio New Zealand. Die Maschine habe aber planmässig in Auckland landen können.
Neue Rekordmarken von Kryptowährungen dürften auch die Aktien der damit befassten Unternehmen antreiben. Der Preis des Bitcoins liess am Montag erstmals die Marke von 72'000 US-Dollar hinter sich. Im Aktienhandel an der Börse Nasdaq zogen daraufhin die Papiere von Marathon Digital um 5 Prozent an. Aktien des mit Kryptowährungen befassten Finanzdienstleisters Sofi Technologies stiegen um 1,6 Prozent.
Der Soft- und Hardware-Hersteller Oracle lässt sich nach der Schlussglocke in die Bücher schauen. Vorbörslich lagen die Papiere leicht im Plus.
+++
13:26
Goldmans Pasquariello, Leiter Globaler Handel Hedge Fonds, erläutert in einer Kundennotitz, dass seit Dezember 2019 die Magnificent 7-Aktien zusammen eine jährliche Rendite von 28 Prozent erzielt haben. Etwa 27 Prozentpunkte der annualisierten Rendite sind auf Gewinnwachstum zurückzuführen (20 Prozentpunkte Umsatzwachstum und 7 Prozentpunkte Margenausweitung). Dem Ausbau der Bewertungskennziffern ist daher nur 1 Prozentpunkt zu verdanken.
Pasquariello bringt dabei einen für ihn wichtigen Punkte ein: Wenn man einen Blick auf die vergangenen vier Monate wirft, wird ganz klar, dass die mehrjährige Rallye der größten Aktien der Welt durch ihr Gewinnwachstum voll und ganz gerechtfertigt ist. «Ausserhalb der US-Mega-Cap-Technologie bin ich einer selektiven Ausweitung aufgeschlossen – Sektoren wie Industrie und Biotechnologie haben gute Geschichten zu erzählen –, während ich glaube, dass Small Caps nicht viel von der schweren Arbeit leisten können.»
+++
13:05
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vorbörslich tiefer:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,02 Prozent höher bei 11'649 Punkten.
+++
11:35
Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag in einem an Impulsen armen Handel zurückhaltend in die neue Börsenwoche gestartet. Nach einer starken Vorwoche pendelt der Leitindex SMI seit Handelsbeginn um die Nulllinie. Auf der einen Seite nehmen Anlegerinnen und Anleger bei konjunktursensitiven Titeln, etwa aus dem Techsektor, Gewinne mit. Auf der Gegenseite bieten die Kursavancen der Index-Schwergewichte Novartis, Nestlé und Roche dem Gesamtmarkt eine willkommene Stütze. Insgesamt neigen die Investoren nach dem Erreichen des Jahreshochs von 11'650 Punkten am vergangenen Freitag zur Vorsicht. Zuletzt notierte der SMI im Mai 2022 auf einem derart hohen Niveau.
Auch wenn die Bereitschaft der Börsianer zu Gewinnmitnahmen gestiegen sei, bleibe der allgemeine Aufwärtstrend intakt, meint ein Marktteilnehmer. Die Vorfreude auf Zinssenkungen, sei es durch die US-Notenbank Fed, die EZB oder die SNB, sei nach wie vor gross. Fed-Präsident Powell deutete kürzlich vor dem Bankenausschuss des US-Senats die Bereitschaft für Zinssenkungen in absehbarer Zeit an. Und auch EZB-Chefin Christine Lagarde machte Andeutungen, dass die Zinsen in absehbarer Frist sinken könnten. Nachdem die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt die Börsen am Freitag kaum beeinflusst haben, warten die Anleger nun gespannt auf die am (morgigen) Dienstag anstehenden US-Konsumentenpreise. Sie sind mit Blick auf die nächste Fed-Sitzung am 20. März von grosser Wichtigkeit.
Am Montag tendieren die wichtigsten Indizes an der Schweizer Börse noch ohne klare Richtung. Gegen 11.25 Uhr fällt der Leitindex SMI minim um 0,04 Prozent auf 11'648,43 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,24 Prozent auf 1901,85 Punkte und der breite SPI verliert 0,11 Prozent auf 15'202,20 Punkte. Innerhalb des SLI stehen 21 Aktien tiefer und nur neun Titel höher.
