07:49

Der starke November-Auftakt hat sich am Freitag an den US-Börsen mit einem weiteren Gewinntag fortgesetzt. Als Treiber fungierten die monatlichen Arbeitsmarktdaten, die den Gedanken stützten, dass die US-Notenbank Fed mit ihren Zinserhöhungen durch ist. Ein enttäuschender Ausblick von Apple belastete zwar die Aktie des iPhone-Konzerns, aber nicht den Gesamtmarkt.

Der Dow Jones Industrial legte um 0,66 Prozent auf 34'061,32 Punkte und verbuchte so den fünften Gewinntag in Folge. Zwischenzeitlich hatte er mit fast 34 164 Zählern den höchsten Stand seit gut sechs Wochen erreicht. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 0,94 Prozent auf 4358,34 Zähler nach oben, während der von Technologiewerten dominierte Nasdaq 100 um 1,21 Prozent auf 15'099,49 Zähler stieg. Die drei Indizes verbuchten Wochengewinne von bis zu 6,5 Prozent.

Ein starker Rückgang des Beschäftigungsaufbaus in den USA liess die Anleger weiter auf ein Ende der Zinsspirale hoffen. Die steigende Arbeitslosenquote und eine sich abschwächende Lohnentwicklung bestärkten diese Ansicht. Analyst Bernd Krampen von der NordLB geht davon aus, dass Mitte 2024 konjunkturbedingt eine erste Zinssenkung nötig werden wird. Am Markt gilt ein Schritt im Juni nun als eingepreist.

Nach Ansicht von Krampen läuft der Job-Motor im widrigen Umfeld mit gestiegenen Zinsen zwar solide, aber offenbar nicht mehr ganz so rund. Die Währungshüter sollten daher jetzt mit ihrer Zinspolitik abwarten, um das Risiko einer «härteren Konjunkturlandung» nicht noch zu erhöhen. Die Zahlen bestätigten, dass die Zinsanhebungen langsam auf dem Arbeitsmarkt durchschlagen.

Als grösste Profiteure der weiterhin guten Marktstimmung galten am Freitag die Aktien aus dem Bankensektor, die in ihren Indizes eine Spitzenrolle einnahmen. Goldman Sachs war im Dow mit 4,4 Prozent der grösste Gewinner. Am breiten Markt verbuchten die Titel von Morgan Stanley, US Bancorp und Bank of America Gewinne von bis zu 3,8 Prozent.

Der Technologieriese Apple enttäuschte dagegen mit seiner Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft sowie der Umsatzentwicklung in China. Die Papiere zollten mit einem Abschlag von einem halben Prozent ihrer jüngsten Erholung Tribut. Experten äusserten sich dennoch nicht unzufrieden: Michael Ng von der Investmentbank Goldman Sachs sprach von einem insgesamt soliden Quartal und lobte vor allem die deutlich gestiegenen Serviceerlöse.

Mit einer grösseren Kursbewegung fielen die Aktien von Expedia auf. Das Online-Reiseportal begeisterte seine Anleger mit einem Kurssprung um fast 19 Prozent. Im vergangenen Quartal wurden die Gewinnerwartungen übertroffen. Ausserdem kündigte das Unternehmen ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an.

An der Nasdaq-Börse gerieten die Aktien von Fortinet mit einem Kursrutsch um gut 12 Prozent besonders stark unter Druck. Der Anbieter von IT-Sicherheitslösungen enttäuschte nicht nur mit einem etwas schwächeren Umsatz im dritten Quartal, sondern auch mit einem entsprechenden Ausblick auf das Schlussquartal.

Ein Unternehmen mit starker Kursreaktion auf vorgelegte Zahlen war dagegen der Online-Wettanbieter Draftkings, dessen Aktien um 16,5 Prozent hoch schnellten. Im dritten Quartal überboten nicht nur die Umsätze die Erwartungen, sondern auch die Nutzerzahlen der Fantasysport- und Wett-Plattform.

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Freitag wie schon an den beiden Vortagen deutlich gestiegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen zog um 0,71 Prozent auf 108,25 Punkte an. Die Korrektur der Renditen ging dagegen weiter, für die Staatspapiere dieser Laufzeit fiel sie auf 4,57 Prozent.

