Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

18:35

Der SMI gewann bis kurz vor Handelsschluss 0,3 Prozent auf 11'965 Punkte. Händler erklärten, die von der US-Notenbank vergangene Woche eingeleitete Zinswende verleihe den Aktienmärkten weiterhin Rückenwind. Mit Spannung warteten Anleger nun auf weitere Konjunkturzahlen und Aussagen von Vertretern der US-Notenbank, um den weiteren Kurs der Fed besser abschätzen zu können.

Spitzenreiter unter den Schweizer Standardwerten waren die Nestlé-Titel mit einem Plus von 1,0 Prozent. Der im Leitindex schwer gewichtete Nahrungsmittelriese machte damit einem Teil des Einbruchs vom Freitag wieder wett. Aufwärts ging es auch für den Augenheilkonzern Alcon, der 0,9 Prozent an Wert gewann. Ina Invest kletterten 7,6 Prozent. Die Immobiliengesellschaft peilt einen Zusammenschluss mit dem Wettbewerber Cham Group an.

Schwächer notierten dagegen Sonova, die Titel des Hörgeräteherstellers büssen 1,4 Prozent. Auch für den Computerzubehörhersteller Logitech ging es abwärts. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:10

Die Aktien von Intel verteuerten sich um weitere 2,3 Prozent, während die Qualcomm-Papiere um 0,6 Prozent nachgaben. Entsprechende Meldungen hatten bereits am Freitagabend für einen Kurssprung bei Intel von fast 10 Prozent gesorgt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, bietet zudem der Vermögensverwalter Apollo dem problembehafteten Halbleiterkonzern Intel ein milliardenschweres Investment an.

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17:00

Die Anteilsscheine von General Motors (GM) büssten 2,8 Prozent ein. Das Analysehaus Bernstein Research stufte die Titel des Autokonzerns nach der starken Kurssteigerung seit November von «Outperform» auf «Market-Perform» ab. Gewinnseitig dürfte es nun eher Gegenwind für den US-Autobauer geben, hiess es.

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16:05

Der Dow-Jones-Index kletterte zum Wochenstart um bis zu 0,3 Prozent auf 42'190 Punkte und erzielte damit ein frisches Rekordhoch. Auch der breiter gefasste S&P 500 legte leicht auf 5716 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg am Montag ebenfalls leicht auf bis zu 18'007 Punkte. Nachdem die US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche mit einer Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt die Zinswende in den USA auf den Weg gebracht hatte, waren der Dow Jones und der S&P 500 am Freitag bereits mit frischen Rekordständen aus dem Handel gegangen.

Mit Spannung warteten Anleger nun auf weitere Konjunkturzahlen und Aussagen von Vertretern der US-Notenbank, um den weiteren Kurs der Fed besser abschätzen zu können. «Der Markt erwartet viel mehr, als die Fed bereitstellen wird, und aus diesem Grund wird der Markt volatil sein», sagte Phil Blancato von Ladenburg Thalmann Asset Management.

Zu den Spitzenreitern gehörten die Titel von Intel, die in der Spitze um bis zu 4,2 Prozent anzogen. Der kriselnde US-Chipkonzern könnte einem Bericht zufolge bald eine kräftige Finanzspritze erhalten. Der US-Finanzinvestor Apollo erwäge eine Investition von bis zu fünf Milliarden Dollar in den Halbleiterhersteller, meldete die Agentur Bloomberg am Sonntag unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu.

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14:55

Am New Yorker Aktienmarkt stehen am Montag die Signale im Techsektor zunächst auf Grün. Nachdem es die Anleger vor dem Wochenende nach der jüngsten Rekordjagd im Zuge der Zinssenkung durch die Notenbank Fed ruhiger angegangen hatten,notieren die Futures des technologielastigen Nasdaq 100 eine halbe Stunde vor dem Börsenauftakt zum Wochenbeginn mit einem Plus von rund 0,2 Prozent.

Die Dow Jones Futures befinden sich mit einem Plus von 0,08 Prozent knapp über dem Freitagsschluss.

Im Fokus steht der Chipsektor angesichts einer möglichen Übernahme von Intel durch Qualcomm. Intel gewannen vorbörslich mehr als 4 Prozent, Qualcomm notierten ein Prozent schwächer. Entsprechende Meldungen waren bereits am Freitagabend durchgeschlagen. Zudem bietet offenbar der Vermögensverwalter Apollo Intel ein milliardenschweres Investment an.