Nachdem es vor dem Wochenende insbesondere bei der Tech-Börse Nasdaq zu etwas stärkeren Gewinnmitnahmen gekommen ist, stehen auch hierzulande techlastige Aktien etwas stärker unter Druck. Grösster Verlierer bei den Blue Chips sind nach wie vor die Aktien des Herstellers von Vakuumventilen für die Chipindustrie, VAT (-2,7 Prozent). Aber auch Logitech (-0,6 Prozent) geben nach, und im breiten Markt verlieren Techtitel wie AMS Osram (-2,7 Prozent), U-Blox (-3,9 Prozent) oder Comet (-1,9 Prozent) an Wert.
Bei den Schweizer Blue Chips fallen auch noch Lindt&Sprüngli (PS: -1,8 Prozent), Straumann (-1,3 Prozent), Sonova (-1,0 Prozent) oder Sika (-0,8 Prozent) etwas deutlicher zurück. Die Titel des Schokoladenkonzerns Lindt&Sprüngli hatten vergangene Woche im Zuge der Zahlenvorlage nach anfänglicher Schwäche deutlich zugelegt und fallen nun zurück.
Zur Schwäche neigen am Berichtstag auch Finanztitel wie jene der Partners Group (-1,0 Prozent), UBS (-0,8 Prozent auf 27,01 Fr.) oder Julius Bär (-0,4 Prozent). Die Aktien der UBS stehen seit Jahresbeginn klar im Plus und haben letzte Woche erstmals seit 2008 die Marke von 27 Franken überschritten.
Im breiten Markt rücken Orascom nach den Zahlen der ägyptischen Tochtergesellschaft um 9,2 Prozent markant vor. Mikron (+7,2 Prozent) profitieren derweil von einer Kurszielhochstufung aus dem Hause Stifel, während die Titel des Flughafens Zürich (+1,8 Prozent) ihren seit Jahresbeginn anhaltenden starken Lauf fortsetzen.
Auf der Gegenseite stehen nebst Techaktien auch noch die Titel der auf der Abschussliste stehenden Biotechfirmen Obseva (-5,6 Prozent) und Evolva (-6,2 Prozent) auf den Verkaufszetteln. Die Evolva-Aktie hatte jedoch vergangene Woche einen Kurssprung vollzogen - nachdem bekannt wurde, dass Grossaktionär Nice & Green die Liquidationspläne der Firma durchkreuzen will. Metall Zug (-2,5 Prozent) stehen derweil nach der Zahlenvorlage 2023 unter Druck.
+++
10:47
Die in den letzten Wochen und Monaten arg gebeutelten Schweizer Titel wie Meyer Burger (+7,5 Prozent), Kudelski (+4,7 Prozent), Idorsia (+3,4 Prozent), Hochdorf (+2,5 Prozent) oder PolyPeptide (+2,1 Prozent) gehören zu den Tagesgewinnern am Montag und legen deutlich zu.
+++
10:35
Weitere neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Ascom: Research Partners senkt auf 12,50 (14) Fr. - Kaufen
Flughafen Zürich: Société Générale erhöht auf 250 (245) Fr. - Buy
Mobilezone: Research Partners erhöht auf 18 (17) Fr. - Kaufen
Mobilezone: Stifel senkt auf 16,50 (17) Fr. - Buy
Mikron: Stifel erhöht auf 27,50 (22) Fr. - Buy
SoftwareOne: ZKB senkt auf Marktgewichten (Übergewichten)
VAT: Research Partners erhöht auf 400 (370) Fr. - Halten
+++
09:44
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn ihre jüngsten Verluste etwas ausgeweitet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Montag 81,94 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um 23 Cent auf 77,78 Dollar.