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17:30

Der SMI schliesst die Handelswoche im Minus ab bei -0,1 Prozent.

Händler erklärten, der sich abkühlende US-Arbeitsmarkt habe Spekulationen über ein Ende der Zinserhöhungen genährt. In der US-Wirtschaft wurden im Oktober mit 150.000 neuen Stellen rund 30.000 weniger Jobs ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen als erwartet. Die Zinshoffnungen befeuerten den Risiko-Appetit und sorgte gleichzeitig dafür, dass sich die Anleger aus den an der Schweizer Börse schwer gewichteten defensiven Werten zurückzogen. Im Wochenvergleich resultierte dennoch ein Plus von rund 2,5 Prozent.

Vor allem Aktien von krisenfesten Unternehmen standen auf den Verkaufszetteln. Der Nahrungsmittelriese Nestle verlor 0,7 Prozent an Wert, der Pharmakonzern Novartis gar 1,7 Prozent. Tagesverlierer waren Kühne+Nagel. Die Titel des Logistikkonzerns büssten 2,8 Prozent ein, nachdem die dänische Grossreederei Maersk wegen der niedrigeren Frachtraten und einer mauen Nachfrage nach Containern den Abbau von 10.000 Jobs angekündigt hatte. Gesucht waren dagegen Geberit. Nach dem Zwischenbericht hatten eine Reihe von Analysten ihre Kursziele für den Sanitärtechniker angehoben. Mit Sika und Holcim standen weitere baunahe Werte in der Gunst der Investoren.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:15

Die Ölpreise haben am Freitag etwas nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 86,22 US-Dollar. Das waren 63 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 56 Cent auf 81,88 Dollar.

«Die Ölpreise haben in den letzten Tagen nachgegeben, weil der Konflikt im Nahen Osten trotz der Bodenoffensive Israels im Gaza-Streifen bislang nicht eskaliert ist», schreiben die Rohstoffexperten der Commerzbank. Zudem sei die OPEC-Produktion nach den umfragebasierten Schätzungen bisher durch den Konflikt nicht beeinträchtigt worden. «Dennoch ist der Ölmarkt weiter unterversorgt, und für ein gänzliches Auspreisen von geopolitischen Risiken ist es unseres Erachtens zu früh», so die Commerzbank.

Der schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht bewegte den Ölmarkt kaum. Zwar könnte die Aussicht auf nicht mehr steigende Leitzinsen die Ölpreise stützen. Eine schwächelnde US-Wirtschaft dürfte jedoch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

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16:50

Euro und Franken haben am Freitag nach einem schwachen US-Arbeitsmarktbericht zum Dollar klar zugelegt. Am späten Nachmittag wurde der Euro bei 1,0732 US-Dollar gehandelt, am Morgen hatte er ziemlich genau einen Cent niedriger notiert.

Das USD/CHF-Paar sank derweil wieder unter die Marke von 0,90. Zur Berichtszeit waren es 0,8984 nach 0,9052 noch am frühen Morgen. Beim EUR/CHF-Paar hielten sich die Veränderungen entsprechend in Grenzen: zuletzt wurden 0,9640 bezahlt nach 0,9626 am Morgen.

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16:20

Rund eine Stunde vor Handelsschluss befindet sich der SMI an der Schwelle bei -0,04 Prozent. Lonza verzeichnet knapp 4 Plus, während auch Geberit um 3 Prozent und Sika um 2,6 Prozent zulegen. Kühne+Nagel mit über 2,4 Prozent im Minus bilden derzeit das Schlusslicht. 

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15:30

Eine Stunde nach Eröffnung der US-Börsen steht der Dow Jones weiterhin im Plus bei +0,4 Prozent. So auch der Nasdaq, der immer noch bei +0,7 Prozent liegt. Der S&P 500 befindet sich bei +0,6 Prozent. Der anfängliche Schwung flachte in der Auftaktstunde leicht ab.