General Motors (GM) büssten vorbörslich 2,4 Prozent ein. Das Analysehaus Bernstein Research stufte die Titel der Auto-Ikone nach der starken Kurssteigerung seit November von «Outperform» auf «Market-Perform» ab. Gewinnseitig dürfte es nun eher Gegenwind für den US-Autobauer geben, hiess es.

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14:30

Die Aktien von Nike fallen am Montag im vorbörslichen Handel um mehr als 1 Prozent, nachdem sie in der vergangenen Woche um 8,5 Prozent zugelegt hatten.

Grund für den Rücksetzer ist die Aufnahme der Nike-Titel auf die Liste der «Negative Catalyst Watch» von J.P. Morgan im Vorfeld des am 1. Oktober anstehenden Gewinnberichts des Sportunternehmens.

Der von JPM zuständige Analyst senkte die Schätzung des Gewinns-pro-Aktie für Nike für das erste Quartal auf 0,48 Dollar. Das liegt unter dem Konsens von 0,52 Dollar und hebt den Gegenwind, den das Unternehmen derzeit antrifft, hervor. Besonders China drücken die Zurückhaltung der Konsumenten, Werbeaktionen und Vergünstigungen sowie die Preisgestaltung lokaler Marken auf die Resultate. JPM senkte sein Kursziel für Nike auf 80 Dollar.

«Während Nike der globale Marktführer im Sportbereich ist und über verschiedene Produktkategorien, Regionen und Vertriebskanäle diversifiziert ist, sehen wir eine längere Zeitspanne für das Unternehmen, um das Umsatzwachstum inmitten eines Franchise-Produktlebenszyklus wieder zu beschleunigen, wobei das globale Makroumfeld (insbesondere Gegenwind in Greater China & EMEA) den Weg nach vorne weiter erschwert», meint der Analyst.

Einschliesslich der JPM-Kürzung am Montag waren die letzten 16 Revisionen des Gewinns-pro-Aktie von Sell-Side-Analysten nach unten gerichtet.

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14:10

Der Bitcoin hat am Montag weiter zugelegt und kurzzeitig den höchsten Stand seit Ende August erreicht. Auf der Handelsplattform Bitstamp kletterte die älteste und bekannteste Kryptowährung bis auf gut 64.700 US-Dollar. Zuletzt liess der Schwung wieder nach und der Bitcoin notierte bei mehr als 63.400 Dollar.

Als jüngster Antrieb erwies sich die Aussicht auf eine erhöhte Liquidität im Krypto-Handel, nachdem die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC den Antrag der Börse Nasdaq auf Notierung von Optionen auf einen Spot-Bitcoin-ETF des Vermögensverwalters Blackrock genehmigt hatte. Damit ist eine wichtige Hürde genommen, bevor der Handel mit an dieses Produkt gebundenen Derivaten beginnen kann. Spot-Bitcoin-ETFs sind börsengehandelte Fonds, die direkt in den Bitcoin investieren.

Die Kontrakte müssen noch von der US-Clearingstelle für börsengehandelte Derivate, der «Options Clearing Corporation», und der US-Behörde «Commodity Futures Trading Commission» genehmigt werden, bevor der Handel starten kann. Andere Börsen haben ebenfalls Anträge auf die Zulassung von Optionen auf das Produkt von Blackrock und auf Spot-Bitcoin-ETFs von anderen Anbietern gestellt.

Die Entscheidung der SEC habe bedeutende Auswirkungen auf den Krypto-Markt, schrieb Ryan Lee, Chefanalyst bei Bitget Research. Denn die Notierung von Optionsprodukten ziehe in der Regel mehr Marktteilnehmer an, erhöhe die Liquidität und stärke das Vertrauen in den zugrunde liegenden Vermögenswert, insbesondere bei neuen Vermögenswerten wie Bitcoin. Während dies kurzfristig zu grösserer Volatilität führen könnte, trage die Präsenz von Optionen im Allgemeinen zur Preisfindung bei und fördere langfristig die Marktstabilität.

Weiteren Schub erhält der Bitcoin aktuell durch die Hoffnung auf zusätzliche Zinssenkungen, nachdem die US-Notenbank letzte Woche die Zinswende eingeleitet und die Leitzinsen deutlich um 0,5 Prozentpunkte gesenkt hatte. Da Bitcoins keine Marktzinsen abwerfen, profitiert die Kryptowährung, wenn die Zinsen beispielsweise für Staatsanleihen sinken.