Die Nachfrage nach Erdöl wird weiterhin durch die schwache Konjunktur gedämpft. Details dazu erhoffen sich die Marktteilnehmer von Branchenberichten, die in dieser Woche erwartet werden. Die Organisation der erdölexportierenden Länder, Opec, wird am Dienstag ihren monatlichen Marktbericht veröffentlichen, während die Internationale Energieagentur am Donnerstag einen Ausblick geben wird.
+++
09:36
Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag in der Eröffnungsphase leicht höher. Nach dem Jahreshoch vom vergangenen Freitag - im Bereich von 11'650 Punkten notierte der Leitindex SMI zum letzten Mal im Mai 2022 - neigen die Investoren zur Vorsicht. Dies zeigt sich auch an den derzeit gesuchten defensiven Schwergewichten, welche den SMI nach unten absichern. Auch wenn die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen gestiegen sei, bleibe aber der Aufwärtstrend intakt, meint ein Marktteilnehmer. Zum Start in die neue Woche fehlten aber richtungsweisende Impulse.
Der Arbeitsmarktbericht in den USA vom vergangenen Freitag fiel zwar per Saldo etwas schwächer aus als erwartet. Er unterstütze aber das Szenario einer weichen oder gar ganz ausbleibenden Landung der US-Wirtschaft, heisst es in einer Einschätzung von CMC Markets. Und auch die ZKB macht in einem Kommentar derzeit nicht allzu viele Wolken am Himmel aus: Die Börsen erfreuten sich derzeit an einem wohlig temperierten wirtschaftlichen Umfeld - nicht zu kalt, doch auch nicht zu heiss, so die Staatsbank. Die Rezessionssorgen seien verflogen, ohne dass die Wirtschaftsdaten eine zu hohe Auslastung signalisierten. Und Zinssenkungen würden nun greifbarer.
Der Leitindex SMI rückt nach negativem Start bis um 09.25 Uhr 0,20 Prozent auf 11'670,19 Punkte vor. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt hingegen um 0,16 Prozent auf 1903,29 Punkte zurück und der breite SPI um 0,03 Prozent auf 15'214,83 Punkte. Innerhalb des SLI stehen Aktien 18 tiefer und 11 höher, SIG notieren unverändert.
Nachdem es vor dem Wochenende insbesondere bei der Tech-Börse Nasdaq zu etwas stärkeren Gewinnmitnahmen gekommen ist, stehen auch hier techlastige Aktien etwas stärker unter Druck. Grösster Verlierer sind derzeit VAT (-1,9 Prozent), während im breiten Markt AMS Osram (-2,7 Prozent), Comet (-1,7 Prozent) oder auch Inficon (-1,4 Prozent) gemieden werden.
Im breiten Markt rücken Orascom nach den Zahlen der ägyptischen Tochtergesellschaft um 6,4 Prozent markant vor.
+++
09:21
Der Dax ist am Montag schwächer in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex verlor nach seiner jüngsten Rekordjagd 0,8 Prozent auf 17.680 Zähler. «Auch wenn die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen kurzfristig gestiegen ist, bleibt der Aufwärtstrend intakt», sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. Seit Jahresbeginn legte der Dax mehr als sechs Prozent zu, zuletzt kletterte er am Donnerstag auf ein Rekordhoch von 17.879,11 Zählern.
Zu den grössten Verlierern im Dax zählten die Aktien von Infineon mit einem Abschlag von 2,5 Prozent. Chipwerte standen auch am japanischen Aktienmarkt unter Druck, nachdem Anleger am Freitag an der Wall Street bei Tech-Werten Kasse gemacht hatten. Im MDax rückten LEG Immobilien trotz eines Verlusts im vergangenen Jahr um knapp vier Prozent vor. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 2,45 Euro pro Aktie erhalten, für das Vorjahr hatte es keine Ausschüttung gegeben.
+++
09:06
Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,10 Prozent tiefer bei 11'636 Punkten. ABB, Geberit, Holcim und UBS verlieren bis zu 1 Prozent und mehr. Einzig Kühne+Nagel, Nestlé sowie Swisscom stehen leicht im Plus. Basilea können die vorbörslichen Gewinne nicht halten und geben 0,5 Prozent ab. Die Halbleiter-Zulieferer Comet, Inficon, VAT und U-Blox stehen bis zu 2 Prozent tiefer nach Gewinnmitnahmen.