Der Technologieriese Apple enttäuschte mit seiner Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft. Die Papiere zollten mit einem Abschlag von 1,3 Prozent ihrer jüngsten Erholung Tribut. Experten äusserten sich dennoch nicht unzufrieden: Michael Ng von der Investmentbank Goldman Sachs sprach in einer ersten Reaktion von einem insgesamt soliden Quartal und lobte vor allem die deutlich gestiegenen Serviceerlöse.

Als grösste Profiteure der guten Marktstimmung gelten am Freitag die Aktien aus dem Bankensektor, die in ihren Indizes eine Spitzenrolle einnehmen. Goldman Sachs gehört im Dow mit 2,1 Prozent zu den grössten Gewinnern. Am breiten Markt verbuchen die Titel von Morgan Stanley , US Bancorp und Bank of America Gewinne im Bereich von bis zu drei Prozent.

Mit einer grösseren Kursbewegung fielen die Aktien von Expedia auf. Während jene des Konkurrenten Booking nach Zahlen ins Minus rutschten, begeisterte das Online-Reiseportal seine Anleger mit einem Kurssprung um 16 Prozent. Im vergangenen Quartal wurden die Gewinnerwartungen übertroffen. Ausserdem kündigte Expedia ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an.

An der Nasdaq-Börse gerieten die Aktien von Fortinet mit einem Kursrutsch um fast 17 Prozent besonders stark unter Druck. Der Anbieter von IT-Sicherheitslösungen enttäuschte nicht nur mit einem etwas schwächeren Umsatz im dritten Quartal, sondern auch mit dem entsprechenden Ausblick auf das Schlussquartal.

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14:40

Der Dow Jones eröffnet 0,6 Prozent höher, der Nasdaq 0,7 Prozent. Mit einem Wochenplus von bislang rund 5 Prozent steuert der Dow Jones laut CNBC auf die beste Börsenwoche seit November 2022 zu.

Nah einem enttäuschenden Quartalsausblick sinkt die Aktie von Apple 2 Prozent. Die im Zuge der Zinsspekulationen gefallenen Anleiherenditen halfen den Aktien wachstumsabhängiger Tech-Grosskonzerne auf die Beine. Papiere von Tesla, Nvidia und Alphabet legten zwischen 0,7 und 1,2 Prozent zu. Die Aktien von Coinbase fielen um 1,1 Prozent, nachdem das Handelsvolumen an der Kryptowährungsbörse das zweite Quartal in Folge zurückgegangen war. 

In der US-Wirtschaft sind im Oktober mit 150'000 neuen Stellen rund 30'000 weniger Jobs ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen worden als erwartet. Zugleich wurde der Wert für den Stellenaufbau im September nach unten revidiert.

«Es ist die ersehnte Abkühlung am Arbeitsmarkt», fasste Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners zusammen. Gleichzeitig sei der Arbeitsmarkt aber nicht so schwach, dass man sich unmittelbar Sorgen um den Zustand der US-Wirtschaft machen müsste.

«Selbst wenn sich die Geldpolitiker nicht zu einem befreienden 'das war's' durchringen konnten, für die Anleger war es das: Das Zinsplateau ist erreicht», schreiben die Experten der Helaba. 

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14:35

Die Ausblick der Anleger auf ein Ende des harten Zinskurses der Notenbanken lässt den Dollar absacken. Zum Franken fällt er 0,8 Prozent auf 89,89 Rappen.

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14:00

Der Dax steht Nachmittag 0,5 Prozent höher bei 15.224 Punkten, der EuroStoxx50 legt 0,4 Prozent auf 4186 Zähler zu. Auf Wochensicht steuerten die Indizes damit auf Zuwächse von 3,7 und 4,3 Prozent zu. 

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13:45

Knapp eine dreiviertel Stunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,5 Prozent höher auf 34 011 Punkte. Für den Leitindex zeichnet sich damit ein sattes Wochenplus von fast fünf Prozent ab. Den technologielastigen Nasdaq 100 taxierte IG 0,3 Prozent im Plus auf 14 961 Zähler, womit ihm ein Wochengewinn von 5,5 Prozent winkt.