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13:50

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start klar im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,05 Prozent
S&P 500 Futures: +0,14 Prozent
Nasdaq Futures: +0,21 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,23 Prozent höher.

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12:26

Nach den Gewinnmitnahmen vom Freitag greifen die Anleger am Montag bei deutschen Aktien wieder vorsichtig zu. Infolge schwacher Stimmungsdaten aus der deutschen Industrie hatte der Dax nur im frühen Handel seine Mühe, sich im Plus zu halten. Der Anreiz, auf dem ermässigten Niveau wieder zuzugreifen, blieb in der Folge ein Stück weit spürbar.

Laut dem Marktbeobachter Andreas Lipkow perlen schlechte Konjunkturnachrichten aus der Eurozone an deutschen Aktien ab. Zuletzt legte der Dax um 0,37 Prozent auf 18.790 Punkte zu. Der MDax mit den mittelgrossen deutschen Aktien stieg zeitgleich um 0,28 Prozent auf 25.914 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schaffte es dagegen nur knapp ins Plus.

Nach der am Mittwoch eingeläuteten Zinswende in den USA war der Dax am Donnerstag erstmals über die 19.000-Punkte-Marke geklettert, bevor das Wochenplus dann zu Wochenschluss noch auf wenige Punkte zusammenschmolz. Die UBS sprach angesichts der Rekorde von einem Stimmungshoch, das aber auf wackeligen Beinen stehe, da Anleger im Schlussquartal vor einer Reihe von Herausforderungen stünden.

«Das Zeitfenster, um das Portfolio auf Zinssenkungen der Zentralbanken auszurichten, wird immer kleiner», schrieb am Montag der UBS-Experte Mark Haefele. Er sorgt sich, dass die näher rückenden US-Wahlen die Investoren noch verunsichern werden, wobei einige Branchen und Währungen dafür anfälliger sein könnten als andere. Er glaubt ausserdem, dass die konjunkturelle Unsicherheit und geopolitische Konflikte die Schwankungen der Aktienkurse verstärken werden.

Die Konjunktursorgen wurden am Montag untermauert von der deutlich stärker als erwartet eingetrübten Unternehmensstimmung im Euroraum im September. Der Einkaufsmanagerindex sackte erstmals seit Februar wieder unter die Wachstumsgrenze von 50 Punkten, was auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten in dem gemeinsamen Währungsraum hindeutet. Experten folgerten daraus allerdings auch, dass dies den Spielraum der Europäischen Zentralbank für weitere Zinssenkungen bestätigt.

Unternehmensseitig machte erneut die Commerzbank Schlagzeilen, weil die Bank im Mittelpunkt eines Übernahmekarussells sitzt. Am Montag sank der Kurs um 4,2 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass Deutschland nach dem überraschenden Einstieg der italienischen Grossbank Unicredit vorerst keine weiteren Aktien an dem Frankfurter Bankhaus verkaufen will.

Den Beschluss des zuständigen Lenkungsausschusses teilte die Finanzagentur des Bundes mit. Die Strategie der Bank sei auf Eigenständigkeit ausgerichtet und dies begleite der Bund bis auf Weiteres, in dem er seine Beteiligung aufrechterhalte. Wie die «Financial Times» am Montag berichtete, warnt die Commerzbank davor, dass ein Zusammenschluss eine Bedrohung für die Geschäfte der Bank in Deutschland sei.

Die Papiere von Zalando waren mit 1,2 Prozent Plus gefragt. Hier äusserte sich das Analysehaus RBC optimistisch mit einem Kursziel, das mit 42 Euro mehr als die Hälfte an Kurspotenzial verspricht. Generell gefragt waren Immobilienwerte wegen der Perspektive, dass die Zinsen weiter sinken werden. Aus dem Dax kamen die Aktien von Vonovia auf einen Anstieg um gut ein Prozent.

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11:54

Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Montagvormittag wenig verändert. Dabei hatte der Leitindex nach einem verhaltenen Start zunächst leicht angezogen, die Gewinne dann aber wieder abgegeben. Die Anleger hielten sich zurück, meinen Händler. Denn in den USA war die Euphorie über die überraschend deutliche Zinssenkung der US-Notenbank am vergangenen Mittwoch zum Wochenschluss wieder abgeebbt und die Märkte hatten nahe ihren Höchstständen eine Verschnaufpause eingelegt. Dies stimme die Anleger vorsichtig. «Die Luft ist inzwischen etwas dünn», so ein Börsianer.