+++
08:52
Die Kryptowährung Bitcoin bleibt auf Rekordkurs. Die Cyber-Devise steigt am Montag in der Spitze um 4,2 Prozent auf 71.259,75 Dollar und war damit so teuer wie nie. «Anleger könnten nun die 80.000-Dollar-Marke ins Auge fassen», sagt Timo Emden von Emden Research. Die Rallye könnte sich im Falle einer weiter anziehenden Risikofreude noch einmal beschleunigen, meint der Experte. Die Kryptowährung profitiert derzeit von der Erwartung langfristig fallender Zinsen und einer höheren Nachfrage nach der Zulassung erster börsennotierter Bitcoin-Fonds (ETFs), die direkt in die Cyber-Devise investieren. Anleger hoffen zudem auf einen weiteren Kursschub durch das anstehende «Halving», der künstlichen Verknappung des Bitcoin-Nachschubs.
+++
08:25
Weitere Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Givaudan: Deutsche Bank erhöht auf 3800 (3350) Fr. - Hold
SFS: Mirabaud Securities senkt auf 109 (117) Fr. - Hold
+++
08:06
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,18 Prozent tiefer. Alle 20 SMI-Titel stehen tiefer, wobei Richemont (-0,58 Prozent) und Logitech (-0,92 Prozent) deutlicher abgeben. Bei den Mid Caps legen Basilea (+1 Prozent) nach Meilensteinzahlung zu. Die vier Halbleiter-Zulieferer Comet, Inficon, VAT und U-blox verlieren je 0,90 Prozent. Swatch notieren 0,58 Prozent tiefer.
+++
07:50
Datenseitig bleibe der Wochenauftakt ruhig, schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Im Verlauf der Woche aber stünden vor allem in den USA wieder wichtige Veröffentlichungen an.
Den Auftakt für den Reigen im Vorfeld der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche geben die Verbraucherpreise am Dienstag. Die Vorgaben sind den Helaba-Experten zufolge gemischt. Während die Erzeugerpreise in verschiedenen Segmenten der Preisstatistik noch auf nachlassenden Preisdruck hinwiesen, stiegen andere Indikationen wie etwa die Preissetzungsabsichten der Unternehmen im Trend der letzten Monate an.
+++
07:13
Am Montag wird der deutsche Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Freitag hatte er mit 17.814 Zählern knapp im Minus geschlossen. Er lag damit in Reichweite seines zuletzt erreichten Rekordhochs von 17.879,11 Punkten.
An der Wall Street war es nach den jüngsten Kursgewinnen zum Wochenschluss ebenfalls bergab gegangen. In Erwartung bald sinkender Zinsen in den USA und in der Euro-Zone hatten viele Anleger in den vergangenen Wochen bei Aktien zugegriffen. Das Thema Zinspolitik bleibt auch weiter in aller Munde. Investoren haben vor allem die Inflationsdaten für Februar aus den USA im Fokus, die am Dienstag veröffentlicht werden. Sie erhoffen sich davon weitere Hinweise auf den Zeitpunkt der geldpolitischen Wende der US-Notenbank Fed.
Zum Wochenauftakt stehen keine relevanten Daten an. Auf der Unternehmensseite könnte sich der Blick auf Bayer richten. Der Konzern arbeitet nach den Worten von Vorstandschef Bill Anderson an einer Alternative zum umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat. «Wir testen diese neue Substanz schon an echten Pflanzen», sagte Anderson der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».
+++
06:55
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Zurich Insurance: Jefferies erhöht auf 430 (410) Fr. - Hold
Flughafen Zürich: Barclays erhöht auf 220 (200) Fr. - Overweight
+++
06:19
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,1 Prozent tiefer.