Die US-Wirtschaft hat im Oktober weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, was den Druck auf die US-Notenbank Fed verringern dürfte, doch noch über weitere Leitzinserhöhungen nachzudenken. In die Hände spielen sollte ihr dabei auch die überraschend etwas gestiegene Arbeitslosenquote bei einem geringer als erwarteten Anstieg der Stundenlöhne.

Der Technologieriese Apple enttäuschte mit seiner Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft, weshalb die zuletzt mit dem Markt erholten Aktien vorbörslich 2,1 Prozent verloren. Analyst Michael Ng von der US-Investmentbank Goldman Sachs wies indes darauf hin, dass die schwache Umsatzprognose vor allem Timing-Effekten etwa für die später anstehende Markteinführung neuer iPad-Modelle geschuldet sei. Dagegen lägen die Gewinn- und Margenziele für das Weihnachtsquartal über den Erwartungen. Samik Chatterjee von der Bank JPMorgan lobte zudem, Apple habe die Erwartungen weitgehend erfüllt und erneut die Widerstandskraft seines Produktportfolios in einem schwierigen Umfeld bewiesen.

Expedia begeisterte die Anleger mit seinen Zahlen, wie ein Kurssprung von knapp zwölf Prozent zeigte. Das Online-Reisebüro übertraf im vergangenen Quartal die Gewinnerwartungen und kündigte zudem ein fünf Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm an./gl/mis

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11:40

Der SMI liegt nur noch 0,13 Prozent im Plus. Dies liegt laut Händlern zum einen daran, dass zum Wochenschluss die Risikoneigung der Anleger eher sinke und zum anderen an dem um 13.30 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden US-Arbeitsmarktbericht. Davor verhielten sich die Marktteilnehmer in der Regel vorsichtig. In den Vortagen hatte die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed, die erneut eine Zinspause eingelegt hat, nun mit ihrem Zinserhöhungszyklus am Ende sein könnte. Daher ist die Stimmung weiterhin positiv. Am Markt keime zunehmend die Hoffnung auf ein Weihnachtsrally auf.

Doch ob dies bereits der Fall ist, könnte sich am Nachmittag mit dem US-Jobbericht zeigen. Denn dieser gilt als für die Geldpolitik des Fed von entscheidender Bedeutung. Fallen die Jobdaten am Nachmittag schwach aus, könnte sich der Anstieg der Börsen fortsetzen, sagt ein Analyst. Dagegen dürfte ein weiterer starker Arbeitsmarktbericht die Zinssorgen wieder aufleben lassen. Denn die Zentralbanken haben nach wie vor sämtliche Türen offen gelassen, um die Geldpolitik - sofern nötig - wieder zu verschärfen. Damit sei es auch keineswegs sicher, dass das November-Rally nahtlos in ein Jahresendrally übergehe, heisst es. «Wir stehen auf dünnem Eis», sagt ein Händler. «Je nach Zahlenlage kann die Stimmung schnell wieder drehen. Es ist wohl noch etwas zu früh, um ein Weihnachtsrally auszurufen.»

Im Fokus stehen die Aktien von Swiss Re (-1,0 Prozent auf 99,38 Fr.), die im Zuge der Zahlenvorlage unter Druck geraten sind. Dabei hat Rückversicherer hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Milliardengewinn und die Markterwartungen übertroffen. Insgesamt ergab sich ein Überschuss von 2,47 Milliarden US-Dollar. Auch hält Swiss Re hält an den Finanzzielen für das Gesamtjahr fest. Händler erklären sich die Kursabschläge mit Gewinnmitnahmen, nachdem der Titel zuletzt stark zugelegt hatte und gar in den dreistelligen Bereich auf ein Jahreshoch gestiegen war.

Tiefer notieren auch die Anteile von Kühne + Nagel (-1,2 Prozent), die nach schwachen Zahlen von Moller Maersk in Sippenhaft genommen würden, wie Händler sagen. Die dänische Reederei will wegen des schwierigen Branchenumfeldes ihre Kosten straffen und tausende Stelle streichen. Der Kursrückgang bei Kühne sei wohl etwas übertrieben, habe das Unternehmen doch seine Kosten sehr gut im Griff, sagt ein Händler.