Wie in der Vorwoche steht auch diese Woche ein wichtiger Zinsentscheid auf den Programm, nämlich jener der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Da nach der EZB auch das Fed die Zinsen gesenkt hat, dürfte auch die SNB die Geldpolitik weiter lockern, heisst es am Markt. Mehrheitlich wird dabei eine Senkung um 25 Basispunkte auf ein Niveau von neu 1,00 Prozent prognostiziert. Gerade nach dem jüngsten Fed-Entscheid steht aber auch eine Senkung um 50 Basispunkte in der Diskussion. Derweil beeinflussten die Einkaufsmanagerindizes (PMI) der Eurozone das Marktgeschehen kaum. Demnach hat sich sowohl der Einkaufsmanagerindex für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor stärker als erwartet eingetrübt.

Der Schweizer Leitindex SMI notiert um 11:50 Uhr um 0,21 Prozent höher bei 11'960 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt um 0,17 Prozent zu auf 1949 und der breite SPI um 0,23 Prozent auf 15'928 Zähler. 

Stark unter Druck stehen Adecco (-1,6 Prozent). Hier drücken laut Händlern Konjunktursorgen auf den Kurs. Adecco sind seit heute wieder Teil des SLI. Sie ersetzen die Inhaberaktien von Roche (-0,5 Prozent). Der Roche Genussschein (-0,4 Prozent) ist weiterhin Teil des SLI.

Weiter unter Verkäufen leiden die Aktien von Swatch (-1,8 Prozent) und von Richemont (-0,6 Prozent). Nach Ansicht der BofA-Expertin Ashley Wallace dürfte sich der Abschwung der Luxusgüterbranche auch im zweiten Halbjahr und 2025 fortsetzen. Neben den in Europa und den USA steigenden Konjunktursorgen macht weiterhin auch die schwächelnde chinesische Wirtschaft der Branche zu schaffen.

Mit dem Rückversicherer Swiss Re (-1,0 Prozent), den zyklischen Holcim (-0,2 Prozent) und dem Wachstumswert Straumann (-1,3 Prozent) stehen weitere Titel unten in der Kurstafel.

Logitech-Aktien weisen mit -0,9 Prozent oder einem Abschlag von 66 Rappen ebenfalls ein Minus aus. Allerdings werden die Papiere ex-Dividende (1,16 Fr.) gehandelt, so dass die Abgaben in diesem Fall rein optischer Natur sind.

Belastet wird der Gesamtmarkt zudem vom Schwergewicht Novartis (-0,2 Prozent) und der Aktie der Grossbank UBS (-0,2 Prozent).

Die stärksten Avancen verzeichnen dagegen die als defensiv geltenden Sandoz (+2,2 Prozent) sowie die Lebensmittelwerte Lindt & Sprüngli PS (+1,9 Prozent) und Nestlé (+1,1 Prozent) auf.

Bei Nestlé verweisen Händler darauf, dass die Aktie am Freitag ein Mehrjahrestief markiert hatte. «Jetzt ist allmählich genug Heu vom Wagen gefallen», meint ein Händler und verweist darauf, dass der Riesentanker mit Laurent Freixe ja nun einen neuen Kapitän habe, der wohl frischen Wind bringen werde.

Zu den Gewinnern zählen auch Lonza (+0,7 Prozent), Schindler PS (+0,8 Prozent), SIG (+0,7 Prozent) sowie ABB (+0,7 Prozent). In einem Interview mit AWP sagte Giampiero Frisio, der neue Leiter der mit Abstand grössten ABB-Geschäftseinheit Elektrifizierung, er wolle als neuer Chef das Wachstum des Bereiches weiter vorantreiben. Dabei laufe derzeit das Geschäft mit Rechenzentren gut und im harzenden Wohnungsbau gebe es Anzeichen einer Erholung.

Nachrichten gibt es zum Wochenstart zudem aus den hinteren Reihen. Das Immobilienunternehmen Ina Invest (+6,5 Prozent) verhandelt nämlich mit dem Branchenkollegen Cham Group über eine Fusion. Die Gespräche befinden sich aber noch in einem frühen Stadium. Ina-Grossaktionär Implenia (+1 Prozent) begrüsst die Pläne.