Nach den starken Kursgewinnen der letzten Tage ist den Börsen zu Wochenschluss die Luft ausgegangen. US-Arbeitsmarktdaten festigten im Gesamtbild zwar zunächst die Markterwartung einer Leitzinssenkung im Juni. In der Folge setzten aber Gewinnmitnahmen ein. Die Gewinnmitnahmen zeigten sich vor allem im Technologiesektor. Damit sind die Vorzeichen für den Start in die neue Handelswoche ungünstig.
Nach einem gemächlichen Beginn am heutigen Montag mit den Zahlen von Metall Zug wartet die restliche Woche noch einmal mit einer Flut an Unternehmensergebnissen auf. Am Dienstag legen gleich 8 Firmen ihre Jahreszahlen vor, darunter etwa Tecan, Galenica, Sensirion, Komax oder Polypeptide. Am Mittwoch geht es mit einem Crescendo weiter: Die Augen richten sich dann die Bluechips Geberit und Sandoz. Aber auch Stadler Rail, Rieter oder Autoneum werden mit Interesse erwartet.
Am Donnerstag folgt mit Swiss Life nochmals ein Bluechip, während sonst Unternehmen aus den hinteren Reihen ihre Ergebnisse publizieren wie beispielsweise die angeschlagenen Meyer Burger oder der in Geldnot steckende Stahlkonzern Swiss Steel. Zum Wochenausklang sind dann die fusionierte StarragTornos, Interroll oder Molecular an der Reihe.
Auf der Konjunkturseite interessiert am Donnerstag der Produzenten- und Importpreisindex im Februar und der OECD Länderbericht 2023 zur Schweiz. International richtet sich der Fokus am Dienstag auf die Inflationszahlen aus Deutschland und den USA sowie das Treffen der EU-Finanzminister.
Am Mittwoch folgt die Industrieproduktion der Eurozone, am Donnerstag dann aus den USA die Erzeugerpreise und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Februar, bevor am Freitag dann die amerikanischen Import- und Exportpreise sowie die Industrieproduktion veröffentlicht werden.
+++
06:10
Die asiatischen Märkte geraten am Montag im Vorfeld der Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (VPI) ins Stottern. Die Investoren warten mit Spannung auf die für Dienstag geplanten Daten zur US-Teuerungsdate. Der VPI wird voraussichtlich einen Rückgang der Kerninflation zeigen, was die US-Notenbank in den kommenden Monaten auf Zinssenkungskurs schicken könnte.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor im Verlauf 2,5 Prozent auf 38.704 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 2,5 Prozent auf 2658 Punkte nach. Die Aktien der japanischen Chiphersteller folgten ihren amerikanischen Pendants ins Minus. Der Chipausrüster Tokyo Electron verlor 4,61 Prozent und der Chiptestausrüster Advantest sackte um 6,62 Prozent ab. «Japanische Aktien wurden auch durch den stärkeren Yen belastet. Dieser Trend dürfte bis zum Ende der geldpolitischen Sitzung der Bank of Japan (BOJ) in der vergangenen Woche anhalten», sagte Shuji Hosoi von Daiwa Securities. Der Yen legte gegenüber dem Dollar zu, da es Anzeichen dafür gab, dass die BoJ bei ihrem Treffen in der kommenden Woche die negativen Zinssätze aufgeben würde. Am Montag veröffentlichte Daten zeigten, dass sich Japan nicht in einer Rezession befindet, nachdem das Wirtschaftswachstum für das Dezemberquartal auf annualisiert 0,4 Prozent nach oben korrigiert wurde.
Die Börse in Shanghai legte um 0,2 Prozent zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,8 Prozent. Die am Wochenende veröffentlichten chinesischen Preisdaten zeigten einen willkommenen Anstieg der Inflation auf 0,7 Prozent im Februar, obwohl die Erzeugerpreise weiterhin deflationär blieben. Die Regierung in Peking versprach ausserdem, den Verkauf von Wohneigentum «energisch» und «geordnet» anzukurbeln, um den angeschlagenen chinesischen Immobilienmarkt zu stützen, nannte aber keine Einzelheiten.
06:05
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 146,97 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1900 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8774 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0944 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9600 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2852 Dollar.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)