Ebenfalls klar tiefer bewertet sind die Aktien der Grossbank UBS (-1,7 Prozent), die kommenden Dienstag ihren Quartalsbericht veröffentlicht. Mit Partners Group (-0,9 Prozent) und Julius Bär (-0,4 Prozent) sowie den Versicherungen Zurich (-0,3 Prozent) und Swiss Life (-0,1 Prozent) geben weitere Finanztitel nach. Uneinheitlich sind die defensiven Schwergewichte Roche GS (+0,8 Prozent), Novartis (-0,3 Prozent) und Nestlé (-0,2 Prozent).

Auf der anderen Seite zählen Lonza (+2,8 Prozent) und Geberit (+1,5 Prozent), die wie Adecco (+1,2 Prozent), am Vortag mit ihren Ergebnissen geglänzt hatten, zu den grösseren Gewinnern. Auch Swisscom (+1,0 Prozent) legen zu und machen damit einen Teil der Vortageseinbussen wett.

Die Anteile von Richemont (+1,6 Prozent) und Swatch (+1,5 Prozent) sind gefragt. Zum einen hat Investec die Abdeckung von Richemont mit «Buy» aufgenommen. Zum anderen zählten diese beiden Titel wie Lonza oder wie etliche Nebenwerte, darunter AMS Osram (+3,0 Prozent), Idorsia (+5,3 Prozent) und Polypeptide (+2,7 Prozent), zu den Aktien, die zuletzt «gnadenlos» heruntergeprügelt wurden und reif für eine Gegenbewegung gewesen seien. «Hier hat sich so mancher Anleger gedacht, jetzt ist genug Heu vom Wagen heruntergefallen», sagt ein Händler.

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11:00

Die Aktie von Swisscom steigt 0,9 Prozent auf 519 Franken. Research Partners senkte das Kursziel für Swisscom nach Zahlen auf 524 von 540 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Halten".

Die Anpassung nehme er insbesondere aufgrund der gestiegenen Kapitalkosten vor, schreibt Analyst Reto Huber. Seine EBITDA-Prognosen für das Gesamtjahr 2023 reduziere er um 0,3 Prozent und für 2024 um 0,9 Prozent. Die Kürzung der Umsatz- Guidance für 2023 sei bereits in seinen Schätzungen berücksichtigt gewesen. Sie sei auf Währungseffekte und geringere Hardwareverkäufe zurückzuführen, so der Analyst.

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10:20

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Barry Callebaut: Stifel senkt auf 1600 (1800) Fr. - Hold

Ems-Chemie: Stifel senkt auf 670 (700) Fr. - Hold

Geberit: Stifel erhöht auf 480 (460) Fr. - Hold

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10:00

Der SMI steht nach zögerlichem Start nun 0,44 Prozent höher. Der Markt wird vor allem durch das Plus von 1,1 Prozent bei Roche gestützt. Auch die anderen zwei defensiven Schwergewichte Nestlé und Novartis notieren im Plus (je 0,1 Prozent).

Der Aufwärtstrend habe zwar etwas an Schwung verloren nach dem bisher positiven Wochenverlauf, meint ein Händler. Zwar seien die Vorgaben aus den USA gut, aber vor den am Nachmittag erwarteten US-Arbeitsmarktdaten verhielten sich die Anleger eben vorsichtig. Die Stimmung sei insgesamt aber weiterhin positiv. Die Marktteilnehmer hofften, dass die US-Notenbank Fed den Zinserhöhungszyklus abgeschlossen haben könnte.

Der US-Arbeitsmarkt ist für die Geldpolitik des Fed von entscheidender Bedeutung. Fallen die Jobdaten am Nachmittag schwach aus, könnte sich der Anstieg der Börsen fortsetzen, sagt ein Analyst. Dagegen dürfte ein weiterer starker Arbeitsmarktbericht die Zinssorge wieder aufleben lassen. Denn die Zentralbanken haben nach wie vor sämtliche Türen offen gelassen, um die Geldpolitik - sofern nötig - wieder zu verschärfen. Damit sei es auch keineswegs sicher, dass das November-Rally nahtlos in ein Jahresendrally übergehe, heisst es.