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11:20

Der Stoxx 600 notiert am Vormittag unverändert 0,08 Prozent höher bei 514,70 Zählern. Während die Sektoren Versorger (+1,2 Prozent), der Immobiliensektor (+1 Prozent) und der nicht zyklische Konsum (+0,6 Prozent) den Index anführen, gehören Finanztitel (-0,5 Prozent) und der zyklische Konsum (-0,37 Prozent) zum Schlusslicht. 

Auch der Swiss Performance Index notiert unverändert 0,06 Prozent höher bei 15’903 Punkten.

Zur aktuellen Heatmap der Schweizer Aktien geht’s hier lang.

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10:57

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Galderma: Berenberg senkt auf 103,30 (104,40) Fr. - Buy

Holcim: UBS erhöht auf 85 (80) Fr. - Neutral

Nestlé: Royal Bank of Canada senkt auf 93 (96) Fr. - Sector Perform

Nestlé: Kepler Cheuvreux senkt auf 95 (100) Fr. - Buy

Richemont: Bank of America senkt auf 130 (160) Fr. - Neutral

Swiss Re: Octavian erhöht auf 135 (115) Fr. - Buy

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10:34

Die Ölpreise sind am Montag geringfügig gestiegen. Am Vormittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 74,63 US-Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober legte um 17 Cent auf 71,17 Dollar zu.

Dem Markt fehlte es an klaren Impulsen. Die weiterhin sehr angespannte Lage im Nahen Osten bewegte die Ölpreise kaum. Es droht eine Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz. Zudem gibt es Spekulationen über eine Bodenoffensive Israels im Libanon.

Auch die Entscheidung der chinesischen Notenbank, einen kurzfristigen Zinssatz zu senken, bewegte den Ölmarkt kaum. So soll die Wirtschaft gestützt werden. Die schwächelnde chinesische Wirtschaft dämpft auch die Nachfrage nach Rohöl.

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10:00

Die Furcht vor einer anhaltend schwachen Nachfrage im grössten Verbraucherland China hat Investoren am Rohstoffmarkt fest im Griff. Der chinesische Terminkontrakt auf Eisenerz verbilligt sich um 3,6 Prozent auf 665 Yuan (94,33 Dollar) je Tonne. Auch der Future auf warmgewalzten Stahl verliert mehr als zwei Prozent.

«Die allgemeine Risikoaversion wird durch schwache Aussichten für die chinesische Nachfrage untermauert, wie sich an der Schwäche im Neubau von Wohnungen und einem Mangel an Gegenmassnahmen im Infrastruktursektor zeigt», teilten die Analysten von Westpac mit.

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09:40

Zum Wochenstart zeigt sich die Schweizer Börse von ihrer unentschlossenen Seite. Nachdem sie die Vorwoche am Ende mit einem Minus von 0,9 Prozent beendet hatte, findet der Markt zum Auftakt zunächst keine klare Richtung. Zinsentscheide hatten vergangene Woche das Marktgeschehen massgeblich beeinflusst - allen voran die US-Notenbank Fed. Nach der EZB hatte letzte Woche auch das Fed die Zinsen gesenkt. Dies spiegle die weltweite Wende in der Geldpolitik wider, heisst es am Markt.

In dieser Woche folgt dann die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit ihrer Zinssitzung. Beobachter erwarten einhellig eine weitere Senkung des Leitzinses. Mehrheitlich wird dabei eine Senkung um 25 Basispunkte auf ein Niveau von neu 1,00 Prozent prognostiziert. Gerade nach dem jüngsten Fed-Entscheid steht aber auch eine Senkung um 50 Basispunkte in der Diskussion. Zunächst aber dürften die Einkaufsmanagerindizes (PMI) in der Eurozone genau beobachtet werden.

Der Schweizer Leitindex SMI tritt gegen 9:35 Uhr mit +0,02 Prozent auf der Stelle bei 11'936 Punkten. Auch der SPI bewegt sich mit 15'885 Punkten (-0,05 Prozent) kaum von der Stelle, während der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, um 0,14 Prozent zurückgeht auf 1942 Zähler.

Logitech-Aktien weisen mit -1,12 Prozent das grösste Minus bei den Blue Chips auf. Allerdings werden die Papiere ex-Dividende (1,16 Fr.) gehandelt, so dass die Abgaben in diesem Fall rein optischer Natur sind.