Im Fokus stehen Swiss Re (-1,7 Prozent). Der Rückversicherer hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Milliardengewinn erzielt, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch rote Zahlen geschrieben hatte, und damit die Markterwartungen übertroffen. Insgesamt ergab sich ein Überschuss von 2,47 Milliarden US-Dollar. Swiss Re hält an den Finanzzielen für das Gesamtjahr fest. Dennoch komme es nun zu Gewinnmitnahmen, nachdem der zuletzt Titel stark gestiegen sei und gar ein Jahreshoch erreicht habe, heisst es am Markt.

Deutlich tiefer notieren Kühne + Nagel (-1 Prozent). Händler erklären sich den Kursrückgang unter anderem damit, dass die dänische Reederei Moller-Maersk wegen des schwierigen Branchenumfeldes ihre Kosten strafft und jede neunte Stelle streicht.

Fester notieren dagegen Geberit (+1,2 Prozent). Sie setzen den Anstieg vom Vortag nach starken Zahlen fort.

Richemont (+1,1 Prozent) und Swatch (+1,0 Prozent) sind ebenfalls gefragt. Am Markt ist von China-Hoffnungen die Rede. Der Caixin Dienstleistungs-PMI ist zwar tiefer als erwartet ausgefallen, liegt aber immer noch über der Expansionsschwelle von 50 Punkten.

Auf den hinteren Reihen gewinnen AMS Osram 5,4 Prozent. Die arg gebeutelten Titel des Sensorherstellers setzen damit ihren Erholungspfad fort.

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09:05

Der Swiss Market Index legt nach Handelseröffnung 0,14 Prozent zu. Der SMI hat nach einem insgesamt sehr schwachen Oktober (-5,2 Prozent) in den ersten zwei Novembertagen fast 2 Prozent aufgeholt. Und auch auf Wochensicht zeichnet sich bisher mit mehr als +2,5 Prozent eine positive Bilanz ab.

Der Aufwärtstrend am Schweizer Aktienmarkt könnte auch tagsüber anhalten. Dies lassen positive Vorgaben von der Wall Street erwarten. Der Dow Jones Index hatte nach Börsenschluss in Europa seine Gewinne noch deutlich ausgeweitet. Dies beflügelte auch die Börsen in Fernost. Grund dafür ist weiterhin die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed mit der am Mittwoch verkündeten Zinspause den Zinserhöhungszyklus abgeschlossen haben könnte.

Dazu kommt, dass die Berichtssaison in vielen Fällen bisher erfreulich ausgefallen ist. Nun könnten die Anleger aber einen Gang zurückschalten, denn am Nachmittag wird um 13.30 Uhr der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht.

Der Jobmarkt ist für die Geldpolitik des Fed von entscheidender Bedeutung. Ein starker Arbeitsmarkt sei wichtig für das Konsumverhalten und dieses halte den Inflationsdruck am Leben. «Denn konsumiert wird eben nur dann, wenn die privaten Haushalte monetär gut aufgestellt sind und etwas auf der hohen Kante haben», meint ein Händler.

Damit seien Arbeitsmarkt und Lohnentwicklung die Stellschrauben der Geldpolitik, sagt ein Analyst. Fallen die Jobdaten schwach aus, könnte sich der Anstieg der Börsen fortsetzen, sagt ein Analyst. Ein weiterer starker Arbeitsmarktbericht würde die Anleger dagegen erneut vom Fed abhängig machen. Denn die Zentralbanken haben nach wie vor sämtliche Türen offen gelassen, um die Geldpolitik - sofern nötig - wieder zu verschärfen. Damit sei es auch keineswegs sicher, dass das November-Rally nahtlos in ein Jahresendrally übergehe, heisst es.

Swiss Re fallen überraschend 0,3 Prozent nach vorbörslichen höheren Kursen Der Rückversicherer hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Milliardengewinn erzielt, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch rote Zahlen geschrieben hatte, und damit die Markterwartungen übertroffen.