Die stärksten Avancen verzeichnen Schwergewicht Nestlé (+1,7 Prozent). Allerdings wird der Einfluss auf den Gesamtmarkt durch die beiden schwachen Pharma-Schwergewichte Roche (-0,6 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) mehr oder weniger aufgehoben.

Nachrichten gibt es zum Wochenstart vor allem aus den hinteren Reihen. Das Immobilienunternehmen Ina Invest (+8,1 Prozent) verhandelt nämlich mit dem Branchenkollegen Cham Group über eine Fusion. Die Gespräche befinden sich aber noch in einem frühen Stadium. Ina-Grossaktionär Implenia (+0,3 Prozent) begrüsst die Pläne.

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09:08

Für den Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich ein verhaltener Start in die neue Börsenwoche ab. Die Vorwoche hatte der Leitindex am Ende mit einem Minus von 0,9 Prozent beendet, womit die aktuelle Entwicklung als Gegenbewegung gesehen werden kann. Zinsentscheide hatten vergangene Woche das Marktgeschehen massgeblich beeinflusst - allen voran die US-Notenbank Fed. Die Wall Street war dann wenig bewegt ins Wochenende gegangen. In Asien tendieren die Märkte zwar etwas höher, wichtige Börsen wie in Japan sind aber wegen eines Feiertages geschlossen.

Nach der EZB hatte letzte Woche auch das Fed die Zinsen gesenkt. Dies spiegle die weltweite Wende in der Geldpolitik wider, heisst es am Markt. In dieser Woche folg dann die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit ihrer Zinssitzung. Beobachter erwarten einhellig eine weitere Senkung des Leitzinses. Mehrheitlich wird dabei eine Senkung um 25 Basispunkte auf ein Niveau von neu 1,00 Prozent prognostiziert. Gerade nach dem jüngsten Fed-Entscheid steht aber auch eine Senkung um 50 Basispunkte in der Diskussion. Zunächst aber dürften die Vorabschätzungen für die Einkaufsmanagerindizes (PMI) in der Eurozone genau beobachtet werden.

Der SMI notiert gegen 09:05 Uhr um 0,05 Prozent tiefer bei 11'928 Punkten. Die Mehrheit der 20 SMI-Werte sind in der Verlustzone. Die stärksten Kursavancen verzeichnen Alcon (+1,71 Prozent) sowie Nestlé (+1,2 Prozent). Zu den Tagesverlierern gehörten Logitech (-1,5 Prozent), Sonova (-1,3 Prozent) und Richemont (-0,9 Prozent). Allerdings werden die Papiere von Logitech ex-Dividende (1,16 Fr.) gehandelt, so dass die Abgaben in diesem Fall rein optischer Natur sind.

Nachrichten gibt es zum Wochenstart vor allem aus den hinteren Reihen. Mit Handelsstart sollten Investoren denn auch genau auf die Papiere von Ina Invest schauen. Das Immobilienunternehmen verhandelt nämlich mit dem Branchenkollegen Cham Group über eine Fusion. Die Gespräche befinden sich aber noch in einem frühen Stadium. Die Fusion soll dabei als ein «Merger of Equals» erfolgen.

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08:07

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,47 Prozent höher bei 11'989,9 Punkten. Es befinden sich ausser Logitech (-0,8 Prozent) alle SMI-Titel in der Gewinnzone. Bei Logitech fliesst jedoch eine Dividende in der Höhe von 1,16 Franken ab. 

Der breite Markt notiert ebenfalls im Plus. Die grössten Kursveränderungen werden bei Idorsia (+0,64 Prozent) gesehen. Für keinen der Mid-Cap-Titel bei Julius Bär werden Verluste prognostiziert.

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07:35

Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge mit Gewinnen starten. Am Freitag hatte er 1,5 auf 18.720 Zähler verloren. Nach der von der US-Notenbank Fed getriebenen Rally legten Europas Börsen zum Wochenschluss den Rückwärtsgang ein. Kursverluste bei Automobilwerten nach der erneuten Prognosesenkung bei Mercedes-Benz sorgten bei den Anlegern für Ernüchterung.