Dabei hat das Unternehmen von erfolgreichen Erneuerungen von Rückversicherungsverträgen sowie von steigenden Kapitalerträgen profitiert. Insgesamt ergab sich ein Überschuss von 2,47 Milliarden US-Dollar. Swiss Re hält an den Finanzzielen für das Gesamtjahr fest.

Die Aktie des Indexschwergewichtes Nestlé (-0,25 Prozent) drückt den SMI etwas. Roche dagegen steigen 0,3 Prozent.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,31 Prozent höher gestellt. Alle 20 SMI-Aktien tendieren höher. Die Aktie von Swiss Re steigt 1,3 Prozent.

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07:50

Die Ölpreise haben am Freitag ihre Vortagesgewinne etwas ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 87,06 US-Dollar. Das waren 21 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg um 30 Cent auf 82,76 Dollar.

Die Ölpreise hatten am Donnerstag nach drei Verlusttagen in Folge von der insgesamt freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten profitiert. Die US-Notenbank hatte Hoffnungen geschürt, dass im Kampf gegen die Inflation das Zinshoch eventuell schon erreicht ist. Damit verbunden ist die Aussicht, dass die Weltwirtschaft wohl nicht durch eine zu straffe Geldpolitik in den USA ausgebremst wird.

Vivek Dhar, Analyst bei der Commonwealth Bank of Australia, ergänzte: «Die Tatsache, dass Israels Bodeninvasion im Gazastreifen begonnen hat, ohne den Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas auszuweiten, hat die Hoffnung geweckt, dass Unterbrechungen der Ölversorgung und des Handels vermieden werden können.»

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

EFG International: Citigroup senkt auf Sell (N) - Ziel 9,80 (11,20) Fr.

Straumann: Citigroup senkt auf 98 (100) Fr. - Sell

SIG Group: Barclays senkt auf 18 (19) Fr. - Underweight

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06:20

Der SMI wird bei der IG Bank 0,5 Prozent höher geschätzt. Die Aufbruchstimmung an den US-Aktienmärkten geht derweil weiter. Entsprechend sind die Vorgaben erneut stark: Der Dow Jones Industrial hat am Donnerstag bei der Schlussglocke um 1,7 Prozent zugelegt, wobei er nach dem Europa-Schluss noch fast 200 Punkte gutmachte.

Die positiv aufgenommenen Aussagen der US- Notenbank Fed zur Leitzinsentwicklung hätten an den New Yorker Börsen nochmals schwungvoll nachgewirkt, hiess es im Handel. Im Fokus blieb auch die Berichtssaison der Unternehmen mit einer Vielzahl neuer Geschäftszahlen, die in vielen Fällen erfreulich ausgefallen seien. Damit verläuft der Auftakt in den Börsenmonat November weiter verheissungsvoll.

Auch der SMI hat nach einem insgesamt sehr schwachen Oktober (-5,2 Prozent) in den ersten zwei Novembertagen fast 2 Prozent aufgeholt. Aus Makrosicht dürften Analysten vor allem die am frühen Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten für den Oktober in Bezug auf die weitere Inflationsentwicklung genau unter die Lupe nehmen.

Hierzulande stehen zum Wochenschluss vor allem die Quartalszahlen der Swiss Re im Fokus. Der Rückversicherer dürfte laut Analysteneinschätzung nach einem guten ersten Halbjahr auch nach neun Monaten auf dem Weg zu seinem erklärten Jahresziel sein, einen Gewinn von 3 Milliarden Dollar zu erreichen. 

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06:00

Die asiatischen Börsen haben am Freitag den stärksten Wochenanstieg seit einem Jahr verzeichnet. Die Anleger begrüssten zudem die Pause bei den US-Zinserhöhungen.

«Die Börsen sind zunehmend zuversichtlich, dass die Zinsen in den USA ihren Höhepunkt erreicht haben», schrieben die Analysten von ANZ in einer Mitteilung und fügten hinzu: «So logisch das auch ist (...) Powell hat gewarnt, dass die Anleiherenditen hoch bleiben müssen, um eine weitere Zinserhöhung zu verhindern, sodass die Börsen nicht nur den sprichwörtlichen Kuchen haben, sondern ihn auch essen können.» Die Börsen in Tokio blieben wegen eines Feiertags heute geschlossen.