Im Fokus der Anleger dürfte zum Wochenstart einmal mehr die Commerzbank stehen. Auf eine Übernahme durch Unicredit spekulierende Anleger erhielten am Freitagabend einen Dämpfer. Die Bundesregierung will vorerst keine weiteren Aktien des Instituts verkaufen. Damit verschlechtern sich die Chancen der Italiener, das Frankfurter Geldhaus zu übernehmen. Am Montag warten die Anleger zudem auf die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie und den Dienstleistungssektor im September. Experten gehen davon aus, dass der Indikator für die Euro-Zone leicht zurückgeht

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07:04

Am Montag wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich mit Gewinnen gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren 0,4 Prozent höher. Auch der deutsche Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge mit Gewinnen (+0,4 Prozent) in den Handel starten.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert derweil vorbörslich bei der IG Bank 0,32 Prozent im Plus bei 11’963 Punkten.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,31 Prozent höher bei 11'963 Punkten. 

Ohne klare Vorgaben aus den USA startet der Schweizer Aktienmarkt in den Montagshandel. Nach der anfänglichen Euphorie über die überraschend deutliche Zinssenkung der US-Notenbank am vergangenen Mittwoch hatten die US-Börsen zum Wochenschluss am Freitag eine Verschnaufpause eingelegt.

In der Schweiz präsentiert sich die Agenda für Montag leer. Im weiteren Wochenverlauf dürfte der Fokus vor allem auf der Zinssitzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag liegen. Beobachter rechnen einhellig mit einer weiteren Senkung des Leitzinses, wobei mehrheitlich eine Senkung um 25 Basispunkte auf ein neues Niveau von 1,00 Prozent prognostiziert wird.

Auf Unternehmensseite stehen im Wochenverlauf neben den Halbjahreszahlen einiger Nachzügler die Investorentage von Schweiter, Hiag und CPH auf dem Programm.

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05:12

Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich am Montag überwiegend fester. In Shanghai gewann der dortige Leitindex 0,4 Prozent auf 2748,58 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,5 Prozent auf 3216,76 Punkte. In China senkte die Zentralbank überraschend den 14-Tage-Reposatz um 10 Basispunkte, nur wenige Tage nachdem sie die Märkte mit einer ausbleibenden Senkung der längerfristigen Zinsen enttäuscht hatte. An der japanischen Börse wurde dagegen wegen eines Feiertags nicht gehandelt.

Die Märkte zehrten noch immer vom Nachhall der Zinssenkung der US-Notenbank um einen halben Punkt, wobei die Märkte eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Zinsschritt im November einpreisten. «Obwohl der Schritt klar angekündigt wurde, kann seine Bedeutung angesichts der Rolle der Fed für die globalen Liquiditätsbedingungen in den USA kaum überschätzt werden», sagte Christian Keller von Barkclay's. Er sieht darin ein klares Signal der Fed, eine Verschlechterung des Arbeitsmarktes verhindern zu wollen. Mindestens neun Entscheidungsträger der Fed werden sich diese Woche äussern, darunter Bemerkungen des Vorsitzenden Jerome Powell, zweier Gouverneure und des Präsidenten der New Yorker Fed, John William. Darüber hinaus stehen wichtige US-Inflationsdaten im Fokus, die Hinweise auf eine mögliche Lockerung der Geldpolitik geben könnten.

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03:23

Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar um 0,3 Prozent auf 144,37 Yen zu. Die Bank of Japan (BoJ) hatte die Zinsen in der vergangenen Woche unverändert gelassen und angedeutet, dass sie es mit einer weiteren Zinserhöhung nicht eilig habe. Diese Entscheidung, die nur wenige Tage nach der deutlichen Zinssenkung der US-Notenbank getroffen wurde, sorgte für eine Pause in der starken Aufwertung des Yen in diesem Monat. Die Währung wertete im September um 1,4 Prozent auf. Der Dollar stieg leicht auf 7,0483 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8510 Franken.

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01:45

Am Rohstoffmarkt legten die Ölpreise weiter zu, nachdem sie in der vergangenen Woche bereits um rund vier Prozent gestiegen waren. Hoffnungen, dass niedrigere Kreditkosten das weltweite Wirtschaftswachstum und die Nachfrage stützen, verteuerten das Rohöl der Nordseesorte Brent um 0,6 Prozent auf 74,97 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,7 Prozent fester bei 71,50 Dollar.

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00:10

An den US-Börsen wechselten am Freitag mehr als 20 Milliarden Aktien den Besitzer - so viele wie seit Januar 2021 nicht mehr. Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging dennoch kaum verändert bei 42.063,36 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 5702,55 Zähler und die technologielastige Nasdaq büsste 0,4 Prozent auf 17 948,32 Stellen ein. 

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)