Die Börse in Shanghai lag 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 1 Prozent.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 150,35 Yen und stagnierte bei 7,3147 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9054 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0624 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9619 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2200 Dollar.

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01:00

Die positiv aufgenommenen Aussagen der US- Notenbank Fed zur Leitzinsentwicklung haben am Donnerstag an den New Yorker Börsen nochmals schwungvoll nachgewirkt. Im Fokus blieb auch die Berichtssaison der Unternehmen mit einer Vielzahl neuer Geschäftszahlen, die in vielen Fällen erfreulich ausfielen. Damit verläuft der Auftakt in den Börsenmonat November weiter verheissungsvoll.

Der Dow Jones Industrial legte um 1,70 Prozent auf 33 839,08 Punkte zu. Das Kursbarometer verbuchte damit den vierten Gewinntag in Folge. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,89 Prozent auf 4317,78 Punkte bergauf. Der technologielastige Nasdaq 100 verbuchte einen Anstieg um 1,74 Prozent auf 14 919,55 Punkte.

"Die Fed fährt inmitten der zahlreichen Unsicherheitsfaktoren und bei begrenztem Handlungsspielraum auf Sicht. Der vorsichtige Tonfall lässt die Märkte aufatmen", hiess es in einem Kommentar von BayernLB. Die Notenbank priorisiere angesichts der sich abkühlenden Inflation und neuer Unsicherheitsfaktoren ein bedachtes Vorgehen. An den Anleihemärkten werde daraufhin der deutliche Renditeanstieg der letzten Monate teilweise wieder zurückgenommen.

Auf Unternehmensseite gab es viele kursrelevante Quartalsberichte. Qualcomm zogen nach einem überraschend optimistischen Umsatzausblick auf das laufende Quartal um 5,8 Prozent an. Der Chipkonzern signalisierte eine Erholung des zuletzt schrumpfenden Smartphone-Marktes und schürte Hoffnungen, dass sich das Problem der Branche mit überbordenden Lagerbeständen auflöst.

Getoppt wurde dies von Starbucks mit einem Kurssprung um 9,5 Prozent. Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen trieben die Anleger in die Aktie der Kaffeehauskette. Ein Börsianer lobte unter anderem das starke US- Geschäft. Die Entwicklung der Filialbesucher sei dort erfreulich in einer Zeit, in der sich die Perspektiven für die Systemgastronomie eigentlich eintrübten.

Ein Kursplus von 4,7 Prozent gab es beim Pharmakonzern Eli Lilly. Aufwendungen im Zusammenhang mit Übernahmen belasteten zwar das Konzernergebnis, doch Anleger gewichteten die Fantasie für das im Rampenlicht stehende Diabetes-Medikament Mounjaro höher. Das Unternehmen hofft auf eine baldige Zulassung auch als Appetitzügler.

Unter den Nebenwerten fielen nach Zahlenvorlagen noch einige mit spektakulären Kurssprüngen auf: Die Aktien des Fitnessgeräte-Anbieters Peloton, des Fleischersatz-Unternehmens Beyond Meat, des Softwareanbieters Shopify und des Streaminggeräte-Spezialisten Roku verbuchten Kurszuwächse zwischen 13 und 31 Prozent.

Airbnb konnte seine Anleger mit den Quartalszahlen hingegen nicht überzeugen, hier betrug der Abschlag 3,3 Prozent. Die Unterkunfts-Plattform stellt sich auf ein Abflauen des Reise-Booms nach der Corona-Pandemie ein. Dazu passend gab es auch negative Kursreaktionen bei den Hotelketten Marriott und Hyatt.

Ein besonders grosser Verlierer waren die Papiere von Moderna, die um 6,5 Prozent absackten. Laut UBS-Analystin Eliana Merle enttäuschte der Impfstoff- Hersteller mit reduzierten Jahreszielen und seinem Ausblick auf 2024. Dies zog im US-Handel die Anteilscheine von Biontech mit minus 1 Prozent in Mitleidenschaft. 

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)